CH574574A5

CH574574A5 -

Info

Publication number: CH574574A5
Application number: CH1449573A
Authority: CH
Inventors: Lars Ingmar Dock
Original assignee: Skf Ind Trading & Dev
Priority date: 1972-04-25
Filing date: 1973-10-11
Publication date: 1976-04-15
Also published as: DE2320406A1; NL181135C; US3884090A; GB1417652A; SE357241B; DE2320406C2; NL7305665A; FR2182505A5

Description

Die Erfindung betrifft ein Rollenschraubgetriebe, mit einer Gewindespindel, einer Mutter und zwischen beiden angeordneten Planetenrollen, die in einem Käfig geführt sind.

Bekannt ist ein Rollenschraubgetriebe (DOS 2 150 739), bei dem eine Gewindespindel an ihrem Mantel und eine Mutter in ihrer Bohrung jeweils ein Gewinde aufweisen und zwischen beiden befindliche Rollen mit Nuten versehen sind, die sich im gleichen Abstand voneinander befinden und rechtwinklig zur Rollenachse angeordnet sind. Diese als Planetenrollen ausgebildeten Rollen dienen als Übertragungselemente zwischen der Gewindespindel und der Mutter und vermindern in hohem Masse die Reibungsarbeit der Anordnung. Die Planetenrollen befinden sich in einem Käfig und werden von diesem geführt. Der Käfig weist zwei ringförmige Endteile auf, die mittels längs verlaufender Rippen miteinander verbunden sind. Die Planetenrollen befinden sich in Ausnehmungen zwischen den Rippen.

Während einer jeden Umdrehung der Mutter im Verhältnis zur Gewindespindel wird jede Planetenrolle um einen dem Steigungsmass des Gewindes entsprechenden Betrag in axialer Richtung versetzt, und es ist deshalb nach jeder Umdrehung erforderlich, die Rolle ausser Eingriff mit der Gewindespindel zu bringen und sie dann um das Steigungsmass des Gewindes zurückzubewegen. Dies geschieht mit Hilfe einer in axialer Richtung an der Bohrung der Mutter verlaufenden Nut und zwischen Gewindespin del und Mutter befindlicher Nocken, die die Stirnfläche der Planetenrollen berühren. Die in axialer Richtung in der Bohrung der Mutter verlaufende Nut bewirkt, dass Planetenrolle und Gewindespindel ausser Eingriff kommen.

Das die Stirnfläche der Planetenrolle berührende Nockenglied ist an seiner Oberfläche so gestaltet, dass seine Nockenfläche die Planetenrolle um einen Weg zurückversetzt, der dem Steigungsmass des Gewindes entspricht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Planetenrollenschraube zu schaffen, die spielfrei ist und deren Käfig sowie die die Bewegung der Planetenrollen in axialer Richtung innerhalb der Mutter begrenzenden Nocken eine grosse Festigkeit aufweisen und kostengünstig herzustellen sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Mutter des Getriebes aus zwei Hälften besteht und der die Planetenrollen führende Käfig ein zentral angeordnetes, ringförmiges Teil aufweist, das in Ausnehmungen zwischen den Hälften der Mutter zentriert angeordnet ist und mit Fingern versehen ist, die sich in axialer Richtung zu beiden Seiten des zentralen Teils erstrecken und in Ausnehmungen zwischen sich die Planetenrollen führen.

Es ist ferner vorteilhaft, wenn die die Bewegung der Planetenrollen in axialer Richtung begrenzenden Nocken eine Führungsoberfläche in Form eines Doppelparabelbogens erhalten, wodurch eine konstante Beschleunigung und Verzögerung während der Berührung zwischen Planetenrollen und Nocken ermöglicht wird.

Auch dann, wenn die Planetenrollenstimflächen einen Doppelbogen oder eine Kugelzonenoberfläche aufweisen, ist ein guter Berührungskontakt zwischen den Rollenenden während der Rückführung der Planetenrollen gesichert, da der Nocken den gesamten freien Raum zwischen der Mutter und der Gewindespindel ausfüllt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umschliesst das zentrale Teil des Käfigs eine Eindrehung der Planetenrollen teilweise. Die Planetenrolle weist somit im Bereich des zentralen Teils des Käfigs eine Einschnürung auf.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die Ausführungsbeispiele darstellen und nachfolgend beschrieben sind.

Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Planetenrollenschraube;
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Planetenrollenschraube.

In Fig. 1 ist eine Gewindespindel 1 mit einem Gewinde 2 versehen. Eine Mutter, die mit der Gewindespindel 1 zusammenarbeitet, besteht aus zwei gleichartig gestalteten Hälften 3, 5. Jede dieser Hälften ist mit einem Gewinde 4, 6 versehen. Der lichte Durchmesser dieser Gewinde ist viel grösser als der Durchmesser des Gewindes 2, so dass ein ringförmiger Spalt zwischen Gewindespindel und Mutter vorhanden ist. In diesem Raum befinden sich eine Anzahl Planetenrollen 8, die mit Nuten 9 versehen sind. Die Nuten 9 haben voneinander jeweils die gleiche Entfernung, und sie verlaufen rechtwinklig zur Planetenrollenachse. Die Planetenrollen 8 sind in einem Käfig 10 geführt, der aus einem ringförmigen, zentral angeordneten Teil 11 und von dort ausgehenden, sich zu beiden Seiten in axialer Richtung erstreckenden Fingern 12, 13 besteht.

Die Rollen sind in Ausnehmungen zwischen den Fingern angeordnet, um ihnen eine freie Bewegung im zentralen Teil zu ermöglichen; dasselbe wird mit den Ausnehmungen 14 erreicht, die in Fig. 2 zu sehen sind. Das zentrale Teil 11 des Käfigs 10 ist zwischen den Mutterhälften 3, 5 in Ausnehmungen 15, 16 angeordnet. Die Planetenrollen haben im Käfig ein solches Spiel, dass sie sich um eine Entfernung verlagern können, die mindestens der Steigung des Gewindes in axialer Richtung und in radialer Richtung mindestens der Gewindetiefe des Gewindes entspricht.

Wenn die Mutter relativ zur Gewindespindel gedreht wird, dann bewegen sich die Planetenrollen um die Gewindespindel, und nach jeder Umdrehung ist es notwendig, dass die Rollen um eine Entfernung zurückversetzt werden, die der Gewindesteigung entspricht. Hierzu befindet sich in der Bohrung der Mutter eine in axialer Richtung verlaufende Nut. Jedesmal, wenn die Planetenrollen diese Nut erreichen, dann unterbricht sie mit Hilfe der ringförmigen Nocken 17, 18, die an den Enden der Mutterhälften 3, 5 angeordnet sind, den Berührungskontakt zwischen dem Gewinde der Gewindespindel und den Planetenrollen, wodurch die Planetenrollen zurückgeführt werden.

Um den Berührungskontakt zwischen den Nuten der Planetenrollen und dem Gewinde der Gewindespindel zu unterbrechen, damit die Planetenrollen in die Nut der Mutter eintreten können, ist der Käfig mit den obengenannten Ausnehmungen 14 versehen, die in Fig. 2 gezeigt sind.

Dichtungen 19 und 20 sind in den Nocken 17, 18 angeordnet, um das Eindringen von Schmutz in die Planetenrollenschraube zu verhindern. Um die Spielfreiheit der Planetenrollenschraube zu gewährleisten oder eine Vorspannung zu erzielen, werden die Mutternhälften 3, 5 mit Flanschglie dem versehen, die mittels Schrauben aneinander befestigt werden können. Die Justiereinrichtung kann in verschiedener Weise gestaltet sein; die einfachste Art besteht darin, die Mutternhälften gegeneinander in einem Gehäuse zu verspannen.

Die Planetenrollen sind mit Eindrehungen 21 versehen, und der zentrale Teil 11 umgibt sie mit einem Spiel, das gross genug ist, um die oben beschriebene Rückführung der Planetenrollen nach jeder Umdrehung der Mutter zu ermöglichen.

PATENTANSPRUCH

Rollenschraubgetriebe mit einer Gewindespindel, einer Mutter und zwischen beiden angeordneten Planetenrollen, die in einem Käfig geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter aus zwei Hälften (3, 5) besteht und der die

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die Erfindung betrifft ein Rollenschraubgetriebe, mit einer Gewindespindel, einer Mutter und zwischen beiden angeordneten Planetenrollen, die in einem Käfig geführt sind.

