DE2759148A1 - Verfahren zur herstellung einer loetverbindung zum verbinden von teilen aus pyrolytischem graphit miteinander oder mit metallischen teilen - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer loetverbindung zum verbinden von teilen aus pyrolytischem graphit miteinander oder mit metallischen teilen

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DE2759148A1
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pyrolytic graphite
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soldered
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Johannes W A Krol
Bernhard Dipl Phys Lersmacher
Horst Dipl Phys Seifert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/19Soldering, e.g. brazing, or unsoldering taking account of the properties of the materials to be soldered

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Lötverbiindmg Zum Verbinden
  • von Teilen aus pyrolytischem Graphit miteinander oder mit metallischen Teilen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Lötverbindung zum Verbinden von Teilen aus pyrolytischem Graphit miteinander oder mit metallischen Teilen, die an der Verbindungsstelle über eine genügend große Fläche aufeinandergelegt werden, wobei diese Fläche parallel zur Vorzugsrichtung im Teil aus dem pyrolytischen Graphit, d.h. zur sogenannten Schichtung bzw. Richtung l'a, bn, in der die Wärme- und Stromleitung wesentlich höher als senkrecht hierzu, d.h. in der Richtung Zc", ist, liegt.
  • Das Auftreten des neuen Werkstoffes mit dem Namen "Pyrolytischer Graphit" hat zu zahlreichen Veröffentlichungen geführt, die sich damit beschäftigen, wie aus einem derartigen Werkstoff bestehende Teile miteinander oder mit metallischen Teilen verbunden werden können. So beschäftigt sich die DE-AS 1 256 516 mit einem Hartlot zum Verbinden von Teilen aus Graphit, besonders Reaktorgraphit oder Pyrokohlenstoff miteinander oder mit metallischen Teilen, wobei davon auszugehen ist, daß für dieses Hartlöten von Teilen aus Graphit bei Temperaturen zwischen 1200 und 1800 0C ausgegangen wird und es sich bei dem genannten Pyrokohlenstoff um eben diesen pyrolytischen Graphit handelt. Weiterhin ist aus der DE-OS 1 671 185 ein Hartlot zum Verbinden von Graphit mit Graphit oder feuerfesten Metallen bekannt, wobei insbesondere die Metalle Molybdän und Wolfram oder deren Legierungen angesprochen sind. Dabei soll die Lötung günstigerweise so erfolgen, daß die zu verlötenden Stellen in überlappende Berührung gebracht und nach Aufgabe des Lots auf die Kontaktstellen in nicht oxidierender Atmosphäre auf 1250 bis 1300 0C erhitzt werden.
  • Auch zahlreiche andere Literaturstellen beschäftigen sich mit diesem Thema, so z.B. die Literaturstelle Abt. Svarka (1967) S. 61 bis 64 mit dem Titel "The Welding of Graphitic Carbon Substances", dann der Report "Joining Ceramics and Graphite to other materials" aus dem Jahre 1968, herausgegeben von wTechnology Utilization Division Office of Technology Utilization National Aeronautics and Space Administration Washington D.C.", S. 67 bis 80. In diesem Artikel wird insbesondere auf die Fig. 18 auf der S. 69 verwiesen, bei der im Zusammenhang mit der auf der gleichen Seite abgebildeten Fig. 19 die Vorzugsrichtungen vom pyrolytischen Graphit hinsichtlich der kristallographischen Richtungen definiert ist, wobei also hier die Ebene "a, bzw die Ebene ist, in der die Schichten liegen, während die Richtung "eH die ist, die auf dieser Schichtung senkrecht steht. Weiterhin gibt es die Literaturstelle "Welding Journal" Mai 1962, insbesondere S. 461 bis 469 mit dem Titel ~The brazing of graphits" und schließlich in diesem Zusammenhang noch die Literaturstelle "Ceramic Bulletin" von 1969 Nr. 7 S. 734 bis 736. In dieser sei insbesondere auf die Abb. auf S. 736 linke Spalte verwiesen, die schematisch zeigt, wie für eine Verbindungsstelle, d.h. eine Lötverbindung zwischen Teilen aus pyrolytischem Graphit oder diesem und einem Metall, wie auf S. 734 beschrieben, das Lot in bezug auf die Schichtung im pyrolytischem Graphit angeordnet werden muß, damit es zwecks optimaler Verankerung in die Bereiche zwischen den einzelnen Schichten eindringen kann.
