CH517159A - Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen

Info

Publication number
CH517159A
CH517159A CH929669A CH929669A CH517159A CH 517159 A CH517159 A CH 517159A CH 929669 A CH929669 A CH 929669A CH 929669 A CH929669 A CH 929669A CH 517159 A CH517159 A CH 517159A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
mole
amino
temperatures
carried out
Prior art date
Application number
CH929669A
Other languages
English (en)
Inventor
Wurster Rudolf
Jakob Dr Benz
Schweizer August
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1320164A external-priority patent/CH441563A/de
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Priority to CH929669A priority Critical patent/CH517159A/de
Publication of CH517159A publication Critical patent/CH517159A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/085Monoazo dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Formel
EMI1.1     
 worin
X Methylamino, Aethylamino oder Dimethylamino und
Y   Monochloflriazinyl    oder   Dichlortriazinyl    bedeuten.



   Das   erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass man die durch Umsetzung in   beliebi-    ger Reihenfolge von 1 Mol eines   Cyanurhalogenids    mit je 1 Mol   1-Amino-8-hydroxynaphthalin-    3,6-disulfonsäure
1-Amino-3-acetylaminobenzol und eines   Amins    der Formel H-X erhaltene Verbindung entacetyliert, die freie Aminogruppe mit 1 Mol 2,4,6-Trichlortriazin oder 2,4 Dichlortriazin   ssubstituiertAin    Stellung 6 acyliert und 1 Mol der so erhaltenen Verbindung der Formel
EMI1.2     
 mit 1 Mol   der    Diazoverbindung aus 1-Aminobenzol- 2sulfonsäure kuppelt.



   Der Substituent Y in Formel (I) kann der 4,6 Dichlor-1,3,5- triazinyl-2-rest oder ein Monochlortriazinylrest der Formel  
EMI2.1     
 sein, worin
R eine niedrigmolekulare gegebenenfalls weitersubstituierte Alkoxygruppe, eine gegebenenfalls substituierte Phenoxygruppe, eine Aminogruppe, eine niedrigmolekulare gegebenenfalls durch -OH,   -COOH, -SO:H      oder -O-Alkyl    substituierte Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppe, eine Cycloalkylaminogruppe, eine Arylalkylaminogruppe, eine gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylsulfonylreste, Aminosulfonylreste, Halogenatome, Carbonsäure- und/oder Sulfonsäurereste substituierte Arylaminogruppe, eine gegebenenfalls durch niedrigmolekulare Alkyloder Alkoxyreste, Halogenatome.

  Carbonsäureund/oder Sulfonsäurereste substituierte   N-Alikyl-    oder N-Hydroxyalkyl-N-arylaminogruppe bedeutet, wobei Alkyl und Hydroxyalkyl niedrigmolekular sind.



   'Bevorzugte Substituenten R sind z. B. Methoxy, Aethoxy, Phenoxy, 2-, 3- oder   4 IMethylphenoxy,    4-Chlorphenoxy,   4-Carboxyphenoxy,    4-Sulfophenoxy, Amino, Methylamino, Dimethylamino, Aethylamino, Diäthylamino, 2-Hydroxyäthylamino, 2- oder 3 Hydroxypropylamino,   Di-('-hydroxyäthyl)-amino,    Di-(2- oder   3-hydroxypropyl)-amino,    2-Methoxyoder 2-Aethoxy-äthylamino,   3wMethoxypropylamino,    4-Methoxybutylamino,   Carboxymetbylamino,      2-Catb    oxyäthylamino, N-Methyl- oder N-Aethyl-N-carboxymethyl-amino, N-Methyl- oder N-Aethyl-N-2-carboxyäthylamino,   l-Carboxyäthylamino,      2-Sulfoäthyl-    amino, N-Methyl-N-2-sulfoäthylamino,   Cyclohexyl-    amino,

