CH533110A - Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate

Info

Publication number
CH533110A
CH533110A CH1126669A CH1126669A CH533110A CH 533110 A CH533110 A CH 533110A CH 1126669 A CH1126669 A CH 1126669A CH 1126669 A CH1126669 A CH 1126669A CH 533110 A CH533110 A CH 533110A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
indole
hydroxy
tert
solution
mixture
Prior art date
Application number
CH1126669A
Other languages
English (en)
Inventor
Troxler Franz
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Priority to CH1126669A priority Critical patent/CH533110A/de
Priority to FR6933087A priority patent/FR2019185A1/fr
Priority to JP44077746A priority patent/JPS5028435B1/ja
Publication of CH533110A publication Critical patent/CH533110A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/30Indoles; Hydrogenated indoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/10Indoles; Hydrogenated indoles with substituted hydrocarbon radicals attached to carbon atoms of the hetero ring
    • C07D209/12Radicals substituted by oxygen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



     Verfahren    zur Herstellung neuer Indolderivate
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate der   Formel      1    (siehe   Formelbiatt),    worin R1 die Methyl-,   Äthyl-.,    Isopropyl-, sec.Butyl-, tert.Butyl-, tert.Pentyl-,   3-Pentyl-,    Cyclopropyl-, Cyclobutyl-,   3-Phenylpropyl    oder   l-Ada-      mantylgruppe    bedeutet und gegebenenfalls ihrer Säureadditionssalze.



   Die Verfahrensprodukte umfassen alle möglichen stereoisomeren Formen sowie deren Gemische.



   Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Indolderivaten der Formel I und ihren Salzen, indem man Verbindungen der Formel II, worin R1 für Wasserstoff oder niederes Alkyl steht, reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Salze überführt.



   Praktisch erfolgt die Reduktion der Verbindungen der allgemeinen Formel II z.B. mit einem komplexen Hydrid der Alkalimetalle wie Lithiumaluminiumhydrid,   Natrium.dihydro-bis(2-methoxyäthoxy) -aluminat,    gegebenenfalls in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. einem cyclischen oder offenkettigen Äther wie Dioxan.

  Die Reduktion wird vorzugsweise bei Siedetemperatur des   Reaktions-    gemisches durchgeführt und dauert im allgemeinen   ·    bis einige Stunden.   Das    Reaktionsgemisch kann z.B. aufgearbeitet werden, indem man es mit Methanol und hierauf mit gesättigter wässeriger Natriumsulfatlösung versetzt, vom ausgefallenen Niederschlag abfiltriert, das   Fil-    trat einengt und anschliessend zwischen Wasser und einem damit nicht mischbaren unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie Chloroform oder Essigester,   ausschüttelt.    Beim Eindampfen der abgetrennten und   getrocklleten    organischen Phase verbleibt die Verbindung der allgemeinen Formel I als Rückstand.

  Die Reduktion der Ester der allgemeinen Formel IIa, worin R1 obige Bedeutung besitzt und   R2,    für niederes Alkyl steht, kann z.B. auch mittels Natrium in Alkohol durchgeführt werden.



   Die so erhaltenen Indolderivate der allgemeinen Formel I können als freie Basen oder in Form ihrer Salze nach bekannten Methoden gereinigt werden, z.B. durch Kristallisation aus einem unter den herrschenden Bedingungen inerten Lösungsmittel, wie Essigester, einem niederen Alkanol usw. Sie stellen kristalline oder ölige Stoffe dar, welche in Wasser praktisch unlöslich, in den meisten organischen Lösungsmitteln und in wässerigen Lösungen organischer oder anorganischer Säuren dagegen mässig bis gut löslich sind. Mit dem Keller-Reagens (Eisen-III-chlorid enthaltender Eisessig und konzentrierte Schwefelsäure) und dem Van Urk-Reagens (p-Dimethyl   aminobenzaldehyd    und verdünnte Schwefelsäure) geben sie im allgemeinen charakteristische Färbungen.

  Mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Schwefelsäure oder mit organischen Säuren, wie Oxalsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Weinsäure, Benzoesäure, Methan-, Äthan- oder p-Toluolsulfonsäure, N Cyclohexylsulfaminsäure bilden sie stabile, meist wasserlösliche Salze, deren Herstellung ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst wird.



