CH542069A - Fahrzeug mit Fahrgastsitzen - Google Patents

Fahrzeug mit Fahrgastsitzen

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Publication number
CH542069A
CH542069A CH1326071A CH1326071A CH542069A CH 542069 A CH542069 A CH 542069A CH 1326071 A CH1326071 A CH 1326071A CH 1326071 A CH1326071 A CH 1326071A CH 542069 A CH542069 A CH 542069A
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CH
Switzerland
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vehicle
floor
seat
passenger
passengers
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Application number
CH1326071A
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English (en)
Inventor
Bloechlinger Ernst
Steiner Daniel
Original Assignee
Sig Schweiz Industrieges
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Publication date
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/005Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
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    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
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    • B62D1/265Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide especially adapted for guiding road vehicles carrying loads or passengers, e.g. in urban networks for public transportation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Fahrgastsitzen.



   In Fahrzeugen, insbesondere solchen, bei welchen beim Anfahren, beim Bremsen und beim Befahren von engen Kurven Beschleunigungen von mehr als etwa 0,8 m/s2 auftreten, sind für die Fahrgäste Sitze wünschbar, die eine eher flache Sitzposition ergeben, wie sie zur Zeit bei den Personenkraftwagen üblich sind. Diese Sitzposition mit einer Sitzhöhe von etwa 30 cm rückwärts geneigten Rückenlehnen und eventuell etwas nach vorn ansteigendem Fussboden ergibt eine, auch bei Beschleunigungseinwirkungen bequeme Unterstützung des Körpers der Fahrgäste und zugleich eine niedrige Schwerpunktslage für das besetzte Fahrzeug.



   Der Nachteil dieser Sitzanordnung ist, dass insbesondere behinderte und ältere, wenig bewegliche Menschen sich nur mit grosser Mühe oder mit fremder Hilfe setzen und besonders wieder erheben können. Bei vorhandenem, entsprechend niedrigem Dach muss man sich seitlich hineinsetzen und hineinschieben, wie dies bei den heutigen, geschlossenen Personenkraftwagen notwendig ist. Bei fehlendem geöffnetem Dach könnte man den Fahrzeugboden aufrecht betreten, muss sich aber dann bei ausserordentlich niedriger Sitzhöhe setzen und erheben.



   Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, dass der Fahrzeugfussboden zwecks Fahrgastwechsels auf die Fahrbahn senkbar ausgebildet ist.



   Die Zeichnung zeigt in rein schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Fahrzeugs, und zwar:
Fig. 1 mit auf die Fahrbahn abgesenktem Fahrzeugfussboden während des Fahrgastwechsels, in Seitenansicht,
Fig. 2 das Fahrzeug analog Fig. 1, von oben, mit abgehobenen Klappdachteilen,
Fig. 3 mit angehobenem Fahrzeugfussboden in fahrbereitem Zustand, in Seitenansicht,
Fig. 4 das Fahrzeug analog Fig. 3, von oben, mit abgehobenen Klappdachteilen, und
Fig. 5 einen Teil des Fahrzeuges mit Fahrtlage des Fussbodens und des mit ihm verbundenen Sitzes sowie in gestrichelter Lage, den auf die Fahrbahn abgesenkten Fahrzeugfussboden mit tiefgeschwenktem Sitz während des Fahrgastwechsels in Seitenansicht.



   In den Fig. 1-5 ist ein einachsiges Fahrzeug 1 mit zwei Rädern 3 ersichtlich. Dessen Inneres weist vordere Fahrgastsitze 5 und hintere Fahrgastsitze 7 auf sowie entsprechend einen vorderen Fahrzeugfussboden 9, welcher um eine Drehachse 11 schwenkbar ist und einen hinteren Fussboden 13, der, beispielsweise elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch, liftartig abgesenkt werden kann. Das Fahrzeug 1 ist ferner mit einem Klappdachvorderteil 15 und einem Klappdachhinterteil 17 versehen, welche in Fig. 1 in aufgeklappter Lage dargestellt sind. In beiden Seitenwänden des Fahrzeuges 1 sind Fenster 23 angeordnet. Das dargestellte Fahrzeug dient der Aufnahme von vier Fahrgästen 25, welche im Begriffe sind, das Fahrzeug zu besteigen bzw. zu verlassen.



  Dieses Räderfahrzeug 1 kann für geführte Selbstbewegung oder als Anhängerfahrzeug ausgebildet sein. Es bewegt sich auf einer Fahrbahn 27. Die Bodenfreiheit der Böden 9, 13 ist mit H bezeichnet, während die Dicke der Böden h beträgt.



