CH531197A - Silbersalzdiffusion-Übertragungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Silbersalzdiffusion-Übertragungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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CH531197A
CH531197A CH1595466A CH1595466A CH531197A CH 531197 A CH531197 A CH 531197A CH 1595466 A CH1595466 A CH 1595466A CH 1595466 A CH1595466 A CH 1595466A CH 531197 A CH531197 A CH 531197A
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squeezing
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transport
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CH1595466A
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Limberger Walter
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Lumoprint Zindler Kg
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/02Photosensitive materials characterised by the image-forming section
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Description


  
 



     Sllbersalidiffusion-Übertragungsverfahre    und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Silbersalzdiffu   sionsVerfahren    unter Verwenung eines Negativmaterials, auf dessen   Halogensilber-Emuisionsschicht    eine Abbildung aufbelichtet wird, und eines Empfangsmaterials, auf das die Abbildung übertragen wird, wobei das belichtete Negativmaterial mit einer die Entwicklung bewirkenden Flüssigkeit befeuchtet und in Anlage mit dem befeuchteten Empfangsmaterial aus Papier, Film oder Textil einer   Zusammenpressung    unterworfen wird.



   In der deutschen Patentschrift   764 572    ist das sogenannte   Silbersalzdiffusions-Verfahren    beschrieben und angegeben, dass als Empfangsbildträger die verschiedensten Stoffe gebraucht werden, zum Beispiel auch unbeschichtete Papiere, Textilien,   Holz,    Zelluloid und andere Kunststoffe und dergleichen. Dazu wird darauf hingewiesen, dass sich die Erfindung bei dem Ausdruck  Material  auf blattförmiges Material bezieht.



   Aus der genannten Patentschrift geht ferner bevor, dass die Übertragung durch die Gegenwart diffusionsbegünstigender Stoffe unterstützt werden kann. Dabei kann das diffundierende bzw. diffundierte Halogensilber ohne Belichtung bildmässig entwickelt werden, wobei diese Entwicklung durch zugesetzte Keime oder Reaktionsstoffe unterstützt wird. Hierbei wird das entwickelte Bild beispielsweise auf ein Barytpapier oder auf eine Textilunterlage aufgebracht, die in demselben Bad wie das Halogensilbermaterial angefeuchtet worden ist.



   In der praktischen Ausführung des Verfahrens, wie es zur brauchbaren gewerblichen Verwertbarkeit unter Verwendung blattförmiger Kopiermaterialien entwickelt worden ist, hat man jeweils eine besondere Positiv- oder Empfangsschicht vorgesehen, in der die Reduktionskeime angeordnet werden. Diese Schicht ist üblicherweise auf einem besonderen Träger angeordnet, so dass Schicht und Träger das Empfangsmaterial bilden.



   Es ist auch bekannt, diese   Empfangsschicht    unabhängig von einem Träger zu verwenden und   beispielF-    weise auf die Negativschicht als Deckschicht   aufzubnn-    gen. Eine solche   Ausführungsfoim    ist in der Patentschrift 1 171 740 beschrieben und als kolloidale Deckund Empfangsschicht bezeichnet. In dieser Schicht brauchen keine Reduktionskeime enthalten zu sein.



  Gemäss der Patentschrift 1 171 740 werden aber Reduktionskeime mittels   Behandlungsflüssigkeit der    kolloidalen Empfangsschicht zugeführt. Als Reduktionskeime sind gemäss der genannten Patentschrift bekannt Sulfide, Selenide, Polysulfide, Polyselenide, Thioharnstoff, Mercaptane, Stannahalogenide, Schwermetalle oder ihre Salze sowie geschleiertes Halogensilber, Sulfide von Schwermetallen wie von Antimon, Wismut, Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel und Silber. Dabei sind Schwermetalle,   beispielsweise    Silber, Gold, Platin, Palladium und Quecksilber, vorzugsweise in   kelloidaler    Form, und die Edelmetalle als am wirksamsten bezeichnet.



   Bei dem Verfahren nach der Patentschrift 1 171 740 wird somit die in üblicher Weise vorgesehene Bildempfangsschicht als Deckschicht auf dem Negativ angeordnet, und ein Materialblatt zur   Aufuahine    des in der Deckschicht entwickelten Bildes vorgesehen. Bei der Übertragung wird - da gemäss der Patentschrift 764 572 eine schwer lösliche Silberverbindung oder kolloidales Silber, das in der Empfangsschicht erzeugt wird, als nicht diffundierbar bezeichnet ist - die das entwickelte Bild enthaltende kolloidale Deck- oder Bildempfangsschicht auf das Empfangsmaterialblatt, Papier oder dergleichen, mitübertragen.  



   In anderen Kopierverfahren ist es bereits gelungen, ein brauchbares Bild auf ein normales Papierblatt ohne Verwendung einer Positivschicht zu übertragen. Dabei handelt es sich aber um physikalische Verfahren, beispielsweise das elektro-fotografische Verfahren.



   Die deutschen Patentschriften 764 572 und 1 171 740 gehen von der Verwendung von Reduktionskeimen aus, wie sie sich beispielsweise bei dem als Copyrapid-Verfahren bekannten Silbersalzdiffusionsverfahren in der Praxis bisher durchgesetzt haben.



   Wenn die Reduktionskeime nun gemäss der Patentschrift 1 171 740 in der Behandlungsflüssigkeit, die nicht nur zur Durchführung der Entwicklung, sondern auch zur   Komplexsalzbiidung    des nicht belichteten, und nicht entwickelten Halogensilbers dient, vorgesehen werden, so bestehen bezüglich der Haltbarkeit derartiger Lösungen die gleichen Einschränkungen, wie sie bekanntlich bei den im Silbersalzdiffusionsverfahren verwendeten Entwicklern bestehen, welche bei dem Nebeneinander an   Luftoxydaüonsprodukten,    verbrauchten und nichtverbrauchten Entwicklersubstanzen durch erhöhte Kopien anzahl verursachten zunehmenden Gehalt an Halogensilberlösungsmitteln und in die Lösung diffundierenden   Halogensilberkomplexverbindungen,    die auch als Reduktionskeime wirksam sein können, hervorgerufen werden.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches die Herstellung einer positiven Abbildung mittels des   Siibersalzdiffusionsver-    fahrens auf einem unbeschichteten Träger   wirtschaftlich    ermöglicht, wobei die benutzten Flüssigkeiten vorzügliche Haltbarkeit und Ergiebigkeit haben. Der Ausdruck unbeschichtete Träger bezeichnet ein Blatt z. B. Papier, das keine filmbildende Kolloide enthält, sondern bei dem lediglich eine Benetzung mit einer wässrigen Lösung vorgesehen ist. Dabei bezweckt die Erfindung zugleich die Verwendung von einfachen und billigen Materialien, von denen eines unbeschichtet verwendet wird, und die insbesondere nicht das Problem einer mehrfachen Beschichtung auf einem Träger mit sich bringen.

  Bei einer solchen mehrfachen Beschichtung ergibt sich   nämlich    die Möglichkeit, dass gegebenenfalls bei längerer Lagerung und/oder wechselnden Einflüssen durch Luftfeuchtigkeit und -temperatur eine Beeinträchtigung der Schichten erfolgen kann, wenn nicht besondere Bindemittel vorgesehen werden.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmaterial vor der Zusammenführung mit dem Negativmaterial mit einer anderen Flüssigkeit befeuchtet wird, die in wässriger Lösung Reduktionskeime oder Reduktionskeime   bilden-    de Stoffe und ein Silbersalz-Lösungsmittel enthält, und dass das Empfangsmaterial nach der Befeuchtung einer Abquetschung oder Abstreifung wenigstens an einer befeuchteten Seite, die mit dem   t:rbertragungsWmaterial    in Anlage gebracht wird, unterworfen wird.



