DE1535038C - Selbsttätige Ober und Unterwinde vorrichtung an Ringspinn und Ringzwirn maschinen - Google Patents

Selbsttätige Ober und Unterwinde vorrichtung an Ringspinn und Ringzwirn maschinen

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DE1535038C
DE1535038C DE1535038C DE 1535038 C DE1535038 C DE 1535038C DE 1535038 C DE1535038 C DE 1535038C
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DE
Germany
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ring
banks
winding
auxiliary motor
chain
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Konrad Buttler Hermann 7333 Ebersbach Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
Publication date

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Description

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Wie in F i g. 1 dargestellt, wird von einem ständig Das Relais 38 für die Drehrichtung des Hilfsmotors 8,
langsam umlaufenden Teil der Spinn- oder Zwirn- die der Abwärtsbewegung der Ringbänke 18 ent-
maschine, beispielsweise dem Herzexzenter 20, in spricht, wird durch den Kontakt 47 eingeschaltet,
geläufiger Weise der die Schaltklinke 1 tragende der beim Ablauf des Zeitschaltwerkes 46 kurzzeitig
Schaltarm 2 bewegt. Bei jedem Aufwärtshub des 5 geschlossen wird. Parallel zu diesem Kontakt 47 He-
Schaltarmes 2 wird das Schaltrad 3 durch die Klinke 1 gen in der Zuleitung des Relais 38 der Selbsthalte-
um einen einstellbaren Winkelbetragjverdreht, wäh- kontakt 48 dieses Relais sowie der vom Nocken 26
rend das Schaltrad bei der Rückbewegung des Schalt- an einer der Ringbänke 18 zu schließende Kontakt
armes 2 durch nicht dargestellte Sperrklinken an einer 33. In der Ableitung des Relais 38 liegt der vom
Rückdrehung gehindert wird. Die Drehbewegung des io Nocken 26 an einer der Ringbänke 18 zu öffnende
Schaltrades 3 wird durch die Schnecke 4 und das Kontakt 34.
Schneckenrad 5, die zusammen einen selbsthemmen- Das Zeitschaltwerk 46 wird durch einen in seiner den Schneckentrieb bilden, auf die Hohlwelle 6 über- Zuleitung liegenden Kontakt 49 in Tätigkeit gesetzt, tragen. Am anderen Ende dieser Welle 6 sitzt das der beim Ablauf des Längenmeßwerkes 40 der Maeine Sonnenrad 7 des in der dargestellten Ausfüh- 15 schine kurzzeitig geschlossen wird. In Reihe mit dem rungsform mit Kegelrädern ausgestatteten Umlauf- Kontakt 49 liegt ein weiterer, durch den Nocken 42 rädergetriebes. Dieses Umlaufrädergetriebe kann je- am Herzexzenter zu schließender Kontakt SO.
doch ebenso als Stirnräder-Umlaufgetriebe aus- Während des Kopsaufbaues wird die durch Abgebildet sein. rollen der Rolle 22 auf dem Herzexzenter 20 heryor-
Der von einem in seiner Drehrichtung umsteuer- 20 gerufene Schwenkbewegung des Schwenkarmes 21
baren Elektromotor 8 ausgehende Hilfsantrieb zum in geläufiger Weise als periodische Verkürzung und
Ober- und/oder Unterwinden wird ebenfalls über Verlängerung der Auslenkung auf die Hubkette 17
einen selbsthemmenden Schneckentrieb aus der Ringbänke 18 übertragen, nämlich durch die
Schnecke9 und Schneckenradio auf die Welleil Kettenrolle23, über die die Hubkette 17 zwischen
übertragen, an deren anderem Ende das zweite Son- 25 der ortsfesten Kettentrommel 16 und den ebenfalls
nenrädl2 des Umlauf rädergetriebes angeordnet ist. ortsfesten Umlenkrollen 24 und 25 verläuft. Gleich-
Die Planetenräder 13 des ,Umlaufrädergetriebes zeitig wird durch den Umlauf der Welle des Herzsitzen frei drehbar auf einem Steg 14, der mit einer exzenters 20 der Schaltarm 2 des Schrittschaltwerkes durch die Hohlwelle 6 verlaufenden Welle 15 fest betätigt und dadurch das Schaltrad 3 allmählich weiverbunden ist. Am Ende dieser Welle 15 ist die Ket- 30 tergedreht.
