DE2759147A1 - Elektronenroehre mit einem heizer aus pyrolytischem graphit - Google Patents

Elektronenroehre mit einem heizer aus pyrolytischem graphit

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DE2759147A1 DE19772759147 DE2759147A DE2759147A1 DE 2759147 A1 DE2759147 A1 DE 2759147A1 DE 19772759147 DE19772759147 DE 19772759147 DE 2759147 A DE2759147 A DE 2759147A DE 2759147 A1 DE2759147 A1 DE 2759147A1
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    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/10Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only with one or more immovable internal control electrodes, e.g. triode, pentode, octode

Description

  • Elektronenröhre mit einem Heizer aus pyrolytischem Graphit
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenröhre mit einem Heizer aus pyrolytischem Graphit für eine direkt oder indirekt geheizte Kathode, der flächenhaft ausgebildet ist und dessen kristallographische c-Achse im pyrolytischen Graphit über die gesamte Fläche senkrecht auf der dem Elektronen emittierenden Körper oder der Elektronen emittierenden Schicht zugewandten Oberfläche des Heizers steht.
  • Elektroden für Elektronenröhren, insbesondere für Senderöhren im VHF- und UHF-Bereich und für größere Leistungen, sind während des Betriebes hohen spezifischen Wärmebelastungen ausgesetzt, und zwar insbesondere dann, wenn Kathoden verwendet werden, deren Emissionsmaterial hohe Austrittsarbeitswerte hat, wodurch zu ihrem Betrieb hohe Kathodentemperaturen erforderlich sind. Hohe Temperatur in diesem Sinne sind z.B. für Wolfram-Thorium-Kathoden 11000 C, während bei mit Barium bedampften sogenannten Oxidkathoden nur etwa 8000 C in Betracht kommen.
  • Insbesondere auf dem Gebiet der gittergesteuerten Leistungsröhren für GroBleibungssender sind sowohl Trioden als auch Tetroden mit strahlungsgekühlten Gittern bereits aus pyrolytischem Graphit ausgeführt worden, wie z.B. in den "Rundfunktechnischen Mitteilungen" 1977 Seite 158 bis 161 beschrieben. Insbesondere auf Seite 161 befinden sich Angaben über Frequenzbereich, Anodengleichspannung und insbesondere Anodenstrom sowie Nutzausgangsleistung.
  • Der pyrolytische Graphit eignet sich auch für die Elektrode in den Elektronenröhren, die als Heizer verwendet wird, und zwar deswegen, weil aufgrund der Anisotropie in dem Werkstoff bei entsprechender Dimensionierung und Zuführung des elektrischen Stromes in Richtung der Schichten ein Heizkörper erhalten werden kann, der über seine Fläche eine äußerst gleichmäßige Erwärmung aufweist und daher die auf ihm unmittelbar als Schicht angebrachte Emissionssubstanz, d.h. direkt geheizte Kathode, oder um ihn im geringen Abstand angeordnete emissionsindirekte fähige Körper, d.h./geheizte Kathode, sehr gleichmäßig erhitzt.
  • Dazu ist in der älteren deutschen Patentanmeldung nach P 27 32 960.8 der Vorschlag gemacht worden, den Heizer flächenhaft auszubilden, und zwar derart, daß die kristallographische c-Achse des pyrolytischen Graphits überall senkrecht zu der dem emittierenden Körper zugewandten Oberfläche des Heizers steht. Ein derartiger emittierender Körper kann als Schicht auf dem Heizer selbst angeordnet sein oder er kann auch ein gesonderter Körper sein, der im Zwischenraum vor dem Heizer angeordnet ist, in dem zuerst genannten Fall also für eine sogenannte direkt geheizte Kathode und in dem zuletzt genannten Fall für eine indirekt geheizte Kathode. In dem älteren Vorschlag sind verschiedene Ausführungsformen für einen derartigen Heizer angegeben, z.B. in Form eines Stabes, in Form einer Kappe oder ~ Form einer gekrümmten Bahn oder auch einer Platte, jedoch ist nicht näher ausgeführt, wie im einzelnen die Stromanschlüsse erfolgen müssen. Es ist lediglich vorgeschlagen worden, die Stromanschlüsse derart auszuführen, daß der Strom vorzugsweise, d.h. mit Hauptkomponente, parallel zur Schichtung des pyrolytischen Graphits fließt.
  • Die Zeichnung zeigt hierzu einen punktförmigen Anschluß, z.B.
