CH510048A - Verfahren zur Herstellung von neuen 4H-m-Dithiino(5,4-d)-pyrimidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 4H-m-Dithiino(5,4-d)-pyrimidinen

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CH510048A
CH510048A CH1506567A CH1506567A CH510048A CH 510048 A CH510048 A CH 510048A CH 1506567 A CH1506567 A CH 1506567A CH 1506567 A CH1506567 A CH 1506567A CH 510048 A CH510048 A CH 510048A
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sep
pyrimidine
substituted
dithüno
radical
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Gerhard Dr Ohnacker
Eberhard Dr Woitun
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Thomae Gmbh Dr K
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   4H-m-Dithiino[5,4-dl-pyrimnidinen   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   4H-m-Dithiino[5,4-d]pyrimidinen    der Formel
EMI1.1     

In dieser Formel besitzen die einzelnen Reste folgende Bedeutungen:

  :
Rt und   R2,      die    gleich oder verschieden sein können, bedeuten Wasserstoffatome, Alkylreste, die gegebenenfalls durch Halogenatome, Hydroxyl- oder Aminogruppen substituiert sein können, Alkenylreste, Aryl- oder Aralkylreste, die beide im aromatischen Kern gegebenenfalls durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Amino-, Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppen substituiert sein können, oder zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen 5- bis 7gliedrigen spirocyclischen Ring, der gegebenenfalls durch ein Schwefel- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kann,    Rs    bedeutet ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Aryl- oder Aralkylrest, die beide im aromatischen Kern durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Amino-,

   Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppen substituiert sein können, eine durch einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkoxyalkyl-, Monooder Dialkylaminoalkylrest oder durch einen Aralkylrest substituierte Hydroxylgruppe, eine durch einen Alkyl-, Carbalkoxyalkyl-, Mono- oder Dialkylaminoalkylrest oder durch einen Aryl- oder Aralkylrest substituierte Mercaptogruppe, eine freie oder eine substituierte Aminogruppe der Formel
EMI1.2     
 wobei
R5 ein Wasserstoffatom, eine freie Aminogruppe, einen Alkyl-,   Hydroxyaikyl-,    Alkoxyalkyl-,   AIkylthic      alkyl-,Halogenalkyl-,      Amiinoalkyl-,    Mono- oder   Dialkyl-    aminoalkyl-, Alkenyl-,   Cycloalkyl-,    Aralkyl-, Aryloder   Pyridylrest    und
Rs einen Alkyl-,

   Alkenyl- oder Hydroxyalkylrest oder zusammen mit   Rs    und dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls durch ein Sauerstoff- oder   Schwefelatom    oder durch ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch niedere Alkyl- oder Arylreste substituiert sein kann, darstellen, R4 bedeutet eine freie oder eine substituierte Aminogruppe der Formel
EMI1.3     

Die neuen Verbindungen werden erfindungsgemäss erhalten durch Umsetzung eines 4H-m-Dithiino[5,4-d]pyrimidins der Formel
EMI1.4     
 in der einer der Reste   A1    und A2 ein Halogenatom  oder eine freie oder durch einen niederen Alkylrest substituierte Mercaptogruppe bedeutet,

   und der andere der Reste   A1    und A2 entweder ein Halogenatom oder eine freie oder durch einen niederen Alkylrest substituierte Mercaptogruppe bedeutet oder eine der anderen oben für   R3    und R4 angegebenen Bedeutungen besitzt, mit Verbindungen der   Formeln      Rs'H    und R4H, wobei R's eine Gruppe der Formel   -NR,R,    darstellt.

  Sollen nach diesem Verfahren Verbindungen hergestellt werden, in denen   R3    und R4 die gleichen Reste bedeuten, so geht man von einer Verbindung der Formel II aus, in der beide Reste   A1    und A2 ein Halogenatom oder eine freie oder alkylsubstituierte Mercaptogruppe bedeuten, und setzt diese Verbindung mit der zweifachen molaren Menge oder einem Überschuss der Verbindung   R5,H    = R4H um.

  Sollen Verbindungen mit verschiedenen Resten   R3,    und R4 hergestellt werden, so kann entweder erst der Rest A2 gegen den Rest R4 und dann der Rest A1 gegen den Rest   R3    ausgetauscht werden, oder man verwendet als Ausgangsstoff eine Verbindung, in der   A1    oder A2 bereits eine andere Bedeutung besitzt als ein Halogenatom oder eine freie oder alkylsubstituierte Mercaptogruppe.



   Die Umsetzung erfolgt vorteilhaft in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen 0 und   200     C; falls   A1    und/oder A2 ein Halogenatom bedeuten, ist die Anwesenheit eines halogenwasserstoffbindenden Mittels erforderlich. Als solches kann eine anorganische oder tertiäre organische Base verwendet werden; man kann auch das umzusetzende Amin, wenn man es in einem mindestens molaren   Überschuss    zugibt, als säurebindendes Mittel verwenden. Ein weiterer Überschuss dieses   Ambis    kann auch als Lösungsmittel verwendet werden.



