CH617142A5

CH617142A5 - Bottle crate

Info

Publication number: CH617142A5
Application number: CH492177A
Authority: CH
Inventors: Gustav-Adolf Hessmert
Original assignee: Hessmert Gustav Kg
Priority date: 1976-04-27
Filing date: 1977-04-20
Publication date: 1980-05-14
Also published as: DE2618353C3; DE2618353A1; AT353440B; DE2618353B2; ATA282877A; ES458196A1; FR2349503B1; FR2349503A1; IT1081371B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steige (Harras) für Flaschen, insbesondere Weinflaschen, mit einer Fachunterteilung zwecks Aufnahme jeweils einer Flasche in einem Fach.

Das Transportieren und Lagern von mit Wein gefüllten Flaschen auf dem Wege vom Abfüllbetrieb zum Abnehmer ist mit einen hohen Kostenaufwand verbunden, der nicht zuletzt daher rührt, dass bei einer längeren Lagerzeit die Weinflasche horizontal (korkenfeucht) abgelegt sein muss. Nach dem Abfüllen im Abfüllbetrieb werden daher die Flaschen horizontal zum Lagern abgelegt, was normalerweise von Hand vor sich geht. Bei der Versendung werden dann die Flaschen aus dem Lager genommen und zumeist von Hand in Kartons oder Kisten verpackt. Beim Weinhändler oder Endverbraucher werden die Flaschen entpackt und - wiederum zumeist von Hand - horizontal in Flaschenregalen gelagert. Je grösser die Anzahl der Stationen zwischen Erzeuger und Endverbraucher ist, um so grösser ist der manuelle Aufwand zwischen Lagern, Transportieren und Lagern. Ein ähnlicher Aufwand ergibt sich beim Rückweg des Leergutes vom Verbraucher zum Erzeuger.

Es sind Steigen oder Kästen für Bier oder andere Getränke bekannt, die einerseits Transportmittel und andererseits Lagermittel gleichzeitig darstellen. Die abgefüllten Flaschen werden im Erzeugerbetrieb in den Kästen oder Steigen abgepackt und gelangen in diesen bis zum Endverbraucher bzw. Einzelhändler, ohne diese zu verlassen. Die Steigen sind zumeist aus stabilem Werkstoff, insbesondere Kunststoff geformt und so ausgebildet, dass eine grössere Anzahl überein-andergestapelt werden kann, so dass in Lagern oder Transportfahrzeugen vorhandenes Lagervolumen optimal ausgenutzt werden kann. Aus den oben genannten Gründen lässt sich diese Handhabung nicht auf Weinflaschen übertragen. Der Wein, wie erwähnt, muss horizontal gelagert werden, was mit Hilfe der bekannten Steigen nicht möglich ist und vielmehr in kostenaufwendigen Regalen stattfindet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steige für Flaschen, insbesondere Weinflaschen zu schaffen, in der die Flaschen sowohl stehend als auch liegend aufgenommen werden können.

Bei einer Steige der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass jedes Fach Klemmittel aufweist, um eine aufgenommene Flasche seitlich klemmend zu halten, und dass die Steige an der Unterseite und am oberen Rand sowie an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden Abstützflächen zur Abstützung auf einer ebenen Fläche oder für die Aufnahme einer darüber gestapelten Steige besitzt.

