DE1948507A1 - Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen

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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer heterocyclischer Verbindungen Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue Indolderivate der Formel I, worin R1für eine gegebenenfalls verzweigte niedere Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Phenylallcylgrupmit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, pe er e ne l-Adamantylgruppe steht und R2 fUr Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe steht, sowie Verbindungen der Formel II, worin R1 obige Bedeutung besitzt, ihre Säureadditionssalze sowie Verfahren zur Herstellung dieser neuen Verbindungen und ihrer Säureadditionssalze wie auch pharmazeutische Zubereitungen davon.
  • Besonders interessante Verbindungen der Formeln I und II sind diejenigen, worin R1 eine niedere Alkylgruppe von 1 bis ca.
  • 5 Kohlenstoffatomen, wie z.B. die Methyl-, Aethyl- usw., vorzugsweise jedoch die Isopropyl-, sec.Butyl-, tert.Butyl-, tert.Pentyl-, 3-Pentylgruppe, eine Cycloalkylgruppe mit vorzugsweise 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylalkylgruppe orzugsweise e - enylpropylgruppe, oder auch die l-Adamantylgruppe darstellt.
  • Der Substituent R2 steht in den Verbindungen der Formel 1 vorzugsweise für Wasserstoff, die Methyl- oder die Aethylgruppe.
  • Erfindungsgemäss gelangt man zu den neuen Indolderivaten der Formel I und ihren Salzen, indem man a) Verbindungen der Formel lila, worin R2, für eine niedere Alkylgruppe steht, oder Verbindungen der Formel ilib, worin Y Fluor, Chlor, Brom oder Jod darstellt und R2 obige Bedeutung besitzt, oder ein Gemisch der Verbindungen der Formel IIIa und IIIb, im folgenden kurz als Verbindungen der Formel III bezeichnet, mitseinem Amin der Formel IV, worin R1 obige Bedeutung besitzt, umsetzt und gewünschtenfalls die so erhaltenen-Verbindungen der Formel Ia, worin Rl und R2 obige Bedeutung besitzen, durch Hydrolyse in die Verbindungen der Formel Ib, worin R1 obige Bedeutung besitzt, überführt oder b) von Verbindungen der Formel V, worin R1 und R2 obige Bedeutung besitzen, die Benzylgruppe hydrogenolytisch abspaltet und eine allfällige (nieder)hlkoxyearbonylgruppe in Position: 2 des Indolskeletts gewünschtenfalls zur freien Carboxylgruppe verseift oder c) Verbindungen der Formel VI, worin R2 obige Bedeutung besitzt und R3 und R4 eine niedere Alkylgruppe bedeuten, katalytisch oder mit einem komplexen Borhydrid der Alkalimetalle zu Verbindungen der Formel Ic, worin R2, R und R4 obige Bedeutung 3 R4 besitzen, reduziert und gewünschtenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel Ic durch Hydrolyse in die Verbindungen der F.ormel Id, worin R3 und R4 obige Bedeutung besitzen, überführt, und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel 1 durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
  • Die Herstellung der neuen Verbindungen der Formel I und ihrer Salze kann z.B. folgendermassen ausgeführt werden: a) Die Umsetzung der Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel IV erfolgt vorzugsweise in einem unter den Reaktionsbedingungeninerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem cyclischen Aether wie Dioxan oder in einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol und dauert ca. 2 - 24 Stunden.
  • Die Reaktionstemperatur kann zwischen 20 und 1200 liegen; vorzugsweise arbeitet man bei Siedetemperatur am Rückfluss.
  • Der Zusatz eines säurebindenden Mittels, z.B. einer anorganischen Base, z.B. eines Alkalimetallkarbonats wie Kaliumkarbonat, oder einer organischen Base, wie Pyridin, Triäthylamin usw., oder auch eines zweiten Mols der Verbindung der Formel IV kann vorteilhaft sein, ist Jedoch nicht notwendig.
  • Nach beendeter Umsetzung kann das Reaktionsremisch- aufgearbeitet werden, indem man es eindampft, den Rückstand zwischen zlässeriger Saure, z.B. 1 N Weins;ure, 1 N Salzsäure usw., und einem damit nicht mischbaren unter den herrschenden Bedingungen inerten - - organischen Lösungsmittel, wie Essigester, ausschUttelt, die saure wässrige Phase neutralisiert, z.B. mit wässriger Natriumkarbonatlösung, die freigesetzten basischen Produkte in einem unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, aufnimmt und schliesslich die abgetrennte und getrocknete organische Phase eindampft, vorzugsweise unter vermindertem Druck.
  • Eine eventuelle Hydrolyse der so erhaltenen Verbindungen der Formel Ia wird beispielsweise mit wässerigen alkoholischen Lösungep von einem Ueberschuss Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid, z.B. Natrium-, Kalium- oder Bariumhydroxid durchgeführt und erfolgt, je nach der Bedeutung von R2, bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur.
  • Als Alkohole werden vorzugsweise niedere Alkanole wie Methanol oder Aethanol eingesetzt.
  • Nach Beendeter Reaktion kann man bei Verwendung einer wässerigen alkoholischen Lösung von BarSumhydroxid zur Aufarbeitung das gebildete Bariumsalz mit der Squivalenten Menge Schwefelsäure versetzen, das gebildete Bariumsulfat abfiltrieren und die erhaltenen Carbonsäuren aus der salzfreien wässerigen Lösung durch Einengen, vorzugsweise unter vermindertem Druck, umkristallisieren.
  • Die Verseifung kann auch mittels eines alkalischen Ionenaustauschers durchgeführt werden.
  • b) Die Abspaltung der Benzylgruppe von den Verbindungen der Formel V gemäss Verfahren b) erfolgt z.B, durch Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, vorzugsweise eines, Palladiumkatalysators in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Ldsungsmittel, z.B. Essigester, einem niederen Alkanol wie Aethanol usw., und wird vorugsweise bei Raumtemperatur und Normaldruck durchgeführt. Nach beendeter Hydrierung filtriert man den Katalysator ab und dampft das Filtrat zur Trockne ein.Die Esterhydrolyse kann wie unter Verfahren a) beschrieben durchgeführt werden.
  • c) Die Reduktion der Imine der Formel VI gemdss Yerfahren c).
  • erfolgt beispielsweise durch Hydrierung in Gegenwart eines geeigneten Metallkatalysators,wie Palladium, in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. einem niederen Alkanol wie Methanol oder in Essigester usw. Nach beendeter Wasserstof£aufnahme filtriert man vom Katalysator ab und dampft das Filtrat ein, wobei die Verbindungen der Formel Ic als Rückstand verbleiben.
  • Nach einer anderen Ausführungsform gemäss Verfahren c) wird die Reduktion mittels einem komplexen Borhydrid durchgeführt.
  • Beikpielsweise nimmt man die Imine der Formel VI in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Ldsungs mittel, z.B. in einem niederen Alkanol wie Methanol, Aethanol usw., auf und gibt portionenweise festes Natrtumborhydrid zu. Nach beendeter Reduktion wird das Reaktionsgemisch wie unter Verfahren a) beschrieben, aufgearbeitet. Eine eventuelle Hydrolyse der Verbindungen der Formel Ic kann wie unter Verfahren a) zur Herstellung der Verbindungen der Formen Ib beschrieben, durchgeführt werden.
  • Zu den neuen Indolderivaten der Formel II und ihren Salzen gelangt man erfindungsgemäss, indem man a ) die Verbindung der Formel VIIa oder Verbindungen der Formel VIIb, worin Y obige Bedeutung besitzt, oder ein Gemisch der Verbindungen der Formel VIIa und ViIb, im folgenden kurz als Verbindungen der Formel VII bezeichnet, mit einem Amin der Formel IV umsetzt oder bI) von Verbindungen der Formel VIII, worin Rl obige Bedeutung besitzt, die Benzylgruppe hydrogenolytisch abspaltet oder c ) zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIa, worin R3u und R4 obige Bedeutung besitzen, Verbindungen der Formel IX, worin R und R4 obige Bedeutung besitzen, R4 reduziert, oder dI) zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIa, Verbindungen der Formel VI mittels eines komplexen Aluminiumhydrides reduziert oder e1) Verbindungen der Formel I reduziert und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel II durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
  • Praktisch wird die Iterstellung der neuen Verbindungen der Formel II und ihrer Salze z.B. folgendermassen durchgerührt: aI) Die Umsetzung der Verbindungen der Formel VII mit Aminen der Formel IV nach Verfahren aI) kann wie unter Verfahren a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I beschrieben, durchgeführt werden.
  • bI) Die hydrogenolytische Abspaltung der Benzylgruppe von Verbindungen der Formel VIII kann wie unter Verfahren b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I beschrieben, durchgeführt werden.