   4-Methyl-cyclohexylamino,   Benzylamino,    Phenyläthylamino, Phenylamino, 2-, 3- oder 4-Methylphenylamino, 4-Chlor-phenylamino, 2- oder   4Meth-    oxy- bzw. 2- oder 4-Aethoxyphenylamino,   4 IMe-    thylsulfonyl- oder 4-Aethylsulfonylphenylamino, 4-Aminosulfonyl- oder   4-Methylaminosulfonylphe-    nylamino, 2- oder 4-Carboxyphenylamino, 3-oder 4-Sulfophenylamino 2- Carboxy-4-sulfophenylamino, 2,4- oder   2,5-Di-sulfophenylamino,    Mono- oder   Disulfonaphthyl-]-    oder -2-amino, N-Methyl-, N Aethyl- oder,   N-2-hydroxyäthyl-N-phenylamino,    N Methyl oder   N-Aethyl-N-sulfophenylamino,    N-Methyl-N-4-methylphenylamino,   N-Meffiyl-N-4-chlor-      phenyl amino,

   N-Methyl-N4-methoxy-phenylamino.   



   Das Verfahren wird so ausgeführt, dass man durch Umsetzung der drei Halogenatome eines Cyanurhalogenids in beliebiger Reihenfolge mit 1-Hydroxy-8-aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, mit einem primären oder sekundären Amin, das   insgesamt    höchstens 2 Kohlenstoffatome enthält und mit 1 Amino-3-acetylaminobenzol eine Verbindung der Formel
EMI2.2     
 erhält, die
Acetylaminogruppe verseift, die so freigesetzte Aminogruppe mit 2,4,6-Trichlortriazin oder 2,4-Dichlortriazin substituiert in Stellung 6, umsetzt und Idann mit der Diazoverbindung aus   1-Aminobenzol-    2sulfonsäure in   orthoStellung    zur Hydroxygruppe kuppelt.



   Der Ersatz des ersten Halogenatoms der Cyanurverbindung wird zweckmässig bei tiefer Temperatur, z. B.



  bei   0     bis 10    C,    und im   pH;Bereich    von 3 bis 8, vorzugsweise zwischen 4 und 5, ausgeführt. Der Ersatz des zweiten Halogenatoms geschieht vorteilhaft bei mässig erhöhter Temperatur, z. B. bei Temperaturen von   30    bis   85 dz,    und im pH-Bereich von   4 bis      7    während das dritte Halogenatom erst bei Temperaturen von   80"    bis 95   "C,    vorteilhaft bei etwa 90   "C,    und im pH-Bereich von 4 bis   7, gegen    den Rest des 1-Amino-3acetylaminobenzols ausgetauscht wird.



   Die Verseifung der Acetylaminogruppe erfolgt zweckmässig in stark alkalischer Lösung z. B. in einer Alkalihydroxidlösung, in der Wärme, bei Temperaturen zwischen   70"    und   100      "C.   



   Die Acylierung mit dem   2,4,6-Trichlortriazin    wird zweckmässig bei tiefer Temperatur, z. B. bei   0     bis 10   OC    und im pH-Bereich von 3 bis 6, vorzugsweise zwischen 4 und 5, ausgeführt.



   Die Acylierung mit dem   2,4-Dichlortriazin    substituiert in Stellung 6 geschieht vorteilhaft bei mässig erhöhter Temperatur, z. B. bei Temperaturen von 300 bis 80   OC    im pH-Bereich von 4 bis 7.



   Statt der Acylierung mit einem 2,4-Dichlortriazin.



  welches in 6 Stellung substituiert ist, auszuführen, kann man auch die Acylierung mit 2,4,6-Trichlortriazin ausführen und den erhaltenen Farbstoff, welcher eine 4,6   Dichlortriazinyl-2-lgruppe    trägt, mit einer Hydroxy- oder   Aminoverbindung    bei mässig erhöhter Temperatur, z. B.

 

  bei   30     bis 80   0C    und bei pH-Werten von etwa 4 bis 7 kondensieren.



