CH526114A - Schaltungsanordnung zum Prüfen des Ausschaltvermögens von Hochspannungs-Wechselstromschaltern - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Prüfen des Ausschaltvermögens von Hochspannungs-Wechselstromschaltern

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Publication number
CH526114A
CH526114A CH759071A CH759071A CH526114A CH 526114 A CH526114 A CH 526114A CH 759071 A CH759071 A CH 759071A CH 759071 A CH759071 A CH 759071A CH 526114 A CH526114 A CH 526114A
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CH
Switzerland
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voltage
current
spark gap
circuit arrangement
capacitor
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Application number
CH759071A
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English (en)
Inventor
Ernst Dr Slamecka
Original Assignee
Siemens Ag
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description


      Schaltungsanordnung    zum Prüfen des Ausschaltvermögens  von Hochspannungs-Wechselstromschaltern    Der Patentanspruch des Hauptpatents betrifft eine  Schaltungsanordnung zur Prüfung des Ausschaltver  mögens von Hochspannungs-Wechselstromschaltern, mit  einer Hochstromquelle, die den Prüfling über einen  ersten Hilfsschalter     mit    dem erforderlichen betriebs  frequenten Strom beansprucht, und mit einer Hochspan  nungsquelle erhöhter Frequenz, die nach dem öffnen  des Prüflings kurz vor dem letzten Nulldurchgang des       betriebsfrequenten    Stromes zugeschaltet wird, um den  letzten Teil der Strombeanspruchung und daran pausen  los anschliessend ,den ersten Teil der Spannungsbean  spruchung zu erzeugen,

   wobei eine zweite Hoch  spannungsquelle mit einem mit dieser parallel liegenden       zweiten    Hochspannungsquelle mit einem mit dieser  parallel liegenden     zweiten    Hilfsschalter vorgesehen ist,  die nach dem letzten Nulldurchgang- des     betriebs-          frequenten    Stromes zugeschaltet wird, um die Span  nungsbeanspruchung des     Prüflings    durch eine über  lagerung der Spannungen der beiden Hochspannungs  quellen zu erhöhen, wobei zur Erzielung einer einfachen  Steuerung und eines guten     Betriebsverhaltens    in Reihe  mit .der zweiten Hochspannungsquelle eine gesteuerte  Funkenstrecke und parallel zu dem zweiten Hilfsschalter  ein Kondensator liegt.

   Dadurch     wird    der Spannung, die  in der Stromüberlagerungsschaltung zur Beanspruchung  des Prüflings dient, in einfacher Weise eine weitere       Spannung    überlagert. die zweite Spannungsüberlagerung  wird zweckmässig spannungsabhängig gesteuert.  



  Ziel der Erfindung ist eine Weiterbildung der Schal  tungsanordnung nach dem Patentanspruch des Haupt  patents, durch die eine stromabhängige Zuschaltung  auch für die Spannung möglich wird, die der Spannungs  komponente der Stromüberlagerungsschaltung überla  gert wird.    Gemäss der Erfindung wird dies durch die Parallel  schaltung eines Kondensators und einer weiteren gesteu  erten Funkenstrecke erreicht, welche     Parallelschaltung     mit der zweiten Hochspannungsquelle in Reihe geschal  tet isst, wobei diese weitere Funkenstrecke nach dem  Ansprechen der erstgenannten gesteuerten Funken  strecke im Bereich des Nulldurchganges des durch dieses  Ansprechen ausgelösten Schwingstromes gezündet  wird.  



  Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im  folgenden an Hand der beieliegenden Zeichnung ein  Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei ist in Fig. 1 in  einem Schaltbild die mit Stromüberlagerung arbeitende  Prüfschaltungsanordnung und in Fig. 2 für den Prüfling  und in Fig. 3 für den Hilfsschalter in Diagrammen der  Verlauf von     ;Strom    und Spannung über der Zeit in der  Nähe des enthaltenden Stromnulldurchganges darge  stellt.  



  In Fig. 1 ist der Hochstromkreis mit etwas stärkeren  Linien gezeichnet. Zu ihm gehört .die von einem Genera  tor G gebildete Hochstromquelle, die über eine Indukti  vität L und einen Hilfsschalter Sb1 den Prüfling S, mit  dem gewünschten Strom beansprucht. Der Prüfling SP  ist ein Hochspannungs-Hochleistungsschalter für bei  spielsweise 380 kV, 40 MVA mit Schwefelhexafluorid  als Löschmittel. Parallel zu .der Reihenschaltung des  Hilfsschalters     Shl    und des Prüflings     S,    liegt die Reihen  schaltung aus einem Kondensator C und einem     ohm-          ,schen    Widerstand R die für den gewünschten Verlauf  von Strom und Spannung im Hochstromkreis sorgen.  



  Der     Hochspannungskreis        umfasst    den Kondensator       Chl    als Hochspannungsquelle und die     Induktivität        Lhl,     die in Reihe mit der Funkenstrecke     F1    den Kondensator       Chl    mit dem Prüfling     S,    verbindet. Parallel zum     Prüfling         Sp liegt im Hochspannungskreis die Reihenschaltung  eines Kondensators Cl und eines ohmschen Wider  standes R1, die eine Einstellung .der von der Hoch  spannungsquelle Cb1 gelieferten Schwingspannung gestat  ten.  