   Die Reaktionstemperatur hängt von der Reaktionsfähigkeit der Reaktionspartner ab. Im allgemeinen verläuft der Austausch eines Halogentoms gegen die einer der angegebenen Gruppen in Gegenwart eines halogenwasserstoffbindenden Mittels bereits bei Zimmertemperatur oder mässig erhöhter Temperatur, während der Austausch einer Mercaptogruppe gegen einen Rest der Formel
EMI2.1     
 erst bei Temperaturen zwischen 100 und   2000 C    vonstatten geht. Bei Anwendung eines niedrig siedenden Lösungsmittels oder einer Verbindung der Formeln   R5H    oder R4H mit einem niederen Siedepunkt wird die Reaktion   zweckmässig    in geschlossenen Gefäss durch geführt.



   Soll eine Verbindung der Formel I erhalten werden, in der R3 die oben angegebenen Bedeutungen, mit Ausnahme der einer Gruppe   -NR5R;    innehat, so muss von solchen Verbindungen der Formel II ausgegangen werden, in der   A1    diese Bedeutung bereits besitzt.



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel II können nach dem Verfahren des Schweizer Patentes Nr. 469 737 erhalten werden. Sollen die Reste   A1    und/oder A2 freie oder alkylsubstituierte Mercaptogruppen bedeuten, so können diese Verbindungen direkt durch Ringschluss erhalten werden,   bei5pielsweise durch Umsetzung eines 5-IminemZi-    thian-4-carbonsäurethioamids mit einem Thioharnstoff. Verbindungen, in denen A, und A, Halogenatome bedeuten, können aus dem aus den   Ann. -    Chim.   49,1844-1849    (1959) bekannten 6,8-Dihydroxy-4H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin durch Umsetzung mit einem Phosphoroxyhalogenid hergestellt werden.

  Verbindungen, in denen nur A2 ein Halogenatom bedeuten, können aus den entsprechenden gemäss dem Verfahren des Schweizer Patentes Nr. 469 737 herstellbaren 8-Hydroxyverbindungen durch Umsetzung mit einem Phosphoroxyhalogenid erhalten werden. Im Beispiel 1 wird die Herstellung einer Reihe solcher Ausgangsstoffe für das vorliegende Verfahren beschrieben.



   Werden Verbindungen erhalten, in denen die Reste R3 und/oder R4 eine freie Aminogruppe bedeuten, so kann diese Gruppe gegebenenfalls nachträglich auf bekannte Weise in eine substituierte Aminogruppe übergeführt werden, beispielsweise durch Umsetzung mit reaktionsfähigen Estern der entsprechenden Alkohole, insbesondere mit Halogenwasserstoffsäure- oder Sulfonsäureestern. Aryl- und Pyridylreste können auf diese Weise nicht eingeführt werden.



   Die Verbindungen der Formel I können gegebenenfalls nachträglich in ihre Säureadditionssalze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Als solche kommen beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Frage.



   Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmazeutische Eigenschaften, insbesondere wirken sie sedativ, analgetisch, antiphlogistisch, antipyretisch und cardiovaskulär; sie können ausserdem als Zwischenprodukte zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln verwendet werden.



   Nachstehend wird die Herstellung einiger Ausgangsstoffe der Formel II beschrieben.



   A: 6-Chlor-8-morpholino-4-H-m dithiino [5,4-d] pyrimidin
Zu einer kräftig gerührten Suspension von 1 g (0,0043 Mol) 6,8-Dichlor-4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin in 10 ml absolutem Äthanol werden bei Raumtemperatur 0,8 ml (0,0092 Mol) Morpholin getropft. Dabei ist eine schwach positive Wärmetönung zu beobachten; es tritt jedoch keine Lösung ein. Die Reaktionsmischung wird noch 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.

 

  Man saugt ab, wäscht die   Kristalle    mit   Äthanol    und Wasser und kristallisiert aus   Äthanol    um. Die Verbindung hat den F =   181-1820    C. Die Ausbeute beträgt 0,7 g   (58 /o    der Theorie).



     Analyse für CloHt2CINSOS2    Mol.-Gew. 289,82
Berechnet: C 41,44 H 4,17   cl 12,24 0/0   
Gefunden: C 41,30 H 4,20   C1 12,48  /e   
B: 6-Morpholino-8-chlor-4-H-m dithüno[5,4-d]pyrimidin
6,75 g (0,025 Mol) 6-Morpholino-8-oxy-4-H-mdithiino[5,4-d]pyrimidin  und 30 ml Phosphoroxychlorid werden 2 Stunden zum Rückfluss erhitzt. Es tritt völlige Lösung ein. Das überschüssige Phosphoroxychlorid wird im Vakuum abgezogen, der zähe Rückstand mit Eiswasser zersetzt und mehrmals mit Chloroform extrahiert.