   Die Kupplung der Diazoverbindung der 1-Amino   benzol-2-sulfonsäure    mit der Kupplungskomponente wird vorteilhaft bei Temperaturen von   0     bis   20 0C,    vorzugsweise bei   OO:bis    10   "C,    und im pH-Bereich von 4 bis 7, vorzugsweise 5,5   bis    6,5, ausgeführt. Da sowohl beim Ersatz der Halogenatome des   Cyanurhalogenids    als auch bei der Kupplung und   bei    der Acylierung mit 2,4,6   Trichlortriazin oder 2,4-Dichlortriazin substituiert in
Stellung 6 Säure freigesetzt wird, muss zur Einhaltung des günstigen pH-Bereiches ein säurebindendes Mittel zugesetzt werden. Dieser Zusatz kann am Anfang der
Umsetzung z.

  B. in Form eines als Puffer wirkenden Salzes, wie Natrium- oder Kaliumacetat, oder in kleinen
Portionen während der Umsetzung stattfinden, wobei man Natrium-bicarbonat, -carbonat, -hydroxid, -metasilicat oder auch Borax oder   Trinatriump'b,osphat    als wässerige Lösungen oder in Pulverform verwenden kann.



     Selbstverständlich    können die Kalium- oder Lithiumverbindungen an Stelle der   Natriumverbindungen    eingesetzt werden.



   Man arbeitet   vorteillbwaft    in wässerigem Medium, doch können einige Umsetzungen, z. B. zwischen dem
Cyanurhalogenid und dem primären oder sekundären Amin auch in wässrig-organischem oder rein organischem Medium stattfinden.



   Als Cyanurhalogenid verwendet man das Cyanurbromid oder vorzugsweise das Cyanurchlorid.



   Nach Beendigung der Umsetzung wird der fertige Farbstoff gegebenenfalls nach Neutralisation seiner Lösung oder Suspension ausgesalzen, abgesaugt, gegebenenfalls gewaschen und getrocknet.



   Die neuen Reaktionsfarbstoffe besitzen eine gute Löslichkeit in Wasser, gute Verträglichkeit   rnit    Salzen und Hartwasser, gute Reaktivität mit vegetabilischen Fasern sowie tierischen und synthetischen Polyamidfasern und reservieren Cellulose-2 1/2- und -triacetat, Polyester-, Polyacrylnitril-, Polyvinylchlorid-, Polyvinylacetat- und Polyalkylenfasern. Zudem lässt sich der unfixierte Farbstoffanteil aus, den Färbungen leicht auswaschen.



   Sie eignen sich zum Färben von Leder, zum   Färben.   



  Klotzen und Bedrucken von Fasern tierischer Herkunft, z. B. Wolle, Seide, von synthetischen   Polyamidfasern,    z. B. Nylon, von Cellulosefasern,   z.B.    Baumwolle, Leinen und von Fasern aus regenerierter Cellulose, z. B.



  Viskosereyon,   KupferIeyon,    Zellwolle, sowie von Gemischen und/oder   Gebilden    aus diesen Fasern und insbe   sondere    zum Färben von Cellulosefasern nach dem Ausziehverfahren, da sie in Gegenwart von Neutralsalzen ein gutes Aufziehvermögen auf die Cellulosefasern aufweisen.



   Die Fixierung der Farbstoffe auf den Cellulosefasern wird im allgemeinen in alkalischem Medium und durch Hitzebehandlung ausgeführt, doch kann bei Verwendung von starken Alkalien wie Natriumhydroxid oder -silicat die Fixierung auch bei Temperaturen von   200 bis    40   "C    erfolgen. Wenn die   Reàktivgruppe    eine Dichlortriazinyl'gruppe ist, kann man die Fixierung schon mit Natriumcarbonat oder -bicarbonat bei Raumtemperatur ausführen. Der Zusatz gewisser quaternierbarer Amine wie Trimethylamin,   Triäthylenldiamin    oder asymetrisches   Dimethylhydrazin,    vorzugsweise in   stöchiometri-    schen Mengen, beschleunigt die Fixierung sodass die Fixiertemperatur herabgesetzt oder die Fixierdauer verkürzt werden kann.



