DE2807390A1 - Schussfadenwaechter fuer wellenfachwebmaschinen - Google Patents

Schussfadenwaechter fuer wellenfachwebmaschinen

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DE2807390A1
DE2807390A1 DE19782807390 DE2807390A DE2807390A1 DE 2807390 A1 DE2807390 A1 DE 2807390A1 DE 19782807390 DE19782807390 DE 19782807390 DE 2807390 A DE2807390 A DE 2807390A DE 2807390 A1 DE2807390 A1 DE 2807390A1
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DE
Germany
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weft thread
link pin
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tactile
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Withdrawn
Application number
DE19782807390
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English (en)
Inventor
Peter Petritz
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schussfadenwächter für Wellenfachwebmaschinen
  • Die Erfindung betrifft einen Schussfadenwächter fur Wellenfachwebmaschinen mit einem gegen die Soll-Position des zuletzt eingetragenen und noch nicht angeschlagenen Schussfadens schwenkbaren und je nach Vorhanden- oder Nichtvorhandensein dieses Schussfadens in einem bestimmten Zeit intervall nach Erreichen der Soll-Position eine von zwei Schwenkstellungen einnehmenaen Tastorgan.
  • Bei einem aus dem CH-Patent Nr. 459 098 bekannten Schussfadenwächter dieser Art wird das Tastorgan durch die Kraft einer Feder, also kraftschlüssig, gegen den zuletzt eingetragenen Schussfaden geschwenkt und wird bei vorhandenem Schussfaden von diesem in seiner Schwenkbewegung gestoppt, wogegen es bei nicht vorhadenem Schussfaden seine Schwenkbewegung bis zum Schliessen eines Kontaktes fortsetzt.
  • Da bei diesem Schussfadenwächter einerseits das Tastorgan ständig gegen die Soll-Position des zuletzt eingetragenen Schussfadens geschwenkt wird und anderseits jedoch der Durchtritt der Schiffchen am Ort des Tastorgans gewährleistet sein muss, müssen Mittel vorgesehen sein, um das Tastorgan bei jedem Vorbeilauf eines Schiffchens aus dessen Bahn zu bewegen. Diese Bewegung des Tastorgans erfolgt bei dem bekannten Schussfadenwächter durch die Schiffchen selbst.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Aus-der-Bahn-Schwenken des Tastorgans durch die Schiffchen keine optimale Lösung darstellt, da dabei auf die Schiffchen eine so grosse Kraft ausgeübt wird, dass diese, die bekanntlich nur von den Kettfäden gehalten werden, seitlich aus den Kettfäden herausgedrückt werden können.
  • Durch die Erfindung soll ein Schussfadenwächter geschaffen werden, bei dem dieser Nachteil nicht auftritt, bei dem es also insbesondere zu keinem Kontakt zwischen Schiffchen und Tastorgan kommt.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass a. die Schwenkbewegung des Tastorgans bis an die Soll-Position des zuletzt eingetragenen Schussfadens ausschliesslich durch einen formschlüssigen Antrieb erfolgt, b. mit dem Erreichen der Soll-Position die Wirkung des form schlüssigen Antriebs auf das Tastorgan aufgehoben und dieses einem kraftschlüssigen Antrieb unterworfen ist, wobei dessen Kraftwirkung auf das Tastorgan geringer gewählt ist als die Haltekraft eines korrekt eingetragenen Schussfadens auf das Tastorgan, c. bei Vorhandensein des zuletzt eingetragenen Schussfadens das Tastorgan während des bestimmten Zeitintervalls in seiner bei Erreichen der Soll-Position eingenommenen ersten Schwenkstellung verharrt und d. bei Nichtvorhandensein des zuletzt eingetragenen Schussfadens durch den kraftschlüssigen Antrieb nach Erreichen der Soll-Position in seine zweite Schwenkstellung bewegt wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeisoiels und der Figuren der Zeichnung näher erläutert; in der letzteren zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Wellenfachwebmaschine mit Schiffchen und den diese antreibenden Rietzähnen, Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Schussfadenwächters, Fig. 3a ein erstes Detail von Fig. 2 in vergrössertem Massstab, Fig. 3b ein zweites Detail von Fig. 2, und Fig. 4 einediagrammartige Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 2 dargestellten Scbussfadenwächters.