Bei der Erfindung ist von der Erkenntnis ausgegangen worden, dass die oben mit Verpackung und Transport von Flaschenwein beschriebenen Nachteile behoben werden können, wenn einerseits ein Kasten oder eine Steige vom Abfüllbetrieb bis zum Verbraucher eingesetzt werden kann, ohne dass erforderlich ist, dass die Flaschen herausgenommen bzw. wieder eingesetzt werden, wobei andererseits gleichzeitig sichergestellt ist, dass den speziellen Lagerbedingungen für Wein Rechnung getragen werden kann (horizontale Lage der Flaschen). Bei der Erfindung ist eine Steige vorgesehen, die Mittel aufweist, dass die Flasche nicht nur bodenseitig abgestellt werden kann, sondern auch seitlich, also um 90° gegenüber dem Boden versetzt. Mehrere in dieser Weise übereinan-dergestellte Steigen ergeben somit ein Lagerregal. Die den einzelnen Fächern zugeordneten Klemmittel sorgen dafür, dass die Flasche im zugehörigen Fach ausreichend festgehalten ist, damit sie in horizontaler Lage nicht ausrutschen kann. Herkömmliche Steigen, beispielsweise für Bierflaschen oder andere Getränke sind nicht geeignet, die Aufgabe der Erfin- . dung zu erfüllen, da sie weder Möglichkeiten vorsehen, die Flaschen mehr oder weniger klemmend zu halten, noch auf den Seitenwänden abgestellt werden können.

Die klemmende Festhaltung der Flaschen in der erfin-dungsgemässen Steige kann auf irgendeine geeignete Art und Weise erfolgen, wobei jedoch in dieser Hinsicht ein Kompro-miss zwischen ausreichender Verankerung und ungehinderter Entnahme der Flaschen getroffen werden muss. In einer Ausgestaltung der Erfindung hierzu ist vorgesehen, dass die Klemmittel lamellenförmige Stege aus elastisch verformbarem Material aufweisen, die dazu bestimmt sind in Umfangsabständen radial mit der Flaschenwand in Eingriff zu treten. Durch geeignete Bemessung der lamellenförmigen Stege hin5

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sichtlich Materialstärke und radialer Länge lässt sich die gewünschte Festhaltekraft in befriedigender Weise einstellen.

Eine andere Ausgestaltung der Erfindung für die Klemmmittel besteht darin, dass sie bogenförmige Wandsegmente aus elastisch verformbarem Material aufweisen, die dazu bestimmt sind in Umfangsabständen mit der Flaschenwand in Eingriff zu treten. Sie haben vorzugsweise annähernd den gleichen Radius wie die Aussenseite der Flaschen. Beim Einsetzen einer Flasche findet eine begrenzt elastische Verformung der Wandsegmente statt, die sich dann mehr oder weniger fest an den Umfang des Flaschenkörpers anlegen und diesen auch dann sicher halten, wenn sie liegend aufgenommen sind.

Die Klemmittel bzw. Wandsegmente können auch bür-stenförmig ausgebracht sein, d.h. aus einer Mehrzahl verformbarer Einzelelemente bestehen, wodurch eine gute Anpassung an Flaschen mit unterschiedlichem Durchmesser erreicht wird.

Bei herkömmlichen Steigen für Bierflaschen oder andere Getränke besteht zwischen den Fachwänden und dem Flaschenkörper erhebliche Lose, was nicht zuletzt das Verpacken der Flasche, auch mit Hilfe maschineller Einrichtungen, erheblich erleichtert. Bei der Erfindung hingegen soll die Flasche im Fach fest aufgenommen werden. Um gleichwohl ein möglichst einfaches Verpacken zu gewährleisten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Abstände der Klemmflächen der Stege bzw. der Wandsegmente im zur Einfüllöffnung hin liegenden Bereich sich kontinuierlich ver-grössern. Dadurch findet eine trichterförmige Erweiterung der Fächer nach oben bzw. in Richtung Einfüllöffnung statt, so dass die Flaschen ohne Schwierigkeiten eingefüllt werden können. Abhängig von der Bemessung der Klemmittel kann das Eigengewicht von Flasche plus Inhalt ausreichen, die Flasche in das zugehörige Fach zu placieren. Bei etwas höheren Klemmkräften ist erforderlich, mit mehr oder weniger hohem Druck die Flasche einzudrücken. Im übrigen kann auch die er-findungsgemässe Steige ohne weiteres mit Hilfe maschineller Verpackungseinrichtungen verpackt werden.