   Die Färbungen auf   Cellulosefasern,    besitzen gute Lichtechtheiten und gute Nassechtheiten (Wasch-, Wasser-, Meerwasser-, Schweiss-, Sadakoch- und Verkochechtheiten)   sowie    gute Reib-,   Essigsäure-,    Chlorbadewasser- und Troekenreinigungsechtheiten und sind beständig gegen alkalische hydrolytische Einflüsse.



   Im folgenden Beispiel bedeuten die Teile   Gewichts-    teile,   Idie    Prozente Gewichtsprozente und die   Tempera-    turen sind in Celsiusgraden angegeben.



     Beispiel    1
31,9 Teile 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3, 6-disulfonsäure werden in 300 Teilen Wasser suspendiert und durch Zugabe von   30  /0-iger    Natrium   hydroxidlösung    bis zur neutralen Reaktion gelöst. Diese Lösung gibt man innert   2112 Stunden    zu einer Suspension, welche man durch Eintragen von   1845    Teilen gemahlenem Cyanurchlorid in 150 Teilen Eiswasser erhalten hat. Während der Umsetzung wird die Temperatur bei   0-3 D    gehalten und der pH-Wert durch Zutropfen einer verdünnten Natriumcarbonatlösung auf   3.1)-3,5    eingestellt.

  Nach beendeter Reaktion gibt man   97    Teile 35   0    0-ige   Monomethylaminlösung.    die man durch Zugabe von 30   0,o-iger    Salzsäure auf einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 gestellt hat, hinzu. Anschliessend erwärmt man das Reaktionsgemisch während   11/.    Stunden auf eine Temperatur von   55-60    und hält den pH-Wert durch Zutropfen von verdünnter Natriumcarbonatlösung zwischen 5,0 und   6,0.    Nachdem die Kondensation beendet ist,

   gibt man 15 Teile   3-Amino-l-acetylamino-    benzol hinzu und erwärmt das Reaktionsgemisch während   2-3    Stunden auf   9095C.    Der pH-Wert wird durch Zutropfen einer verdünnten   Natriumcarbonat-    lösung zwischen 6,0 und 7,0 gehalten. Nach beendeter Reaktion wird die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt. Durch Zugabe von Natriumchlorid wird das Reaktionsprodukt ausgefällt und abfiltriert. Die feuchte Paste wird in 400 Teilen 5 0 0-iger   Natriumhydroxid-    lösung gelöst, die Lösung auf   8085    erwärmt und so   lange bei dieser Temperatur gehalten. bis die ¯ nt-    acetylierung beendet ist.

  Bei einer Temperatur von   20     wird die Reaktionslösung durch Zugabe von   30 0toiger    Salzsäure auf pH 6,5 gestellt und anschliessend innert 2 Stunden zu einer Suspension getropft.



  welche man durch Eintragen von 18.45 Teilen   gemahle-    nem Cyanurchlorid in 150 Teilen Eiswasser erhalten hat. Während der Kondensation wird die Temperatur bei   0-3"    gehalten und der pH-Wert durch Zutropfen einer verdünnten Natriumcarbonatlösung auf   3,0-3.5    eingestellt. Nach beendeter Reaktion gibt man innert   30    Minuten bei einer Temperatur von   0-5    eine eiskalte Diazosuspension hinzu, die man auf übliche   Ureisc    durch Diazotieren von 17,3 Teilen   l-Aminobenzol-2-    sulfonsäure erhalten hat. Während der Kupplung wird der pH-Wert durch Einstreuen von Natriumbicarbonat zwischen 5,0 und 6,0 gehalten.

  Nach beendeter Kupp   lung    wird der Farbstoff durch Zugabe von Natriumchlorid ausgefällt, abfiltriert und im Vakuum bei   30 40     getrocknet.



