CH522059A - Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen - Google Patents

Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen

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Publication number
CH522059A
CH522059A CH391470A CH391470A CH522059A CH 522059 A CH522059 A CH 522059A CH 391470 A CH391470 A CH 391470A CH 391470 A CH391470 A CH 391470A CH 522059 A CH522059 A CH 522059A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plate
clamping
ring
weft thread
gripper head
Prior art date
Application number
CH391470A
Other languages
English (en)
Inventor
Kokkinis Nikolaus
Original Assignee
Dornier Gmbh Lindauer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1627869A external-priority patent/CH510151A/de
Priority claimed from DE1956553A external-priority patent/DE1956553C3/de
Application filed by Dornier Gmbh Lindauer filed Critical Dornier Gmbh Lindauer
Publication of CH522059A publication Critical patent/CH522059A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen    Gegenstand des Patentanspruchs des Hauptpatents  ist eine Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen  Webmaschinen mit feststehenden Vorratsspulen für den  Schussfaden und mit einem oszillierend bewegten, von  beiden Seiten her annähernd gleich weit in das Webfach  eingreifenden Greiferstangenpaar, wobei in der vorge  schobenen Stellung der Greiferstangen der Schussfaden  als Einzelfaden von einem an der Spitze der Greiferstan  ge angeordneten Greiferkopf auf den entsprechenden  Greiferkopf der anderen Greiferstange übergeben wird,  und wobei die Greiferköpfe mit Klemmhebeln für den  Schussfaden ausgerüstet sind, die zum Erfassen bzw.  Freigeben des Schussfadens durch mit dem Hauptan  trieb der Webmaschine gekuppelte Steuerhebel von aus  sen her zwangsläufig betätigbar sind.  



  Bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungs  form der Vorrichtung sind die genannten Klemmhebel  als zweiarmige Hebel ausgebildet, auf deren einen Arm  sich die Steuerhebel auflegen. Die Steuerhebel greifen  dazu von aussen her durch die Kettfäden des Webfaches  hindurch. Bei seiner Betätigung bewegt sich der Klemm  hebel parallel zur Wand des Greiferstangenkopfes. Der  Klemmteil selbst ist prismatisch geformt und bildet daher  eine Art Schneide, die sich in Ruhelage an ein Gegen  stück in Form eines Prismenbettes anlegt. Dieses Pris  menbett ist in einer seitlichen Platte an der Greiferkopf  wand angeordnet. Durch diese prismatische Ausbildung  erhält man zwar eine gute Klemmwirkung, jedoch wird  der Faden an dieser     Stelle    geknickt, was bei empfindli  chen Schussfäden unter Umständen nachteilig sein kann.

    Man hat auch schon unter der prismatischen Schneide  des Klemmteiles anstatt des Prismenbettes eine elastische  Fläche, z.B. ein Kunststoffstück, angeordnet. Dies bringt  zwar eine Verbesserung, jedoch ist diese Lösung aus an  deren Gründen noch nicht voll befriedigend. Da der  Schussfaden vom Klemmhebel praktisch stets an der  gleichen Stelle festgeklemmt wird (dies soll ja auch der  Zweck der Klemmhebelanordnung überhaupt sein), wird  der Kunststoffbelag an der beanspruchten Stelle     verhält-          nismässig    bald beschädigt. Es enstehen hier Rillen, wo  durch die Klemmwirkung schlechter wird und ein exaktes    Erfassen und Freigeben des Schussfadens nicht mehr ge  währleistet ist.

   Man muss daher nach verhältnismässig  kurzer Zeit den elastischen     Kunststoffbelag    auswechseln  und zu diesem Zweck die gesamte seitliche Platte am  Greiferkopf abnehmen.  



  Der Erfindung lag das Bestreben zugrunde, eine  Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen     Webma-          schinen    mit einer verbesserten Klemmvorrichtung zu  schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht auf  weist.  



