CH616021A5 - Electrical switching device - Google Patents

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CH616021A5
CH616021A5 CH499577A CH499577A CH616021A5 CH 616021 A5 CH616021 A5 CH 616021A5 CH 499577 A CH499577 A CH 499577A CH 499577 A CH499577 A CH 499577A CH 616021 A5 CH616021 A5 CH 616021A5
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CH
Switzerland
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gear
circle
switching device
point
shaft
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CH499577A
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English (en)
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Gerhard Mauthe
Arnold Dipl Ing Meier
Willi Mueller
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/40Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using friction, toothed, or screw-and-nut gearing

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE Bei elektrischen Hochspannungsschaltgeräten ist es zum
1. Elektrisches Schaltgerät mit axial hin- und herbewegli- Beispiel nach der deutschen Patentanmeldung S 151 894/21c chem Kontaktstück, dadurch gekennzeichnet, dass das axial bekannt, dass die Antriebsbewegung nur durch sich drehende hin- und herbewegliche Kontaktstück über ein umlaufendes Teile erfolgt und lediglich das bewegliche Schaltstück mit sei-Getriebe mit einem umlaufenden Antrieb mechanisch gekop- 5 nem Träger eine hin- und hergehende Bewegung auszuführen pelt ist. braucht. Hierbei besteht das letzte Glied der sich drehenden
2. Schaltgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- Teile bzw. der Drehwelle aus einer oder mehreren im Schalter zeichnet, dass das axial bewegliche Kontaktstück (31b) über ein untergebrachten ein- bzw. mehrgängige Steilgewinde aufwei-Planetengetriebe mit dem umlaufenden Antrieb mechanisch senden Gewindespindeln, auf denen der zugleich als Führung gekoppelt ist. 10 für das bewegliche Schaltstück dienende kreuzkopfartige Trä-
3. Schaltgerät nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ger hin- und herbewegt wird.
gekennzeichnet, dass das axial bewegliche Kontaktstück (31 b) Die Umwandlung der Drehbewegung des Schaltgerätean-mittels eines in einem feststehenden innenverzahnten Zahnrad triebes in eine hin- und hergehende Bewegung wird bei anderen bzw. Sonnenrad (21) abrollenden aussenverzahnten Zahnrades bekannten Ausführungen auch dadurch verwirklicht, dass mit bzw. Planetenrades (22) mit der das Planetenrad (22) bei seinem is Gleit- oder Rollenführungen versehene Gestänge mit Kurbel-Abrollen führenden und antreibenden umlaufenden Kurbel- trieben zusammenwirken.
welle (25,26,27) mechanisch gekoppelt ist, wobei das Planeten- Im allgemeinen muss dadurch bei den bekannten Ausfüh-rad (22) den halben Durchmesser bzw. die halbe Zähnezahl des rangen eine beträchtliche Vergrösserung deren Bauhöhe in Sonnenrades (21) aufweist. Kauf genommen werden. In vielen Fällen ist ausserdem zur
4. Schaltgerät nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch 20 Erzielung eines immer gleich grossen Hubes für den Wechsel gekennzeichnet, dass das axial bewegliche Kontaktstück (31b) von der Hin- auf die Herbewegung des Schaltstückes eine mittels einer Isolierstange (31 a) an einer Stelle (P0) des Teil- Änderung des Drehsinnes des Antriebes notwendig. Die kreise (T22) des im feststehenden Sonnenrad (21) abrollenden hierbei erforderlichen Geradführungen verbrauchen überdies Planetenrades (22) drehbeweglich befestigt ist, dass das Plane- einen grossen Teil der Antriebsenergie.
tenrad (22) bei seinem Abrollen durch eine koaxial bezüglich 25 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Schalt-des Sonnenrades (21) umlaufende Kurbelwelle (25,26,27) geräten die Drehbewegung des Schalterantriebes mit einem geführt und antreibbar ist, wobei der Durchmesser des Teilkrei- Minimum an Aufwand bzw. an bewegten Teilen in eine hin- und ses (T22) des Planetenrades (22) halb so gross als der Durchmes- hergehende Bewegung des beweglichen Kontaktstückes umzu-ser des Teilkreises (T21) des Sonnenrades (21) ist. wandeln.