   Die Indolderivate der allgemeinen Formel I und ihre Salze sind in der Literatur bisher nicht beschrieben worden. Sie zeichnen sich durch interessante pharmakodynamische Eigenschaften aus und können daher als Heilmittel verwendet   werden.    So zeigen sie an spontanschlagenden isolierten Meerschweinchenvorhöfen eine   antago-    nistische Wirkung gegenüber der frequenzsteigernden Wirkung von Adrenalin und führen an der narkotisierten Katze zu einer starken   Hemmung    der durch   Isopro-    terenol [1(3,4 -   Dihydroxyphenyl) -2-.isopropylaminoätha      nol]    bedingten Tachycardie und Blutdrucksenkung.

  Die Verbindungen besitzen demnach eine   Blockerwirkung    auf die adrenergischen   l#-Rezeptoren    und eignen sich aufgrund dieser Wirkung u.a. zur Prophylaxe und Therapie von Koronarerkrankungen.



   Die durchschnittliche Tagesdosis für grössere Säugetiere kann   10- 400    mg betragen.



   Als Heilmittel können die neuen Verbindungen bzw.



  ihre wasserlöslichen,   physiologisch    verträglichen Säureadditionssalze allein oder in entsprechenden   Arzneifor-    men, wie Tabletten, Dragees, Suppositorien, Injektionslösungen enteral bzw. parenteral verabreicht werden. Ausser den üblichen anorganischen oder organischen   phar    makologisch indifferenten Hilfsstoffen, wie Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure, Wasser, Alkoholen, natürli     eben    oder   gearteten    Ölen und Wachsen und dergleichen, können diese Zubereitungen auch geeignete Konservierungs-,   Stabilisierungs-    oder Netzmittel, Lösungsvermittler. Süss- oder Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.



   Die als Ausgangsprodukte benötigten   Verbindungen    der allgemeinen Formel II sind neu und können hergestellt werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel III, worin R2' obige Bedeutung besitzt, als Salz oder in Gegenwart einer Base mit Epihalohydrinen, worin das Halogen für Fluor, Chlor, Brom oder Jod steht, umsetzt, die Reaktionsprodukte mit Aminen der allgemeinen Formel IV, worin R1   oblige    Bedeutung besitzt, kondensiert und gegebenenfalls die so erhaltenen Ester der allgemeinen Formel IIa zu Verbindungen der allgemeinen Formel IIb, worin R1 obige Bedeutung besitzt, hydrolysiert.



   Praktisch kann die Herstellung der neuen Verbindung der allgemeinen Formel II   folgendermassen    ausgeführt werden:
Eine Verbindung der allgemeinen Formel III wird in   Gegenwart    einer Base mit einem   Überscuss    Epihalohy   drain,    vorzugsweise Epichlor- bzw. Epibromhydrin, versetzt und während längerer Zeit, z.B. 2-10 Stunden, vorzugsweise unter Rühren erwärmt, z.B. auf Siedetemperatur der Lösung.



   Als Basen können z.B. sekundäre Amine verwendet werden, vorzugsweise Piperidin, aber auch Morpholin, Pyrrolidin oder Dimethylamin. Schon geringe Mengen zugesetzter Base genügen zur Erreichung guter Ausbeuten. Statt sekundäre Amine können aber z.B. auch tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Pyridin oder andere organische Basen   eingesetzt    werden.



   Nach   Ablestillieren    des überschüssigen   Epihalohy-    drins bzw. vollständigem Eindampfen des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls im Vakuum, wird der Rückstand ohne vorangehende Reinigung direkt weiterverarbeitet.



   Da Epihalohydrin-Moleküle zwei reaktive Stellen auf   weisen,    kann man so ein Gemisch von zwei Reaktionsprodukten erhalten. Da beide Komponenten im weiteren Verlauf des Verfahrens das gleiche Endprodukt liefern, kann auf eine Auftrennung des Gemisches verzichtet werden.



   Die Umsetzung des so erhaltenen Zwischenproduktes mit einem Amin der allgemeinen Formel IV erfolgt vorzugsweise in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem cyclischen Äther wie Dioxan oder in einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol, und dauert ca. 224 Stunden. Die Reaktionstemperatur kann zwischen 20 und 1200 liegen; vorzugsweise arbeitet man bei Siedetemperatur am Rückfluss. Der Zusatz eines säurebindenden Mittels, z.B. einer anorganischen Base, wie z.B.



  eines Alkalimetallkarbonats wie   Kaliumkarbonat,    oder einer tertiären organischen Base wie Pyridin, Triäthylamin oder auch eines zweiten Mols der Verbindung der allgemeinen Formel IV kann vorteilhaft sein, ist jedoch nicht notwendig.