     Färbevorschntt   
Man bereitet ein Färbebad aus 4 Teilen des nach obenstehendem Beispiel hergestellten Farbstoffes in 2000 Teilen Wasser von 200 und 40 Teilen kalziniertem Natriumsulfat. Man geht nun mit 100 Teilen Baumwollsatin ein, gibt 20 Teile kalziniertes Natriumcarbonat zu   und zieht die Baumwolle bei 20-25" um. Nach l 10    bzw. 20 Minuten gibt man jeweils 40 Teile kalziniertes Natriumsulfat zu. Der   substantive    Farbstoff ist nun auf die Faser gezogen, wo er durch einstündiges Weiterbehandeln bei   20-25"    fixiert   wird.    Nach dem üblichen Spülen wird das Gewebe getrocknet. Man erhält eine schön rote,   sodakochechte    Färbung von guter Lichtechtheit. 

  Wenn man im obenstehenden   Beispiel    anstelle des   2,4,6-Trihlortriazins    die entsprechende Menge 2,4     Dichlor-6-amino-1,3,5-triazin    oder 2,4-Dichlor-6-methoxy-1, 3,5-triazin verwendet, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.



   Die nachstehende Tabelle enthält weitere Farbstoffe der Formel (I) welche nach den Angaben des Beispiels 1 hergestellt und durch die Substituenten X und Y sowie durch den Farbton der Färbung auf Baumwolle tgekennzeichnet sind.
EMI4.1     


<tb>



  Bei- <SEP>    SuEstituent    <SEP> X <SEP> Substituent <SEP> Y <SEP> Farbton <SEP> auf
<tb> spiel <SEP> = <SEP> Rest <SEP> von <SEP> = <SEP> Rest <SEP> von <SEP> Baumwolle
<tb>   Nr.    <SEP> 
<tb>



  2 <SEP> Dimethylamin <SEP>    2,4,6-Triehlor-    <SEP> blaustichig <SEP> rot
<tb>  <SEP>    1,3, <SEP> 5-triazin    <SEP> 
<tb> 3 <SEP> do. <SEP>    6-Amino-2,4-di-    <SEP> do.
<tb>

 

   <SEP>    chlor-1,3,5-    <SEP> 
<tb>  <SEP> triazin
<tb> 4 <SEP> do. <SEP> 6-Methoxy-2,4-di- <SEP> do.
<tb>



   <SEP>    ehlor-1, <SEP> 3, <SEP> 5-tri-    <SEP> 
<tb>  <SEP> azin
<tb> 5 <SEP> Monomethylamin <SEP> 6-Phenoxy-2,4-di- <SEP> do.
<tb>



   <SEP>    chlor-1,3,5-    <SEP> 
<tb>  <SEP> triazin
<tb> 6 <SEP> do. <SEP> 6-Phenylamino-2,4- <SEP> do.
<tb>



   <SEP> dichlor-1,3,5-tri- <SEP> 
<tb>  <SEP> azin-4'-sulfonsäure
<tb> 7 <SEP> do. <SEP> 6-Methylamino-2,4- <SEP> do.
<tb>



   <SEP>    dichlor-1,3,5-    <SEP> 
<tb>  <SEP>    triazin    <SEP> 
<tb> 8 <SEP> do. <SEP> 6-(2'-Hydroxyäthyl- <SEP> do.
<tb>



