CH555820A - Verfahren zur herstellung neuer allenyl-carbinole. - Google Patents

Verfahren zur herstellung neuer allenyl-carbinole.

Info

Publication number
CH555820A
CH555820A CH78271A CH78271A CH555820A CH 555820 A CH555820 A CH 555820A CH 78271 A CH78271 A CH 78271A CH 78271 A CH78271 A CH 78271A CH 555820 A CH555820 A CH 555820A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hydrogen
group
formula
carbon atoms
methyl
Prior art date
Application number
CH78271A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US759516A external-priority patent/US3875188A/en
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Publication of CH555820A publication Critical patent/CH555820A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/565Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol
    • A61K31/568Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol substituted in positions 10 and 13 by a chain having at least one carbon atom, e.g. androstanes, e.g. testosterone
    • A61K31/569Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol substituted in positions 10 and 13 by a chain having at least one carbon atom, e.g. androstanes, e.g. testosterone substituted in position 17 alpha, e.g. ethisterone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/56Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids
    • A61K31/565Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol
    • A61K31/567Compounds containing cyclopenta[a]hydrophenanthrene ring systems; Derivatives thereof, e.g. steroids not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, estradiol substituted in position 17 alpha, e.g. mestranol, norethandrolone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Allenylcarbinole der Formel I, worin   Rl    und   R3    gleich oder verschieden sind und jeweils für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen stehen, W Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R4 Wasserstoff, eine Hydroxygruppe oder eine Alkanoyloxygruppe mit-2-4 Kohlenstoffatomen bedeuten und Z die Ringe A und B und die daran gebundenen Substituenten umfasst, die durch die Formelbilder der Formeln   Zl -Z9    wiedergegeben werden, worin    R5    für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit   5-7    Kohlenstoffatomen oder eine Alkanoylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen steht,
R6 Wasserstoff,

   eine   60s-Methylgruppe    oder eine   7 -Me-    thylgruppe bedeutet,
R7 für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und
R8 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder eine Methylgruppe stehen, wobei,    1)    falls die Ringe A und B durch die Formel Zl wiedergegeben werden, worin   R"    für Wasserstoff und R5 für Wasserstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen stehen, a) R4 für Wasserstoff oder b) W für eine Methylgruppe stehen muss bzw.



   II) falls W für Wasserstoff, R3 für eine Methylgruppe und R4 für Wasserstoff stehen und die beiden Ringe A und B durch die Formel Z7 wiedergegeben werden, worin R6 für Wasserstoff steht, a) R5 für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5-7 Kohlenstoffatomen stehen muss bzw.



   IIa) falls W für Wasserstoff,   R3    für eine Methylgruppe und R4 für Wasserstoff stehen und die beiden Ringe A und B durch die Formel Z8 wiedergegeben werden, a)   R6    für eine   6x-Methylgruppe    oder eine   7x-Methyl-    gruppe stehen muss bzw.



   III) falls R4 und R,; jeweils für Wasserstoff stehen, R3 eine Methylgruppe bedeutet und die beiden Ringe A und B durch die Formel Z4 wiedergegeben werden a) W für Methyl stehen muss oder b) falls W für Wasserstoff steht, auch R Wasserstoff bedeuten muss.



   IV) falls R4 und   R6    jeweils für Wasserstoff stehen, W Wasserstoff bedeutet und die Ringe A und B durch die Formel   Z1    wiedergegeben werden, a) R3 eine Alkylgruppe mit 2 oder Kohlenstoffatomen bedeuten muss.



   Erfindungsgemäss kann man zu Verbindungen der Formel I gelangen, indem man Verbindungen der Formel IV, worin Y für Methyl oder eine unter basischen Bedingungen stabile Schutzgruppe steht, in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel unter strengen basischen Bedingungen isomerisiert, gegebenenfalls erhaltene Verbindungen der Formel V, worin Y' für eine unter basischen Bedingungen stabile Schutzgruppe steht, einer Abspaltung der Schutzgruppe der   179-OH-Gruppe    zu Verbindungen der Formel I, worin W für Wasserstoff steht, unterwirft und gegebenenfalls anschliessend jede geschützte Z-Struktur der Verbindungen der Formel I in die entsprechende ungeschützte Z-Struktur überführt.



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann wie nachfolgend beschrieben durchgeführt werden.



   Verbindungen der Formel IV werden zur Isomerisierung der Einwirkung von starken basischen Agentien, beispielsweise einer Lösung von Kaliumhydroxid in Äthanol oder Butanol, in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Dimethylacetamid, Äthanol, Butanol und bevorzugt Dimethylsulfoxid, bei Temperaturen bis ca. 1800C, vorzugsweise zwischen   50     und   1500C,    insbesondere   70 C,    ausgesetzt. Diese Reaktion wird vorzugsweise in Abwesenheit von Wasser durchgeführt. Hierbei muss jedoch darauf geachtet werden, dass durch die basischen Agentien das Steroid-Molekül nicht zerstört wird.



  Vorzugsweise wird deshalb für die Isomerisierung eine Lösung von Natriumhydroxid in Dimethylsulfoxid verwendet, die man erhält, indem man eine berechnete Menge Wasser zu einer Lösung von Natrium-methylsulfonyl in Dimethylsulfoxid [J. Am. Chem. Soc. 84,   866(1962)1    zufügt.



