DE2618353C3 - Flaschensteige - Google Patents

Description

Tramport von Flaschenwaren beschriebenen Nachteile behoben werden können, wenn einerseits ein Kasten oder eine Steige vom Abfüllbetrieb bis zum Verbraucher eingesetzt werden kann, ohne daß erforderlich ist, daß die Flaschen herausgenommen bzw. wieder eingesetzt werden, und andererseits gleichzeitig sichergestellt ist, daß den speziellen Lagerbedingungen für Wein Rechnung getragen wird (horizontale Lage der Flaschen). Mit der Erfindung ist deshalb nun eine Ste^:ge vorgesehen, die Mittel aufweist, daß die Flasche nicht nur bodenseitig abgestellt werden kann, sondern auch seitlich, d. h. um 90° gegenüber dem Boden versetzt kippfrei abgestellt werden kann. Mehrere in dieser Weise übereinandergestellte Steigen ergeben somit ein Lagerregal. Die den einzelnen Gefachen zugeordneten Klemmittel in Form von lamellenförmigen Stegen oder bogenförmigen Wandsegmenten sorgen dafür, daß die Flasche im zugehörigen Fach ausreichend festgehalten ist, damit sie in horizontaler Lage nicht herausrutschen kann.

Durch geeignete Bemessung der lamellenförmigen Stege bzw. der bogenförmigen Wandsegmente hinsichtlich Materialstärke und radialer Ausdehnung läßt sich die gewünschte Festhaltekraft in befriedigender Weise einstellen.

Bei herkömmlichen Steigen für Bierflaschen oder andere Getränkeflaschen besteht zwischen den Gefachwänden und dem Flaschenkörper erhebliches Spiel, was zwar das Verpacken der Flasche, vor allem mit Hilfe maschineller Einrichtungen, erheblich erleichtert. Bei der Erfindung hingegen muß die Flasche im Gefach fest aufgenommen sein. Um gleichwohl ein möglichst einfaches Verpacken zu gewährleisten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Abstände der Klemmflächen der Stege bzw. der Wandsegmente voneinander zur Einführöffnung hin sich kontinuierlich vergrößern. Dadurch sind trichterförmige Einführkanäle geschaffen, die das Einsetzen von Flaschen ohne Schwierigkeiten ermöglichen. Abhängig von der Bemessung der Klemmkraft kann dabei das Eigengewicht von Flasche plus Inhalt schon ausreichen, eine Flasche in das zugehörige Fach einzubringen. Bei etwas höheren Klemmkräften ist es aber erforderlich, die Flasche mit einem mehr oder weniger hohen Druck einzudrücken. Im übrigen kann die erfindungsgemäße Steige ohne weiteres mit Hilfe maschineller Verpackungseinrichtungen gefüllt werden.

Um ein Verschieben von übereinandergestellten Steigen zu vermeiden, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Steige an den mit Abstützflächen versehenen Seitenwänden mit Verriegelungsmitteln versehen ist, die eine Relativverschiebung liegend übereinandergestellter Steigen gegeneinander verhindern. Diese Verriegelungsmittel können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von Rastvorsprüngen an der einen Steigenseite und von Rastausnehmungen an der anderen Steigenseite gebildet sein. Insbesondere, wenn die erfindungsgemäße Steige kastenförmig ausgebildet und vorzugsweise einteilig aus Kunststoffmaterisl eeformt ist, lassen sich die Stützflächen mit den '.'.:! r;c₆elungsmitteln ohne Schwierigkeiten mit einformen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kästen oder Steigen ist es dabei jedoch erforderlich, daß auch die betreffenden Seitenwände eine genügende Steifigkeit aufweisen, um in liegender Anordnung eine ausreichende Stapelbarkeit sicherzustellen.

Der Erfindungsgegenstand kann auch als steigenförmiger Einsatz verwendet werden für die Unterbringung in herkömmlichen Faltschachteln, Holzkästen oder dergleichen. Zu diesem Zwecke wird die Grundfläche der Steige etwa gleich der Innengrundfläche der Kiste gewählt, so daß die Kiste ihrerseits vertikal oder horizontal abgestellt sein kann, je nachdem, ob ein Transport oder eine Lagerung durchgeführt wird. Außerdem kann die Steige aus der Kiste herausgenomvnen werden und beispielsweise beim Händler oder Verbraucher durch Übereinanderstapeln zu einem Lagerregal geformt werden.