  Die Sitzhöhe ist S. Die eine der Seitenwände des Fahrzeuges 1 ist mittels vorderen Falt/Schwenktüren 19 und hinteren Falt/Schwenktüren 21 verschliessbar. Die andere Seitenwand 34 ist, mit Ausnahme der Fensteröffnungen, als Vollwand ausgebildet. Mit dieser Seitenwand 34 verbundene Querträger 35 bilden bei geschlossenen Türen 19 und 21 mit der Seitenwand 34 einen Rahmen, welcher stark genug ist, um die Fahrgäste bei möglichen Kollisionen weitgehend zu schützen.



  Diese Rahmenausbildung ist wesentlich, da der relativ dünne, bewegliche Fahrzeugboden 9 bzw. 13 keine grösseren Stosskräfte aufzunehmen in der Lage ist. In diesem Sinne sind die Türen 19 und 21 verstärkt ausgeführt.



   Zum Ein- und Aussteigen wird das Klappdach 15, 17, wie in Fig. 1 ersichtlich, hochgehoben und die Fussböden 9, 13 mechanisch, hydraulisch oder elektrisch gesenkt, wobei der vordere Fussboden 9 um seine Drehachse 11 geschwenkt wird, während der hintere liftartig auf die Fahrbahn 27 abgesenkt wird. Gleichzeitig werden die vordere und hintere Tür 19 bzw. 21 geöffnet. Die Fahrgäste 25 gemäss den Fig. 1 und 2 betreten den leeren Vorderteil des Fahrzeuges 1 bzw. steigen aus dem hinteren Teil dieses Fahrzeuges aus. Sie können sich dabei bequem auf die Sitze 5 setzen, da der Abstand Sitz-Fussboden gross genug ist. Auch den aussteigenden Gästen macht das Erheben von den Sitzen 7 bei abgesenktem Fussboden 13 keine Mühe.



   Nach dem Fahrgastwechsel werden die Fussböden 9 und 13, wie in den Fig. 3 und 4 ersichtlich, angehoben, womit ein bequemes Sitzen in halbliegender Form, entsprechend den   Fussauflagepunkten    der angehobenen Fussböden 9 und 13 und den geneigten Sitzen ein Fahren auch bei grossen Beschleunigungen sehr angenehm gestaltet. Die Steuerung der beweglichen Fussböden 9 und 13 kann mit der Öffnungs- und   Schliessvonrichtung    der Fahrzeugtüren 19 und 21 und/oder des beweglichen Daches 15, 17 wirkverbunden sein.



   Bei Ausführung gemäss Fig. 5 sind die Fahrgastsitze 5 und 7 mit dem Fahrzeugfussboden 9 bzw. 13 verbunden. Sie können um die Drehachse 11 bzw. 12 geschwenkt werden, so dass sie in abgeklappter Stellung, d. h. bei Fahrgastwechsel, in die strichpunktierte Lage gelangen. Dies erleichtert dem Fahrgast das Aussteigen und verhütet beim Absitzen ein starkes Zurückfallen. Es ist dabei möglich, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit dem Sitz auch die mit diesem verbundene Rückenlehne und Kopfstütze gleichzeitig zu schwenken, oder aber diese Teile getrennt schwenkend anzuordnen bzw. eine zusätzliche Lageänderung gegenüber dem Sitze zu ermöglichen.



   Ein derartiges Fahrzeug mit absenkbarem Fahrzeugfussboden erlaubt insbesondere in Verbindung mit entsprechend angeordneten Türen und einem hochklappbaren Dach, das völlig mühelose Eintreten, Platznehmen, Aufstehen und Verlassen bei einem sehr niedrig gebauten Fahrzeug und dies auch durch behinderte Fahrgäste. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bauseitig auf erhöhte Bahnsteige verzichtet werden   kann und trotzdem nahezu ein niveaugleicher t Uebergang zum    Fahrzeug ereicht wird.



   PATENTANSPRUCH



   Fahrzeug mit Fahrgastsitzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugfussboden zwecks Fahrgastwechsels auf die Fahrbahn absenkbar ausgebildet ist.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugfussboden um eine horizontale Drehachse schwenkbar angeordnet ist.



   2. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des beweglichen   Fahrzeugfussbodens    mit mechanischen, elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Mitteln bewerkstelligt wird.



   3. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des beweglichen Fahrzeugfussbodens mit der Öffnungs- und   Schliessvorrichtung    der Fahrzeugtüren und/oder eines beweglichen Daches wirkverbunden ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit Fahrgastsitzen.
    In Fahrzeugen, insbesondere solchen, bei welchen beim Anfahren, beim Bremsen und beim Befahren von engen Kurven Beschleunigungen von mehr als etwa 0,8 m/s2 auftreten, sind für die Fahrgäste Sitze wünschbar, die eine eher flache Sitzposition ergeben, wie sie zur Zeit bei den Personenkraftwagen üblich sind. Diese Sitzposition mit einer Sitzhöhe von etwa 30 cm rückwärts geneigten Rückenlehnen und eventuell etwas nach vorn ansteigendem Fussboden ergibt eine, auch bei Beschleunigungseinwirkungen bequeme Unterstützung des Körpers der Fahrgäste und zugleich eine niedrige Schwerpunktslage für das besetzte Fahrzeug.
    Der Nachteil dieser Sitzanordnung ist, dass insbesondere behinderte und ältere, wenig bewegliche Menschen sich nur mit grosser Mühe oder mit fremder Hilfe setzen und besonders wieder erheben können. Bei vorhandenem, entsprechend niedrigem Dach muss man sich seitlich hineinsetzen und hineinschieben, wie dies bei den heutigen, geschlossenen Personenkraftwagen notwendig ist. Bei fehlendem geöffnetem Dach könnte man den Fahrzeugboden aufrecht betreten, muss sich aber dann bei ausserordentlich niedriger Sitzhöhe setzen und erheben.
    Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, dass der Fahrzeugfussboden zwecks Fahrgastwechsels auf die Fahrbahn senkbar ausgebildet ist.
    Die Zeichnung zeigt in rein schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Fahrzeugs, und zwar: Fig. 1 mit auf die Fahrbahn abgesenktem Fahrzeugfussboden während des Fahrgastwechsels, in Seitenansicht, Fig. 2 das Fahrzeug analog Fig. 1, von oben, mit abgehobenen Klappdachteilen, Fig. 3 mit angehobenem Fahrzeugfussboden in fahrbereitem Zustand, in Seitenansicht, Fig. 4 das Fahrzeug analog Fig. 3, von oben, mit abgehobenen Klappdachteilen, und Fig. 5 einen Teil des Fahrzeuges mit Fahrtlage des Fussbodens und des mit ihm verbundenen Sitzes sowie in gestrichelter Lage, den auf die Fahrbahn abgesenkten Fahrzeugfussboden mit tiefgeschwenktem Sitz während des Fahrgastwechsels in Seitenansicht.
    In den Fig. 1-5 ist ein einachsiges Fahrzeug 1 mit zwei Rädern 3 ersichtlich. Dessen Inneres weist vordere Fahrgastsitze 5 und hintere Fahrgastsitze 7 auf sowie entsprechend einen vorderen Fahrzeugfussboden 9, welcher um eine Drehachse 11 schwenkbar ist und einen hinteren Fussboden 13, der, beispielsweise elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch, liftartig abgesenkt werden kann. Das Fahrzeug 1 ist ferner mit einem Klappdachvorderteil 15 und einem Klappdachhinterteil 17 versehen, welche in Fig. 1 in aufgeklappter Lage dargestellt sind. In beiden Seitenwänden des Fahrzeuges 1 sind Fenster 23 angeordnet. Das dargestellte Fahrzeug dient der Aufnahme von vier Fahrgästen 25, welche im Begriffe sind, das Fahrzeug zu besteigen bzw. zu verlassen.
    Dieses Räderfahrzeug 1 kann für geführte Selbstbewegung oder als Anhängerfahrzeug ausgebildet sein. Es bewegt sich auf einer Fahrbahn 27. Die Bodenfreiheit der Böden 9, 13 ist mit H bezeichnet, während die Dicke der Böden h beträgt.
    Die Sitzhöhe ist S. Die eine der Seitenwände des Fahrzeuges 1 ist mittels vorderen Falt/Schwenktüren 19 und hinteren Falt/Schwenktüren 21 verschliessbar. Die andere Seitenwand 34 ist, mit Ausnahme der Fensteröffnungen, als Vollwand ausgebildet. Mit dieser Seitenwand 34 verbundene Querträger 35 bilden bei geschlossenen Türen 19 und 21 mit der Seitenwand 34 einen Rahmen, welcher stark genug ist, um die Fahrgäste bei möglichen Kollisionen weitgehend zu schützen.
    Diese Rahmenausbildung ist wesentlich, da der relativ dünne, bewegliche Fahrzeugboden 9 bzw. 13 keine grösseren Stosskräfte aufzunehmen in der Lage ist. In diesem Sinne sind die Türen 19 und 21 verstärkt ausgeführt.