  • cI) Die Reduktion der Imine der Formel IX kann wie unter Verfahren c) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ic beschrieben , durchgeführt werden.
  • dI) Die Reduktion der Verbindungen der Formel VI gemäss Verfahren dIj erfolgt mit einem komplexen Aluminiumhydrid wie Lithium'aluminiumhydrid, Natrium-dihydro-bis(2-methoxyäthoxy) -aluminat usw. in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem cyclischen oder offenkettigen Aether wie Tetrahydrofuran, vorzugsweise bei Siedetemperatur des-Reaktionsgemisches,und dauert 1/2 bis einige Stunden. Das Reaktionsgemisch kann z.B. aufgearbeitet werden, indem man es mit Wasser versetzt, den entstandenen Niedere schlag abfiltriert und die organische Phase abtrennt. Der Niederschlag wird anschliessend mit dem gleichen unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, ausgewaschen und die vereinigten organischen Phasen getrocknet, z.B.
  • über Natriumsulfat. Beim Eindampfen der organischen Phase verbleiben die Verbindungen der Formel IIa als Rückstand.
  • eI) Die Reduktion der Verbindungen der Formel I kann wie unter Verfahren d1) beschrieben, durchgeführt werden.
  • Die Ester der Formel Ia können z.B. auch nach Bouveault-Blanc, mittels Natrium im Alkohol, in die Verbindungen der Formel II üb'ergeführt werden.
  • Die so erhaltenen Indolderivate der Formeln I und II können als freie Basen oder in Form ihrer Salze nach bekannten' Methoden gereinigt werden, z.BX durch Kristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln, wie Essigester, einem niederen Alkanol, Acetonitril usw. Sie stellen kristalline oder ölige Stoffe dar, welche in den meisten organischen Lösungsmitteln und in wässerigen Lösungen organischer oder anorganischer Säuren inässig bis gut löslich sind. Die.Verbindungen der Formel Ib sind ausserdem auch in Wasser mässig bis gut löslich, Mit anorganischen Sauren, wie Chlorwasserstoff, Bromwasseratoff, Schwefelsäure usw., oder mit organischen Såuren, wie Oxalsäure; Fumarsäure, Maleinsäure, \IeinsCure, Benzoesäure, Methan-, Aethan- oder p-ToluolsulfonsXure, N-Cyclohexylsul faminsäure usw., bilden sie stabile, meist wasserlösliche Salze, deren Herstellung ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst wird.
  • Die Indolderivate der Formeln I und II und ihre Salze sind in der Literatur bisher nicht beschrieben worden. Sie zeichnen sich durch interessante pharmakodynamische Eigenschaften aus und können daher als Heilmittel verwendet werden. Sie zeigen an spontanschlagenden isolierten Meerschweinchenvorhöfen eine antagonistische Wirkung gegenüber der frequenzsteigernden und amplitudenvergrössernden Wirkung von Adrenalin, wobei diese,antagonistische Wirkung bei Badkonzentrationen ab ca. 5 x lO-9 bis 10-6 g/ml auftritt. Ueberdies zeigen die Verbindungen der Formel Ib eine gewisse positivinotrop/chronotrope Eigenwirkung. An der narkotisierten Katze führen die Verbindungen der Formeln I und II zu einer starken Hemmung der durch Isoproterenol [l-(3>4-Dihydroxyphenyl)-2-isopropylaminoäthanol] bedingten Tachycardie und Blutdrucksenkung, wobei die wirkung bei Dosen von ca. 0,02 bis 0,5 mg/kg i.v. einsetzt. Die Verbindungen der Formeln I und II besitzen demnach eine Blocker-Wirkung auf die adrenergischen :-Rezeptoren.
  • Die durchschnittliche Tagesdosis für grössere Säugetiere kann 10 - 400 mg betragen.
  • Als Heilmittel können die neuen Verbindungen bzw. ihre wasserlöslichen,physiologisch verträglichen Säureadditionssalze allein oder, in entsprechenden Arzneiformen, wie Tabletten, Dragees, Suppositorien, Injektionslösungen usw., enteral bzw.
  • parenteral verabreicht werden. Ausser den üblichen anorganischen oder organischen pharmakologisch indifferenten HilSsstoffen, wie Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure, Wasser, Alkoholen, natürlichen oder gehärteten Oelen und Wachsen und dergleichen, können diese Zubereitungen auch geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs- oder Netzmittel, Lösungsvermittler, Süss- oder Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten.
  • Die als Ausgangsprodukte benötigten Verbindungen der Formeln III, V, VI, VII, VIII und IX sind neu.
  • Die neuen Verbindungen der Formel III können hergestellt werden, indem man Verbindungen der Formel X, worin R2 obige Bedeutung besitzt,als Salz oder in Gegenwart einer Base mit Epihalohydrinen, worin das Halogen für Fluor, Chlor, Brom oder Jod steht, umsetzt. Die Umsetzung kann z.B. folgendermassen ausgeführt werden: Gemäss einer Ausführungsform werden die Verbindungen der Formel X in Gegenwart einer Base mit einem Ueberschuss Epihalohydrin, vorzugsweise Epichlor- bzw. Epibromhydrin, versetzt und während längerer Zeit, z.B. 2 - 10 Stunden, vorzugsweise unter Rühren erwärmt, z.B. auf Siedetemperatur der Lösung.
  • Als Basen können z.B. sekundäre Amine verwendet werden, vorzugsweise Piperidin, aber auch Morpholin, Pyrrolidin oder Dimethylamin. Schon geringe Mengen zugesetzter Base genügen zur'Erreichung guter Ausbeuten. Statt sekundärer Amine können aber z.B. auch tertiäre Amine, wie Triäthylamin, Pyridin oder andere organische Basen eingesetzt werden.
  • Nach Abdestillieren des überschüssigen Epihalohydrins bzw.
  • vollständigem Eindampfen des Reaktionsgemisches, gegebenenfalls im Vakuum, kann der Rückstand (Gemisch der Verbindung der Formel IIIa und IIIb) ohne weitere Reinigung direkt weiterverarbeitet werden.
  • Gemäss einer anderen Ausführungsform können die Verbindungen der Formel X als Lösung bzw. Suspension ihres Alkalimetall-oder Ammoniumsalzes eingesetzt werden, z.B. als Natriumsalz.
  • Diese Lösung bzw. Suspension kann wie folgt hergestellt werden: 1) Ein Ester der Formel X wird z.B. mit einer äquimolaren wässerigen Alkalimetallhydroxid- oder Ammoniaklösung bei Raumtemperatur gerührt oder in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, beispielsweise in einem cyclischen Aether wie Dioxan oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol usw., mit der äquimolaren Menge eines Alkalimetallalkoholats, -amides oder -hydrides umgesetzt.
  • 2) Nach einer anderen Variante verdampft man die alkoholische Lösung eines Alkalimetallsalzes eines Esters der Formel X zur Trockne und suspendiert den Rückstand in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. Dimethoxyäthan.
  • 3) Nach einer weiteren Variante werden die Verbindungen der Formel X in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise in einem cyclischen Aether wie Dioxan, durch Zugabe von wässeriger Alkalimetallhydroxid oder Ammoniaklösung oder von einer Lösung eines Alkalimetallalkoholats in einem niederen Alkanol in das entsprechende Salz Übergeführt, welches - Je nach seiner Löslichkeit in dem betreffenden Lösungsmittel - durch Filtration bzw. Eindampfen des Gemisches isoliert und hierauf in einem unter den herrschenden Bedingungen inerten Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkanol, Benzol, Dimethyläther, gelöst bzw. suspendiert werden kann.
  • Die erhaltene Lösung bzw. Suspension des Salzes einer Verbindung der Formel X versetzt man bei Raum- oder erhöhter Temperatur (z.B. 500) mit 1 - 10 Aequivalenten Epihalohydrin und rührt das Gemisch während längerer Zeit, z.B. 2 - 24 Stunden, bei Raum- oder erhöhter Temperatur weiter.
  • Die Ester der Formel X sind in stark alkalischem Milieu oxydationsempfindlich; die vorstehend beschriebenen Massnahmen erfolgen daher vorzugsweise unter Sauerstoffausschluss, z.B.
  • in einer Stickstoffatmosphäre.
  • Da Epihalohydrin-Molek(1le zwei reaktive Stellen aufweisen, erhält man so ein Gemisch der Verbindungen der Formel lIla und IIIb, die Jedoch bei Verwendung in Verfahren a) das gleiche Endprodukt liefern. Auf eine Auftrennung des Gemisches kann daher verzichtet werden, obwohl sie leicht (z.B. chromatographisch) durchgeführt werden kann.
