CH616714A5 - - Google Patents
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- CH616714A5 CH616714A5 CH494677A CH494677A CH616714A5 CH 616714 A5 CH616714 A5 CH 616714A5 CH 494677 A CH494677 A CH 494677A CH 494677 A CH494677 A CH 494677A CH 616714 A5 CH616714 A5 CH 616714A5
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
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Description
Die .Erfindung bezieht sich auf einp Webmaschine mit einem kettseitigen und einem warenseitigen Umlenkbaum für Kette bzw. Gewebe, welche Umlenkbäume im wesentlichen die die Fachbildungsvorrichtung und das Riet enthaltende Webebene begrenzen.
Bei bisherigen Webmaschinen dieser Art ist eine Abdek-kung der ganzen Maschine vorgesehen (DT-OS 2 529 729, US-PS 3 627 201).
Ferner ist auch eine lärmdämmende Teilabdeckung bei einer Webmaschine bekannt (DT-OS 2 527 866), die sich lediglich von den Schäften bis zum Brustbaum erstreckt.
Die bekannte Vollabdeckung ist sperrig und teuer. Die Webmaschinenteile sind nur nach Anheben der ganzen Haube zugänglich. Die bekannte Teilabdeckung erlaubt zwar einen relativ leichten Zugang zu einigen Webmaschinenteilen,
jedoch bringt sie nur verhältnismässig geringe Lärmdämmung mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders in dieser Hinsicht verbesserte Webmaschine zu schaffen. Die Erfindung liegt in einer sich lediglich oberhalb der Webebene im wesentlichen vom kett- bis zum warenseitigen Umlenkbaum erstreckenden Abdeckung. Hiermit lässt sich ein Maximum an Schalldämmung bei relativ guter Zugänglichkeit der wesentlichen Webmaschinenteile erreichen. Einerseits wird der in die Umgebung der Maschine abgestrahlte Lärm, der hauptsächlich nach oben und zur Seite hin gerichtet ist, zu einem beträchtlichen Teil von der Abdeckung absorbiert bzw. zum Boden hin reflektiert. Anderseits sind Kett- und Warenbaum sowie Webmaschinenantrieb frei zugänglich. Die Webkette, der Kettfadenwächter, Schäfte, Riet und Schusseintragsmecha-nismus sind nach Ausführung weniger Handgriffe (z.B. Öffnen von Klappen) zugänglich.
In der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ist die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Webmaschine,
Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III/III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt weitere Positionen entsprechend Fig. 3, Fig. 5 veranschaulicht ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 zeigt ein zugehöriges Detail in grösserem Masstab, Fig. 7 eine zugehörige Draufsicht nach Linie VII/VII in Fig. 6,
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie Vili/VIII in Fig. 1, Fig. 9 und 10 zeigen weitere Positionen zu Fig. 8,
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie XI/XI in Fig. 8.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Webmaschine enthält zwei Seitenwangen 2, einen Kettbaum 3, einen kettseitigen Umlenkbaum 4 (Spannbaum) und einen warenseitigen Umlenkbaum 5 sowie einen Warenbaum 6. Die Kette 10 ist vom Kettbaum 3 über den Umlenkbaum 4 unter Bildung des Hinterfaches 7 durch die Schäfte 8, ferner unter Bildung des Vorderfaches 9 über die Umlenkv/alze 5 zu dem Warenbaum 6 geführt. Dort wird das im Vorderfach 9 gebildete Gewebe 20 aufgewickelt. Die Schussfäden 53 werden von Schussfadenspulen 11 abgezogen und vom Schuss- (22) zum Fangwerk (23) in das Vorderfach 9 eingetragen. Der Antriebsmotor ist mit 12, eine die Schäfte 8 treibende Exzentermaschine mit 13 bezeichnet.
Oberhalb der Webebene 14, die sich vom Umlenkbaum 4 bis zum Umlenkbaum 5 erstreckt, ist ein Längsträger 15 auf Stützen 16 befestigt. An ihm sind bei 17,18 vorzugsweise durch-21. angelenkt, die bei der in Fig. 3 ausgezogen gezeichneten Schliesstellung die Webebene 14 vollständig überdecken. Die hinteren Klappen 19 überdecken das Hinterfach 7, die vorderen Klappen 21 das Vorderfach 9. Die Klappen 19, 21 lassen sich von Hand in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Bedienungsstellung 19a, 21a bringen, in der die in der Webebene 14 gelegenen Teile der Webkette 10 und des Gewebes 20 sowie insbesondere Schäfte 8 und Schusseintrags-partie zwischen Schusswerk 22 und Fangwerk 23 zugänglich sind.