   Nach dem Abziehen des Chloroforms erhält man gelbbraune Kristalle, die aus   Äthanol    umkristallisiert werden.



   Die Verbindung hat den F =   129-131     C. Die
Ausbeute beträgt 6,0 g   (83 /o    der Theorie)
Analyse für C10H12CIN3OS2 Mol.-Gew. 289,82
Berechnet: C 41,44 H 4,17   C1 12,24  /o   
Gefunden: C 41,40 H 4,09   cl 12,31 0/0   
Nach demselben Verfahren lassen sich z.

  B. die folgenden Verbindungen der angegebenen Formel II herstellen:  
EMI4.1     

  <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> A1 <SEP> A2 <SEP> F( C) <SEP> m <SEP> Ausbeute
<tb> C <SEP> 6-(2-Methylmorpholino)-8-chlor- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> Cl <SEP> 93-94(Äthanol) <SEP> 74
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> D <SEP> 6-Pycrolidino-S-chlor-4-H- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> Cl <SEP> 90-91(Benozio) <SEP> 77
<tb>  <SEP> m-dithüno[5,4-d[pyrinidin
<tb> E <SEP> 6-Methyl-8-chlor-4-H-m- <SEP> H <SEP> H <SEP> CH2 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 74
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> F <SEP> 6-n-Propyl-8-chlor-4-H-m- <SEP> H <SEP> H <SEP> C1H2 <SEP> Cl <SEP> undestilliethares <SEP> Öl <SEP> 64
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> G <SEP> 6-Isopropyl-8-chlor-4-H-m <SEP> H <SEP> H <SEP> (CH3)2CH <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 90
<tb>  <SEP> 

   dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> H <SEP> 6-n-Pentyl-S-chlor-4-H-m <SEP> H <SEP> H <SEP> C5H11 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 90
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> I <SEP> 6-Phenyl-8-chlor-4-H-on- <SEP> H <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> Cl <SEP> undestillerbares <SEP> Öl <SEP> 79
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> J <SEP> 2-Methyl-6-pyrrolidino-S-chlor- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> Cl <SEP> undestillerbares <SEP> Öl <SEP> 84
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> K <SEP> 2-methyl-6-morpholino-8-chlor- <SEP> H <SEP> CH2 <SEP> # <SEP> Cl <SEP> 140 <SEP> (Essigester) <SEP> 71
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> L <SEP> 2,6-Dimethyl-8-chlor-4-H-m- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 82
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb>   
EMI5.1     

  <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> A1 <SEP> A2 <SEP> F( C) <SEP> Ausbeute
<tb> M 

   <SEP> 2-Methyl-6-äthyl-8-chlor-4 <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C2H3 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 84
<tb>  <SEP> H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> N <SEP> 2-Methyl-6-n-propyl-8-chlor- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C3H7 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 81
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> O <SEP> 2-Phenyl-6-pyrrolidino-8-chlor- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> # <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 90
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> P <SEP> 2-Phenyl-6-morpholino-S-chlor- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> # <SEP> Cl <SEP> 147-148 <SEP> (Essigester) <SEP> 57
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithümo[5,4-d]pyrimidin
<tb> Q <SEP> 2-Phanyl-6-methyl-8-chlor- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> CH3 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 60
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> R <SEP> 2-Phenyl-6-n-propyl-8-chlor- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> CH7 <SEP> Cl <SEP> 

   undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 80
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d[pyrimidin
<tb> S <SEP> 6-äthyl-8-chlor-4-H-m- <SEP> H <SEP> H <SEP> C2H5 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 83
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> T <SEP> 6-Benzyl-8-chlor-4-H-m <SEP> H <SEP> H <SEP> C8H5CH2 <SEP> Cl <SEP> 136-137 <SEP> (Essigester) <SEP> 78
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> U <SEP> 2-Phenyl-6-äthyl-8-chlor-4- <SEP> H <SEP> C8H5 <SEP> C2H5 <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 60
<tb>  <SEP> H-m-dithüno[5,4-d[pyrimidin
<tb> V <SEP> 2-Phenyl-6-isopropyl-8-chlor- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> (CH3)2CH <SEP> Cl <SEP> undestillierbares <SEP> Öl <SEP> 92
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> W <SEP> 6,8-Dichlor-4-H-m- <SEP> H <SEP> H <SEP> Cl <SEP> Cl <SEP> 121-122,5 <SEP> (petroläther) <SEP> 48
<tb>  <SEP> dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb> X <SEP> 

   6-Äthylmercapto-8-chlor-4- <SEP> H <SEP> H <SEP> C2H5S <SEP> Cl <SEP> 81-82 <SEP> (Äthanol) <SEP> 78
<tb>  <SEP> H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin
<tb>   
Y:   6-Morpholino-8-hydroxy-4-H-m-    dithüno[5,4-d]pyrinidin
5 g (0,02 Mol)   6-Äthylmercapto-8-hydroxy-4-H-m-    dithiino [5,4-d] -pyrimidin und 50 ml Morpholin werden 8 Stunden unter Rühren unter Rückfluss erhitzt (Badtemperatur   1400    C). Die klare Reaktionsmischung wird nach Abkühlen in 250 ml Wasser gegossen, das ausgefallene kristalline Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Dimethylformamid umkristallisiert. Die Verbindung hat den F = 285  C (unter Zersetzung). Die Ausbeute beträgt 4,8 g   (89 /o    der Theorie).