  • Gemäss Fig. 1 bilden die Kettfäden 1, welche von Litzen 2 bewegt werden und gegen die Gewebeanschlagkante hin verlaufen, am Qrt des Vorderteils jedes Schiffohens 3 ein offenes Webfach. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Schiffchen 3 findet ein Fachwechsel statt. Die Webfächer pflanzen sich in Richtung des Pfeiles A wellenförmig fort; die Schiffchen 3 bewegen sich zusammen mit den Webfächern in der gleichen Richtung und legen während ihrer Transportbewegung je einen Schussfaden 5 ein. Die Kettfäden 1 sind der Uebersichtlichkeit halber weniger dicht gezeichnet als dies tatsächlich der Fall ist. Das gebildete Gewebe ist mit 6 bezeichnet.
  • Die Vorwärtsbewegung der Schiffchen 3 erfolgt durchals Schiffchenantrieb- und Schussfadenanschlagorgane wirkende Rietzähne 4, welche zwischen den Kettfäden 1 hindurch ragen und von hinten gegen die in Transportrichtung hintere Schrägkante 7 der Schiffchen 3 gedrückt werden und dadurch die letzteren in Richtung des Pfeiles A bewegen. Gleichzeitig werden von den jeweils am weitesten nach vorne geschwenkten Rietzähnen 4 die jeweiligen Schussfäden 5 an die Gewebeanschlagkante angeschlagen. Die Führung der Schiffchen 3 im jeweiligen Fach erfolgt durch die Kettfäden 1.
  • Gemäss den Fig. 2 , 3a und 3b umfasst der an der Austrittseite der Schiffchen 3 aus den Kettfäden 1 an der Webmaschine montierte Schussfadenwächter ein an einem Träger 8 befestigtes Tastorgan 9, welches mit diesem als eine Einheit auf einer Welle 10 schwenkbar gelagert ist. Diese Einheit ist durch eine schwache Zugfeder 11 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, wobei die Zugkraft der Feder 11 so gewählt ist, dass sie unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse kleiner ist als die Gegenkraft, die ein korrekt eingetragener Schussfaden 5 auf die Spitze des Tastorgans 9 ausübt. Dies bedeutet, dass die Schwenkbewegung eines ausschliesslich durch die Zugfeder 11 gegen einen Schussfaden verschwenkten Tastorganes 9 beim Auftreffen des Tastorganes auf einem korrekt eingetragenen Schussfaden 5 zum Stillstand kommen würde.
  • Der Träger 8 ist ausserdem mit einem plättchenförmigen Element 12 versehen, welchem Element ein ebenfalls fest an der Webmaschine montierter Annäherungsschalter 13 zugeordnet ist. Dieser Annäherungsschalter, welcher mit einer Abstelleinrichtung für die Webmaschine verbunden ist, wird aufgrund einer durch die Annäherung des Elements 12. bei einer bestimmten Minimalentfernung zwischen diesem Element und der dem Element zugekehrten Fläche des Annäherungsschalters 13 verursachten Induktionsänderung betätigt und stellt dadurch die Webmaschine ab. Die gegenseitige Lage von Annäherungeschalter 13 und Element 12 ist so gewählt, dass das Element 12 die für die Schalterbetätigung erforderliche Minimalentfernung nur dann erreicht oder unterschreitet, wenn das Tastorgan 9 über die Soll-Position des zuletzt eingetragenen Schussfadens 5, also über die in Fig. 2 strichpunktierte Lage hinaus in die in-Fig. 2 gestrichelte Lage verschwenkt wird.