  • Schließlich sind noch aus den Literaturstellen "Rundfunk Technische Mitteilungen" 1977 S. 158 bis 161 und aus dem Prospekt ~INNOVATIONS" 1974 von Thomson CSF Gnxpement Tubes Electroniques, Titelseite und Beschreibung bekannt, Elektroden für Elektronenröhren als pyrolytischem Graphit auszuführen, wobei es sich hierbei um strahlungsgekühlte Gitter handelt, die aufgrund der Eigenschaften des Werkstoffes nicht nur sehr dünnwandig ausgeführt werden können, sondern auch bei großen Abmessungen noch ein verhältnismäßig geringes Gewicht autweisen, dies insbesondere im Vergleich zu den bisher bekannten für derartige Röhren verwendeten Elektroden bzw. Gitterelektroden aus metallenen Werkstoffen, wobei bei der zuletzt genannten Literaturstelle noch die Befestigung für das Röhrengitter gezeigt ist. In der Nähe dieser Befestigungsstelle weist das Gitter Ausnehmungen auf, damit die Wärme nach Möglichkeit nicht an die Befestigungsstelle läuft, da bei einem strahlungsgekühlten Gitter über die axiale Länge des Gitters gesehen möglichst kein Temperaturgefälle auftreten soll. Die Befestigung ist dort mit Schrauben vorgenommen, die durch die dargestellten Bohrungen hindurchgesteckt werden. Eine derartige Befestigungsart ist sehr aufwendig und umiangsreich. Außerdem ist eine derartige Befestigungsart nicht in größeren Temperaturbereichen hitzebeständig und eignet sich daher nur für strahlungsgekühlte Gitter. Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, eine Befestigungsart in Form einer Lötverbindung zum Verbinden von Teilen aus pyrolytischem Graphit miteinander oder mit metallischen Teilen anzugeben, wobei diese Verbindungen insbesondere im Elektronenröhrenbau von Interesse sind, die aber nun derart ausgeführt sind, daß derartige Lötverbindungen sowohl für strahlungsgekühlte Elektroden, insbesondere strahlungsgekühlte Gitter, als auch für leitungsgekühlte Elektroden, insbesondere leitungsgekühlte Gitter, verwendbar sind. Die letztgenannten Elektroden werden Jetzt noch am meisten für Röhren angewandt, bei denen Oxidkathoden mit Bariumbedampfung verwendet werden, bei denen also die Temperatur in der Röhre etwa bei 700 ° liegt, während die strahlungsgekühlten Elektroden bei Röhren verwendet werden, deren Kathoden aus Wolfram, Wolfram-Torium oderdgl. bestehen und bei denen die Kathodentemperatur etwa 1100 0C beträgt.
  • Ein wesentlicher Nachteil einer mechanischen Schraubverbindung ist auch darin z#ehen, daß die Elektroden in derartigen Elektronenröhren zwar sicher befestigt sind, aber eine möglichst große Fläche für die hochfrequenten Ströme wird nicht geschaffen, so daß die Röhre für die HF an diesen Anschlußstellen einen größeren Spannungsabfall aufweist.
  • Während also hier ein Beispiel aus den Elektronenröhrenbau, insbesondere für Sendetrioden und Tetroden, gegeben wurde, so ist 3edoch eine Lötwerbindung nach der Erfindung allgemein einsetzbar zum Verbinden von Teilen aus pyrolytischem Graphit miteinander oder mit metallischen Teilen, wenn diese Verbindungsstelle entweder großen Temperaturunterschieden im Betrieb nachher ausgesetzt ist oder wenn, wie oben genannt, höher frequente elektrische Ströme über die Verbindungsstelle geführt werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung bestand also darin, eine allen diesen Forderungen gerecht werdende UStverbindung anzugeben. Der bekannte Stand der Technik zeigt Elektroden, insbesondere Gi tte re lektroden für Elektronenröhren aus pyrolptischem Graphit, und ferner im ~Ceramic Bulletin" 1969 S. 736 eine Lötverbindungsstelle, bei der das Lot zu der Schichtstruktur im pyrolytischen Graphit derart angeordnet ist, und zwar senkrecht auf den Stirnflächen, so daß es zwischen die einzelnen Schichten des pyrolytischen Graphites eindringen kann.
