DE1180599B - Reibraederwechselgetriebe - Google Patents

Reibraederwechselgetriebe

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DE1180599B
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friction ring
transmission
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DER22881A
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English (en)
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Everett P Larsh
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Reliance Electric and Engineering Co
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Reliance Electric and Engineering Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/42Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first mentioned members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibräderwechselgetriebe Die Erfindung betrifft ein Reibräderwechselgetriebe mit einem Reibring zwischen je zwei Reibkegeln der treibenden und der getriebenen Welle, wobei zwei diagonal gegenüberliegende Reibkegel durch eine Verstelleinrichtung zur Änderung des übersetzungsverhältnisses gemeinsam axial verschiebbar sind.
  • Es ist bereits ein Wechselgetriebe mit einer zwei axial relativ zueinander bewegliche Reibkegel besitzenden Antriebs- und einer ebenso ausgerüsteten Abtriebswelle und mit einem Reibring, der die vier Reibkegel umgreift, bekannt, wobei zwei diagonal gegenüberliegende Reibkegel ein Verstellkegelpaar und die beiden anderen diagonal gegenüberliegenden Reibkegel ein Widerlagerkegelpaar bilden und wobei die beiden Reibkegel des Verstellkegelpaares durch Verbindungsglieder starr miteinander verbunden und zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses gemeinsam axial verschiebbar sind. Bei diesem bekannten Getriebe ist jeder der beiden Reibkegel des Widerlagerkegelpaares mittels seiner Buchse im Gehäuse axial unbeweglich befestigt. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß für eine Wärmeausdehnung der Reibkegel, die gerade bei Reibradgetrieben recht groß ist, keine Vorkehrungen getroffen worden sind. Die thermische Ausdehnung bewirkt bei Reibräderwechselgetrieben eine Druckbeanspruchung des Reibringes und eine unerwünschte Änderung der Übersetzung. Da alle Reibkegel axial fixiert sind, kann eine Ausdehnung nur in Richtung ihrer Kegelspitzen wirksam werden. Die Folge ist eine Verringerung der Entfernung je zweier auf einer Welle sitzender Kegel. Dadurch wird der Reibring axial und radial einer starken Druckbeanspruchung ausgesetzt. Bei einem unelastischen Reibring muß nach längerem Betrieb diese Ausdehnung der vier Reibkegel zwangläufig zum Fressen oder gar zum Brechen des Ringes führen. Bei elastischen Reibringen erwärmen die Reibteile durch steigende Druckbeanspruchung sich naturgemäß immer weiter, bis die Temperatur des Reibringes eine Elastizität nicht mehr gewährleistet und der Ring infolgedessen reißt.
  • Der Sinn eines Wechselgetriebes ist eine übersetzung von Drehmomenten und Wellendrehzahlen. Die Übersetzung ist bestimmt durch die Abstände der beiden Kegel jedes Paares. Wenn sich infolge von Wärmeausdehnung diese Abstände ändern, verändert sich auch das Übersetzungsverhältnis in ungewünschter und unkontrollierbarer Weise.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und die Lagerung der Reibkegel so auszubilden, daß die Reibkegel Kompensationsbewegungen in axialer Richtung ausführen . können. Erfindungsgemäß sind die diagonal gegenüberliegenden Führungsbuchsen für die Reibkegel starr miteinander verbunden; und von den nicht mit der Verstelleinrichtung verbundenen Führungsbuchsen ist nur eine in dem Getriebegehäuse festgelegt. Hierdurch kann erreicht werden, daß Wärmespannungen keine schädlichen Einflüsse auf das Getriebe ausüben. In vorteilhafter Weise wird das eingestellte Übersetzungsverhältnis unverändert gehalten, und eine Überbeanspruchung des Reibringes und anderer Getriebeteile wird vermieden.
  • Zweckmäßigerweise können die Führungsbuchsen einander zugewandte gegenseitige Berührungsflächen mit Aussparungen aufweisen, die einander zu einer durchgehenden, in den beiden gegenüberliegenden Führungsbuchsenpaaren fluchtenden Bohrung ergänzen und in denen jeweils ein Gewindebolzen vorgesehen ist, der die diagonal gegenüberliegenden Führungsbuchsen miteinander verbindet. Im Getriebegehäuse können durchgehende Öffnungen vorgesehen sein, deren Ränder den Führungsbuchsen als axiale Führung dienen.