Die erfindungsgemässe Steige ist nicht nur wie üblicherweise stapelbar, etwa wie bei Bierkästen, sondern auch liegend stapelbar in der Weise, dass die Einfüllöffnung in der Horizontalen liegt. Die hierfür an den Seiten vorzusehenden Abstützmittel können im übrigen in gleicher Weise ausgeführt sein, wie das bei den herkömmlichen Abstützmitteln bei vertikaler Stapelung der Fall ist. Das bedeutet, dass ein Verschieben von übereinandergestellten Steigen, was ein Einstürzen eines Stapels zur Folge haben kann, vermieden werden muss. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Steige an den mit Stützflächen versehenen Seiten mit Rastmitteln versehen ist, durch die eine Verschiebung übereinandergestellter Steigen verhindert wird. Diese Rastmittel können gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Rastvorsprüngen gebildet werden, die mit Rastausnehmungen zusammenwirken. Insbesondere wenn die erfindungsgemässe Steige kastenförmig ausgebildet ist und sie, vorzugsweise einteilig aus Kunststoffmaterial geformt ist, lassen sich Stützflächen mit Rastmitteln ohne Schwierigkeiten mit einformen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kästen oder Steigen ist jedoch erforderlich, dass auch die Seitenwände eine genügende Steifigkeit aufweisen, um auch in liegender Anordnung eine ausreichende Stapelbarkeit sicherzustellen.

Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf kastenförmige Steigen beschränkt. Sie kann auch als steigenförmiger Einsatz verwendet werden für die Unterbringung in herkömmlichen Faltschachteln, Holzkisten oder dergleichen. Zu diesem Zweck wird die Grundfläche der Steige etwa gleich der Innengrundfläche der Kiste gewählt, so dass die Kiste ihrerseits vertikal oder horizontal abgestellt sein kann, je nachdem ob ein Transport oder eine Lagerung durchgeführt wird. Ausserdem kann die Steige aus der Kiste herausgenommen werden und beispielsweise beim Händler oder beim Verbraucher durch Über-einanderstapeln zu einem Lagerregal geformt werden. Darüber hinaus ist anzumerken, dass die Steige und die Klemmmittel hierfür entweder ein- oder mehrteilig ausgebildet sein können.

Mit Hilfe der Erfindung werden die Lager- und Transportkosten pro Flasche erheblich verringert. Ausserdem bietet die erfindungsgemässe Steige zusammengebaut als Flaschenregal eine erhebliche Platzersparnis gegenüber herkömmlichen Regalkonstruktionen. Werden die erfindungsgemässen Steigen direkt übereinandergestapelt, besteht jedoch nicht die Möglichkeit, ohne weiteres aus der Mitte oder im unteren Bereich eine separate Steige zu entfernen. Alternativ zu dieser Konstruktion sieht daher eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten kanalförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, die mit passenden Vorsprüngen von Regalstützen zusammenwirken. Zu diesem Zweck müssen zur Herstellung eines Regals zusätzliche vertikale Stützen in vorgegebenem horizontalem Abstand voneinander aufgestellt werden, in die dann die Steigen horizontal «eingeschoben» werden mit geringem vertikalem Abstand voneinander, so dass ohne weiteres eine einzelne gewünschte Steige an einem beliebigen Platz entnommen werden kann (Sortenauswahl). Statt des gewünschten formschlüssigen Eingriffs zwischen Regalstütze und erfindungsgemässer Steige kann alternativ vorgesehen sein, vertikale Regalstützen mit Konsolen oder ähnlichen Mitteln auszustatten, die die Steigen von unten abstützen, wenn diese horizontal auf die Konsolen aufgeschoben werden. Die Konsolen können beispielsweise von Winkelschienen oder Winkelstücken gebildet werden, die an den Regalstützen befestigt sind.