  • Die Verbindungen der Formel V erhält man, indem man a11) Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel XI, worin R1 obige Bedeutung besitzt, zu Verbindungen der Formel Va, worin R1 und R21 obige Bedeutung besitzen, umsetzt oder bII) Verbindungen der Formel XIIa, worin R1 obige Bedeutung besitzt oder Verbindungen der Formel XIIb, worin Y und R1 obige Bedeutung besitzen oder ein Gemisch der Verbindungen der Formeln XIIa und XIIb, im folgenden kurz als Verbindungen der Formel -XII bezeichnet, mit Verbindungen der Formel X in alkalischem Milieu zu Verbindungen der Formel Va umsetzt und gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen der Formel Va durch Hydrolyse in die Verbindungen der Formel Vb, worin R1 obige Bedeutung besitzt überführt.
  • TT I w Lt U J U Verfahren a ) kann wie unter Verfahren a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel 1 beschrieben, durchgefUhrt werden.
  • Die Umsetzung gemäss Verfahrens bII) erfolgt z.B. wie folgt: Man versetzt eine Lösung bzw. Suspension eines Alkalimetall-oder Ammoniumsalzes, z.B.-des Natriumsalzes, einer Verbindung der Formel X mit 1 - 9 Aequivalenten einer Verbindung der Formel XII. Die Umsetzung wird vorzugsweise so durchgeführtg dass man das Gemisch während längerer Zeit, ca. 1 - 24 Stunden, unter Erwärmen auf ca. 20 - 1290, rührt.
  • Zur Aufarbeitung kann man das Reaktionsgemisch mehrmals zwischen-Wasser und einem damit nicht mischbaren, unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie Essigester, einem chlorierten Kohlenwasserstoff wie Methylenchlorid usw., ausschütteln und die organischen Phasen abtrennen, vereinigen, mit wässeriger Säure, z.B. l N Weinsäure, 1 N Salzsäure usw., extrahieren, die basischen Verbindungen aus der sauren, wässerigen Phase mittels eines Alkalimetallkarbonats bzw -bikarbonats oder einer anderen schwachen Base wieder freisetzen und in einem mit Wasser nicht mischbaren, unter den vorliegenden Bedingungen inerten organischen Ldsungsmittel, wie Essigester, aufnehmen.
  • Eine eventuelle Hydrolyse der Verbindungen der Formel Va wird wie unter Verfahren a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel 1 beschrieben, durchgeführt.
  • Die Verbindungen der Formel VI erhält man, indem man Verbindungen der Formel XIII, worin R2, obige Bedeutung besitzt und R5 für Wasserstoff oder die Benzylgruppe steht, debenzyliert und die entstandenen Verbindungen der Formel XIV, worin R2 obige Bedeutung besitzt, mit den entsprechenden Ketonen oder einem ihrer reaktionsfähigen Derivate, z.B. ihren Ketalen, gegebenenfalls in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. einem niederen Alkanol , einem aromatlschen Kohlenwasserstorr wie Benzol usw., umsetzt.Die so erhaltenen Imine der allgemeinen Formel VI werden nach Abdestillation des überschüssigen Ketons und allfälligen Lösungsmitteln direkt, ohne weitere Reinigung weiterverarbeitet.
  • Die Abspaltung der Benzylgruppe erfolgt z.B. wie unter Verfahren b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I beschrieben.
  • Die Verbindungen der Formel VII werden wie unter den Verfahren zur Herstellung der Ausgangsverbindungen der Formel III beschrieben aus 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol und Epihalohydrinen hergestellt. Der erhaltene Rückstand kann entweder ohne vorangehende Reinigung direkt weiterverarbeitet oder auch zur Aufarbeitung in einem unter den herrschenden Bedingungen inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise in einem chlorierten Alkankohlenwasserstoff wie Methylenchlorid oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol usw., gelöst und alkalisch, z.B. mittels 2 N Natriumhydroxid, ausgeschüttelt werden. Die organischen Phasen werden abgetrennt, vereinigt, getrocknet, z.B. über Magnesiumsulfat, und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhält ein Gemisch von Verbindungen der Formel VIIa und VIIb, die bei Verwendung im.Verfahren aI)das gleiche Endprodukt liefern. Auf eine Auftrennung des Gemisches kann.verzichtet werden obwohl sie leicht (z.B. chromatographisch.) durchgeführt werden kann.
  • Ii Die Verbindungen der Formel VIII werden, analog Verfahren a, und bII) zur Herstellung der Verbindungen der Formel V, hergestellt, indem man a1 II) Verbindungen der Formel VII mit Verbindungen der Formel XI umsetzt oder bIII) Verbindungen der Formel XII mit 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol in alkalischem Milieu umsetzt.
  • Die Verbindungen der Formel IX werden, wie unter den Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel VI beschrieben, durch Debenzylierung der Verbindungen der Formel XV worin R5 obige Bedeutung besitzt, und Umsetzung des entstandenen 4-(3-Amino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindols mit den entsprechenden -- --------- Ketonen oder einem ihrer reaktionsfähigen Derivate hergestellt.
  • Die neuen Verbindungen der Formel X können z.B. erhalten werden, indem man Verbindungen der Formel XVI, worin R21 obige Bedeutung besitzt, debenzyliert. Die Debenzylierung kann analog Verfahren b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I durchgeführt werden.
  • Zur Herstellung der als Ausgangsprodukte benötigten bisher unbekannten Verbindungen der Formel XVI, welche ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst werden, kann man 2-Benzyloxy-6 nitroxtoluol in Gegenwart eines geeigneten Alkalimetallkatalysators, beispielsweise in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholates wie Kalium tert.butylat, eines Alkalimetallamides oder -hydrides usw., mit einem Oxalsäureester der Formel XVII, worin R2-obige Bedeutung besitzt, umsetzen und das Kondensationsprodukt reduktiv, z.B. mittels Natriumdithionit in schwach alkalischem Milieu oder durch Zugabe einer Lösung des Kondensationsproduktes in Eisessig zu einer siedenden Suspension von Eisenpulver in einem niederen Alkanol wie Aethanol cyclisieren.
  • Die neuen Verbindungen der Formel XVI können auch durch Veresterung der bereits bekannten 4-3enzyloxyindol-2-carbonsSure, z.B. mit Diazomethan in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittel wie Aceton, einem niederen Alkanol wie Methanol oder Lösungsmittelgeinisc'he -wie Methanol/Aceton usw. Die Veresterung kann auch mit niederen Alkanolen in Gegenwart katalytischer Mengen Schwefelsäure durchgefUhrt werden, während statt 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäure auch 4-Benzylopyindol-2-carbonylchlorid eingesetzt werden kann.
  • Zur Herstellung der Verbindungen der Formel XIIa.setzt man Amine der Formel XI mit Epihalohydrinen um, vorzugsweise unter Erwärmen auf ca. 20 - 1200 während ca. 1 - 24 stunden.
  • Diese Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem unter den Reaktionsbedingungén inerten organischen Lösungsmittel, z.B.
  • in einem aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol.
  • Der Zusatz eines säurebindenden Mittels, z.B. einer tertiären organischen Base wie Pyridin oder Triäthylamin, oder einer anorganischen Base, z.B. Alkalimetallkarbonate wie Kaliumkarbonat, kann vorteilhaft sein, ist jedoch nicht notwendig.
  • Zur Aufarbeitung wird das Lösungsmittel verdampft und das als Rückstand verbleibende Reaktionsprodukt im Hochvakuum destilliert.
  • Die Verbindungen der Formel XIIb können nach an sich bekannten Verfahren aus Verbindungen der Formel XIIa, Z.B. mittels Alkali hergestellt werden.
  • Die Verbindungen der Formel XIII erhält man, indem man a) Verbindungen der Formel III mit Aminen der Formel XVIII, worin R obige Bedeutung besitzt, umsetzt dder 3 b) Verbindungen der Formel XIXa, worin R5 obige Bedeutung besitzt oder Verbindungen der Formel XIXb, worin Y und Rr obige Bedeutung besitzen, oder ein Gemisch der Verbindungen der Formel XIXa und XIXb, im folgenden kurz als Verbindungen der Formel XIX bezeichnet, in alkalischem.
  • Milieu mit Verbindungen der Formel X umsetzt.
  • Verfahren aIV) wird z.B. wie unter Verfahren a) zur--Herstellung der Verbindungen der Formel I beschrieben, durchgeführt.
  • Verfahren bIV) kann analog Verfahren b11) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Va durchgeführt werden.
  • Die Verbindungen der Formel XIX werden analog den entsprechenden lrerbindungen der Formel XII durch Umsetzung der' -Amine der'-'Formel XVIII mit Epihalohydrinen hergestellt.