   Analyse für C10H13N3OzS2 Mol.-Gew.271,37
Berechnet: C 44,26 H 4,83 S 23,63%
Gefunden: C 44,11 H 4,97 S 23,82 %
In gleicher Weise wurden die folgenden   4-H-m-Dithi.ino[5,4-d]pyrsmidine    der angegebenen Formel I aus   6-Äthylmercapto-8hydroxy-4-H-m-    dithiino [5,4-d] pyrimidin erhalten:

  :
EMI6.1     


<tb>  <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F <SEP> (O <SEP> C) <SEP> Ausbeute
<tb> Ya <SEP> 6-(2'-Methylmorpholino)-8-hydroxy <SEP> H <SEP> H <SEP> Am <SEP> HO <SEP> 284-285 <SEP> 77
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithiino[5,4-d]pyrimidin <SEP> 0 <SEP> N <SEP> (DMF)
<tb>  <SEP> ¸
<tb> Yb <SEP> 2-Phenyl-6-pyrrolidino-8-hydroxy- <SEP> H <SEP> C0H5 <SEP> C <SEP> HO <SEP> 270 <SEP> 61
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithiino[5,4-d]pyrimidin <SEP> N <SEP> an <SEP> (Methylglykol)
<tb> Yc <SEP> 2-Phenyl-6-morpholino-8-hydroxy- <SEP> H <SEP> C8H5 <SEP> Am <SEP> HO <SEP> 280 <SEP> 65
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithiino[5,4-d]pyrimidin <SEP> 0 <SEP> N <SEP> (Methylglykol)
<tb> 
Z:

   6-Isopropyl-8-methylmercapto-4H-m dithüno[5,4-d]pyrimidin
Eine kräftig gerührte Lösung von 1,0 g (0,004 Mol) 6-Isopropyl-8-mercapto-4-H-mdithiino[5,4-d]pyrimidin (hergestellt aus 6-Isopropyl-8-chlor-4H-m   dithiino[5,4-d]pyrimidin    und Natriumhydrogensulfid) in 15 ml 2n-NaOH versetzt man bei 50 C tropfenweise mit 2,8 g (0,02 Mol) Methyljodid. Nach einer Reaktionszeit von 15 Minuten wird kurz auf   400 C    erwärmt, wobei sich eine kristalline Substanz abscheidet. Diese wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und aus   Athanol    umkristallisiert.



  Schmelzpunkt   753    C, Ausbeute 0,6 g   (58 /o    der Theorie).



     Analyse für C30Ht4N2S3    Mol.-Gew. 258,43
Berechnet: C 46,48 H 5,46   N 37,23 0/o   
Gefunden: C 46,65 H 5,52 N 37,25%
Beispiel 1
6-Morpholino-8-pyrrolidino-4-H-m dithüno[5,4-d]pyrimidin
3,0 g (0,01   Mol)6-Athylmercapto-8-    pyrrolidino-4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin und 50 ml Morpholin werden 30 Stunden in der Bombe auf   1750 C    erhitzt. Nach dem Abkühlen wird die Reaktionsmischung in Wasser gegossen, wobei sich ein kristallines Produkt abscheidet. Es wird abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Die Verbindung hat den F =   145-146     C. Die Ausbeute beträgt 2,1 g   (65 /o    der Theorie).



     Analyse für Ct4H20N4OS2    Mol.-Gew. 324,47
Berechnet: C 51,82 H 6,21 N 17,27%
Gefunden: C 52,00 H 6,25 N 17,46%
Beispiel 2
6-Pyrrolidino-8-morpholino-4-H-m dithiino [5,4-d]pyrimidin.

 

   1 g (0,0034 Mol) 6-Chlor-8-morpholino-4-H-mdithiino-[5,4-d]pyrimidin und 15 ml Pyrrolidin werden 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen giesst man die klare Lösung in 100 ml Wasser. Die sich abscheidende Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser und Äthanol umkristallisiert. Die Verbindung hat den F =   133-134     C.



  Die Ausbeute beträgt 0,8 g (71% der Theorie).



     Analyse für Ct4H20N4OS2    Mol.-Gew. 324,47
Berechnet: C 51,82 H 6,21   N 17,27  /o   
Gefunden: C 51,90 H 6,28 N 17,07 %
Beispiel 3
6-Äthylmercapto-8-pyrrolidino-4-H-m dithiino [5,4-d]pyrimidin.