Bekannt ist ein Rollenschraubgetriebe (DOS 2 150 739), bei dem eine Gewindespindel an ihrem Mantel und eine Mutter in ihrer Bohrung jeweils ein Gewinde aufweisen und zwischen beiden befindliche Rollen mit Nuten versehen sind, die sich im gleichen Abstand voneinander befinden und rechtwinklig zur Rollenachse angeordnet sind. Diese als Planetenrollen ausgebildeten Rollen dienen als Übertragungselemente zwischen der Gewindespindel und der Mutter und vermindern in hohem Masse die Reibungsarbeit der Anordnung. Die Planetenrollen befinden sich in einem Käfig und werden von diesem geführt. Der Käfig weist zwei ringförmige Endteile auf, die mittels längs verlaufender Rippen miteinander verbunden sind. Die Planetenrollen befinden sich in Ausnehmungen zwischen den Rippen.

Während einer jeden Umdrehung der Mutter im Verhältnis zur Gewindespindel wird jede Planetenrolle um einen dem Steigungsmass des Gewindes entsprechenden Betrag in axialer Richtung versetzt, und es ist deshalb nach jeder Umdrehung erforderlich, die Rolle ausser Eingriff mit der Gewindespindel zu bringen und sie dann um das Steigungsmass des Gewindes zurückzubewegen. Dies geschieht mit Hilfe einer in axialer Richtung an der Bohrung der Mutter verlaufenden Nut und zwischen Gewindespin del und Mutter befindlicher Nocken, die die Stirnfläche der Planetenrollen berühren. Die in axialer Richtung in der Bohrung der Mutter verlaufende Nut bewirkt, dass Planetenrolle und Gewindespindel ausser Eingriff kommen.

Das die Stirnfläche der Planetenrolle berührende Nockenglied ist an seiner Oberfläche so gestaltet, dass seine Nockenfläche die Planetenrolle um einen Weg zurückversetzt, der dem Steigungsmass des Gewindes entspricht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Planetenrollenschraube zu schaffen, die spielfrei ist und deren Käfig sowie die die Bewegung der Planetenrollen in axialer Richtung innerhalb der Mutter begrenzenden Nocken eine grosse Festigkeit aufweisen und kostengünstig herzustellen sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Mutter des Getriebes aus zwei Hälften besteht und der die Planetenrollen führende Käfig ein zentral angeordnetes, ringförmiges Teil aufweist, das in Ausnehmungen zwischen den Hälften der Mutter zentriert angeordnet ist und mit Fingern versehen ist, die sich in axialer Richtung zu beiden Seiten des zentralen Teils erstrecken und in Ausnehmungen zwischen sich die Planetenrollen führen.

Es ist ferner vorteilhaft, wenn die die Bewegung der Planetenrollen in axialer Richtung begrenzenden Nocken eine Führungsoberfläche in Form eines Doppelparabelbogens erhalten, wodurch eine konstante Beschleunigung und Verzögerung während der Berührung zwischen Planetenrollen und Nocken ermöglicht wird.

Auch dann, wenn die Planetenrollenstimflächen einen Doppelbogen oder eine Kugelzonenoberfläche aufweisen, ist ein guter Berührungskontakt zwischen den Rollenenden während der Rückführung der Planetenrollen gesichert, da der Nocken den gesamten freien Raum zwischen der Mutter und der Gewindespindel ausfüllt.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umschliesst das zentrale Teil des Käfigs eine Eindrehung der Planetenrollen teilweise. Die Planetenrolle weist somit im Bereich des zentralen Teils des Käfigs eine Einschnürung auf.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die Ausführungsbeispiele darstellen und nachfolgend beschrieben sind.

Es zeigt: Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Planetenrollenschraube; Fig. 2 einen radialen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Planetenrollenschraube.