   <SEP> amino)-2,4-dichlor- <SEP> 
<tb>  <SEP>    1,3, <SEP> 5-triazin    <SEP> 
<tb> 9 <SEP> Monoäthylamin <SEP> do. <SEP> do.
<tb>  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Formel EMI4.2 worin X Methylamino, Aethylamino oder Dimethylamino und Y Monochlortriazinyl oder Dichlortriazinyl bedeuten, dadurch Igekennzeichnet, dass man die durch Umsetzung in beliebiger Reihenfolge von 1 Mol eines Cyanurhalogenids mit je 1 Mol l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6- disulfonsäure, l-Amino-3-acetylaminobenzol und eines Amins der Formel H-X erhaltene Verbindung entacetyliert, die freie Aminogruppe mit 1 Mol 2,4,6-Trichlortriazin oder 2,4-Dichlortriazin substituiert in Stellung 6 acyliert und 1 Mol der so erhaltenen Verbindung der Formel EMI5.1 mit 1 Mol der Diazoverbindung aus 1-Aminobenzol-2 sulfonsäure kuppelt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ersatz des ersten Halogenatoms der Cyanurverbindung bei Temperaturen von 0 bis 10 "C und im pH Bereich von 3 bis 8 ausführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ersatz des zweiten Halogenatoms der Cyanurverbindung bei Temperaturen von 30 bis 85 OC und im pH-Bereich von 4 1bis 7 ausführt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Ersatz des dritten Halogenatoms der Cyanurverbindung bei Temperaturen von 700 bis 95" und im pH-Bereich von 4 bis 7 ausführt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Acylierung mit 2,4,6-Trichlortriazin bei Temperaturen von 0 bis 10 "C und im pH Bereich von 3 bis 6 ausführt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Acylierung mit 2,4iDichlortriazin substituiert in Stellung 6 bei Temperaturen von 300 bis 80 "C und im pH-Bereich von 4bits 7 ausführt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kupplung bei Temperaturen Non 0 bis 20 C im pH-Bereich von 4 bis 7 ausführt.
CH929669A 1964-10-12 1969-06-18 Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen CH517159A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH929669A CH517159A (de) 1964-10-12 1969-06-18 Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1320164A CH441563A (de) 1964-10-12 1964-10-12 Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen
CH929669A CH517159A (de) 1964-10-12 1969-06-18 Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH517159A true CH517159A (de) 1971-12-31

Family

ID=25704595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH929669A CH517159A (de) 1964-10-12 1969-06-18 Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH517159A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043927A2 (de) * 1980-06-26 1982-01-20 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Azo-Reaktivfarbstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043927A2 (de) * 1980-06-26 1982-01-20 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Azo-Reaktivfarbstoffen
EP0043927A3 (en) * 1980-06-26 1982-05-26 Bayer Ag Process for preparing reactive azo dyestuffs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2500062A1 (de) Faserreaktive tetrazofarbstoffe
EP0471456B1 (de) Farbstoffe
DE1106897B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen
DE2349709A1 (de) Azoverbindungen, deren herstellung und verwendung
EP0053750A1 (de) Faserreaktive Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zum Färben und Bedrucken von hydroxylgruppen- und/oder stickstoffhaltigen Fasermaterialien
CH517159A (de) Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen
DE2655089A1 (de) Azo-reaktivfarbstoffe
CH599316A5 (en) Fibre-reactive azo dyes prepn.
EP0134197B1 (de) Reaktivfarbstoffe der Disazoreihe, deren Herstellung und Verwendung
DE1298220B (de) Verfahren zur Herstellung faserreaktiver Monoazofarbstoffe
DE2944624C2 (de)
DE1924570B2 (de) Wasserloesliche azofarbstoffe, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zum faerben und bedrucken
CH493608A (de) Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen
DE1644347C (de) Verfahren zur Herstellung wasserlos licher, kupferhaltiger Reaktivfarbstoffe
DE2311571A1 (de) Neue faserreaktive farbstoffe, deren herstellung und verwendung
DE2108402A1 (de) Neue Azoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung
DE2005937A1 (de)
DE2239919B2 (de) Kupferhaltige, faserreaktive Disazoverbindungen, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von natürlicher und regenerierter Cellulose
DE1644347B1 (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher,kupferhaltiger Reaktivfarbstoffe
CH512568A (de) Verfahren zur Herstellung eines reaktiven Monoazofarbstoffs
DE2002595A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonverbindungen
CH410238A (de) Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen
CH485820A (de) Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher, kupferhaltiger Reaktivfarbstoffe
DE1644350A1 (de) Verfahren zur Herstellung kupferhaltiger Reaktivfarbstoffe
DE1076853B (de) Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
PLZ Patent of addition ceased