5. Schaltgerät nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (25,26,27) aus einer das axial hin- und herbewegliche Kontaktstück über ein umlau-Welle (25), einem an einem Wellenende radial angeordneten fendes Getriebe mit einem umlaufenden Antrieb mechanisch Arm (26) sowie einer am freien Armende parallel zur Welle (25) gekoppelt ist. Das axial bewegliche Kontaktstück ist hierbei in angeordneten Hilfswelle (27) besteht. vorteilhafter Weise über ein Planetengetriebe mit dem umlau-
6. Schaltgerät nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch 35 fenden Antrieb mechanisch verbunden. Es empfiehlt sich,,das gekennzeichnet, dass die drehbewegliche Befestigung der Iso- axial bewegliche Kontaktstück mittels eines in einem innenver-lierstange (31a) aus einem Mitnehmer (33) besteht, in dessen zahnten Zahnrad bzw. Sonnenrad abrollenden aussenverzahn-axialer Bohrung die Hilfswelle (27) umläuft. ten Zahnrades bzw. Planetenrades mit der das Planetenrad bei
7. Schaltgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- seinem Abrollen führenden und antreibenden umlaufenden zeichnet, dass das axial bewegliche Kontaktstück (31b) über ein « Kurbelwelle mechanisch zu koppeln, wobei das Planetenrad Kurbelwellengetriebe mit dem umlaufenden Antrieb mecha- den halben Durchmesser bzw. die halbe Zähnezahl des Sonnen-nisch gekoppelt ist. rades aufweist. Das axial bewegliche Kontaktstück ist hierbei
8. Schaltgerät nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn- zweckmässig mittels einer Isolierstange an einer Stelle des Teilzeichnet, dass das axial bewegliche Kontaktstück (31 b) mittels kreises des im Sonnenrad abrollenden Planetenrades drehbe-eines an einem feststehenden aussenverzahnten Zahnrad bzw. 45 weglich befestigt, das Planetenrad bei seinem Abrollen durch Stirnzahnrad (21a) über ein Wechselzahnrad (37) aussen abrol- eine koaxial bezüglich des Sonnenrades umlaufende Kurbellenden Zahnrades (22a) mit der umlaufenden Welle (25) mecha- welle geführt und antreibbar, wobei der Durchmesser des Teil-nisch gekoppelt ist, wobei die Welle (25) des Antriebes im Zen- kreises bzw. die Zähnezahl des Planetenrades halb so gross als trum des Stirnzahnrades (21a) drehbar gelagert und mit einem der Durchmesser des Teilkreises bzw. die Zähnezahl des Son-Kurbelarm (26a) fest verbunden ist, und dass in diesem Kurbel- so nenrades ist.
arm (26a) das am Stirnzahnrad (21 a) unmittelbar abrollende Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbeson-
Wechselzahnrad (37) sowie das von diesem angetriebene aus- dere darin, dass das Getriebe des Schaltgerätes keine querbe-sen abrollende Zahnrad (22a) drehbar gelagert ist, wobei das anspruchten Gleitführungen benötigt und deshalb infolge Weg-aussen abrollende Zahnrad (22a) mit einem Kurbelhilfsarm fallens von Reibungsverlusten ein hoher Wirkungsgrad des (28a) fest verbunden ist, dessen freies Ende (Pj) einen Kurbel- 55 Antriebes gewährleistet ist. Der umlaufende Antrieb kann je zapfen (28b) als Führung des Mitnehmers (33) einer Isolier- Schalthub einen Drehwinkel bis 180° ausführen, wobei die Stange (31 a) aufweist. umlaufende Kurbelwelle des Antriebes sowohl beim Ein- als
9. Schaltgerät nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn- auch beim Aus-Schalthub im gleichen Drehsinn weiter umlau-zeichnet, dass das aussen abrollende Zahnrad (22a) den halben fen kann. Da der Schalthub im wesentlichen von der Grösse Durchmesser bzw. die halbe Zähnezahl des Stirnzahnrades 60 des Sonnenrades abhängt, zeichnen sich die Schaltgeräte nach (21 a) aufweist, und dass der Normalabstand (e) der Achse der der Erfindung durch eine minimale Bauhöhe aus. Als weiterer Zahnradwelle (22b) von der Achse der Antriebswelle (25) Vorteil ist noch zu erwähnen, dass eine relativ ungenaue Stel-genauso gross ist wie der Normalabstand (d) der Achse des lung des Antriebes insbesondere in der Ein- oder Ausstellung Kurbelzapfens (28b) von der Achse der Zahnradwelle (22b). des Schaltgerätes einen vernachlässigbaren Einfluss auf die
