DE32396C - Vorrichtung, um Gebäude vor Feuersgefahr zu schützen - Google Patents
Vorrichtung, um Gebäude vor Feuersgefahr zu schützenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
- E04B1/945—Load-supporting structures specially adapted therefor
-
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- E04B2001/949—Construction elements filled with liquid, e.g. water, either permanently or only in case of fire
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
in PALMER (V. S. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. October 1884 ab.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch das Erdgeschofs
und zwei Stockwerke eines Gebäudes, das hauptsächlich durch gufseiserne Säulen getragen
wird, an welchen diese Vorrichtung angebracht ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Gebäudes, bei dem einzelne Theile abgebrochen gezeichnet
sind, um die Vorrichtung zu zeigen;
Fig. 3 eine durchschnittene detaillirte Darstellung derselben.
Wenn Gebäude, welche hohle gufseiserne Säulen haben, intensiver Hitze ausgesetzt werden,
so geben die Säulen nach und der darüber befindliche Bau stürzt zusammen. Diese Thatsache
ist durch mehrere grofse Brände in verschiedenen Städten nachgewiesen. Die gufseisernen
Säulen werden sogar infolge der plötzlichen Ausdehnung oder aus anderen Gründen weichen, selbst wenn die Hitze noch nicht so
grofs ist, dafs Säulen aus hartem Holz stark angegriffen werden.
Der Gegenstand unserer Erfindung ist, die hohlen Säulenträger der Gebäude als Wasserreservoire
zu benutzen und sie so zu construiren, dafs sie das Wasser, so lange die
Temperatur nicht über das gewöhnliche Mafs steigt, behalten, es dagegen über ihre Umgebung
ausströmen lassen, wenn sie einer gröfseren Hitze ausgesetzt werden.
A ist die Vorderwand des zweiten Stockwerkes eines Gebäudes, dessen Decken theilweise
durch die hohlen eisernen Säulen D getragen werden. Die unteren Enden derselben
sind, wie bei a, Fig. 3, gezeigt, wasserdicht abgeschlossen, und nahe dem oberen Ende sind
die Säulen bei F durchbohrt.
Die Säulen des Erdgeschosses können an ihren oberen Enden von einer besonderen
Wasserquelle aus gespeist werden, z. B. einer Strafsenhauptleitung oder einem Kanalrohr /,
und zwar durch Zweigrohre H G und E. Von den Zweigrohren G führen kurze Zweigrohre E
in die Säulen des ersten Stockwerkes nahe deren unterem Ende. Die oberen Enden dieser
Säulen stehen wieder in ähnlicher Weise mit den Säulen des zweiten Stockwerkes in Verbindung,
wobei die Verbindungsrohre E durch die bezügliche Decke geführt sind. In den
Zeichnungen sind eine Anzahl von Löchern F dargestellt, und nahe dem oberen Ende der
Säulen ist, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Haube J angeordnet, die dicht über den Löchern F
liegt und dazu bestimmt ist, die Wasserstrahlen nach unten zu richten, wenn die Säulen stark
erhitzt werden, so dafs deren Oberfläche stets nafs ist.
Aus dem Vorangegangenen ist klar, dafs eine gufseiserne Tragesäule in einem Gebäude zu
einem Wasserreservoir wird und, so lange sie Wasser enthält, durch die Einwirkung der
Hitze sich nicht ändert; solche Säulen werden also durch diese Vorrichtung feuerfest gemacht.
Die Oeffnungen F können, um die Verdunstung des Wassers zu verhindern, verschlossen
werden, jedoch so, dafs dieser Verschlufs durch den Dampfdruck von innen oder durch die Hitze von aufsen beseitigt wird.
Ein Hahn kann, wenn verlangt, in dem Strafsen-
rohre angeordnet werden, um die Säulen während des Brandes stetig mit Wasser zu füllen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Vorrichtungen, um Gebäude vor Feuersgefahr zu schützen, die Anordnung von hohlen, für die Aufnahme von Wasser bestimmten, eventuell mit Haube versehenen, gufseisernen Säulen, die unten verschlossen und oben mit durch eine leicht zerbrechliche oder schmelzbare Substanz bedeckten Oeffnungen versehen sind und die Verbindung der gekennzeichneten Säulen durch ein Rohrsystem unter einander und mit einer Wasserquelle.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32396C true DE32396C (de) |
Family
ID=308416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32396D Expired - Lifetime DE32396C (de) | Vorrichtung, um Gebäude vor Feuersgefahr zu schützen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32396C (de) |
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0
- DE DENDAT32396D patent/DE32396C/de not_active Expired - Lifetime
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