tentrommel 16 angeordnet, auf die die Hubkette 17 Diese Drehbewegung wird über den Schneckenaufgewickelt wird, an die in geläufiger und hier stark trieb 4, 5 und die Hohlwelle 6 auf das Sonnenrad 7 vereinfacht dargestellter Weise die die Ringbänke 18 übertragen. Da bei ausgeschaltetem Hilfsantrieb inhaltenden Ringbankträgef 19 angehängt sind. folge der selbsthemmenden Wirkung des Schnecken-
Am Herzexzenter 20 liegt die im Schwenkarm 21 35 triebes 9, 10 im Hilfsantrieb das andere Sonnenrad
gelagerte Rolle 22 an. Über die ebenfalls im Schwenk- 12 festgehalten ist, wird die Drehbewegung des
arm gelagerte Rolle 23 läuft die Hubkette 17 zwi- Sonnenrades 7 durch die sich auf den beiden Sonnen-
schen der ortsfesten Kettentrommel 16 und den eben- rädern abwälzenden Planetenräder 13 mit halber
falls ortsfest angeordneten Umlenkrollen 24 und 25. Drehzahl auf die Welle 15 und damit auf die Ketten-
An einer der Ringbänke 18 ist ein Nocken 26 40 trommel 16 übertragen. Dadurch wird die Kette 17 (F i g. 2) angeordnet, der in den verschiedenen allmählich auf die Kettentrommel 16 aufgewunden Höhenstellungen der Ringbank, nämlich in der Ober- und die Ringbänke 18 in der vorgesehenen, die windestellung 27, der Anspinnstellung 28 und der Kopsform aufbauenden Weise angehoben.
Unterwindestellung 29 die Kontakte 30, 31, 32, 33 Wenn nach Vollenden des Kopsaufbaues die Oberoder 34 betätigen kann. Die Anordnung dieser Kon- 45 und/oder Unterwindung angebracht werden soll, takte in der Schaltung zeigt die F i g. 3. wird der Elektromotor 8 eingeschaltet. Er überträgt
Der Motor 8 des Hilfsantriebs zum Ober- und seine Drehung über den Schneckentrieb 9, 10, das Unterwinden ist durch einen der beiden Schalter 35 Sonnenrad 12 und die Planetenräder 13 mit Unteroder 36 in seinen Zuleitungen in der einen oder Setzung auf die halbe Drehzahl auf die Kettentromanderen Drehrichtung einschaltbar. Die Schalter 35 50 mel 16. Dadurch werden infolge Auf- oder Ab- und 36 werden durch je ein Relais 37 und 38 be- wickelns der Kette 17 auf die Kettentrommel je nach tätigt. Das Relais 37 für die Drehrichtung des Hilfs- Drehrichtung des Hilfsmotors 8 die Ringbänke in die motors 8, die der Aufwärtsbewegung der Ringbänke Oberwindestellung 27, in die Unterwindestellung 29 18 entspricht,· kann durch einen Kontakt 39 betätigt oder in die Anspinnstellung 28 gehoben bzw. gewerden, der bei Ablauf des Längenmeßwerkes 40 der 55 senkt.
Spinn- oder Zwirnmaschine geschlossen wird. Die Während des Ober- und/oder Unterwindevorgan-Betätigung des Relais 37 erfolgt dann, wenn der mit ges geht zwar die Schaltbewegung vom Schrittschaltdem Kontakt 39 in Reihe liegende Kontakt 41 durch werk 1, 2, 3 über den Schneckentrieb 4, 5 auf das einen am Herzexzenter 20 angeordneten Nocken 42 Sonnenrad 7 weiter, diese Schaltbewegung erfolgt jegeschlossen wird (Fig. 1). Parallel zu den Kontak- 60 doch im Vergleich zu der vom Hilfsantrieb ausgehenten 39 und 41 liegen in der Zuleitung des Relais 37 den Drehbewegung des Sonnenrades 12 so langsam, ein Selbsthaltekontakt 43 dieses Relais, der vom Nok- daß das Sonnenrad 7 als stillstehend betrachtet werken 26 an einer der Ringbänke 18 zu schließende den kann.