65 Lage des beweglichen Kontaktstückes hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Abbildung zur Erklärung der Kinematik des Getriebes
Fig. 2 eine schematische Schrägansicht des die Drehbewegung des Antriebes des Schaltgerätes in eine oszillierende Bewegung umsetzenden Getriebes,
Fig. 2a ein Detail des Getriebes,
Fig. 3a bis 3d in schematischer Darstellung verschiedene Stellungen des Getriebes im Zusammenwirken mit dem eigentlichen Schalter,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines aus dem Schalter mit Getriebe und Antrieb bestehenden Schaltgerätes,
Fig. 5a eine Vorderansicht und 5b einen Querschnitt einer anderen Getriebeausführung,
Fig. 6 eine Abbildung zur Erläuterung der Kinematik der Getriebeausführung nach Fig. 5a und 5b und
Fig. 7a bis 7d verschiedene Stellungen der letztgenannten Getriebeausführung im Zusammenwirken mit dem eigentlichen Schalter.
In Fig. 1 besteht die Rastpolbahn aus einem Kreis 11, dessen Durchmesser doppelt so gross ist als der Durchmesser der ebenfalls aus einem Kreis bestehenden Gangpolbahn 12, die in der Rastpolbahn 11 ohne zu gleiten umläuft. Der Kreis 12 läuft in Fig. 1 im Sinne des Uhrzeigers um und ist beginnend von seiner Ausgangslage mit dem Mittelpunkt Oo nach einer Vierteldrehung mit dem Mittelpunkt Oi, nach einer halben Umdrehung mit dem Mittelpunkt O2, nach einer Dreiviertelumdrehung mit dem Mittelpunkt O3 und nach einer vollen Umdrehung mit dem Mittelpunkt C>4 dargestellt. Nach einer Vierteldrehung gelangt demnach der Kreisbogen P^l0 von seiner strichliert dargestellten Ausgangslage in die verstärkt voll ausgezogene Momentan-lage F1M1, wobei die Sehne P0M0 in die Momentanlage P1M1 gelangt. Hierbei kommt der Berührungspunkt P0 der Ausgangslage der beiden Kreise 11 und 12 in die Lage Pi und der Bogen-endpunkt Mo in die Lage Mi, die den momentanen Berührungspunkt der Kreise 11 und 12 bzw. den Momentanpol^i dieser Kreise bildet. Es rollt demnach^- Viertelbogen P0Mo des Kreises 12 auf dem Achtelbogen P0Mi des Kreises 11 ohne zu gleiten ab, wodurch der Punkt Mo in die Lage Mi gelangt,
weil die beiden letztgenannten Bögen zufolge des Durchmesserverhältnisses 1:2 gleich lang sind. Aus der Lage des Quadrates P0M0 UH zum Durchmesser P0P4 des Kreises 11 ist zu erken-nen, dass der Winkel P4P0M0 = a = 45° beträgt, die Sehne P0M0 mit dem Durchmesser P0P4 demnach einen Winkel von 45° ein-schliesst. Da das ebene System des Kreises 12 mit dem Mittelpunkt Oi gegenüber der Ausgangslage des Kreises 12 mit dem Mittelpunkt Oo durch a = 45° gedreht erscheint, schliesst die Sehne P1M1 mit ihrer Ausgangslage P0M0 ebenfalls einen Win- . kel a = 45° ein und ist deshalb normal zum Durchmesser P0P4 der Rastpolbahn bzw. des Kreises 11. Nach den allgemeinen Regeln der Kinematik ist die durch die Punkte Mi als Momentanpol und Pi bestimmte Gerade ni die Bahnnormale der Bewegungsbahn des Punktes Pi und ist die Tangente ti der Bahnkurve im Punkt Pi normal zu m. Da die Sehne P1M1 bezüglich der Symmetrale S zur Sehne M0P0 spiegelbildlich liegt, ist Pi ein Punkt des Durchmessers P0P4. Man erkennt daraus, dass sich der Punkt Pi nicht nur auf dem Durchmesser P0P4 bewegt, sondern ausserdem noch eine mit diesem Durchmesser übereinstimmende Tangente ti seiner Bewegungsbahn aufweist.
