CH616597A5 - Plate filter press - Google Patents
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- CH616597A5 CH616597A5 CH493077A CH493077A CH616597A5 CH 616597 A5 CH616597 A5 CH 616597A5 CH 493077 A CH493077 A CH 493077A CH 493077 A CH493077 A CH 493077A CH 616597 A5 CH616597 A5 CH 616597A5
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- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/19—Clamping means for closing the filter press, e.g. hydraulic jacks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenfilterpresse mit zentral aufgehängten Filterplatten, die Führungen zum Verhindern von Pendelbewegungen aufweisen, und mit einer Abspritzeinrichtung, deren horizontales Spritzrohr von unten zwischen benachbarte Filterplatten einführbar ist.
Bei Plattenfilterpressen, wie sie insbesondere zur Entwässerung von Abwasserschlamm dienen, öffnet man die Filterkammern durch Auseinanderfahren benachbarter Filterplatten und lässt auf diese Weise den Filterkuchen nach unten herausfallen. Dabei verbleiben jedoch Feststoffreste an den die Filterplatten überspannenden Filtertüchern. Diese Reste vermindern im Laufe der Zeit die Durchlässigkeit der Filtertücher. Dementsprechend bespritzt man in regelmässigen Zeitabständen die Filtertücher mit Druckwasser, um die Feststoffreste zu entfernen.
Um einen solchen Reinigungsvorgang durchzuführen, verschiebt man ein Spritzrohr in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten, voneinander getrennten Filterplatten. Einfachste konstruktive und kinematische Verhältnisse ergeben sich dann, wenn das Spritzrohr horizontal angeordnet und an beiden Enden geführt wird. Es tritt dabei von unten in die geöffneten Filterkammern ein.
Bisher war der Reinigungsvorgang dennoch zeitaufwendig, und zwar im Hinblick auf die Führungen, die zum Verhindern von Pendelbewegungen der Filterplatten während deren Verschiebung dienen. Diese Führungen bestanden aus Stangen, die sich im Bereiche der unteren Plattenecken über die gesamte Länge der Plattenfilterpresse erstreckten und von an den Filterplatten angeordneten Ansätzen von oben her übergriffen wurden. Man musste also die Stangen lösen und nach unten aus dem Eingriff der Ansätze herausnehmen, bevor das Spritzrohr in Tätigkeit gesetzt werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Plattenfilterpresse zu schaffen, bei der sich der Reinigungsvorgang mittels der Abspritzeinrichtung ohne zusätzliche Montagearbeit durchführen lässt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Plattenfilterpresse nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen im Bereich mindestens einer der oberen Plattenecken angeordnet sind.
Vorzugsweise bestehen die Führungen aus allseitig geschlossenen, an den Filterplatten angeordneten Führungsblökken, die eine zugehörige Führungsstange umgreifen. Dieses allseitige Umgreifen stellt eine optimale Führung sicher. Ausserdem können die Blöcke als Aufhängung für die Filterplatten dienen, sofern aus irgendwelchen Gründen die zentrale Aufhängung abreissen sollte. Die Filterplatten werden am Herunterfallen gehindert, und man kann eine entsprechende Reparatur so lange aufschieben, bis sich eine günstige Möglichkeit dafür ergibt. Die Blöcke können auswechselbar an den Filterplatten befestigt sein, um nach Bedarf ausgetauscht zu werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Führungsblöcke aus einem U-förmigen Unterteil und einem auf diesem befestigten Verschlussstück. Dies ermöglicht eine ganz besonders einfache Konstruktion. Auch kann man eine Verschraubung vorsehen, die nicht nur das Verschlussstück am Unterteil, sondern auch das Unterteil an der Filterplatte befestigt.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die gegen die Führungsstange gerichteten Flächen des Führungsblocks schneidenförmig abgeschrägt sind. Dadurch vermindert sich die Reibung innerhalb der Führungen. Von besonderer Wichtigkeit ist dieses Merkmal im Zusammenhang mit der Innenfläche des Verschlussstückes. Eine weitere Reibungsverminderung kann dadurch erreicht werden, dass die Führungsblöcke aus Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Filterplatte,
Fig. 2 in vergrössertem Massstab eine Vorderansicht einer Führung,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Nach Fig. 1 weist eine Filterplatte 1 eine zentrale Aufhängung 2 auf, die eine Verschiebung der Filterplatte senkrecht zur Zeichenebene zulässt. Ferner sind an den oberen Plattenecken Führungen 3 zum Verhindern von Pendelbewegungen vorgesehen.