  • Zweckmäßigerweise werden dazu bekannte Lotlegierungen verwendet, bei denen die eigentliche Bindung zwischen den zu verbindenden Teilen durch Formierung einer karbidischen Mischphase beim Lötvorgang zustande kommt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist bei einem Verfahren zur Herstellung einer Lötverbindung der eingangs genannten Art die Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens das aus dem pyrolytischen Graphit bestehende Metall an der späteren Verbindungsstelle mit einer in der Richtung liegenden Ausnehmung versehen wird, dann die miteinander zu verbindenden Teile mit den genannten Flächen derart aufeinandergelegt und derart hoch erhitzt werden, daß das Lot in die Ausnehmung diese ausfüllend fließt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das eine der zu verbindenden Teile eine Elektrode für eine Elektronenröhre sein und aus pyrolytischem Graphit bestehen und das andere Teil der metallene Stromzuftlhrungsanschluß für diese Elektrode sein.
  • Weiterhin kann das aus dem pyrolytischen Graphit bestehende Teil blechförmig mit einer Wandstärke von etwa 100 /um, das metallene Teil ebenfalls blechförmig mit einer Wandstärke von etwa 20 #um und der Durchmesser der Ausnehmung etwa 20 betragen.
  • Insbesondere zur Verwendung im Elektronenröhrenbau für Leistungsröhren, und zwar für Trioden und Tetroden im VHF- und UHF-Bereich, können die metallischen Teile U-förmig ausgebildet sein und das aus dem pyrolytischen Graphit bestehende Teil kann in diesem U, also zwischen den metallischen Teilen, eingelötet sein. Die metallischen Teile können nicht nur U-förmigen Querschnitt aufweisen, sondern auch ringförmig ausgebildet sein, da die meisten Elektroden rotationssymmetrisch ausgebildet sind und kreisringförmige Anschlußteile aufweisen. Die Ausnehmungen in der einen ringförmigen Halteansatz aufweisenden Elektroden können nach der Erfindung in Form von Bohrungen und/oder in Umfangsrichtung verlaufenden Langlöchern oder als umlaufender, durch Haltestege unterbrochener Schlitz angeordnet sein.
  • Auch kann nach der Erfindung die Erhitzung an der Lötstelle punktuell durch Laser- oder Elektronenstrahl erfolgen.
  • Bei Einsatz der Erfindung wird eine sehr zweckmäßige und leicht zu handhabende Lötverbindung geschaffen, die die eingangs bei der zur Aufgabe dieser Erfindung behandelten Forderungen bestens erfüllt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Lötverbindung zwischen einem Teil aus pyrolytischem Graphit und einem Metallteil mit einer Ausnehmung nur im pyrolytischen Graphit, Fig. 2 eine Anordnung ähnlich Fig. 1, wobei die Ausnehmung auch im metallenen Teil vorhanden ist, Fig. 3 einen Schnitt einer ringförmigen U-förmigen Halterung in senkrechter Richtung liegend, mit einem pyrolytischen Graphitteil und beiderseits diesen fest umfassenden Metallteilen, Fig. 4 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 3, nur in waagerechter Richtung, Fig. 5 eine ähnliche Anordnung wie in Fig. 4, nur mit einer waagerechten Ableitung bzw. Weiterführung des einen metallenen Teiles, Fig. 6 eine Anordnung ähnlich Fig. 2 mit einer durchgehenden Ausnehmung zwischen zwei Metallteilen und zwischen diesen liegendem Teil aus pyrolytischem Graphit, und Fig. 7 eine Draufsicht auf einen unteren Ansatzteil einer Elektrode für eine Elektronenröhre.