   1 g (0,0038 Mol )   6-Sithylmercapto-8-chlor-4-H-m-    dithüno-[5,4-d]pyrimidin  und 2 ml (0,024 Mol) Pyrrolidin werden zusammengegeben, wobei unter heftiger Reaktion Lösung und Sieden unter Rückfluss eintritt. Man lässt ohne zusätzliches Erhitzen 1 Stunde stehen, saugt die ausgefallenen Kristalle ab und kristallisiert aus Äthanol um. Die Verbindung hat den F = 104-105  C. Die Ausbeute beträgt 0,8 g   (70 /o    der Theorie).



   Analyse für   C12H17N3S3    Mol.-Gew. 299,49
Berechnet: C 48,12 H 5,72   5 32,12 0/0   
Gefunden: C 48,20 H 5,83 S 31,90%
Beispiel 4    6,8-Dimorpholino-444-m- dithiino [5,4-d]pyrimidin.   



   5,8g (0,02) 6-Morpholino-8-chlor-4-H-mdithüno[5,4-d]-pyrimidin und 15 ml Morpholin werden 3 Stunden zum Rückfluss erhitzt (Badtemperatur 150  C). Nach dem Abkühlen wird die reaktionsmischung mit Äther versetzt, das ausgefallene Produkt abgenutscht, mit Wasser nachgewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Die Verbindung hat den F = 1260 C. Die Ausbeute beträgt 5,4 g   (790/o    der Theorie).



     Analyse für Cl4H20N409S2    Mol.-Gew. 340,47
Berechnet: C 49,38 H 5,92   N 16,46 0/o   
Gefunden: C 49,30 H 6,04   N 16,56 0/o   
Beispiel 5
6-Morpholino-8-amino-4-H-m dithüno['%-D)pyrimklin.



   5,8 g (0,02 Mol) 6-Morpholino-8-chlor-4-H-m dithiino   [5,4-d]-pyrimidin    und 50 ml kondensiertes Ammoniak werden in einer Bombe 5 Stunden auf 100 C (Badtemperatur) erhitzt.



  Nach dem Abkühlen auf Raumemperatur lässt man das überschüssige Ammoniak abblasen. Der kristalline Rückstand wird mit Wasser verrührt, abgenutscht und aus Äthanol umkristallisiert. Die Verbindung hat den F =   138-139     C. Die Ausbeute beträgt 4,1 g   (76 lo    der Theorie).



   Analyse für C10H14N4OS2 Mol.-Gew.270,39
Berechnet: C 44,42 H 5,22   N 20,72 0/o   
Gefunden: C 44,58   H5,35    N20,87 %
Beispiel 6
6-Morpholino-8-äthanolamino-4-H-m dithiino   [)5,4-d]pyrimidin.   



   5,8 g (0,02 Mol) 6-Morpholino-8-chlor-4-H-mdithiino[5,4-d]-pyrimidin und 15 ml Äthanolamin werden 2 Stunden auf   1500    C (Bad-temperatur) erhitzt. Das Reaktionsprodukt kristallisiert beim Abkühlen der Lösung aus. Es wird abgenutscht, mit Äther und Wasser nachgewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Die Verbindung hat den F=145-146  C. Die Ausbeute beträgt 3,5 g (58 % der Theorie).



      Analyse für C12H15N4O2S2 Mol.-Gew. 314,44   
Berechnet: C 45,84 H 5,77   N 17,82 0/o   
Gefunden: C 45,80 H 5,87 N17,98%
Beispiel 7
6-Phenyl-8-morpholino-4-H-m dithüno[5,4-d]pyrimidin.



   3,7 g (0,013 Mol) 6-Phenyl-8-chlor-4-H-mdithiino   [5,4-d]-pyrimidin    werden mit 10 ml Morpholin 24 Stunden am Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das überschüssige Morpholin unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand in   30ml    2-normaler Salzsäure aufgenommen. Man schüttelt zweimal mit je 25 ml Äther aus und stellt die wässrige Phase dann alkalisch. Das abgeschiedene   Öl      wird    in Chloroform   aufgenommen,    mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.



  Nach Abdestillation des Lösungsmittels bleibt ein zäher Rückstand, der beim Anreiben durchkristallisiert. Das Produkt wird abgenutscht und zweimal aus Essigester umkristallisert. Die Verbindung hat den F = 1030 C. Die Ausbeute beträgt 1,8 g   (41 /o    der Theorie).