   Die Abspaltung der Schutzgruppen, vorzugsweise der Tetrahydropyranylgruppe in Stellung 17 von Verbindungen der Formel V erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit Säuren in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise mit Hilfe von p-Toluolsulfonsäurehydrat in Methanol, Äthanol oder Benzol, bei Raumtemperatur.



   Die nach den obigen Verfahren erhaltenen Verbindungen der Formel I können nach an sich bekannten Verfahren, beispielsweise durch Kristallisation, Kolonnen- oder Dünnschichtchromatographie, isoliert und gereinigt werden.



   Zu den als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der Formel IV kann man gelangen, indem man Verbindungen der Formel II mit Verbindungen VI, die man durch Umsetzung von Verbindungen der Formel   VIII,    worin X für Chlor, Brom oder Jod steht, mit einem aktiven Metall, vorzugsweise Magnesium, Zink, Lithium oder Aluminium, erhält, unter wasserfreien Bedingungen in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen   0"    und   100 C,    vorzugsweise zwischen   20     und   50"C,    miteinander umsetzt.

  Die hierbei gebildeten Umsetzungsprodukte werden anschliessend vorzugsweise ohne Isolierung unter praktisch neutralen Bedingungen, beispielsweise mit Hilfe einer verdünnten, wässrigen Natriumhydroxidlösung, zu Verbindungen der Formel VII, hydrolysiert. Die Verbindungen der Formel VII werden anschliessend zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV, worin Y für Methyl steht, in flüssigem Ammoniak mit Lithiumamid behandelt und das erhaltene Reaktionsprodukt anschliessend mit einem Methylhalogenid umgesetzt oder zur Herstellung von Verbindungen der Formel IV, worin Y für eine unter basischen Bedingungen stabile Schutzgruppe steht, mit entsprechenden, die gewünschten Schutzgruppen liefernden Verbindungen, beispielsweise mit Dihydropyran, in Gegenwart von   POCI,,    falls eine   17sS-Te-    trahydropyranylgruppe als Schutzgruppe gewünscht wird,

   umgesetzt.



   Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der Formeln II und VIII sind bekannt.



   Einige der durch die Formel I umfassten Strukturen, die durch Z wiedergegeben werden, können unter den Bedingungen der durchgeführten Reaktionen verändert werden.

 

  Dies betrifft sowohl die Herstellung der Ausgangsverbindungen als auch die letzten Umsetzungsstufen.



   Die Z-Strukturen der Verbindungen der Formel I, die unter den Reaktionsbedingungen verändert werden, sind diejenigen, die durch die Formeln   Z4,    Z5, Z6 und Z9 und, falls R5 für Wasserstoff steht, auch diejenigen, die durch die Formeln Z1, Z2, Z3 und Z7 wiedergegeben werden.



   Falls die gewünschte Z-Struktur durch die Formel Z4 wiedergegeben wird, wobei   R7    für Wasserstoff steht, und   R6    obige Bedeutung besitzt, dann wird die geschützte Gruppe durch die allg. Formeln P2 oder   P,,    worin jeweils R6 obige Bedeutung besitzt und   Rlo    für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise jedoch für Methyl steht, beschrieben.  



   Falls die gewünschte Z-Struktur durch die Formel   Z4    wiedergegeben wird, wobei R, für Methyl steht, und   R6    obige Bedeutung besitzt, dann wird die geschützte Gruppe durch die Formel P4, worin   Ra    obige Bedeutung besitzt, beschrieben.



   Falls die gewünschte Z-Struktur durch die Formel Z5, worin   R7    für Methyl steht und R8 obige Bedeutung besitzt, wiedergegeben wird, dann wird die geschützte Gruppe durch die Formel   P5,worin    R8 obige Bedeutung besitzt und R9 für eine niedere Alkanoylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder eine Cy   cloalkylgruppe    mit 5-7 Kohlenstoffatomen steht, beschrieben.



   Falls die gewünschte Z-Struktur durch die Formel Z6, worin R6 obige Bedeutung besitzt, wiedergegeben wird, wird die geschützte Gruppe durch die Formeln   P    oder   Ps    beschrieben.



   Falls die gewünschte Z-Struktur durch die Formel Z9, worin R6 obige Bedeutung besitzt, wiedergegeben wird, wird die geschützte Gruppe durch die Formeln P6, worin R6 und   R9    obige Bedeutung besitzen oder   P7,    worin R6 obige Bedeutung besitzt, beschrieben.



   Die Strukturen der Formeln Zl, Z2, Z3 und Z7, worin R5 für Wasserstoff steht, können durch die Tetrahydropyranylgruppe oder Äthylendioxygruppe geschützt werden.



   Die verfahrensgemäss angewandten Verfahren zum Schutz von Carbonyl und Hydroxygruppen sind aus der Literatur bekannt (z.B.  The Protection of Carbonyl and Hydroxyl Groups  von J.F.W. Keana, Kapitel 1 des Buches  Steroid Reactions, An Outline for Organic   Chemists) >     von C. Djerassi, Holden-Day Inc., San Francisco (1963).