  • bei der Kappe in deren Mitte und an einem äußeren Punkt, und bei der gekrümmten Fläche an zwei Ecken dieser Fläche.
  • In der älteren deutschen Patentanmeldung nach P 26 23 828.8 ist beschrieben, daß Gitteniektroden auch aus glasartigem Kohlenstoff hergestellt werden können. Diese Gitterelektrode kann die Form einer ebenen oder gekrümmten Fläche eines Zylinders oder einer Kugelkalotte aufweisen oder in sonstiger Weise der Geometrie der Röhren angepaßt sein. Es ist aber nicht offenbart, wie eine derartige kugelkalottenförmige Ausbildung einer Elektrode zu erfolgen hat.
  • Die gleiche Aussage gilt für die Offenbarung aus der DE-OS 16 39 168. Dort ist insbesondere in der Fig. 17 ein Verfahrensschritt für ein Herstellungsverfahren kugelschalenförmiger Gitter aus pyxSytischem Graphit gezeigt, Jedoch ist nicht näher beschrieben, wie die endgültigen Bauformen derartiger Gitter aussehen sollen.
  • Kugelkalottenförnige Elektroden sind nämlich aus den Metallen, wie sie bisher im Elektrodenbau rur die Gitter von Röhren verwendet wurden, zwar verwirklichbar, aber in der Praxis schlecht einsetzbar, weil sich nämlich die Krümmung unter dem Einfluß der großen Hitze in der Röhre ändert und daher nicht nur die Abstände zwischen den einzelnen Elektroden sich ändern, sondern auch über die Fläche gesehen ein unterschiedlicher Elektronenstrom fließt, was besonders gefährlich ist, wenn diese Unterschiede im Laufe längerer Betriebszeit größer werden und daher die unterschiedlichen Ströme zu unterschiedlichen Erhitzungen der Elektroden führen.
  • Derartige kugelkalottenförmige Elektroden aus Metall sind z.B. bekannt aus der US-PS 2,722,624,der DE-PS 905 209, während kugelkalottenförmige Heizer aus Metall in den FR-PS 982 695, 58 949 und 978 6274 gezeigt sind. Schließlich zeigt noch die FR-PS 1.037.522 eine kugelfdrmige Kathode für ein Reflex-£tstron, während leicht gewölbte emittierende Schichten auf Kathoden, also sogenannte Emissionskörper, noch aus der US-PS 2,899,590 bekannt sind.
  • Die Erfindung geht von diesem Stand der Technik und den genannten älteren Vorschlagen aus. Die Aufgabe nach der Erfindung bestand darin, die in den älteren Vorschlägen bzw.
  • im Stand der Technik im Prinzip gezeigten Miwendungen für den Röhrenbau zu realisieren und tatsächlich ausführbare Elektrodenformen anzugeben, die sich für die verschiedenartigen Röhrentypen auch für eine IjTassenfertigung eignen, wobei diese Elektroden nunmehr in an sich bekannter Weise aus pyrolytischem Graphit bestehen sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist für eine Elektronenröhre der eingangs genannten Art nach der Erfindung der Heizer eine kugelkalotten- oder kegelstumpfförmige Form auf und die Stromzuführungen sind segmentförmig ausgebildet. Wie oben im Stand der Technik näher zitiert, sind kugelkalottenförmige Heizer aus Metall bereits bekannt. Diese müssen aber wegen der bereits beschriebenen Schwierigkeit der Ausdehnung der Metalle bei Erhitzung Wärmeausdehnungsschlitze aufweisen und führen daher zu sehr verwickelten Bauformen, die in dem praktischen Einsatz auch zu unterschiedlichen Emissionen führen, wenn diese Heizer direkt mit Schichten bedeckt werden sollen, die emittieren müssen. Infolgedessen sind diese Heizer nur für indirekt geheizte Kathoden anwendbar, aber auch hier bringen sie immer dort, wo Schlitze vorhanden sind, unterschiedliche Emissionswerte.
  • Der Vorteil vorliegender Erfindung besteht darin, in an sich bekannter Weise zwar einen pyrolytischen Graphit zu verwenden und auch in der einen Ausführungsform in an sich bekannter Weise diesen kugelkalotten- oder kegelstumpfförmigzau3zubilden.