   Nach beendeter Umsetzung kann das Reaktionsgemisch aufgearbeitet werden, indem man es eindampft, den Rückstand zwischen wässeriger Säure, z.B. 1 N Weinsäure, und einem damit nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Essigester, ausschüttelt, die säure wässerige Phase neutralisiert, z.B. mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung, die freigesetzten basischen Produkte in einem unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, aufnimmt und schliesslich die abgetrennte und getrocknete organische Phase unter vermindertem Druck eindampft.



   Die erhaltenen Ester der allgemeinen Formel IIa können z.B. durch Verseifung mit verdünntem Alkali oder mit einem basischen Ionenaustauscher in die entsprechenden Ester der allgemeinen Formel   lib    übergeführt werden.



   Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel III können z.B. erhalten werden, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel V, worin   Ro'    obige Bedeutung besitzt, debenzyliert. Die Debenzylierung erfolgt z.B.



  durch Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, vorzugsweise eines Palladiumkatalysators in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z. B.



  Essigester, niedere Alkanole wie Äthanol und wird vorzugsweise bei Raumtemperatur und Normaldruck durchgeführt. Nach beendeter Hydrierung filtriert man zur Aufarbeitung den Katalysator ab und dampft das Filtrat zur Trockne ein.



   Zur Herstellung der als Ausgangsprodukte   benöfla    ten bisher unbekannten Verbindungen der allgemeinen Formel V kann man 2-Benzyloxy-6-nitro-toluol in Gegenwart eines geeigneten Alkalimetallkatalysators, beispielsweise in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholates wie Kalium tert.butylat, eines Alkalimetallamides oder -hydrides, mit einem Oxalsäureester der allgemeinen Formel VI, worin   R2,    obige Bedeutung besitzt, umsetzen und das Kondensationsprodukt reduktiv, z.B. mittels Natriumdithionit in schwach alkalischem Milieu oder durch Zugabe einer Lösung des Kondensationsproduktes in Eisessig an einer siedenden Suspension von Eisenpulver in Äthanol cyclisieren.

 

   Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel V können auch durch Veresterung der bereits bekannten 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäure, z.B. mit Diazomethan, niederen Alkanolen in Gegenwart katalytischer Mengen Schwefelsäure hergestellt werden.



   Soweit die Herstellung der Ausgangsprodukte nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren resp. analog zu bekannten oder analog den hier beschriebenen Verfahren hergestellt werden.



   Im nachfolgenden Beispiel, welches die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken soll, erfolgen alle Temperaturangaben in Cel   siusgraden,    ohne Korrekturen.
EMI2.1     
  
EMI3.1     




   Beispiel
4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxy methylindol
Zu einer siedenden Suspension von 7,6 g Lithiumalu   miniumhydrid    in 200 ml abs. Tetrahydrofuran tropft man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre innert 15 Minuten eine Lösung von 32 g 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester in 250 ml abs. Tetrahydrofuran und rührt noch 2 Stunden nach.



  Anschliessend kühlt man auf 400 ab und tropft 20 ml Wasser ein. Der entstehende Niederschlag wird abfiltriert, gut mit Tetrahydrofuran ausgewaschen und die organische Lösung über Natriumsulfat getrocknet. Der Eindampfrückstand hiervon wird aus 480   ml    Acetonitril umkristallisiert und gibt die im Titel genannte Verbindung.



  Smp.   145 - 1470.   



   Der als Ausgangsprodukt benötigte 4-(2-Hydroxy-3   -isopropyl - aminopropoxy)indol -2- earbonsäureäthylester    kann man z.B. wie folgt erhalten:
Ein Gemisch von 0,14 g Kalium tert.butylat, 1,2 kg Oxalsäurediäthylester u. 243 g 2-Benzyloxy-6-nitrotoluol wird 2 Std. auf 600 erhitzt, das Butanol und Äthanol am Vakuum abdestilliert, der Rückstand zwischen verdünnter Essigsäure u. Toluol ausgeschüttelt u. die neutral gewaschene Toluollösung zur Trockne verdampft. Die Lösung des Trockenrückstandes in Eisessig tropft man nun langsam in eine siedende Suspension von 900 g Eisenpulver in Äthanol und hält das Gemisch noch 1 Stunde unter Rückfluss. Der in üblicher Weise durch Ausschütteln gewonnene   4WBenzyloxy-indol-2-carbonsäure-    äthylester wird aus Trichloräthylen umkristallisiert. Smp.