Kontakt 31 und ein von Hand zu schließender Kon- Während des Ober- und/oder Unterwindens geht takt 44. In der Ableitung des Relais 37 liegen die 65 jedoch auch die durch den Herzexzenter 20 bewirkte von Nocken 26 an der Ringbank zu öffnenden Kon- Schwenkbewegung des Schwenkhebels 21 weiter. Da takte 30 und 32 sowie ein Kontakt 45, der bei Ab- die Ringbänke 18 aber in der Ober- und Unterwindelauf eines Zeitmeßwerkes 46 kurzzeitig geöffnet wird. stellung stillstehen müssen, darf diese Schwenkbewe-
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gung nicht als Hubbewegung auf die Ringbänke 18 den Kontakt 34 öffnet, damit das Relais 38 abfallen übertragen werden. Die durch die Schwenkbewegung läßt und den Hilfsmotor 8 abschaltet. Im allgemeinen des Schwenkhebels 21 an sich bewirkte Verkürzung hat sich nun der Herzexzenter 20 so weit gedreht, oder Verlängerung der Auslenkung der Hubkette 17 daß er durch Verkürzung der Hubkette 17, d. h. muß also durch entsprechende Drehung der Ketten- 5 durch Vergrößern der Auslenkung, die Ringbänke trommel 16 durch den Hilfsantrieb" 8 ausgeglichen 18 wieder anhebt. Wenn dabei der Kontakt 33 gewerden. S^- schlossen wird, spricht das Relais 38 wieder an, die
Das Bewegen der Ringbänke zum Anbringen von Ringbänke 18 werden durch den Hilfsmotor wieder Ober- und Unterwindung sowie der Ausgleich der bis zum Kontakt 34 abgesenkt. Die Ringbänke wer-Hubbewegung durch den Hilfsantrieb erfolgt auf die io den also durch den Hilfsantrieb unter Ausgleich der nachstehend beschriebene Weise. Hubbewegung pendelnd in der durch die beiden
Wenn die durch das Längenmeßwerk 40 festgelegte Kontakte 33 und 34 bestimmten Unterwindestellung Fadenlänge auf den Kops aufgewunden ist, werden 29 gehalten.
in dem Längenmeßwerk die Kontakte 39 und 49 ge- Wenn der Herzexzenter 20 beim Erreichen der
schlossen. Wenn der am Herzexzenter 20 angeord- 15 Unterwindestellung 29 sich noch nicht so weit genete Nocken 42 auch noch die Kontakte 41 und 50 dreht hat, daß die Ringbänke durch ihn wieder ankurzzeitig schließt, wird das Zeitmeßwerk 46 in gehoben werden, so ist es durch entsprechende Schal-Tätigkeit gesetzt und das Relais 37 zum Ansprechen tung der Kontakte 33 und 34 ohne weiteres denkbar, gebracht. Das Relais 37 schließt dadurch neben sei- auch in der Unterwindestellung 29 die Absenkbewenem Selbsthaltekontakt 43 den Kontakt 35 und schal- 20 gung der Ringbänke durch den Hilfsantrieb 8 in tet damit den Hilfsmotor 8 ein, der die Ringbänke 18 gleicher Weise auszugleichen wie in der Oberwindeanhebt. Der Nocken 42 ist vorteilhafterweise so am stellung 27.
Herzexzenter 20 angeordnet, daß er das Relais 37 in Zu einem geeigneten Zeitpunkt des beschriebenen
dem Augenblick ansprechen läßt, in dem die Ring- Bewegungsablaufes, beispielsweise beim Ablauf des£ bänke 18 ihre höchste Stellung erreicht haben und as Zeitmeßwerkes 46 oder beim Betätigen des Kontaksich ihre Bewegungsrichtung umkehrt. Der in die- tes 34 durch den Nocken 26 an einer der Rirjgbänke sem Augenblick eingeschaltete Hilfsantrieb 8 fängt kann durch entsprechende nicht näher dargestellte also die durch den Herzexzenter 20 bewirkte Ver- Ausführung oder Anordnung von Kontakten auch längerung der Hubkette 17, Verkürzung der Aus- das selbsttätige Abschalten des Hauptantriebsmotors lenkung auf und hebt die Ringbänke 18 an, bis der 30 der Maschine bewirkt werden, so daß die Maschine an einer Ringbank angeordnete Nocken 26 den Kon- in der Unterwindestellung 29 zum Stillstand kommt, takt 30 öffnet, das Relais 37 dadurch abfallen läßt Nach dem Abziehen der Kopse können die Ring-
und den Hilfsmotor 8 stillsetzt. Durch die weiter- bänke 18 durch den Hilfsmotor 8 wieder in die Angehende und nun wieder wirksam werdende Verlän- spinnstellung gehoben werden, ohne daß das Schaltgerung der Hubkette 17 werden die Ringbänke nun- 35 werk wie üblich zurückgedreht werden müßte. Dazu mehr abgesenkt, jedoch nur so weit, bis durch den wird durch Betätigen des Kontaktes 44 von Hand erneut Nocken 26 der Kontakt 31 betätigt und damit über das Relais 37 zum Ansprechen gebracht, das den . das erneut ansprechende Relais 37 der Hilfsmotor 8 Hilfsantrieb 8 einschaltet und dadurch das Anheben wieder eingeschaltet wird und die Ringbänke 18 an- der Ringbänke 18 bewirkt. Die Ringbänke werden hebt. Der Hilfsantrieb hält also unter Ausgleich der 40 dabei so weit gehoben, bis der Nocken 26 an einer Hubbewegung des Schwenkarmes 21 die Ringbänke der Ringbänke in der vorgeschriebenen Anspinn-18 in der Oberwindestellung 27, die durch die eng stellung 28 den Kontakt 32 öffnet und dadurch das nebeneinander angeordneten Kontakte 30 und 31 be- Relais 37 wieder abfallen läßt. Durch entsprechendes stimmt ist, zwischen denen die Ringbänke pendeln. Anordnen des Kontaktes 32 in Abhängigkeit von der
Das Pendeln der Ringbänke erfolgt so lange, bis 45 Stellung, die der Herzexzenter nach dem Stillsetzen das einstellbare Zeitschaltwerk 46 abläuft und dabei der Maschine einnimmt, kann sichergestellt werden, den Kontakt 45 öffnet, dadurch kann das Relais 37 daß die Kettentrommel 16 bei Beginn des neuen Abnicht mehr ansprechen, die Ringbänke 18 werden zuges die dem Wicklungsansatz entsprechende Steldurch den Hilfsantrieb 8 nicht mehr angehoben. lung einnimmt.