  • Der Unterschied zum Stand der Technik besteht Jedoch darin, daß bei dea kugelkalotten- oder kegelstumpfförutgen aus pyrolytischem Graphit bestehenden heizer dieser hinsichtlich seiner Stromanschlüsse derart ausgebildet wrden muß, daß der Strom in der Vorzugsrichtung, die durch den anisotropen pyrolytischem Graphit gegeben ist, fließen muß und daher müssen die segmentförmigen Stromzuführungen derart angeordnet werden, daß über eine möglichst große Fläche der Strom in den pyrolytischem Graphit eintreten kann. Dies sind also völlig andere Gesichtspunkte wie bei einer metallischen Elektrode, bei der praktisch nur punktförmige Anschlüsse für den elektrischen Strom genügen weil sich nämlich der Strom beim Eintritt in das Metall der Elektrode sofort über die ganze metallische Elektrode ausbreiten kann, was beim anisotropen pyrolytischem Graphit nicht der Fall ist. Diese segmentförmigen Stromzuführungen müssen sich über einen gewissen Bereich des Heizers an dessen aufstehendem Rand erstrecken, wobei die Segmente sich über einen mehr oder weniger großen Winkel erstrecken können, aber niemals sich ganz herum um den Heizer erstrecken dürfen, weil sonst ein Kurzschluß entsteht.
  • Eine derartige Stromzuführung ist, wie näher ausgeführt, dem Stand der Technik und auch dem älteren Vorschlag, insbesondere nach P 27 32 980.8, nicht entnehmbar, so daß auch die Ausnutzung der Anisotropie des neuartigen Werkstoffes für die kugelkalotten-oder kegelstumpfförmige Form in den weiteren Ausführungsformen der Erfindung neu und erfinderisch ist, wobei an diese Heizer angepaßt sogenannte Scheibentrioden oder Scheibentetroden weiterhin hergestellt werden können, aber mit dem Ergebnis, daß die Gitter nicht aus Metall sind und sich bei großer Hitze verziehen können, sondern nunmehr aus pyrolytischem Graphit bestehend nicht nur leichter werden, sondern sich auch während des Betriebes nicht verziehen.
  • Der flächenmäßige Stromübergang ist weiterhin auch aus hochfrequenztechnischen Gründen von grobem Vorteil, weil aus an sich belcannten Gründen über eine große Fläche die Hochfrequenz zu den betreffenden Elektroden besser zu bzw. ab geführt werden kann.
  • Die kugelkalottenförmige Ausbildung auch mit dem Werkstoff "Pyrolytischer Graphit" kann zu Spannungen im Elektrodenbauteil dann führen, wenn der Krümmungsradius in ungünstiger Weise dimensioniert ist. Daher ist es oftmals günstiger, gerade Abschnitte zu schaffen, so daß die Elektroden dann nach der Erfindung eine kegelstumpfförmige Ausbildung erfahren.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Heizer zwischen den Stromzuführungen sektorförmige Ausnehmungen auch im kugelkalotten- oder kegelstumpfförmigen Bereich aufweisen. Diese sektorförmigen Ausnehmungen liegen nun völlig anders wie beim oben, insbesondere aus den FR-PS genannten Stand der Technik bekannten Heizern, denn dort waren sie aus wärmetechnischen Gründen vorhanden, hier sind sie aber derart ausgebildet, daß die Stromlaufrichtung auf der Kugelkalotte oder dem Kegelstumpf eine bestimmte gewünschte und gewollte Vorzugsrichtung erhält. Die bessere Stromführung auf der Kalotte oder dem Kegelstumpf wird also dadurch erreicht, daß die Ausnehmung auch in den Bereich hineinreicht, der schon innerhalb der Kugelkalotte oder des Kegelstumpfes liegt. Innerhalb der Kugelkalotte oder des Kegelstumpfes liegen natürlich auch emittierende Bereiche und es muß dann der Heizer derart ausgebildet sein, daß die Ausnehmungen möglichst geringe Abmessungen, wie in weiterer Ausgestaltung der Erfindung gezeigt, aufweisen.
  • Zwecks Schaffung unverwechselbarer Anschlüsse ist es bei Röhren üblich, diese in unterschiedlichen Ebenen einzuordnen und dazu können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Stromzuführungen unterschiedlicher Potentiale in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein.
  • Es kann weiterhin der Heizer vier Stromzuführungen aufweisen, deren beide auf gleichem Potential liegende senkrecht zu dem auf dem anderen Potential liegenden angeordnet sind. Das schafft den Vorteil des Ueberganges zu geringeren Heizspannungen und größeren Heizströmen.