  Die erfindungsgemässe     Schussfadeneintragvorrich-          tung    ist dadurch gekennzeichnet, dass eine als Gegen  stück für den Klemmhebel ausgebildete und seitlich am  Greiferkopf montierte Platte am Rand wenigstens teil  weise abgestuft ist und dass in den zwischen Greiferkopf  wand und Platte durch die Stufung gebildeten Spalt ein  den abgestuften Teil der Platte umschliessender Ring  aus elastischem Material als Gegenlager für den im Spalt  bewegten Klemmhebel     .eingelegt    ist.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung sei nachste  hend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 in der Seitenansicht einen Greiferkopf mit einer  Klemmvorrichtung in Schliessstellung,  Fig. 2 in der Seitenansicht denselben Greiferkopf mit  der Klemmvorrichtung in Offenstellung,  Fig. 3 einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung  längs der Linie     A-B    in     Fig.    1,       Fig.4    und 5 zwei verschiedene Seitenansichten der  Klemmplatte der Klemmvorrichtung der     Fig.    1-3.  



  In den Figuren 1 und 2 ist die Anordnung der Klemm  vorrichtung am     Greiferkopf    1 dargestellt. Der Greifer  kopf weist an seinem vordersten Ende eine Spitze 2 auf,  die nach hinten zu     hakenförmig    ausgebildet ist. Diese  Stelle ist mit 2' bezeichnet. Der Klemmhebel selbst ist  zweiarmig ausgebildet und um eine Drehachse 5     ver-          schwenkbar    gelagert. Der zur     Greiferspitze    weisende Arm  3 des Klemmhebels bildet das eigentliche Klemmteil, wäh  rend der nach hinten weisende Arm 4 als Auflage für  die hier nicht dargestellten Steuerhebel dient.

   Unterhalb  des Hebelarmes 4 ist noch eine Blattfeder 10 angedeutet,  die den Klemmhebel in seine     Klemmstellung    zurück-      führt, wenn die Steuerhebel sich vom Arm 4 abgehoben  haben. An der Seitenwand des Greiferkopfes 1 ist in der  Nähe der Spitze 2 eine Klemmplatte 6     befestigt.    Diese  Platte kann abnehmbar angeordnet sein, z.B. mittels  Schrauben     S.    Diese     Klemmplatte    6 ist an einem Teil ihres  Randes abgestuft und weist ausserdem noch einen nach  oben stehenden Vorsprung 7 auf. Auf diese Weise ist zwi  schen dem Vorsprung bzw. dem vorstehenden Rand der  Klemmplatte und der Wand des Greiferkopfes ein Spalt  gebildet, in dem sich der Klemmteil 3 der Klemmvor  richtung bewegt.

   Wie weiter unten noch näher erläutert  wird, ist um den abgestuften Teil der Klemmplatte 6 her  um ein Ring aus elastischem Werkstoff, z.B. Kunststoff,  gelegt. Dieser Ring dient als Gegenlager für den Klemm  teil 3.  



  In der Fig. 4 ist die Klemmplatte 6 - wie sie in Fig. 1  und 2 dargestellt ist - vergrössert herausgezeichnet. Die  Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Klemmplatte von der ge  genüberliegenden Seite her. Ausser dem Vorsprung 7  zeigt die Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet auch noch eine  Abstufung der Klemmplatte entlang ihres nach links zei  genden Randes. In der Fig. 5 ist diese Abstufung eben  falls deutlich zu ersehen und hier mit ausgezogenen Li  nien eingezeichnet. Die Abstufung ist dabei so ausge  bildet, dass der oben liegende Teil 6'     geradlinig    verläuft  und somit ein gerades Gegenlager für den Klemmteil 3  bildet. Die Fig. 5 zeigt ausserdem noch strichpunktiert  eingezeichnet, wie ein Ring 9 aus elastischem Werkstoff,  z.B. Kunststoff, um die Abstufung der Klemmplatte 6  herumgelegt werden kann.

   Der Ring 9 liegt verhältnis  mässig lose auf der Abstufung, so dass er leicht ver  schiebbar ist. An der Klemmplatte 6 ist der Randvor  sprung gegenüber der Abstufung, z.B. bei 6', etwa so  breit wie der Ring 9. Der Ring wird dadurch festgehal  ten und kann nicht von der Klemmplatte herunter glei  ten, jedoch erlaubt diese Anordnung ein Rutschen des  Ringes auf der Abstufungsfläche.  



  Die Fig. 3 zeigt im Querschnitt den Spalt zwischen der  Wand des Greiferkopfes 1 und dem Vorsprung 7 der  Klemmplatte 6. Die Klemmplatte ist seitlich parallel zur  Wand des Greiferkopfes 1 angeordnet. Im Schnitt ist  deutlich die Abstufung 6' zu erkennen, um die sich der  Ring 9 herumlegt. Im Spalt zwischen der Wand des Grei  ferkopfes 1 und dem Vorprung 7 an der Klemmplatte 6  ist der Klemmteil 3 der Klemmvorrichtung auf und ab  bewegbar, wie durch die Pfeilrichtung angedeutet ist.  



  Der als Gegenlager für den Klemmteil 3 dienende  Ring 9 ist - wie ohne weiteres ersichtlich ist - sehr  leicht aufzubringen und vor allen Dingen ohne grosse    Schwierigkeiten nachstellbar, wenn einmal an irgendeiner  Stelle eine Beschädigung aufgetreten sein sollte. Dazu ist,  wie oben schon erwähnt, ein Abnehmen der Klemmplatte  6 nicht erforderlich.  



  Der Vorteil der beschriebenen Anordnung ist offen  sichtlich. Wenn nach längerem Betrieb - wie oben er  wähnt - Schäden an der Klemmstelle auftreten, so ge  nügt es, wenn der verhältnismässig lose auf der Abstu  fung liegende Ring einfach ein kleines Stück weiter ver  schoben wird. Hierzu ist .es nur nötig, mit einem spitzen  Gegenstand, z.B. einer Nadel, den Ring weiterzuschieben.  Es genügt hierfür ein ganz geringes Stück, um sofort wie  der ein brauchbares Gegenlager für den Klemmteil zu er  halten. Hierfür braucht keine Platte und kein Klemm  blech vom Greiferkopf abmontiert zu werden.

   Die Le  bensdauer des elastischen     Gegenlagers    wird gegenüber  der bisher bekannten Lösung um ein Vielfaches grösser,  denn es muss nicht mehr bei einer einzigen     Beschädi-          dung    der ganze Kunststoffteil ausgewechselt werden, son  dern auf dem Ring kann eine grosse Anzahl von Beschä  digungen vorhanden sein, bevor er unbrauchbar wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Web- maschinen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes dadurch gekennzeichnet, dass eine als Gegenstück für den Klemmhebel (3) ausgebildete und seitlich am Grei ferkopf (1) montierte Platte (6) am Rand wenigstens teil weise abgestuft ist und dass in den zwischen Greifer kopfwand (1) und Platte (6) durch die Stufung (6') gebil deten Spalt ein den abgestuften Teil der Platte umschlies- sender Ring (9) aus elastischem Material als Gegenlager für den im Spalt bewegten Klemmhebel (3) eingelegt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schussfadeneintragvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Klemm hebel (3) gegenüberliegende Teil der Stufung (6') gerad linig verläuft. 2. Schussfadeneintragvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenrand den abgestuften Teil (6') im wesentlichen um die Stärke des eingelegten Ringes (9) überragt. 3. Schussfadeneintragvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (6) am Greiferkopf (1) abnehmbar, wie z.B. schraubbar, befestigt ist.
CH391470A 1969-10-31 1970-03-16 Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen CH522059A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1627869A CH510151A (de) 1969-10-31 1969-10-31 Schussfadeneintragungsvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen
DE1956553A DE1956553C3 (de) 1967-04-04 1969-11-11 Schußfadeneintragvorrichtung für schützenlose Webmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH522059A true CH522059A (de) 1972-04-30

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ID=25717641

Family Applications (1)

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CH391470A CH522059A (de) 1969-10-31 1970-03-16 Schussfadeneintragvorrichtung an schützenlosen Webmaschinen

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