Mit Hilfe der Erfindung werden somit die Lager- und Transportkosten pro Flasche erheblich verringert. Außerdem bietet die erfindungsgemäße Steige als Flaschenregal aufgebaut eine erhebliche Platzersparnis gegenüber herkömmlichen Regalkonstruktionen. Werden die erfindungsgemäßen Steigen direkt übereinander gestapelt, besteht jedoch nicht die Möglichkeit, ohne weiteres aus der Mitte oder im unteren Bereich eine separate Steige zu entfernen. Alternativ zu dieser Konstruktion sieht daher eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zum Einschieben zwischen zwei vertikale Regalstützen in liegender Position die Steige an ihren beiden den Regalslützen zugewandten Seiten

2^r> in Einschieberichtung verlaufende kanalförmige Ausnehmungen aufweist, die mit passenden Vorsprüngen an den Regalstützen zusammenwirken. Auf diese Weise ist es möglich, daß eine einzelne gewünschte Steige von einem beliebigen Platz entnommen werden kann (Sortenauswahl). Statt des gewünschten formschlüssigen Eingriffs zwischen Regalstütze und erfindungsgemäßer Steige kann alternativ vorgesehen sein, vertikale Regalstützen mit Konsolen oder ähnlichen Mitteln auszustatten, die die Steigen von unten abstützen, wenn diese horizontal auf die Konsolen aufgeschoben werden. Die Konsolen können beispielsweise von Winkelschienen oder Winkelstücken gebildet werden, die an den Regalstützen befestigt werden.
Grundsätzlich ist es ähnlich wie bei Bierkästen oder

4Ii dergleichen nicht erforderlich, eine Abdeckung an der Einfüllseite vorzusehen. Falls erforderlich, können jedoch Deckel, Klappen oder andere Deckelkonstruktionen verwendet werden, um die Einfüllseite dei erfindungsgemäßen Steige, beispielsweise während des

·»■> Transports, zu verschließen. Die Abdeckplatte kann eingehakt, eingeklemmt oder auf sonst eine geeignete Weise verschlossen werden.

Eine zusätzliche Absicherung der Flaschen in der erfindungsgemäßen Steige bei liegender Lagerung kann

to erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß oberhalb der Gefache in Höhe des Flaschenhalses der eingesetzten Flaschen ein plattenförmiger Zwischenboden angeordnet ist, der auf die Gefache ausgerichtet*: Öffnungen aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der der

^r'~> aufzunehmenden Flasche und deren Rand zum Einsetzen der Flaschen elastisch nachgebend ausgebildet ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht von zwei überein-

t>n andergestellten Steigen nach der Erfindung in liegender Position der Flaschen.

F i g. 2 stellt einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 1 dar.

F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht von zwei vertikal

h^r> übereinandergestellten Steigen nach der Erfindung mit stehender Position der Flaschen,

Fig. 4 zeigt ein aus erfindungsgemäßen Steigen zusammengebautes Flaschenregal,

Fig. 5 zeigt zwei zwischen vertikalen Regalstützen übereinander angeordnete Steigen.

Fig. 6 zeigt schemalisch den Weg einer Weinflasche vom Abfüllbetrieb bis zum Verbraucher nach herkömmlichem System,

Fig. 7 zeigt den Weg einer Weinflasche vom Abfüllbetrieb zum Verbraucher mit einer Steige nach der Erfindung,

F i g. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Steige in einer anderen Ausgestaltung, und in

F i g. 9 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Steige nach Fig. 8.

In den F i g. 1 bis 5 sind Kästen oder Steigen IO dargestellt, die einteilig aus Kunststoffmaterial geformt sind. Sie besitzen einen Steigenboden 11, der in d"r ^|r> Darstellung nach Fig. 1 durchbrochen ist und auf der linken Hälfte von Fig. 1 anders gestaltet ist als auf der rechten Hälfte. Bei der letzteren Ausführungsform sind senkrecht aufeinanderstehende Bodensiege 12, 13 vorgesehen sowie stegförmige Zwischenwände 14, 15, die einzelne quadratische Gefache 16 bilden für die Aufnahme von Weinflaschen, die in F i g. I in gestrichelten Linien bei 17 in ihrem Umfang dargestellt sind. Jedes Gefach 16 weist von den Ecken ausgehend und auf den Diagonalen liegende lamellenartige Klemmstege 18 auf, 2^r> deren Klemmflächen 19 etwa auf dem Kreis des Umfangs 17 liegen. Wie man insbesondere aus F i g. 2 erkennt, erstrecken sich die Klemmstegc t8 über einen wesentlichen Bereich des Flaschenkörpers, und zwar etwa bis zu einem Bereich der Flaschen, in dem die w Verjüngung nach oben beginnt. Wie man aus F 1 g. 2 ferner erkennt, sind die Klemmstege 18 bei 19;) angeschrägt, um eine erweiterte Einfüllöffnung zu bilden. Die Zwischenwände 14 haben, wie ebenfalls aus F i g. 2 zu erkennen, die gleiche Höhe wie die Klemmstege 18. Die Klcmmstege 18 erfassen mit ihren Klemmflächen 19 den Flaschenkörper radial, wobei sie beim Einsetzen der Flaschen etwas verformt werden, so daß die Flaschen 20 sicher im zugehörigen Gefach 16 gehalten sind und bei horizontaler Lage der Flaschen 20 ^M nicht aus den Gefachen herausfallen.