  • Weiterhin kann auch der emittierende Körper als indirekt geheizte Kathode kugelkalotten- oder kegeltumpfförmig und aus pyrolytischem Grpahit ausgeführt sein. Es können weiterhin das Steuergitter sowie gegebenenfalls weitere Gitter aus pyrolytischem Graphit bestehen. Dabei können da. oder die Gitter und die diesem zugewandte Oberfläche der Anode gleichzeitig kugelkalotten- oder kegelstump££Rrmig ausgebildet sein. Auf diese Art und Weise wird eine Triode oder Tctrodc mit kugelkalotten- oder kegelstumpfförmigen Elektrodensystemen vom Heizer bis zur Anode hin geschaffen. Dazu ist dann auch nach der Erfindung der Reflektor, der hinter dem Heizer steht, der Bauform des Heizers anzupassen.
  • Weiterhin kann nach der Erfindung der Elektronen emittierende Körper als indirekt geheizte Kathode ausgeführt sein, wobei dessen dem Heizer zugewandte Oberfläche kugelkalotten- cdcr kegelstumpfförmig und dessen Elektronen ezittierende Oberfläche eben ausgebildet sein können.
  • Es kann schlioßlich der Elektronen emittierende Körper als indirekt geheizte Kathode ausgeführt sein, desscn dem Heizer kegelstumpfförmig zugewandte Oberfläche kugelkalotten - oder/und dessen Elektronen emittierende Oberfläche entgegengesetzt kugelkalotten-oder kegelstutnpff9'rmig ausgebildet ist. 23ei dieser Anordnung wird ein sogenanntes Elektronenstrahlerzeugungssystem, z.B.
  • für Ein- oder Mehrkammerklystrons geschaffen, das den Elektronenstrahl dann entsprechend fokussiert.
  • Der Vorteil der Änderungen nach der Erfindung, wie oben beschrieben, besteht darin, zu leistungsfähigeren Röhren bei gleichen Abmessungen oder zu kleineren Röhren bei gleichen Leistungen zu kommen, wobei außerdem noch der Wirkungsgrad und die Lebensdauer der Röhre dadurch verbessert werden kann, weil nämlich durch den veriendeten Werkstoff, wie an sich bekannt, leichtere und stabilere Elektroden verwendet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werdem im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Heizer nach der Erfindung mit kugelkalottenförmiger Form und segmentförmigen Stromzuführungen, Fig. 2 einen Heizer ähnlich Fig. 1, aber mit kegelstumpfförmiger Form und zusätzlich mit sektorförmigen Ausnehmungen auch im kegelstumpfförmigen Bereich, Fig. 3 einenlleizer ähnlich Fig. 1, nur mit Stromzufühnrngen in unterschiedlichen Ebenen, Fig. 4 einen Heizer ähnlich Fig. 1 mit paarweise senkrecht zueinander angeordneten Stromzuführungen in unterschiedlichen Ebenen und sektorförmigen Ausnehmungen im kugelkalottenförmigen Bereich, Fig. 5 eine Anordnung nach Fig. 4 in Draufsicht mit einer anderen Ausführungsform der sektorförmigen Ausnehmungen im kugelkalottenförmigen Bereich, Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Sendetriode mit einem Heizer, dessen Stromzuführungen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, Fig. 7 einen Teilschnitt durch eine Sendetriode mit einem Heizer mit Stromzuführungen in der gleichen Ebene, Fig. 8 ein Elektronenstrahlerzeugungssystem mit einem Heizer mit Stromzuführungen in unterschiedlichen Ebenen und einer Kathode mit Wärmefalle in kugelkalottenförmiger Form sowie einer Fokussierelektrode, Fig. 9 ein Elektronenstrahlerzeugungssystem ähnlich Fig. 8, nur mit einer beidseitig entgegengesetzt gekrümmten Oberfläche der Kathode und Fig. 10 eine Klemmhalterung der Elektroden.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Heizer bezeichnet, und zwar ganz allgemein, dessen kugelkalolstenförmiger Bereich 2 ar der Auflagefläche in zwei segmentförmige Bereiche 3 übergeht, die als Stromzuführungen benutzt werden ksnnen. Die Bcschreibung mit Zeichnungen für die einzelnen Ausführungen beziehen sich auf die kugelkalottenförmige Form, obgleich hier auch die kegelförmige Form jeweils ersatzueise behandelt werden könnte, da sich die Erfindung auf beide Bauformen bezieht.
  • Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1, nur ist jetzt im kegelstumpfförmigeu Bereich 2 auf jeder Seite zwischen den Stromzuführungen 3 eine Ausnehmung 4 vorhanden.