  • Zweckmäßigerweise kann der Reibring voneinander in der Längsrichtung im Abstand liegende Schenkel aufweisen, die in der Achsrichtung flexibel sind und deren jeder mit zwei zugeordneten Reibkegeln im Eingriff steht. Der Reibring kann im Querschnitt im wesentlichen die Form eines verkehrten U haben, dessen Seitenteile die Schenkel des Querschnittes bilden. Der Reibring kann aber auch voneinander im Abstand liegende Wandungsteile aufweisen und einen mit diesen aus einem Stück bestehenden Steg zwischen den Umfangsrändern der Wandungsteile. Der Reibring kann ferner im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig sein und mit einer einstückigen Rippe an der konvexen Seite des halbkreisförmigen Abschnittes versehen sein. Der Reibring kann ferner im Querschnitt im wesentlichen von zylindrischer Form und am inneren Umfang zur Bildung des Schenkels geschlitzt sein. Derartige Reibringe verbessern die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Reibräderwechselgetriebe, dadurch, daß der Reibring in Achsrichtung im beschränkten Maße flexibel ist, so daß nach einem Justieren oder Vorspannen der Reibring eine dauernde nachgiebige Kraft ausüben kann und ein Nachlassen der Spannung im Wechselgetriebe ausgleichen kann. Weiterhin kann der Reibring bei einer gegenseitigen Annäherung der Reibkegel nachgeben, wobei der Reibring sich auf den Reibkegeln verklemmen würde, wenn dieser in der Achsrichtung nicht flexibel wäre.
  • Es können Anschläge zum Begrenzen einer Verschiebung des Reibringes in der Ringebene vorgesehen sein. Zum Begrenzen einer Verschiebung des Reibringes kann in der Ringebene eine Anschlagschraube dienen. Zum Begrenzen einer Verschiebung des Reibringes in der Ringebene kann eine Schalteinrichtung vorgesehen sein, die der Ring betätigt.
  • In den Zeichnungen sind eine Ausführungsform der Erfindung sowie abgewandelte Ausführungsformen eines Bauteiles nach der Erfindung dargestellt. Darin ist F i g. 1 ein Längsschnitt durch ein Getriebe nach der Erfindung im eingebauten Zustand in einem dafür bestimmten Gehäuse, F i g. 2 eine Detaildarstellung einer Ausführungsform des antriebsübertragenden Reibringes im Schnitt, F i g. 3 eine Darstellung einer anderen Ausführungsform des antriebsübertragenden Ringes ähnlich F i g. 2, F i g. 4 eine Darstellung einer weiteren Form des Ringes ähnlich F i g. 2 und 3, F i g. 5 eine Darstellung einer weiteren Form des Ringes ähnlich F i g. 2, 3 und 4, F i g. 6 eine Darstellung der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform des antriebsübertragenden Ringes ähnlich wie F i g. 2, 3, 4 und 5, F i g. 7 eine schematische Detaildarstellung der Anordnung der Reibkegel und des Reibringes in einer Stellung des Ringes auf den Kegelscheiben, F i g. 8 eine Darstellung ähnlich F i g. 7 bei einer veränderten Stellung der Kegelscheiben, bei der die Stellung des antriebsübertragenden Ringes in bezug auf die Kegelscheibe in der Durchmesserrichtung verändert und somit auch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Drehzahlen der Antriebs- und der Abtriebswelle verändert ist, F i g. 9 eine Darstellung ähnlich F i g. 7 und 8 bei einer in die entgegengesetzte Richtung verschobenen Stellung des Ringes, bei der das übersetzungsverhältnis der Drehzahl der Antriebs- und der Abtriebswelle entsprechend entgegengesetzt verändert ist, F i g. 10 eine Ansicht im Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 10-10 in F i g. 1 unter Weglassung einiger Einzelheiten des Gehäuses, F i g. 11 eine Draufsicht auf das Getriebe nach F i g. 1 bei teilweise weggebrochenem Gehäuse zur deutlichen Veranschaulichung der Kegelscheibeneinstelleinrichtung, F i g. 12 ein Detail des Gehäuses in Vorderansicht, F i g. 13 eine teilweise schematische Detailansicht zur Darstellung einer Anschlageinrichtung zum verläßlichen Begrenzen der seitlichen Verschiebung des antriebsübertragenden Ringes in der einen Richtung und F i g. 14 eine Ansicht ähnlich F i g. 13 zur Darstellung einer Einrichtung zum Betätigen eines Schalters in einem elektrischen Stromkreis unter Ausnutzung der seitlichen Bewegung des antriebsübertragenden Ringes um einen vorher bestimmten Betrag.