     Analyse für C10H17N5OS2    Mol.-Gew. 331,47
Berechnet: C 57,97 H 5,17   N 12,68 0/o   
Gefunden: C 58,10 H 5,21   N 12,90 0/o   
Beispiel 8
2-Methyl-6-propyl-8-morpholino-4-H-m dithüno[5,4-d]pyrimidin-maleinat
8,4 g (0,032 Mol) 2-Methyl-6-propyl-8-chlor-4-H-mdithiino-[5,4-d]pyrimidin und 20 ml Morpholin werden 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das überschüssige Morpholin unter vermindertem Druck   abdestilliert    und der halbfeste Rückstand mit 2-normaler Salzsäure angesäuert. Man schüttelt zweimal mit 20 ml   Ather    aus und stellt dann die wässrige Phase alkalisch. Das ausgefallene Oel wird in Äther aufgenommen, mit Wasse ausgewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.



  Nach Eindampfen des Lösungsmittels bleiben 6,85 g öliger Rückstand. Dieser wird in etwas   absolutem Atha-    nol gelöst und mit 22 ml einer molaren, äthanolischen Maleinsäurelösung versetzt. Nach Abdampfen des Äthanols bleibt ein kristalliner Rückstand, der mehrmals aus absolutem Essigester umkristallisiert wird.



  Die Verbindung hat den F = 94-950 C. Die Ausbeute beträgt 5 g   (37 /o    der Theorie).



   Analyse für C18H25N3O5S2 Mol.-Gew. 427,55
Berechnet: C 50,57 H 5,89 N 9,83 S 15,00%
Berechnet: C 50,40 H 5,97 N 9,54   5 14,70 0/o   
Nach den in den Beispielen 4-8 beschriebenen   Methoden    werden die folgenden basisch substituieren 4-H-m-Dithiino[5,4-d]-pyrimidine der Formel I hergestellt:  
EMI8.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Ausbeute <SEP> Herst. <SEP> nach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> 9 <SEP> 6-Morpholino-8-(2-methyl-morpholino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 108-109 <SEP> 64 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 10 <SEP> 6-Morpholino-8-(4-methyl-piperazhno)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 124-125 <SEP> 59 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 11 <SEP> 6-Morpholino-8-piperidino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 115-116 <SEP> 72 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]yrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 12 <SEP> 6-Morpholino-8-pyrrolidino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 145-146 <SEP> 61 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 13 <SEP> 6-(2-Methylmorpholino)-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 117-118 <SEP> 52 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 14 <SEP>  

   6-Pyrrolidino-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 133-134 <SEP> 73 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 15 <SEP> 6-Pyrrolidino-8-(2-methyl-morpholino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 88-89 <SEP> 57 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Aceton)
<tb> 16 <SEP> 6-Pyrrolidino-8-(4-methyl-piperazino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 93-94 <SEP> 48 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Aceton)
<tb>   
EMI9.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Ausbente <SEP> Herst, <SEP> pach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> 17 <SEP> 6-Morpholino-8-cyclohexylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 128-129 <SEP> 50 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 18 <SEP> 6-Morpholino-8-anilino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 189-190 <SEP> 69 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 19 <SEP> 6-Morpholino-8-benzylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> # <SEP> 170-171 <SEP> 64 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-mdithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (DMF)
<tb> 20 <SEP> 6-Morpholino-8-äthylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> C2H3NH <SEP> 91-92 <SEP> 47 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-N-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 21 <SEP> 6-Morpholino-8-n-propylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> C3H7NH <SEP> 92-93 <SEP> 70 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 22 <SEP> 6-Morpholino-8-n-butylamino <SEP> H <SEP> 

   H <SEP> # <SEP> C4H2NH <SEP> 68-69 <SEP> 50 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithino[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 23 <SEP> 6-(2-Methylmorpholino)-8-amino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> H2N <SEP> 136-137 <SEP> 63 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 24 <SEP> 6-Pyrroldino-8-amino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> H2N <SEP> 206-207 <SEP> 81 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 25 <SEP> 6-Pyrrolidino-8-n-propylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> C3H7NH <SEP> 59-60 <SEP> 49 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb>   
EMI10.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Aubsteute <SEP> Herst. <SEP> nach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> 26 <SEP> 6-Morpholino-8-isohutylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH3)2CHCH2NH <SEP> 124-125 <SEP> 46 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Methanol)
<tb> 27 <SEP> 6-Morpholino-8-(isoamyl-amino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH3)2CH(CH2)2NH <SEP> 93-94 <SEP> 52 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 28 <SEP> 6-(2-Methylmorpholino)-8-isopropylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH3)2CHNH <SEP> 100-101 <SEP> 43 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 29 <SEP> 6-Pyrrolidino-8-isopropylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH3)2CHNH <SEP> 89-90 <SEP> 67 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 30 <SEP> 6-Pyrrolidino-8-isobntylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH3)2CHCH2NH <SEP> 108-109 <SEP> 76 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 