Gleichzeitig schließt das Zeitschaltwerk 46 kurz- 50 Die im Vorstehenden beschriebene Anordnung zeitig den Kontakt 47, der das Relais 38 ansprechen zum Anbringen einer Ober- und Unterwindung läßt. Dieses Relais 38 schaltet über den Kontakt 36 kann bei entsprechender Schaltung der Kontakte 30 den Hilfsmotor 8 in dem Drehsinn ein, daß er die bis 34 sinngemäß auch zum Anbringen von nur einer Ringbänke 18 senkt. Die Ringbänke werden so weit Oberwindung oder nur einer Unterwindung verwengesenkt, bis der Nocken 26 an einer der Ringbänke 55 det werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Es ist bekannt, an Ringspinn- und -zwirnmaschinen Patentansprüche: nach Beendigung des Spulenaufbaues die Ringbänke durch einen besonderen Hilfsantrieb rasch in Stellun-
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Anbringen gen zu führen, die der vorgesehenen Lage der Obereiner Oberwindung und/oder einer Unterwindung 5 bzw. Unterwindewicklung entsprechen. Dort werden auf den Spulen oder Spindeln von Spinn- und die Ringbänke jeweils so lange gehalten, bis mit Zwirnmaschinen, bei denen die* Ringbänke an einigen Windungen Garn die erforderlichen Obereine Hubkette angehängt sind, die von einem und/oder Unterwindungen angebracht sind.
Schrittschaltwerk auf eine Kettentrommel auf- ' Eine bekannte Vorrichtung (deutsche Patentschrift gewunden und von einem Lagenhubexzenter io 1062152), mit der die Ringspinn- oder -zwirnperiodisch verlängert und verkürzt wird, unter maschine zu diesem Zweck ausgestattet ist, umfaßt Verwendung eines in seinem Drehsinn umkehr- im wesentlichen einen Hilfsantrieb in Gestalt eines in baren Hilfsmotors, der die Ringbänke in die Ober- seinem Drehsinn umkehrbaren Hilfsmotors zum Be- und/oder Unterwindestellung bewegt, dadurch wegen der Ringbänke, eine Kupplung, mit der die gekennzeichnet, daß die vom Lagenhub- 15 Bewegungsorgane der Ringbänke beim Spulenaufbau exzenter (20) auf die Hubkette (17) übertragene mit dem Hauptantrieb und beim Ober- oder Unter-Hubbewegung in der Oberwindestellung (27) und winden mit dem Hilfsantrieb verbindbar sind und eine der Unterwindestellung (29) der Ringbänke (18) Programmsteuerung für diese Kupplung.