  • Der Täger 8 ist weiter mit einer Kulisse 14 versehen9 in welcher ein am oberen Ende eines Schwenkarms 15 befestigter Kulissenstift 16 geführt ist. Der Schwenkarm 15, welcher als zweiarmiger, pun eine Welle 17 schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, ist an seinem unteren Ende mit einem annähernd dreieckförmigen Ansatzstück 18 versehen, an welchem einerseits eine Rolle 19 gelagert ist und anderseits eine Zugfeder 20 angreift. Der Rolle 19 ist eine auf einer motorisch antreibbaren Welle 21 befestigte Kurvenscheibe 22 zugeordnet, wobei die Rolle 19 durch die Feder 20 gegen den Umfang der Kurvenscheibe 22 gezogen wird0 Dadurch erfahren der Schwenkarm 15 und über den Kulissenstift 16 und die Kulisse 14 auch der Träger 8 mit dem Tastorgan 9 bei Rotation der Eurvenscheibe 22 eine Schwenkbewegung. Die Drehrichtung der Eurvenscheibe 22 ist mit einem Pfeil C bezeichnetO Wie Fig.3b zu entnehmen ist, besteht der Umfang der Kurvenscheibe 22 aus zwei Umfangsteilen 23 und 24 mit verschiedenen Radien9 wobei der Umfangsteil 23 mit dem kleineren Radius etwas mehr als die halbe Länge des Gesamtumfangs einnimmt und somit langer ist als der Umfangsteil 24 mit dem grösseren Radius0 Die Uebergangspartien zwischen den beiden Umfangsteilen 23 und 24 sind mit 35 und 36 bezeichnet.
  • Da die Kopplung zwischen dem Träger 8 und dem Schwenkarm 15 über die Kulisse 14 und den Kulissenstift 16 erfolgt, ist klar, dass für die Schwenkbewegung des Tastorgans 9 die Form der Kulisse 14 von entscheidender Bedeutung ist. Die Form der Kulisse 14 soll nun anhand von Fig. 3a beschrieben werden.
  • Wie Fig. 3a zu entnehmen ist, weist die Kulisse 14 über den grösseren Teil ihrer Länge eine dem Durchmesser des Kulisse stiftes 16 entsprechende Weite auf und läuft in eine trichterförmige Erweiterung aus. Dabei liegt die in der Figur untere Begrenzung 25 der Kulisse 14 auf einer Kurve B (Fig. 2). Der Kulissenstift 16 wird entlang eines Kreisbogens B' verschwenkt, dessen Mittelpunkt im Schwingungsmittelpunkt des Schwenkarms 15, also in der Achse der Welle 17 liegt (Fig. 2). Die obere Begrenzung 26 der Kulisse 14 liegt in dem Teil der Kulisse 14 mit der dem Durchmesser des Kulissenstiftes entsprechenden Weite auf einer der Kurve B entsprechenden Kurve und geht anschliessend in eine Gerade oder in einen zum Kreisbogen B' konzentrischen Kreisbogen über.
  • Wenn der Kulissenstift 16 durch den Schwenkarm 15 verschwenkt wird, dann wird der Träger 8 solange als der Kulissenstift 16 in demjenigen Teil der Kulisse 14 läuft, dessen Weite gleich dem Durchmesser des Kulissenstiftes 16 ist, formschlüssig bewegt. Sobald der Kulissenstift 16 seine Position 16' am Beginn der trichterförmigen Erweiterung der Kulisse 14 erreicht, ist die formschlüssige Bewegung des Trägers 8 beendet, da der Kulissenstift 16 nun entweder entlang der oberen oder der unteren Begrenzung 26 bzw. 25 der Kulisse 14 gleiten kann.