  • Ein stufenlos regelbares Getriebe von der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist mit einem Getriebegehäuse 15 ausgestattet. Abweichend von ähnlichen bekannten Getrieben braucht das Gehäuse des Getriebes nach der Erfindung keine Materialbeanspruchungen und -spannungen aufzunehmen, die beim Betrieb des Getriebes auftreten. Es dient als Gehäuse für das eigentliche Getriebe und zur Aufnahme der Kräfte der Einrichtung, mittels welcher das Getriebe auf den Betrieb bei verschiedenen Übersetzungsverhältnissen eingestellt wird. Das Gehäuse 15 kann daher von verhältnismäßig geringem Gewicht und auch zur bequemen Zugänglichkeit des Inneren desselben verhältnismäßig offen ausgeführt sein. Außerdem entfällt nach der Erfindung die Notwendigkeit kostspieliger Arbeitsgänge des Bohrens und Senkens des Gehäuses mit engen Toleranzen.
  • Das Gehäuse 15 trägt das Reibräderwechselgetriebe in einer einzigen Öffnung 16 (F i g. 12 ), die in nach innen vorspringenden, fluchtenden Stutzen 17 und 18 im Gehäuse gebildet ist. Die letzteren enden in geringer Entfernung voneinander und sind durch einen Zwischenraum 19 getrennt.
  • Eine Antriebswelle 21 tritt durch das eine Ende der Öffnung 16 in das Gehäuse 15 ein. Die Welle 21 geht durch den Zwischenraum 19 hindurch, und an ihr ist innerhalb dieses Zwischenraumes ein Paar von im Abstand in der Achsrichtung liegenden Kegelscheiben 22 und 23 montiert. Diese sind auf der Welle 21, mit dieser gemeinsam drehbar und gegeneinander längsverschiebbar, mit Nut und Feder oder auf andere Weise montiert. Ein zweites Paar Kegelscheiben 24 und 25 ist mit Abstand, normalerweise mit den Kegelscheiben 22 und 23 fluchtend, auf einer Welle 26 ebenfalls mit dieser gemeinsam drehbar und gegeneinander längsverschiebbar montiert. Die Welle 26 erstreckt sich in der Längsrichtung durch den freien Zwischenraum 19 und durch das andere Ende der Öffnung 16 aus dem Gehäuse 15 heraus und dient als angetriebene Welle. Die Antriebsübertragung von der Welle 21 auf die Welle 26 erfolgt über die Kegelscheibenpaare 22, 23 und 24, 25, und insbesondere über einen verhältnismäßig radial nichtflexiblen Ring 27, der innerhalb des Zwischenraumes 19 die beiden Wellen umgibt und sich mit beiden Kegelscheibenpaaren in kraftschlüssiger Berührung befindet. Nach der bekannten Betriebsweise von Getrieben dieser Art stellt der Ring 27 durch Reibung eine Antriebsverbindung zwischen dem Kegelscheibenpaar 22, 23 und dem Kegelscheibenpaar 24, 25 her, bei der die Übersetzung durch gegenseitige axiale Verstellung gewisser Kegelscheiben und durch die dadurch hervorgerufene Verschiebung des Ringes in der Durchmesserrichtung veränderbar ist.