  • 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol wird hergestellt, indem man Verbindungen-.der,Formel XX, worin R2 obige Bedeutung besitzt, reduziert, und das entstandene 4-Benzyloxy-2-hydroxymethylindol in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösung mittel katalytisch hydriert. Die Reduktion der Verbindungen der Formel XX kann wie unter Verfahren eI)zur Herstellung der Verbindungen der Formel II beschrieben, durchgefuhrt werden.
  • Bei:der katalytischen Reduktion verwendet man vorzugsweise Palladiumkatalysatoren, als unter den Reaktionsbedingungen inertes Lösungsmittel z.B. einen niederen Alkohol, wie Aethanol oder Essigsäureäthylester.
  • Die Verbindungen der Formel XV erhält man, indem man aV) Verbindungen der Formel VII mit Verbindungen der Formel XVIII umsetzt oder bV) Verbindungen der Formel XIX init 4-Hydroy-2-hydroxymethylindol in alkalischem Milieu umsetzt.
  • Verfahren a V)kann wie unter Verfahren a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel I beschrieben, durchgeführt werden.
  • Verfahren bV) kann man wie unter Verfahren bII) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Va beschrieben, ausführen.
  • Soweit die Her8tellung der Ausgangsprodukte nicht beschrieben wird,-sind diese bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren resp. analog zu bekannten oder analog den hier beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung näher erläutern, ihren Umfang aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden, ohrie Korrekturen.
  • Beispiel 1: 4-(2-Hzdroxy-)-isopropylaminopropoxy)-indol-2-.
  • carbonsäureäthylester Eine Lösung von 106 g 4-Hydroxy-lndol-2-carbonsäureäthylester in 200 ml Dioxan wird mit einer Lösung von 20 g Natriumhydroxid in 500 ml Wasser versetzt und bei Raumtemperatur 120 g Epichlorhydrin zugefügt und das Gemisch 3 Stunden bei 800 gerührt. Nach dem Erkalten extrahiert man mit'einem Gemisch von 2 lt Chloroform und 400 rnl Dioxan, wäscht die organische Phase mit gesättigter Kochsalzlösung, trocknet sie über Natriumsulfat und verdampft sie zur Trockne. Den Trockenrückstand löst man in 200 ml Dioxan, fügt 190 ml Isopropylamin hinzu, hält däs Gemisch während 1 Stunde bei einer Temperatur von 65 - 700 und verdampft wieder zur Trockne. Der basische Anteil des Trockenrückstandes wird in üblicher Weise abgetrennt und aus Isopropanol umkristallisiert. Smp. 149 - 1510.
  • Der als Ausgangsmaterial benützte 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäureäthylester wird zum Beispiel wie -folgt hergestellt: Ein Gemisch von 0,14kg Kalium tert.butylat, 1,2 kg Oxalsäurediäthylester und 243 g 2-Benzyloxy-6-nitro-toluol wird 2 Stunden auf 600 erhitzt, das Butanol und Aethanol am Vakuum abdestiS liert, der Rückstand zwischen verdünnter Essigsäure und Toluol ausgeschüttelt, die Toluollösung mit einem Gemisch von 110 ml 20 %iger Natriumcarbonat-Lösung und 550 ml gesättigter Kochsalzlösung neutralisiert und die so gewaschene Toluollösung zur Trockne verdampft. Die Lösung des Trockenrückstandes in Eisessig tropft man nun langsam in eine siedende Suspension von 900 g Eisenpulver in Aethanol und hält das Gemisch noch 1 Stunde unter Rückfluss. Die abgekühlte Lösung wird mittels einer Sodalösung vorsichtig alkalisch gestellt und nach Zugabe von Standard Super Cel über Hyflo abgesaugt. Man wascht mit Wasser nach, rUhrt den Filterrückstand bei Raumtemperatur mit Chloroform, saugt nochmals über Hyflo ab und wäscht mit Chloroform nach. Die CAloroformlösung wird mit Wasser gewaschen und anschliessend eingedampft.
  • Der als Rückstand verbleibende 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäureäthylester wird aus Trichloräthylen umkristallisiert. Smp. 168-170°.
  • Durch katalytische Entbenzylierung mit palladium/wasserstoff gewinnt man daraus 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäureäthylester.
  • (Smp. 159-160° (aus Wasser). ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Beispiel 2: 4-(2-Hydroxy-5-isopropylaminopropoxyindol-2~carbonsäuremethylester 9,5 g 4-Hydroxy-in'dol-2-carbonsäuremethylester, 46 g Epichlorhydrin und 2 Tropfen Piperidin werden 4 Stunden zum Sieden erhitzt. Das überschüssige Epichlorhydrin wird unter vermlndertem Druck abdestilliert und der Rückstand in 15,65 g N-Benzylisopropylamin und 50 ml Dioxan aufgenommen und 2 1/2 Stunden zum Sieden erhitzt. Man verdampft zur Trockne, verreibt den Rückstand mehrfach mit Petroläther (zur Entfernung des überschUssigen N-Benzylisopropylamins) und kristallisiert anschliessend aus Aethanol/Essigester den 4-[)-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxyjinaol-2-carbonsäuremethylester, Smp. 115 - 1170.
  • 16,8 g der obigen Benzyl-Verbindung werden in 200 ml Methanol gelöst und in Gegenwart von 5 g Palladium-Katalysator (5 ß Palladium auf Aluminiumoxyd) mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme geschüttelt. Man filtriert vom Katalysator, verdampft unter vermindertem Druck zur Trockne und schüttelt anschliessend den Rückstand zwischen Essigester und 1 N einsäurelösung aus.
  • Die-vereinigten weinsauren Extrakte werden unter Eiskühlung mit 10 %iger Sodalösung vorsichtig alkalisch gestellt und anschliessend mit Methylenchlorid extrahiert. Der Eindampfrückstand der über Magnesiumsulfat getrockneten Methylenchlorid-Phasen wird aus Essigester kri-stallisiert. Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert in Nadeln vom Smp. 143 - 1450 (N-Cyclohexylsulfa mat Nadeln aus Aethanol/Aether, Smp. 110 - 1130).
  • 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäuremethylester (Smp. 202 - 2030, Nadeln aus Methanol) erhält man durch Entbenzylierung von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäureir.ethylester (Smp. 193 - 195°, aus Aether) und letztere Verbindung aus 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäure durch Veresterung mit Diazomethan in methanolisch-acetonischer Lösung.
  • Beispiel 3: 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthyles ter Man verfährt analog zu der für Beispiel 2 gegebenen Vorschrift, wobei man 1. anstatt 4-Hydroxyindol-2-carbonsäuremethylester den 4-Hydroxyindol-2-carbonsäureäthylester und 2. anstatt N-Benzylisopropylamin das N-Benzyl-tert.butylamin verwendet.
  • Der 4-[3-(N-Benzyl-tert.butNlamino)-2-hydroxypropoxyjindol-2-carbonsäureäthylester kristallisiert als Hydrochlorid aus Aethanol, Smp. 2270 Zers. Durch Entbenzylierung analog Beispiel 2 erhält man die im Titel genannte Verbindung, deren N-Cyclohexylsulfamat aus Aethanol/Aether in Nadeln vom Smp. 169 - 171° kPistallisiert.
  • Beispiel 4: 4-(2-Hydroxy-)-tert.pentylzz.inooroooxy)indol-2-carbonsäureäthylester 30,5 g 4-Hydroxyindol-2-carbonsäureäthylester, 165 g Epichlorhydrin und 2 Tropfen Piperidin werden 4 1/2 Stunden zum Sieden erhitzt. Das überschüssige Epichlorhydrin wird unter vermindertem Druck abdestilliert und 14 g des verbleibenden Rückstandes in 5,3 g tert.Pentylamin und 50 ml Dioxan aurgenommen und 1 1/2 Stunden zum Sieden erhitzt. Man verdampft unter vermindertem Druck zur Trockne und schüttelt anschliessend den, Rückstand zwischen Essigester und .1 N Weinsäurelosung zus. Die vereinigten weinsauren Extrakte werden unter Eiskühlung mit 10 siger Sodalösung vorsichtig alkalisch gestellt und anschliessend mit Methylenohlorid extrahiert. Die Methylenchlorid-Phasen werden über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Kristallisation des Eindampfr:aclcstandes aus Essigester erhält man die Im Titel genannte Verbindung als Schirfchen vom Sm.p. 135 - 1370 Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg) : stark blau, Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : negativ.
  • Beispiel 5 4-3(-Cyclopropylamino--hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester Man verfährt analog zu der für Beispiel 4 gegebenen Vorschrift, wobei man anstatt tert.Pentylamin Cyclopropylamin verwendet.
  • Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert aus Essigester mit einem Smp. von 145 - 147°.
  • Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg) : blaugrün,-Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : negativ.
