DE2051413A1 - Walzschraubtrieb mit justierbarem axialen Spiel - Google Patents

Walzschraubtrieb mit justierbarem axialen Spiel

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DE2051413A1
DE2051413A1 DE19702051413 DE2051413A DE2051413A1 DE 2051413 A1 DE2051413 A1 DE 2051413A1 DE 19702051413 DE19702051413 DE 19702051413 DE 2051413 A DE2051413 A DE 2051413A DE 2051413 A1 DE2051413 A1 DE 2051413A1
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DE
Germany
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outer part
screw drive
nut
wedge
spindle
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Pending
Application number
DE19702051413
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English (en)
Inventor
Reinhard Dipl Ing χ 6901 Jena Reinhardt Klaus χ 6900 Jena F16h29 20 Kothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2204Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls
    • F16H25/2209Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with balls with arrangements for taking up backlash

Description

  • Wälzschraubtrieb mit Justierbarem axialen Spiel Die Erfindung betrifft einen Wälzschraubtrieb mit justierbarem axialen Spiel zwischen Gewindespindel und Mutter, bei welchem die Spindel und die Mutter durch dazwischen angeordnete Wälzkdrper miteinander im Eingriff stehen, insbesondere Bür Präzisionsgeräte, Werkzeugmaschinen und dgl.
  • Bei solchen Schraubtrieben ist es schvrierig, das Gewinde und die mit dem Gewinde in Eingriff stehenden Wälzkörper so genau herzustellen, daß bei der Montage von Spindel und Mutter ein bestimmtes gewünschtes axiales Spiel vorhanden ist, um eine gute Bewegungsübertragung zwischen beiden Teilen zu erzielen.
  • Es sind Wälzschraubtriebe, bestehend aus einem rohrförmigen A ußenteil und darin angeordnete Mutterstücke, die über '#älzkdrper mit einer Spindel im Eingriff stehen, bekannt, bei welchen zwecks Beseitigung des Spiels zwischen den Mutterstücken und der Spindel beide um die Längsachse relativ zueinander verdreht werden. Bei diesen Trieben sind im Außenteil an jeweils einer Seite der Mutterstücke Verzahnungen vorgesehen, die zur Festlegung des Verdrehwinkels der Mutterstücke gegenüber der Spindel dienen.
  • Bei einem weiteren bekannten Wälzschraubtrieb wird das Spiel zwischen den beiden Muttern und der Spindel durch in ihrer Dicke abgestimmte Distanzringe, die zwischen den Muttern einsetzbar sind, eingestellt. Bei dieser Anordnung sind die Muttern axial zueinander um geringe Beträge verschiebbar.
  • Diesen bekannten Wälzschraubtrieben haften der Mangel an, daß im zusammengebauten Zustand das obengenannte Spiel nicht einstellbar ist. Bei der Justierung muß vielmehr die komplette Mutter aus dem Außenteil entfernt werden, oder sie muß von der Spindel auf einen entsprechend dem Rollbahndurchmesser der Kugeln ausgewählten Dorn gedreht werden. Ein weiterer Mangel dieser Triebe besteht darin, daß das eingestellte Spiel, die eingestellte Vorspannung oder das eingestellte Drehmoment der Mutter auf der Spindel erst endgültig bestimmbar sind, wenn die komplette Mutter sich wieder auf der Spindel befindet. Das gleiche gilt für die Seite bekannte Anordnung.
  • Um eine gewünschte Feineinstellung zu erreichen, kann also der Fall eintreten, daß mehrmals eine Demontage und Montage dieser Spindelanordnungen erforderlich ist, was einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand erfordert.