Grundsätzlich ist ähnlich wie bei Bierkästen oder dergleichen nicht erforderlich, eine Abdeckung an der Einfüllseite vorzusehen. Falls erforderlich, können jedoch Deckel, Klappen oder andere Deckelkonstruktionen verwendet werden, um die Einfüllseite der erfindungsgemässen Steige, beispielsweise während des Transportes zu verschliessen. Die Abdeckplatte kann eingehakt, eingeklemmt oder auf sonst eine geeignete Art und Weise verschlossen werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht von zwei übereinandergestellten Steigen nach der Erfindung.

Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 dar.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von zwei vertikal übereinandergestellten Steigen nach der Erfindung.

Fig. 4 zeigt ein aus der erfindungsgemässen Steige zusammengebautes Flaschenregal.

Fig. 5 zeigt zwei übereinander angeordnete Steigen in Verbindung mit einem Regal.

Fig. 6 zeigt schematisch den Weg einer Weinflasche vom Abfüllbetrieb bis zum Verbraucher nach herkömmlichem System.

Fig. 7 zeigt den Weg einer Weinflasche vom Abfüllbetrieb zum Verbraucher mit einer Steige nach der Erfindung.

Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Steige in einer anderen Ausgestaltung.

Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch die Steige nach Fig. 8.

In den Fig. 1 bis 5 sind Kästen oder Steigen 10 dargestellt, die einteilig aus Kunststoffmaterial geformt sind. Sie besitzen einen Steigenboden 11, der in der Darstellung nach Fig. 1 durchbrochen ist und auf der linken Hälfte von Fig. 1 anders gestaltet ist als auf der rechten Hälfte. Bei der letzteren Ausführungsform sind senkrecht aufeinanderstehende Bodenstege 12, 13 vorgesehen sowie Zwischenwände 14, 15, die einzelne quadratische Fächer 16 bilden für die Aufnahme von Wein5

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flaschen, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien bei 17 in ihrem Umfang dargestellt sind. Jedes Fach 16 weist von den Ecken ausgehend auf den Diagonalen liegende lamellenartige Klemmstege 18 auf, deren Klemmflächen 19 etwa auf dem Kreis des Umfangs 17 liegen. Wie man insbesondere aus Fig. 2 erkennt, erstrecken sich die Klemmstege 18 über einen wesentlichen Bereich des Flaschenkörpers, und zwar etwa bis zu einem Bereich der Flaschen, in dem die Veijüngung nach oben beginnt. Wie man aus Fig. 2 ferner erkennt, sind die Klemmstege 18 bei 19 angeschrägt. Die Zwischenwände 14 haben, wie ebenfalls aus Fig. 2 zu erkennen, die gleiche Höhe wie die Klemmstege 18. Die Klemmstege 18 erfassen mit ihren Klemmflächen 19 den Flaschenkörper radial, wobei sie beim Einsetzen der Flaschen etwas verformt werden, so dass die Flaschen 20 sicher im zugehörigen Fach 16 gehalten sind, so dass auch bei horizontaler Lage der Flaschen 20 diese an einem Herausfallen gehindert sind.