     168-1700.    Durch katalytische Entbenzylierung mit Palla   dium/ Wasserstoff    gewinnt man daraus 4-Hydroxy-indol -2-carbonsäureäthylester; Smp.   159-160     (aus Wasser).



   Eine Lösung von 106 g 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäureäthylester in 200   mi    Dioxan wird mit einer Lösung von 20 g Natriumhydroxid in 500 ml Wasser versetzt und bei Raumtemperatur 120 g Epichlorhydrin zugefügt und das Gemisch 3 Stunden bei 800 gerührt. Nach dem Erkalten extrahiert man mit einem Gemisch von 2 1 Chloroform und 400 ml Dioxan, wäscht die organische Phase mit gesättigter Kochsalzlösung, trocknet sie über Natriumsulfat und verdampft sie zur Trockne. Den Trokkenrückstand löst man in 200 ml Dioxan, fügt 190 ml Isopropylamin hinzu, hält das Gemisch während 1 Stunde bei einer Temperatur von 65 - 700 und verdampft wieder zur Trockne. Der basische Anteil des Trockenrückstand es wird in üblicher Weise abgetrennt und aus Isopropanol umkristallisiert. Smp.   149 - 1510.   



  2-Hydroxymethyl-4-(2-hyd roxy-3 -tert.butylamino propoxy)-indol (Smp. 124 bis 1260)   4-(3-Cyclopropylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy-       methyl-indol      (Smp.    137 bis 1400) 4- (2-Hydroxy-3   -tert.pentylaminopropoxy)-2-hydroxyme-    thyl-indol (Smp. des Hydrogenmaleinat:

   123 bis 1290)   4-[2-Hydroxy-3 - (3-pentylamino)propoxy] -2-hydroxy-    methyl-indol (Smp. 126 bis 1270)   4-[3-(1 -Adamantylamino)-2-hydroxypropoxyS-2-hydroxy-       methyl-indol (Smp.    199 bis 2010)    PATENTANS:PRUClI   
Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate der Formel I (siehe Formelblatt), worin R1 die Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, sec.Butyl-, tert.Butyl-, tert.Pentyl-,   3JPentyl-,    Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, 3-Phenylpropyloder   l-Adamantylgruppe    bedeutet, und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II, worin R1 obige Bedeutung besitzt und R2 für Wasserstoff oder niederes Alkyl steht, reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Salze überführt.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reduktionsmittel ein komplexes Hydrid der Alkalimetalle verwendet.