Bei der Ausführungsform auf der linken Hälfte nach Fig. 1 sind Gefache 21 vorgesehen, die von bogenförmigen Wandsegmenten 22 begrenzt sind, die wiederum etwa auf dem Kreis liegen, der von dem Flaschenumfang 17 definiert ist. Der Steigenboden ist von diagonal verlaufenden, ebenfalls senkrecht aufeinanderstehenden Stegen 23 bzw. 24 gebildet. Die Wandsegmente 22 benachbarter Gefache 16 sind über Verbindungswege 25 miteinander verbunden. Die Verbindungsstelle 25 sind ihrerseits über Querstege 26 gegeneinander versteift. Die Verbindungsstege 25 und die Querstege 26 sind vorzugsweise über die gleiche Höhe angeordnet wie die bogenförmigen Wandsegmente 22. Letztere erfassen wiederum durch elastische Verformung kraft- ">⁵ schlüssig den aufgenommenen Flaschenkörper.

Der Aufbau der Seitenwände 27 geht aus den Γ i g. 2 und 3 hervor. Bis auf einen Handgriff-Durchbruch 28 sind sie voll ausgeführt und mit Versteifungsrippen 29 versehen. Die Oberkante der Wände 27 bildet eine to Stützfläche 30 für darüber zu stapelnde Steigen mit Flaschen in stehender Position. Auch ist die Einfassung 31 des Bodens 11 so weit nach innen versetzt, daß sie innerhalb der Steige zu liegen kommt und als Anschlag seitlich mit der Innenseite der Wände 27 zusammenwirkt, damit die Steigen, wie in F i g. 3 gezeigt, gegebenenfalls auch mit vertikaler Flaschenausrichtung übereinandergestapelt werden können. Dadurch sind auf diese Weise übereinandergestellte Steigen gegen ein seitliches Verschieben gesichert. Die Rippen 29 sowie die seitliche Einfassung 32 der Seitenwände 27 bilden Stützflächen für horizontal übereinandergestapelte Steigen mit den Flaschen in liegender Position (s. Fig. 1). Sie haben außerdem auf einer Seite oben und unten Ausnehmungen 33, 34 und auf der anderen Seite Vorsprünge 35, 36. wie auch aus Fig. 1 und 2 zu erkennen. Die Vorsprünge 35, 36 wirken mit den Ausnehmungen 33, 34 zusammen, um ein Verschieben horizontal übereinandergestapelter Steigen zu verhindern, wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht.

In F i g. 4 wird deutlich, daß ei.:e größere Anzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten Steigen, die auf einer Unterlage 40 abgestellt sind, ein Flaschenregal bilden, wenn die Einfüllseite der Steigen zur Seite zeigt.

Während die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Steigen für zwölf Flaschen ausgelegt sind, sind die nach Fig. 5 dargestellten für acht Flaschen bestimmt, im übrigen jedoch genauso wie die nach F i g. 1 aufgebaut, so daß eine nähere Beschreibung der Steige nach F i g. 5 selbst nicht gegeben zu werden braucht. Es sei aber erwähnt, daß im Unterschied zur vorstehend beschriebenen Steige die Steige nach Fig. 5 kanalförmige Ausnehmungen 42 an ihren beiden vertikalen Seitenflächen aufweisen, die mit Vorsprüngen 43 von Regalstützen 44 und 46 zusammenwirken, damit die Steigen zwischen diesen Regalstüizen eingeschoben und von denselben gehalten werden können. Diese Ausführungsform ist auf der rechten Seite von Fig. 5 teilweise gezeigt. Auf diese Weise kann ein Abstand 45 zwischen einzelnen Steigen geschaffen und letztere können einzeln aus dem so gebildeten Regal entfernt werden.

