DE2832777A1 - Schutzwand - Google Patents

Schutzwand

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DE2832777A1
DE2832777A1 DE19782832777 DE2832777A DE2832777A1 DE 2832777 A1 DE2832777 A1 DE 2832777A1 DE 19782832777 DE19782832777 DE 19782832777 DE 2832777 A DE2832777 A DE 2832777A DE 2832777 A1 DE2832777 A1 DE 2832777A1
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DE19782832777
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Berces Zsolt
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Bauer Kassenfabrik AG
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Bauer Kassenfabrik AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/12Safes or strong-rooms for valuables with fluent-material releasing, generating or distributing means, e.g. fire-retardant or fire extinguishing means

Landscapes

  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

BE 18 ΰ€6
, Ing. Robeid Meier
Awt dam Mohiberq It
Bauer KassejifaJbrik
Schutzwand
Die Erfin'duiag ibezi^ehtt sich auf eine S-dhmtzwand,, wie sie beispielsweise als Türe, Decke, Boden sowie Seiten- und Rückwand für Panzergeldsciiränke oder Tresorräume i>ei Banken verwendet wird. Solche Schlitzwände bestehen bekanntlich vorwiegend aus betc>ngefütterten Panzerstahlskeletten oder, wenn es sich um Gebäudewände handelt, aus armiertem Hartbeton,.
■Obwohl man schon seit langer Zeit bemüht ist, das kriminelle Eiaastechen von DarchgangsliSchern in solche Sehutzwamde durch Ausbrennen mittels einer Sauerstofflanze zu iiaiiterbiiiiiden» ist es bis heute noch nicht gelungen» Bankbzw. Tresoreiaabrüche 'dieser Art zn verhindern»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil endlich zu beseitigen, d.h. eine Schutzwand der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Lochstechen mittels Sauerstofflanze nicht mehr möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, dass an der Rückseite der Schutzwand ein deren ganze Fläche überdeckender Behälter angeordnet und dieser mit einem die Flamme einer Sauerstofflanze bei Kontakt mit deren Sauerstoff ablöschenden Medium gefüllt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Schutzwand ist der Behälter mit Wasser gefüllt, wobei er an ein Wasserreservoir oder ein Wasserleitungsnetz angeschlossen sein kann.
Der Behälter kann aber auch mit einem als Flammenextinktor wirkenden Gas, z.B. mit Stickstoff oder Kohlendioxid, gefüllt sein.
Versuche mit einem an der Rückseite der Schutzwand angebrachten, mit Wasser gefüllten Behälter haben erwiesen, dass die Flamme einer Sauerstofflanze erlischt, wenn diese beim Lochstechen in die Nähe der Vorderwand des Wasserbehälters gelangt. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um einen physikalischen Vorgang handelt, bei dem infolge örtlicher Dampfentwicklung im Bereich einer kleinen Durch-
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bruchsöffnung in der Behältervorderwand und am Boden des eingestochenen Loches Wasserdampf mit einem erheblich über dem Sauerstoffdruck der-Lanze liegenden Dampfdruck von hinten in das mittels der Sauerstofflanze bereits in die Schutzwand eingestochene Loch und die Lanze selbst eindringt, den Sauerstoff im Lanzenrohr zurückdrängt und dabei zugleich die Lanzenflamme zum Erlöschen bringt. Es kann aber auch ein chemischer Vorgang beim Auftreffen des Sauerstoffes auf das Wasser vermutet werden, bei dem eine chemische Reaktion unter thermischer Spaltung mit Aenderung der Moleküle stattfindet, welche die Mischungsverhältnisse ändert und dadurch die Lanzenflamme auslöscht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schutzwand in einem Vertikalschnitt schematisch dargestellt.
Ein im Umriss rechteckiges Wandelement 1 ist an seiner Rückseite 2 mit einem flachen prismatischen Behälter 3 versehen, der allseitig geschlossen ist, mit seiner ebenen vorderen Wandpartie 4 an der rückseitigen Aussenfläche 5 des Wandelementes anliegt und diese vollständig überdeckt. Der Behälter 3, der hier z.B. mittels in das Wandelement 1 eingelassener Anker 6 an diesem befestigt ist, ist vollständig mit Wasser gefüllt, wie dies mit 7 veranschaulicht ist. An den vorzugsweise aus Stahlblech bestehenden Behälter 3 ist ein oben offenes Wasserreservoir 8 angeschlossen,
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so dass Wasser aus diesem in den Behälter nachströmen kann, falls aus diesem eine Teilmenge Wassers entweicht. Zum gleichen Zweck könnte der Wasserbehälter 3 aber auch über eine Zuleitung 9 an ein Wasserleitungsnetz angeschlossen sein, wobei in der Leitung 9 ein ständig nur wenig geöffnetes Absperrorgan 10, ggf. ein normaler Wasserhahn, vorgesehen sein könnte. Das selbsttätige Nachströmen von Wasser aus dem Leitungsnetz in den Wasserbehälter 3 könnte aber auch z.B. durch einen Schwimmer und ein durch diesen betätigtes Ventil bewirkt werden, wie dies beim Wasserreservoir 8 mit 11 angedeutet ist.
Ein Einbruchsversuch mittels Sauerstofflanze ist bei dem hier z.B. aus Hartbeton bestehenden Wandelement 1 durch eine an eine Sauerstoffflasche 12 angeschlossene Sauerstofflanze 13 und ein bereits bis zur vorderen Wandpartie 4 des Wasserbehälters 3 in den Wandbeton gestochenes Loch 14 veranschaulicht. Wenn in dieser Situation gemäss dem, wie schon erwähnt, vermutbaren physikalischen Vorgang das Blech der vorderen Behälterwandpartie 4 örtlich schmilzt, so strömt der durch die grosse Hitze der Lanzenflamme schlagartig erzeugte Wasserdampf unter hohem Druck über einen zentralen Durchbruch am kalottenförmigen Boden des Loches 14 nach vorne in das Loch 14, wie zugleich auch in das Lanzenrohr 13, und löscht die Lanzenflamme aus, sofern deren Verlöschen nicht auf dem zuvor gleichfalls schon erläuterten chemischen Vorgang einer Reaktion
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mit thermischer Spaltung unter Moleküländerung beruht,
Statt mit Wasser, könnte der Behälter auch mit Eis oder einem anderen, die Lanzenflamme ablöschenden flüssigen Medium oder mit einem ebenfalls als Flammenextinktor wirkenden, unter Ueberdruck stehenden Gas, z.B. Kohlendioxid oder Stickstoff, gefüllt sein. Auch könnten zum Aufbau der Schutzwand mindestens je zwei der zuvor erläuterten Wandelemente derart hintereinander angeordnet und praktisch zu einer Schutzwand vereinigt werden, dass der Wasser- bzw. Gasbehälter des vorderen Wandelementes gleichsam im Material der effektiven Schutzwand eingebettet ist.
Die Schutzwand kann für Objekte aller Art, die durch Angriff mittels Sauerstofflanze gefährdet sind, verwendet werden. So lässt sich damit z.B. auch der als Berstschutz dienende Betonmantel eines Kernkraftwerkes oder die vor einem Kavernenkraftwerk angeordnete Schutzwand gegen Terroristenanschlag sichern.
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Leerseite

Claims (6)

  1. fWlun om Main 24· Juli
    Aul d»m MüMberq 1* Μβ/lf
    Patentansprüche
    Schutzwand, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite der Schutzwand (1) ein deren ganze Fläche (5) überdeckender Behälter (3) angeordnet und dieser mit einem die Flamme einer Sauerstofflanze (13) bei Kontakt mit deren Sauerstoff ablöschenden Medium (7) gefüllt ist.
  2. 2. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) mit Wasser (7) gefüllt ist.
  3. 3. Schutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) mit einem als Flammenextinktor wirkenden Gas gefüllt ist.
  4. 4. Schutzwand nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas aus Stickstoff oder Kohlendioxid besteht.
  5. 5. Schutzwand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) an ein Wasserreservoir (8) oder an ein Wasserleitungsnetz angeschlossen ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Schutzwand nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens zwei hintereinander angeordneten, mit je einem eigenen Behälter (3) versehenen Elementeinheiten (1) besteht.
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DE2832777A 1977-08-23 1978-07-26 Schutzwand Expired DE2832777C3 (de)

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CH1031377A CH622055A5 (en) 1977-08-23 1977-08-23 Protective wall

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DE2832777A1 true DE2832777A1 (de) 1979-03-01
DE2832777B2 DE2832777B2 (de) 1980-09-25
DE2832777C3 DE2832777C3 (de) 1981-07-23

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DE2832777A Expired DE2832777C3 (de) 1977-08-23 1978-07-26 Schutzwand

Country Status (7)

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JP (1) JPS5435800A (de)
CH (1) CH622055A5 (de)
DE (1) DE2832777C3 (de)
FR (1) FR2401297A1 (de)
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NL (1) NL7807928A (de)
SE (1) SE7808461L (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004007581B4 (de) 2004-02-17 2006-08-24 Wincor Nixdorf International Gmbh Wertkassette zur Aufnahme von Wertscheinen mit Sicherungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603350A1 (de) * 1975-01-30 1976-08-05 Dijk Gerhardus Van Wandkonstruktion fuer kassenschraenke o.dgl.

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FR2401297A1 (fr) 1979-03-23
JPS5435800A (en) 1979-03-16
IT1097692B (it) 1985-08-31
CH622055A5 (en) 1981-03-13
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IT7826468A0 (it) 1978-08-04
SE7808461L (sv) 1979-02-24
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