  • Beispiel 6: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsn'uremethylester Zu einer Lösung von 1,91 g 4-Hydroxy-indol-2-carbonsäuremethylester und 0,4 g Natriumhydroxid in 150 ml Methanol gibt an 4,8 g 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-propanol und erhitzt während 20 Stunden zum Sieden. Man verdampft unter vermindertem Druck das Lösungsmittel und-verreibt-den Rückstand, mehrfach mit Petroläther. Man erhält 4-[3-(N-Benzylisopropylamino)-2-hydroxypropoxy]indol-2-carbonsäuremethylester, der mit dem gemäss Beispiel 2 hergestellten Zwischenprodukt identisch ist; Smp. 115 - 1170 nach Kristallisation aus Aethanol/ Essigester.
  • Durch Debenzylierung wie unter Beispiel 2 beschrieben, erhalt man die im Titel genannte Verbindung, deren N-Cyclohexylsulfamat aus Aethanol/Aether in Nadeln vom Smp. 110 -115° aus--kristallisiert.
  • Das Ausgangsmaterial kann zum Beispiel wie folgt hergestellt werden: Man erhitzt ein Gemisch von 18,4 g Epichlorhydrin und 29,-8 g.
  • N-Benzylisopropylamin in 100 ml, Benzol während 24 Stunden am RUckfluss zum Sieden,,.verdampft hierauf das Lösungsmittel und destilliert den Rückstand im Hochvakuum; man erhebt 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-propanol yom Sdp. 110 - 115°/.
  • 0,2 mm Hg.
  • Beispiel 7: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2 c,arbonsäureäthylest er Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epijodhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 1 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 149 - 1510 nach Kr4-stallisation aus Isopropanol.
  • Beispiel 8: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäuremethylester Man verfährt wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epirluorhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 2 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 143 - 1450 nach Kristallisation aus.Essigester.
  • Beispiel 9: 4- (3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester .
  • Man verfährt wie in Beispiel 3 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epibromhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 3 hergestellten Produkt identisch ist. Das N-Cyclohexylsulfamat, dieser Verbindung kristallisiert aus Aethanol/Aether (Smp. 169 - 171°).
  • Beispiel 10: 4- (2-Hydroxy-3-tert-. pentylaminopropoxY)iridol 2-carbonsäureäthylester Man verfährt wie in Beispiel 4 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epibromhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 4 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 135 - 1370 nach Kristallisation aus Essigester.
  • Beispiel 11: 4-(3-Cyclopropylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester Man verfährt wie in Beispiel 5 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epijodhydrin. Man erhält die im Titel genannte.Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 5 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 145 - 1470 nach Kristallisation aus Essigester.
  • Beispiel 12: 4-(2-Hydroxy-3-isooropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäuremethylester Man verfährt wie in Beispiel 6 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epifluorhydrin. Man erhält das N-Cyclohexylsulfamat der im Titel genannten Verbindung nach Kristallisation aus Aethanol/Aether (Smp. 110 - °).
  • Beispiel 13: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäuremethylester Man verfährt wie in Beispiel 6 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epijodhydrin. Man erhält das N-Cyclohexylsulfamat der im Titel genannten Verbindung nach Kristallisation aus Aethanol/Aether (Smp. 110 - 1130).
  • Beispiel 14: 4- ( 2-Iiydroxy-3-isopropylaminopropoxy) indol-2-carbonsäuremethylester Man verfährt wie in Beispiel 6 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epibromhydrin. Man erhält das N-Cyclohexylsulfamat der im Titel genannten Verbindung nach Kristallisation aus Aethanol/Aether (Smp. 110 - 1130).
  • Beispiel 15: 4=(2-Hydroxy'-3-isopropylaminopropoxy) indol-2-carbonsäureäthylester Verwendet man nach Beispiel 1 anstatt Isopropylamin Dibenzylamin 80 erhält man 4-(3-Dibenzylamino-2-hydroxypropoxy)indol 2-carbonsäureäthylester als zähes Harz. 25 g hiervon werden.
  • ohne weitere Reinigung nach Zusatz von 5 g Palladiumkatalysator' (5 k Palladium auf Kohle) in 250 ml Methanol mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme geschüttelt.
  • Man filtriert vom Katalysator und verdampft im Vakuum bei Raumtemperatur das Lösungsmittel. Der verbleibende amorphe 4- (3-Amino-2-hydroxypropoxy) indol-2-carbonsäureäthylester wird sofort in 300 ml Aceton aufgenommen und 24 Stunden bei Raumtemperatur Stehengelassen. Unter vermindertem Druck wird anschliessend das Aceton bei Raumtemperatur verdampft. Nun löst man das amorphe Imin in 250 ml Methanol, versetzt mit 5 g Palladiumkatalysator (5 ffi Palladium au£tAluminiumoxid) und schüttelt bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme mit Wasserstoff. Man filtriert vom Katalysator und verdampft unter vermindertem Druck das Lösungsmittel. Aus dem TrockenrUckstand isoliert man in der üblichen Weise durch Ausschütteln mit 1 N wässriger Weinsäurelösung die basischen Bestandteile und kristallisiert anschliessend die im Titel genannte Verbindung aus Isopropanol, Smp. 149 - 1510.
  • Beispiel 16: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-.
  • carbonsäure 19,6 g 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester werden mit 12,3 g krist.Bariumhydroxid in 600 ml Wasser und 200 ml Methan.ol.unter Rühren während 15 Stunden zum Sieden erhitzt, man versetzt anschliessend mit 39 ml 2 N Schwefelsäure, filtriert durch Talk klar und engtr unter vermindertem Druck bis zur beginnenden Kristallisation ein. Die im Titel genannte Verbindung schmilzt nach Kri- 4 stallisation aus Wasser bei 279 - 2810 unter Zers., ihr Hydrochlorid schmilzt unter Zersetzung bei 239 - 2420.
  • Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg) : blau, van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : schwach rosa.
  • Der als Ausgangsmaterial benötigte 4-(2-Hydroxy-3-isopropyl aminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester wird,wie unter Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
  • Beispiel 17: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäure 11,6 g 4-( 2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) indol-2-carbon-, säureäthylester-werden mit 120 g Amberlite IRA-400, 100 ml Wasser und 300 ml Methanol während 5 Stunden bei 60° gerührt." Man filtriert den Ionenaustauscher ab und löst die gebildete Aminosäure anschliessend mittels 1N Chlorwasserstoff vom Austauscher ab. Die saure Lösung wird eingedampft und der Rückstand aus Wasser kristallisiert. Man erhält das Hydrochlorid der im Titel genannten Verbindung vom Smp. 239 - 2420 (Zers.).
  • Beispiel 18: 2-Hydroxymethyl-4-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol Zu einer Lösung von 57,3 g 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol in 100 ml Dioxan gibt man unter Stickstoffatmosphäre und unter Rühren eine Lösung von 14,7 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser und fügt anschliessend 57,5 ml Epichlorhydrin zu.
  • Man rührt das Gemisch während 5 Stunden bei Raumtemperatur weiter, extrahiert hierauf 4 mal mit je 200 ml Methylenchlorid und dampft die vereinigten, über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Schichten unter vermindertem Druck ein.
  • 15 g des Rückstandes werden in 100 ml Dioxan und 30 ml Isopropylamin aufgenommen und während 15 Stunden zum' Sieden erhitzt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein, schüttelt den Rückstand 3 mal zwischen Essigester und 1 N wässeriger Weinsäurelösung und versetzt hierauf die vereinigten weinsauren Phasen bis zur alkalischen Reaktion mit 2 N Natronlauge. Nun schüttelt man die alkalische Lösung 4 -mal mit je 200 ml Methylenchlorid aus, trocknet die Auszüge über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösunbsmittel unter vermindertem Druck. Das ölige, zähe Rohprodukt wird zuerst aus Essigester und anschliessend aus Aethanol kristallistert; die im Titel genannte Verbindung zeigt einen Smp. von l45l48o.
  • Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg) : violett Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : blauviolett 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol (Smp. i12 - 114° aus Benzol/ Essigester) erhält man durch Entbenzylierung von 4-Benzyloxy-2-hydroxymethylindol mit WasserstoRr in Gegenwart eines 5 4 Palladium-Katalysators auf Aluminiunoxid. 4-Benzyloxy-2-hy droxymethylindol (Smp. 109 - 111°, aus Benzol) wird dargestellt durch Reduktion von 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäure mit Lithiumaluminiumhydrid in siedendem Dioxan.
  • Diese Reduktion kann auch wie folgt durchgeführt werden: Zu einer siedenden Suspension-von 534 g 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäure und 4 lt.abs.Benzol tropft man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre 1200g einer 70 %igen Lösung von Natrium-dihydro-bis(2-methoxyäthoxy)aluminat in Benzol und hält anschliessend noch 1 Stunde am Sieden.