Auf der linken Hälfte von Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform gezeigt, nach der die beiden Regal-Stützen mit Konsolen 47 in Form von Winkeleisen versehen sind, auf die die Steigen in liegender Lage, gleichfalls wiederum unter Herstellung eines gewünschten Abstandes 45, aufgeschoben werden können.

Aus den Arbeitsschemata nach den F i g. 6 und 7 geht die Ersparnis von Transport- und Lageraufwand gegenüber herkömmlichen Verfahren hervor. Die Zeichnungen sind aus sich selbst verständlich, wobei das H im Kreis anzeigen soll, daß in dieser Station die Flaschen einzeln gehandhabt werden, um sie zu lagern bzw. zu ver- oder auszupacken. Fig. 7 macht deutlich daß nach dem Abfüllen und Verpacken von Weinflaschen in den beschriebenen Steigen eine weitere Handhabung von einzelnen Flaschen nicht mehr erforderlich ist.

F i g. 9 zeigt eine ähnliche Ansicht wie F i g. 2, so daß gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind Zusätzlich ist ein Zwischenboden 50 in Form einer relativ dünnen Kunststoffplatte vorgesehen, der sich mit Hilfe von Stützelementen 51 auf den Zwischenwänden 14 nach unten abstützt. Seitlich weist der Zwischenboden 50 Flansche 52 auf zur Abstützung an den Seitenwänden der Steige 10. Der Zwischenboden 50 kann einteilig mit dem Kasten oder als separates Teil gefertigt sein und im letzteren Falle entweder lose oder mit Hilfe geeigneter Verbindungsmittel in dem Kasten gehalten werden. Eine möglicherweise ausreichende Befestigung läßt sich dadurch erzielen, daß der Zwischenboden 50 zwischen den Wänden klemmend eingesetzt ist und darüber hinaus die Elemente 51 klemmend auf den Zwischenwänden 14 aufsitzen.

Wie ^:nsbesondere aus Fig.8 deutlich zu erkennen,

weist der Zwischenboden 50 öffnungen 53 auf, die zu den einzelnen Gefachen ausgerichtet sind. Oer Durchmesser der kreisförmigen Öffnungen 53 entspricht etwa dem eines Flaschenhalses im unteren Bereich, wie in Γ i g. 9 zu erkennen ist. Im Zwischenboden 50 sind radial zu den Öffnungen 53 verlaufende Schlitze 54 eingeformt, die in den öffnungen 53 münden und somit vier Randseginente bilden, die ausreichend flexibel sind, um

auch den Flaschenkörper beim Einstecken in ein Fach durchzulassen. Selbstverständlich können auch andere Schwächungen vorgesehen sein, um den Rand der Öffnungen 53 ausreichend nachgiebig zu machen, um einerseits ein Einstecken oder Entfernen von Flaschen zu gestalten, andererseits den Flaschenhals seitlich ausreichend zu haltern.

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:

1. Steige für Flaschen, insbesondere Weinflaschen, mit einer Fachunterteilung zwecks Aufnahme jeweils einer Flasche in einem Gefach, und Abstützflächen zum Aufeinanderstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Steige zum Stapeln in Hegender Position entsprechend ausgebildete Abstützflächen an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (27) aufweist und jedes Gefach (16) lamellenförmige Stege (?8) oder bogenförmige Wandsegmente (22) aus jeweils elastisch verformbarem Material bestitzt, die in Umfangsabständen klemmend mit der Flaschenwand in Eingriff bringbar sind.

2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstände der Klemmflächen (19) der Stege (18) bzw. der Wandsegmente (22) voneinander zur Einfüllöffnung hin kontinuierlich vergrößern.

3. Steige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steige an den mit Abstützflächen versehenen Seitenwänden mit Verriegelungsmitteln (31,33 bis 36) versehen ist, die eine Relativverschiebung liegend übereinandergestellter Steigen gegeneinander verhindern.

4. Steige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsmittel an der einen Steigenseite Rastvorsprünge (35, 36) und an der anderen Steigenseite Rastausnehmungen (33, 34) vorgesehen sind.

5. Steige nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschieben zwischen zwei vertikale Regalstützen (44) in liegender Position die Steige an ihren beiden den Regalstützen zugewandten Seiten in Einschieberichtung verlaufende kanalförmige Ausnehmungen (42) aufweist, die mit passenden Vorsprüngen (43) an den Regalstützen (44) zusammenwirken.