In Fig. 1 ist eine Gewindespindel 1 mit einem Gewinde 2 versehen. Eine Mutter, die mit der Gewindespindel 1 zusammenarbeitet, besteht aus zwei gleichartig gestalteten Hälften 3, 5. Jede dieser Hälften ist mit einem Gewinde 4, 6 versehen. Der lichte Durchmesser dieser Gewinde ist viel grösser als der Durchmesser des Gewindes 2, so dass ein ringförmiger Spalt zwischen Gewindespindel und Mutter vorhanden ist. In diesem Raum befinden sich eine Anzahl Planetenrollen 8, die mit Nuten 9 versehen sind. Die Nuten 9 haben voneinander jeweils die gleiche Entfernung, und sie verlaufen rechtwinklig zur Planetenrollenachse. Die Planetenrollen 8 sind in einem Käfig 10 geführt, der aus einem ringförmigen, zentral angeordneten Teil 11 und von dort ausgehenden, sich zu beiden Seiten in axialer Richtung erstreckenden Fingern 12, 13 besteht.

Die Rollen sind in Ausnehmungen zwischen den Fingern angeordnet, um ihnen eine freie Bewegung im zentralen Teil zu ermöglichen; dasselbe wird mit den Ausnehmungen 14 erreicht, die in Fig. 2 zu sehen sind. Das zentrale Teil 11 des Käfigs 10 ist zwischen den Mutterhälften 3, 5 in Ausnehmungen 15, 16 angeordnet. Die Planetenrollen haben im Käfig ein solches Spiel, dass sie sich um eine Entfernung verlagern können, die mindestens der Steigung des Gewindes in axialer Richtung und in radialer Richtung mindestens der Gewindetiefe des Gewindes entspricht.

Wenn die Mutter relativ zur Gewindespindel gedreht wird, dann bewegen sich die Planetenrollen um die Gewindespindel, und nach jeder Umdrehung ist es notwendig, dass die Rollen um eine Entfernung zurückversetzt werden, die der Gewindesteigung entspricht. Hierzu befindet sich in der Bohrung der Mutter eine in axialer Richtung verlaufende Nut. Jedesmal, wenn die Planetenrollen diese Nut erreichen, dann unterbricht sie mit Hilfe der ringförmigen Nocken 17, 18, die an den Enden der Mutterhälften 3, 5 angeordnet sind, den Berührungskontakt zwischen dem Gewinde der Gewindespindel und den Planetenrollen, wodurch die Planetenrollen zurückgeführt werden.

Um den Berührungskontakt zwischen den Nuten der Planetenrollen und dem Gewinde der Gewindespindel zu unterbrechen, damit die Planetenrollen in die Nut der Mutter eintreten können, ist der Käfig mit den obengenannten Ausnehmungen 14 versehen, die in Fig. 2 gezeigt sind.

Dichtungen 19 und 20 sind in den Nocken 17, 18 angeordnet, um das Eindringen von Schmutz in die Planetenrollenschraube zu verhindern. Um die Spielfreiheit der Planetenrollenschraube zu gewährleisten oder eine Vorspannung zu erzielen, werden die Mutternhälften 3, 5 mit Flanschglie dem versehen, die mittels Schrauben aneinander befestigt werden können. Die Justiereinrichtung kann in verschiedener Weise gestaltet sein; die einfachste Art besteht darin, die Mutternhälften gegeneinander in einem Gehäuse zu verspannen.

Die Planetenrollen sind mit Eindrehungen 21 versehen, und der zentrale Teil 11 umgibt sie mit einem Spiel, das gross genug ist, um die oben beschriebene Rückführung der Planetenrollen nach jeder Umdrehung der Mutter zu ermöglichen.

PATENTANSPRUCH

Rollenschraubgetriebe mit einer Gewindespindel, einer Mutter und zwischen beiden angeordneten Planetenrollen, die in einem Käfig geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter aus zwei Hälften (3, 5) besteht und der die

Planetenrollen (8) führende Käfig (10) ein zentral angeordnetes, ringförmiges Teil (11) aufweist, das in Ausnehmungen (15, 16) zwischen den Hälften (3, 5) zentriert angeordnet ist und mit Fingern (12, 13) versehen ist, die sich in axialer Richtung zu beiden Seiten des zentralen Teils (11) erstrecken und in Ausnehmungen zwischen sich die Planetenrollen (8) führen.

UNTERANSPRUCH Rollenschraubgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Teil (11) des Käfigs (10) eine Eindrehung (21) der Planetenrollen (8) teilweise umschliesst.