durch entsprechendes Verdrehen der Kettentrom- · Die Erfindung schlägt an Vorrichtungen zum mel (16) mittels des Hilfsmotors (8) ausgleich- 20 selbsttätigen Anbringen einer Oberwindung und/ bar ist. , oder einer Unterwindung auf den Spulen oder Spin-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- dein von Spinn- und Zwirnmaschinen, bei denen die kennzeichnet, daß die Oberwindestellung (27) Ringbänke an eine Hubkette angehängt sind, die und die Unterwindestellung (29) der Ringbänke von einem Schrittschaltwerk auf eine Kettentrommel^ (18) durch je zwei von einem Nocken (26) an 95 aufgewunden und von einem Lagenhubexzenter einer der Ringbänke zu betätigende, einstellbare periodisch verlängert und verkürzt wir.d und die mit Kontakte (30, 31 und 33, 34) bestimmt werden, einem in seinem Drehsinn umkehrbaren Hilfsmotor durch die der Hilfsmotor (8) mit entsprechendem die Ringbänke in die Ober- und/oder Unterwinde-Drehsinn so steuerbar ist, daß er die Ringbänke stellung bewegen, wesentliche Vereinfachungen vor. auch bei Verlängerung oder Verkürzung der 30 Sie sieht im einzelnen vor, die vom Lagenhubexzenter Auslenkung der Hubkette (17) in den vorgesehe- auf die Hubkette übertragene Hubbewegung in der nen Grenzen der Ober- bzw. Unterwindestellung Oberwindestellung und der Unterwindestellung der hält. Ringbänke durch entsprechendes Verdrehen der
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 Kettentrommel mittels des Hilfsmotors auszugleichen, mit einer Einrichtung zum unabhängigen Über- 35' In einer bevorzugten Ausführungsform der Ertragen der Drehbewegung des Schrittschaltwerks findung erfolgt dies dadurch, daß die Oberwindefür den Kopsaufbau und des Hilfsmotors für die stellung und die Unterwindestellung der Ringbänke Ober- und/oder Unterwindevorrichtung auf die durch je zwei, von einem Nocken an einer der Ring-Kettentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die bänke zu betätigende, einstellbare Kontakte bestimmt abwechselnd wirksam werdenden Drehbewegun- 40 werden, durch die der Hilfsmotor mit entsprechengen des Schrittschaltwerkes (1, 2, 3) und des dem Drehsinn so umsteuerbar ist, daß er die Ring-Hilfsmotors (8) über je ein selbsthemmendes bänke auch bei Verlängerung oder Verkürzung der Schneckenradgetriebe (4, 5 und 9, 10) auf je ein Auslenkung der Hubkette in den vorgesehenen Gren-Sonnenrad (7 und 12) eines Umlaufrädergetrie- zen der Ober- bzw. Unterwindestellung hält.
bes (7, 12, 13) übertragbar sind, dessen Planeten- 45 Zum unabhängigen Übertragen der Drehbeweräder (13) die übertragene Drehbewegung an die gung des Schaltwerkes für den Kopsaufbau und des die Zugkette (17) der Ringbänke (18) haltende Hilfsmotors für die Ober- und/oder Unterwindevor-Kettentrommel (16) weiterleiten. richtung auf die Kettentrommel sieht die Erfindung
vor, daß die abwechselnd wirksam werdenden Dreh-
50 bewegungen des Schrittschaltwerkes uhd des Hilfsmotors über je ein selbsthemmendes Schneckenradgetriebe auf je ein Sonnenrad eines Umlaufräder-
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung getriebes übertragbar sind, dessen Planetenräder die zum selbsttätigen Anbringen von Fadenreserven, übertragene Drehbewegung an die die Zugkette der sogenannten Oberwindungen und/oder Unterwindun- 55 Ringbänke haltende Kettentrommel weiterleiten. Dagen an den oberen und/oder unteren Enden der durch entfallen die an bekannten Vorrichtungen not-Spulen bzw. auf den Spindeln von Ringspinn- und wendigen Kupplungen und die Betätigungsvorrich-Ringzwirnmaschinen. tungen für diese Kupplungen. Vorteilhafterweise ist
Für die weitere Verarbeitung, insbesondere auf dabei in bekannter Weise das Umlaufrädergetriebe selbsttätigen Spulmaschinen, ist es erforderlich, daß 60 als Kegelrädergetriebe ausgebildet,
die Spulen oder Kopse an einem Ende vom eigent- In der .Zeichnung ist die Neuerung vereinfacht
liehen Wickelkörper abgesetzte Reservewicklungen dargestellt. Es zeigen dabei im einzelnen die
von einigen Garnwindungen Länge besitzen. Weiter- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der
hin ist es vorteilhaft, nach Vollenden des Spulenauf- wesentlichen Teile der Vorrichtung,
baues unter der abzuziehenden Garnhülse auf der 65 F i g. 2 die Anordnung der Schaltelemente zur BeSpindel einige Windungen Garn anzubringen, von Stimmung der Ringbankstellungen,
denen aus das Bewickeln der neu aufgesteckten Garn- Fig. 3 die elektrische Schaltung aller Schalthülse begonnen werden kann. elemente der Vorrichtung.

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