  • Der Bereich 2a ist geschlossen und liegt in einer Ebene parallel zu der, in der die Segmente 3 liegen. Der Mantelbereich kann abgeknickt sein, wie bei 2b gezeigt. Es können auch mehrere Knicke in der Mantelfläche angeordnet sein, um die elektronenoptisch günstigste Krümmung weitgehend anzunähern.
  • Fig. 3 zeigt einen Heizer 1, bei dem die Stromzuführung 3 auf der einen Seite mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist und in einer anderen Ebene liegt.
  • Fig. 4 zeigt schließlich eine Kombination eines Heizers 1 mit einem kugelkalottenförmigen Bereich 2, zwei segmentförmigen StromzufUhrungen 3 in einer Ebene, zwei segmentförmigen Stronzuführimgen 5 in einer zweiten Ebene, wobei diese gleichzeitig senkrecht zu den StromzuSührmgen 3 liegen und zwischen diesen Stromuftlhrungen Ausnehmungen 6.
  • Der eine Pol einer Spannungsquelle wird also an die segmentförmigen Anschlüsse 3, der andere Pol der gleichen Spannungsquelle an die ncgmentförmigen Anschlüsse 5 angeschlossen.
  • Fig. 5 zeigt schließlich eine Draufsiht auf einen Heizer 1 nach Fig. 4, nur mit anderen segmentförmigen Ausnehmungen 6.
  • Diese laufen an ihrem Azide noch in T-förmige Teile 7 aus, um eine bessere Stromführung auf dem kugelkalottenförmigen Heizer 1 zu gewährleisten.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführung für eine Sendetriode. Diese besteht in an sich bekannter Weise aus mehreren Keramikringen 8, die aufeinander aufgeschichtet sind. Zwischen diesen Keramikringen befinden sich ebenfalls in bekannter Weise die Elektrodenanschlüsse 9. Die Form der Elektroden ist jedoch nach der Erfindung Jetzt neu, denn der Heizer besteht, wie in den Fig. 4 bzw. 5 gezeigt, aus einer Kugeikalotte mit segmentförmigen Stromzuführungen in unterschiedlichen Ebenen, und zwar sind in der unteren Ebene wieder die Stromzuführungsanschlüsse 3 und in einer etwas höher gelegenen Ebene die Stromzuführungsanschlüsse 5 angeordnet. In Elektronenlaufrichtung gesehen hinter dem Heizer 1 befindet sich ein Reflektor 10, der an sich bisher auch in Röhren verwendet wurde, Jeoch hier eine neue 3auform aufweist, und zwar weist er an seiner Oberfläche eine kugelkalottenförmige Form auf. In Elektronenlaufrichtung gesehen vor dem Heizer befindet sich eine Kathode 11. Sie weist eine 1ärmefalle 12 auf, z.B. in Form einer Perforation oder einer Gitterstruktur. Zwischen den Bereichen dieser Gitterstrukturen 12 ist die Kathode, die also aus pyrolytischem Werkstoff nach der Erfindung bestehen kann, mit einer emissionsfähigen Schicht versehen, so daß beim Aufheizen die Elektronen durch das Gitter 13 zur Anode 14 gelangen, wobei das Gitter 13 ebenfalls eine kugelkalottc-nförmige Form aufweist und die Anodenoberfläche, auf die die Elektronen aufprallen, auch eine kugellalottenförmige Form aufweist.
  • Die Fig. 7 zeigt eine ahnliche Anordnung wie die Fig. 6, nur ist in diesem Fall der heizer 1 mit Anschlüssen in einer Ebene versehen, d.h. die Stromzuführungen 3 und 3' liegen in der gleichen Ebene. Es sind aber, wie im Prinzip in Pig. 4 dargestellt, vier Stromanschlüsse vorhanden. Der Flächenheizer ist hier wieder nur schematisch mit 10 bezeichnet, alle anderen Bezeichnungen sind von der Fig. 6 übernommen und bedeuten auch das gleiche. Die Strotnzuführungen der einzelnen Elektroden sind jedoch etwas anders als in Fig. 6 ausgeführt.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen schließlich Elektronenstrahlerzeugungssysteme, d.h. Kathoden mit einer gel{rümmten Form, und zwar kugelkalottenförmig derart, daß der Elektronenstrahl zur Fokussierelektrode hin fokussiert wird. Die wichtigsten Teile sind also die Fokussierelektrode 15 und die Kathode 16, wobei in der Fig. 3 die Katode 16 kugelkalottenförmig ausgebildet ist, und zwar ähnlich der Ausbildung in Fig. 6 und 7, jedoch im Elektronenstrom entgegengesetzt gekrümmt angeordnet ist. Auch die Würmefalle ist hier wieder vorhanden und wieder mit 12 bezeichnet. Diese Kathode 16 wird geheizt durch einen Heizer 1, dessen beiden segmenförmigen Stromzuführungen 3 und 5 hier bei der Anordnung in Fig. 8 in unterschiedlichen Ebenen liegen. Das gleiche trifft übrigens für die Fig. 9 zu.