  • Anschliessend zersetzt man bei 15-25° durch Eintropfen von 3 lt. 2N Salzsäure, filtriert klar und trennt die organische Phase ab. Letztere wird 2 mal mit je 800 ml 2N Natronlauge gewaschen, dann getrocknet über Magnesiumsulfat und unter vermindertem Druck eingedampft.
  • Beispiel 19: 2-Hydroxymethyl-4-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol Man verfährt wie in Beispiel 18 beschrieben, verwendet aber anstatt Epichlorhydrin Epibromhydrin.
  • Das Produkt ist identisch mit der gemäss Beispiel 18 erhaltenen Verbindung.
  • Beispiel 20:4- (2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol 16,3 g 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol und 110 g Epichlorhydrin werden nach Zusatz von 2 Tropfen Piperidin während 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Das überschüssige Epichlorhydrin wird abdestilliert-i 15 g des RUckstandes werden in 100 ml Dioxan und 30 ml Isopropylamin aufgenommen und während 15 Stunden zum Sieden er hitzt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein, schüttelt den Rückstand 3 mal zwischen Essigester und bzw wässeriger Weinsäurelösung und versetzt hierauf die vereinigten weinsauren Phasen bis zur alkalischen Reaktion mit 2 N Natronlauge. Nun schüttelt man die alkalische Lösung 4 -mal mit je 200 ml Methylenchlorid aus, trocknet die Auszüge über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Das ölige, zähe Rohprodukt wird zuerst aus Essigesterund anschliessend aus Aethanol kristalliXsiert; die im Titel genannte Verbindung zeigt einen Smp. von 145-148°.
  • Xeller'sche Farbreaktion (0,2 mg) : violett Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg)- : blauviolett Beispiel 21: 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol Zu einer Lösung von 37,3 g 4-Hydrcxy-2-hydroxymethylindol in 100 ml Dioxan gibt man unter Rühren und unter Stickstof£atmosphäre eine Lösung von 14,7 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser und versetzt anschliessend mit 57,5 ml Epichlorhydrin, ?4an rührt während 5 Stunden bei Rau:tite;nperatur weiter, extrahiert das Reaktionsæemssch 4 mal mit Methylenchlorid und dampft die vereinigten, Uber Magn-esiumsu1at,' g-ti'ockneten organischen Schichten unter vermindertem Druck ein.
  • 22,5 g des RUckstandes werden in 100 ml Dioxan und 35 ml tert.
  • Butylamin aufgenommen und während 18 Stunden zum Sieden erhitzt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein, schüttelt den Rückstand 3 mal zwischen Essigester und 1N Wein- .
  • säurelösung und versetzt hierauf die vereinigten weinsauren Phasen bis zur alkalischen Reaktion mit 2N Natronlauge. Nun schüttelt man die alkalische Lösung 4 mal mit je 200 ml Methylenchlorid zus, trocknet die Auszüge über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Das ölige, zähe Rohprodukt wird mit Essigester kristallisiert und anschliessend aus dem gleichen Lösungsmittel umkristallisiert.
  • Man erhält die im Titel genannte Verbindung als griesiges Kristallisat vom Smp. 124 - 1260.
  • Xeller'sche~Farbreaktion (0,2 mg): blauviolett Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : violett Beispiel 22: 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol Zu einer Lösung von 37,) g 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol in 100 ml Dioxan gibt man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre eine Lösung von 14,7 g Natriumhydroxid in 300 mol Wasser und versetzt anschliessend mit 55,8 g Epifluorhydrin.
  • Man rührt während 5 Stunden bei Raumtemperatur weiter, extrahiert das Reaktionsgemisch 4 mal mit Methylenchlorid und dampft die vereinigten über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Schichten unter vermindertem Druck ein.
  • 22,5 g des Rückstandes werden in 100 ml Dioxan und 35 ml tert.Butylamin aufgenommen und während 18 Stunden zum Sieden erhitzt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein, schüttelt den Rückstand 3 mal zwischen Essigester und 1 N Weinsäurelösung und versetzt hierauf die vereinigten weine sauren Phasen bis zur alkalischen Reaktion mit 2 N Natriumhydroxid. Nun schüttelt man die alkalische Lösung 4 mal mit je 200 ml Methylenchlorid aus, trocknet die Auszüge über Mägnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Das ölige, zähe Rohprodukt wird mit Essigester kristallisiert und anschliessend aus dem gleichen Lösungsmittel umkristallisiert. Man erhält die im Titel genannte Verbindung als griesiges Kristallisat vom Smp. 124 - i260.
  • Beispiel25: 4-()-sec.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-h«ydroxymethylindol Zu einer Lösung von 37,3 g 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol in 100 ml Dioxan gibt man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre eine Lösung von 14,7 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser und versetzt anschliessend mit 57,5 ml Epichlorhydrin. Man rührt während 5 Stunden bei Raumtemperatur weiter, extrahiert das Reaktionsgemisch 4 mal mit Methylenchlorid und dampft die vereinigten, über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Schichten unter vermindertem Druck ein.
  • 12,9 g des Rückstandes werden in 45 ml- Dioxan und 20 ml sec.Butylamin aufgenommen und während 20 Stunden zum Sieden erhitzt.
  • Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein, schüttelt den Rückstand 3 mal zwischen Essigester und 1 N Weinsäurelösung aus und stellt die vereinigten weinsauren Phasen mit 5 N Natriumhydroxidalkalisch.Nun extrahiert man mit Methylenchlorid, trocknet die Auszüge über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck. Durch Umkristallisation des Eindampfrückstandes aus Essigester/Aether erhält man die im Titel genannte Verbindung mit einem Smp. 110-1110.
  • Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg): blauviolett.
  • Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg): violette Beispiel 24 4- 4-(3-sec.Butylamino-2-hydroxyprosoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt wie in Beispiel 23 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epibromhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 23 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 110 - 1110 nach Kristallisation aus Essigester/Aether.
  • Beispiel 25 4-(3-sec.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt wie in Beispiel 2) beschrieben,verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epijodhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel -23 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 110 - 1110 nach Kristallisation aus Essigester/Aether.
  • Beispiel 26: 4-(3-sec.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol.
  • Man verfährt wie in Beispiel 23 beschrieben, verwendet aber an Stelle von vp4 chlorhJ5"in tpifluorhydrin. Man erhalt die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Bespiel 23 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 110 - 1110 nach Kristallisation aus Essigester/Aether.
  • Beispiel27': 4-(3-Cyclopropylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol Zu einer Lösung von 37,3 g 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol in 100 ml Dioxan gibt man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre Amine Lösung von 14,7 g Natriumhydroxid in 300 ml Wasser und versetzt anschliessend mit 57,5 ml Epichlorhydrin.
  • Man rührt während 5 Stunden-bei'Raumtemperatur weiter, extrahiert das Reaktionsge'misch 4 mal mit Methylenchlorid und dampft die vereinigten, über Magnesiumsulfat getrockneten organischen Schichten unter vermindertem Druck ein.
  • 12,9 g des Rückstandes werden in 45 ml Dioxan und 20 ml Cyclopropylamin aufgenommen und während 20 Stunden zum Sieden erhitzt. Man dampft unter vermindertem Druck zur Trockne ein, schüttelt den RUckstand 3 mal zwischen Essigester und 1 N Weinsäurelösung aus und stellt die vereinigten weinsauren Phasen mit 5 N Natriumhydroxid alkalisch. Nun extrahiert man mit Methylenchlorid, trocknet die Auszüge über Magnesiumsulfat und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck.
  • Durch Umkristallisation des Eindampfrückstandes aus Essigester erhält man die im Titel genannte Verbindung mit einem Smp. von 137 - 1400.
  • Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg): dunkelblau-violett Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : stumpfviolett Beispiel 23: 4-(2-Hydroxy-3-tert.pentylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt analog zu der für Beispiel 27 gegebenen Vorschrift, wobei man anstatt Cyclopropylamin tert.Pentylamin verwendet.
  • Das Hydrogenmaleinat der im Titel genannten Verbindung kristallisiert aus Aethanol/Aceton/Essigester in Kristallen vom Smp.
  • 123 - 1290.
  • Keller'sche Farbreaktion- (0,2 mg): braunviolett Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : violett Beispiel 29: 4-12-Hydro.rXt3- {)-pentylaminopropoxyl -2-hydroxymethylindol Man verfährt analog zu der für Beispiel 27 gegebenen Vorschrift, wobei man anstatt Cyclopropylamin )-Pentylamin verwendet. Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert aus Essigester.
  • Smp. 126 - 1270.