  • Der Position 16' des Kulissenstiftes 16 entspricht in Fig. 2 die strichpunktiert eingezeichnete Schwenkstellung des Tastorganes 9 in der Fachmitte. Durch die Wirkung der Zugfeder 1d elrEBe3 32E beim weiteren Verschwenken des Kulissenstiftes 16 der Träger 8 im Gegenuhrzeigersinn nach oben gezogen und der Kulissenstift 16 würde nun entlang der unteren Begrenzung 25 der Kulisse 14 weitergleiten. Dementsprechend würde auch das Tastorgan 9 in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Schwenkstellung geschwenkt werden und das Element 12 würde sich dem Annäherungsschalter 13 so weit nähern, dass dieser betätigt und dadurch die Webmaschine abgestellt würde.
  • Dies ist aber nur der Fall, wenn kein korrekt eingetragener Schussfaden 5 vorhanden ist.
  • Ist hingegen der zuletzt eingetragene Schussfaden 5 vorhanden, dann trifft das Tastorgan 9 in dem Augenblick, in dem der Kulisse stift 16 seine Position 16' erreicht, auf den Schussfaden 5 auf und wird infolge der geringen Zugkraft der Feder 11 nicht weiter verschwenkt. Dies bedeutet, dass der Kulissenstift 16 entlang der oberen Begrenzung 26 der Kulisse 14 weitergleitet und dass sich das Element 12 dem Annäherungsschalter 13 nicht so weit nähert, dass dieser betätigt würde.
  • In der Folge wird der Schussfaden 5 an die Gewebeanschlagkante angeschlagen. Da dadurch die Haltekraft des Schussfadens 5 auf das Tastorgan 9 wegfällt, wird dann das letztere durch die Feder 11 in die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung verschwenkt. Diese Verschwenkung erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kulissenstift 16 am Ende der trichterförmigen Erweiterung der Kulisse 14 angelangt ist. Somit liegt der Kulissenstift 16 am Ende des beschriebenen Zyklus an der unteren Begrenzung 25 der Kulisse 14 an. Dadurch wird eine besonders weiche Rückbewegung des Tastorgans 9 in seine in Fig. 2 mit vollen Linien eingezeichnete Ausgangslage erhalten, da die gesamte Rückbewegung durch Gleiten des Kulissenstiftes 16 entlang der gleichmässig gekrümmten unteren Begrenzung 25 der Kulisse 14 gesteuert wird.
  • Selbstverständlich darf die auf den Schussfadenanschlag folgende Verschwenkung des Tastorganes 9 nicht ein Abstellen der Webmaschine bewirken. Zu diesem Zweck ist ein beispielsweise durch die Hauptwelle gesteuerter Durchlassschalter vorgesehen, welcher das Ausgangssignal des Annäherungsschalters 13 nur in einem bestimmten Zeit intervall eines Zyklus durchlässt und für den Rest des Zyklus nicht durchlässt.
  • Fig. 4 zeigt die geschilderten Bewegungsabläufe in diagrammartiger Form, wobei in der Mitte der Figur eine Zeitachse t, in der oberen Hälfte der Figur schematisch ein durch ein Webfach wanderndes Schiffchen 3 zusammen mit den dieses antreibenden Riet zähnen 4 sowie das Tastorgan 9 und in der unteren Hälfte die Lage und Schwenkbewegung des Tastorganes 9 eingezeichnet sind.