Die Konstruktion dieser Führungen 3 ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. Dementsprechend weist jede Führung eine Führungsstange 4 auf, welche von einem allseitig geschlossenen Führungsblock 5 umgriffen wird. Der Block besteht aus einem U-förmigen Unterteil 6 und einem mit dem Unterteil verbundenen, oberen Verschlussstück 7. Zur Befestigung dienen Schrauben 8, die sich durch das Verschlussstück und durch das Unterteil hindurch erstrecken sowie in die Filterplatte 1 eingreifen.
Fig. 3 zeigt, dass die gegen die Führungsstange 4 gerichteten Flächen des Führungsblocks 5 schneidenförmig abgeschrägt sind. Der Führungsblock besteht aus Kunststoff.
Gegebenenfalls kann es ausreichen, lediglich im Bereich einer einzigen oberen Plattenecke eine Führung vorzusehen.
Unter allen Umständen wird der untere Plattenbereich bis zur zentralen Aufhängung und bis zu den Führungen freigehalten, so dass ein Spritzrohr einer Abspritzeinrichtung von unten her parallel zur Zeichenebene zwischen benachbarte Filterplatten eingeführt werden kann.
Auf diese Weise lässt sich das Spritzrohr der Abspritzeinrichtung ohne weiteres von unten in die geöffneten Filterkammern einführen. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich, dass die Filterplatten auch während des Reinigungsvorganges, der ja ein schrittweises Verfahren der Filterplatten mit sich bringt, gegen Pendelbewegungen geführt sind. Schliesslich vermeidet man eine Verschmutzung der Umgebung während des Herausfallens des Filterkuchens. Bisher konnte es nämlich vorkommen, dass der Filterkuchen auf die abgesenkten Stangen aufschlug und zum Teil seitlich aus der Plattenfilterpresse herausspritzte.
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Die Führungen sitzen nicht mehr in maximalem Abstand zur zentralen Aufhängung. Letzteres wäre der Fall bei einer Anordnung der Führung an den unteren Plattenecken. Hingegen wurde gefunden, dass der Abstand zwischen den oberen
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Plattenecken und der zentralen Aufhängung nicht nur bei grossen, sondern auch bei mittleren und kleinen Filterplatten ausreicht eine pendelfreie Führung sicherzustellen.
1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Plattenfilterpresse mit zentral aufgehängten Filterplatten, die Führungen zum Verhindern von Pendelbewegungen aufweisen, und mit einer Abspritzeinrichtung, deren horizontales Spritzrohr von unten zwischen benachbarte Filterplatten einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (3) im Bereich mindestens einer der oberen Plattenecken angeordnet sind.
2. Plattenfilterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (3) aus allseitig geschlossenen, an den Filterplatten (1) angeordneten Führungsblöcken (5) bestehen, die eine zugehörige Führungsstange (4) umgreifen.
3. Plattenfilterpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsblöcke (5) aus einem U-förmigen Unterteil (6) und einem auf diesem befestigten Verschlussstück (7) bestehen.
4. Plattenfilterpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Führungsstange (4) gerichteten Flächen des Führungsblocks (5) schneidenförmig abgeschrägt sind.
5. Plattenfilterpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsblöcke (5) aus Kunststoff bestehen.
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