Nach einer halben Umdrehung gelangt der Kreis 12 in die Momentanlage mit dem Mittelpunkt O2, wobei M2 der zugehörende Berührungspunkt bzw. Momentanpol der Kreise 11 und 12 ist. Der Punkt Po gelangt hierbei in die Lage P2 und liegt auf dem Durchmesser P0P4 der Rastpolbahn bzw. des Kreises 11, wobei M2U normal zu diesem Durchmesser ist. Der Momentanpol M2 und P2 bzw. U bestimmen die Bahnnormale m der Bewegungsbahn des Punktes P2, wobei die Tangente t2 der Bahnkurve im Punkt P2 normal zu m und mit dem Durchmesser P0P4 identisch ist.
Nach einer Dreiviertelumdrehung gelangt der Kreis 11 in die Momentanlage mit dem Mittelpunkt O3 und dem Momentanpol M3. Der Punkt Po kommt in die Lage P3. Durch M3 und P3 ist die Bahnnormale m und dadurch die Tangente t3 der Bahnkurve des Punktes P3 bestimmt. Demnach bewegt sich auch der 5 Punkt P3 auf der durch den Durchmesser P0P4 verwirklichten Bahnkurve.
Nach einer vollen Umdrehung des Kreises 11 ausgehend von seiner Ausgangslage mit dem Mittelpunkt Oo bis zur Lage mit dem Mittelpunkt O4 gelangt der Punkt Po in die Lage P4 10 bzw. M4, wobei Po unter anderem über die Zwischenpositionen Pi, P2 und P3 den Durchmesser P0P4 der Rastpolbahn bzw. des Kreises 11 durchläuft.
Selbstverständlich lassen sich die vorstehenden Überlegungen für beliebige Drehwinkel der Gangpolbahn bzw. des Kreils ses 12 sowie für beliebige Punkte Pj des Kreises anstellen,
wobei der Kreis beliebige Ausgangslagen haben kann.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass beim Abrollen eines Kreises 12 bzw. der Gangpolbahn auf der Innenseite eines doppelt so grossen festen Kreises 11 bzw. der Rastpol-20 bahn jeder Punkt Pj auf dem Umfang des rollenden Kreises 12 einen Durchmesser des festen bzw. feststehenden Kreises 11 durchläuft.
Der Vollständigkeit halber ist hier noch darauf hingewiesen, dass jeder nicht auf dem Umfang des rollenden Kreises 12 25 befindlichen Punkt P, der gegenüber der Ebene des Kreises 11 bewegten Ebene des Kreises 12 eine Ellipse in der Ebene des Kreises 11 beschreibt.
Fig. 2 zeigt nun die Rastpolbahn bzw. den feststehenden Kreis 11 in Form eines innenverzahnten, feststehenden Zahnra-30 des bzw. Sonnenrades 21, in dem ein der Gangpolbahn bzw. dem abrollenden Kreis 12 entsprechendes aussenverzahntes Zahnrad bzw. Planetenrad 22 abrollt. Hierbei wird die Drehbewegung des symbolisch durch die Scheibe 23 angedeuteten Antriebes mittels der in den Lagern 24 geführten Welle 25 über 35 den fest mit der Welle 25 verbundenen Arm 26 mittels der mit dem Arm 26 ebenfalls fest verbundenen Hilfswelle 27 auf das Zahnrad 22 übertragen, wobei das Zahnrad 22 in das feststehende Zahnrad 21 eingreift und hierbei um die Hilfswelle 27 umläuft. Der Durchmesser des Teilkreises des Zahnrades 21 ist 40 wieder doppelt so gross als der Durchmesser des Teilkreises des Zahnrades 22. Mit dem Zahnrad 22 ist ein Hilfsarm 28 fest verbunden, der die gleiche Umlaufbewegung wie das Zahnrad 22 ausführt. Der Hilfsarm 28 dient lediglich der Anbringung einer weiteren Hilfswelle 29, die mit dem Hilfsarm 28 und 45 zugleich mit dem Zahnrad 22 fest verbunden ist.