    Zum Ein- und Aussteigen wird das Klappdach 15, 17, wie in Fig. 1 ersichtlich, hochgehoben und die Fussböden 9, 13 mechanisch, hydraulisch oder elektrisch gesenkt, wobei der vordere Fussboden 9 um seine Drehachse 11 geschwenkt wird, während der hintere liftartig auf die Fahrbahn 27 abgesenkt wird. Gleichzeitig werden die vordere und hintere Tür 19 bzw. 21 geöffnet. Die Fahrgäste 25 gemäss den Fig. 1 und 2 betreten den leeren Vorderteil des Fahrzeuges 1 bzw. steigen aus dem hinteren Teil dieses Fahrzeuges aus. Sie können sich dabei bequem auf die Sitze 5 setzen, da der Abstand Sitz-Fussboden gross genug ist. Auch den aussteigenden Gästen macht das Erheben von den Sitzen 7 bei abgesenktem Fussboden 13 keine Mühe.
    Nach dem Fahrgastwechsel werden die Fussböden 9 und 13, wie in den Fig. 3 und 4 ersichtlich, angehoben, womit ein bequemes Sitzen in halbliegender Form, entsprechend den Fussauflagepunkten der angehobenen Fussböden 9 und 13 und den geneigten Sitzen ein Fahren auch bei grossen Beschleunigungen sehr angenehm gestaltet. Die Steuerung der beweglichen Fussböden 9 und 13 kann mit der Öffnungs- und Schliessvonrichtung der Fahrzeugtüren 19 und 21 und/oder des beweglichen Daches 15, 17 wirkverbunden sein.
    Bei Ausführung gemäss Fig. 5 sind die Fahrgastsitze 5 und 7 mit dem Fahrzeugfussboden 9 bzw. 13 verbunden. Sie können um die Drehachse 11 bzw. 12 geschwenkt werden, so dass sie in abgeklappter Stellung, d. h. bei Fahrgastwechsel, in die strichpunktierte Lage gelangen. Dies erleichtert dem Fahrgast das Aussteigen und verhütet beim Absitzen ein starkes Zurückfallen. Es ist dabei möglich, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit dem Sitz auch die mit diesem verbundene Rückenlehne und Kopfstütze gleichzeitig zu schwenken, oder aber diese Teile getrennt schwenkend anzuordnen bzw. eine zusätzliche Lageänderung gegenüber dem Sitze zu ermöglichen.
    Ein derartiges Fahrzeug mit absenkbarem Fahrzeugfussboden erlaubt insbesondere in Verbindung mit entsprechend angeordneten Türen und einem hochklappbaren Dach, das völlig mühelose Eintreten, Platznehmen, Aufstehen und Verlassen bei einem sehr niedrig gebauten Fahrzeug und dies auch durch behinderte Fahrgäste. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bauseitig auf erhöhte Bahnsteige verzichtet werden kann und trotzdem nahezu ein niveaugleicher t Uebergang zum Fahrzeug ereicht wird.
    PATENTANSPRUCH
    Fahrzeug mit Fahrgastsitzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugfussboden zwecks Fahrgastwechsels auf die Fahrbahn absenkbar ausgebildet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugfussboden um eine horizontale Drehachse schwenkbar angeordnet ist.
    2. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des beweglichen Fahrzeugfussbodens mit mechanischen, elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Mitteln bewerkstelligt wird.
    3. Fahrzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des beweglichen Fahrzeugfussbodens mit der Öffnungs- und Schliessvorrichtung der Fahrzeugtüren und/oder eines beweglichen Daches wirkverbunden ist.
    4. Fahrzeug nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fahrgastsitz und gegebenenfalls Rückenlehne mit Kopflehne absenkbar ausgebildet ist.
    5. Fahrzeug nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz schwenkbar angeordnet ist.
    6. Fahrzeug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz mit dem Fahrzeugfussboden verbunden und mit diesem zusammen schwenkbar angeordnet ist.
CH1326071A 1970-09-24 1971-09-10 Fahrzeug mit Fahrgastsitzen CH542069A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT863270A AT313718B (de) 1970-09-24 1970-09-24 Fahrzeug
AT752271A AT321741B (de) 1971-08-27 1971-08-27 Fahrzeug mit einem Fahrzeugaufbau und mit Sitzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH542069A true CH542069A (de) 1973-09-30

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ID=25603901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1326071A CH542069A (de) 1970-09-24 1971-09-10 Fahrzeug mit Fahrgastsitzen

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US (1) US3759567A (de)
CH (1) CH542069A (de)
DE (1) DE2146620A1 (de)
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GB (1) GB1360865A (de)
SE (1) SE377079B (de)

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Also Published As

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SE377079B (de) 1975-06-23
FR2108519A5 (de) 1972-05-19
GB1360865A (en) 1974-07-24
DE2146620A1 (de) 1972-03-30
US3759567A (en) 1973-09-18

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