Die Klappen 19 bis 21 können ferner in die in Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Vertikalstellung 19b, 21b gebracht werden, in der die darunter befindlichen Teile noch weiter zugänglich, gegebenenfalls ausbaubar sind. Der Längsträger 15 ist zusammen mit den angelenkten Klappen 19, 21 auf horizontalen Schienen 28 in Fig. 4 nach rechts verschiebbar und feststellbar. Die Teile nehmen dann die in Fig. 4 gestrichelt wiedergegebene Position 15c, 19c, 21c ein, in der z.B. die Schäfte 8 besonders leicht mittels eines Krans aus- und einbaubar sind.
Eine Schraubbefestigung für das Feststellen des Trägers 15 ist in Fig. 11 mit 24 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Träger 15 auf einem Gelenk-Parallelogramm 25 angeordnet, das um 26 verschwenkbar ist und in Fig. 5 aus der ausgezogenen Stellung in die gestrichelte Stellung 25c überführt werden kann. Zwischen den beiden Stangen 25 befindet sich ein Distanzstück 27
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(Fig. 6), das z.B. an die in Fig. 6 rechte Stange 25 ange-schweisst und mit einer Auflage 33 aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi versehen ist. Durch das Distanzstück 27 werden die beiden Positionen über dem Hinter- bzw. Vorderfach fixiert.
In Fig. 8 bis 11 ist ersichtlich, dass die Klappen 19, 21 z.B. manuell über Schwenkhebel 31, gewichtsausgleichende Gasdruckfedern 32 und Lenker 38 in ihre oberen Stellungen bewegt werden können. Der Träger 15 ist zugleich Luftleitungskanal und enthält Luftdurchtrittsöffnungen 35. Durch den Träger 15 kann beispielsweise von einer Klimaanlage stammende, für Garn und Gewebe besonders befeuchtete Luft in den Raum unterhalb der Klappen 19, 21 zugeführt werden. Auch kann gegebenenfalls Luft aus diesem Raum abgesaugt werden, so dass zugleich Faserflug, Ölnebel und sonstige Verschmutzungen aus der Maschine entfernt werden können.
Bei dem Beispiel nach Fig. 9 bis 11 sind die Klappen 19, 21 mit einer weichelastischen Matte 51 überdeckt. Die Matte 51 kann z.B. auf Träger 15 aufgeklebt sein.
5 Wie aus Fig. 1, 2 hervorgeht, sind die Klappen 19, 21 jeweils einteilig. Bei breiteren Webmaschinen können mehrere Klappen nebeneinander angeordnet sein. Auch kann der Bereich der Spulen 11 unter einer Abdeckklappe 21a (Fig. 2) liegen.
Wie bei Fig. 1, 2, 11 angedeutet, können die Stirnseiten der Maschine durch Platten 52 abgedeckt sein.
Statt der Gasdruckfedern 32 können auch mechanische Federn eingebaut sein. Es kann auch ein Luftleitkanal 15a (Fig. 4) z.B. an der Klappe 21 angebracht sein.
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IS
B
5 Blatt Zeichnunger
Claims (10)
1. Webmaschine mit einem kettseitigen und einem waren-seitigen Umlenkbaum für Kette bzw. Gewebe, welche Umlenkbäume im wesentlichen die die Fachbildungsvorrichtung und das Riet enthaltende Webebene begrenzen, gekennzeichnet durch eine sich lediglich oberhalb der Webebene (14) im wesentlichen vom kett- (4) bis zum warenseitigen Umlenkbaum (5) erstreckende Abdeckung (19, 21).
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oberhalb des sich vom kettseitigen Umlenkbaum (4) bis zu der Fachbildungsvorrichtung (8) erstreckenden Hinterfaches (7) angeordneten Träger (15), an dem mindestens je eine das Hinterfach (7) und eine das sich von der Fachbildungsvorrichtung (8) bis zum warenseitigen Umlenkbaum (5) erstreckende Vorderfach (9) überdeckende Klappe (19, 21) angelenkt ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) zusammen mit den daran angebrachten, geöffneten Klappen (19, 21) im wesentlichen in Kettrichtung parallel zur Webebene (14) hin und her beweglich angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) auf einem hin und her verschwenkbaren Viergelenkmechanismus (25) angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) zugleich Luftleitungskanal ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) unterhalb der Abdeckklappen (19, 21) Luft-durchtrittsschlitze (35) enthält.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftleitungskanal (15a) an einer der Abdeckklappen (21) angebracht und mit dieser hochklappbar ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch stirnseitige, ortsfeste Abdeckplatten (52).
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatten (52) eine obere Fortsetzung der Seitenwangen (2) der Webmaschine (1) bilden.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung, z.B. eine Gasdruckfeder (32), für den Gewichtsausgleich bei Betätigung der Klappen (19, 21).
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Legal Events
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