   Es kann davon ausgegangen werden, dass es gegen über den bekannten Verfahren bereits neu ist, das Empfangsmaterial vor der Zusammenführung mit dem Negativmaterial mit einer anderen Flüssigkeit zu befeuchten, die Reduktionskeime oder Reduktionskeime bildende Stoffe und ein Silbersalz-Lösungsmittel in wässriger Lösung enthält. Schon diese Ausführung hätten den Vorteil, dass man ohne filmbildende Kolloid Empfangsschicht und mit normalem Diffusions-Negativmaterial arbeiten kann, wobei sich weitere Vorteile hinsichtlich der Zusammensetzung der verwendeten Flüssigkeiten aufgrund der Haltbarkeit und der Möglichkeit, eine grosse Anzahl von Kopien herzustellen, erge Den.



   Überraschend hat sich gezeigt, dass beispielsweise unter Verwendung von sogenanntem  Copyrapid-Dry  Negativmaterial oder  Kodak-Dry -Papier, wie es handelsüblich zur Verfügung steht, mit dem   erfindungsge-    mässen Verfahren weitaus bessere Ergebnisse erreicht werden können, als wenn ein beschichtetes Positiv benutzt wird. Die getrennte Befeuchtung des Empfangsmaterials und des Negativmaterials mit verschiedenen Flüssigkeiten führt dabei - unter Einsparung einer Empfangsschicht im eigentlichen Sinne - zu einwandfreien Kopien, wenn die beiden Materialien in feuchtem Zustand zusammengebracht und einer Pressung unterworfen werden.



   Die Befeuchtung erstreckt sich dabei nicht auf eine sogenannte Beschichtung. Eine solche ist beispielsweise aus der DAS 1 168 927 bekannt. Dabei handelt es sich aber um den Beschichtungsvorgang eines ungeschichteten Papieres für die Verarbeitung in einem   Wärmeko-    pierverfahren, welches vorsieht, dass das Original mit dem beschichteten Träger im flächenmässigen, schichtseitigen Kontakt einer Infrarotstrahlung ausgesetzt wird.



  Es ist daher erforderlich, die Beschichtungslösung vor der Zusammenführung mit dem Original zu trocknen, um das Original nicht zu beschädigen.



   Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich nicht um einen Diffusions- oder   Übertragungsvorgang,    sondern um eine definierte Verfärbung bei einer bestimmten Temperatur entsprechend der selektiven Er   wärmung    infolge der von den dunklen   Bildstelien    des Originals absorbierten Strahlungsenergie.



   Dem gegenüber wird erfindungsgemäss mit einem Empfangsmaterial gearbeitet, das nach der Befeuchtung einer Abstreifung bzw. Abquetschung wenigstens an der befeuchteten Seite unterworfen wird, und mit dem Negativmaterial in Anlage gebracht wird. Diese Abstreifung bzw. Abquetschung hat wahrscheinlich die Wirkung, dass die Flüssigkeit nicht nur aufgetragen, sondern   zutrninldest    in die eine befeuchtete Oberfläche unter gleichmässiger Verteilung eingedrückt wird, wodurch auf der Oberfläche kein Flüssigkeitsfilm verbleibt, und daher die Ausfällung des vom Negativ   herausdiffundier-    enden Halogensilberkomplexsalzes nicht schon in dem Flüssigkeitsfilm, sondern auf der Papieroberfläche erfolgt.

  Die flächenförmige Ausfällung des diffundierenden Salzes an der Oberfläche wird ebenfalls begünstigt durch die Tatsache, dass die Reduktionskeime noch gelöst im Empfangsblatt vorhanden sind. Würde man hingegen statt der unmittelbaren Befeuchtung und Abstreifung bzw. Abquetschung eine fabrikatorische Vorpräparierung und Trocknung der Empfangsmaterialien vorsehen, so würde ein Qualitätsverlust hinsichtlich der Schwärzung des Silberbildes von nahezu 50    !o    eintreten, da die Keime gleichmässig im Material verteilt sein würden, und ein weniger flächenförmiges, mehr die Papierstärke   durchdringendes    Silbersalzniederschlagsbild des hineindiffundierenden Komplexsalzes zur Folge haben.



   Somit sieht das beschriebene Verfahren vor, dass das Empfangsmaterial einer zweifachen Quetschung unterworfen wird, von denen die eine vor der   Zusammenbrin-    gung mit dem Negativmaterial und die andere nach der   Zusammenbringung    und zusammen mit dem Negativmaterial erfolgt.  



   Die Erfindung geht einerseits von einer unterschiedlichen Befeuchtung der beiden Materialien aus, was an sich nicht naheliegend ist und schon zu entscheidenden Vorteilen führt, andererseits wird das eine Material, nämlich das   Empfangsmraterial,    einer Behandlung unterworten, die zu einem überraschenden Ergebnis führt, und zwar deshalb, weil hier eine Kombination zwischen der Aufbringung einer chemischen Flüssigkeit und einer mechanischen Einwirkung erreicht wird, die in Zusammenwirkung das Ergebnis erheblich verbessert.



   Wenn von einer Befeuchtung gesprochen wird, ist es auch möglich, lediglich eine Seite des blattförmigen Empfangsmaterials zu befeuchten, und zwar diejenige, an der   das    Bild erzeugt wird. Die Befeuchtung kann dabei durch irgendeine bekannte Methode wie Besprühen, Auftrag durch eine Befeuchtungswalze oder dergleichen ¯durchgeführt werden. Vorteilhaft wird das Empfangsmaterial in an sich bekannter Weise durch   die    Flüssigkeit hindurchgeführt und vor der Anlage an das Negativmaterial einer Rollen-Abquetschung unterworfen. Die   Rollenabquetschung    hat dabei den Vorteil, dass ausser der oben beschriebenen Wirkung überschüssige   Feuchtigkeit,entfernt    wird.

  Die zweifache Quetschung des   Empfangsmateri#'als    führt daher zu trockneren Kopien als bisher möglich war und das gefürchtete  Rollen  der Kopie wird trotzdem vermieden.



   Gemäss einer besonders bevorzugten   Ausführungs-    form wird als Negativmaterial handelsübliches  Copyrapid-Dry - Negativpapier oder  Kodak-Dry -Papier und als Entwicklungsflüssigkeit ein für   dieses    Material vorgesehener Aktivator verwendet. Bei Verwendung normaler   Silbersalz-Diffusions-Negativpapiere    wird im allgemeinen auch ein für solche Papiere vorgesehener   handelsüb-    licher Entwickler benutzt.



   Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens liegt ein wesentlicher Vorteil darin, dass als Behandlungsflüssigkeit für das Empfangsmaterial vorzugsweise eine Lösung mit einer Konzentration von etwa 0,02   0/o    Hexachloroplatin (IV) säure und/oder einer Gold (III)   chloridclilorwasserstoffsäure    verwendet wird. Es hat sich gezeigt, dass offenbar aus oben angegebenen Gründen unter Verwendung einer solchen Flüssigkeit weitaus mehr Kopien hergestellt werden können, als wenn die Keime in der Entwicklungsflüssigkeit selbst enthalten sind.



   Wenn im Rahmen des beschriebenen Verfahrens von   Redukfionskeimen #ie    Rede ist, dann ergibt sich auch die Möglichkeit, dass gegebenenfalls eine   Kombi-    nation solcher Keime verwendet wird.