  Die Werte der vorgenannten Element der Prüf  schaltungsanordnung sind so gewählt, dass die Hoch  spannungsquelle Ch1 beim Zünden der Funkenstrecke  F1, das mit einem stromabhängigen Steuergerät St1 vor  dem     letzten    Nulldurchgang des Hochstromes vorgenom  men wird; einen Strom höherer Frequenz liefert, der sich  dem Strom     im    Hochstromkreis kurz vor dem Nulldurch  gang so überlagert, dass .der Strom im Prüfling .Sp mit  der richtigen Steilheit im richtigen     Zeitpunkt        Null     wird.  



  In Reihe mit der Hochspannungsquelle Ch1 ist ein  Schalter Sb2 angeordnet, dem ein Kondensator Cb2  parallel geschaltet ist. Der Kondensator gehört zu einem  zweiten Hochspannungskreis, der einen Kondensator Ch2  als zweite Hochspannungsquelle und eine Induktivität  Lh2 sowie einen z. B. zu dieser parallel liegenden  ohmschen Widerstand R2 zur Einstellung der Kenn  werte der Spannung und eine zweite Funkenstrecke     F2     umfasst. In Reihe mit der zweiten     Hochspannungsquelle     Ch2 liegt die Parallelschaltung aus einem Kondensator  Ch2 und einer Funkenstrecke F,. Die Funkenstrecke F2  wird von einem Steuergerät St2 gezündet, das stromab  hängig vom Stromwandler SW angeregt wird.

   Eine  Prüfung des Ausschaltvermögens des Prüflings Sp ver  läuft     demnach        folgendermassen:     Zunächst wird der Prüfling Sp über die gewünschte  Zeitdauer     mit    dem vom Generator G     gelieferten    Hoch  strom beansprucht. Dieser Strom ist in Fig. 2 mit ik  bezeichnet. Kurz vor     den    Nulldurchgang an den sich die  Spannungsbeanspruchung durch .die wiederkehrende  Spannung     anschliessen    soll, schaltet das Steuergerät     St,     im Zeitpunkt t1 über die Funkenstrecke F1 den ersten  Hochspannungskreis zu.

   Dieser liefert einen höher  frequenten Schwingstrom     i91,    der über den zunächst  geschlossenen Schalter Sb2 zum Prüfling Sp fliesst.  Dadurch ergibt sich im Prüfling Sp eine Überlagerung  der Ströme ik, und i91, die die gewünschte Steilheit des  Stromes ip durch den Prüfling sichert. Im Zeitbereich  der Schwingstromüberlagerung erhält der Schalter Sb2  sein     Ausschaltkommando,    so dass er noch vor dem  Nulldurchgang des Schwingstromes löschbereit ist.  



  Kurz vor dem     Nulldurchgang    des Schwingstromes     i91     wird über das Steuergerät St2 die Funkenstrecke F2  gezündet.Dadurch stellt sich ein Schwingstrom i92 über  den Schalter Sb2 ein, der gleichsinnig mit dem Schwing  strom     i91    der Hochspannungsquelle     C1,1    verläuft. Die    dadurch verlängerte Leitfähigkeit des Hilfsschalters Sb2  sorgt dafür, dass der Prüfling Sp in gewünschtem Masse  mit d er vollen Hochspannung der     Hochspannungsquelle     Ch1 beaufschlagt ist.  



  Das Zünden der Funkenstrecke     F2    führt dazu, dass  der ursprünglich als zweite     Hochspannungsquelle        allein     geladene Kondensator Ch2 seine Ladung auf den Kon  densator C'h2 überträgt. Am Ende dieses Vorganges wird  die Funkenstrecke F, stromabhängig gezündet. Nun  mehr lädt die nahezu unveränderte Spannung der  Hochspannungsquelle Ch2 den Kondensator Cb2 auf. An       diesem    entsteht eine     Spannung        mit    der richtigen Polari  tät, so dass der Prüfling Sp durch die Summe der  Spannung Uh1 und Uh2 beansprucht wird.  



  Der gegenüber der Schaltungsanordnung nach dem  Hauptpatent zusätzliche Kondensator C'h2 erfordert kei  nen grossen Aufwand, da er gegenüber     der    Hoch  spannungsquelle Ch2 nur klein zu sein braucht. Die  stromabhängige     Steuerung    der     Funkenstrecke    F, kann  vom Steuergerät St2 bewirkt werden, wobei lediglich eine  Verzögerung um die Zeit einer Periode des Schwing  stromes     i92    erforderlich ist. Die     Funkenstrecke    F, kann  aber spannungsabhängig gesteuert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung zum Prüfen des Ausschaltver mögens von Hochspannungs- Wechselstromschaltern nach dem Patentanspruch des Hauptpatents, gekenn zeichnet durch die Parallelschaltung eines Kondensators (C1,2') und einer weiteren gesteuerten Funkenstrecke (F,), welche Parallelschaltung mit der zweiten Hoch spannungsquelle (Ch2) in Reihe geschaltet ist, wobei diese weitere Funkenstrecke (F,) nach dem Ansprechen der erstgenannten gesteuerten Funkenstrecke (F2)
    im Bereich des Nulldurchganges des durch dieses An sprechen ausgelösten Schwingstromes gezündet wird. UNTERANSPRUCH Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die weitere Furrkenstreake (F,) mit .dem gleichen Steuergerät (St2) wie die erstgenannte Funkenstrecke (F2) stromabhängig gesteuert wird.
CH759071A 1969-07-25 1971-05-24 Schaltungsanordnung zum Prüfen des Ausschaltvermögens von Hochspannungs-Wechselstromschaltern CH526114A (de)

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DE19691938872 DE1938872A1 (de) 1969-07-25 1969-07-25 Synthetische Pruefschaltung
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