AT41354B - Reservoir. - Google Patents

Reservoir.

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AT41354B
AT41354B AT41354DA AT41354B AT 41354 B AT41354 B AT 41354B AT 41354D A AT41354D A AT 41354DA AT 41354 B AT41354 B AT 41354B
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Austria
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reservoir
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Ernst Fluss
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Ernst Fluss
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reservoir. 



   Die bisher verwendeten Reservoirs waren entweder aus Eisenblech hergestellt und dann sehr teuer oder aber man versuchte, insbesondere zur Aufspeicherung von Rohöl, im Erdboden Reservoirs aus Lehm, sowie aus Beton zu bauen, welche obwohl billiger und rascher beschaffbar wie eiserne, wieder den schweren Nachteil hatten, dass der Inhalt allmählig durch die Wandungen drang, diese innundierte und sich im Erdboden verlor. 



   Die Erfindung betrifft ein Reservoir, bei welchem ein den Behälterinhalt unmittelbar   um-   gebender Flüssigkeitsschutzmantel vorgesehen ist, welcher verhidnert, dass das im Reservoir   aufgespeicherte Gut mit den Behälterwandungen   bezw. mit dem   Behälterboden   in Berührung gelangt. Dieser flüssige Schutzmantel besteht aus einer sich mit dem   aufzuspeichernden Medium   nicht mischenden spezifisch schwereren Flüssigkeit und bewirkt,   dass die Behälterwandungen   vor den Angriffen des Behälterinhaltes geschützt sind,   um   derart vor Zersetzung und Zerfall gesichert zu werden. Soll der Behälter z.

   B. zur Aufspeicherung von Rohöl, Naphta u. dgl. dienen. verwendet man als Isolationsflüssigkeit Wasser,
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. und zwar zeigt Fig. 1 und 2 den Längsschnitt bezw. die Oberansicht eines Reservoirs. bei welchem eine   Einrichtung zur Schleierbildung angebracht ist, Fig. 3 einen mit poröser Innenverkleidung ver-   
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 Ausströmdüsen, durch eine poröse Verkleidung oder durch beide Mittel erreichbar ist. 



   Zwecks Oberflächenberieselung wird bei Ölreservoirs eine Wasserzuleitung 7 eingebaut (Fig. 1 und 6). welche kranzförmig am den Mantel verläuft und Düsen 8 (Fig. 6 und 7) trägt. ans denen Wasser   längs   der zweckmässig kanelierten Innenwandung herabrieselt. Da sich das Wasser mit dem   01   nicht mischt und überdies schwerer ist als dasselbe, so bildet die ununterbrochenausdenDüsentretendeFlüssigkeiteinendieBetonwandungverkleidendenÜberzug, der   ein Schadhaftwerden der Hchälterwandung infolge von Einwirkung   des Naphta oder dgl. 
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 mantel ein   Aussenring   12 errichtet werden und der so entstehende   Hohlraum j ! 3   wird gleichfalls mit Isolationsflüssigkeit gefüllt. 



   Anstelle der Obenflächenberieselung kann in einfacherer Weise zwischen Behälterinhalt 
 EMI1.3 
 ein durchbrochenes Zuleitungsrohr oder von einer offenen Rinne in die Verkleidung eingeführt. 



  Fig. 4 zeigt ein Rohr 15 mit zwei Reihen von Öffnungen 16, 17, von denen aus ersteren die Vorder- fläche, aus letzteren die Innenpartien benetzende Strahlen hervortreten. Bei der in Fig. 5 dar- 
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 den Behälter laufende, offene Rinne 19, um einerseits über deren Vorderkante   20,   anderseits durch   Bodenüffnungen   21 in die poröse Verkleidung zu dringen und in letzterer gegen den Bode n zu ziehen.

   Bei Anordnung eines porösen Belages muss auch der in Fig. 1 gezeichnete, mit Flüssigkeit gefüllte Ringraum nicht ausgeführt werden, denn man   muss   in den porösen Belag nicht ständig Isolationsflüssigkeit   zuführen,   es genügt, wenn vor Füllung des Reservoirs die Isolationsflüssigkeit bis zu einer geeigneten Höhe über dem Boden des Behälters eingeführt wird, worauf sie selbsttätig von den Poren des Belages aufgesaugt wird. 



   Die Anbringung der porösen Verkleidung hat gegenüber der Oberflächenberieselung den Vorteil, dass der die Betonwandung umhüllende Isolationsschleier auch bei grösseren Tiefen trotz des nach unten wachsenden Seitendruckes mit Sicherheit sich ausbreiten kann, weil das am Boden des Behälters befindliche Wasser durch den Druck der im Behälter aufgespeicherten Flüssigkeit, sowie durch die Kapillarwirkung in der porösen Verkleidung nach oben getrieben wird. 



   Die Oberflächenberieselung oder die poröse Verkleidung kann auch bei den gebräuchlichen eisernen Reservoirs Verwendung finden und bringt dann gleichfalls eine längere Lebensdauer der Behälter hervor. 



   Das Anwendungsgebiet der im vorstehenden beschriebenen Behälter ist natürlich nicht auf das Gebiet der   Ölindustrie beschränkt,   da man durch geeignete Wahl der   Isolationsflüssigkeit   auch derartig zur Aufspeicherung anderer Stoffe dienende Behälter bauen kann. Dabei ist auch eine Zirkulation der Isolationsflüssigkeit durch die Anordnung einer Fördervorrichtung möglich. 



   PATENT-AN SPRÜCHE : 
1. Reservoir, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Behälterinhalt unmittelbar umgebender
Flüssigkeitsmantel, welcher aus einer sich mit dem Behälterinhalt nicht mischenden, spezifisch 
 EMI2.1 
   Behälterinhaltes   verhindert. 



   2. Reservoir, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Wandung eine poröse Verkleidung trägt, welche die Isolationsflüssigkeit aufnimmt, bezw. weiterleitet.

Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform des gemauerten Reservoirs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem den Behälterinhalt unmittelbar umgebenden Flüssigkeitsmantel noch ein Flüssigkeitsring (13) vorgesehen ist, um die Sicherheit gegen ein Entweichen des Inhaltes in den Erdboden zu erhöhen.
    4. Reservoir, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung mit einem durch strömende Flüssigkeit gebildenden Schleier überzogen ist, um ein Angreifen der Wandung und ein Durchdringen dersetbcn seitens des Bchältermhaltes zu verihndern.
AT41354D 1908-10-20 1908-10-20 Reservoir. AT41354B (de)

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AT41354T 1908-10-20

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