   Das beschriebene Verfahren weist daher den Vorteil auf, dass nicht nur die Behandlungsbäder einfach, haltbar und verhältnismässig billig sind, sondern sie erschliesst erstmals ein gewerblich durchführbares Verfahren, in welchem gewöhnliche Papiere verwendbar sind, ohne dass zusätzliche Beschichtungen an dem Negativmaterial vorgesehen werden müssen.



   Im letzteren Fall würde der Vorteil der Verwendbarkeit eines einfachen Papierblattes als Empfangsmaterial durch Komplizierung des Negativs praktisch aufgeho Iben.



   Es hat sich ferner gezeigt, dass es unter Anwendung der beschriebenen Merkmalen nicht möglich ist, die gewöhnlichen Papiere schon fabrikatorisch vorzufertigen durch Tränkung mit der wässrigen Lösung, wie sie zur Behandlung des Empfangsmaterials vorgesehen ist, und dann zu trocknen. Diese Möglichkeit führt bei der Anwendung der einfachen beschriebenen Mittel nicht zum Erfolg. Die Erfindung schafft daher ein neues Verfahren, bei welchem die zeitlichen Einwirkungen nicht beliebig sind, sondern bei   welchem    das Empfangsmaterial gerade vor der Zusammenführung mit dem   Übertragungsmaterial    befeuchtet werden muss.



   Für eine geeignete Flüssigkeit werden nachstehend Beispiele aufgegeben. Für alle Beispiele gilt    1190    Wasser dest.



    Mirasol  = 0,5   0/obige    Lösung in   H90    (Netz    mittels       Na.#2Os-Lsg.      =    Natrium-Thiosulfat, 1   O/oig    in    1120   
Ag   NOs-Lsg.    = 1 %ige   Silbernitratlösung    in    H90   
Gold-Lsg.   =    1   0/obige    Gold (III)   chloridchloro-   
Wasserstoffsäure, gelb in   H2.O       H (Au Cls) ¯ 4H90     Platin-Lsg. = 1%ige Hexachloroplatin (IV) säure, trocken in   11,20       HA    (Pt   Cl6)      .6      HsO   
Beispiel I:

   1000 ml   1120   
15 ml    Mirasol    
20 ml Ag   N05-Lsg.   



   40 ml   N & S203-Lsg.   



   Beispiel II: 1000 ml H20
15 ml  Mirasol 
20 ml Gold-Lsg.



   10 ml   Na. > SsOo-Lsg.   



   Beispiel III: 1000   tml      H90   
15 ml  Mirasol 
5 ml Gold-Lsg.



   1 ml   Na2S205-Lsg.   



   Beispiel IV: 1000 ml   H20   
15 ml  Mirasol 
10 ml Platin-Lsg.



   5 ml   Na2S2Oo-Lsg.   



   5 ml Gold-Lsg.



   Beispiel V: 1000   ml      H90   
15   ml     Mirasol 
10 ml Platin-Lsg.



   5 ml   Na2S00-Lsg.   



   10 ml Gold-Lsg.



   Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geht man von einer Vorrichtung unter Verwendung zweier Flüssigkeitsbäder aus, durch welche jeweils   Über-      tragungsmaterial    und Empfangsmaterial hindurchgeführt werden, bevor sie einem   ;gemeinsamen    Quetschwalzenpaar zugeführt werden.



   Beispielsweise ist eine Vorrichtung bekannt, die schalenartig aufgebaut ist und zwei konforme gewölbte Kanäle für Blattmaterial besitzt, wobei der Boden eines Kanals die Abdeckung des darunter befindlichen Kanals bildet und beide Kanäle mit verschiedenen Flüssigkeiten  gefüllt sind. Am Ende beider Kanäle ist für die aus den verschiedenen Kanälen kommenden Materialien ein gemeinsames Quetsch- und Transportwalzenpaar vorgesehen. Weiterhin sind   Oberllächenbenetzungsvorrichtun-    gen bekannt, welche zwei getrennte Bäder haben, deren Behälter aneinanderstossen. Ober dieser Randlinie befindet sich ein Quetsch- und Transportwalzenpaar, das für beide Materialblätter gemeinsam ist, von denen jeweils eines über ein Bad unter Befeuchtung einer Seite zugeführt wird.

  Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf die   Oberflächenbefeuchtung    als auch auf eine Befeuchtung mittels Durchführung durch die Flüssigkeit. Beide Methoden können auch kombiniert werden, indem ein   Kopiermaterialblatt    durch die Flüssigkeit   hindurchge-    führt wird und das andere   Kopiermaterialbiatt    unter einseitiger Benetzung an einem Flüssigkeitsspiegel unter   Berührung ¯desselben    entlanggeführt wird. Die   Oberflä-    chenbenetzung ist auch durch Besprühung oder Walzenauftrag möglich.

  Jedenfalls sind durch die zwei Bäder, von denen gegebenenfalls eines ein besonderes   Auftrag-    mittel haben kann, zwei   Führungsstrecken    vorgesehen, durch deren jeweils eine ein Kopiermaterial geführt wird, worauf beide Kopiermaterialien dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar zugeführt werden.



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsstrecke für ein Kopiermaterial zwischen dem gemeinsamen Quetschwalzenpaar und dem Behandlungsbad ein zweites Quetschwalzenpaar angeordnet ist. Diese Vorrichtung erlaubt die Durchführung der besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens mit einer Vorquetschung vor der   Zusammenbringung    mit dem Negativma   Material   
Bei einer Ausführung, in welcher die beiden Behandlungsbäder   ineinandergeschachtelt    vorgesehen sind und der gekrümmte Boden eines   Behandlungsbades    die Oberseite des anderen Behandlungsbades abdeckt, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung vor,

   dass Leitelemente beider Behandlungsbäder Führungswege zu jeweils einem Quetschund Transportwalzenpaar bestimmen und zusätzliche Führungsmittel zwischen beiden Quetsch- und Transportwalzenpaaren angeordnet sind, die das durch ein zweites Quetsch- und Transportwalzenpaar geführte Materialblatt zu dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar leiten.



   Vorteilhaft ist   dabei    zwischen den Quetsch- und Transportwalzenpaaren eine Anordnung vorgesehen, die eine Umlenkung des Empfangsmaterialblattes vor Eintritt in das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar nach unten bewirkt, um über   Fangelementen    das Abtropfen der Flüssigkeit herbeizuführen. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird diese Anordnung dadurch verwirklicht, dass das vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar etwas schneller angetrieben ist als das nachgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar. Hierdurch wird eine Aufbauchung des   Kopiermaterialblattes    zwecks Führung in einer S-förmigen Kurve ohne zusätzliche mechanische Leitelemente erreicht.



   Es versteht sich im übrigen, dass das dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar vorgeschaltete zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar derart bezüglich der gedachten Verbindungslinie zwischen den Achsen der Quetsch- und Transportwalzen schräg angeordnet ist, dass das durchlaufende Materialblatt in ihm umund zu dem nachgeschalteten Quetsch- und   Transport-    walzenpaar hingelenkt wird. Durch diese Ausführungsform kann bei verschiedenen Antriebsgeschwindigkeiten die bereits oben erwähnte Lösung erreicht werden.



  Ferner kann zweckmässig das vorgeschaltete Quetschund Transportwalzenpaar am Ausgang des oberen Behandlungsbades angeordnet sein, und Führungsmittel können einseitig von dem verlängerten Boden des oberen Behandlungsbades gebildet werden. Die so geschaffene Konstruktion ist besonders wirtschaftlich.