Der auf dem Teilkreis T22des Zahnrades 22 gelegene Fusspunkt Po der Achse 30 der weiteren Hilfswelle 29 entspricht dem Punkt Po des Kreises 12 in Fig. 1. Wenn nun das Zahnrad 22 wie der Kreis 12 in Fig. 1 im Zahnrad 21 einmal abrollt, 50 gelangt der Fusspunkt Po aus seiner eingezeichneten höchsten Lage in seine tiefste Lage P4, wie auch aus Fig. 1 ersichtlich ist, wobei er den Durchmesser P0P4 des Teilkreises des Zahnrades 21 durchläuft. Dementsprechend bewegt sich die weitere Hilfswelle 29 von oben nach unten und von unten wieder nach oben, 55 wenn das Zahnrad 22 insbesondere im gleichen Umlaufsinn in die Ausgangslage weiter abrollt. Auf diese Weise ist die in einem Umlaufsinn erfolgende Drehbewegung des Antriebes 23 in eine oszillierende Bewegung der weiteren Hilfswelle 29 umsetzbar. Die Stange 31 ist mittels der fest angeordneten Füh-60 rung 32 in die gleiche Richtung geführt in die die weitere Hilfswelle 29 oszilliert. Um nun die Stange 31 in der Richtung des Durchmessers P0P4 hin und her zu bewegen, ist diese mit einem Mitnehmer 33 fest verbunden, der von der weiteren Hilfswelle 29 geführt wird, die sich bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung 65 zugleich in der axialen Bohrung des Mitnehmers 33 dreht.
In Fig. 2a ist der Teil der Zahnräder 21 und 22 vergrössert abgebildet, wo sich die Zähne im Eingriff befinden. Hierbei ist der Teilkreis des Zahnrades 21 mit T21 und der Teilkreis des Zahnrades 22 mit T22 bezeichnet. Der Fusspunkt Po der Achse
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30 der weiteren Hilfswelle 29 ist wieder mit Po benannt und entspricht zugleich dem Punkt Po der Gangpolbahn bzw. des Kreises 12 in Fig. 1. Po wird auch als Wälzpunkt bezeichnet. Der Teilkreis T21 entspricht dem Kreis 11 in Fig. 1 und der Teilkreis T22 dem Kreis 12 der letztgenannten Figur.
In den Figuren 3a bis 3d ist im wesentlichen der Gegenstand der Fig. 2 in Vorderansicht schematisch dargestellt. Entsprechende Teile bzw. Positionen sind gleich wie in Fig. 1 oder 2 bezeichnet. Hierbei sind die Zahnräder 21 und 22 symbolisch durch die Kreise 21 und 22 dargestellt, die zugleich den Kreisen 11 und 12 der Fig. 1 entsprechen. Die jeweilige Lage des Armes 26 ist auch in Fig. 1 strichliert angedeutet und die jeweilige Lage des Mittelpunktes des Kreises 12 bzw. des Zahnrades 22 in den Fig. 3a bis 3d entsprechend wie in Fig. 1 (siehe Oo, Oi, O3 und O4) benannt. Die in Fig. 2 mit 31 bezeichnete Stange dient nach den Fig. 3a bis 3d als Isolierstange 31a und zugleich als bewegliches Kontaktstück 31b. Die mit 32 in Fig. 2 bezeichnete Führung ist nach den Fig. 3a bis 3d als Gleitkontaktstück 32a ausgebildet und die feststehende Kontakttulpe ist mit 34 benannt. Die Stromzu- sowie -abführungen sind mit 35 und 36 bezeichnet Fig. 3a zeigt nun das Schaltgerät im eingeschalteten Zustand. Das bewegliche Kontaktstück 31b befindet sich hierbei in seiner oberen Endlage.