   4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 31 <SEP> 6-Morpholino-8-(allylamino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> CH2-CHCH2NH <SEP> 99-100 <SEP> 55 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dirthüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 32 <SEP> 6Pyrrolidino-8-(allylamino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> CH2=CHCH2NH <SEP> 100-101 <SEP> 63 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 33 <SEP> 6-Morpholino-8-dimethylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH3)2N <SEP> 115-116 <SEP> 74 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 34 <SEP> 6-(2-Methylmorpholino)-8-diäthylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (C2H2)2N <SEP> 91-92 <SEP> 49 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb>   
EMI11.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Ausbeute <SEP> Herst. <SEP> nach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> 35 <SEP> 6-Pyrrolidino-8-diäthylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (C2H5)2N <SEP> 81-82 <SEP> 58 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 36 <SEP> 6-Morpholino-8-(diallylamino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (CH2=CHCH2)2N <SEP> 73-74 <SEP> 56 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Methanol)
<tb> 37 <SEP> 6-Miorpholino-8-(diäthanolamino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> (HOCH2CH2)2N <SEP> 152-153 <SEP> 41 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]yrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 38 <SEP> 6-Morpholino-8-N-methyl-äthanolamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> HOCH2CH3-N <SEP> 124-125 <SEP> 64 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> CH6 <SEP> (Methanol)
<tb> 39 <SEP> 6-Morpholino-8-(3-methory-n-propylamino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> CH3O(CH2)3NH <SEP> 94-95 <SEP> 38 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 

   4-H-m-dithüno[5,4]pyrimidin <SEP> (Methanol)
<tb> 40 <SEP> 6-Morpholino-8-(2-morpholino-äthylamino)- <SEP> H <SEP> H <SEP> # <SEP> #CH2CH2NH <SEP> 134-136 <SEP> 57 <SEP> 10
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 41 <SEP> 6-Methyl-8-n-hexylamino- <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C3H13NH <SEP> 57 <SEP> 48 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 42 <SEP> 6-Methyl8-pyrrolidino- <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 131 <SEP> 37 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 43 <SEP> 6-Methyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 142-143 <SEP> 40 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb>   
EMI12.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Austeulte <SEP> Herst. <SEP> nach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> 44 <SEP> 6-n-Propyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> C3H5 <SEP> # <SEP> 74 <SEP> 42 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-N-m-dithüni[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 45 <SEP> 6-Isopropyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> (CH2)2CH <SEP> # <SEP> 61 <SEP> 58 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 46 <SEP> 2-Methyl-6,8-dirnorpholino- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> # <SEP> 147-148 <SEP> 70 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 47 <SEP> 2,6-Dimethyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 120 <SEP> 32 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 48 <SEP> 2-Methyl-6-äthyl-8-pyrrolidino- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C2H3 <SEP> # <SEP> 57-58 <SEP> 46 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 49 <SEP>  

   2-Methyl-6-äthyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> C2H3 <SEP> # <SEP> 63 <SEP> 37 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 50 <SEP> 2-Methyl-6-pyrrolidino-8-morpholino-H <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> # <SEP> 110-111 <SEP> 70 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 51 <SEP> 2-Phenyl-6-pyrrolidino-8-morpholino-H <SEP> C6H5 <SEP> # <SEP> # <SEP> 133-134 <SEP> 48 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 52 <SEP> 2-Phenyl-6,8-Dimorpholino- <SEP> H <SEP> C6H5 <SEP> # <SEP> # <SEP> 128 <SEP> 73 <SEP> 8
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb>   
EMI13.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Ausbente <SEP> Herst. <SEP> nach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> 53 <SEP> 2-Phenyl-6-methyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> C4H3 <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 111-112 <SEP> 50 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 54 <SEP> 6-Äthyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> C2H6 <SEP> # <SEP> 122 <SEP> 56 <SEP> 12*)
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 55 <SEP> 6-n-Propyl-8-pyrrolidino- <SEP> H <SEP> H <SEP> C3H7 <SEP> # <SEP> 67-68 <SEP> 62 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 56 <SEP> 6-n-Propyl-8-plperidino- <SEP> H <SEP> H <SEP> C3H7 <SEP> # <SEP> 61-62 <SEP> 53 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 57 <SEP> 6-Benzyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> C4H3CH2 <SEP> # <SEP> 215 <SEP> 77 <SEP> 12**)
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> 58 <SEP> 

   2-Methyl-6-isopropyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> C8H5 <SEP> (CH3)2CH <SEP> # <SEP> 138-139 <SEP> 64 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 59 <SEP> 6,8-Diamino- <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> NH3 <SEP> NH2 <SEP>  >  <SEP> 320 <SEP> 37 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Dimethyl  <SEP> formamid)
<tb> 60 <SEP> 6-Amino-8-morpholino- <SEP> H <SEP> H <SEP> NH2 <SEP> # <SEP> 130-131,5 <SEP> 35 <SEP> 9
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Äthanol)
<tb> *) <SEP> = <SEP> Daten <SEP> des <SEP> Monomaleinates
<tb> **) <SEP> = <SEP> Daten <SEP> des <SEP> Hydrochlorids
<tb>   
EMI14.1     

 Beispiel <SEP> R1 <SEP> R2 <SEP> R3 <SEP> R4 <SEP> F( C) <SEP> Ausbeute <SEP> Herst. <SEP> nach
<tb> Nr.