6. Steige nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Gefache in Höhe des Flaschenhalses der eingesetzten Flaschen ein plattenförmiger Zwischenboden (50) angeordnet ist. der auf die Gefache ausgerichtete Öffnungen aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der der aufzunehmenden Flasche und deren Rand zum Einsetzen der Flaschen elastisch nachgebend ausgebildet ist.

7. Steige nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß /.um elastischen Nachgeben die Öffnungsränder des Zwischenbodens (50) Materialschwächen, vorzugsweise in Form radialer Schlitze (54), aufweisen.

8. Steige nach Ansprüche oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (50) klemmend zwischen die Steigenwändc einsetzbar ausgebildet ist und sich auf den Stegen (14) der Gefache abstützt.

9. Steige nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenboden auf den Stegen (14) der Gefache über senkrecht nach unten ragende Slüt/clemente (51) abstützt, die klemmend mit den Siegen (14) in Eingriff bringbar sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steige für

Flaschen, insbesondere Weinflaschen, mit einer Fachunlerteilung zwecks Aufnahme jeweils einer Flasche in einem Gefach, und Abstützflächen zum Aufeinanderstapein.

Eine derartige Steige ist als Transport- und Lagermittel weithin bekannt (DE-OS 23 23 510). Die abgefüllten Flaschen werden im Erzeugerbetrieb in den Kästen oder Steigen abgepackt und gelangen in diesen bis zum Endverbraucher bzw. Einzelhändler, ohne diese zu verlassen. Die Steigen sind zumeist aus stabilem Werkstoff, insbesondere Kunststoff geformt und so ausgebildet, daß eine größere Anzahl übereinandergestapelt werden kann, so daß das in Lagern oder Transportfahrzeugen vorhandene Lagervolumen optimal ausgenutzt werden kann. Gegenseitige Verriegelungsmittel an den Abstützflächen verhindern eine Relativverschiebung übereinandergestellter Steigen, was insbesondere für den Transport wichtig ist.

Vielfach erfolgt das Übereinanderstapeln von Flaschenkästen oder -steigen oder auch durch Abstützung über die Flaschen selbst (BE-PS 6 68 711 oder GB-PS 11 28 243). !n diesem Zusamenhang ist es bekannt, daß die Flaschen, wenn sie durch eine darüberstehende

-'"> Steige etwas gekippt sind, gegen geeignete Vorsprünge gedrückt werden, welche die Flaschen wieder aufrichten. Mit Hilfe dieser Maßnahme soll erreicht werden, daß die Flaschen in den Fächern verhältnismäßig fest gehalten werden, um eine Relativbewegung der

ι« darübergestapelten Steige nach Möglichkeit zu unterbinden.

Das Transportieren und Lagern von z. B. mit Wein gefüllten Flaschen auf dem Wege vom Abfüllbetrieb zum Erzeuger ist nun mit einem hohen Kostenaufwand verbunden, der nicht zuletzt daher rührt, daß bei einer längeren .Lagerzeit die Weinflasche horizontal (korkenfeucht) abgelegt sein muß. Nach dem Abfüllen im Abfüllbetrieb werden daher die Flaschen horizontal zum Lagern abgelegt, was normalerweise von Hand vor

w sich geht. Bei der Versendung werden die Flaschen aus dem Lager genommen und zumeist von Hand in Kartons oder Kisten verpackt. Beim Weinhändler oder Endverbraucher werden die Flaschen entpackt und — wiederum zumeist von Hand — horizontal in Flaschen-

ί^γ' regalen gelagert. Je größer die Anzahl der Stationen zwischen Erzeuger und Endverbraucher ist, um so größer ist der manuelle Aufwand zwischen Lagern, Transportieren und Lagern. Ein ähnlicher Aufwand ergibt sich beim Rückweg des Leergutes vom

Ί» Verbraucher zum Erzeuger.

Eine Verringerung dieses Aufwandes läßt sich mit den bekannten Flaschensteigen nicht erreichen. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steige für Flaschen, insbesondere für Weinflaschen zu schaffen,

i^ri mit der auch solche Flaschen transportiert und gelagert werden können, deren Inhalt eine liegende Lagerung erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steige zum Stapeln in liegender Position

μ ι entsprechend ausgebildete Abstützflächen an mindestens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden aufweist und jedes Gefach lamellenförmige Stege oder bogenförmige Wandsegmente aus jeweils elastisch verformbarem Material besitzt, die in Umfangsabständen

μ klemmend mit der Flaschenwand in Eingriff bringbar >ind.

Bei der Erfindung ist von der Erkenntnis ausgegangen worden, daß die oben mit der Vemackuna und dem