CH617793A5 - - Google Patents

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CH617793A5
CH617793A5 CH1066577A CH1066577A CH617793A5 CH 617793 A5 CH617793 A5 CH 617793A5 CH 1066577 A CH1066577 A CH 1066577A CH 1066577 A CH1066577 A CH 1066577A CH 617793 A5 CH617793 A5 CH 617793A5
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CH
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emitter
cathode according
auxiliary body
emitter body
labe
Prior art date
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CH1066577A
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Inventor
Wilhelm Dr Bruenger
Gottfried Prof Dr Moellenstedt
Original Assignee
Balzers Hochvakuum
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/14Solid thermionic cathodes characterised by the material
    • H01J1/148Solid thermionic cathodes characterised by the material with compounds having metallic conductive properties, e.g. lanthanum boride, as an emissive material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathode für Elektronenemission, mit einem heizbaren Träger aus einem hoch-temperaturfesten Werkstoff und mit einem Emitterkörper aus Lanthanhexaborid (LaBe). LaBe-Emitter haben bekanntlich den Vorteil einer hohen Emissionsstromdichte bei verhältnismässig niedrigen Betriebstemperaturen. Insbesondere ermöglichen thermionische Emitter aus LaB6-Einkristallen sehr hohe Emissionsstromdichten bis zu 100 Ampère pro cm2. Die Schwierigkeit besteht aber darin, den Emitter zu haltern.
Es ist bekannt, stäbchenförmige Emitter aus LaBe direkt an einen Heizdraht z. B. aus Tantal anzuschweissen. Die Lebensdauer solcher Kathoden ist jedoch begrenzt wegen der Reaktion zwischen dem Heizdrahtmetall und dem sehr reaktionsfreudigen LaBe. Um diese Reaktion zu unterbinden, wurde schon vorgeschlagen, eine Kathodenspitze aus LaBe zwischen zwei Backen aus Graphit, die durch direkten Stromdurchgang erhitzt werden, einzuspannen. Doch auch diese Lösung bringt bei der erforderlichen Betriebstemperatur Schwierigkeiten mit sich; wegen der thermischen Ausdehnung der verschiedenen Teile der Halterung ist eine in vielen elektronenoptischen Geräten unzulässig hohe Drift der Kathode zu befürchten.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine neue Konstruktion für eine LaBe-Kathode anzugeben, die sowohl eine wesentlich verbesserte mechanische Stabilität aufweist als auch eine grössere Lebensdauer besitzt.
Diese erfindungsgemässe Kathode für Elektronenemission mit einem heizbaren Träger aus einem hochtemperaturfesten Werkstoff und mit einem Emitterkörper aus Lanthanhexaborid, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein sowohl den Träger als auch den Emitterkörper flächenhaft berührender Hilfskörper aus einem dritten Werkstoff vorgesehen ist.
Durch den Hilfskörper wird eine einwandfreie, von etwaigen Reaktionen zwischen dem Heizdraht und dem LaBe unabhängige Halterung und Wärmeübertragung erzielt und zwar selbst dann, wenn der Emitterstab mit dem Metall des Heizdrahtes in direkter Verbindung steht, in letzterem Falle kann zwar die genannte Verbindungsstelle korrodieren, dennoch bleibt über den Hilfskörper eine betriebssichere, wärmeübertragende Verbindung zwischen dem Heizdraht und dem Emitter erhalten.
Als Werkstoff für den Hilfskörper eignen sich besonders die Sinterwerkstoffe aus der Klasse der Karbide, Nitride und Boride. Es empfiehlt sich, die Berührungsfläche zwischen dem Hilfskörper und dem Träger einerseits und zwischen dem Hilfskörper und dem Emitterkörper andererseits mindestens gleich Ve der Oberfläche des Emitterkörpers zu bemessen, um eine hinreichende Wärmeübertragung und mechanische Stabilität zu gewährleisten. Der Emitterkörper kann verschiedene Formen aufweisen, z. B. Stab- oder Blockform besitzen oder als Konus mit emittierender Spitze ausgebildet sein. Unter Emitterkörper werden im Rahmen dieser Beschreibung jedoch keine blossen Überzüge oder Beläge aus LaBe auf einem Heizdraht (was auch schon vorgeschlagen worden ist) verstanden.
Bei stabförmigen Emitterkörpern ist es zweckmässig, wenn der Hilfskörper den Emitterstab auf einem Teil seiner Länge umfasst, bzw. wenn der Stab mit einem Ende in den Hilfskörper eingebettet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele an Hand der anliegenden Zeichnung näher erläutert.
Die Beispiele der Fig. 1,2 und 3 zeigen LaBe-Glühkathoden, bei denen ein Emitterstab 1 in den Hilfskörper 2 eingebettet ist. Die für das Erhitzen des Emitters auf die erforderliche Betriebstemperatur notwendige Wärmeübertragung vom Heizdraht 3 findet durch den Hilfskörper hindurch statt. Der Werkstoff für den Hilfskörper wird zweckmässigerweise so gewählt, dass er bei der genannten Temperatur möglichst wenig mit dem Metall des Heizdrahtes und mit LaBe reagiert, z. B. hat sich Tantalkarbid als besonders geeignet erwiesen.
Der Emitter kann aus einem Einkristall oder auch aus polykristallinem LaBe bestehen. Eine vollständige Umfassung eines Teiles des Emitterkörpers durch den Hilfskörper ist nicht notwendig. Wichtig ist aber, dass der Hilfskörper den Emitterkörper mit einer hinreichend grossen Fläche berührt. Dies gilt besonders für Hilfskörper aus solchen Materialien, die unter der Einwirkung des Betriebsvakuums in Elektronenstrahlgerä-ten zur Zersetzung, z. B. Dekarburierung neigen. Es hat sich gezeigt, dass nicht nur die dem Vakuum unmittelbar ausgesetzte Aussenseite des Hilfskörpers gegebenenfalls einer solchen Zersetzung unterliegt, sondern dass von aussen nach innen fortschreitend auch die Kontaktfläche zwischen dem Hilfskörper und dem Emitter angegriffen wird. Dieser Angriff geht aber wesentlich langsamer vor sich als die obenerwähnte Korrosion der Verbindungsstelle zwischen LaBe und einem metallischen Heizdraht, die auf einer Reaktion zwischen beiden beruht. Die Erfindung ermöglicht deshalb auch die Verwendung von solchen Werkstoffen aus der Klasse der Karbide, Nitride und Boride für den Hilfskörper, die an sich nicht vakuumstabil sind, trotzdem wird dank der besonderen erfindungs-gemässen Konstruktion eine wesentlich verlängerte Lebensdauer der LaBe-Halterung im Vergleich zu bekannten Anordnungen erreicht.
Das Herstellen des Hilfskörpers und das Verbinden desselben mit dem Träger einerseits und dem Emitterkörper andererseits geschieht am einfachsten dadurch, dass das entspre2
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chende pulverförmige Ausgangsmaterial z. B. Tantalkarbidpulver mit Wasser oder Alkohol zu einem Brei angerührt wird, mit dem dann der Emitterkörper, so wie die Zeichnungen zeigen, an den Träger gekittet wird. Sodann kann durch Erhitzen die Sinterung des Hilfskörpers und damit eine mechanisch feste Verbindimg der genannten Teile untereinander bewerkstelligt werden.
Die Fig. 4 zeigt den Aufbau einer erfindungsgemässen
Kathode auf einem Halter 4. Sie ist mittels der Schenkel 7 des Heizdrahtes in die Klemmen 6 einspannbar, die ihrerseits mit Steckerstiften 5 elektrisch leitend verbunden sind. Bei entsprechender Dimensionierung der Abmessungen des Steckers sowie des elektrischen Widerstandes des Heizdrahtes kann die gezeigte Anordnung unmittelbar gegen die bisher in Elektro-nenstrahlgeräten vielfach verwendeten Wolframkathoden ausgetauscht werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