   Nach beendeter Umsetzung werden die geschützten Verbindungen der Formel I, soferne dies nicht bereits bei der erfindungsgemässen Reaktion erfolgt ist, einer Abspaltung dieser Schutzgruppen auf an sich bekannte Weise, beispielsweise durch Behandlung mit Oxalsäure in Methanol oder 11 N Salzsäure in Methanol, unterworfen.



   Die bevorzugten Verbindungen der Formel I   sind die    jenigen, worin die Ringe A und B die Strukturen der Formeln Z1, Z4, Z6 oder Z7 besitzen, mit der Einschränkung,   dass R6    nicht für Wasserstoff steht.



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen zeichnen sich durch günstige pharmakodynamische Wirkung aus; insbesondere können sie zur Fruchtbarkeitskontrolle verwendet werden. Verbindungen der Formel I besitzen in den von Elton   et    al. in  Experientia  22, 437 (1966) und in den in     Endocnnology     63 (1958), Seite 464, beschriebenen Tests eine progestationale Wirkung. Die Verbindungen der Formel I, worin Z die Strukturen der Formeln Z1-Z3 besitzt, zeichnen sich durch östrogene Wirkung bei der Ratte aus, wie dies den Resultaten der in    Endocrinologv     65 (1959) und  Am. J.   Physiol.     189 (1957), 355, beschriebenen Untersuchungsmethoden zu entnehmen ist. Die letztgenannten Verbindungen besitzen eine signifikante, progestationale Wirkung.



   Durch Auswahl geeigneter Z-Strukturen ist es möglich, zu Verbindungen der Formel I zu gelangen, die nur proge stationale Wirkung mit hoher Absorptionsrate besitzen. Diese Verbindungen können entweder, falls progestationale
Behandlung notwendig ist, allein oder zusammen mit kleinen
Mengen östrogenwirksamen Substanzen verwendet werden.



  Ebenfalls ist es möglich, durch Auswahl geeigneter Z-Strukturen zu Verbindungen der Formel I zu gelangen, die eine Decidua-Wirkung (gemischte progestationale und östrogene Wirkung) mit hoher Absorptionsrate besitzen. Diese Verbin dungen können aufgrund ihrer Wirkung ohne weitere Zu sätze als Ovulationshemmer verwendet werden.



   Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der Formel I, die noch von der jeweils verwendeten Verbindung sowie der Verabreichungsform abhängt, soll zwischen 0,05 mg und 10 mg betragen. Diese Menge kann in einer oder in kleineren Dosen zweimal täglich oder in Retardform verabreicht werden. Die geeigneten Dosen betragen zwischen 0,025 mg und 10 mg im Gemisch mit einem festen oder flüssigen Trägerstoff.



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für orale oder parenterale Verabreichung verwendet werden. Zwecks Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit anorganischen oder organischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verarbeitet.



   Als Hilfsstoffe werden verwendet z.B.



  für Tabletten und Dragees:
Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure usw.



  für Sirupe:
Rohrzucker-, Invertzucker-, Glucoselösungen u.a.



  für Injektionspräparate:
Wasser, Alkohole, Glycerin, pfanzliche Öle und dgl.



   Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservie rungs-,Stabilisierungs-, Netzmittel, Lösungsvermittler, Süssund Farbstoffe, Aromatien usw. enthalten.



   Jede der oben erwähnten pharmakologisch wirksamen Verbindungen kann z.B. für orale Verabreichung in Form einer Tablette mit folgender Zusammensetzung gebracht werden:
1-3% Bindemittel (z.B. Tragacanth), 3-10% Stärke, 2-10% Talk,   0,25-10/0    Magnesiumstearat, entsprechende Menge an Wirksubstanzen und ad 100% Füllsubstanz, z.B. Lactose.



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen besitzen überdies eine anabolische Wirkung bei Tieren. Sie können deshalb in der Veterinärmedizin verwendet werden und können oral oder parenteral, d.i. in Futter, Trinkwasser, Bolus oder auf eine andere Art verabreicht werden. Die täglich zu verabreichende Menge an Verbindungen der Formel I, die noch von der jeweils verwendeten Verbindung sowie der Verabreichungsform abhängt, soll in der Veterinärmedizin zwischen 0,1 und 50 mg betragen. Diese Menge kann in einer oder aber in kleineren Dosen zweimal täglich oder in Retardform verabreicht werden. Eine geeignete Dosis soll aus 0,05 bis 50 mg an Verbindungen der Formel I, vermischt mit einem flüssigen oder festen Träger, bestehen.