   Gemäss einer weiteren besonderen Ausgestaltung der beschriebenen Vorrichtung ist das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar zwecks Rückführung der abtropfenden Flüssigkeit über dem Bad für die Entwicklungsflüssigkeit angeordnet, während das Quetsch- und Transportwalzenpaar für die Flüssigkeit für das Negativmaterial aus der senkrechten Projektion des gemeinsamen Quetschwalzenpaares versetzt und/oder unterhalb des Bodens für das Flüssigkeitsbad für die Entwicklungsflüssigkeit angeordnet ist. Dabei können vorteilhaft Führungsrippen zwischen beiden Quetsch- und Transportwalzenpaaren mit einer pfeilartigen Profilierung angeordnet sein, die bewirkt, dass abtropfende Entwicklungsflüssigkeit an diesen Rippen nach unten geführt wird und nicht längs dieser Rippen läuft. Es versteht sich, dass dann besondere Fangbehälter vorgesehen sind, um diese Flüssigkeit aufzufangen.



   Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform sind das zweite vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar und das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar derart angeordnet, dass   die    Berührungszonen im wesentlichen in gleicher Höhe vorgesehen sind, wobei die Quetsch- und Transportwalzenpaare zweckmässig jeweils mit im wesentlichen senkrecht untereinanderliegenden Walzen ausgeführt sind. Das hat den Vorteil, dass das sog. Positiv im wesentlichen   horizontal    zwischen den Walzenpaaren vorläuft, so dass anhaftende Flüssigkeit nicht zurückfliessen kann und zur Berührung mit dem Negativmaterial gebracht wird.

  In vorteilhafter Weise besteht dabei das   vorgeschaltete    Quetsch- und Transportwalzenpaar aus Walzen mit kleinerem Durohmesser als das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar, und der Antrieb ist so ausgelegt, dass die Umfangsgeschwindigkeit beider Walzenpaare gleich ist.



  Hierdurch ergeben sich gewisse Verbesserungen hinsichtlich einer Abquetschung der Flüssigkeit und der glatten Durchführung des ¯Empfangsmaterials.



   Gemäss einer weiteren Ausbildung ist das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar vorteilhaft derart angeordnet,   dass    die gedachte   Verbindungslinie    zwischen den Walzenachsen horizontal verläuft, und über der Berührungszone ist zwischen den Walzen ein   Leit-    element vorgesehen, das zu dem höher angeordneten nachgeschalteten Quetsch- und Transportwalzenpaar führt.



   Gemäss einer anderen Ausführungsform ist das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar hinter dem unteren Behandlungsbad vorgesehen und etwa in gleicher Höhe wie das nachgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar angeordnet.



   Wenn das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar hinter dem unteren Behandlungsbad angeordnet ist, sieht eine andere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen im wesentlichen horizontal angeordnet ist, während das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar derart angeordnet ist,   dass    die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen schräg zur Horizontalen  und mit dem oberen Ende von ¯der   Einführnngsseite    fort gerichtet ist, wobei der Boden und/oder   Leitmittel    für das obere Behandlungsbad über   900    gekrümmt sind.



   Bevor die bevorzugten Ausführungen des Verfah   rens-'anhand    besonderer Vorrichtungen beschrieben wer den, wird grundsätzlich eine einfache Methode angegeben. Gemäss ¯dieser Methode wird ein   bildmässig    belichtetes, handelsübliches Negativ mit dem handelsüblich dazugehörenden Entwickler befeuchtet und mit der
Schicht nach oben auf eine ebene Fläche gelegt. Danach wird ein gewöhnliches Blatt Papier mit einer wässrigen Lösung aus sogenannten Reduktionskeimen und einem Silbersalz-Lösungsmittel befeuchtet und das so befeuch tete Papier mittels eines   Rolienquets ohers    ausgequetscht.



  Danach wird die befeuchtete Seite des   Papiers,    wenn nur eine Seite befeuchtet ist, auf das Negativ gelegt und beide zusammen mit einem Rollenquetscher ausge quetscht. Nach einer   Übertragungszeit,    wie sie beim praktizierten   Silbersalzdiffusionsverfahren    bekannt ist, werden beide Blätter voneinander getrennt, und auf dem gewöhnlichen Papier erscheint eine Abbildung der Vorlage.



   Als Papier wird für eine besonders vorteilhafte   Ausfüshrungsform    des Verfahrens so'genanntes Rohpapier, beispielsweise in der Qualität von 70 bis 90
Gramm oder darüber der Firma   Schweller,    genannt.



   Die Erfindung wird im folgenden anhand von   Ausfährungsbeispielen    erläutert,   die    in ¯der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Entwicklereinsatzes im Schnitt,
Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie   II-II    durch Fig. 1,
Fig. 3: eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3a: eine Teilansicht in Draufsicht aus einem
Abschnitt der Fig. 3, und zwar entsprechend der Linie III III,
Fig. 4: eine Seitenansicht   eines    Entwicklereinsatzes im Schnitt und in schematischer Darstellung,
Fig. 5: eine Seitenansicht eines Geräts mit einer anderen Ausführungsform eines Entwicklereinsatzes im
Schnitt,
Fig. 6: einen Schnitt längs der Linie VI-VI durch Fig.   5,   
Fig. 7: eine.

  Seitenansicht eines   Entwicklereinsatzes    im Schnitt.



   Wenn auch in einem Teil der Figuren nur Entwick lereinsätze gezeigt sind, so wird noch darauf   hingewie-    sen,   dass    die Anordnung ¯solcher   Entwicklereinsätze    in
Geräte einbezogen wird, die auch eine Entwicklungseinrichtung, Speichervorrichtungen   für    Flüssigkeiten und dergleichen haben können. Das erfindungsgemässe Verfahren wird aber im Gerätebereich im sogenannten Entwicklereinsatz verwirklicht, so dass dessen Beschreibung zur Erläuterung der Erfindung   genügt.    Eine grundsätzliche Anordnung für einen Geräteaufbau ist ohnehin in Fig. 5 gezeigt.



   Die Beispiele beziehen sich auf sogenannte ineinan   dergeschachteite    Entwicklereinsätze, bei denen die Füh   rungsbahnen    für verschiedene Materialien untereinander liegen. Es ist bereits erwähnt worden, dass auch andere Anordnungen, insbesondere zur Anwendung der   Ob er-    flächenbenetzung, möglich   sind. Wenn    in ¯den folgenden
Beispielen jeweils die Durchführung durch eine   Flüssig-    keit beschrieben wird, so ist jedoch durchaus auch einbezogen, dass ein Flüssigkeitsbad in den   Anordnung    gen durch   #eine    Walzenanordnung ersetzt werden kann, deren Walze als Leitelement in der   Führun#g#sbahn    Flüssigkeit an das vorbeilaufende Materialblatt heran bringt.



   In Fig. 1 hat der Entwicklereinsatz e#ine untere
Schale 1 und eine obere Schale 2, die   wenigstens    abschnittsweise im wesentlichen konform zur unteren
Schale verläuft, wobei die beiden Schalen getrennte Räume voneinander abtrennen. Dies kann dadurch geschehen, dass beide Schalen als   Böden# zwi'schen    gemeinsamen Seitenwänden fest an diesen angeordnet   ¯sind,    wie es noch anhand   der    Fig. 2 gezeigt wird, oder auch dadurch, dass beide Schalen mit eigenen Seitenwänden ineinander gesetzt werden, wobei der erforderliche Abstand und die Ausrichtung durch Führungsansätze erfolgen.



