CH620481A5 - - Google Patents
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrichtung für das Schusseintragsorgan einer Webmaschine, mit einer Bremseinrichtung für das Eintragsorgan, einem in den Weg des Eintragsorganes bewegbaren Tastelement und einem Rückschieber zum Zurückschieben des Eintragsorgans von der jeweiligen Stillstandsstellung in eine Fadenlösestellung.
Bei einer bekannten Fangvorrichtung dieser Art (DT-PS 836 026) besteht das Tastelement aus einem im Gehäuse geführten Stift, dessen Ende auf das Eintragsorgan in einem bestimmten Zeitpunkt des Arbeitsspieles der Webmaschine tastet. Dadurch wird nach jedem Schusseintrag kontrolliert, ob das Eintragsorgan ordnungsmässig in die Fangvorrichtung eingelaufen ist.
Die bekannte Fangvorrichtung hat den Nachteil, dass der Taststift - in Laufrichtung des Eintragsorganes - vor dem Rückschiebweg des Rückschiebers angeordnet sein muss. Dies ist deshalb erforderlich, damit der Taststift, wenn das Eintragsorgan einmal fehlen sollte, nicht in den Weg des Rückschiebers ragen und mit diesem kollidieren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Fangvorrichtung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, dass mindestens das dem Eintragsorgan zugekehrte Ende des Tastelementes in Richtung der Rückschiebbewegung des Rückschiebers nachgiebig angeordnet ist. Dadurch wird es möglich, das Tastelement in dem Bereich des Rückschiebeweges des Rückschiebers anzuordnen und somit den Weg zu verlängern, den das Eintragsorgan von der Einlaufstelle im Fangwerk bis zur Taststelle und damit zur Möglichkeit des Stillsetzens der Maschine zurücklegt. Dies wiederum bringt mit sich, dass das Eintragsorgan an einer Stelle der Fangvorrichtung abgetatstet wird, die weiter innen in der Fangvorrichtung liegt. Das hintere Ende des Eintragsorgans ist dann im Tastzeitpunkt mit Sicherheit genügend weit in die Fangvorrichtung eingelaufen, so dass Kollisionen mit weiteren, an der Schusslinie nahe der Fangvorrichtung angeordneten, beweglichen Gliedern der Webmaschine, z. B. Randfadenklemme, Riet, Eintragsorganführung usw. vermieden werden können. Es besteht also nicht mehr die Gefahr, dass die Maschine weiter läuft, wenn ein Schützen mit dem Hinterende im Kollisionsbereich der genannten, fangseitigen Glieder liegt.
Ferner kann das Eintragsende relativ zu den Bewegungen der genannten, fangseitigen Glieder auf einen späteren Zeitpunkt und damit höheren Hauptwellenwinkel gelegt werden, da das Kollisionsrisiko des Eintragsorgans mit diesen Gliedern ausgeschaltet ist. Die Eintragsdauer ist jedoch nur vom Schussmechanismus abhängig und daher immer gleich. Der höhere Hauptwellenwinkel zur Zeit des Eintragsendes stellt sich damit bei einer entsprechend höheren Drehzahl der Maschine ein. Es ergibt sich also eine Erhöhung der Schusseintragsleistung.
In der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer erfindungs-gemäss ausgebildeten Fangvorrichtung einer Greiferprojektil-Webmaschine,
Fig. 2 ist ein vereinfachter Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 4 erläutert eine weitere Position eines Details nach Fig. 3.
In einem Gehäuse 1 der Fangvorrichtung sind eine Hauptbremse 2 sowie eine Zusatzbremse 3 am Einlaufweg 4 des Greiferprojektils 5 angeordnet. Die Bremsen 2,3 haben Bremsbacken 6,7, wobei die Teile 2,6 in der Regel die stärkere Bremskraft auf das Projektil 5 ausüben. Die Bremsen 2,3 sind durch Schraubeneinrichtung 8,9 einstellbar.
Der Hauptbremse 2 ist ein Tastelement 11 nachgeschaltet, das oben einen Stift 12 aufweist, der bei 13 mit Spiel durch das Gehäuse 1 herausragt. Ferner besitzt das Tastelement 11 eine Schulter 14. Zwischen ihr und einer weiteren Schulter 15 des Gehäuses ist eine Feder 16 abgestützt, die bestrebt ist, das Tastorgan in Fig. 1 nach unten zu bewegen. Diese Bewegung kann nach Freigabe durch einen Arretierteil erfolgen.
An dem in Fig. 1 unteren Ende besitzt das Tastelement 11 einen Fuss 18 mit einer Schrägfläche 19 und einer Ausnehmung 21, in welche ein entlang dem Einlaufweg 4 bewegbarer Rückschieber 22 mit seiner vorderen, gekrümmten Ausnehmung 23 einzugreifen vermag.
Das Tastelement ist gegen eine Blattfeder 24 abgestützt, die bei 25 am Gehäuse 1 befestigt ist. Durch einen ortsfesten Anschlag 30 wird der Hub der Feder 24 begrenzt, so dass während des normalen Betriebes das Tastelement 11 nicht unter der Kraft der Feder 24 steht und gegebenenfalls zeitweilig ein geringes, in Fig. 1 der Deutlichkeit wegen zu gross gezeichnetes, Spiel 40 vorhanden sein kann.