 

   In den nachfolgenden Beispielen, welche die Ausführung des Verfahrens erläutern, der Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind korrigiert. Die   [alD    wurden bei
EMI2.1     


<tb>  <SEP> 250Cgemessen. <SEP> R
<tb> cw <SEP> I <SEP> R
<tb>  <SEP> I
<tb>  <SEP>  <  <SEP> C¯C=CH2
<tb>  <SEP> lir
<tb>  <SEP> r
<tb>  <SEP> &num;M
<tb>  <SEP> z
<tb>   
EMI3.1     

EMI3.2     
  
EMI4.1     

EMI4.2     

Beispiel I    17&alpha;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-17ss-methoxy-7&alpha;,-methylöstra-     -5(10)-en-3-on a)   17&alpha;-(1'-Butin-3'-yl)-3-methoxy-7&alpha;

  ;-methylöstra-2,5(10)-    dien-17ss-ol
Zu einer gerührten Suspension von 5,7 g granuliertem Zink in 5,0 ml Tetrahydrofuran wird bei   10 C    langsam eine Lösung von 11,6   2    3-Brom-l-butin in 60 ml
Tetrahydrofuran gegeben. Dem so erhaltenen Zinkreagens wird eine Lösung von 5,0 g 3-Methoxy-7a-me   thylöstra-2,5(10 > dien- 17-on    in 50 ml Tetrahydrofuran zugegeben, und das Gemisch während 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.

  Nach vorsichtiger Zersetzung mit 100 ml  2 N wässriger Natriumhydroxidlösung, Extrahieren des Reaktionsgemisches mit Äthylacetat (5 X 100   ml),    sowie Ein    dampfen der gewaschenen (3  >  <  20 ml Wasser) und über Na-    triumsulfat getrockneten Äthylacetatextrakte erhält man    17a-(1 '-Butin-3'yl)-3 -methoxy-7a-methylöstra-2,5(1 O)-dien- -17ffis-ol.   



  b)   L7a-(I'-Butin -3'-yl)-3,I 7P-dimethoxy-7cc-methylöstra-     -2,5(10)-dien
Zu einer Lithiumamidsuspension (hergestellt aus 0,7 g Lithiummetall, 150 ml flüssigem Ammoniak und einer katalytischen Menge   von    Ferrinitrat) werden 3,54 g   17a-(l'-Bu-       tin-3'-yl)-3-methoxy-7cmethylöstra-2,5(10)-dien-17-ol, ge-    löst in 150 ml Tetrahydrofuran, gegeben. Nach 2 Stunden bei 350 werden 14,2 g Methyljodid hinzugefügt und nach weiteren 3 Stunden bei -35  der Ammoniak verdampft.



  0,01 g   di-tert.Butylcresol    und 200 ml Wasser werden vorsichtig zugesetzt, das Gemisch im Vakuum (30 mm, 150) eingedampft und das hierbei als fester Niederschlag ausgefallene   17&alpha;-(1'-Butìn-3'-yl)-3,17ss-dimethoxy-7&alpha;-methylöstra-    -2,5(10)-dien durch Filtrieren isoliert.



  c)   17&alpha;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-3,17ss-dimethoxy-7&alpha;-methyl-       östra-2,5(JO)-dien   
Das im Abschnitt b) des Beispiels 1 erhaltene   171X-(l'-Bu-       tin-3'-yl)-3,171p-dimethoxy-7,a-methylöstra-2,5(10)-dien wird    durch   18-stündiges    Erhitzen auf 70  in einer Natrium   hydroxid-Dimethylsulfoxidlösung    (hergestellt durch Lösen von 12 g Natriumhydrid in 200 ml trockenem Dimethylsulfoxid bei 70  und Hinzufügen von 8,55 g Wasser unter Kühlung) isomerisiert. Das Gemisch wird auf 500 g Eis geschüttet, mit 5 X 50 ml Benzol extrahiert und die getrocknete Benzollösung zur Trockne eingedampft. Man erhält   170c-(Buta-       -1 ',2'-dien-3'-yl)-3,17p-dimethoxy-70c-methylöstra-2,5(10)-    -dien.



  d)   17&alpha;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-17ss-methoxy-7&alpha;-methylöstra-     -5(10)-en-3-on
Das im Abschnitt c) des Beispiels 1 erhaltene   17x-(Buta-       -1',2'-dien-3'-yl)-3,17ss-dimethoxy-7&alpha;-methylöstra-2,5(10)-    -dien wird mit einer Lösung von 5 g Oxalsäure in 100 ml 90%igem Methanol reagieren gelassen. Nach   1,2    Stunden bei 30 C wird Wasser hinzugefügt und das Produkt fünfmal mit je 20 ml Methylenchlorid extrahiert. Nach Eindampfen der vereinigten, gewaschenen und getrockneten Methylenchloridphasen erhält man   17a-(Buta-l ',2'-dien-3'-yl)-1 7B-meth-      oxy-7&alpha;-methylöstra-5(10)-en-3-on.   



   Beispiel 2    17a-(Hexa-1',2' -dien-3'-yl)-6a-methyl-androst-4-en-l 7p-     -ol-3-on a) 17a-(1'-Hexin-3'-yl)-6a-methyl-3-äthylendioxy-androst-5    en47frol   
Zu einer gerührten Suspension von 5,7 g granuliertem Zink in 5,0 ml Tetrahydrofuran wird bei   10 C    langsam eine Lösung von 12 g 3-Brom-l-hexin in 60 ml Tetrahydrofuran gegeben. Dem so erhaltenen Zinkreagens wird eine Lösung von 5,0 g   3-Äthylendioxy-6&alpha;-methyl-androst-5-en-17-on    in 50 ml Tetrahydrofuran zugegeben und das Gemisch während 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach vorsichtiger Zersetzung mit 100 ml 2 N wässriger Natriumhydroxidlösung.