  • Keller'sche Farbreaktion (0,2 mg): braun Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) hell-violett Beispiel 30: 4-[3-(1-Adamantylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-hydroxyme thylindol Man verfährt analog zu der für Beispiel 27 gegebenen Vorschrift wobei man anstatt Cyclopropylamin l-Adamantylamin verwendet.
  • Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert aus Aethanol.
  • Smp. 199 - 2010.
  • Kellertsche Farbreaktion (0,2 mg): violett Van Urk'sche Farbreaktion (1 mg) : violett-dunkelblau Beispiel 31: 4-(3-Cyclopropylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt wie in Beispiel 27 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epijodhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 27 hergestellten Produkt identisch is.t. Smp. 137 - 1400 nach Kristallisation aus Essigester.
  • Beispiel >9: 4-(2-Hydroxy-3-tert.pentylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt wie in Beispiel 28 beschrieben, verwendet aber ¢ an Stelle von Epichlorhydrin Epibromhydrin. Man erhält die.
  • im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 28 hergestellten Produkt identisch, ist. Smp. .123 - 1290 nach Kristallisation aus Aethanol/Aceton/Essigester. -Beispiel 33: 4-[2-Hydroxy-3- (3-pentylamino)propoxyJ-2-hydro.
  • Xymethylindol Man verfährt wie in Beispiel 29 beschrieben, verwendet aber an Stelle von Epichlorhydrin Epifluorhydrin. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel '29 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 126 - 127° nach Kristallisation aus Essigester.
  • Beispiel 34 : 4- (2-Hydroxy-3-isopropylaminoprop6xy)-2-ydroxymethylindol Zu einer Lösung von 1,61 g 4-Hydroxy-2-hydroxymethylindol und 0,4 g Natriumhydroxid in 150 ml Methanol gibt man 4,8 g l-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-propanol und erhitzt während 20 Stunden zum Sieden. Man verdampft unter vermindertem Druck das Lösungsmittel, verreibt den Rückstand mehrfach mit Petroläther und schüttelt schliesslich zwischen Wasser und Essigester aus. Die vereinigten und über Magnesiumsulfat getrockneten Essigester-Phasen werden unter vermindertem Druck eingedämpft. Das verbleibende amorphe 4-[3-(N-Benzylisopropylami no)-2-hydroxypropoxyi-2-hydroxymethylindol wird in 100 ml Methanol aufgenommen und nach Zusatz von 1 g Palladiumkatalysator (5 % Palladium auf Aluminiumoxid) mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme geschüttelt. Man filtriert vom Katalysator, verdampft unter vermindertem Druck zur Trockne und schüttelt anschliessend den Rückstand zwischen Essigester und 1 N weinsäurelösung aus. Die vereinigten weinsauren Extrakte Werden unter Eiskühlung mit 5 N Natriumhydroxid alkalisch gestellt und anscnliessend mit Methylenchlorid extrahiert. Der aindamptrckstand der über ttagnesiumsulfat getrockneten Methylenchlorid-Phasen wird aus Essigester kristallisiert. Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert mit einem Smp. von 145 - 148°.
  • Die Herstellung des als Ausgangsprodukt benötigten 1-(N-Benzylisopropylamino) -3-chlor-2-propanols wird wie unter Beispiel 6 beschrieben ausgeführt.
  • Beispiel 35: 4-(2-Hydroxy-3-isotropylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt analog zu der für Beispiel 34 gegebenen Vorschrift, wobei anstatt 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-prõpanol 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-brom-2-propanol verwendet wird. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 34 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 145 - 1480 nach Kristallisation aus Essigester.
  • Bei spiel 76 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxymethyl indol Man verfährt analog zu der für Beispiel 34 gegebenen Vorschri£t, wobei anstatt 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-propanol 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-fluor-2-propanol verwendet wird. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 54 hergestellten Pro dukt identisch ist. -Smp. 145 - 1480 nach Kristallisation aus Essigester.
  • Beispiel 4- 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol Man verfährt analog zu der für Beispiel 34 gegebenen Vorschrift, wobei anstatt 1-(N-Benzylisopropylamino)-3-chlor-2-propanol 1- (N-Benzylisopropylamino)-3-jod-2-propanol - verwendet wird. Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 34 hergestellten Produkt identisch ist. Smp. 145 - 1480 nach Kristallisation aus Essigester.
  • Beispiel 3Q: 4 (2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) -2-hydröxymethylindol Zu einer siedenden Suspension von 7,6 g Lithiumaluminiumhydrid in 200 ml abs. Tetrahydrofuran tropft man unter Rühren und unter Stickstoffatmosphäre innert 15 Minuten eine Lösung von 32 g 4- (2-Hydroxy-3-isopropylamlnopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester in 250 ml abs. Tetrahydrofuran und rührt noch 2 Stunden nach. Anschliessend kühlt man auf 400 ab und tropft 20 ml Wasser ein. Der entstehende Niederschlag wird abfiltriert, gut mit Tetrahydrofuran ausgewaschen und die organische Lösung über Natriumsulfat getrocknet. Der rindampfrUckstand hiervon -wird aus 480 ml Acetonitril umkristallisiert und gibt die im Titel genannte Verbindung. Smp. 145 - 1470.
  • Der als Ausgangsprodukt benötigte 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy) indol-2-carbonsäureäthylester wird wie unter Beispiel 1 beschrieben.hergestellt.
  • Beispiel : 4-[2-Hydroxy-3-(3-pentylamino) propoxyj -2 droxymethylindol Verwendet man nach Beispiel 18 anstatt Isopropylamin Dibenzylamin so erhält man 4-(3-Dibenzylamino-2-hydroxypropoxy)2-hydroxymethylindol als zähes Oel.
  • 9 g dieses Rohproduktes werden ohne weitere Reinigung nach Zusatz von 3 g Palladiumkatalysator (5 % Palladium auf Kohle) in 50 ml Methanol mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme geschUttelt. Man filtriert vom Katalysator und verdampft das Lösungsmittel unter vermindertem Druck.
  • Das verbleibende amorphe 4-(3-Amino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol wird in 35 ml Diäthylketon gelöst und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Unter vermindertem Druck wird anschliessend zur Trockne verdampft, der Rückstand in 150 ml Aethanol gelöst und bei 0° unter Rühren portionenweise mit 5 g Natriumborhydrid versetzt. Man rührt anschliessend noch 3 Stunden bei Raumtemperatur, dampft dann unter vermindertem Druck zur Trockne ein und isoliert schliesslich wie in Beispiel 18 beschrieben die basischen Bestandteile. Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert aus Essigester, Smp.
  • 126 - 1270.
  • Beispiel 40: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol 25 g 4-()-Dibenzylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester werden in 250 ml ethanol und in Gegenwart von 5 g Palladiumkatalysator (5 ffi Palladium auf Kohle) mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme geschUttelt.
  • Man filtriert vom Katalysator und verdampft im Vakuum bei Raumtemperatur das Lösungsmittel. Der verbleibende amorphe 4» Amino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester wird sofort in 300- ml Aceton aufgenommen und 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Anschliessend wird unter vermindertem Druck das Aceton bei Raumtemperatur verdampft.
  • 3,1 g des so erhaltenen Imins werden in 50 ml Tetrahydrofuran aufgenommen und unter Rühren und Stickstoffatmosphäre zu einer siedenden Suspension von o,6 g Lithiumaluminiumhydrid in 150 ml abs. Tetrahydrofuran getropft.
  • Man rührt noch 1 Stunde bei Siedetemperatur nach, kühlt anschliessend auf 400 ab, tropft 20 ml Wasser zu und trennt die organische Phase ab. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert , gut mit Tetrahydrofuran ausgewaschen und die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet. Der Eindampfrückstand hiervon wird aus 480 ml Acetonitril umkristallisiert und gibt die im Titel genannte Verbindung. Smp. 145 - 1470.
  • Der als Ausgangsmaterial verwendete 4-( 3-Dibenzylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester wird wie unter Beispiel 15 beschrieben hergestellt.
  • Beispiel 41: 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopronoxy)-2-hydroxymethylindol 3,18 g des unter Beispiel 40 hergestellten Imins werden in 50 ml Tetrahydrofuran aufgenommen und unter Rühren und Stickstoffatmosphäre zu einer siedenden Lösung von 11,6 g einer 70 eigen ischen Lösung von Natrium-dihydro-bis(2-methoxyäthoxy)aluminat in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran getropft.
  • Man rührt noch 1 Stunde bei Siedetemperatur nach und arbeitet dann auf wie unter Beispiel 40 beschrieben.
  • Man erhält die im Titel genannte Verbindung, welche mit dem gemäss Beispiel 40 hergestellten Produkt identisch ist.
  • Smp. 145 - 1470 nach Kristallisation aus Acetonitril.