  • Die Kegelscheibe 22 ist drehbar in einem Lager 28 gelagert, das in einer Führungsbuchse 29 montiert ist. Die Kegelscheibe 23 ist in einem Lager 31 drehbar, d --s in einer Buchse 32 montiert ist. Die Kegelscheibe 24 ist in einem Lager 33 in einer Buchse 34 und schließlich die Kegelscheibe 25 in einem Lager 35 in einer Buchse 36 drehbar gelagert. Die einzelnen genannten Buchsen können von gleicher Bauart sein und können nach einem Merkmal der Erfindung billig hergestellt werden, z. B. aus pulverisiertem und gesintertem Metall. Jede der Buchsen ist in einem ihres Umfanges .mit einer länglichen, ebenen Fläche ausgestattet und über den Rest ihres Umrisses im wesentlichen der Form der Öffnung 16 im Gehäuse 15 oberhalb und unterhalb der horizontalen Mittelebene der betreffenden Öffnung angepaßt. Die Buchsen sind paarweise komplementär angeordnet, wobei die Buchsen 29 und 34 das eine und die Buchsen- 32 und 36 das andere Paar bilden. Die Buchsen jedes Paares können also als einander mit den Rücken. zugekehrt beschrieben werden, wobei die ebenen Flächen 37 sich in der horizontalen Mittelebene der Öffnung 16 berühren und die Buchsenkörper selbst von dieser Mittelebene aus nach entgegengesetzten Seiten vorspringen und mit verhältnismäßig engem Sitz innerhalb der Laibung der Öffnung aufgenommen sind. Die Buchsen 29 und 34 und die Buchsen 32 und 36 sind in dem betreffenden Rand 17 und 18 des Getriebegehäuses in dieser Weise montiert und tragen mittels der ihnen zugeordneten Lager die Kegelscheiben jedes Paares im Abstand voneinander, wie oben beschrieben.
  • Die Buchsen für die Kegelscheiben sind miteinander in solcher Weise verbunden, daß Torsions-und andere Kräfte ausgeglichen werden und daß eine Einstellung zum Ändern des Drehzahlverhältnisses erleichtert wird. In der Fläche 37 jeder Buchse ist also ein Paar von seitlich im Abstand voneinander angeordneten, längsgerichteten halbrunden Aussparungen 38 und 39 vorgesehen. Die Anordnung der Buchsen in komplementären Paaren in der beschriebenen Weise hat zur Folge, daß die Aussparungen 38 und 39 von einander zugeordneten Buchsen in solcher Weise aufeinander passen, daß sie durch das Paar zusammengefügter Buchsen in deren horizontaler Mittelebene je ein durchgehendes, längsgerichtetes kreisrundes Loch bilden. Diese Löcher nehmen die Gewindebolzen 41 bzw. 42 auf, deren jeder unter Zwischenlage von halbrunden Hülsenschalen 43 und 44, die in den betreffenden Aussparungen 38 und 39 montiert sind, in vorher bestimmter Weise mit den Buchsen zusammengepaßt sind. Die Außenflächen der Bolzen 41 und 42 sind in dem Bereich, in dem sie durch die Buchsen hindurchgeführt sind, mit Gewinde versehen, und die gewindetragenden Flächen arbeiten mit den halbrunden Hülsenschalen 44 zusammen, die ein dem Gewinde der Bolzen entsprechendes Innengewinde aufweisen. Die Hülsenschalen 43 sind gewindelos, und ein Eingriff mit dem Gewinde der Bolzen besteht also nicht. Diese sind vielmehr gegen die Hülsenschalen 43 in der Längsrichtung frei gleitfähig. Die Buchsen des Paares 29 und 34 sind komplementär angeordnet und stehen dem zweiten Buchsenpaar 32 und 36 gegenüber. Die von den halbrunden Aussparungen 38 und 39 begrenzten Öffnungen in den Buchsen liegen also fluchtend, und die Bolzen 41 und 42 , sind @ den gegenüberliegenden: Buchsenpaaren gemeinsam. Da ferner die getrennten Buchsenpaare einander gegenüber angeordnet sind,, sind die Hülsenschalen 43 und 44 in jedem Buchsenpaar in umgekehrter Anordnung als im anderen. Wenn also zwischen den Buchsenpaaren ein Bolzen 41 oder 42 eingebaut und mit den darin befindlichen Hülsenschalen 44 verschraubt ist, ergibt sich ein8 Schraubenverbindung mit einer Buchse, die mit. einem Paar der Kegelscheiben 22, 23 verbunden ist; und mit einer Buchse, die mit dem anderen Kegel scheibenpaär 24, 25 verbunden ist. -Der andere Bolzen verbindet in ähnlicher Weise die. anderen Buchsen der Kegelscheibenpaare miteinander. Bei der dargestellten Ausführungsform verbindet der Bolzen 41 die Buchsen 32 und 34, während der Bolzen 42 die Buchsen 29 und 36 verbindet. Daraus ergibt sich also, daß die Buchsen miteinander in der Längsrichtung übereinstimmend beweglich verbunden sind.