  Extrahieren des Reaktionsgemisches mit Äthylacetat (5 X 100 ml) sowie Eindampfen der gewaschenen (3 X 20 ml Wasser) und über Natriumsulfat getrockneten   Äthylacetatextrakte    erhält man   17a-(1 '-Hexin-3'-yl)-6a-me-      thyl-3-äthylendioxy-androst-5-en-    17ss-ol.



  b)   1 7a-(J'-Hexin-3'-yl)-6a-methyl-3-äthylendioxy47$-tefra-       hydropyranyloxy-androst-5-en   
Das im Abschnitt a) des Beispiels 2 erhaltene   170C-(1'-       -Hexin-3'-yl)-6 < ;c-methyl-3-äthylendioxy-androst-5-en-17is-ol    wird zu einem Gemisch, hergestellt aus 200 ml Tetrahydrofuran, 45 ml Dihydropyran und 0,3 ml Phosphoroxychlorid, gegeben. Nach 5 Stunden bei Raumtemperatur wird das Gemisch in 200 ml eiskalte 2 N wässrige Natriumhydroxidlösung geschüttet. Nach fünfmaliger Extraktion mit je 50 ml Methylenchlorid und Eindampfen der Extrakte erhält man das   17,0c-(l'-Hexin-3'-yl)-6,oc-methyl-3-äthylendioxy-17,8-tetra-    hydropyranoyloxy-androst-5-en.



  c)   17&alpha;-(Hexa-1',2'-dien-3'-yl)-6&alpha;-methyl-3-äthylendioxy-17ss-       -te trahydropyranyloxy -an drost-5-en   
Das im Aschnitt b) des Beispiels 2 enthaltene   17OÇ-1(I-       -Hexin-3'-yl)-6x-methyl-3-äthylendioxy-17g-tetrahydropyra-    nyloxy-androst-5-en wird durch   183stündiges    Erhitzen auf 70  in einer   Natriumhydroxid-Diinethylsulfoxidlösung    (hergestellt durch Lösen von 12 g Natriumhydroxid in 200 ml trockenem Dimethylsulfoxid bei 70  und Hinzufügen von 8,55 g Wasser unter Kühlung) isonierisiert. Das Gemisch wird auf 500 g Eis geschüttet, mit 5 X 50 ml Benzol extrahiert und die getrocknete Benzollösung zur Trockne eingedampft.

  Man erhält   17&alpha;-(Hexa-1',2'-dien-3'-yl)-6&alpha;-methyl-      -3-äthylendioxy-170-tetrahydropyranyloxy-androst-5-en.   



  d)   17&alpha;-(Hexa-1',2'-dien-3'-yl)-6&alpha;-methyl-androst-4-en-17ss-     -ol-3-on
Das im Abschnitt c) des Beispiels 2 hergestellte   17 < c-       -(Hexa-1',2'-dien-3'-yl)-6&alpha;-methyl-3-äthylendioxy-17ss-tetra-    hydropyranyloxy-androst-5-en wird während 24 Stunden bei Raumtemperatur in einer Lösung von 5 g p-Toluolsulfonsäurehydrat in 150 ml Methanol stehen gelassen. Das Gemisch wird anschliessend mit Wasser versetzt und dann 5 X mit je 50 ml Äthylacetat extrahiert.

  Nach Eindampfen der organischen Phase zur Trockne erhält man   17x-(Hexa-1',2'-      -dien-3'-yl)-6cc-methyl-androst-4-en-17u-ol-3-on.    Die Reinigung erfolgt durch Säulenchromatographie auf 60 g Silicagel, wobei Benzol/Chloroform (1:4) als Eluiermittel verwendet wird und die Umkristallisation aus Aceton/Methanol erfolgt.



   Beispiel 3    17&alpha;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-östra-4,9-dien-17ss-ol-3-on   
Analog den im Beispiel 2 a), b), c) und d) beschriebenen   Verfahren    gelangt man bei Ersatz des in Stufe a) verwendeten   3-Äthylendioxy-6&alpha;-methyl-androst-5-en-17-on und    3-Brom-l-hexin- durch eine äquivalente Menge 3-Äthylen   dioxyöstra-5(l 0),    9(11)-dien-17-on und 3-Brom-l-butin und entsprechendem Schutz der freien OH-Gruppe zum   17a-(1 > -    -Butin-3 '-yl)-3-äthylendioxy-   1 7tetrahydropyranyloxy-östra-    -5(10), 9(11)-dien, nach dessen Isomerisierung zum   174C-(Bu-    ta-1',2'-dien-3'-yl)-3-äthylendioxy-17ss-tetrahydropyranyloxy- östra-5(10), 

   9(11)-dien und nach Abspaltung der Schutzgruppe daraus zum   170c-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-östra-4,9-dien-    -17ss-ol-3-on.