  • Auch dort liegen die Stromzuführungen für den Heizer in unterschiedlichen Ebenen. Hinter dem Heizer 1 befindet sich wieder ein Reflektor 10.
  • Der Unterschied zwischen den Fig. 8 und 9 besteht darin, daß in Fig. 8 ein lagelkalottenförmiger Heizer 1 über einem kugelkalottenförmigen Reflektor 10 angeordnet ist und in Elektronenlaufrichtung vor dem Heizer 1 e ine eine kugelkalottenförmige Kathode 16 angeordnet ist, die entgegengesetzt zur Elektronenlaufrichtung gekrümmt ist, während bei der Anordnung nach Fig. 9 die Kathode 17 eine emittierende Oberfläche aufweist, ähnlich der Kathode 16 nach Fig. 8, aber ihre dem Heizer 1 zugewandte Oberfläche ist entgegengesetzt zu ihrer der Fokussierelektrode zugewandten Oberfläche gekrümmt, so daß die Kathode 17 also eine unterschiedliche Wandstärke in Richtung ihres Radius aufweist, lund zwar im zentralen Bereich ist die Wandstärke am geringsten und am Rande, also bei größtem Radius, ist die Wandstärke am größten. Entsprechend ist auch der Heizer 1 anders gekrümmt als in Fig. 8.
  • Fig. 10 zeigt schließlich eine Klemmhalterung 15 der Elektroden, z.B. der Stromzuführungen 3 und 5.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche: ½) Elektronenröhre mit einem Heizer aus pyrolytischem Graphit für eine direkt oder indirekt geheizte Kathode, der flächenhaft ausgebildet ist und dessen kristallographische c-Achse im pyrolytischen Graphit ber die gesamte Fläche senkrecht auf der dem Elektronen emittierenden Körper oder der Elektronen emittierenden Schicht zugewandten Oberfläche des Heizers steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer eine kugelkalotten- oder kegelstumpfförmige Form aufweist und die Stromzuführungen segmentförmig ausgebildet sind.
  2. 2. Elektronenröhre mit einem Heizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer zwischen den Stromzuführungen sektorförmige Ausnehmungen auch im kugelkalotten-oder kegelstumpfförmigen Bereich aufweist.
  3. 3. Elektronenröhre mit einem Heizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeml?iCichnet, daß die Stromzuführungen unterschiedlicher Potentiale in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.
  4. 4. Elektronerwöhre mit einem Heizer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnot, daß der Heizer vier Stromzuführungen aufweist, deren beide auf gleichem Potential liegende 3oiikrecht zu den auf dem anderen Potential liegewlden angeordnet sind.
  5. 5. Elektronenröhre mit eine: Heizer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Llsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der emi-;tierende Körper als indirekt geheizte Kathode kugelkalotten- oder kegelstumpfförmig und aus pyrolytischem Graphit ausgeführt ist.
  6. 6. Elektronenröhre mit einem Heizer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter, sowie gegebenenfalls weitere Gitter, aus pyrolytischem Graphit und daß das oder die Gitter und die diesen zugewandte Oberfläche der Anode kugelkalotten- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Elektronenröhre mit einem Heizer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronen emittierende Körper als indirekt geheizte Kathode ausgeführt ist, dessen dem Heizer zugewandte Oberfläche kugelkalotten- oder kegelstumpfförmig und dessen Elektronen emittierende Oberfläche eben ausgebildet ist.
  8. 8. Elektronenröhre mit einem Heizer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronen emittierende Körper als indirekt geheizte Kathode ausgeführt ist, dessen dem heizer zugewandte Oberfläche kngelkalotten- oder kegelstumpfförmig tind dessen Elektronen e£nittierende Oberfläche entgegngesetzt kugelkalot ten- des kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  9. 9. Elektronenröhre mit einem Heizer und Elektroden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprtiche, dadurch gekenn5eichnet, daß die segmentförmigen Stromuführungen (3, 5) durch Klemmverbindungen gehalten sind.
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