  • Zum Durchführen der Einstellung des Getriebes für die verschiedenen übersetzungen ist ein Bügel 45 vorgesehen, dessen eines Ende an einer Mutter 46 befestigt ist, die mit Gewinde an einem Bolzen 47 montiert ist, der in den aufrechten Wänden des Gehäuses 15 drehbar gelagert ist: Eine Welle 48, die ebenfalls im Gehäuse 15 montiert ist, ist im rechten Winkel zu dem Bolzen 47 angeordnet. Zwei Kegelräder 49 und 51 stellen zwischen der Welle 48 und dem Bolzen 47 eine Antriebsverbindung her, und die Welle 48 ragt aus dem Gehäuse heraus und ist mit einem Knopf 52 versehen, der ein Einstellen von Hand von außerhalb des Gehäuses ermöglicht. Durch Drehung der Welle 48 wird der Gewindebolzen 47 in Drehung versetzt und bewirkt eine Axialverschiebung der Mutter 46 in seiner Achsrichtung. Dadurch wird der Bügel 45 gezwungen, sich ebenfalls im Gehäuse in ähnlicher Weise zu bewegen. Der Bügel erstreckt sich zum Rand 18 des Getriebegehäuses, dessen Umriß er zum Teil umgibt, und ragt in den freien Zwischenraum 19 zwischen diesem Rand, wo er zu einem gekrümmten Teil 58 ausgebildet ist, der um den Bolzen 41 herumgelegt ist und mit den beiden gegenüberliegenden Enden die Buchse 32 einerseits und die Buchse 34 andererseits berührt. Eine Verschiebung des Bügels 45 innerhalb des Gehäuses 15 hat daher eine Längsverschiebung der Buchse 32 mit ihrer Kegelscheibe 23 und eine im gleichen Maße erfolgende Verschiebung der Buchse 34 mit deren Kegelscheibe 24 zur Folge. Die Bewegungen der Kegelscheiben 23 und 24 in Bezug auf die anderen Kegelscheiben der betreffenden Paare erfolgen in entgegengesetzten Richtungen. Das heißt, eine Annäherung der Kegelscheibe 23 an die Kegelscheibe 22 ist von einer gleichzeitigen Fortbewegung der Kegelscheibe 24 von der Kegelscheibe 25 im gleichen Ausmaß begleitet. Die Wirkung deer Einstellbewegung der Buchsen 32 und 34 in ihrer Längsrichtung besteht dementsprechend darin, daß der Ring 27, der bestrebt ist, der gegenseitigen Annäherung bzw. Auseinanderbewegung der Kegelscheiben in diametraler Richtung zu folgen, bewegt wird. Die Längsbewegung der verbundenen Buchsen in der einen Richtung hat eine Verschiebung des Ringes aus der in F i g. 7 gezeigten Stellung gegen die in F i g. 8 dargestellte Stellung zur Folge, bei der sich der Ring von der Antriebswelle 21 weiter entfernt und näher bei der Abtriebswelle 26 befindet. In ähnlicher Weise hat eine Bewegung der verbundenen Buchsen in der entgegengesetzten Richtung die entgegengesetzte Wirkung, die darin besteht, daß der Ring aus einer Stellung wie in F i g. 7 gegen eine Stellung wie in F i g. 9 verschoben wird, in der der Ring näher an die Antriebswelle 21 heran- und weiter von der Abtriebswelle 26 fortgerückt ist. Die Buchsen 29 und 36 sind während der Einstellbewegung der Buchsen 32 und 34 zur Änderung des übersetzungsverhältnisses ortsfest und können durch eine Stellschraube 40 daran gehindert sein, an der Bewegung der Einstellbuchsen teilzunehmen. Die Buchsen 29 und 36 sind jedoch miteinander in solcher Weise verbunden, daß das Getriebe im wesentlichen eine ganzheitliche Einheit innerhalb des Gehäuses 15 ist, innerhalb deren selbst die betriebsbedingten Beanspruchungen und Spannungen in erster Linie durch die Bolzen 41 und 42 aufgenommen werden.