Die Figuren 3b und 3c zeigen Zwischenstellungen im Verlaufe des Ausschaltvorganges des Schaltgerätes. In Fig. 3d ist die untere Endlage des gesamten beweglichen Systems beim ausgeschalteten Zustand des Schaltgerätes abgebildet. Wenn das Zahnrad 22 insbesondere im gleichen Umlaufsinn eine weitere volle Umdrehung ausführt, gelangt es wieder in die in Fig. 3a dargestellte Ausgangslage, bei der das Schaltgerät wieder eingeschaltet ist. Da die Isolierstange 31a zusammen mit dem beweglichen Kontaktstück 31b nur eine Hin- und Herbewegung in Achsrichtung der Isolierstange 31a ausführen kann, sind gegebenenfalls vorzusehende Führungen der Isolierstange 31a durch keine Querkräfte zur Richtung der letztgenannten Achse beansprucht. Weiters genügt eine halbe Umdrehung der Welle 25 bzw. eine Drehung des Antriebes 23 durch einen Winkel von 180° mit der dadurch bewirkten vollen Umdrehung des im feststehenden Zahnrad 21 abrollenden Zahnrades 22 - wie dies in vier Momentanstellungen in den Fig. 3a bis 3d dargestellt ist -, um das Schaltgerät aus dem eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand überzuführen. Eine Wiedereinschaltung des Schaltgerätes erfordert ausserdem keine Umkehrung der Drehrichtung des Antriebes 23.
In Fig. 4 ist das Schaltgerät in schematischer Seitenansicht dargestellt. Hierbei sind die in den vorangehenden Figuren bereits abgebildeten Schaltgerätteile wieder gleichbezeichnet. Die in dem mit dem feststehenden Zahnrad 21 fest verbundenen Lager 24a sich drehende Welle 25 führt mittels ihrer Hilfswelle 27 das Zahnrad 22 derart, dass es im feststehenden Zahnrad 21 innen abrollt und sich hierbei um die Hilfswelle 27 dreht. Die in Po am Zahnrad 22 befestigte weitere Hilfswelle 29 dreht sich hierbei im Mitnehmer 33, der die mit diesem verbundene Isolierstange 31a zusammen mit dem beweglichen Kontaktstück 31b in deren Achsrichtung ab- und aufbewegt. Bei gleichzeitiger Betrachtung mit den Figuren 3a bis 3d ist weiters zu erkennen, dass eine relativ ungenaue Einstellung des Antriebes bzw. Getriebes des Schaltgerätes nur einen geringen Einfluss auf die Lage des beweglichen Kontaktstückes 31b hat. Nach einer vollen Umdrehung erreicht das Zahnrad 22 die in Fig. 4 strichliert eingezeichnete tiefste Lage. Der Hub h, den die weitere Hilfswelle 29 und dadurch das bewegliche Kontaktstück 31b hierbei ausführt, entspricht dem Durchmesser des Teilkreises T21 des feststehenden Zahnrades 21, so dass sich das Schaltgerät hinsichtlich des Schalthubes durch eine geringe Bauhöhe auszeichnet.