  • Es ist deshalb Zweck der Erfindung, diese BIangel zu beseitigen und den Arbeite- und Zeitaufwand bei der Justierung zu senken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wälzschraubtrieb zu schaffen, bei welcher eine Feintinstellung des Spiels bzw. der Verspannung und die Einstellung des Drehmomentes zwischen den Mutterstücken und der Gewindespindel ohne Demontage der ganzen Anordnung möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Erfindung bei einem Wälzschraubabtrieb mit justierbarem axialen Spiel dadurch gelöst, daß zwischen der Gegenlage und der einen Stirnfläche des einen Mutterstückes ein gegen Drehung relativ zum Mutterstück gesicherter ringförmiger Keil angeordnet ist und daß ferner im Außenteil angeordnete Verstellmittel vorgesehen sind, durch die der Keil senkrecht zur Achse der Spindel verschiebbar ist.
  • Vorteilhaft ist es, en bei ein Schraubtrieb im Außenteil ein vorzugsweise federndes verstellbares glied vorgesehen ist, welches eeen den ringförmigen Keil derart wirkt, daß eine sichere Anlage des Keils an dem Verstellmittel erzielbar ist.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Wälzschraubtriebes besteht darin, daß eine Justierung des Triebes ohne ein Herausschrauben der Spindel aus der Mutter möglich ist. Damit werden der für die Spiel oder Vorspannungseinstellung erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand erheblich gesenkt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 und 2 einen Schnitt durch einen Wälzschraubtrieb und Fig. 3 einen Schnitt durch einen gehäuselosen Schraubtrieb.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Walzschraubtrieb umfaßt ein rohrförmiges Außenteil 1 und zwei darin unverdrehbar angeordnete und axial fluchtende'Mutterstücke 2 und 3, in deren Innenflächen Gewinderillen, in denen die Wälzkörper 4 laufen, eingearbeitet sind. Eine Gewinde spindel 5, die ebenfalls spiralenförmige Gewinderillen besitzt und in den Mutterstücken 2 und 3 angeordnet ist, steht über die Wälzkdrper 4 mit diesen in Verbindung, Die Mutterstücke 2 und 3 sind durch geeignete Sicherungsmittel 6 und 6', wie z. B. Paßfedern, Keilprofiie oderdgl., gegen Verdrehung gegenüber dem Außenteil 1 gesichert Der Außenteil 1 besitzt in seinem Inneren eine Gegenlage 7, an der aug der einen Seite das Mutterstück 3 und auf der anderen Seite ein ringförmiger Keil 8 mit seiner einen Stirnfläche anliegen Gegen die andere Stirnfläche des Keiles 8 liegt das zweite Mutterstück 2 an.
  • In einem Flansch des Außenteils 1 sind Verstellmittel 10, z. B. Schrauben, vorgesehen, mit denen der Keil 8 in senkrechter Richtung zur Achse der Gewinde spindel 5 verschiebbar ist. Dem Verstellmittel 10 gegenüber, an dem Keil 8 anliegend, ist ein federndes oder starres Glied 11 angeordnet, welches gegen den ringförmigen Keil 8 derart wirkt, daß eine sichere Anlage dieses Keils 8 an dem Verstelimittel 10 jederzeit gewährleistet ist.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführunsbeispiel des erfindungsgemäßen Schraubtriebs, bei welchem der Plansch 12 an dem einen Ende des Außenteils 1 vorgesehen ist. Die im Inneren des Außenteils 1 angeordneten Mutterstücke 2 und 3 sind ebenfalls gegen Verdrehung relativ zum Außenteil 1 durch die Sicherungsmittel 6 und 6' gesichert. Der die Verschiebung des einen Mutterstückes 2 innerhalb des Außenteils 1 bewirkende Keil 8 liegt mit seiner einen Stirnfläche gegen eine Gegenlage 13 und mit seiner anderen Planfläche gegen eine Stirnfläche des Mutterstückes 2 an und ist durch die im Flansch 12 angeordneten Verstellmittel 10 in radialer Richtung verschiebbar. Wie bei dem Schraubtrieb gemäß Fig. 1 drückt auch hier ein in seiner Federkraft einstellbares Glied den Keil 8 gegen das Verstellmittel 10.
  • Bei der Einstellung des Spiels zwischen der Gewindespindel 5 und den Mutterstücken 2 und 3 bzw. bei einer Verspannung des Schraubtriebs wird, um dieses Spiel vollkommen zu beseitigen, der ringförmige Keil 8 durch das Verstellmittel 10 in radialer Richtung zur Gewindespindel 5 verschoben. Dabei bewegt sich das Mutterstück 2 in dem Außenteil 1 in axialer Richtung und verändert somit seinen Abstand vom anderen Mutterstück 3, wodurch eine Veränderung des Spiels zwischen den über die Wälzkörper 4 in Wirkverbindung stehenden Mutterstücken 2 und 3 und der Gewinde spindel 5 oder eine Verspannung dieser Teile bewirkt wird. Auf diese eise ist eine definierte und feinfühlige spielfreie Einstellung bzw. Verspannung des älzschraubtriebes auch im zusammengebauten Zustand jederzeit möglich.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Wälzschraubtrieb umfaßt ebenfalls die durch die Sicherungsmittel 6 und 6' gegen Verdrehung gegenüber dem Außenteil 1 gesicherten Muttern stücke 2 und 3 und den dazwischen angeordneten Keil 8 im Außenteil 1. Die Verstellung der Mutterstücke 2 und 3 erfolgt in gleicher Weise durch den ringförmigen Keil 8 senkrecht zur Gewindespindel 5 mit Hilfe des Verstellmittels 10 und des in Fig. 3 nicht sichtbaren federnden Gliedes 11. Während jedoch bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Wälzschraubtrieben im Außenteil 1 angeordnete Anlageflächen die axialen Kräfte in beiden Richtungen aufnehmen und über den außenliegenden Flansch weiterleiten, werden diese bei dem in Fig. 3 dargestellten Schraubtrieb von dem Bund am Mutterstück 2 direkt bzv. über das Außenteil 1 auf das zu verschiebende Element 14 übertragen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Wälzschraubtrieb mit justierbarem axialen Spiel, umfassend ein Außenteil und zwei darin unverdrehbar angeordnete axial fluchtende und axial verschiebbare Mutterstücke, von denen das eine Mutterstück mit seiner einen Stirnfläche gegen eine im Inneren des AuSenteils vorgesehene Gegenlage anliegt und eine Gewindespindel, die durch Wälzkörper mit den Mutterstücken im Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gegenlage (7 bzw. 12) und der einen Stirnfläche des anderen Mutterstückes (2) ein gegen Drehung relativ zum Mutterstück (2) gesicherter ringförmiger Xeil (8) angeordnet ist und daß ferner im Außenteil (1) angeordnete Verstellmittel (10) vorgesehen sind, durch die der Keil (8) senkrecht zur Achse der Spindel (5) verschiebbar ist.
2. Schraubtrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenteil (1) ein vorzugsweise federndes verstellbares Glied (11) vorgesehen ist, welches gegen den ringförmigen Keil, (8) derart wirkt, daß eine sichere Anlage des Keil (8) an dem Verstellmittel (10) erzielbar ist.
L e e r s e i t e
DE19702051413 1970-02-19 1970-10-20 Walzschraubtrieb mit justierbarem axialen Spiel Pending DE2051413A1 (de)

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HU (1) HU162514B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3326172A1 (de) * 1983-01-12 1984-07-19 Szerszamgepipari Müvek, Budapest Vorrichtung zum vorspannen geteilter muttern von spindeln mit rollelementen
US4564993A (en) * 1982-03-02 1986-01-21 Deutsche Star Kugelhalter Gmbh Double nut and method of forming the double nut
DE102005043525A1 (de) * 2005-09-13 2007-03-22 Hiwin Technologies Corp. Einstellbarer Vorspannungsaufbau für eine Kugelumlaufspindel
CN106402308A (zh) * 2016-11-02 2017-02-15 常州机电职业技术学院 双螺母预紧滚珠丝杠副

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CN106402308A (zh) * 2016-11-02 2017-02-15 常州机电职业技术学院 双螺母预紧滚珠丝杠副

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