   Die   Schalen bllden    zugleich Führungsmittel für die   durchlaufenden    Materialblätter. Um   die      Reibung-zu    vermindern, sind in Längsrichtung der Schalen rippenarteige Führungsstege 3, 4, 5, 6 angeordnet,   die      insbesonde-    re auch gewährleisten,   dass    beispielsweise bezüglich der
Schale 2 die unten liegende Seite des durchgeführten Materialblattes mit Flüssigkeit benetzt wird. Die Füh rungsstege können auch schräg zur   Durchlaufriclitung    verlaufen, damit gewährleistet ist, dass alle   Oberflächefl-    abschnitte benetzt werden.



   Die obere oder innere Schale -2 ist mit   einem   
Leitelement 7 versehen, das sich vom Anfang der Schale 2 bzw. vom Einführungsende wenigstens bis in die   Flüssigkit    erstreckt, vorteilhaft aber   auch      bogenför-    mig   abgekrümmt    ist und dabei mehr oder weniger an den oder über   den    unteren Wendepunkt der Schale 2 geführt ist. Dieses Leitelement 7 kann zur Versteifung im Querschnitt wellenförmig ausgeführt sein. Es   dent    zur Gewährleistung der Einführung des Materialblattes in die Flüssigkeit.



   Die untere Schale 1 erstreckt sich bis zu einem   hochgewölbten    Abschnitt 8, an welchem innerhalb der Schale und beispielsweise in Seitenwänden derselben gelagert ein Quetsch- und Transportwalzenpaar aus den Walzen 9, 10 angeordnet ist. Diese Walzen sind in der   Richtung der eingezeichneten Pfeile antreibbar. lDer    Antrieb könnte in einfachster Ausführung von Hand erfolgen. Vorteilhaft ist   ein    motorischer Antrieb   vorgese-      hen,-wobei    der motorische Antrieb über eine   Trans;mis-    sion erfolgen kann, die von einem Hauptantriebsmotor eines Gerätes abgeleitet   wird.   



   In den Seitenwänden entweder auch der äusseren Schale 1 oder der inneren Schale 2 ist ein   zweites   
Quetsch- und Transportwalzenpaar 11, 12 angeordnet, das in entsprechender Weise in Richtung der   eingezeich-    neten Pfeile angetrieben ist. Es ist erkennbar, dass   die    Leitelemente 6 auf der zweiten Schale 2 einen erhöhten
Ansatz 13 haben, der zu der Berührungszone zwischen den Walzen 11, 12 führt,   um    ein durchlaufendes
Materialblatt zu der Berührungszone und somit durch die zusammengepressten Walzen 11, 12 zu führen. Die zweite Schale 2 hat eine Abdeckung 14, die an ihrer  unteren Seite streifenartige Leitelemente 15 besitzt.



  Diese haben bezüglich der Walzen 11, 12 einen nach unten gerichteten Ansatz 16, dessen Spitze in der gezeichneten Ausführungsform etwas links von der Tangente in der   Berührungsstelle    liegt. Anschliessend haben die Leitelemente 15 eine nach oben gewölbte Gestalt und eine Verlängerung 17, die sich als Ansätze nach unten erstreckt und bogenförmig zu der Berührungszone zwischen den Walzen 9, 10 führt.



   Die Führungsstege 4 sind bei 18 von der Schale 1 so weit abgehoben, dass sie zur   EBerührungszone    zwischen den Walzen 9, 10 führen. Die Unterseite der Schale 2, welche zur Umschliessung   des    Quetsch- und Transportwalzenpaares 11, 12 die Ausbauchung 19 haben kann, ist ebenfalls mit Führungsstegen versehen, die sich bei 20 hinter der Schale so fortsetzen, dass ein Materialblatt, das durch die Schale 1 geführt ist, zu der   Bserührungszo-    ne zwischen den Walzen 9 und 10 geführt wird.



   Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass im vorliegenden Beispiel die Walzenpaare 9, 10 einerseits und 11, 12 andererseits in der senkrechten Projektion   zuein-    ander versetzt sind. Mittels der Walzen 11, 12 abgepresste Flüssigkeit gelangt also in das Bad 21 über der Schale 2, während zwischen den Walzen 9, 10 abgepresste Flüssigkeit in das Bad 22 über der Schale 1 zurückfliesst. Die nach unten gerichtete Wölbung der Leitelemente 17 hat den Zweck, durch die bogenförmige Führung das Abtropfen der Flüssigkeit aus dem Bad 21 entweder möglichst noch über der Schale 2 zu bewirken oder aber vor dem Eintritt in die Quetsch- und Transportwalzen 9, 10. Jedenfalls ist es wesentlich, dass keine Flüssigkeit aus dem Bad 22 in das Bad 21 gelangt,   während    ein gewisser Übergang aus dem Bad 21 in das Bad 22 unschädlich ist.

  Im Bad 21 ist die bereits beschriebene   Behandlungsflüssigkeit    für   das      Empfangs-    material, während das Bad 22 aus der   Entwickierflüssig-    keit für das Negativmaterial besteht.



   Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass   beispielsweise    die Schale 1 mit den Seitenwänden 23, 24 verbunden ist, zwischen denen auch die Schale 2 angeordnet ist und in denen die Quetsch- und Transportwalzenpaare gelagert sind, von denen   Idlie    Walze 12 erkennbar ist. Sie besitzt in einem benachbarten Geräteraum 25 die Transmission und Antriebseinheiten 26.



   Weiterhin ist erkennbar, dass die Leitelemente 4, 13, 15, 20 streifenförmig oder stegartig ausgeführt sind. Der gezeigte Geräteaufbau ermöglicht eine Ausführung einer Entwicklungseinrichtung.



   Fig. 3 zeigt eine Anordnung, die auf ähnlichen   Grundsätzen    aufgebaut ist. Die untere Schale 27 mit stegartigen Leitelementen führt zu dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar 28, 29, das beispielsweise durch den Antriebsmotor 30 angetrieben wird. Die obere Schale 31 mit entsprechenden Leitelementen führt zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar 32, 33, das beispielsweise durch den Antriebsmotor 34 angetrieben wird. Es ist erkennbar. dass die auf den Schalen angeordneten Leitelemente 35, 36 jeweils mit hochgezogenen Abschnitten durchlaufendes Material zu der Berührungszone der Quetsch- und   Transportwalzen-    paare leiten. Die Abdeckung 37 der oberen Schale 31 hat nach unten ragende stegartige Leitelemente 38.



  welche #eine bogenförmige Führungsbahn durch #das Bad in der oberen Schale 31 zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar 32, 33 bedingen.



   Die gedachte Verbindungslinie zwischen den Achsen der Walzen 32, 33 ist derart schräg gerichtet, dass ein durchlaufendes Materialblatt auf die Walze 28 des Quetsch- und Transportwalzenpaares 28, 29 geführt wird. Der Vorderrand des Materialblattes wird dann von der Walze 28 zur Berührungszone zwischen den Walzen 28, 29 mitgenommen. Infolge der Richtung der erwähnten Verbindungslinie trifft das Materialblatt die Walze 28 an einer Stelle,   die    etwa der   8-Uhr-Stellunpg    eines Zeigers im eingezeichneten Kreis entspricht. Beim Weitertransport wird daher dieses Materialblatt, dessen Verlauf gestrichelt mit 39 bezeichnet ist, um den unteren Umfang der Walze 28 mitgenommen, so dass auch eine nach oben gerichtete Wölbung in der Führung dieses Materialblattes erfolgt.

  Die nach unten gerichtete Wölbung sorgt für ein Abtropfen am tiefsten Kulminationspunkt. Dieses Abtropfen verhindert, dass überschüssige Flüssigkeit zu   dem    Walzenpaar 28, 29 mitgenommen wird und insbesondere, dass der wesentliche Teil der abtropfenden Flüssigkeit in das Bad über der Schale 31 gelangt.



   Zu diesem Zweck ist das Ende der Schale 31 bei 40 hochgezogen und zum Bad hin mit stegartigen Führungsmitteln 41 versehen, die jedenfalls den Durchgang des Materialblattes zur Walze 28 gewährleisten. An das Ende 40 schliessen sich unter Umständen bis zur Einführung des Materialblattes in das Walzenpaar 28, 29 wirksam werdende Stege 42 an, von denen einer in Draufsicht in Fig. 3a gezeigt ist. Diese Stege sind beiderseits mit sägezahnartigen Einschnitten 43, 44 versehen. Diese sägezahnartigen Einschnitte verhindern, dass etwa im Walzenpaar 28, 29 abgepresste Flüssigkeit in das Bad über der Schale 31 gelangt. Solche Flüssigkeit tropft vielmehr in das Bad über der Schale 27 ab.



  Wesentlich ist nun, dass die Antriebsmittel 34 das Walzenpaar 32, 33 mit etwas grösserer Geschwindigkeit antreiben als die Antriebsmittel   30 das    Walzenpaar 28, 29.   ¯Dadurch    wird beim Durchlauf von Kopiermaterial der nach oben gewölbte Verlauf desselben erreicht, der mit 39 bezeichnet ist und dafür sorgt, dass überschüssige   Flüssigkeit    rechtzeitig abtropft.



   Während die Fig. 1-3 eine Lösung zeigen, in welcher das Flüssigkeitsbad für das Empfangsmaterial oben liegt und somit auch das zusätzliche Walzenpaar 11, 12 bzw. 32, 33 links von dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar 9, 10; 28, 29 angeordnet ist, zeigen die Fig. 4 und 5 Lösungen, in denen das Flüssigkeitsbad für das Empfangsmaterial unten vorgesehen ist.



   Die untere Schale 45 besitzt streifenförmige Leitelemeute 46, die mittels einer Abkrümmung 47 zu einem angetriebenen Quetsch- und Transportwalzenpaar 48, 49 führen. Die obere eingesetzte Schale 50 hat an ihrer Unterseite Leitelemente 51, die ebenfalls dafür sorgen, dass durchlaufendes Kopiermaterial zu den Walzen 48, 49 gelangt. Der Flüssigkeitsspiegel ist mit 52 bezeichnet.



   Die obere Schale 50 hat an ihrer Oberseite streifenförmige Leitelemente 53, die bis zu dem Ende 54 der oberen Schale geführt sind. Die obere Schale ist kurvenförmig nach oben gezogen und so weit abgekrümmt, dass bereits eine Tendenz zum Rücklauf des   Kopierma-    terials erfolgt. Entsprechend ist das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar 55, 56 in einer Anordnung vorgesehen, dass es die durchlaufenden Kopiermaterialien zur Eingangsseite bei 57 zurückführt, wo ¯die Pfeile 58. 59 die eingeführten Kopiermaterialblätter andeuten. Die gezeigte Abkrümmung der oberen Schale 50 zum   ,2emeinsamen    Quetsch- und Transportwalzenpaar 55, 56 hat den Zweck, im Bereich dieses   Quetsch- und Transportwalzenpaares abgepresste Flüssigkeit nicht in das Bad über der Schale 45 gelangen zu lassen.

  Aus diesem Grunde ist ein wesentliches Merkmal, dass das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar 55,   56    sich oberhalb des Entwicklerbades, dessen Flüssigkeitsspiegel mit 60 bezeichnet ist und das zur Entwicklung   des      Negativschichtträgers      dient,    befindet, so   dass    keinesfalls zurücklaufende Flüssigkeit in das Flüssigkeitsbad über der Schale 45 für den Empfangsschichtträger gelangen kann.



   Die obere Schale 50 ist mit einer Abdeckung 61 abgedeckt, die an ihrer unteren Seite streifenförmige Leitelemente 62 hat, die den Verlauf des Kopiermaterials entsprechend der Schale 50 bestimmen.



   Zwischen den Quetsch- und Transportwalzenpaaren 48, 49 55, 56 befindet sich ein verbindendes Leitelement 63 mit Führungsstegen 64. Dieses Leitelement ist so gerichtet, dass das   Empfangsmaterial,    das durch die Quetsch- und Transportwalzen 48, 49 geführt wird, zu dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar   55"    56 geleitet wird. Die Quetsch- und Transportwalzen 48, 49 sind in einer solchen schrägen Lage zueinander angeordnet, dass dem einlaufenden Material bereits eine Richtungstendenz im Sinne einer Umlenkung gegeben wird. Für noch am Leitelement 63, 64 abtropfende Flüssigkeit ist an der oberen Schale 50 ein   Fangbehälter    65 angeordnet, der gegebenenfalls eine Verbindungsöff   nunlg    zum Bad über der Schale 45 haben kann.



   Die Lagerstellen für   die    Walzen sind hier nicht besonders gezeichnet. Sie sind in Seitenwänden des Geräts angeordnet.



   Die   Ausführungsfoim    nach Fig. 4 hat für die   verschiedenen    Kopiermaterialblätter verschiedene Weglängen. Aus diesem Grunde sind die Anfänge 66, 67 der Schalen auch gegeneinander versetzt, so dass das   ¯Emp-      fangsmaterial    entsprechend dem Pfeil 59 mit einem gewissen Vorlauf eingebracht wird, so dass beide Kopiermaterialblätter in dem Walzenpaar 55, 56 zusam   men#aufen.   



   Fig. 5 zeigt ein besonderes Gerät, an welchem zunächst der   Entwicklerein,satz    beschrieben wird. Er besteht aus der unteren Schale 68 für ¯das Empfangsmaterialblatt und der oberen Schale 69 für den Negativschichtträger, der belichtet worden ist. Die Bäder sind mit 70, 71 bezeichnet. Während ,die obere Schale 69 Leitelemente 72 hat, die den Lauf des Empfangsmaterialblattes durch   das    untere Bad gewährleisten, ist über der oberen Schale 69 ein zusätzliches Leitelement 73 angeordnet, das dem Leitelement 7 in Fig. 1 entspricht.



   Die Schale 68 erstreckt sich als Gerätezwischenwand 74 in horizontaler Richtung noch eine gewisse Strecke, vom Bad in Fig. 5 aus gesehen, nach rechts.   Über      dieser    horizontalen Zwischenwand sind durch senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende senkrechte Wandteile 75, 76 zwei Kammern gebildet. In der links der Wand 75 befindlichen Kammer befindet sich wenigstens eine Walze ¯des Quetsch- und Transportwalzenpaares 77, 78, die im Sinne der eingezeichneten Pfeile angetrieben ist.



  In diesem Walzenpaar abgequetschte Flüssigkeit gelangt also in das Bad über der Schale 68 zurück. Auf der horizontalen Wand angeordnete stegartige Leiterlementansätze 79 sorgen dafür, dass das Kopiermaterial auch an die Berührungszone zwischen den Walzen 77, 78 gelangt.



   Die obere Schale 69 ist bogenförmig bei 80 über die obere Walze 78 gezogen und dann mit dem Endabschnitt 81 nach unten geführt. An diesem befinden sich stegartige Leitelemente 82, die im wesentlichen in Vorschubrichtung verlaufen und sich bis über die Wand 75 erstrecken. Insofern wird durch die Walzen 77, 78   kommendes    Kopiermaterial an #den Leitelementen 82 an ein gemeinsames Quetsch- und Transportwalzenpaar 83, 84 geführt, dessen Achsen senkrecht untereinander vorgesehen sind und von   denen    die untere Achse in einer zwischen den Wänden 75, 76 gebildeten Kammer liegt.



   Eine Abdeckung 85 des   oberendBades    trägt Leitelemeute 86, die stegartig oder aus Drähten   ausgeführt    sein können und sich   entsprechend    dem Verlauf der Schale 69 bei 80 nach oben wölben, so dass das an der Wölbung 87 geführte Kopiermaterial   bogenförmig      geiei-    tet und dann an den Abschnitten   58    der Leitelemente nach unten, und zwar zur Berührungszone zwischen den Quetsch- und   Transportwalzeupaaren    83, 84 geführt wird. Da sich das Ende der Schale 81 bis über die Zwischenwand 65 erstreckt, gelangt dann abtropfende Flüssigkeit in die Kammer zwischen ¯den Wänden 75, 76, so dass eine Beeinträchtigung des Bades 70 ausgeschlossen wird.



   Um die Umlenkung bei 87 zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, eine sogenannte Scheibenwalze 89 anzuordnen,   die    angetrieben oder frei verdrehbar sein kann, mit Abstand über den   Leitelernenten    90 auf der oberen Schale 69 angeordnet ist und die Aufgabe hat, das auf der Schale 69 laufende Kopiermaterial möglichst reibungsfrei an dem Buckel 80 der oberen Schale umzulenken.



   Das Gerät nach Fig. 5 zeigt im übrigen eine Einführungsöffnung 91 für die   Kopiermaterialblätter,    von denen das Negativmaterial belichtet ist, und eine Abführungsöffnung 92. Weiterhin ist hinter einer   Öff-    nung 93 unter der Abführungsöffnung 92 eine an sich bekannte   Durchlaufbelichtungseinrichtung    angeordnet.



  Sie besteht aus drei Führungswalzen 94, 95, 96, von denen wenigstens eine angetrieben ist und um die einzelne oder mehrere Bänder 97 ¯geschlungen sind, in denen zwischen den Walzen 94, 96 ein Zylinder 98 aus durchsichtigem Material gehalten und geführt ist. Der Zylinder 98, der beispielsweise aus Glas besteht, hat grösseren Durchmesser als der Abstand zwischen den Walzen 94, 96 beträgt. In dem Zylinder ist eine Belichtungslichtquelle 99 gelagert.



   Neben der Belichtungseinrichtung und unterhalb der Entwicklungsbäder sind zwei in bekannter Weise aus elastischem Material bestehende Vorratsbehälter 100, 101 unter einer Druckplatte 102 angeordnet. Diese ist mittels eines   Hebels    103 nach unten bewegbar, wozu eine bestimmte   Federungswirkung    kommt, die noch beschrieben wird. Von jedem Beutel 100, 101 geht eine Schlauchleitung 104, 105 zu einem der Bäder 70, 71, so dass diese Bäder bei Bewegung der Platte 102 gespeist werden bzw. ein Rücklauf der Bäder aus den Vorratsbehältern ermöglicht wird.



   In Fig. 6 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es ist erkennbar, dass die Bäder, im ganzen mit 106 bezeichnet, oben links angeordnet sind.



  Der   sogenannte    Einsatz kann   dabei    auf einer   Zwischen    wand 107 abgestützt sein. An der im Inneren des Geräts verlaufenden Seitenwand 108 der Bäder, durch welche Antriebswellen der Quetsch- und Transportwalzenpaare hindurchgeführt sind, greifen Transmissionen 109 an.  



  die von einem zentralen Antriebsmotor 110 angetrieben werden. Erkennbar sind insbesondere die beiden Vor    ratsbehälter    100, 101 unter der Platte 102. Weiterhin ist erkennbar, dass der Hebel 103, ¯der in ¯dem Gelenk 111 gelagert ist, drehfest mit einer durch die   Seitenwand    112 herausgeführten Welle 113 verbunden ist, an der eine Kurbel 114 mit dem Handgriff 115 sitzt. Diese Kurbel selbst kann in einem   Ansatzgehänse    116 untergebracht sein. Dieses Gehäuse hat beispielsweise einen bogenför migen Austrittsschlitz 117, durch den der Handgriff 115 heraustritt. Am Kurbelarm ist eine Feder 118 befestigt, deren anderes Ende an dem Widerlager 119 festgelegt ist. Beispielsweise sind die Kurbel 114 und die Feder
118 in Fig. 5 gestrichelt dargestellt.

  Es ist erkennbar, dass eine Kurbelbewegung aus der Lage 114 in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn in   die ¯Lage    114' die Feder
118 über einen Totpunkt führt, so dass eine stabile Lage in jeder Stellung erreicht wird.



   Wesentlich für die Erfindung ist lediglich, dass zwei Vorratsbehälter 100, 101 angeordnet sind, dass zwei Schlauchleitungen 104, 105 zur Verbindung mit den einzelnen Bädern vorgesehen sind, so dass tatsächlich eine getrennte Speisung der Bäder erfolgt.



   In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Entwicklereinsatzes dargestellt. Dieser besteht aus den beiden Schalen 120, 121, von denen letztere das obere Bad 122 und erstere das untere Bad 123 bildet. Beide Schalen 120, 121 sind zu   kammerartigen    Einsätzen mit im wesentlichen horizontalen Bodenabschnitten 124, 125 und senkrechten   Stimwandabschuitten    126, 127 verlängert. In diesen Schalen laufen jeweils die unteren Walzen 128, 129 für das vorgeschaltete und das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar, deren andere Walzen mit 130, 131 bezeichnet sind.



   Die Schalen sind mit stegartigen Leitelementen 132, 133 versehen, die vor den Walzen mit Abschnitten 134,
135 so hochgezogen sind, dass das durchlaufende Material in den Walzenspalt gelangt.



   Beispielsweise ist für das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar noch eine Gruppe im wesentlich dreieckförmiger flacher Leitelemente 136 an der   senk.   



  rechten Stirnwand 126 angeordnet.



   Die Achsen der Walze 128 durchsetzen die nicht näher gezeichneten Seitenwände der Schale 121,   gegebe-    nenfalls unter Verwendung von Dichtungsmitteln. Im übrigen sind die Walzen in Montagewänden 137 gelagert, an denen auch Antriebsmittel in schon beschriebener Weise angeordnet sein können. Wichtig ist,   dass    die Berührungszonen der Walzenpaare 128, 130 bzw. 129,
137 in einer Höhe liegt, so dass das Kopiermaterial, das zwischen den Walzen transportiert wird, horizontal verläuft und damit jeglicher Rücklauf von Flüssigkeit in das Bad 122 vermieden wird. Die Antriebsmittel sind so ausgelegt oder haben eine solche Transmission zwischen den beiden Walzenpaaren, dass gleiche   Umfangsge-      schwindigkeiten    vorliegen.

   Es ist ferner erkennbar, dass   abtropfende    Flüssigkeit vom   gemeinsamen    Walzenpaar in das Bad 123 zurückgelangen kann.



   Der kleinere Krümmungsradius des Walzenppares
128, 130 führt zu besseren Abpressverhältnissen und vermindert eventuelle Verklebungen am Walzenpaar.