   Beispiel 4    17&alpha;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-6-fluorandrosta-4,6-dien-17ss-     -ol-3-on
Analog den im Beispiel 2 a), b), c) und d) beschriebenen Verfahren gelangt man bei Ersatz des in Stufe a) verwendeten   3-Äthylendioxy-6&alpha;-methyl-androst-5-en-17-on    und 3 -Brom-l-hexin durch eine äquivalente Menge 6-Fluorandrosta-4,6-dien-3,17-dion-3-enoläthyläther und 3-Brom-l-butin nach entsprechendem Schutz der freien OH-Gruppe zum     17&alpha;-(1'-Butin-3'-yl)-6-fluorandrosta-4,6-dien-17ss-tetrahydro-      pyranyloxy-3-enoläthyläther,    nach dessen Isomerisierung zum   17&alpha;

  ;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-6-fluorandrosta-4,6-dien-17ss-tetra-    hydropyranyloxy-3-enoläthyläther und nach Abspaltung der Schutzgruppen daraus zum   17a-(Buta-1',2'-dien-3'-yi)t6-    -fluorandrosta-4,6-dien-17ss-ol-3-on.



   Beispiel 5    17&alpha;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-6-chlorandrosta-4,6-dien-17ss-     -ol-3-on
Analog den im Beispiel 2 a), b), c) und d) beschriebenen Verfahren gelangt man bei Ersatz des in Stufe a) verwendeten   3-Äthylendioxy-6&alpha;-methyl-androsta-5-en-17-on und    3-Brom-l-hexin durch eine äquivalente Menge 6-Chloran   drosta-4,6-dien-3,1 7-dion.3-enoläthyläther    und 3-Brom-l -butin und entsprechendem Schutz der freien OH-Gruppe zum   170c-(l'-Butin-3'-yl)-6-chlorandrosta-4,6-dien-178-tetra-    hydropyranyloxy-3-enoläthyläther,

   nach dessen Isomerisierung zum   17a-(Buta-l ',2'-dien-3'-yl)-6-chlorandrosta-4,6-    -dien-17ss-tetrahydropyranoyloxy-3-enoläthyläther und nach Abspaltung der Schutzgruppen zum   17ia-(Buta-1,'2,-dien-3'-    -yl)-6-chlorandrosta-4,6-dien-   1 7p-ol-3-on.   



   Beispiel 6    17a-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-6-methylandrosta-4,6-dien-17fi-     -ol-3-on
Analog den im Beispiel 2 a), bj, c) und d) beschriebenen Verfahren gelangt man bei Ersatz des in Stufe a) verwendeten   3-Äthylendioxy-6&alpha;-methyl-androst-5-en-17-on   und 3-Brom -l-hexin durch eine äquivalente Menge 6-Methylandrosta -5,7-dien-3,1 7-dion-3-enoläthyläther und 3-Brom-l-butin und entsprechendem Schutz der freien OH-Gruppe zum   17G-       -(1 '-Butin-3 '-yl)-6-methylandrosta-5,7-dien- 170-tetrahydro-    pyranyloxy-3-enoläthyläther, nach dessen Isomerisierung zum   17&alpha;

  ;-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-6-methylandrosta-5,7-dien-    -17ss-tetrahydropyranyloxy-3-enoläthyläther und nach Abspaltung der Schutzgruppen daraus zum   17a-(Buta-l',2'-dien-    -3'-yl)-6-methylandrosta-4,6-dien-17ss-ol-3-on.



   Beispiel 7   
7a-(Buta-1',2'-dien-3'-yl)-67c-methylöstra-4-en-l 73-ol-3-on   
Analog den im Beispiel 2 a), b), c) und d) beschriebenen Verfahren gelangt man bei Ersatz des in Stufa a) verwendeten   3-Äthylendioxy-6a-methyl-androst-5-en-17-on    und 3-Brom-l-hexin durch eine äquivalente Menge 3-Äthylen   dioxy-6a-methylöstra-5(1 O)-en-17-on    und 3-Brom-l-butin und entsprechendem Schutz der freien OH-Gruppe zum   17cc-(1'-      -Butin-3'-yl)-3-äthylendioxy-17ss-tetrahydropyranyloxy-6&alpha;

  ;-    -methylöstra-5(10)-en, nach dessen Isomerisierung zum 17a   -(Buta-1'2"-dien-3 '-yl)-3-äthylendioxy- 1 73-tetrahydropyra-    nyloxy-6a-methylöstra-5(10)-en und nach Abspaltung der Schutzgruppen zum   17a-(Buta-l ',2'-dien-3'-yl)-6cc-methyl-      östra-4-en-17l8-ol-3-on.   



   Beispiel 8    17a-(20s3w-Butadien-2s-yl)-östra-4-en-17l3-ol-3-on    a)   17a-(3'-Butin-l'-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-17J3-ol   
Zu einer gerührten auf   10 C    abgekühlten Suspension von 5,7 gran. Zink in 5 ml Tetrahydrofuran werden langsam 11,6 g 3-Brom-l-butin gelöst in 60 ml Tetrahydrofuran zugesetzt. Zu dem so gebildeten Zink-Reagenz wird eine Lösung von 5 g 3-Methoxyöstra-2,5(10)-dien-17-on in 80 ml Tetrahydrofuran zugesetzt und das erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur (250C) während 18 Stunden gerührt.