Wenn das Projektil 5 am Ende des Schusseintrages unter Nachziehen eines Schussfadens 26 in das Gehäuse 1 einläuft, wird es hauptsächlich durch die Bremse 2 abgebremst, so dass es mit seiner Spitze 27 normalerweise im Bereich A zum Stillstand kommt. In Fig. 1 ist ein Projektil 5 ausgezogen dargestellt, das gerade unter der Hauptbremse 2 hindurchläuft und abgebremst wird. Die Stillstandsstellung ist strichpunktiert angedeutet und mit 5a bezeichnet. Zum Vergleich ist gestrichelt ein Projektil 5b eingezeichnet, das bis in die innerste Position B vorgelaufen ist, wobei seine Spitze den in seiner Ausgangsstellung dargestellten Rückschieber 22 berührt.
Nunmehr wird der Rückschieber 22 in Fig. 1 nach rechts in die strichpunktierte gezeichnete Position 22a bewegt, so dass der Schützen in die immer gleiche Fadenlösestellung C zurückgeschoben wird. Während der Rückschiebbewegung des Schützens wird das Tastelement 11 unter Wirkung der Feder 16 abwärts bewegt, so dass das Projektil 5 abgetatstet wird. Dabei kann sein Fuss 18 mit der in Fig. 1 rechten Fläche 31 auf dem freien Ende 32 der Feder 24 gleiten. Das Spiel 40 kann mehr oder weniger aufgehoben sein.
Anschliessend wird das Tastelement 11 wieder in die gezeichnete Ausgangsposition angehoben. Die Webmaschine läuft weiter, da das Projektil 5 ordnungsmässig in die Fangvorrichtung eingelaufen ist.
Das Projektil wird darauf aus der Ausstossposition 5 senk2
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recht zur Zeichenebene ausgestossen, so dass ein neues Projektil in die Fangvorrichtung einlaufen kann.
Wenn aus irgendeinem Grund kein Projektil 5 in der Fangvorrichtung eintrifft, wird das Tastelement 11 beim Tasten in den Einlaufweg 4 bewegt. Der Rückschieber 22 trifft alsdann während seiner Rückschiebbewegung im Bereich A auf den Fuss 18 des Tastelementes, so dass dieses entgegen der Wirkung der Feder 24 entgegen dem Uhrzeigersinn um 13 verschwenkt wird. Fuss 18 wird die Fig. 1 nach rechts bewegt. Durch die Abwärtsbewegung des Tastelementes 11 wird über weitere, nicht dargestellte Teile eine Wächtervorrichtung der Webmaschine betätigt, wodurch diese stillgesetzt wird. Die Bedienungsperson kann nunmehr den Schaden im Eintragssystem beheben.
Auch wenn das Projektil 5 z. B. infolge zu starker Bremsung der Bremse 2 oder infolge zu geringer Einlaufgeschwindigkeit oder dgl. mit der Spitze 27 bereits vor dem Tastelement 11 zum Stillstand kommt (vgl. punktierte Stellung 27b) so wird über das Tastelement 11 die Webmaschine stillgesetzt. Dies ist erforderlich, weil das in Fig. 1 rechte Ende des Projektils 5 nicht in die Fangvorrichtung eingelaufen ist. Es besteht dann die Gefahr der Kollision mit weiteren, nicht dargestellten, ausserhalb der Fangvorrichtung 1 angeordneten Teilen, wie Randfadenklemme, Riet usw.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein Tastelement IIa verwendet, das in einer Führung 35 geführt ist. Am unteren Ende ist ein um 36 verschwenkbarer Fuss 18a angebracht. Im Falle des Auftreffens des Rückschiebers 22 auf den Fuss s 18a kann dieser entgegen der Wirkung der Feder 24 in die in Fig. 4 dargestellte Schrägstellung 18b verschwenkt werden.
Bei den beschriebenen Beispielen ist das Tastelement 11 bzw. IIa im Bereich des Rückschiebweges A des Rückschiebers 22 angeordnet. Aufgrund dessen kann die Drehzahl der io Webmaschine erhöht und das Eintragsende auf einen - relativ zu den übrigen Vorgängen des Arbeitsspieles - höheren Hauptwellen-Winkelwert gelegt werden. Der Tastzeitpunkt wird - relativ zu den übrigen Vorgängen - ebenfalls später gelegt.
Zum Vergleich wird bemerkt, dass bei einer bisherigen Fangvorrichtung das Tastelement weiter rechts, nämlich in Fig. 1,2 etwa an der Stelle der Feder 24 angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das ganze Tastelement 11 federnd ausgebildet, etwa in der Weise, dass eine biegsame in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Partie 37 angeordnet ist. Auch kann der Werkstoff, aus dem das Tastelement 11 besteht, entsprechend nachgiebig sein. Dies lässt sich z. B. unter Verwendung eines Kunststoffes erreichen. Die zusätzliche Fangbremse 9 kann gegebenenfalls fortfallen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fangvorrichtung für das Schusseintragsorgan einer Webmaschine, mit einer Bremseinrichtung für das Eintragsorgan, einem in den Weg des Eintragsorganes bewegbaren Tastelement und einem Rückschieber zum Zurückschieben des Eintragsorgans von der jeweiligen Stillstandsstellung in eine Fadenlösestellung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das dem Eintragsorgan (5) zugekehrte Ende (18) des Tastelementes (11) in Richtung der Rückschiebbewegung des Rück-schiebers (22) nachgiebig angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (11) mit Spiel (13) in einem Fangwerkgehäuse (1) gelagert und gegen eine seine Bewegung in Rückschiebrichtung zulassende Feder (24) abdrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das tastende Ende (18a) des Tastelementes (IIa) gelenkig am übrigen Teil des Elementes angebracht und gegen eine seine Verschwenkung zulassende Feder (24) abdrückbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastelement (11) am Rückschiebweg (A) des Rückschiebers (22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Begrenzungsanschlag (30) für den Hub der Feder (24) zur Entlastung des Tastelementes (11) bei normalem Betrieb.
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