Bei der Ausführungsform auf der linken Hälfte nach Fig. 1 sind Fächer 21 vorgesehen, die von bogenförmigen Wandsegmenten 22 begrenzt sind, die wiederum etwa auf dem Kreis liegen, der von dem Flaschenumfang 17 definiert ist. Der Steigenboden ist von diagonal verlaufenden, wiederum senkrecht aufeinanderstehenden Stegen 23 bzw. 24 gebildet. Die Wandsegmente benachbarter Fächer 16 sind über Verbindungsstege 25 miteinander verbunden. Die Verbindungsstege 25 sind ihrerseits über Querstege 26 gegeneinander versteift. Die Ver-bindungsstege 25 und die Querstege 26 sind vorzugsweise über die gleiche Höhe angeordnet wie die bogenförmigen Wandsegmente 22. Letztere erfassen wiederum durch elastische Verformung kraftschlüssig den aufgenommenen Flaschenkörper. Der Aufbau der Seitenabschnitte 25 geht aus den Fig. 2 und 3 hervor. Bis auf einen Handgriff-Durchbruch 28 sind sie voll ausgeführt und mit Versteifungsrippen 29 versehen. Das obere Ende der Wände 27 bildet eine Stützfläche 30 für darüberzu-stapelnde Steigen. Zu diesem Zweck ist die Einfassung 31 des Bodens 11 so weit nach innen versetzt, dass sie innerhalb der Steige zu liegen kommt und als Anschlag seitlich mit der Innenseite der Wände 27 zusammenwirkt. Dadurch sind über-einandergestellte Steigen gegen ein seitliches Verschieben gesichert. Die Rippen 29 sowie die seitliche Einfassung 32 der Seitenwände 27 bilden Stützflächen für horizontal übereinan-dergestapelte Steigen (s. Fig. 1). Sie haben ausserdem auf einer Seite oben und unten Ausnehmungen 33,34 und auf der anderen Seite Vorsprünge 35, 36, wie auch aus Fig. 1 zu erkennen ist. Die Vorsprünge 35, 36 wirken mit den Ausnehmungen 33,34 zusammen, um ein Verschieben horizontal übereinan-dergestapelter Steigen zu verhindern, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht.

In Fig. 4 wird deutlich, dass eine grössere Anzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten Steigen, die auf einer Unterlage 40 abgestellt sind, ein Flaschenregal bilden, wenn die Einfüllseite der Steigen 11 zur Seite zeigt. Während die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Steigen für zwölf Flaschen ausgelegt sind, sind die nach Fig. 5 dargestellten für acht Flaschen bestimmt, im übrigen jedoch genauso wie die nach Fig. 1 aufgebaut, so dass eine nähere Beschreibung der Steige nach Fig. 5 nicht gegeben werden soll. Im Unterschied zur vorstehend beschriebenen Steige haben die nach Fig. 5 ka-nalförmige Ausnehmungen 42 auf der Schmalseite, die mit Vorsprüngen 43 von Regalstützen 44 zusammenwirken, damit die Steigen liegend eingeschoben und von den Stützen 44 aufgenommen werden können. Auf diese Weise wird ein Abstand 45 zwischen einzelnen Steigen geschaffen und letztere können einzeln aus einem grösseren Regal entfernt werden.

Auf der linken Hälfte von Fig. 5 ist eine alternative Aus-führungsform gezeigt. Eine Regalstütze 46 ist mit Konsolen 47 in Form von Winkeleisen versehen zwecks Aufnahme von Steigen in liegender Lage, gleichfalls wiederum zur Herstellung eines gewünschten Abstandes 45.

Aus den Arbeitsschemata nach den Fig. 6 und 7 geht die Ersparnis von Transport- und Lageraufwand gegenüber herkömmlichen Verfahren hervor. Die Zeichnungen sind aus sich selbst verständlich, wobei das H im Kreis anzeigen soll, dass in dieser Station die Flaschen einzeln gehandhabt werden, um sie zu lagern bzw. zu ver- oder auszupacken. Fig. 7 macht deutlich, dass nach dem Abfüllen und Verpacken von Weinflaschen in den beschriebenen Steigen eine weitere Handhabung von einzelnen Flaschen nicht mehr erforderlich ist.

Fig. 9 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, so dass gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zusätzlich ist ein Zwischenboden in Form einer relativ dünnen Kunststoffplatte vorgesehen, der sich mit Hilfe von Stützelementen 51 auf den Zwischenwänden 14 nach unten abstützt. Seitlich weist der Zwischenboden 50 Flansche 52 auf zur Abstützung an den Seitenwänden der Steige 10. Der Zwischenboden 50 kann einteilig mit dem Kasten oder als separates Teil gefertigt sein und entweder lose oder mit Hilfe geeigneter Verbindungsmittel in dem Kasten gehalten werden. Eine möglicherweise ausreichende Befestigung lässt sich dadurch erzielen, dass der Zwischenboden 50 zwischen den Wänden klemmend eingesetzt ist und darüber hinaus die Elemente 51 klemmend auf den Zwischenwänden 14 aufsitzen.

Wie insbesondere aus Fig. 8 deutlich zu erkennen, weist der Zwischenboden 50 Öffnungen 53 auf, die zu den einzelnen Fächern zwischen den Zwischenwänden 14 ausgerichtet sind. Der Durchmesser der kreisförmigen Öffnungen 53 entspricht etwa dem eines Flaschenhalses im unteren Bereich, wie in Fig. 9 zu erkennen ist. In die Bodenplatte 50 sind radial zu den Öffnungen verlaufende Schlitze 54 eingeformt, die in den Öffnungen 53 münden und somit vier Kantsegmente bilden, die ausreichend flexibel sind, um auch den Flaschenkörper beim Einstecken in ein Fach durchzulassen, wie dies wiederum in Fig. 9 zu erkennen ist. Selbstverständlich können auch andere Schwächungen vorgesehen sein, um den Rand der Öffnungen 53 ausreichend nachgiebig zu machen, um einerseits ein Einstecken oder Entfernen von Flaschen zu gestatten, andererseits einen Flaschenabschnitt kleineren Durchmessers (Flaschenhals) seitlich ausreichend zu haltern.

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Claims

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1. Steige für Flaschen, insbesondere Weinflaschen, mit einer Fachunterteilung zwecks Aufnahme jeweils einer Flasche in einem Fach, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fach (16) Klemmittel (19, 22) aufweist, um eine aufgenommene Flasche (20) seitlich klemmend zu halten, und dass die Steige an der Unterseite und am oberen Rand sowie an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (27) Abstützflächen zur Abstützung auf einer ebenen Fläche oder für die Aufnahme einer darüber gestapelten Steige besitzt.

2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel lamellenförmige Stege (18) aus elastisch verformbarem Material aufweisen, die dazu bestimmt sind, in Umfangsabständen radial mit der Flaschenwand in Eingriff zu treten.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel bogenförmige Wandsegmente (22) aus elastisch verformbarem Material aufweisen, die dazu bestimmt sind, in Umfangsabständen mit der Flaschenwand in Eingriff zu treten.

4. Steige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Klemmflächen (19) der Stege (18) bzw. der Wandsegmente (22) im zur Einfüllöffnung hin liegenden Bereich sich kontinuierlich vergrössern.

5. Steige nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steige an den mit Stützflächen versehenen Seiten mit Rastmitteln (31,33 bis 36) versehen ist, durch die eine Verschiebung übereinandergestellter Steigen gegeneinander vermieden ist.

6. Steige nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel von Rastvorsprüngen (35,36) gebildet sind, die mit Rastausnehmungen (33, 34) zusammenwirken.

7. Steige nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steige kastenförmig ausgebildet ist mit im wesentlichen steifen Seitenwänden (27).

8. Steige nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einteilig aus Kunststoffmaterial geformt ist.

9. Steige nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten an den Aussenwänden oder am Kastenboden kanalförmige Ausnehmungen (42) vorgesehen sind, die mit passenden Vorsprüngen (43), vorzugsweise Haken, Rohre oder Profile von Regalstützen (44) zusammenwirken.

10. Steige nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel einen plattenförmigen Zwischenboden (50) aufweisen, der oberhalb der Fächer (16) angeordnet ist und mit diesen ausgerichtete Öffnungen aufweist, deren Rand elastisch nachgebend ausgebildet ist.

11. Steige nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

dass die Nachgiebigkeit der Öffnungsränder durch Materialschwächung, vorzugsweise radiale Schlitze (54) verstärkt ist.

12. Steige nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,

dass der Zwischenboden (50) sich auf den Stegen (14) der Fächer (16) abstützt, vorzugsweise über Stützglieder (51).