  Danach wird der gebildete Komplex durch vorsichtige Zugabe von 100 ml einer 2N wässrigen Natriumhydroxid-Lösung zersetzt und das erhaltene   17,x-(3'-Butin-l'-yl)-3-methoxy-      östra-2,5(10)-dien-17p-ol    Extraktion mit Äthylacetat   (5 X 100    ml), Waschen des Äthylacetat-Extraktes mit Wasser (3 X 20 ml) Trocknen des   Äthylacetat-Extraktes    und Verdampfen isoliert.



  b)   17a-(3'-Butin-l '-yl)-3-methoxy-1 7fi-tetrahyd;opyranyl-    oxyöstra-2,5(10)-dien
Das im Verfahren des Abschnittes a) erhaltene   17a-(3-      -Butin-l'-yl)-3-methoxyöstra-2,5(10)-dien-170-ol    wird einem Gemisch bestehend aus 200 ml Tetrahydrofuran, 45 ml Dihydropyran und 0,3 ml Phosphoroxychlorid zugesetzt. Danach wird während 5 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen und anschliessend das Gemisch in 200 ml einer eiskalten 2N wässrigen Natriumhydroxid-Lösung eingetragen.



  Nach Extraktion mit 5 X 50 ml Methylenchlorid, Vereinigung der Extrakte und Verdampfen der Extrakte erhält man das   1 7a-(3 '-Butin- 1 '-yl)-3-methoxy- 17,,B-tetrahydropyranyloxy-    östra-2,5(10)-dien.



  c)   1 7a-(2',3'-Butadien-2-yl)-3-methoxy-1 7-tetrahydropyra-       nyloxy-östra-2,5(I0)-dien   
Das im Verfahren des Abschnittes b) erhaltene   17oc-(3'-    -Butin-   l '-yl)-3 -methoxy- 17fi-tetrahydropyranyloxy-östra-2,5-      (10)-dien    wird einer Natriumhydroxid-Dimethylsulfoxid -Lösung (erhalten durch Auflösen von 12 g Natriumhydrid in 200 ml trockenem Dimethylsulfoxid bei 70 C und nachfolgende Zugabe von 8,55 g Wasser unter Kühlung) durch Erhitzen auf 70 C während 18 Stunden isomerisiert.

  Das erhaltene Gemisch wird auf 500 g Eis geschüttet, danach wird 5 mal mit jeweils 50 ml Benzol extrahiert, die Extrakte vereinigt, getrocknet, und zur Trockne verdampft: Hierbei erhält man das   17&alpha;-(2',3'-Butadien-2-yl)-3-methoxy-17ss-    -tetrahydropyranyloxyöstra-2,5(10)-dien.



  d)   17&alpha;-(2',3'-Butadien-2'-yl)-östra-4-en-17ss-ol-3-on   
Das nach dem Verfahren des Abschnittes c) erhaltene    17a-(2',3'-Butadien-2-yl)-3-methoxy-171p-tetrahydropyranyl-    oxy-östra-2,5(10)-dien wird in eine Lösung von 5 g p-Toluolsulfonsäure in 150 ml Methanol eingetragen und das erhaltene Gemisch während 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Danach wird mit 40 ml Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Nach Eindampfen der Methylenchlorid-Lösung erhält man ein Öl, welches auf einer Silicagel-Säule chromatographiert wird. Die Fraktion mit einer selektiven UV-Absorption bei 241   ma    wird zur weiteren Reinigung auf vorbereitete Dünnschichtplatten mit Silicagel H als Träger gegeben. 

