CH622055A5 - Protective wall - Google Patents
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- CH622055A5 CH622055A5 CH1031377A CH1031377A CH622055A5 CH 622055 A5 CH622055 A5 CH 622055A5 CH 1031377 A CH1031377 A CH 1031377A CH 1031377 A CH1031377 A CH 1031377A CH 622055 A5 CH622055 A5 CH 622055A5
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
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- E05G1/024—Wall or panel structure
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05G1/12—Safes or strong-rooms for valuables with fluent-material releasing, generating or distributing means, e.g. fire-retardant or fire extinguishing means
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
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Description
622055
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Claims (6)
1. Schutzwand, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Schutzwand (1) ein deren ganze Fläche (5) überdek-kender Behälter (3) angeordnet und dieser mit einem die Flamme einer Sauerstofflanze (13) bei Kontakt mit deren Sauerstoff ablöschenden Medium (7) gefüllt ist.
2. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) mit Wasser (7) gefüllt ist.
3. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) mit einem als Flammenextinktor wirkenden Gas gefüllt ist.
4. Schutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas aus Stickstoff oder Kohlendioxid besteht.
5. Schutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) an ein Wasserreservoir (8) oder an ein Wasserleitungsnetz angeschlossen ist.
6. Schutzwand nach einem der Ansprüche 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens zwei hintereinander angeordneten, mit je einem eigenen Behälter (3) versehenen Elementeinheiten (1) besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzwand, wie sie beispielsweise als Türe, Decke, Boden sowie Seiten- und Rückwand für Panzergeldschränke oder Tresorräume bei Banken verwendet wird. Solche Schutzwände bestehen bekanntlich vorwiegend aus betongefütterten Panzerstahlskeletten oder, wenn es sich um Gebäudewände handelt, aus armiertem Hartbeton.
Obwohl man schon seit langer Zeit bemüht ist, das kriminelle Einstechen von Durchgangslöchern in solche Schutzwände durch Ausbrennen mittels einer Sauerstofflanze zu unterbinden, ist es bis heute noch nicht gelungen, Bank- bzw. Tresoreinbrüche dieser Art zu verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil endlich zu beseitigen, d. h. eine Schutzwand der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Lochstechen mittels Sauerstofflanze nicht mehr möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, dass an der Rückseite der Schutzwand ein deren ganze Fläche überdeckender Behälter angeordnet und dieser mit einem die Flamme einer Sauerstofflanze bei Kontakt mit deren Sauerstoff ablöschenden Medium gefüllt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Schutzwand ist der Behälter mit Wasser gefüllt, wobei er an ein Wasserreservoir oder ein Wasserleitungsnetz angeschlossen sein kann.
Der Behälter kann aber auch mit einem als Flammenextinktor wirkenden Gas, z.B. mit Stickstoff oder Kohlendioxid, gefüllt sein.
Versuche mit einem an der Rückseite der Schutzwand angebrachten, mit Wasser gefüllten Behälter haben erwiesen, dass die Flamme einer Sauerstofflanze erlischt, wenn diese beim Lochstechen in die Nähe der Vorderwand des Wasserbehälters gelangt. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um einen physikalischen Vorgang handelt, bei dem infolge örtlicher Dampfentwicklung im Bereich einer kleinen Durchbruchsöffnung in der Behältervorderwand und am Boden des eingestochenen Loches Wasserdampf mit einem erheblich über dem Sauerstoffdruck der Lanze liegenden Dampfdruck von hinten in das mittels der Sauerstofflanze bereits in die Schutzwand eingestochene Loch und die Lanze selbst eindringt, den Sauerstoff im Lanzenrohr zurückdrängt und dabei zugleich die Lanzenflamme zum Erlöschen bringt. Es kann aber auch ein chemischer Vorgang beim Auftreffen des Sauerstoffes auf das Wasser vermutet werden, bei dem eine chemische Reaktion unter thermischer Spaltung mit Änderung der Moleküle stattfindet, welche die Mischungsverhältnisse ändert und dadurch die Lanzenflamme auslöscht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfin-dungsgemässen Schutzwand in einem Vertikalschnitt schematisch dargestellt.
Ein im Umriss rechteckiges Wandelement 1 ist an seiner Rückseite 2 mit einem flachen prismatischen Behälter 3 versehen, der allseitig geschlossen ist, mit seiner ebenen vorderen Wandpartie 4 an der rückseitigen Aussenfläche 5 des Wandelementes anliegt und diese vollständig überdeckt. Der Behälter 3, der hier z.B. mittels in das Wandelement 1 eingelassener Anker 6 an diesem befestigt ist, ist vollständig mit Wasser gefüllt, wie dies mit 7 veranschaulicht ist. An den vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Behälter 3 ist ein oben offenes Wasserreservoir 8 angeschlossen, so dass Wasser aus diesem in den Behälter nachströmen kann, falls aus diesem eine Teilmenge Wassers entweicht. Zum gleichen Zweck könnte der Wasserbehälter 3 aber auch über eine Zuleitung 9 an ein Wasserleitungsnetz angeschlossen sein, wobei in der Leitung 9 ein ständig nur wenig geöffnetes Absperrorgan 10, gegebenenfalls ein normaler Wasserhahn, vorgesehen sein könnte. Das selbsttätige Nachströmen von Wasser aus dem Leitungsnetz in den Wasserbehälter 3 könnte aber auch z.B. durch einen Schwimmer und ein durch diesen betätigtes Ventil bewirkt werden, wie dies beim Wasserreservoir 8 mit 11 angedeutet ist.
Ein Einbruchsversuch mittels Sauerstofflanze ist bei dem hier z.B. aus Hartbeton bestehenden Wandelement 1 durch eine an eine Sauerstofflasche 12 angeschlossene Sauerstofflanze 13 und ein bereits bis zur vorderen Wandpartie 4 des Wasserbehälters 3 in den Wandbeton gestochenes Loch 14 veranschaulicht. Wenn in dieser Situation gemäss dem, wie schon erwähnt, vermutbaren physikalischen Vorgang das Blech der vorderen Behälterwandpartie 4 örtlich schmilzt, so strömt der durch die grosse Hitze der Lanzenflamme schlagartig erzeugte Wasserdampf unter hohem Druck über einen zentralen Durchbruch am kalottenförmigen Boden des Loches 14 nach vorne in das Loch 14, wie zugleich auch in das Lanzenrohr 13, und löscht die Lanzenflamme aus, sofern deren Verlöschen nicht auf dem zuvor gleichfalls schon erläuterten chemischen Vorgang einer Reaktion mit thermischer Spaltung unter Moleküländerung beruht.
Statt mit Wasser, könnte der Behälter auch mit Eis oder einem anderen, die Lanzenflamme ablöschenden flüssigen Medium oder mit einem ebenfalls als Flammenextinktor wirkenden, unter Überdruck stehenden Gas, z.B. Kohlendioxid oder Stickstoff, gefüllt sein. Auch könnten zum Aufbau der Schutzwand mindestens je zwei der zuvor erläuterten Wandelemente derart hintereinander angeordnet und praktisch zu einer Schutzwand vereinigt werden, dass der Wasser- bzw. Gasbehälter des vorderen Wandelementes gleichsam im Material der effektiven Schutzwand eingebettet ist.
Die Schutzwand kann für Objekte aller Art, die durch Angriff mittels Sauerstofflanze gefährdet sind, verwendet werden. So lässt sich damit z.B. auch der als Berstschutz dienende Betonmantel eines Kernkraftwerkes oder die vor einem Kavernenkraftwerk angeordnete Schutzwand gegen Terroristenanschlag sichern.
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1 Blatt Zeichnungen
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1977
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1978
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Legal Events
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PL | Patent ceased |