  • Die obere Hälfte von Fig. 4 zeigt bezogen auf Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Schiffchen 3, wobei die Rietzähne 4 im wesentlichen senkrecht zur Zeichnungsebene orientiert sind Das Tastorgan 11 ist zwischen zwei benachbarten Rietzähnen 4 angeordnet Der zu überwachende Schussfaden 5 wird fortlaufend aus dem Schiffchen 3 ausgezogen und von den Riet zähnen 4 an die durch eine Gerade G symbolisierte Gewebeanschlagkante angeschlagen Auf der Zeitachse t ist die dem Abstand zwischen benachbarten Elementen in der gleichen Phasenlage bzw. einer vollen Umdrehung der Hauptwelle der Webmaschine entsprechende Zykluslänge aufgetragen Der Anfang dieses Zyklus ist mit 00 das Ende mit 3600 bezeichnet In der unteren Hälfte der Figur ist die Bewegungskurve des Tastorganes 9 innerhalb des Zyklus von .3600 dargestellt 9 wobei die Fachmitte durch eine Gerade F symbolisiert ist Zu Beginn des Zyklus beginnt das Schiffohen 3 sich am Tastorgan 9 vorbeizubewegen Zu diesem Zeitpunkt läuft die Rolle 19 am Beginn des Umfangsteils 23 mit dem kleineren Radius und der Kulissenstift 16 nimmt die in Fig. 2 eingezeichnete Stellung ein Das Tastorgan 9 befindet sich in der in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung. Diese Stellung des Tastorgans 9 ist in Fig. 4 durch die Gerade 27 symbolisiert.
  • Wie man Fig. 4 entnehmen kann, verbleibt das Tastorgan 9 über 2000 des Zyklus in seiner der Geraden 27 entsprechenden Schwenkstellung.
  • Anschliessend läuft die Rolle 19 in einem sich über 260 des Zyklus erstreckenden Zeitintervall über einen Teil der Uebergangspartie 35 vom Umfangsteil 23 mit dem kleineren zum Umfangsteil 24 mit dem grösseren Radius. Dadurch wird das Tastorgan 9 bis zur Fachmitte F bewegt. Dieser Bewegung entspricht in Fig. 4 die Kurve 28. Der Xulissenstift 16 befindet sich bei Erreichen der Fachmitte F in seiner Position 16'.
  • Zu diesem Zeitpunkt haben infolge der Form des Uebergangsteils 35 sowohl der Träger 8 als auch das Tastorgan 9 die Winkelgeschwindigkeit Null. Das bedeutet, dass das Tastorgan 9 bei seinem Auftreffen auf den Schussfaden 5 lediglich der Kraft der Zugfeder 11 und keinerlei Beschleunigungskräften unterworfen ist, sodass die auf den Schussfaden 5 ausgeübte Kraft möglichst gering ist. Während der nächsten 180 des Zyklus bewegt sich der Kulissenstift 16 von seiner Position 16' an das Ende der trichterförmigen Erweiterung der Kulisse 14, wobei die Rolle 19 über den restlichen Teil der Uebergangspartie 35 läuft. Diese Bewegung des Kulissenstiftes 16 ist in Fig. 4 durch die gestrichelte Kurve 34 symbolisiert.
  • Ab dem Erreichen der Position 16' durch den Kulissenstift 16, also nach 2260 des Zyklus, ist das Tastorgan 9 über den Träger 8 der Wirkung der Feder 11 ausgesetzt. Wenn der zuletzt eingetragene Schussfaden 5 vorhanden ist, dann bleibt das Tastorgan 9 für weitere 340 in seiner in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Schwenkstellung in der Fachmitte F. Dies ist in Fig. 4 durch die Gerade 29 symbolisiert. Nach 2600 des Zyklus wird der Schussfaden 5 angeschlagen und das Tastorgan 9 wird in seine in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Stellung geschwenkt9 in welcher es solange verharrt, bis die Rolle 19 gegen Ende des Zyklus über die Uebergangspartie 36 vom Umfangsteil 24 mit dem grösseren zum Umfangsteil 23 mit dem kleineren Radius läuft Dadurch wird der Kulissenstift 16 wieder in seine in Fig 2 eingezeichnete Lage und das Tastorgan 9 in seine ebenfalls in Fig 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage verschwenkt.
  • Die Schwenkbewegung des Tastorgans 9 über die Fachmitte F hinaus sowie das anschliessende Verharren in der Endlage E sind in Fig. 4 durch die Kurve 30 und die anschliessende Gerade 31 dargestellt, das Zurückschwenken in die Ausgangslage durch die Kurve 32.