  Nach Eluieren mit Chloroform-Methanol 98:2 von einem Bad (mit einem Rf-Wert von 0,25) und Umkristallisieren aus Äther erhält man   17a-      -(2',3'-Butadien-2'-yl)-östra-4-en-171,8-ol-3-on    vom Smp. 122   125"C.    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung neuer Allenyl-Carbinole der Formel 1, EMI6.1 worin R1 und R3 gleich oder verschieden sind und jeweils für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen stehen, W Wasserstoff oder eine Methylgruppe, und R Wasserstoff, eine Hydroxygruppe oder eine Alkanoyloxygruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und Z die Ringe A und B und die daran gebundenen Substituenten umfasst. die durch die Formelbilder der Formeln Zl-Z9 wiedergegeben werden, EMI7.1 EMI7.2 EMI7.3 EMI7.4 EMI7.5 EMI7.6 worin R5 für Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5-7 Kohlenstoffatomen oder eine Alkanoylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen steht, R6 Wasserstoff,
    eine oa-Methylgruppe oder eine 7a-Me- :hylgruppe bedeutet, R7 für Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R8 für Wasserstoff, Fluor, Chlor oder eine Methylgrupe stehen, robei, l) falls die Ringe A und B durch die Formel Z1 wieder gegeben werden, worin R6 für Wasserstoff und R5 für Was serstoff oder eine Alkanoylgruppe mit 2-4 Kohlenstoffatomen stehen, a) R4 für Wasserstoff oder b) W für eine Methylgruppe stehen muss bzw.
    II) falls W für Wasserstoff, Rs für eine Methylgruppe und R4 für Wasserstoff stehen und die beiden Ringe A und B durch die Formel 27 wiedergegeben werden, worin R6 lur Wasserstoff steht, a) R5 für eine Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 5-7 Kohlenstoffatomen stehen muss bzw.
    IIa) falls W für Wasserstoff, R8 für eine Methylgruppe und R4 für Wasserstoff stehen und die beiden Ringe A und B durch die Formel Z8 wiedergegeben werden, a) R6 für eine 6z-Methylgruppe oder eine 7a-Methylgruppe stehen muss bzw.
    III) falls R4 und R6 jeweils für Wasserstoff stehen, R3 eine Methylgruppe bedeutet und die beiden Ringe A und B durch die Formel Z4 wiedergegeben werden a) W für Methyl stehen muss oder b) falls W für Wasserstoff steht, auch R, Wasserstoff bedeuten muss.
    IV) falls R4 und Ra jeweils für Wasserstoff stehen, W Wasserstoff bedeutet und die Ringe A und B durch die Formel Z1 wiedergegeben werden a) R3 eine Alkylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten muss, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel IV, EMI8.1 worin Y für Methyl oder eine unter basischen Bedingungen stabile Schutzgruppe steht, in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel unter strengen basischen Bedingungen isomerisiert, gegebenenfalls erhaltene Verbindungen der Formel V EMI8.2 worin Y' für eine unter basischen Bedingungen stabile Schutzgruppe steht, einer Abspaltung der Schutzgruppe, der 179-OH-Gruppe. zu Verbindungen der Formel I, worin W für Wasserstoff steht, unterwirft,
    und gegebenenfalls anschliessend jede geschützte Z-Struktur der Verbindungen der Formel I in die entsprechende ungeschützte Z-Struktur überführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Isomerisierung in einer Lösung von Natriumhydroxid in Dimethylsulfoxid durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass man die Schutzgruppen mit Hilfe von p-Toluolsulfonsäurehydrat in Methanol abspaltet.
CH78271A 1968-09-12 1969-03-27 Verfahren zur herstellung neuer allenyl-carbinole. CH555820A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US759516A US3875188A (en) 1968-04-10 1968-09-12 17-Beta-alpha-lower alkyl allene-substituted steroids

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH555820A true CH555820A (de) 1974-11-15

Family

ID=25055947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH78271A CH555820A (de) 1968-09-12 1969-03-27 Verfahren zur herstellung neuer allenyl-carbinole.

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS4843502B1 (de)
CH (1) CH555820A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04312004A (ja) * 1991-04-11 1992-11-04 Mitsubishi Electric Corp マイクロ波電圧制御発振器

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4843502B1 (de) 1973-12-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0156284B1 (de) 17-Substituierte Estradiene
CH555820A (de) Verfahren zur herstellung neuer allenyl-carbinole.
DE1917087A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen
DE2100319C3 (de) Neue Östranverbindungen, ihre Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE2166715A1 (de) Neue 17 alpha-propadienyl-steroide
CH526527A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen 6a-Methyl-19-nor-progesterons
AT233182B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Methyl-3-oxo-Δ&lt;4,6&gt;-steroiden
DE1813728C3 (de) 3-Oxo-A-nor-B-homo-östr-5(10)-ene und ein Verfahren zu deren Herstellung
DE1568062C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 17alpha-Acetoxy-Sbeta-hydroxy-o-chlorpregnan-4,6-dien-20-on. Ausscheidung aus: 1241825
AT270887B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 9β,10α-Steroiden
AT233177B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 6α-Methyl-17 α-hydroxyprogesterons und seiner Ester
DE2301911A1 (de) Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung
AT281818B (de) Verfahren zur herstellung neuer heterocyclischer verbindungen
DE2101813C3 (de) Neue 17alpha-(2&#39;,3&#39;-difluormethylenprop-1 &#39;-en-1 &#39;-yl)-östra-4-en-3-one, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Mittel
EP0034114A1 (de) 3-Desoxy-delta-15-Steroide, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Präparate
DE1926043C3 (de) Neue Östrogenäther und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1966921C3 (de) 17 alpha-propadienylsubstituierte 3-Ketosteroide und Verfahren zu deren Herstellung
EP0080674B1 (de) Neue Oxime von 3&#34;&#39;-Dehydro-cardenolid-tridigitoxosiden, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
DE2223343C2 (de) 12ß-Alkylgonadiene und pharmazeutische Zusammensetzungen
DE2109305B2 (de) 20-Hydroxylierte 17 a - MethyI-19-nor-pregna-4,9diene, Verfahren zu deren Herstellung sowie Zwischenprodukte
DE2018087A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 17 alpha - Propadienylsteroiden
DE1668205B2 (de) 16 alpha-alkylthio-9beta, 10alphasteroide, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende pharmazeutische praeparate
DE1176131B (de) Verfahren zur Herstellung von 16-Cyan- und 16-Cyan-16, 17-seco-steroiden
DE2139456A1 (de) Neue steroide und Verfahren zu deren Her stellung
DE1618649A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 16-Methyl-4-pregnen-3ss-ol-20-onen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased