Sllbersalidiffusion-Übertragungsverfahre und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Silbersalzdiffu sionsVerfahren unter Verwenung eines Negativmaterials, auf dessen Halogensilber-Emuisionsschicht eine Abbildung aufbelichtet wird, und eines Empfangsmaterials, auf das die Abbildung übertragen wird, wobei das belichtete Negativmaterial mit einer die Entwicklung bewirkenden Flüssigkeit befeuchtet und in Anlage mit dem befeuchteten Empfangsmaterial aus Papier, Film oder Textil einer Zusammenpressung unterworfen wird.
In der deutschen Patentschrift 764 572 ist das sogenannte Silbersalzdiffusions-Verfahren beschrieben und angegeben, dass als Empfangsbildträger die verschiedensten Stoffe gebraucht werden, zum Beispiel auch unbeschichtete Papiere, Textilien, Holz, Zelluloid und andere Kunststoffe und dergleichen. Dazu wird darauf hingewiesen, dass sich die Erfindung bei dem Ausdruck Material auf blattförmiges Material bezieht.
Aus der genannten Patentschrift geht ferner bevor, dass die Übertragung durch die Gegenwart diffusionsbegünstigender Stoffe unterstützt werden kann. Dabei kann das diffundierende bzw. diffundierte Halogensilber ohne Belichtung bildmässig entwickelt werden, wobei diese Entwicklung durch zugesetzte Keime oder Reaktionsstoffe unterstützt wird. Hierbei wird das entwickelte Bild beispielsweise auf ein Barytpapier oder auf eine Textilunterlage aufgebracht, die in demselben Bad wie das Halogensilbermaterial angefeuchtet worden ist.
In der praktischen Ausführung des Verfahrens, wie es zur brauchbaren gewerblichen Verwertbarkeit unter Verwendung blattförmiger Kopiermaterialien entwickelt worden ist, hat man jeweils eine besondere Positiv- oder Empfangsschicht vorgesehen, in der die Reduktionskeime angeordnet werden. Diese Schicht ist üblicherweise auf einem besonderen Träger angeordnet, so dass Schicht und Träger das Empfangsmaterial bilden.
Es ist auch bekannt, diese Empfangsschicht unabhängig von einem Träger zu verwenden und beispielF- weise auf die Negativschicht als Deckschicht aufzubnn- gen. Eine solche Ausführungsfoim ist in der Patentschrift 1 171 740 beschrieben und als kolloidale Deckund Empfangsschicht bezeichnet. In dieser Schicht brauchen keine Reduktionskeime enthalten zu sein.
Gemäss der Patentschrift 1 171 740 werden aber Reduktionskeime mittels Behandlungsflüssigkeit der kolloidalen Empfangsschicht zugeführt. Als Reduktionskeime sind gemäss der genannten Patentschrift bekannt Sulfide, Selenide, Polysulfide, Polyselenide, Thioharnstoff, Mercaptane, Stannahalogenide, Schwermetalle oder ihre Salze sowie geschleiertes Halogensilber, Sulfide von Schwermetallen wie von Antimon, Wismut, Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel und Silber. Dabei sind Schwermetalle, beispielsweise Silber, Gold, Platin, Palladium und Quecksilber, vorzugsweise in kelloidaler Form, und die Edelmetalle als am wirksamsten bezeichnet.
Bei dem Verfahren nach der Patentschrift 1 171 740 wird somit die in üblicher Weise vorgesehene Bildempfangsschicht als Deckschicht auf dem Negativ angeordnet, und ein Materialblatt zur Aufuahine des in der Deckschicht entwickelten Bildes vorgesehen. Bei der Übertragung wird - da gemäss der Patentschrift 764 572 eine schwer lösliche Silberverbindung oder kolloidales Silber, das in der Empfangsschicht erzeugt wird, als nicht diffundierbar bezeichnet ist - die das entwickelte Bild enthaltende kolloidale Deck- oder Bildempfangsschicht auf das Empfangsmaterialblatt, Papier oder dergleichen, mitübertragen.
In anderen Kopierverfahren ist es bereits gelungen, ein brauchbares Bild auf ein normales Papierblatt ohne Verwendung einer Positivschicht zu übertragen. Dabei handelt es sich aber um physikalische Verfahren, beispielsweise das elektro-fotografische Verfahren.
Die deutschen Patentschriften 764 572 und 1 171 740 gehen von der Verwendung von Reduktionskeimen aus, wie sie sich beispielsweise bei dem als Copyrapid-Verfahren bekannten Silbersalzdiffusionsverfahren in der Praxis bisher durchgesetzt haben.
Wenn die Reduktionskeime nun gemäss der Patentschrift 1 171 740 in der Behandlungsflüssigkeit, die nicht nur zur Durchführung der Entwicklung, sondern auch zur Komplexsalzbiidung des nicht belichteten, und nicht entwickelten Halogensilbers dient, vorgesehen werden, so bestehen bezüglich der Haltbarkeit derartiger Lösungen die gleichen Einschränkungen, wie sie bekanntlich bei den im Silbersalzdiffusionsverfahren verwendeten Entwicklern bestehen, welche bei dem Nebeneinander an Luftoxydaüonsprodukten, verbrauchten und nichtverbrauchten Entwicklersubstanzen durch erhöhte Kopien anzahl verursachten zunehmenden Gehalt an Halogensilberlösungsmitteln und in die Lösung diffundierenden Halogensilberkomplexverbindungen, die auch als Reduktionskeime wirksam sein können, hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, welches die Herstellung einer positiven Abbildung mittels des Siibersalzdiffusionsver- fahrens auf einem unbeschichteten Träger wirtschaftlich ermöglicht, wobei die benutzten Flüssigkeiten vorzügliche Haltbarkeit und Ergiebigkeit haben. Der Ausdruck unbeschichtete Träger bezeichnet ein Blatt z. B. Papier, das keine filmbildende Kolloide enthält, sondern bei dem lediglich eine Benetzung mit einer wässrigen Lösung vorgesehen ist. Dabei bezweckt die Erfindung zugleich die Verwendung von einfachen und billigen Materialien, von denen eines unbeschichtet verwendet wird, und die insbesondere nicht das Problem einer mehrfachen Beschichtung auf einem Träger mit sich bringen.
Bei einer solchen mehrfachen Beschichtung ergibt sich nämlich die Möglichkeit, dass gegebenenfalls bei längerer Lagerung und/oder wechselnden Einflüssen durch Luftfeuchtigkeit und -temperatur eine Beeinträchtigung der Schichten erfolgen kann, wenn nicht besondere Bindemittel vorgesehen werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangsmaterial vor der Zusammenführung mit dem Negativmaterial mit einer anderen Flüssigkeit befeuchtet wird, die in wässriger Lösung Reduktionskeime oder Reduktionskeime bilden- de Stoffe und ein Silbersalz-Lösungsmittel enthält, und dass das Empfangsmaterial nach der Befeuchtung einer Abquetschung oder Abstreifung wenigstens an einer befeuchteten Seite, die mit dem t:rbertragungsWmaterial in Anlage gebracht wird, unterworfen wird.
Es kann davon ausgegangen werden, dass es gegen über den bekannten Verfahren bereits neu ist, das Empfangsmaterial vor der Zusammenführung mit dem Negativmaterial mit einer anderen Flüssigkeit zu befeuchten, die Reduktionskeime oder Reduktionskeime bildende Stoffe und ein Silbersalz-Lösungsmittel in wässriger Lösung enthält. Schon diese Ausführung hätten den Vorteil, dass man ohne filmbildende Kolloid Empfangsschicht und mit normalem Diffusions-Negativmaterial arbeiten kann, wobei sich weitere Vorteile hinsichtlich der Zusammensetzung der verwendeten Flüssigkeiten aufgrund der Haltbarkeit und der Möglichkeit, eine grosse Anzahl von Kopien herzustellen, erge Den.
Überraschend hat sich gezeigt, dass beispielsweise unter Verwendung von sogenanntem Copyrapid-Dry Negativmaterial oder Kodak-Dry -Papier, wie es handelsüblich zur Verfügung steht, mit dem erfindungsge- mässen Verfahren weitaus bessere Ergebnisse erreicht werden können, als wenn ein beschichtetes Positiv benutzt wird. Die getrennte Befeuchtung des Empfangsmaterials und des Negativmaterials mit verschiedenen Flüssigkeiten führt dabei - unter Einsparung einer Empfangsschicht im eigentlichen Sinne - zu einwandfreien Kopien, wenn die beiden Materialien in feuchtem Zustand zusammengebracht und einer Pressung unterworfen werden.
Die Befeuchtung erstreckt sich dabei nicht auf eine sogenannte Beschichtung. Eine solche ist beispielsweise aus der DAS 1 168 927 bekannt. Dabei handelt es sich aber um den Beschichtungsvorgang eines ungeschichteten Papieres für die Verarbeitung in einem Wärmeko- pierverfahren, welches vorsieht, dass das Original mit dem beschichteten Träger im flächenmässigen, schichtseitigen Kontakt einer Infrarotstrahlung ausgesetzt wird.
Es ist daher erforderlich, die Beschichtungslösung vor der Zusammenführung mit dem Original zu trocknen, um das Original nicht zu beschädigen.
Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich nicht um einen Diffusions- oder Übertragungsvorgang, sondern um eine definierte Verfärbung bei einer bestimmten Temperatur entsprechend der selektiven Er wärmung infolge der von den dunklen Bildstelien des Originals absorbierten Strahlungsenergie.
Dem gegenüber wird erfindungsgemäss mit einem Empfangsmaterial gearbeitet, das nach der Befeuchtung einer Abstreifung bzw. Abquetschung wenigstens an der befeuchteten Seite unterworfen wird, und mit dem Negativmaterial in Anlage gebracht wird. Diese Abstreifung bzw. Abquetschung hat wahrscheinlich die Wirkung, dass die Flüssigkeit nicht nur aufgetragen, sondern zutrninldest in die eine befeuchtete Oberfläche unter gleichmässiger Verteilung eingedrückt wird, wodurch auf der Oberfläche kein Flüssigkeitsfilm verbleibt, und daher die Ausfällung des vom Negativ herausdiffundier- enden Halogensilberkomplexsalzes nicht schon in dem Flüssigkeitsfilm, sondern auf der Papieroberfläche erfolgt.
Die flächenförmige Ausfällung des diffundierenden Salzes an der Oberfläche wird ebenfalls begünstigt durch die Tatsache, dass die Reduktionskeime noch gelöst im Empfangsblatt vorhanden sind. Würde man hingegen statt der unmittelbaren Befeuchtung und Abstreifung bzw. Abquetschung eine fabrikatorische Vorpräparierung und Trocknung der Empfangsmaterialien vorsehen, so würde ein Qualitätsverlust hinsichtlich der Schwärzung des Silberbildes von nahezu 50 !o eintreten, da die Keime gleichmässig im Material verteilt sein würden, und ein weniger flächenförmiges, mehr die Papierstärke durchdringendes Silbersalzniederschlagsbild des hineindiffundierenden Komplexsalzes zur Folge haben.
Somit sieht das beschriebene Verfahren vor, dass das Empfangsmaterial einer zweifachen Quetschung unterworfen wird, von denen die eine vor der Zusammenbrin- gung mit dem Negativmaterial und die andere nach der Zusammenbringung und zusammen mit dem Negativmaterial erfolgt.
Die Erfindung geht einerseits von einer unterschiedlichen Befeuchtung der beiden Materialien aus, was an sich nicht naheliegend ist und schon zu entscheidenden Vorteilen führt, andererseits wird das eine Material, nämlich das Empfangsmraterial, einer Behandlung unterworten, die zu einem überraschenden Ergebnis führt, und zwar deshalb, weil hier eine Kombination zwischen der Aufbringung einer chemischen Flüssigkeit und einer mechanischen Einwirkung erreicht wird, die in Zusammenwirkung das Ergebnis erheblich verbessert.
Wenn von einer Befeuchtung gesprochen wird, ist es auch möglich, lediglich eine Seite des blattförmigen Empfangsmaterials zu befeuchten, und zwar diejenige, an der das Bild erzeugt wird. Die Befeuchtung kann dabei durch irgendeine bekannte Methode wie Besprühen, Auftrag durch eine Befeuchtungswalze oder dergleichen ¯durchgeführt werden. Vorteilhaft wird das Empfangsmaterial in an sich bekannter Weise durch die Flüssigkeit hindurchgeführt und vor der Anlage an das Negativmaterial einer Rollen-Abquetschung unterworfen. Die Rollenabquetschung hat dabei den Vorteil, dass ausser der oben beschriebenen Wirkung überschüssige Feuchtigkeit,entfernt wird.
Die zweifache Quetschung des Empfangsmateri#'als führt daher zu trockneren Kopien als bisher möglich war und das gefürchtete Rollen der Kopie wird trotzdem vermieden.
Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungs- form wird als Negativmaterial handelsübliches Copyrapid-Dry - Negativpapier oder Kodak-Dry -Papier und als Entwicklungsflüssigkeit ein für dieses Material vorgesehener Aktivator verwendet. Bei Verwendung normaler Silbersalz-Diffusions-Negativpapiere wird im allgemeinen auch ein für solche Papiere vorgesehener handelsüb- licher Entwickler benutzt.
Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens liegt ein wesentlicher Vorteil darin, dass als Behandlungsflüssigkeit für das Empfangsmaterial vorzugsweise eine Lösung mit einer Konzentration von etwa 0,02 0/o Hexachloroplatin (IV) säure und/oder einer Gold (III) chloridclilorwasserstoffsäure verwendet wird. Es hat sich gezeigt, dass offenbar aus oben angegebenen Gründen unter Verwendung einer solchen Flüssigkeit weitaus mehr Kopien hergestellt werden können, als wenn die Keime in der Entwicklungsflüssigkeit selbst enthalten sind.
Wenn im Rahmen des beschriebenen Verfahrens von Redukfionskeimen #ie Rede ist, dann ergibt sich auch die Möglichkeit, dass gegebenenfalls eine Kombi- nation solcher Keime verwendet wird.
Das beschriebene Verfahren weist daher den Vorteil auf, dass nicht nur die Behandlungsbäder einfach, haltbar und verhältnismässig billig sind, sondern sie erschliesst erstmals ein gewerblich durchführbares Verfahren, in welchem gewöhnliche Papiere verwendbar sind, ohne dass zusätzliche Beschichtungen an dem Negativmaterial vorgesehen werden müssen.
Im letzteren Fall würde der Vorteil der Verwendbarkeit eines einfachen Papierblattes als Empfangsmaterial durch Komplizierung des Negativs praktisch aufgeho Iben.
Es hat sich ferner gezeigt, dass es unter Anwendung der beschriebenen Merkmalen nicht möglich ist, die gewöhnlichen Papiere schon fabrikatorisch vorzufertigen durch Tränkung mit der wässrigen Lösung, wie sie zur Behandlung des Empfangsmaterials vorgesehen ist, und dann zu trocknen. Diese Möglichkeit führt bei der Anwendung der einfachen beschriebenen Mittel nicht zum Erfolg. Die Erfindung schafft daher ein neues Verfahren, bei welchem die zeitlichen Einwirkungen nicht beliebig sind, sondern bei welchem das Empfangsmaterial gerade vor der Zusammenführung mit dem Übertragungsmaterial befeuchtet werden muss.
Für eine geeignete Flüssigkeit werden nachstehend Beispiele aufgegeben. Für alle Beispiele gilt 1190 Wasser dest.
Mirasol = 0,5 0/obige Lösung in H90 (Netz mittels Na.#2Os-Lsg. = Natrium-Thiosulfat, 1 O/oig in 1120
Ag NOs-Lsg. = 1 %ige Silbernitratlösung in H90
Gold-Lsg. = 1 0/obige Gold (III) chloridchloro-
Wasserstoffsäure, gelb in H2.O H (Au Cls) ¯ 4H90 Platin-Lsg. = 1%ige Hexachloroplatin (IV) säure, trocken in 11,20 HA (Pt Cl6) .6 HsO
Beispiel I:
1000 ml 1120
15 ml Mirasol
20 ml Ag N05-Lsg.
40 ml N & S203-Lsg.
Beispiel II: 1000 ml H20
15 ml Mirasol
20 ml Gold-Lsg.
10 ml Na. > SsOo-Lsg.
Beispiel III: 1000 tml H90
15 ml Mirasol
5 ml Gold-Lsg.
1 ml Na2S205-Lsg.
Beispiel IV: 1000 ml H20
15 ml Mirasol
10 ml Platin-Lsg.
5 ml Na2S2Oo-Lsg.
5 ml Gold-Lsg.
Beispiel V: 1000 ml H90
15 ml Mirasol
10 ml Platin-Lsg.
5 ml Na2S00-Lsg.
10 ml Gold-Lsg.
Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geht man von einer Vorrichtung unter Verwendung zweier Flüssigkeitsbäder aus, durch welche jeweils Über- tragungsmaterial und Empfangsmaterial hindurchgeführt werden, bevor sie einem ;gemeinsamen Quetschwalzenpaar zugeführt werden.
Beispielsweise ist eine Vorrichtung bekannt, die schalenartig aufgebaut ist und zwei konforme gewölbte Kanäle für Blattmaterial besitzt, wobei der Boden eines Kanals die Abdeckung des darunter befindlichen Kanals bildet und beide Kanäle mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt sind. Am Ende beider Kanäle ist für die aus den verschiedenen Kanälen kommenden Materialien ein gemeinsames Quetsch- und Transportwalzenpaar vorgesehen. Weiterhin sind Oberllächenbenetzungsvorrichtun- gen bekannt, welche zwei getrennte Bäder haben, deren Behälter aneinanderstossen. Ober dieser Randlinie befindet sich ein Quetsch- und Transportwalzenpaar, das für beide Materialblätter gemeinsam ist, von denen jeweils eines über ein Bad unter Befeuchtung einer Seite zugeführt wird.
Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf die Oberflächenbefeuchtung als auch auf eine Befeuchtung mittels Durchführung durch die Flüssigkeit. Beide Methoden können auch kombiniert werden, indem ein Kopiermaterialblatt durch die Flüssigkeit hindurchge- führt wird und das andere Kopiermaterialbiatt unter einseitiger Benetzung an einem Flüssigkeitsspiegel unter Berührung ¯desselben entlanggeführt wird. Die Oberflä- chenbenetzung ist auch durch Besprühung oder Walzenauftrag möglich.
Jedenfalls sind durch die zwei Bäder, von denen gegebenenfalls eines ein besonderes Auftrag- mittel haben kann, zwei Führungsstrecken vorgesehen, durch deren jeweils eine ein Kopiermaterial geführt wird, worauf beide Kopiermaterialien dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar zugeführt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsstrecke für ein Kopiermaterial zwischen dem gemeinsamen Quetschwalzenpaar und dem Behandlungsbad ein zweites Quetschwalzenpaar angeordnet ist. Diese Vorrichtung erlaubt die Durchführung der besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens mit einer Vorquetschung vor der Zusammenbringung mit dem Negativma Material
Bei einer Ausführung, in welcher die beiden Behandlungsbäder ineinandergeschachtelt vorgesehen sind und der gekrümmte Boden eines Behandlungsbades die Oberseite des anderen Behandlungsbades abdeckt, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung vor,
dass Leitelemente beider Behandlungsbäder Führungswege zu jeweils einem Quetschund Transportwalzenpaar bestimmen und zusätzliche Führungsmittel zwischen beiden Quetsch- und Transportwalzenpaaren angeordnet sind, die das durch ein zweites Quetsch- und Transportwalzenpaar geführte Materialblatt zu dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar leiten.
Vorteilhaft ist dabei zwischen den Quetsch- und Transportwalzenpaaren eine Anordnung vorgesehen, die eine Umlenkung des Empfangsmaterialblattes vor Eintritt in das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar nach unten bewirkt, um über Fangelementen das Abtropfen der Flüssigkeit herbeizuführen. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird diese Anordnung dadurch verwirklicht, dass das vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar etwas schneller angetrieben ist als das nachgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar. Hierdurch wird eine Aufbauchung des Kopiermaterialblattes zwecks Führung in einer S-förmigen Kurve ohne zusätzliche mechanische Leitelemente erreicht.
Es versteht sich im übrigen, dass das dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar vorgeschaltete zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar derart bezüglich der gedachten Verbindungslinie zwischen den Achsen der Quetsch- und Transportwalzen schräg angeordnet ist, dass das durchlaufende Materialblatt in ihm umund zu dem nachgeschalteten Quetsch- und Transport- walzenpaar hingelenkt wird. Durch diese Ausführungsform kann bei verschiedenen Antriebsgeschwindigkeiten die bereits oben erwähnte Lösung erreicht werden.
Ferner kann zweckmässig das vorgeschaltete Quetschund Transportwalzenpaar am Ausgang des oberen Behandlungsbades angeordnet sein, und Führungsmittel können einseitig von dem verlängerten Boden des oberen Behandlungsbades gebildet werden. Die so geschaffene Konstruktion ist besonders wirtschaftlich.
Gemäss einer weiteren besonderen Ausgestaltung der beschriebenen Vorrichtung ist das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar zwecks Rückführung der abtropfenden Flüssigkeit über dem Bad für die Entwicklungsflüssigkeit angeordnet, während das Quetsch- und Transportwalzenpaar für die Flüssigkeit für das Negativmaterial aus der senkrechten Projektion des gemeinsamen Quetschwalzenpaares versetzt und/oder unterhalb des Bodens für das Flüssigkeitsbad für die Entwicklungsflüssigkeit angeordnet ist. Dabei können vorteilhaft Führungsrippen zwischen beiden Quetsch- und Transportwalzenpaaren mit einer pfeilartigen Profilierung angeordnet sein, die bewirkt, dass abtropfende Entwicklungsflüssigkeit an diesen Rippen nach unten geführt wird und nicht längs dieser Rippen läuft. Es versteht sich, dass dann besondere Fangbehälter vorgesehen sind, um diese Flüssigkeit aufzufangen.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform sind das zweite vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar und das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar derart angeordnet, dass die Berührungszonen im wesentlichen in gleicher Höhe vorgesehen sind, wobei die Quetsch- und Transportwalzenpaare zweckmässig jeweils mit im wesentlichen senkrecht untereinanderliegenden Walzen ausgeführt sind. Das hat den Vorteil, dass das sog. Positiv im wesentlichen horizontal zwischen den Walzenpaaren vorläuft, so dass anhaftende Flüssigkeit nicht zurückfliessen kann und zur Berührung mit dem Negativmaterial gebracht wird.
In vorteilhafter Weise besteht dabei das vorgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar aus Walzen mit kleinerem Durohmesser als das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar, und der Antrieb ist so ausgelegt, dass die Umfangsgeschwindigkeit beider Walzenpaare gleich ist.
Hierdurch ergeben sich gewisse Verbesserungen hinsichtlich einer Abquetschung der Flüssigkeit und der glatten Durchführung des ¯Empfangsmaterials.
Gemäss einer weiteren Ausbildung ist das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar vorteilhaft derart angeordnet, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen horizontal verläuft, und über der Berührungszone ist zwischen den Walzen ein Leit- element vorgesehen, das zu dem höher angeordneten nachgeschalteten Quetsch- und Transportwalzenpaar führt.
Gemäss einer anderen Ausführungsform ist das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar hinter dem unteren Behandlungsbad vorgesehen und etwa in gleicher Höhe wie das nachgeschaltete Quetsch- und Transportwalzenpaar angeordnet.
Wenn das zweite Quetsch- und Transportwalzenpaar hinter dem unteren Behandlungsbad angeordnet ist, sieht eine andere vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen im wesentlichen horizontal angeordnet ist, während das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar derart angeordnet ist, dass die gedachte Verbindungslinie zwischen den Walzenachsen schräg zur Horizontalen und mit dem oberen Ende von ¯der Einführnngsseite fort gerichtet ist, wobei der Boden und/oder Leitmittel für das obere Behandlungsbad über 900 gekrümmt sind.
Bevor die bevorzugten Ausführungen des Verfah rens-'anhand besonderer Vorrichtungen beschrieben wer den, wird grundsätzlich eine einfache Methode angegeben. Gemäss ¯dieser Methode wird ein bildmässig belichtetes, handelsübliches Negativ mit dem handelsüblich dazugehörenden Entwickler befeuchtet und mit der
Schicht nach oben auf eine ebene Fläche gelegt. Danach wird ein gewöhnliches Blatt Papier mit einer wässrigen Lösung aus sogenannten Reduktionskeimen und einem Silbersalz-Lösungsmittel befeuchtet und das so befeuch tete Papier mittels eines Rolienquets ohers ausgequetscht.
Danach wird die befeuchtete Seite des Papiers, wenn nur eine Seite befeuchtet ist, auf das Negativ gelegt und beide zusammen mit einem Rollenquetscher ausge quetscht. Nach einer Übertragungszeit, wie sie beim praktizierten Silbersalzdiffusionsverfahren bekannt ist, werden beide Blätter voneinander getrennt, und auf dem gewöhnlichen Papier erscheint eine Abbildung der Vorlage.
Als Papier wird für eine besonders vorteilhafte Ausfüshrungsform des Verfahrens so'genanntes Rohpapier, beispielsweise in der Qualität von 70 bis 90
Gramm oder darüber der Firma Schweller, genannt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausfährungsbeispielen erläutert, die in ¯der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Entwicklereinsatzes im Schnitt,
Fig. 2: einen Schnitt längs der Linie II-II durch Fig. 1,
Fig. 3: eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3a: eine Teilansicht in Draufsicht aus einem
Abschnitt der Fig. 3, und zwar entsprechend der Linie III III,
Fig. 4: eine Seitenansicht eines Entwicklereinsatzes im Schnitt und in schematischer Darstellung,
Fig. 5: eine Seitenansicht eines Geräts mit einer anderen Ausführungsform eines Entwicklereinsatzes im
Schnitt,
Fig. 6: einen Schnitt längs der Linie VI-VI durch Fig. 5,
Fig. 7: eine.
Seitenansicht eines Entwicklereinsatzes im Schnitt.
Wenn auch in einem Teil der Figuren nur Entwick lereinsätze gezeigt sind, so wird noch darauf hingewie- sen, dass die Anordnung ¯solcher Entwicklereinsätze in
Geräte einbezogen wird, die auch eine Entwicklungseinrichtung, Speichervorrichtungen für Flüssigkeiten und dergleichen haben können. Das erfindungsgemässe Verfahren wird aber im Gerätebereich im sogenannten Entwicklereinsatz verwirklicht, so dass dessen Beschreibung zur Erläuterung der Erfindung genügt. Eine grundsätzliche Anordnung für einen Geräteaufbau ist ohnehin in Fig. 5 gezeigt.
Die Beispiele beziehen sich auf sogenannte ineinan dergeschachteite Entwicklereinsätze, bei denen die Füh rungsbahnen für verschiedene Materialien untereinander liegen. Es ist bereits erwähnt worden, dass auch andere Anordnungen, insbesondere zur Anwendung der Ob er- flächenbenetzung, möglich sind. Wenn in ¯den folgenden
Beispielen jeweils die Durchführung durch eine Flüssig- keit beschrieben wird, so ist jedoch durchaus auch einbezogen, dass ein Flüssigkeitsbad in den Anordnung gen durch #eine Walzenanordnung ersetzt werden kann, deren Walze als Leitelement in der Führun#g#sbahn Flüssigkeit an das vorbeilaufende Materialblatt heran bringt.
In Fig. 1 hat der Entwicklereinsatz e#ine untere
Schale 1 und eine obere Schale 2, die wenigstens abschnittsweise im wesentlichen konform zur unteren
Schale verläuft, wobei die beiden Schalen getrennte Räume voneinander abtrennen. Dies kann dadurch geschehen, dass beide Schalen als Böden# zwi'schen gemeinsamen Seitenwänden fest an diesen angeordnet ¯sind, wie es noch anhand der Fig. 2 gezeigt wird, oder auch dadurch, dass beide Schalen mit eigenen Seitenwänden ineinander gesetzt werden, wobei der erforderliche Abstand und die Ausrichtung durch Führungsansätze erfolgen.
Die Schalen bllden zugleich Führungsmittel für die durchlaufenden Materialblätter. Um die Reibung-zu vermindern, sind in Längsrichtung der Schalen rippenarteige Führungsstege 3, 4, 5, 6 angeordnet, die insbesonde- re auch gewährleisten, dass beispielsweise bezüglich der
Schale 2 die unten liegende Seite des durchgeführten Materialblattes mit Flüssigkeit benetzt wird. Die Füh rungsstege können auch schräg zur Durchlaufriclitung verlaufen, damit gewährleistet ist, dass alle Oberflächefl- abschnitte benetzt werden.
Die obere oder innere Schale -2 ist mit einem
Leitelement 7 versehen, das sich vom Anfang der Schale 2 bzw. vom Einführungsende wenigstens bis in die Flüssigkit erstreckt, vorteilhaft aber auch bogenför- mig abgekrümmt ist und dabei mehr oder weniger an den oder über den unteren Wendepunkt der Schale 2 geführt ist. Dieses Leitelement 7 kann zur Versteifung im Querschnitt wellenförmig ausgeführt sein. Es dent zur Gewährleistung der Einführung des Materialblattes in die Flüssigkeit.
Die untere Schale 1 erstreckt sich bis zu einem hochgewölbten Abschnitt 8, an welchem innerhalb der Schale und beispielsweise in Seitenwänden derselben gelagert ein Quetsch- und Transportwalzenpaar aus den Walzen 9, 10 angeordnet ist. Diese Walzen sind in der Richtung der eingezeichneten Pfeile antreibbar. lDer Antrieb könnte in einfachster Ausführung von Hand erfolgen. Vorteilhaft ist ein motorischer Antrieb vorgese- hen,-wobei der motorische Antrieb über eine Trans;mis- sion erfolgen kann, die von einem Hauptantriebsmotor eines Gerätes abgeleitet wird.
In den Seitenwänden entweder auch der äusseren Schale 1 oder der inneren Schale 2 ist ein zweites
Quetsch- und Transportwalzenpaar 11, 12 angeordnet, das in entsprechender Weise in Richtung der eingezeich- neten Pfeile angetrieben ist. Es ist erkennbar, dass die Leitelemente 6 auf der zweiten Schale 2 einen erhöhten
Ansatz 13 haben, der zu der Berührungszone zwischen den Walzen 11, 12 führt, um ein durchlaufendes
Materialblatt zu der Berührungszone und somit durch die zusammengepressten Walzen 11, 12 zu führen. Die zweite Schale 2 hat eine Abdeckung 14, die an ihrer unteren Seite streifenartige Leitelemente 15 besitzt.
Diese haben bezüglich der Walzen 11, 12 einen nach unten gerichteten Ansatz 16, dessen Spitze in der gezeichneten Ausführungsform etwas links von der Tangente in der Berührungsstelle liegt. Anschliessend haben die Leitelemente 15 eine nach oben gewölbte Gestalt und eine Verlängerung 17, die sich als Ansätze nach unten erstreckt und bogenförmig zu der Berührungszone zwischen den Walzen 9, 10 führt.
Die Führungsstege 4 sind bei 18 von der Schale 1 so weit abgehoben, dass sie zur EBerührungszone zwischen den Walzen 9, 10 führen. Die Unterseite der Schale 2, welche zur Umschliessung des Quetsch- und Transportwalzenpaares 11, 12 die Ausbauchung 19 haben kann, ist ebenfalls mit Führungsstegen versehen, die sich bei 20 hinter der Schale so fortsetzen, dass ein Materialblatt, das durch die Schale 1 geführt ist, zu der Bserührungszo- ne zwischen den Walzen 9 und 10 geführt wird.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass im vorliegenden Beispiel die Walzenpaare 9, 10 einerseits und 11, 12 andererseits in der senkrechten Projektion zuein- ander versetzt sind. Mittels der Walzen 11, 12 abgepresste Flüssigkeit gelangt also in das Bad 21 über der Schale 2, während zwischen den Walzen 9, 10 abgepresste Flüssigkeit in das Bad 22 über der Schale 1 zurückfliesst. Die nach unten gerichtete Wölbung der Leitelemente 17 hat den Zweck, durch die bogenförmige Führung das Abtropfen der Flüssigkeit aus dem Bad 21 entweder möglichst noch über der Schale 2 zu bewirken oder aber vor dem Eintritt in die Quetsch- und Transportwalzen 9, 10. Jedenfalls ist es wesentlich, dass keine Flüssigkeit aus dem Bad 22 in das Bad 21 gelangt, während ein gewisser Übergang aus dem Bad 21 in das Bad 22 unschädlich ist.
Im Bad 21 ist die bereits beschriebene Behandlungsflüssigkeit für das Empfangs- material, während das Bad 22 aus der Entwickierflüssig- keit für das Negativmaterial besteht.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass beispielsweise die Schale 1 mit den Seitenwänden 23, 24 verbunden ist, zwischen denen auch die Schale 2 angeordnet ist und in denen die Quetsch- und Transportwalzenpaare gelagert sind, von denen Idlie Walze 12 erkennbar ist. Sie besitzt in einem benachbarten Geräteraum 25 die Transmission und Antriebseinheiten 26.
Weiterhin ist erkennbar, dass die Leitelemente 4, 13, 15, 20 streifenförmig oder stegartig ausgeführt sind. Der gezeigte Geräteaufbau ermöglicht eine Ausführung einer Entwicklungseinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, die auf ähnlichen Grundsätzen aufgebaut ist. Die untere Schale 27 mit stegartigen Leitelementen führt zu dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar 28, 29, das beispielsweise durch den Antriebsmotor 30 angetrieben wird. Die obere Schale 31 mit entsprechenden Leitelementen führt zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar 32, 33, das beispielsweise durch den Antriebsmotor 34 angetrieben wird. Es ist erkennbar. dass die auf den Schalen angeordneten Leitelemente 35, 36 jeweils mit hochgezogenen Abschnitten durchlaufendes Material zu der Berührungszone der Quetsch- und Transportwalzen- paare leiten. Die Abdeckung 37 der oberen Schale 31 hat nach unten ragende stegartige Leitelemente 38.
welche #eine bogenförmige Führungsbahn durch #das Bad in der oberen Schale 31 zu dem Quetsch- und Transportwalzenpaar 32, 33 bedingen.
Die gedachte Verbindungslinie zwischen den Achsen der Walzen 32, 33 ist derart schräg gerichtet, dass ein durchlaufendes Materialblatt auf die Walze 28 des Quetsch- und Transportwalzenpaares 28, 29 geführt wird. Der Vorderrand des Materialblattes wird dann von der Walze 28 zur Berührungszone zwischen den Walzen 28, 29 mitgenommen. Infolge der Richtung der erwähnten Verbindungslinie trifft das Materialblatt die Walze 28 an einer Stelle, die etwa der 8-Uhr-Stellunpg eines Zeigers im eingezeichneten Kreis entspricht. Beim Weitertransport wird daher dieses Materialblatt, dessen Verlauf gestrichelt mit 39 bezeichnet ist, um den unteren Umfang der Walze 28 mitgenommen, so dass auch eine nach oben gerichtete Wölbung in der Führung dieses Materialblattes erfolgt.
Die nach unten gerichtete Wölbung sorgt für ein Abtropfen am tiefsten Kulminationspunkt. Dieses Abtropfen verhindert, dass überschüssige Flüssigkeit zu dem Walzenpaar 28, 29 mitgenommen wird und insbesondere, dass der wesentliche Teil der abtropfenden Flüssigkeit in das Bad über der Schale 31 gelangt.
Zu diesem Zweck ist das Ende der Schale 31 bei 40 hochgezogen und zum Bad hin mit stegartigen Führungsmitteln 41 versehen, die jedenfalls den Durchgang des Materialblattes zur Walze 28 gewährleisten. An das Ende 40 schliessen sich unter Umständen bis zur Einführung des Materialblattes in das Walzenpaar 28, 29 wirksam werdende Stege 42 an, von denen einer in Draufsicht in Fig. 3a gezeigt ist. Diese Stege sind beiderseits mit sägezahnartigen Einschnitten 43, 44 versehen. Diese sägezahnartigen Einschnitte verhindern, dass etwa im Walzenpaar 28, 29 abgepresste Flüssigkeit in das Bad über der Schale 31 gelangt. Solche Flüssigkeit tropft vielmehr in das Bad über der Schale 27 ab.
Wesentlich ist nun, dass die Antriebsmittel 34 das Walzenpaar 32, 33 mit etwas grösserer Geschwindigkeit antreiben als die Antriebsmittel 30 das Walzenpaar 28, 29. ¯Dadurch wird beim Durchlauf von Kopiermaterial der nach oben gewölbte Verlauf desselben erreicht, der mit 39 bezeichnet ist und dafür sorgt, dass überschüssige Flüssigkeit rechtzeitig abtropft.
Während die Fig. 1-3 eine Lösung zeigen, in welcher das Flüssigkeitsbad für das Empfangsmaterial oben liegt und somit auch das zusätzliche Walzenpaar 11, 12 bzw. 32, 33 links von dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar 9, 10; 28, 29 angeordnet ist, zeigen die Fig. 4 und 5 Lösungen, in denen das Flüssigkeitsbad für das Empfangsmaterial unten vorgesehen ist.
Die untere Schale 45 besitzt streifenförmige Leitelemeute 46, die mittels einer Abkrümmung 47 zu einem angetriebenen Quetsch- und Transportwalzenpaar 48, 49 führen. Die obere eingesetzte Schale 50 hat an ihrer Unterseite Leitelemente 51, die ebenfalls dafür sorgen, dass durchlaufendes Kopiermaterial zu den Walzen 48, 49 gelangt. Der Flüssigkeitsspiegel ist mit 52 bezeichnet.
Die obere Schale 50 hat an ihrer Oberseite streifenförmige Leitelemente 53, die bis zu dem Ende 54 der oberen Schale geführt sind. Die obere Schale ist kurvenförmig nach oben gezogen und so weit abgekrümmt, dass bereits eine Tendenz zum Rücklauf des Kopierma- terials erfolgt. Entsprechend ist das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar 55, 56 in einer Anordnung vorgesehen, dass es die durchlaufenden Kopiermaterialien zur Eingangsseite bei 57 zurückführt, wo ¯die Pfeile 58. 59 die eingeführten Kopiermaterialblätter andeuten. Die gezeigte Abkrümmung der oberen Schale 50 zum ,2emeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar 55, 56 hat den Zweck, im Bereich dieses Quetsch- und Transportwalzenpaares abgepresste Flüssigkeit nicht in das Bad über der Schale 45 gelangen zu lassen.
Aus diesem Grunde ist ein wesentliches Merkmal, dass das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar 55, 56 sich oberhalb des Entwicklerbades, dessen Flüssigkeitsspiegel mit 60 bezeichnet ist und das zur Entwicklung des Negativschichtträgers dient, befindet, so dass keinesfalls zurücklaufende Flüssigkeit in das Flüssigkeitsbad über der Schale 45 für den Empfangsschichtträger gelangen kann.
Die obere Schale 50 ist mit einer Abdeckung 61 abgedeckt, die an ihrer unteren Seite streifenförmige Leitelemente 62 hat, die den Verlauf des Kopiermaterials entsprechend der Schale 50 bestimmen.
Zwischen den Quetsch- und Transportwalzenpaaren 48, 49 55, 56 befindet sich ein verbindendes Leitelement 63 mit Führungsstegen 64. Dieses Leitelement ist so gerichtet, dass das Empfangsmaterial, das durch die Quetsch- und Transportwalzen 48, 49 geführt wird, zu dem gemeinsamen Quetsch- und Transportwalzenpaar 55" 56 geleitet wird. Die Quetsch- und Transportwalzen 48, 49 sind in einer solchen schrägen Lage zueinander angeordnet, dass dem einlaufenden Material bereits eine Richtungstendenz im Sinne einer Umlenkung gegeben wird. Für noch am Leitelement 63, 64 abtropfende Flüssigkeit ist an der oberen Schale 50 ein Fangbehälter 65 angeordnet, der gegebenenfalls eine Verbindungsöff nunlg zum Bad über der Schale 45 haben kann.
Die Lagerstellen für die Walzen sind hier nicht besonders gezeichnet. Sie sind in Seitenwänden des Geräts angeordnet.
Die Ausführungsfoim nach Fig. 4 hat für die verschiedenen Kopiermaterialblätter verschiedene Weglängen. Aus diesem Grunde sind die Anfänge 66, 67 der Schalen auch gegeneinander versetzt, so dass das ¯Emp- fangsmaterial entsprechend dem Pfeil 59 mit einem gewissen Vorlauf eingebracht wird, so dass beide Kopiermaterialblätter in dem Walzenpaar 55, 56 zusam men#aufen.
Fig. 5 zeigt ein besonderes Gerät, an welchem zunächst der Entwicklerein,satz beschrieben wird. Er besteht aus der unteren Schale 68 für ¯das Empfangsmaterialblatt und der oberen Schale 69 für den Negativschichtträger, der belichtet worden ist. Die Bäder sind mit 70, 71 bezeichnet. Während ,die obere Schale 69 Leitelemente 72 hat, die den Lauf des Empfangsmaterialblattes durch das untere Bad gewährleisten, ist über der oberen Schale 69 ein zusätzliches Leitelement 73 angeordnet, das dem Leitelement 7 in Fig. 1 entspricht.
Die Schale 68 erstreckt sich als Gerätezwischenwand 74 in horizontaler Richtung noch eine gewisse Strecke, vom Bad in Fig. 5 aus gesehen, nach rechts. Über dieser horizontalen Zwischenwand sind durch senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende senkrechte Wandteile 75, 76 zwei Kammern gebildet. In der links der Wand 75 befindlichen Kammer befindet sich wenigstens eine Walze ¯des Quetsch- und Transportwalzenpaares 77, 78, die im Sinne der eingezeichneten Pfeile angetrieben ist.
In diesem Walzenpaar abgequetschte Flüssigkeit gelangt also in das Bad über der Schale 68 zurück. Auf der horizontalen Wand angeordnete stegartige Leiterlementansätze 79 sorgen dafür, dass das Kopiermaterial auch an die Berührungszone zwischen den Walzen 77, 78 gelangt.
Die obere Schale 69 ist bogenförmig bei 80 über die obere Walze 78 gezogen und dann mit dem Endabschnitt 81 nach unten geführt. An diesem befinden sich stegartige Leitelemente 82, die im wesentlichen in Vorschubrichtung verlaufen und sich bis über die Wand 75 erstrecken. Insofern wird durch die Walzen 77, 78 kommendes Kopiermaterial an #den Leitelementen 82 an ein gemeinsames Quetsch- und Transportwalzenpaar 83, 84 geführt, dessen Achsen senkrecht untereinander vorgesehen sind und von denen die untere Achse in einer zwischen den Wänden 75, 76 gebildeten Kammer liegt.
Eine Abdeckung 85 des oberendBades trägt Leitelemeute 86, die stegartig oder aus Drähten ausgeführt sein können und sich entsprechend dem Verlauf der Schale 69 bei 80 nach oben wölben, so dass das an der Wölbung 87 geführte Kopiermaterial bogenförmig geiei- tet und dann an den Abschnitten 58 der Leitelemente nach unten, und zwar zur Berührungszone zwischen den Quetsch- und Transportwalzeupaaren 83, 84 geführt wird. Da sich das Ende der Schale 81 bis über die Zwischenwand 65 erstreckt, gelangt dann abtropfende Flüssigkeit in die Kammer zwischen ¯den Wänden 75, 76, so dass eine Beeinträchtigung des Bades 70 ausgeschlossen wird.
Um die Umlenkung bei 87 zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, eine sogenannte Scheibenwalze 89 anzuordnen, die angetrieben oder frei verdrehbar sein kann, mit Abstand über den Leitelernenten 90 auf der oberen Schale 69 angeordnet ist und die Aufgabe hat, das auf der Schale 69 laufende Kopiermaterial möglichst reibungsfrei an dem Buckel 80 der oberen Schale umzulenken.
Das Gerät nach Fig. 5 zeigt im übrigen eine Einführungsöffnung 91 für die Kopiermaterialblätter, von denen das Negativmaterial belichtet ist, und eine Abführungsöffnung 92. Weiterhin ist hinter einer Öff- nung 93 unter der Abführungsöffnung 92 eine an sich bekannte Durchlaufbelichtungseinrichtung angeordnet.
Sie besteht aus drei Führungswalzen 94, 95, 96, von denen wenigstens eine angetrieben ist und um die einzelne oder mehrere Bänder 97 ¯geschlungen sind, in denen zwischen den Walzen 94, 96 ein Zylinder 98 aus durchsichtigem Material gehalten und geführt ist. Der Zylinder 98, der beispielsweise aus Glas besteht, hat grösseren Durchmesser als der Abstand zwischen den Walzen 94, 96 beträgt. In dem Zylinder ist eine Belichtungslichtquelle 99 gelagert.
Neben der Belichtungseinrichtung und unterhalb der Entwicklungsbäder sind zwei in bekannter Weise aus elastischem Material bestehende Vorratsbehälter 100, 101 unter einer Druckplatte 102 angeordnet. Diese ist mittels eines Hebels 103 nach unten bewegbar, wozu eine bestimmte Federungswirkung kommt, die noch beschrieben wird. Von jedem Beutel 100, 101 geht eine Schlauchleitung 104, 105 zu einem der Bäder 70, 71, so dass diese Bäder bei Bewegung der Platte 102 gespeist werden bzw. ein Rücklauf der Bäder aus den Vorratsbehältern ermöglicht wird.
In Fig. 6 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es ist erkennbar, dass die Bäder, im ganzen mit 106 bezeichnet, oben links angeordnet sind.
Der sogenannte Einsatz kann dabei auf einer Zwischen wand 107 abgestützt sein. An der im Inneren des Geräts verlaufenden Seitenwand 108 der Bäder, durch welche Antriebswellen der Quetsch- und Transportwalzenpaare hindurchgeführt sind, greifen Transmissionen 109 an.
die von einem zentralen Antriebsmotor 110 angetrieben werden. Erkennbar sind insbesondere die beiden Vor ratsbehälter 100, 101 unter der Platte 102. Weiterhin ist erkennbar, dass der Hebel 103, ¯der in ¯dem Gelenk 111 gelagert ist, drehfest mit einer durch die Seitenwand 112 herausgeführten Welle 113 verbunden ist, an der eine Kurbel 114 mit dem Handgriff 115 sitzt. Diese Kurbel selbst kann in einem Ansatzgehänse 116 untergebracht sein. Dieses Gehäuse hat beispielsweise einen bogenför migen Austrittsschlitz 117, durch den der Handgriff 115 heraustritt. Am Kurbelarm ist eine Feder 118 befestigt, deren anderes Ende an dem Widerlager 119 festgelegt ist. Beispielsweise sind die Kurbel 114 und die Feder
118 in Fig. 5 gestrichelt dargestellt.
Es ist erkennbar, dass eine Kurbelbewegung aus der Lage 114 in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn in die ¯Lage 114' die Feder
118 über einen Totpunkt führt, so dass eine stabile Lage in jeder Stellung erreicht wird.
Wesentlich für die Erfindung ist lediglich, dass zwei Vorratsbehälter 100, 101 angeordnet sind, dass zwei Schlauchleitungen 104, 105 zur Verbindung mit den einzelnen Bädern vorgesehen sind, so dass tatsächlich eine getrennte Speisung der Bäder erfolgt.
In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform eines Entwicklereinsatzes dargestellt. Dieser besteht aus den beiden Schalen 120, 121, von denen letztere das obere Bad 122 und erstere das untere Bad 123 bildet. Beide Schalen 120, 121 sind zu kammerartigen Einsätzen mit im wesentlichen horizontalen Bodenabschnitten 124, 125 und senkrechten Stimwandabschuitten 126, 127 verlängert. In diesen Schalen laufen jeweils die unteren Walzen 128, 129 für das vorgeschaltete und das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar, deren andere Walzen mit 130, 131 bezeichnet sind.
Die Schalen sind mit stegartigen Leitelementen 132, 133 versehen, die vor den Walzen mit Abschnitten 134,
135 so hochgezogen sind, dass das durchlaufende Material in den Walzenspalt gelangt.
Beispielsweise ist für das gemeinsame Quetsch- und Transportwalzenpaar noch eine Gruppe im wesentlich dreieckförmiger flacher Leitelemente 136 an der senk.
rechten Stirnwand 126 angeordnet.
Die Achsen der Walze 128 durchsetzen die nicht näher gezeichneten Seitenwände der Schale 121, gegebe- nenfalls unter Verwendung von Dichtungsmitteln. Im übrigen sind die Walzen in Montagewänden 137 gelagert, an denen auch Antriebsmittel in schon beschriebener Weise angeordnet sein können. Wichtig ist, dass die Berührungszonen der Walzenpaare 128, 130 bzw. 129,
137 in einer Höhe liegt, so dass das Kopiermaterial, das zwischen den Walzen transportiert wird, horizontal verläuft und damit jeglicher Rücklauf von Flüssigkeit in das Bad 122 vermieden wird. Die Antriebsmittel sind so ausgelegt oder haben eine solche Transmission zwischen den beiden Walzenpaaren, dass gleiche Umfangsge- schwindigkeiten vorliegen.
Es ist ferner erkennbar, dass abtropfende Flüssigkeit vom gemeinsamen Walzenpaar in das Bad 123 zurückgelangen kann.
Der kleinere Krümmungsradius des Walzenppares
128, 130 führt zu besseren Abpressverhältnissen und vermindert eventuelle Verklebungen am Walzenpaar.
Die Anordnung ist oben mit einer Abdeckung 138 versehen, die in schon beschrieben er Weise nach unten gewölbte, stegartige Leitelemente 139 trägt, um die Schichtträger in die Flüssigkeit zu führen.
Silver diffusion transfer method and apparatus for performing this method
The invention relates to a silver salt diffusion method using a negative material, on the halogen silver emulsion layer, an image is exposed, and a receiving material to which the image is transferred, the exposed negative material moistened with a liquid causing the development and in contact with the Moistened receiving material made of paper, film or textile is subjected to compression.
In the German patent specification 764 572 the so-called silver salt diffusion process is described and stated that the most varied of substances are used as receiving image carriers, for example also uncoated paper, textiles, wood, celluloid and other plastics and the like. In this regard, it is pointed out that the invention relates to sheet material when the term material is used.
From the patent mentioned it is also stated that the transfer can be supported by the presence of diffusion-promoting substances. The diffusing or diffused halogen silver can be developed imagewise without exposure, this development being supported by added germs or reaction substances. Here, the developed image is applied, for example, to a baryta paper or to a textile base that has been moistened in the same bath as the halogenated silver material.
In the practical execution of the process, as it has been developed for usable commercial applicability using sheet-shaped copying materials, a special positive or receiving layer has been provided in each case in which the reduction nuclei are arranged. This layer is usually arranged on a special support so that the layer and support form the receiving material.
It is also known to use this receiving layer independently of a carrier and, for example, to apply it to the negative layer as a cover layer. Such an embodiment is described in patent specification 1,171,740 and referred to as a colloidal cover and receiving layer. No reduction nuclei need to be contained in this layer.
According to patent specification 1 171 740, however, reduction nuclei are added to the colloidal receiving layer by means of treatment liquid. According to the patent mentioned, known reduction nuclei are sulfides, selenides, polysulfides, polyselenides, thiourea, mercaptans, stannous halides, heavy metals or their salts as well as veiled halogen silver, sulfides of heavy metals such as antimony, bismuth, cadmium, cobalt, lead, nickel and silver. Heavy metals, for example silver, gold, platinum, palladium and mercury, preferably in celloidal form, and the noble metals are said to be the most effective.
In the method according to patent specification 1,171,740, the image receiving layer provided in the usual way is thus arranged as a cover layer on the negative, and a sheet of material is provided for building up the image developed in the cover layer. During the transfer - since according to the patent specification 764 572 a sparingly soluble silver compound or colloidal silver, which is generated in the receiving layer, is designated as non-diffusible - the colloidal cover or image receiving layer containing the developed image is applied to the receiving material sheet, paper or the like, transferred.
Other copying processes have already succeeded in transferring a usable image onto a normal sheet of paper without using a positive layer. However, these are physical processes, for example the electro-photographic process.
German patents 764 572 and 1 171 740 are based on the use of reduction nuclei, such as have been established in practice so far, for example in the silver salt diffusion process known as the copyrapid process.
If the reduction nuclei are now provided in the treatment liquid according to patent specification 1 171 740, which is used not only to carry out the development, but also to form complex salts of the unexposed and undeveloped halogen silver, the same restrictions apply with regard to the durability of such solutions, As is known to exist in the developers used in the silver salt diffusion process, which are caused by the coexistence of Luftoxydaüonsprodukte, used and unused developer substances caused by increased copy number, increasing content of halogen silver solvents and halogen silver complex compounds diffusing into the solution, which can also be effective as reducing nuclei.
The invention is based on the object of creating a method which enables a positive image to be produced economically by means of the Siibersalzdiffusionver- on an uncoated carrier, the liquids used having excellent durability and productivity. The term uncoated support denotes a sheet e.g. B. paper that does not contain any film-forming colloids, but in which only wetting with an aqueous solution is provided. The invention aims at the same time to use simple and inexpensive materials, one of which is used uncoated, and which in particular do not entail the problem of multiple coatings on a carrier.
With such a multiple coating there is namely the possibility that the layers may be adversely affected by prolonged storage and / or changing influences from air humidity and temperature, unless special binders are provided.
The method according to the invention is characterized in that the receiving material is moistened with another liquid before being combined with the negative material which contains reducing nuclei or reducing nuclei forming substances and a silver salt solvent in an aqueous solution, and that the receiving material is squeezed after moistening or stripping on at least one moistened side which is brought into abutment with the transferring material.
It can be assumed that, compared to the known methods, it is already new to moisten the receiving material with another liquid before combining with the negative material, which contains reducing nuclei or substances forming reduction nuclei and a silver salt solvent in aqueous solution. Even this embodiment would have the advantage that one can work without a film-forming colloid receiving layer and with normal diffusion negative material, with further advantages in terms of the composition of the liquids used due to the durability and the possibility of making a large number of copies.
It has surprisingly been found that, for example, using so-called Copyrapid-Dry negative material or Kodak-Dry paper, as is commercially available, far better results can be achieved with the method according to the invention than when a coated positive is used. The separate moistening of the receiving material and the negative material with different liquids leads to perfect copies - while saving a receiving layer in the actual sense - if the two materials are brought together in a moist state and subjected to pressing.
The moistening does not extend to a so-called coating. Such is known from DAS 1 168 927, for example. However, this involves the coating process of an uncoated paper for processing in a thermal copying process, which provides that the original with the coated carrier is exposed to infrared radiation in two-dimensional, layer-side contact.
It is therefore necessary to dry the coating solution before it is combined with the original in order not to damage the original.
This known method is not a diffusion or transfer process, but a defined discoloration at a certain temperature corresponding to the selective He heating due to the radiation energy absorbed by the dark parts of the original.
In contrast, according to the invention, a receiving material is used which, after moistening, is subjected to wiping or squeezing at least on the moistened side and is brought into contact with the negative material. This wiping off or squeezing off probably has the effect that the liquid is not only applied, but is pressed evenly into one of the moistened surfaces, so that no liquid film remains on the surface and therefore the precipitation of the halogenated silver complex salt diffusing out of the negative does not takes place already in the liquid film, but on the paper surface.
The planar precipitation of the diffusing salt on the surface is also favored by the fact that the reduction nuclei are still present in dissolved form in the receiving sheet. If, on the other hand, instead of direct moistening and wiping or squeezing, a preparatory preparation and drying of the receiving materials were provided, a loss of quality with regard to the blackening of the silver image of almost 50! O would occur, since the germs would be evenly distributed in the material, and one less sheet-like, more the thickness of the paper penetrating silver salt deposit pattern of the diffusing complex salt result.
Thus, the method described provides that the receiving material is subjected to a double squeezing, one of which takes place before the combination with the negative material and the other after the combination and together with the negative material.
The invention is based on the one hand on a different moistening of the two materials, which in itself is not obvious and already leads to decisive advantages, on the other hand one material, namely the receiving material, is subject to a treatment that leads to a surprising result, and that is why because here a combination between the application of a chemical liquid and a mechanical action is achieved, which in combination improves the result considerably.
When one speaks of moistening, it is also possible to moisten only one side of the sheet-shaped receiving material, namely that on which the image is produced. The moistening can be carried out by any known method such as spraying, application through a dampening roller or the like. Advantageously, the receiving material is passed through the liquid in a manner known per se and subjected to a roller squeezing process prior to contact with the negative material. Squeezing off the rollers has the advantage that, in addition to the effect described above, excess moisture is removed.
The double squeezing of the receiving material leads to drier copies than was previously possible and the dreaded rolling of the copy is nevertheless avoided.
According to a particularly preferred embodiment, commercially available Copyrapid-Dry negative paper or Kodak-Dry paper is used as the negative material and an activator intended for this material is used as the developing liquid. When using normal silver salt diffusion negative papers, a commercially available developer intended for such papers is generally also used.
With regard to the economics of the process, a significant advantage is that the treatment liquid used for the receiving material is preferably a solution with a concentration of about 0.02% hexachloroplatinic acid and / or a gold (III) chloride hydrochloric acid. It has been shown that, apparently for the reasons given above, far more copies can be made using such a liquid than if the germs are contained in the developing liquid itself.
If reduction germs are mentioned in the context of the process described, there is also the possibility that a combination of such germs may be used.
The method described therefore has the advantage that not only are the treatment baths simple, durable and relatively cheap, but for the first time it opens up a commercially feasible method in which ordinary papers can be used without additional coatings having to be provided on the negative material.
In the latter case, the advantage of using a simple sheet of paper as the receiving material would be virtually eliminated by complicating the negative.
It has also been shown that, using the features described, it is not possible to prefabricate the ordinary papers by soaking them with the aqueous solution as intended for treating the receiving material and then drying them. This possibility does not lead to success when using the simple means described. The invention therefore creates a new method in which the temporal effects are not arbitrary, but in which the receiving material has to be moistened just before being brought together with the transfer material.
Examples of a suitable liquid are given below. For all examples, 1190 distilled water applies.
Mirasol = 0.5% above solution in H90 (network using Na. # 20s solution = sodium thiosulphate, 10% in 1120
Ag NOs solution = 1% silver nitrate solution in H90
Gold sol. = 1 0 / above gold (III) chloride chloro-
Hydrogen acid, yellow in H2.O H (Au Cls) ¯ 4H90 platinum sol. = 1% hexachloroplatinic acid, dry in 11.20 HA (Pt Cl6) .6 HsO
Example I:
1000 ml 1120
15 ml Mirasol
20 ml Ag N05 solution
40 ml N & S203 solution
Example II: 1000 ml H20
15 ml Mirasol
20 ml gold solution
10 ml Na. > SsOo solution
Example III: 1000 tml H90
15 ml Mirasol
5 ml gold solution
1 ml Na2S205 solution
Example IV: 1000 ml H20
15 ml Mirasol
10 ml platinum soln.
5 ml Na2S2Oo solution
5 ml gold solution
Example V: 1000 ml H90
15 ml Mirasol
10 ml platinum soln.
5 ml Na2S00 solution
10 ml gold solution
To carry out the described method, one starts from a device using two liquid baths, through which each transfer material and receiving material are passed before they are fed to a common pair of squeezing rollers.
For example, a device is known which is constructed like a bowl and has two conformal arched channels for sheet material, wherein the bottom of a channel forms the cover of the channel located below and both channels are filled with different liquids. At the end of both channels, a common pair of squeezing and transport rollers is provided for the materials coming from the different channels. Furthermore, surface wetting devices are known which have two separate baths, the containers of which abut one another. Above this edge line there is a pair of squeezing and transport rollers that are common to both sheets of material, one of which is fed to one side via a bath with moistening.
The invention extends both to surface moistening and to moistening by means of passage through the liquid. Both methods can also be combined in that one sheet of copying material is passed through the liquid and the other sheet of copying material is guided along a liquid level with one-sided wetting while touching the same. Surface wetting is also possible through spraying or roller application.
In any case, two guide paths are provided through the two baths, one of which can optionally have a special applicator, through each of which a copy material is passed, whereupon both copy materials are fed to the common pair of squeezing and transport rollers.
In contrast, the device according to the invention is characterized in that a second pair of squeeze rollers is arranged in the guide path for a copy material between the common pair of squeeze rollers and the treatment bath. This device allows the particularly advantageous embodiment of the method to be carried out with pre-squeezing before it is brought together with the negative material
In an embodiment in which the two treatment baths are nested in one another and the curved bottom of one treatment bath covers the top of the other treatment bath, a preferred embodiment of the device according to the invention provides
that guide elements of both treatment baths determine guide paths to one pair of squeeze and transport rollers each and that additional guide means are arranged between the two pairs of squeeze and transport rollers, which guide the sheet of material guided by a second pair of squeeze and transport rollers to the common pair of squeeze and transport rollers.
Advantageously, an arrangement is provided between the pinch and transport roller pairs which causes the receiving material sheet to be deflected downward before it enters the common pinch and transport roller pair, in order to cause the liquid to drip off via catching elements. According to a particularly preferred embodiment, this arrangement is implemented in that the upstream pair of squeeze and transport rollers is driven somewhat faster than the downstream pair of squeeze and transport rollers. This results in a bulging of the copy material sheet for the purpose of guiding in an S-shaped curve without additional mechanical guide elements.
It goes without saying that the second pair of squeezing and transporting rollers upstream of the common pair of squeezing and transporting rollers is arranged at an angle with respect to the imaginary connecting line between the axes of the squeezing and transporting rollers that the sheet of material running through it around and to the following squeezing and transporting rollers Transport roller pair is steered. With this embodiment, the solution already mentioned above can be achieved at different drive speeds.
Furthermore, the upstream pair of squeezing and transporting rollers can expediently be arranged at the exit of the upper treatment bath, and guide means can be formed on one side by the extended base of the upper treatment bath. The construction created in this way is particularly economical.
According to a further special embodiment of the device described, the common pair of squeezing and transport rollers is arranged above the bath for the developing liquid for the purpose of returning the dripping liquid, while the pair of squeezing and transporting rollers for the liquid for the negative material is offset from the vertical projection of the common pair of squeezing rollers and / or is arranged below the bottom for the liquid bath for the developing liquid. In this case, guide ribs with an arrow-like profile can advantageously be arranged between the two pairs of squeezing and transport rollers, which has the effect that developing liquid that drips off is guided downward on these ribs and does not run along these ribs. It goes without saying that special collecting containers are then provided in order to collect this liquid.
According to an advantageous embodiment, the second upstream pair of squeezing and transport rollers and the common pair of squeezing and transporting rollers are arranged in such a way that the contact zones are provided essentially at the same height, the pairs of squeezing and transporting rollers each being expediently designed with rollers lying essentially perpendicular to one another. This has the advantage that the so-called positive runs essentially horizontally between the roller pairs so that adhering liquid cannot flow back and is brought into contact with the negative material.
Advantageously, the upstream pair of squeezing and transport rollers consists of rollers with a smaller diameter than the common pair of squeezing and transport rollers, and the drive is designed so that the peripheral speed of both pairs of rollers is the same.
This results in certain improvements in terms of squeezing off the liquid and the smooth passage of the receiving material.
According to a further embodiment, the second pair of squeezing and transport rollers is advantageously arranged in such a way that the imaginary connecting line between the roller axes runs horizontally, and a guide element is provided above the contact zone between the rollers, which leads to the higher-placed pair of squeezing and transport rollers .
According to another embodiment, the second pair of squeezing and transport rollers is provided behind the lower treatment bath and is arranged approximately at the same height as the downstream pair of squeezing and transport rollers.
If the second pair of squeezing and transport rollers is arranged behind the lower treatment bath, another advantageous embodiment provides that the imaginary connecting line between the roller axes is arranged essentially horizontally, while the common pair of squeezing and conveying rollers is arranged such that the imaginary connecting line between the roller axes is directed obliquely to the horizontal and with the upper end of ¯der Einführnngsseite away, wherein the bottom and / or guide means for the upper treatment bath are curved over 900.
Before the preferred embodiments of the method are described using special devices, a simple method is basically given. According to this method, an image-wise exposed, commercially available negative is moistened with the commercially available developer and with the
Layer up on a flat surface. Then an ordinary sheet of paper is moistened with an aqueous solution of so-called reduction nuclei and a silver salt solvent and the paper moistened in this way is squeezed out with a roller squeezer.
Then the moistened side of the paper, if only one side is moistened, placed on the negative and both squeezed out together with a roller. After a transfer time, as is known from the silver salt diffusion process in practice, the two sheets are separated from one another and an image of the original appears on the ordinary paper.
For a particularly advantageous embodiment of the method, the paper used is so-called raw paper, for example in the quality of 70 to 90
Grams or more from Schweller.
The invention is explained below with the aid of exemplary embodiments which are shown in the drawing. In this show:
1: a side view of a developer insert in section,
Fig. 2: a section along the line II-II through Fig. 1,
3: a schematic side view of another embodiment,
Fig. 3a: a partial view in plan view from a
Section of Fig. 3, according to the line III III,
4: a side view of a developer insert in section and in a schematic representation,
5: a side view of a device with another embodiment of a developer insert in
Cut,
Fig. 6: a section along the line VI-VI through Fig. 5,
Fig. 7: a.
Side view of a developer insert in section.
Even if only developer inserts are shown in some of the figures, it is also pointed out that the arrangement of such developer inserts in
Apparatus is included which may also have a developing device, liquid storage devices, and the like. The method according to the invention is, however, implemented in the device sector in what is known as the developer use, so that its description is sufficient to explain the invention. A basic arrangement for a device structure is shown in FIG. 5 anyway.
The examples relate to so-called neinan dergeschachteite developer inserts, in which the guideways for different materials are one below the other. It has already been mentioned that other arrangements, in particular for using surface wetting, are also possible. If in the following
Examples each of the implementation through a liquid is described, however, it is also included that a liquid bath in the arrangement can be replaced by a roller arrangement, the roller of which acts as a guide element in the guide path of liquid to the sheet of material running past brings up.
In Fig. 1, the developer cartridge has a lower one
Shell 1 and an upper shell 2, which at least in sections essentially conform to the lower
Shell runs, with the two shells separating separate spaces from each other. This can be done by the fact that both shells are fixedly arranged on these as bases between common side walls, as will be shown in FIG. 2, or by placing both shells with their own side walls one inside the other, the required spacing and alignment are carried out using guide lugs.
The trays also form guide means for the material sheets passing through. In order to reduce the friction, rib-like guide webs 3, 4, 5, 6 are arranged in the longitudinal direction of the shells, which in particular also ensure that, for example with respect to the
Shell 2 the bottom side of the sheet of material passed through is wetted with liquid. The guide webs can also run diagonally to the flow direction, so that it is ensured that all surface sections are wetted.
The upper or inner shell -2 is with a
Provided guide element 7, which extends from the beginning of the shell 2 or from the insertion end at least into the liquid kit, but is advantageously also curved in an arc shape and is guided more or less to or over the lower turning point of the shell 2. This guide element 7 can be made wave-shaped for stiffening in cross section. It dent to ensure the introduction of the material sheet into the liquid.
The lower shell 1 extends as far as an arched section 8, on which a pair of squeezing and transporting rollers composed of rollers 9, 10 is arranged within the shell and, for example, in side walls thereof. These rollers can be driven in the direction of the arrows shown. The drive could be done by hand in the simplest version. A motor drive is advantageously provided, with the motor drive being able to take place via a transmission which is derived from a main drive motor of a device.
In the side walls of either the outer shell 1 or the inner shell 2 is a second one
Pinch and transport roller pair 11, 12 arranged, which is driven in a corresponding manner in the direction of the arrows drawn. It can be seen that the guide elements 6 on the second shell 2 are raised
Approach 13 have, which leads to the contact zone between the rollers 11, 12 to a continuous
To guide the sheet of material to the contact zone and thus through the compressed rollers 11, 12. The second shell 2 has a cover 14 which has strip-like guide elements 15 on its lower side.
With respect to the rollers 11, 12, these have a downwardly directed projection 16, the tip of which in the embodiment shown lies somewhat to the left of the tangent at the point of contact. Subsequently, the guide elements 15 have an upwardly curved shape and an extension 17 which extends downward as lugs and leads in an arc shape to the contact zone between the rollers 9, 10.
The guide webs 4 are raised so far from the shell 1 at 18 that they lead to the contact zone between the rollers 9, 10. The underside of the shell 2, which can have the bulge 19 to enclose the pair of squeezing and transport rollers 11, 12, is also provided with guide webs which continue at 20 behind the shell so that a sheet of material is guided through the shell 1 , to the contact zone between the rollers 9 and 10.
It is also pointed out that in the present example the roller pairs 9, 10 on the one hand and 11, 12 on the other hand are offset from one another in the vertical projection. Liquid pressed out by means of the rollers 11, 12 thus reaches the bath 21 above the shell 2, while liquid pressed out between the rollers 9, 10 flows back into the bath 22 above the shell 1. The downward curvature of the guide elements 17 has the purpose of causing the liquid to drip from the bath 21 either as far as possible over the shell 2 or before entering the squeezing and transport rollers 9, 10 through the arcuate guide It is essential that no liquid gets from the bath 22 into the bath 21, while a certain transition from the bath 21 into the bath 22 is harmless.
The treatment liquid already described for the receiving material is in the bath 21, while the bath 22 consists of the developing liquid for the negative material.
From Fig. 2 it can be seen that, for example, the shell 1 is connected to the side walls 23, 24, between which the shell 2 is also arranged and in which the squeezing and transport roller pairs are mounted, of which Idlie roller 12 can be seen. It has the transmission and drive units 26 in an adjacent equipment room 25.
It can also be seen that the guide elements 4, 13, 15, 20 are designed in the form of strips or webs. The device structure shown enables a development device to be implemented.
Fig. 3 shows an arrangement which is built on similar principles. The lower shell 27 with web-like guide elements leads to the common pair of squeezing and transport rollers 28, 29, which are driven, for example, by the drive motor 30. The upper shell 31 with corresponding guide elements leads to the squeezing and transport roller pair 32, 33, which is driven, for example, by the drive motor 34. It's recognizable. that the guide elements 35, 36 arranged on the shells each with raised sections guide material passing through to the contact zone of the squeezing and transport roller pairs. The cover 37 of the upper shell 31 has web-like guide elements 38 projecting downwards.
which # an arcuate guide path through # the bath in the upper shell 31 to the squeeze and transport roller pair 32, 33 cause.