617793 PATENTANSPRÜCHE
1. Kathode für Elektronenemission, mit einem heizbaren Träger aus einem hochtemperaturfesten Werkstoff und mit einem Emitterkörper aus Lanthanhexaborid, dadurch gekennzeichnet, dass ein sowohl den Träger als auch den Emitterkörper flächenhaft berührender Hilfskörper aus einem dritten Werkstoff vorgesehen ist.
2. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper aus einem Sinterwerkstoff aus der Klasse der Karbide, Nitride und Boride besteht.
3. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsfläche zwischen dem Hilfskörper und dem Träger mindestens Ve der Oberfläche des Emitterkörpers beträgt.
4. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsfläche zwischen dem Hilfskörper und dem Emitterkörper mindestens lk der Oberfläche des Emitterkörpers beträgt.
5. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Emitterkörper stabförmig ausgebildet ist.
6. Kathode gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper den stabförmigen Emitterkörper auf einem Teil seiner Länge umfasst.
7. Kathode gemäss Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Emitterkörper mit seinem einen Ende in den Hilfskörper eingebettet ist.
8. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Emitterkörper ein LaBe-Einkristall ist.
9. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Emitterkörper aus polykristallinem LaBe besteht.
10. Kathode gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper aus gesintertem Tantalkarbid besteht.
11. Kathode gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hilfskörper und dem Emitterkörper eine Lage aus gesintertem LaBe angebracht ist.
CH1066577A 1977-09-02 1977-09-02 CH617793A5 (de)

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