  • Wenn der zuletzt eingetragene Schussfaden 5 nicht vorhanden ist, dann wird das Tastorgan 9 unmittelbar nach Erreichen der Fachmitte F längs der strichpunktiert eingezeichneten Kurve 33 in die Endlage E verschwenkt und erreicht diese schon nach etwa 2500 des Zyklus, wogegen bei vorhandenen Schussfaden 5 die Endlage E erst bei etwa 2900 des Zyklus erreicht wird. Zur richtigen Auswertung der Signale des Annäherungsschalters 13 braucht nun lediglich durch eine geeignete Durchlassschaltung dafür gesorgt zu werden, dass nur solche Signale des Annäherungsschalters 13 berücksichtigt werden, welche im Zeit intervall zwischen etwa 2000 und etwa 2600 des Zyklus abgegeben werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schussfadenwächter für Wellenfachwebmaschinen mit einem gegen die Soll-Position des zuletzt eingetragenen und noch nicht angeschlagenen Schussfadens schwenkbaren und je nach Vorhanden oder Nichtvorhandensein dieses Schussfadens in einem bestimmten Zeitintervall nach Erreichen der Soll-Position eine von zwei Schwenkstellungen einnehmenden Tastorgan, dadurch gekennzeichnet dass a. die Schwenkbewegung des Tastorgans (9) bis an die Soll-Position des zuletzt eingetragenen Schussfadens (5) ausschliesslich durch einen formschlüssigen Antrieb erfolgt, b. mit dem Erreichen der Soll-Position die Wirkung des formschlüssigen Antriebs auf das Tastorgan aufgehoben und dieses einem kraftschlüssigen Antrieb unterworfen ist, wobei dessen Kraftwirkung auf das Tastorgan geringer gewählt ist als die Haltekraft eines korrekt eingetragenen Schussfadens auf das Tastorgan, c. bei Vorhandensein des zuletzt eingetragenen Schussfadens das Tastorgan während des bestimmten Zeitintervalls in seiner bei Erreichen der Soll-Position eingenommenen ersten Schwenkstellung verharrt und d. bei Nichtvorhandensein des zuletzt eingetragenen Schussfadens durch den kraftschlüssigen Antrieb nach Erreichen der Soll-$ositionin seine zweite Schwenkstellung bewegt wird.
  2. 2. Schussfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der formschlüssige Antrieb eine Kulisse (14) und einen langs einer vorgegebenen Bahn bewegbaren Kulissenstift (16) umfasst.
  3. 3. Schussfadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (14) von der der Ruhestellung bis zur ersten Schwenkstellung des Tastorgans (9) entsprechenden Schwenkstellung des Kulissenstiftes (16) eine dem Durchmesser des Kulissenstiftes entsprechende Weite und anschliessend einen trichterförmig erweiterten Bereich aufweist.
  4. 4. Schussfadenwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine seitliche Begrenzung (26) des erweiterten Bereichs mit der ersten und die andere seitliche Begrenzung (25) mit der zweiten Schwenkstellung des Tastorgans (9) korrespondiert.
  5. 5. Schussfadenwächter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastorgan (9) fest an einem mit der Kulisse (14) versehenen Träger (8), und dass der Kulissenstift (16) an einem durch eine Kurvenscheibe (22) antreibbaren Schwenkarm (15) montiert ist.
  6. 6. Schussfadenwächter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kraftschlüssige Antrieb durch eine am Träger (18) angreifende Zugfeder (11) gebildet ist.
  7. 7. Schussfadenwächter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) mit einem Element (12) versehen und dass in der Bewegungsbahn dieses Elements ein Annäherungsschalter (13) angeordnet ist, wobei die Lage des letzteren so gewählt ist, dass dieser nur bei der der zweiten Schwenkstellung des Tastorgans (9) entsprechenden Schwenkstellung des Elementes betätigt wird.
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