The imaginary connecting line between the axes of the rollers 32, 33 is directed obliquely in such a way that a continuous sheet of material is guided onto the roller 28 of the pair of squeezing and transporting rollers 28, 29. The leading edge of the sheet of material is then carried along by the roller 28 to the contact zone between the rollers 28, 29. As a result of the direction of the connecting line mentioned, the sheet of material hits the roller 28 at a point which corresponds approximately to the 8 o'clock position of a pointer in the circle drawn. During the further transport, this sheet of material, the course of which is denoted by 39 in dashed lines, is therefore carried along around the lower circumference of the roller 28, so that an upward curvature also takes place in the guide of this sheet of material.
The downward curvature ensures that it drips off at the lowest point of culmination. This dripping prevents excess liquid from being carried along to the pair of rollers 28, 29 and in particular prevents the substantial part of the dripping liquid from reaching the bath above the bowl 31.
For this purpose, the end of the shell 31 is raised at 40 and is provided with web-like guide means 41 towards the bath, which in any case ensure the passage of the sheet of material to the roller 28. At the end 40, webs 42 which become effective until the sheet of material is introduced into the pair of rollers 28, 29, of which one is shown in plan view in FIG. 3a, are connected. These webs are provided with sawtooth-like incisions 43, 44 on both sides. These sawtooth-like incisions prevent liquid pressed out in the pair of rollers 28, 29 from getting into the bath above the bowl 31. Rather, such liquid drips off into the bath above the bowl 27.
It is now essential that the drive means 34 drive the pair of rollers 32, 33 at a slightly higher speed than the drive means 30 drive the pair of rollers 28, 29. As a result, the upwardly curved course of the same is achieved when the copy material passes through, which is denoted by 39 and therefore ensures that excess fluid drains off in good time.
While FIGS. 1-3 show a solution in which the liquid bath for the receiving material is on top and thus also the additional pair of rollers 11, 12 or 32, 33 to the left of the common pair of squeezing and transporting rollers 9, 10; 28, 29, Figs. 4 and 5 show solutions in which the liquid bath for the receiving material is provided below.
The lower shell 45 has strip-shaped guide elements 46 which, by means of a bend 47, lead to a driven pair of squeezing and transporting rollers 48, 49. The upper inserted shell 50 has guide elements 51 on its underside, which likewise ensure that copying material passing through reaches the rollers 48, 49. The liquid level is denoted by 52.
The upper shell 50 has strip-shaped guide elements 53 on its upper side, which are guided as far as the end 54 of the upper shell. The upper shell is drawn up in a curve and curved so far that there is already a tendency for the copy material to return. Correspondingly, the common nip and transport roller pair 55, 56 is provided in an arrangement that it returns the passing copy materials to the input side at 57, where ¯ the arrows 58, 59 indicate the inserted copy material sheets. The shown curvature of the upper shell 50 to form the common pair of squeezing and transport rollers 55, 56 has the purpose of preventing liquid pressed out in the area of this pair of squeezing and transporting rollers from entering the bath above the bowl 45.
For this reason, an essential feature is that the common pair of squeezing and transport rollers 55, 56 is located above the developer bath, the liquid level of which is denoted by 60 and which is used to develop the negative substrate, so that no liquid flowing back into the liquid bath above the tray 45 can reach the receiving layer support.
The upper shell 50 is covered with a cover 61 which, on its lower side, has strip-shaped guide elements 62 which determine the path of the copy material corresponding to the shell 50.
A connecting guide element 63 with guide webs 64 is located between the squeeze and transport roller pairs 48, 49, 55, 56. This guide element is directed so that the receiving material, which is guided by the squeeze and transport rollers 48, 49, to the common squeeze and transport roller pair 55 "56 is directed. The squeezing and transport rollers 48, 49 are arranged in such an inclined position to each other that the incoming material is already given a directional tendency in the sense of a deflection. For liquid still dripping on the guide element 63, 64 is on A collecting container 65 is arranged on the upper shell 50, which can optionally have a connection opening to the bath above the shell 45.
The bearings for the rollers are not shown here. They are arranged in the side walls of the device.
The embodiment of Fig. 4 has different path lengths for the different sheets of copy material. For this reason, the beginnings 66, 67 of the shells are also offset from one another, so that the receiving material is introduced with a certain advance in accordance with the arrow 59, so that both sheets of copy material are stored together in the roller pair 55, 56.
Fig. 5 shows a special device on which the developer insert is first described. It consists of the lower tray 68 for the receiving material sheet and the upper tray 69 for the negative support that has been exposed. The baths are labeled 70, 71. While the upper shell 69 has guide elements 72 which ensure the flow of the receiving material sheet through the lower bath, an additional guide element 73, which corresponds to the guide element 7 in FIG. 1, is arranged above the upper shell 69.
The shell 68 extends as a device partition wall 74 in the horizontal direction a certain distance, as seen from the bath in FIG. 5, to the right. Above this horizontal partition wall, two chambers are formed by vertical wall parts 75, 76 running perpendicular to the plane of the drawing. In the chamber to the left of the wall 75 there is at least one roller of the squeezing and transport roller pair 77, 78, which is driven in the sense of the arrows shown.
Liquid squeezed off in this pair of rollers therefore returns to the bath above the bowl 68. Web-like conductor element extensions 79 arranged on the horizontal wall ensure that the copying material also reaches the contact zone between the rollers 77, 78.
The upper shell 69 is drawn in an arc shape at 80 over the upper roller 78 and then guided with the end section 81 downwards. On this there are web-like guide elements 82 which run essentially in the feed direction and extend beyond the wall 75. In this respect, copying material coming through the rollers 77, 78 is guided at the guide elements 82 to a common pair of squeezing and transport rollers 83, 84, the axes of which are perpendicular to one another and of which the lower axis lies in a chamber formed between the walls 75, 76 .
A cover 85 of the upper end bath carries guide elements 86, which can be designed like webs or made of wires and curve upwards according to the course of the shell 69 at 80, so that the copying material guided on the curve 87 is curved and then on the sections 58 of the guide elements down, namely to the contact zone between the squeezing and transport roller pairs 83, 84. Since the end of the bowl 81 extends beyond the partition 65, dripping liquid then gets into the chamber between the walls 75, 76, so that the bath 70 is not adversely affected.
In order to ensure the deflection at 87, there is the possibility of arranging a so-called disc roller 89, which can be driven or freely rotatable, is arranged at a distance above the conductor elements 90 on the upper shell 69 and has the task of running the shell 69 To deflect copy material as frictionless as possible at the boss 80 of the upper shell.
The device according to FIG. 5 also shows an introduction opening 91 for the copy material sheets, of which the negative material is exposed, and a discharge opening 92. Furthermore, a known continuous exposure device is arranged behind an opening 93 under the discharge opening 92.
It consists of three guide rollers 94, 95, 96, of which at least one is driven and around which one or more belts 97 are looped, in which a cylinder 98 made of transparent material is held and guided between the rollers 94, 96. The cylinder 98, which consists for example of glass, has a larger diameter than the distance between the rollers 94, 96. An exposure light source 99 is mounted in the cylinder.
In addition to the exposure device and below the development baths, two storage containers 100, 101 made of elastic material in a known manner are arranged under a pressure plate 102. This can be moved downwards by means of a lever 103, to which a certain suspension effect comes, which will be described later. A hose line 104, 105 goes from each bag 100, 101 to one of the baths 70, 71, so that these baths are fed when the plate 102 is moved or a return of the baths from the storage containers is made possible.
In Fig. 6, the same parts are denoted by the same reference numerals. It can be seen that the baths, designated as a whole by 106, are arranged at the top left.
The so-called insert can be supported on an intermediate wall 107. Transmissions 109 attack the side wall 108 of the baths, which runs inside the device and through which drive shafts of the squeeze and transport roller pairs are passed.
which are driven by a central drive motor 110. In particular, the two storage containers 100, 101 under the plate 102 can be seen. It can also be seen that the lever 103, which is mounted in the joint 111, is non-rotatably connected to a shaft 113 led out through the side wall 112, on which one Crank 114 with the handle 115 sits. This crank itself can be accommodated in an attachment housing 116. This housing has, for example, a bogenför-shaped exit slot 117 through which the handle 115 emerges. A spring 118 is attached to the crank arm, the other end of which is fixed to the abutment 119. For example, the crank 114 and the spring
118 in Fig. 5 shown in dashed lines.
It can be seen that a crank movement from position 114 in FIG. 5 counterclockwise into position 114 'causes the spring
118 leads over a dead center, so that a stable position is achieved in every position.
It is only essential for the invention that two storage containers 100, 101 are arranged, that two hose lines 104, 105 are provided for connection to the individual baths, so that the baths are actually fed separately.
In Figure 7, a further embodiment of a developer insert is shown. This consists of the two shells 120, 121, of which the latter forms the upper bath 122 and the former forms the lower bath 123. Both shells 120, 121 are extended to form chamber-like inserts with essentially horizontal bottom sections 124, 125 and vertical front wall sections 126, 127. The lower rollers 128, 129 for the upstream and the common squeezing and transport roller pair, the other rollers of which are designated 130, 131, run in these shells.
The shells are provided with web-like guide elements 132, 133, which are provided in front of the rollers with sections 134,
135 are pulled up so that the material running through comes into the nip.
For example, for the common pair of squeezing and transporting rollers, there is still a group of essentially triangular flat guide elements 136 on the vertical.
right end wall 126 arranged.
The axes of the roller 128 penetrate the side walls, not shown in any more detail, of the shell 121, possibly with the use of sealing means. In addition, the rollers are mounted in mounting walls 137, on which drive means can also be arranged in the manner already described. It is important that the contact zones of the roller pairs 128, 130 or 129,
137 is at a height so that the copy material that is transported between the rollers runs horizontally and thus any backflow of liquid into the bath 122 is avoided. The drive means are designed or have such a transmission between the two pairs of rollers that the peripheral speeds are the same.
It can also be seen that dripping liquid can get back into the bath 123 from the common pair of rollers.
The smaller radius of curvature of the roller component
128, 130 leads to better pressing conditions and reduces possible sticking to the roller pair.
The arrangement is provided at the top with a cover 138 which, in the manner already described, carries web-like guide elements 139 which are curved downwards in order to guide the layer carriers into the liquid.