Die Figuren 5a und 5b zeigen eine Vorderansicht und einen
Querschnitt einer weiteren Getriebeausführung eines Schaltgerätes. Das feststehende Zahnrad besteht im Gegensatz zur vorbeschriebenen Variante aus einem aussenverzahnten Zahnrad oder Stirnzahnrad 21a. Die in diesem Zahnrad drehbar gelagerte Welle des Antriebes 23 ist wieder mit 25 bezeichnet und mit einem Kurbelarm 26a fest verbunden. Im Kurbelarm 26a ist ein Wechselzahnrad 37 sowie ein bezüglich des Stirnzahnrades 21a aussen abrollendes Zahnrad 22a drehbar gelagert, wobei das Wechselzahnrad 37 bei einer Drehbewegung der Welle 25 und dadurch des Kurbelarmes 26a am Stirnzahnrad 21a aussen umläuft und dadurch das aussen abrollende Zahnrad 22a antreibt. Das freie Ende der mit dem aussen abrollenden Zahnrad 22a sich mitdrehenden Zahnradwelle 22b ist fest mit einem Kurbelhilfsarm 28a verbunden. Am freien Ende des Kurbelhilfsarmes 28a ist ein Kurbelzapfen 28b angeordnet, dessen Achsfusspunkt mit Pi entsprechend dem Punkt Pj = Po, Pi, P2, P3, P4 im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnet ist. Der Normalabstand e der Achse der Zahnradwelle 22b von der Achse der Welle 25 ist hierbei gleich gross wie der Normalabstand d der Achse des Kurbelzapfens 28b von der Achse der Zahnrädwelle 22b. Das Wechselzahnrad 37 kann hierbei eine beliebige Zähnezahl aufweisen und dient nur der Umkehrung des Drehsinnes des aussen abrollenden Zahnrades 22a. Das aus-senverzahnte feststehende Zahnrad oder Stirnzahnrad 21a weist jedoch wieder einen doppelt so grossen Durchmesser bzw. eine doppelt so grosse Zähnezahl wie das aussen abrollende Zahnrad 22a auf.
In Fig. 6 sind die den in Fig. 1 entsprechenden Positionen gleich bezeichnet. Ausgehend von seiner Ausgangslage mit dem Mittelpunkt Oo, bei der der Kurbelarm 26a die gleiche Richtung wie der Kurbelhilfsarm 28a einnimmt (siehe auch Fig. 5a), gelangt das aussen abrollende Zahnrad 22a nach einer Viertelumdrehung in die eingezeichnete Lage mit dem Mittelpunkt Oi, wobei der Punkt Po in die Lage Pi gelangt, weil entsprechend der Viertelumdrehung des Zahnrades 22a der Kurbelhilfsarm 28a mit dem Kurbelarm 26a einen rechten Winkel einschliesst und die Winkel a bei U und Pi 45° betragen. Nach einer halben Umdrehung des Zahnrades 22a bzw. einer Umdrehung von 180° schliessen die beiden letztgenannten Arme ebenfalls einen Winkel von 180° ein und gelangen zur Deckung, wobei der Mittelpunkt Oo in die Position O2 kommt. Nach einer vollen Umdrehung des Zahnrades 22a schliessen die Arme 28a und 26a einen Winkel von 360° bzw. nehmen die Arme die in Fig. 6 dargestellte um 180° gegenüber der Ausgangslage gedrehte Lage ein, wobei der Punkt Pj auf der durch die Punkte Po, Pi, Oo, P2, U, O4 und P3 bestimmten Geraden in seine nicht eingezeichnete tiefste Lage P4 gelangt. Der Punkt Pj beschreibt demnach bei einer Umdrehung des aussen abrollenden Zahnrades 22a die Strecke P0P4 mit U als Streckenhalbierungspunkt, wobei Pj im Zuge einer im gleichen Drehsinn erfolgenden weiteren Umdrehung aus seiner Lage P4 wieder in seine Ausgangslage Po gelangt. Ganz allgemein ist hierzu noch der Vollständigkeit halber festzustellen, dass jeder mit dem Kurbelhilfsarm 28a fest verbundene vom Kurbelzapfen 28b verschiedene Kurbelzapfen beim Drehen der Welle 25 eine Ellipsenbahn beschreibt, wenn man von der Zahnradwelle 22b absieht.
In den Figuren 7a bis 7d sind entsprechend den Fig. 3a bis 3d verschiedene Stellungen der letztbeschriebenen Getriebeausführung im Zusammenwirken mit dem eigentlichen Schalter dargestellt. Entsprechende Positionen sind wieder wie in den vorangehenden Figuren bezeichnet. Die einzelnen Getriebestellungen entsprechen den Stellungen in Fig. 6. In Fig. 7a ist das Schaltgerät wieder im eingeschalteten und in Fig. 7d im ausgeschalteten Zustand dargestellt. Auch hier gilt wieder wie .beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, dass auch eine kontinuierlich fortgesetzte Drehbewegung des Antriebes 23 bzw. der Welle 25 in eine Hin- und Herbewegung des Kontaktstückes 31b in dessen axialer Richtung umgesetzt wird.
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