  • In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Teil aus dem pyrolytischen Graphit bezeichnet. In diesem Teil sind parallel zur Oberfläche Striche eingezeichnet worden, um die Schichtung des pyrolytischen Graphites darzustellen. Dieses Teil wird nach dem Verfahren nach der Erfindung mit einem metallenen Teil verbunden, und zwar durch Lötung. Dabei wird zur Herstellung einer Lötverbindung nach Fig. 1 nur das Teil aus dem pyrolytischen Graphit, nämlich das Teil 1, mit einer Ausnehmung an der Verbindungsstelle versehen, während es in Fig. 2 beide Teile sind, die mit Ausnehmungen versehen werden müssen.
  • In diese Ausnehmung wird dann in einer angepaßten Vorrichtung das Lot, wie oben im bekannten Stand der Technik beschrieben, so hineingeführt, daß es in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 im Bereich 3 in die Schichtung des pyrolytischen Graphites des Teiles 1 etwas eindringen kann, im Bereich 4 großflächig, d.h.
  • verhältnismäßig großflächig, auf dem metallenen Teil 2 aufliegt und schließlich an den Teilen 5 an weiteren Abfließen gehindert wird, so daß hier ein gewisser mechanischer Halt gegeben wird, was sich insbesondere auf das obere Teil auf der freien Oberfläche des pyrolytischen Graphites, d.h. auf der freien Oberfläche des Teiles 1, bezieht. In Fig. 2 ist die Lötung ähnlich, nur ist hier bei der Herstellung der Lötverbindung kein Abstand, d.h. gewisser Abstand, zwischen den zueinanderliegenden Oberflächen des Teiles 1 und 2 eingehalten, sondern die Teile liegen direkt aufeinander, da nämlich in diesem Fall das Lot die mechanische Festigkeit liefert, weil es durch die entsprechende Ausnehmung im Bereich 6 durch das aus Metall bestehende Teil 2 hindurchragt.
  • Die Wandstärken können dabei für Teil 1 100 lum, für Teil 2 20 /um und für den Durchmesser des Lotes im Bereich 6 etwa auch 20 /um sein. Die Herstellung der Verbindungsstelle nach Fig. 1 oder Fig. 2 kann derart erfolgen, daß in einer entsprechenden Vorrichtung das Lot eingepreßt wird, was bei den hohen zu verwendeten Temperaturen recht schwierig ist.
  • Zweckmäßiger ist es daher, an der Verbindungsstelle, also dort, wo das Lot später ausfließen muß, einen entsprechenden Dors z.B. in Form eines Nietes, einzusetzen und dann die Verbindungsstelle zu erhitzen, wobei das Lot dann in die Form fließt, wie sie in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist.
  • Fig. 3 zeigt nun eine derartige Lötverbindung in einer praktischen Anwendung. Hierbei ist das Teil 1 gleichzeitig der untere Ansatz eines ringförmigen Gitters für eine Elektronenröhre und die Metallteile 2 umfassen dieses Gitter etwa U-förmig. Sie bestehen aus Metall und die Lötverbindung kann nun derart hergestellt werden, daß zunächst das linke Teil 2 an der Verbindungsstelle 7 auf das rechte Teil 2 aufgeschweißt wird, da das rechte Teil 2 auch den Schenkel des U darstellt und das weiterhin nach außen zu dem Elektrodenanschluß der Röhre durchgeführt ist. Dann entsteht ein ringförmiger U-förn#iger Einschnitt in diesen beiden Teilen, in denen das aus pyrolytischem Graphit bestehende Teil 1, also der untere Ansatz eines Gitters für eine Elektronenröhre, eingesetzt werden kann. Dann können rechts und links, z.B. an den Stellen 8 neben dem Teil 1, entsprechend bemessene Lotringe eingelegt werden. Danach wird dann die Verbindungsstelle erhitzt und das Lot läuft, wenn der Abstand zwischen den Teilen 1 und 2 an der Verbindungsstelle richtig bemessen ist, nach unten durch, wobei auch zusätzlich noch unten an der Auflagestelle des Teiles 1, also an der inneren Seite des Schenkels des U bei 9 ein Lot ebenfalls eingelegt werden kann. Dies ist natürlich auch, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, möglich durch Einbringen eines entsprechenden Lotringes an der Stelle 10, also dort, wo die Hauptverbindungsstelle ist. Beim Erhitzen dringt dann das Lot so in die Lötverbindung ein, wie in Fig. 3 gezeigt.
  • Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 3. Nur ist hier die Verbindung genauso herzustellen, aber in der Gebrauchslage später liegt der untere Ansatz, z.B. der Gitterelektrode für eine Elektronenröhre, in waagerechter Richtung. Das eine Teil 2, das nach außen führt, ist dann z.B. senkrecht nach unten ausgeführt, wie bei 11 in Fig. 4 gezeichnet oder waagerecht, wie bei 12 in Fig. 5 gezeichnet. Ansonsten ist die Fig. 5 der Fig. 4 recht ähnlich.
  • Fig. 6 zeigt schließlich eine Verbindungsstelle ganz allgemein zwischen zwei metallischen Teilen 2 und einem Teil 1 aus pyrolytischem Graphit, wobei aber in diesem Falle die Ausnehmungen in der Fig. 6, also eine Bohrung, durch die beiden Metallteile 2 und das pyrolytische Teil 1 hindurchragt.
  • Fig. 7 zeigt schließlich eine Draufsicht auf die Befestigungsart für ein Gitter für eine Elektronenröhre, und zwar in einem Ausschnitt. Das mit 12 bezeichnete Teil ist das Gitter der Elektronenröhre, also entsprechend dem Teil 1 und besteht aus pyrolytischem Graphit. Das mit 13 bezeichnete Teil ist das metallene Halteteil, auf dem die Gitterelektrode 12 befestigt ist. Nun können also, wie z.B. in der Fig. 6 gezeigt, Bohrungen 14 angeordnet sein oder auch ein länglicher Schlitz 15. Es braucht nicht besonders dargestellt zu werden, daß dieser längliche Schlitz 15 ganz herum geführt werden kann, d.h. über 360 O so daß dann die Elektrode für eine Elektronenröhre auf ihrem ganzen Umfang gleichmäßig befestigt ist, wobei dieser umlaufende Schlitz durch mehrere in radialer oder auch ganz oder teilweise in axialer Richtung verlaufende Haltestege unterbrochen ist.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Erhitzung der Lötstelle in an sich bekannter Weise nach der Erfindung durch eine punktuelle Erhitzung erfolgen kann, z.B. durch einen Laser-oder auch Ele#'#tronenstrahl.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprtiche: 1. Verfahren zur Herstellung einer Lötverbindung zum Verbinden von Teilen aus pyrolytischem Graphit miteinander oder mit metallischen Teilen, die an der Verbindungsstelle über eine genügend große Fläche aufeinandergelegt werden, wobei diese Fläche parallel zur Vorzugsrichtung im Teil aus dem pyrolytischen Graphit, d.h. zur sogenannten Schichtung bzw. Richtung Na, b", in der die Wärme- und Stromleitung wesentlich höher als senkrecht hierzu, d.h. in der Richtung ~cm', ist, liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das aus dem pyrolytischen Graphit bestehende Teil an der späteren Verbindungsstelle mit einer in der c"-Richtung liegenden Ausnehmung wersehen wird, dann die miteinander zu verbindenden Teile mit den genannten Flächen derart aufeinandergelegt und derart hoch erhitzt werden, daß das Lot in die Ausnehmung diese ausfüllend fließt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das eine der zu verbindenden Teile eine Elektrode für eine Elektronenröhre ist und aus pyrolytischem Graphit besteht und das andere Teil der metallene Stromzuführungsanschluß für diese Elektrode ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem pyrolytischem Graphit bestehende Teil blechförmig mit einer Wandstärke von etwa 100 zum, das metallene Teil ebenfalls blechförmig mit einer Wandstärke von etwa 20 /um und der Durchmesser der Ausnehmung etwa 20 lum sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Teile U-förmig ausgebildet sind und das aus dem pyrolytischen Graphit bestehende Teil in diesem U, also zwischen den metallischen Teilen, eingelötet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Teile U-förmigen Querschnitt aufweisend ringförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen in der einen ringförmigen Halteansatz aufweisenden Elektrode in Form von Bohrungen und/oder in Umfangsrichtung verlaufenden Langlöchern oder als umlaufender, durch Haltestege unterbrochener Schlitz angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung an der Lötstelle punktuell durch Laser- oder Elektronenstrahl erfolgt.
  8. 8. Lötverbindung, hergestellt nach einem oder mehreren der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6.
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