   2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reduktionsmittel Lithiumaluminiumhydrid oder   Natriumdihydro-bis(methoxyäthoxy) -    aluminat verwendet.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. EMI3.1
    Beispiel 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxy methylindol Zu einer siedenden Suspension von 7,6 g Lithiumalu miniumhydrid in 200 ml abs. Tetrahydrofuran tropft man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre innert 15 Minuten eine Lösung von 32 g 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester in 250 ml abs. Tetrahydrofuran und rührt noch 2 Stunden nach.
    Anschliessend kühlt man auf 400 ab und tropft 20 ml Wasser ein. Der entstehende Niederschlag wird abfiltriert, gut mit Tetrahydrofuran ausgewaschen und die organische Lösung über Natriumsulfat getrocknet. Der Eindampfrückstand hiervon wird aus 480 ml Acetonitril umkristallisiert und gibt die im Titel genannte Verbindung.
    Smp. 145 - 1470.
    Der als Ausgangsprodukt benötigte 4-(2-Hydroxy-3 -isopropyl - aminopropoxy)indol -2- earbonsäureäthylester kann man z.B. wie folgt erhalten: Ein Gemisch von 0,14 g Kalium tert.butylat, 1,2 kg Oxalsäurediäthylester u. 243 g 2-Benzyloxy-6-nitrotoluol wird 2 Std. auf 600 erhitzt, das Butanol und Äthanol am Vakuum abdestilliert, der Rückstand zwischen verdünnter Essigsäure u. Toluol ausgeschüttelt u. die neutral gewaschene Toluollösung zur Trockne verdampft. Die Lösung des Trockenrückstandes in Eisessig tropft man nun langsam in eine siedende Suspension von 900 g Eisenpulver in Äthanol und hält das Gemisch noch 1 Stunde unter Rückfluss. Der in üblicher Weise durch Ausschütteln gewonnene 4WBenzyloxy-indol-2-carbonsäure- äthylester wird aus Trichloräthylen umkristallisiert. Smp.
    168-1700. Durch katalytische Entbenzylierung mit Palla dium/ Wasserstoff gewinnt man daraus 4-Hydroxy-indol -2-carbonsäureäthylester; Smp. 159-160 (aus Wasser).
    Eine Lösung von 106 g 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäureäthylester in 200 mi Dioxan wird mit einer Lösung von 20 g Natriumhydroxid in 500 ml Wasser versetzt und bei Raumtemperatur 120 g Epichlorhydrin zugefügt und das Gemisch 3 Stunden bei 800 gerührt. Nach dem Erkalten extrahiert man mit einem Gemisch von 2 1 Chloroform und 400 ml Dioxan, wäscht die organische Phase mit gesättigter Kochsalzlösung, trocknet sie über Natriumsulfat und verdampft sie zur Trockne. Den Trokkenrückstand löst man in 200 ml Dioxan, fügt 190 ml Isopropylamin hinzu, hält das Gemisch während 1 Stunde bei einer Temperatur von 65 - 700 und verdampft wieder zur Trockne. Der basische Anteil des Trockenrückstand es wird in üblicher Weise abgetrennt und aus Isopropanol umkristallisiert. Smp. 149 - 1510.
    2-Hydroxymethyl-4-(2-hyd roxy-3 -tert.butylamino propoxy)-indol (Smp. 124 bis 1260) 4-(3-Cyclopropylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxy- methyl-indol (Smp. 137 bis 1400) 4- (2-Hydroxy-3 -tert.pentylaminopropoxy)-2-hydroxyme- thyl-indol (Smp. des Hydrogenmaleinat:
    123 bis 1290) 4-[2-Hydroxy-3 - (3-pentylamino)propoxy] -2-hydroxy- methyl-indol (Smp. 126 bis 1270) 4-[3-(1 -Adamantylamino)-2-hydroxypropoxyS-2-hydroxy- methyl-indol (Smp. 199 bis 2010) PATENTANS:PRUClI Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate der Formel I (siehe Formelblatt), worin R1 die Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, sec.Butyl-, tert.Butyl-, tert.Pentyl-, 3JPentyl-, Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, 3-Phenylpropyloder l-Adamantylgruppe bedeutet, und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel II, worin R1 obige Bedeutung besitzt und R2 für Wasserstoff oder niederes Alkyl steht, reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Salze überführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reduktionsmittel ein komplexes Hydrid der Alkalimetalle verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reduktionsmittel Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumdihydro-bis(methoxyäthoxy) - aluminat verwendet.
CH1126669A 1968-09-30 1969-07-23 Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate CH533110A (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1126669A CH533110A (de) 1969-07-23 1969-07-23 Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
FR6933087A FR2019185A1 (en) 1968-09-30 1969-09-29 4-(2-hydroxy-3-amino-propoxy)-indole-2-carboxy- - lic acids and esters and 2-hydroxymethylindoles as beta
JP44077746A JPS5028435B1 (de) 1969-07-09 1969-09-29

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1126669A CH533110A (de) 1969-07-23 1969-07-23 Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH533110A true CH533110A (de) 1973-01-31

Family

ID=4371793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1126669A CH533110A (de) 1968-09-30 1969-07-23 Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH533110A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2851028A1 (de) Neue indolo eckige klammer auf 2.3-a eckige klammer zu chinolizidine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zubereitung
DE2038482A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen
CH533110A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
AT313893B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate und ihrer Salze
DE2148552A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen
DE1948507A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen
AT235293B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten
CH536302A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
AT228218B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Thioxanthen-Verbindungen
CH535236A (de) Verfahren zur Herstellung neuer reaktionsträger Lysergsäurederivate
AT242139B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten
CH513855A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
AT367015B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten phenylessigsaeuren, deren niederen alkylestern undsalzen
AT228211B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenothiazinderivaten, sowie von Säureadditionssalzen und quartären Salzen dieser Phenothiazinderivate
CH514586A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolverbindungen
AT337167B (de) Verfahren zur herstellung neuer carbonsaure- (3-(4-biphenylyl)-1-butyl)-ester
AT282629B (de) Verfahren zur herstellung neuer zimtsaeureamide
CH415601A (de) Verfahren zur Herstellung von basisch substituierten Propanolen und daraus durch Wasserabspaltung erhältlichen Alkenylaminen
AT216495B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylalaninderivaten und deren Salzen
AT270884B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4,6-Pregnadienderivaten
AT225697B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Propenylaminen und deren Säureadditionssalzen
DE1010969B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Imidazolonen
CH513853A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolverbindungen
DE1293148B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1-Benzyl-3-isopropyl-carbazinate
CH525884A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased