DE1880183U - Vorrichtung zur verstellung des rillendurchmessers fuer keilriemenantriebe. - Google Patents

Vorrichtung zur verstellung des rillendurchmessers fuer keilriemenantriebe.

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DE1880183U
DE1880183U DESCH29365U DESC029365U DE1880183U DE 1880183 U DE1880183 U DE 1880183U DE SCH29365 U DESCH29365 U DE SCH29365U DE SC029365 U DESC029365 U DE SC029365U DE 1880183 U DE1880183 U DE 1880183U
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DESCH29365U
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/52Pulleys or friction discs of adjustable construction
    • F16H55/56Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are relatively axially adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Vorrichtung zur Verstellung des Rillendurohmessers für Keilriemenantriebe.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Keilriemenscheibe, deren keilförmige Rillen zum Zwecke der Veränderung der Rillenbreite von einer auf einer Welle sitzenden festen Scheibe und einer axial auf der Welle verschiebbaren Scheibe gebildet wird·
Zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses eines Keil« riementriebs ist es bekannt, die Breite der einen trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Rille einer Keilriemenscheibe veränderlich zu gestalten. Dieser Vorschlag wurde bei einer Keilriemenscheibe verwirklicht, deren Rille von einer mit einer Welle verbundenen festen und einer axial auf der Welle verschiebbaren Scheibe gebildet wird. Durch axiales Verschieben der beweglichen Scheibe zur festen Scheibe kann die Breite der Rille verändert werden. Der Keilriemen wird hierdurch gezwungen, sich innerhalb der keilförmigen Rille entweder nach aussen oder nach innen zu bewegen. Hierbei ändert sich der Radius des vom Riemen an der Scheibe umspannten Bogens.
Die bekannten konstruktiven Mittel gestatten eine axiale Verschiebung einer beweglichen zu einer festen Scheibe und eine Fixierung der beweglichen Scheibe auf der Welle, In der Praxis des Maschinenbaus werden aber bekanntlich zur Erzielung eines guten Durchzugvermögens bei kleinem Schlupf Keilriemenscheiben mit mehreren Rillen und einer entsprechenden Anzahl parallel zueinander laufender Keilriemen bevorzugt. Ein gleichzeitiges Verstellen mehrerer nebeneinander liegender Rillen ist bisher auf grosse Schwierigkeiten gestossen, da Verstellmittel, wenn sie ihren Zweck erfüllen sollen, nicht nur raumsparend gebaut
und einfach konstruiert sein müssen, sondern auch bei einfacher Handhabung eine grosse Genauigkeit bezüglich gleichmäßiger Verstellung aller Rillenbreiten gewähr« leisten sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrrillige Keilriemenscheibe zu schaffen, die die gestellten Bedingungen erfüllt. Erreicht wird dies dadurch, daß zwei oder mehr starr mit einer Welle verbundene feste Scheiben und eine gleiche Anzahl verschiebbare Scheiben vorgesehen sind, wobei die verschiebbaren Scheiben durch vorzugsweise 3 Schrauben untereinander und mit einer Stellscheibe fest verbunden sind. Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Verstellung der Stellscheibe eine Schraube vorgesehen, die mit einem Gewinde in das Innengewinde einer zentrisch angeordneten Bohrung der Stellscheibe und mit einem zweiten mit einer anderen Steigung versehenen Gewinde in das Innengewinde der Welle eingreift.
Statt einer derartigen, als Differentialschraube bekannten Schraube können auch andere Schraubenbolzen verwendet werden. Beispielsweise kann eine Schraube mit Rechtsund Linksgewinde, oder eine Schraube mit nur einem Gewinde Verwendung finden, wobei bei letzterer die Schraube in der Welle drehbar, aber axial nicht verschiebbar gelagert sein muß.
Wird das Übersetzungsverhältnis eines derartigen Riementriebs durch Verstellen der Rillenbreite einer Keilriemenscheibe geändert, so muß der Abstand zwischen treibender und getriebener Welle der neuen Trumlänge angepaßt werden. Diese Schwierigkeit wird in Weiterausbildung der Erfindung durch Verwendung von zwei verstellbaren Keilriemenscheiben behoben.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung sowohl auf der treibenden als auch auf der getriebenen Welle verstellbare mehrrillige Keilriemenscheiben vor, deren Rillenbreiten zwecks Kompensation der Trumlängen um entgegengesetzt gerichtete Beträge verstellt werden.
In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine dreirillige Keilriemenscheibe in einem Schnitt schematisch dargestellt.
Auf einer Welle 1 sind drei Scheiben 2 fest aufgezogen und mit der Welle starr verbunden. Auf den Haben der festen Scheiben sind drei bewegliche Scheiben 3 gelagert« Grundsätzlich entspricht die Zahl der festen derjenigen der beweglichen Scheiben, Die beweglichen Scheiben sind durch mindestens drei Schrauben 4 und eine gleiche Zahl Buchsen fest miteinander verbunden» Die Buchsen können sich in Bohrungen 9 der festen Scheiben bewegen. Die verschiebbaren Scheiben sind über Schraubenbolzen 10 mit einer Stellscheibe verbunden. Innerhalb einer zentrischen Bohrung in der Stellscheibe ist eine Differentialschraube 7 angeordnet. Ein Außengewinde 12 der Differentialschraube korrespondiert mit einem in der Bohrung der Stellscheibe angebrachten Innengewinde 13, während ein zweites Außengewinde 11 der Differen« tialschraube mit einem in der Welle angebrachten Innengewinde 14 in Wirkverbindung steht. Die beiden Gewinde der Differentialschraube haben in bekannter Weise verschiedene Steigungen. In dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Steigung des G-ewindes 11 grosser als diejenige des Gewindes 12. Mit Hilfe einer Mutter 8 kann die Differentialschraube gegen die Stellscheibe gekontert werden.
Die Wirkungsweise des Verstellmechanismus ist aus der Abbildung zu ersehen. Durch die unterschiedlichen Steigungen der Differentialschraube ist die Relativbewegung der Differenzialschraube in die Welle grosser als die
Relativbewegung der Differentialschraube in Bezug auf die Stellscheibe. Während die Schraube beispielsweise beim Einschrauben um den Betrag a in die Welle eindringt, verschiebt sich die Stellscheibe in Bezug auf die Schraube in entgegengesetzter Richtung um den Betrag b. Die tatsächliche Verschiebung ist dann gleich der Differenz von a und b» Die Verschiebung überträgt sich gleichzeitig auf alle beweglichen Scheiben, wobei ihre Anzahl kleiner oder auch grosser sein kann, als im Beispiel dargestellt ist. Ist die Steigung des Gewindes 12 grosser als die des Gewindes 11, so liegen die Verhältnisse ähnlich.
Statt einer Differentialschraube kann auch eine Schraube mit Rechts- und Linksgewinde verwendet werden. Die Steigungen können gleich oder verschieden sein. Entgegen der Differentialschraube, bei der die Differenz der beiden Gewindesteigungen die Verschiebung der Stellscheibe bestimmt, ist bei einer Schraube mit Rechts- und Linksgewinde die Summe der Steigungen der beiden Gewinde maßgebend. Daher wird eine derartige Schraube im folgenden als Additionsschraube bezeichnet. Schließlich ist es noch möglich, eine Schraube mit nur einem Gewinde zu verwenden, wenn ein Ende der Schraube in der Welle 1 drehbar aber ohne axiales Spiel gelagert ist.
Damit es ohne Schwierigkeiten möglich ist, ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis einzustellen, werden hierfür Markierungen vorgesehen. Wie in Pig. 1 dargestellt, ist an der Nabe der rechts angeordneten Scheibe 3 ein Maßstab 15 mit einer Skalenteilung 16 befestigt,
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Anordnung des Meßstabes, Der Meßstab 20 ist hier an der Verstellschraube 7 befestigt. Der Meßstab 20 ist wiederum mit Markierungen 21 versehen. Falls eine genaue Ablesung erforderlich, kann die Hülse 22 an ihrer Stirnfläche noch zusätzlich mit einer Skalenteilung 23 versehen sein.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Keilriemenscheibe liegt darin, daß die Verstellmittel bei kleinem Raumbedarf denkbar einfach sind. Ihre Bedienung, die wenige Handgriffe erfordert, liefert eine präzise Verstellgröße. Aufgrund dieser Tatsache kann man eine Keilriemenscheibe auf der treibenden Welle in einem Sinne und eine zweite Keilriemenscheibe auf der getriebenen Welle im entgegengesetzten Sinne so: verstellen, daß eine gewünschte Änderung des Übersetzungsverhältnisses erfolgt, wobei die Trumlängen sich nicht ändern. Man erreicht also hierdurch, daß ein konstanter Abstand der beiden Wellen gewährleistet bleibt, was für viele Anwendungszwecke erwünscht ist.

Claims (5)

RA 283 996*-5.5.61 Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH 3. Mai 1961 ff- a t ent- an sprüche :
1) Keilriemenscheibe, deren keilförmige Rille zur Änderung der Rillenbreite von einer auf einer Welle sitzenden festen Scheibe und einer axial auf der Welle verschiebbaren Scheibe gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr starr mit der Welle (1) verbundene feste Scheiben (2) und eine gleiche Anzahl verschiebbarer Scheiben (3) vorgesehen sind, wobei die verschiebbaren Scheiben (3) durch vorzugsweise 3 Schrauben (4) untereinander und mit einer Stellscheibe (6) mittels weiterer Schrauben (10) fest verbunden sind.
2) Keilriemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellscheibe (6) in einer zentrisch angeordneten Bohrung ein Innengewinde (13) besitzt, in das das Außengewinde (12) einer Differentialschraube (7) eingreift, wobei ein zweites, mit einer anderen Steigung versehenes Gewinde (11) der Schraube (7) mit dem Innengewinde (14) der Welle (1) korrespondiert.
3) Keilriemenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (7) sowohl ein linksgängiges als auch ein rechtsgängiges Gewinde besitzt,
4) Keilriemenscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubspindel in der Welle drehbar, aber axial nicht verschiebbar gelagert ist und mit dem Gewinde in das zentrische Innengewinde (13) der Stellscheibe (6) eingreift«
5) Keilriemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Scheiben (3) über Buchsen (5), die in Bohrungen (9) der festen Scheibe (2 verschiebbar sind, verbunden und mittels Schrauben (4) zusammengehalten werden.
DESCH29365U 1961-05-05 1961-05-05 Vorrichtung zur verstellung des rillendurchmessers fuer keilriemenantriebe. Expired DE1880183U (de)

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