   Die Anordnung ist oben mit einer Abdeckung 138 versehen, die in schon beschrieben er Weise nach unten gewölbte, stegartige Leitelemente 139 trägt, um die Schichtträger in die Flüssigkeit zu führen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Silbersalzdiffusions-Übertragungsverfahren, das nicht zur Veredlung von Textilfasern dient und für die Textilindustrie nicht in Betracht kommt, unter Verwendung eines Negativmaterials, auf dessen Halogensilber Emulsionsschicht eine Abbildung aufbelichtet wird, und eines Empfangsmaterials, auf das ¯die Abbildung übertragen wird, wobei das belichtete Negativmaterial mit einer die Entwicklung bewirkenden Flüssigkeit befeuch tet und in Anlage mit dem befeuchteten Empfangsmate- rial aus Papier, Film oder Textil einer Zusammenpressung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmaterial vor der Zusammenführung mit dem Negativmaterial mit einer anderen Flüssigkeit befeuchtet wird,
    die in wässriger Lösung Reduktionskeime oder Reduktionskeime bildende Stoffe und ein Silbersalz-Lösungsmittel enthält, und dass das Empfangsmaterial nach der Befeuchtung einer Abquetschung oder Abstreifung wenigstens an einer befeuchteten Seite, die mit dem Übertragungsmaterial in Anlage gebracht wird, unterworfen wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung eines Übertra- gungsverfahrens nach Patentanspruch I unter Verwendung eines Negativmaterials und eines Empfangsmaterials, auf das die Abbildung übertragen wird, wobei zwei Flüssigkeitsbäder verwendet werden, durch welche jeweils Negativmaterial und Empfangsmaterial hindurchgeführt werden, bevor sie einem gemeinsamen Quetschwalzenpaar zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsstrecke für ein Kopiermaterial zwischen dem gemeinsamen Quetschwalzenpaar (9, 10; 28, 29; 55, 56; 83, 84) und dem Behandlungsbad (21, 31, 52, 70) ein zweites Quetschwalzenpaar 11, 12; 32, 33; 48, 49; 77, 78) angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmaterial durch die andere Flüssigkeit hindurchgeführt und vor der Anlage an das Negativmaterial einer Rollen-Abquetschung unverworfen wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmaterial einer zweifachen Quetschung unterworfen wird, von denen die eine vor der Zusammenbringung mit dem Negativmaterial und die andere nach der Zusammenbringung und zusammen mit dem Negativmaterial erfolgt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Behandlungsflüssigkeit für das Empfangsmaterial eine Lösung mit einer Konzentration von etwa 0,02 01o einer Hexachloroplatin (IV)säure undloder einer Gold (III) chloridchlorowasserstoffsäure verwendet wird.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, in welcher die beiden Behandlungsbäder ineinandergeschachtelt vorgesehen sind und der gekrümmte Boden eines Behandlungsbades die Oberseite des anderen Behandlungs bades abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass Leitelemente (13, 18, 35, 36, 53, 47, 79, 86, 90) beider Behandlungsbäder Führungswege zu jeweils einem Quetsch- und Transportwalzenpaar bestimmen und zu sätzliche Führungsmittel (17, 64, 88) zwischen beiden Quetsch- und Transportwalzenpaaren angeordnet sind, die das ¯durch ein Quetsch- und Transportwalzenpaar geführte Materialblatt zu dem gemeinsamen Quetschund Transportwalzenpaar leiten.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen ¯den Quetsch- und Transportwalzenpaaren eine Anordnung vorgesehen ist, die eine Umlenkung des Empfangsmaterialblattes vor Eintritt in das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzen paar nach unten bewirkt, um über Fangelementen das Abtropfen der Flüssigkeit herbeizuführen.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung als Leitelemente (17) verwirklicht wird, die S-förmig gekrümmt sind.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, #dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung verwirklicht wird, indem das vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar (32, 33) etwas schneller angetrieben ist als das nachgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar (28, 29).
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar (9, 10, 28, 29, 55, 56) zwecks Rückführung der abtropfenden Flüssigkeit über dem Bad für die Entwicklungsflüssigkeit angeordnet ist, während das Quet(soh- und Transportwalzenpaar (11, 12, 32, 33, 48, 49) für die Flüssigkeit für das Negativmaterial aus der senkrechten Projektion des gemeinsamen Quetschwalzenpaares versetzt und/oder unterhalb des Bodens für das Flüssigkeitsbad für die Entwick lungstlüssigkeit angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch die Anordnung von Führungsrippen (42) zwischen beiden Quetsch- und Transportwalzenpaaren mit einer pfeilartigen Profllierung, die bewirkt, dass abtropfende Entwicklungsflüssigkeit an diesen Rippen nach unten geführt wird und nicht längs dieser Rippen läuft.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem gemeinsamen Quetschund Transportwalzenpaar zweite vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar (32, 33, 48, 49) derart bezüglich der gedachten Verbindungslinie zwischen den Achsen der Quetsch- und Transportwalzen schräg angeordnet ist, dass das durchlaufende Materialblatt in ihm um- und zu dem nachgeschalteten Quetschund Transportwalzenpaar hingelenkt wird.
    11. Vorrichtung nach einem der Unteransprüche 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar (11, 12) am Ausgang des oberen Behandlungsbades angeordnet ist und Führungsmittel (70) einseitig von dem verlängerten Boden des oberen Behandlungsbades gebildet werden.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, Idass das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar (11, 12) derart angeordnet ist, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen horizontal verläuft, und dass über der Berührungszone zwischen ;den Walzen ein Leitelement (16, 17) vorgesehen ist, das zu dem höher angeordneten nachgeschalteten Quetsch- und Transportwalzenpaar führt.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar (48, 49, 77, 78) hinter dem unteren Behandiungsbad vorgesehen und etwa in gleicher Höhe wie das nachgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar angeordnet ist.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar (48, 49) hinter dem unteren Behiand- lungsbad in einer Anordnung vorgesehen ist, da' & die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen im wesentlichen horizontal angeordnet ist, während das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar (55, 56) derart angeordnet ist, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen schräg zur Horizontalen und mit dem oberen Ende von der Einfüh- rungsseite fort gerichtet ist, wobei der Boden und/oder Leitmittel für das obere Behandlungsbad über 900 gekrümmt sind.
    15. Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Quetsch- und Transportwalzenpaaren ein Leitelement (63) angeordnet ist, weiches an der Aussenseite der Führungsbahn schräg zur Senkrechten geneigt ist und unter welchem ein Fangbehälter (65) für unter dem Leitelement Abtropfen de Flüssigkeit enthalten ist.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorratsbehälter (100, 101) in Verbindung mit einer an sich bekannten Zusammenpresseinrichtung angeordnet ¯sind und von jedem Vorratsbehälter eine besondere Schlauchleitung (104, 105) zu jedem Behandlungsbad führt.
    17. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die das untere Behandlungsbad bildende Schale zu einer Zwischenwand verlängert ist und durch senkrechte Wandteile eine Kammer bildet, innerhalb der das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar vorgesehen ist, während vor einer Zwischen wand das für das untere Behandlungsbad vorgesehene Quetsch- und Transportwalzenpaar vorgesehen ist.
    18. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ¯das zweite vorgeschaltete Quetschund Transportwalzenpaar und das gemeinsame Quetschund Transportwalzenpaar derart angeordnet sind, dass die Berührungszonen im wesentlichen in gleicher Höhe vorgesehen sind, wobei die Quetsch- und Transportwalzenpaare zweckmässig jeweils mit im wesentlichen senkrecht untereinanderliegenden Walzen ausgeführt sind.
    19. Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet dass das vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar aus Walzen mit kleinerem Durchmesser besteht, als das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar und dass der Antrieb so ausgelegt ist, dass die Umfangsgeschwindigkeit beider Walzenpaare gleich ist.
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