  • Beispiel einer galenischen Zubereitung: Tabletten 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester 0,0200 g Magnesiumstearat 0,0010 g Polivinylpyrrolidon 0,0040 g Talk 0,0080 g Maisstärke 0,0100 g Mil chzucker 0,1535 g Dimethylsiliconöl 0,0005 g Polyäthylenglykol 6000 0,0030 g Für eine Tablette von 0,2000 g Statt 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureathylester kann z.B. auch 4-(2-ydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol als aktive Substanz verwendet werden, wobei die gleichen Mengenverhältnisse Anwendung finden können.
  • Beispiel 42: 4- (3-Methylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol Verwendet man nach Beispiel 18 anstatt Isopropylamin N-Benzylmethylamin so erhält man 4-(3-Benzylmethylamino-2.hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol (Smp. 122 - 124° aus Essigester), welches anschliessend analog Beispiel 34 in Methanol aufgenommen und nach Zusatz von Palladiumkatalysator (5 % Palladium auf Aluminiumoxid) mit Wasserstoff bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme geschüttelt wird. Man filtriert vom Katalysator, verdampft unter vermindertem Druck zur Trockne und schüttelt anschliessend den Rückstand zwischen Essigester und 1 N Weinsäurelösung aus. Die vereinigten weinsauren Extrakte werden unter Eiskühlung mit 5 N Natriumhydroxid alkalisch gestellt und anschliessend mit Methylenchlorid extrahiert. Der Elndampfrückstand der über Magnesiumsulfat getrockneten Methylenchlorid-Phasen wird aus Aethanol kristallisiert. Die im Titel genannte Verbindunx kristallisiert mit einem SmD. von 136 - 1380.
  • Beispiel 43: 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxyoropoxyzindol-2-carbonsäure < Man verfährt wie in Beispiel 16 beschrieben, verwendet aber an Stelle von 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-indol-2-carbonsäureäthylester den 4- (3-tert.Butylamino-2-hydroxyprosoxy)indol-2-carbonsäureäthylester. Die im Titel genannte Verbindung kristallisiert aus Wasser in Nadeln vom Smp. 294 - 3000 Zers.
  • Der als Ausgangsprodukt verwendete 4-(3-tert.8utylamino-2-hydroxypropoxy) indol-2-carbonsäureäthylester kann man z.B.
  • wie unter Beispiel 3 beschrieben, herstellen.

Claims (1)

  1. Patentansortiche:
    1. Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate der Formel 1, worin R, für eine gegebenenfalls verzweigte niedere Alkyl- -gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Phenylalkylgruppe mit 8 bis lens toffatmer ne :Adamantylgruppe steht und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe steht und ihrer SSureaddltionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man a) Verbindungen der Formel IIIa, worin R2 für eine niedere Alkylgruppe steht oder Verbindungen der Formel IIIb, worin Y Fluor, Chlor, Brom oder Jod darstellt und R2 obige Bedeutung besitzt oder ein Gemisch der Verbindungen der Formel IIIa und IIIb mit einem Amin der Formel IV, worin R1 obige Bedeutung besitzt, umsetzt und gewünschtenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel Ia, worin R1 und R2 obige Bedeutung besitzen, durch Hydrolyse in die Verbindungen der Formel Ib, worin R1 obige Bedeutung besitzt, überführt, oder b) von Verbindungen der Formel V, worin R1 und R2 obige Be-Bedeutung besitzen, die Benzylgruppe hydrogenolytisch abspaltet und eine allfällige (nieder)Alkoxycarbonylgruppe in Position 2 des Indolskeletts gewünschtenfalls zur freien Carboxylgruppe verseift, oder c) Verbindungen der Formel VI, worin R2 obige Bedeutung besitzt und R3 und R4 eine niedere Alkylgruppe bedeuten, katalytisch oder mit einem komplexen Borhydrid der Alkalimetalle zu Verbindungen der Formel Ic, worin R2, R3 und R4 obige Bedeutung, besitzen, reduziert und gewünschtenfallsdie soerhaltenen Verbindungen der Formel Ic durch Hydrolyse in die Verbindungen der Formel.Id, worin R3 und R4 obige Bedeutung besitzen, überführt und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel I durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
    2. Verfahrerr zur Herstellung neuer Verbindungen der Formel II, worin'R1 für eine gegebenenfalls verzweigte niedere Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Phenylalkylgruppe -mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine/ t-Adamantylgruppe steht und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man aI) die Verbindung der Formel VIIa, oder Verbindungen, der Formel VIIb, worin Y Fluor, Chlor, Brom oder Jod darstellt, oder ein--Gemisch der Verbindungen der Formel VIIa und VIIb mit einem Amin der Formel IV, worin R1 obige Bedeutung besitzt, umsetzt oder bI) von Verbindungen der Formel VIII, worin R1 obige Bedeutung besitzt, die Benzylgruppe hydrogenolytisch abspaltet, oder cI) zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIa, worin R und R4 eine niedere Alkylgruppe bedeuten, Verbindungen der Formel-IX, worin R3 und R4 obige Bedeutung besitzen, reduziert, oder dI) zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIa, Verbindungen der Formel VI, worin R2 für eine niedere Alkylgruppe steht und R3 und R4 obige Bedeutung besitzen, mittels eines komplexen Aluminiumhydrides reduziert, oder e ) Verbindungen der Formel I, worin R2 Wasserstoff oder niederes'Alkyl bedeutet und R1 obige Bedeutung besitzt, reduziert, und gegebenenfalls die so erhaltenen Verbindungen der Formel II durch Umsetzung mit anorganischen oder organischen Säuren in die entsprechenden Salze überführt.
    3. Verfahren zur Herstellung -netler Indolderivate der Formel XVI, worin R2 niederes Alkyl bedeutet, dadurch gekennzeichnet, 2 dass man a) 2-Benzyloxy-6-nitro-toluol in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators mit einem Oxalsäureester der Formel XVII, worin R2 obige-- Bedeutung besitzt, umsetzt und das erhaltene Kondensationsprodukt reduktiv cyclisiert oder b) 4-Benzyloxyindol-2-carbonssure bzw. 4-Benzyloxyindol-2-carbonylchiorid verestert.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die reduktive Cyclisierung durch Zugabe einer Lösung des Kondensationsproduktes in Eisessig zu einer siedenden Suspension von Eisenpulver in einem niederen Alkanol durchführt;. 5. 4-Benzyloxyindol-2-carbonsSureester der Formel XVI.
    6. 4-Benzyioxyindol-2-carbonsäureäthylester.
    7. 4-Benzyloxyindol-2-carbonsäuremethylester.
    8. Indolderivate der Formel I, worin R1 für eine gegebenen falls verzweigte niedere Alkylgruppe eine mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen eine Phenylalkylgrupp oder eine -Adamantylgruppe steht und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe steht, sowie Verbindungen der Formel I.,worin R1 obige Bedeutung besitzt, und ihre Säureadditionssalze.
    9. 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)-indol-2-carbonsäureäthylester und seine Säureadditionssalze.
    10. 4-(2-Hydroxy-3-isopropylaminopropoxy)indol-2-carbonSzuremethylester und seine Säureadditionssalze.
    11. 4-(3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester und seine Säureadditionssalze.
    12. 4-(2-Hydroxy-3-tert.pentylaminopropoxy)indol-2-carbonsäureäthylester und seine Säureadditionssalze.
    13. 4-()-Cyclopropylamino-2-hydroxypropoxyXinaol-2-carbonsäureäthylester und seine Säureadditionssalze.
    14. 4(2-Hydroxy-3-isopropylarinopropoxy) indol-2-carbonsäure und ihre Säureadditionssalze.
    15. 2-Hydroxymethyl-4-(2-hydroxy-3-isopropylaminopropOxy'- -indol und seine Säureadditionssalze.
    16. 4-t3-tert.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxJmethylindol und seine Säureadditionssalze.
    17. 4-(3-sec.Butylamino-2-hydroxypropoxy)-2-hydroxymethylindol und seine Säureadditionssalze.
    18» 4-(3-Cyclopropylarnino-2-hydroxypropoxy) 2-hydroxymethylindol und seine Säureadditionssalze.
    19. 4-(2-Hydroxy-3-tert.pentylaminopropoxy)-2-hydroxymethylindol und seine Säureadditionssalze.
    20. 4- [2-Hydroxy-3- (3-pentylamino) propoxy] -2-hydroxymethylindol und seine Säureadditionssalze.
    21. 4-[3-(1-Adamantylamino)-2-hydroxypropoxy]-2-hydroxymethylindol und seine Säureadditionssalze.
    22. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es teilweise oder zur Gänze aus einer oder mehreren der Verbindungen der Formeln I und II bzw. ihren Säureadditionssalzen besteht.
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