  • Getriebe der vorliegenden Art sind vorzugsweise mit einer nachgiebigen Einrichtung ausgestattet, deren Wirkung dahin geht, daß etwaige Spannungsverminderungen im Getriebe infolge von Temperaturerhöhungen ausgeglichen werden. Nach der Erfindung bildet der Ring 27 diese Einrichtung und bewirkt außerdem eine Entlastung bei Auftreten eines Druckes infolge der Kontraktion der Teile bei der Abkühlung oder aus anderen Gründen. Ein Schlupf des Ringes in bezug auf die Kegelscheiben sowie ein Klemmen des Ringes auf diesen wird auf diese Weise vermieden.
  • Um dies zu erreichen, ist der Ring nachgiebig ausgebildet. Der in F i g. 1 und 6 dargestellte Ring ist aus ringförmigen Stanzstücken 59 und 61 aus Blech hergestellt und z. B. durch Schweißen der äußeren Ränder der Stanzstücke zu einem Ring mit im wesentlichen umgekehrt V-förmigem Querschnitt verbunden. Die divergierenden Stanzstücke 59 und 61 bilden also getrennt an je einer Kegelscheibe jedes Paares angreifende Schenkel. Der Schenkel 61 greift also an der Kegelscheibe 22 und der Kegelscheibe 24 an, während der Schenkel 59 an der Kegelscheibe 23 und an der Kegelscheibe 25 angreift. Infolge seiner Bauart ist der Ring in beschränktem Maße um seine Schweißnaht, die an seiner äußersten Umfangskante liegt, flexibel, so daß die Ränder der Schenkel 59 und 61 fähig sind, sich einander zu nähern bzw. voneinander zu entfernen. Normalerweise ist der Ring bestrebt, die in F i g. 6 dargestellte Stellung einzunehmen, und wenn er in dem Getriebe eingebaut ist, können die Buchsen 29, 32, 34 und 36 in Bezug aufeinander durch Verstellen der Bolzen 41 und 42 justiert werden, und dem Ring kann dadurch eine axiale Druckvorspannung erteilt werden, deren Reaktionskraft dazu benutzt wird, die betreffenden Kegelscheiben der einzelnen Paare auseinanderzudrücken. Jede Wärmedehnung der Teile wird durch eine Spreizbewegung des Ringes ausgeglichen, so daß ein Schlupf des Ringes an den Kegelscheiben vermieden und der Ring in enger Angriffsstellung an den Kegelscheiben gehalten wird.
  • Mit Rücksicht auf das weite Anwendungsfeld für nachgiebige, antriebsübertragende Einrichtungen zwischen den treibenden und angetriebenen Kegelscheibenpaaren kann der Ring verschiedenartig ausgebildet sein, wie dies in den Beispielen nach F i g. 2 bis 5 angedeutet ist. In F i g. 2 hat der Ring einen verkehrt U-förmigen Querschnitt und besteht aus einem einzigen Stück 62, dessen Schenkel 63 und 64 normalerweise bestrebt sind, eine Stellung einzunehmen, in der sie zueinander parallel sind, die jedoch in eine durch unterbrochene Linien angedeutete Stellung elastisch verformt werden können, aus der die Schenkel bestrebt sind, in die in vollen Linien angedeutete parallele Stellung zurückzukehren.
  • In F i g. 3 ist ein Ring 65 dargestellt, der die Querschnittsform des Buchstabens H und dessen abwärts gerichtete Schenkel 66 und 67 das gleiche Verhalten zeigen wie die Schenkel 63 und 64 nach F i g. 2.
  • In F i g. 4 ist ein Ring 68 dargestellt, der ungefähr halbkreisförmig ist und vorspringende Schenkel 69 und 71 hat, die in der beschriebenen Weise federnd an den Kegelscheiben jedes Paares angreifen. Der Ring 68 kann im mittleren Teil mit einer radial nach außen vorspringenden Verstärkungsrippe 72 versehen sein. .
  • Bei der Ausführungsform des Ringes nach F i g. 5 besteht der Ring 73 wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 aus zwei getrennten Blechteilen 74 und 75, die an ihren äußeren Rändern z. B. durch eine Schweißnaht 76 verbunden sind. Diese Teile 74 und 75 sind jedoch ausgeprägt gerundet und geben dem Ring eine im wesentlichen zylindrische Form. An den inneren Rändern sind die Teile 74 und 75 jedoch voneinander getrennt, so daß der Ring in Wirklichkeit am inneren Rand gespalten ist und die Teile 74 und 75 folglich eine Federwirkung ähnlich der der bereits beschriebenen Ringe aufweisen. Wie dargestellt, können bei den verschiedenen Ausführungsformen die Enden der Schenkel zur Verbesserung des Angriffs an den Flächen der Kegelscheiben abgeschrägt sein. Ein Festklemmen des antriebsübertragenden Ringes auf den Kegelscheiben kann durch einen Anschlag nach F i g. 13 verhindert werden. Wie dargestellt verbindet ein Ring 77 die Kegelscheibenpaare 78 und 79 und liegt fluchtend mit einem in einem Teil 82 des Gehäuses einstellbar angebrachten Gewindestift 81. Die Einstellbewegung in der Durchmesserrichtung des Ringes in der einen Richtung kann dementsprechend dadurch begrenzt werden, daß der Gewindestift 81 auf ein zugelassenes Höchstmaß in einer gegebenen Richtung eingestellt wird. Die Einstellbewegung des Ringes in der Durchmesserrichtung kann auch, wie in F i g. 14 dargestellt, dazu ausgenutzt werden, einen Schalter in einem elektrischen Stromkreis auszuschalten, so daß der Betrieb der Getriebeeinheit unterbrochen oder eine sonstige Schaltwirkung herbeigeführt wird. Wie dargestellt ist ein Ring 83 so angeordnet, daß er an einem vorher bestimmten Punkt seiner seitlichen Bewegung an einem Schalter 84 angreift und diesen öffnet, so daß der Strom zwischen den elektrischen Leitungen 85 und 86, zwischen denen der Schalter 84 angeordnet ist, unterbrochen wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Reibräderwechselgetriebe mit einem Reibring zwischen je zwei Reibkegeln der treibenden und der getriebenen Welle, wobei zwei diagonal gegenüberliegende Reibkegel durch eine Verstelleinrichtung zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses gemeinsam axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die diagonal gegenüberliegenden Führungsbuchsen für die Reibkegel starr miteinander verbunden sind und daß von den nicht mit der Verstelleinrichtung verbundenen Führungsbuchsen (29, 36) nur eine in dem Getriebegehäuse (15) festgelegt ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchsen (29, 34, 32, 36) einander zugewandte gegenseitige Berührungsflächen mit Aussparungen aufweisen, die einander zu einer durchgehenden, in den beiden gegenüberliegenden Führungsbuchsenpaaren fluchtenden Bohrung ergänzen und in denen jeweils ein Gewindebolzen (41, 42) vorgesehen ist, der die diagonal gegenüberliegenden Führungsbuchsen miteinander verbindet.
  3. 3. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch durchgehende Öffnungen (16) in dem Getriebegehäuse (15), deren Ränder (17, 18) den Führungsbuchsen (29, 32, 34, 36) als axiale Führung dienen.
  4. 4. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (27) voneinander in der Längsrichtung im Abstand liegende Schenkel (63, 64, 66, 67, 69, 71, 74, 75) aufweist, die in der Achsrichtung flexibel sind und deren jeder mit zwei zugeordneten Reibkegeln. im Eingriff steht.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (27) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines verkehrten U hat, dessen Seitenteile die Schenkel (63, 64) des Querschnitts bilden.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (27) voneinander im Abstand liegende Wandteile (66, 67) und einen mit diesen aus einem Stück bestehenden Steg zwischen den Umfangsrändern der Wandteile hat.
  7. 7. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (27) im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig ist und mit einer einstückigen Rippe (72) an der konvexen Seite des halbkreisförmigen Abschnittes versehen ist. B.
  8. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (27) im Querschnitt im wesentlichen von zylindrischer Form und am inneren Umfang zur Bildung der Schenkel geschlitzt ist.
  9. 9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge zum Begrenzen einer Verschiebung des Reibringes (27) in der Ringebene vorgesehen sind.
  10. 10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen einer Verschiebung des Reibringes (27) in der Ringebene eine Anschlagschraube (81) dient.
  11. 11. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Begrenzen einer Verschiebung des Reibringes (27) in der Ringebene eine Schalteinrichtung (84) vorgesehen ist, die der Ring betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 612 898, 736106, 755126, 842 745, 898 837, 929102; schweizerische Patentschrift Nr. 235100; USA.-Patentschrift Nr. 1574 620.
DER22881A 1957-04-29 1958-03-12 Reibraederwechselgetriebe Pending DE1180599B (de)

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