  <SEP> % <SEP> Beispiel
<tb> Nach <SEP> dem <SEP> Verfahren <SEP> der <SEP> Beispiels <SEP> 7 <SEP> und <SEP> 8 <SEP> wurden <SEP> noch <SEP> folgende <SEP> Verbindungen <SEP> hergestellt:
<tb> 61 <SEP> 2-n-Propyl-6-metyl-ss-pyrrolidino- <SEP> H <SEP> C3H7 <SEP> CH8 <SEP> # <SEP> 82-84 <SEP> 50 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Aceton)
<tb> 62 <SEP> 2-n-Propyl-6-methyl-8-morpholino- <SEP> H <SEP> C3H7 <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 87-89 <SEP> 45 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Aceton)
<tb> 63 <SEP> 2,2,6-Trimethyl-8-pyrrolidino- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 112-114 <SEP> 57 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Petroläther)
<tb> 64 <SEP> 2,2,6-Trimethyl-8-morpholino- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 104 <SEP> 52 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrmidin <SEP> (Aceton)
<tb> 65 <SEP> 

   2,2-Dimethyl-6-äthyl-8-pyrrolidino- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> C2H5 <SEP> # <SEP> 115-117 <SEP> 58 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Methanol)
<tb> 66 <SEP> 2,2-Dimethyl-6-[thyl-8-morpholino- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> C2H5 <SEP> # <SEP> 81-93 <SEP> 35 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin <SEP> (Aceton)
<tb> 67 <SEP> 2,2-Dimethyl-6-n-propyl-8-morpholino- <SEP> CH3 <SEP> CH3 <SEP> C3H7 <SEP> # <SEP> 100-101 <SEP> 64*) <SEP> 12
<tb>  <SEP> 4-H-m-dithüno[5,4-d-pyrimidin <SEP> (Essigester)
<tb> 68 <SEP> 6-Methyl-8-pyrrolidino-spirolcyclohexan- <SEP> -CH2CH2CH2CH2CH2- <SEP> CH3 <SEP> # <SEP> 90 <SEP> 38 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 1,2'-(4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin)] <SEP> (Aceton)
<tb> 69 <SEP> 6-Methyly-8'-morpholino-sptrolcyclohexan- <SEP> 88-91 <SEP> 41 <SEP> 11
<tb>  <SEP> 1,2'-(4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin)] <SEP> -CH2CH2CH2CH2CH2- <SEP> CH3 <SEP> # 

   <SEP> (Petroläther)
<tb> *) <SEP> = <SEP> Daten <SEP> des <SEP> Monomaleinates
<tb>   
Beispiel 70   
6-(2-Methylmorpholino)-8-äthylamino-4-H-m- dithiino [5,4-d]pyrimidin- dithiino [5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid   
3,1 g (0,01 Mol) 6-(2-Methylmorpholino)-8-äthylamino4-H-m-dithüno[5,4-d]pyrimidin, gelöst in 100 ml absolutem Essigester, versetzt man so lange mit ätherischer Salzsäure, bis die Lösung congosauer ist.



   Das ausgefallene Hydrochlorid wird abgenutscht, mit absolutem Essigester gewaschen und aus absolutem   Athanol    umkristallisiert. Die Verbindung hat den F =   217-218  C.    Die Ausbeute beträgt 2,4 g   (69 /o    der Theorie).



   Analyse für   C,SH2,ClN40S2    Mol.-Gew. 348,93
Berechnet: C 44,75 H 6,07   Cl 10,16  /o   
Gefunden: C 44,65 H 6,05   cl 10,25 0/0   
Beispiel 71
6-Morpholino-8-benzylamino-4H-m    dithiino[5,4-d] pyrimidin.   



   0,5 g (0,0018 Mol) 6-Morpholino-8-amino-4-H-m   dithiino-[5,4-d]pyrimidin    [Schmelzpunkt   137-139     C (Äthanol); hergestellt aus 4-Carbamidino-5-imino-m-dithian und N-Guanylmorpholin und und 0,35 g (0,0018 Mol) Benzylbromid werden in 15 ml absolutem Benzylalkohol gelöst und 24 Stunden auf 150 C erhitzt. Man destilliert das Lösungsmittel anschliessend im Hochvakuum ab, nimmt den flüssigen Rückstand in Chloroform auf, wäscht mit 2n-NaOH und dann mit Wasser alkalifrei und trocknet über   Natzlumsulfat.   

 

   Nach dem Abziehen des Chloroforms verbleibt ein zäher Rückstand, der beim Anreiben   durchkristallisiert    und mehrmals aus Dimethylformamid umkristallisiert wird. Weisse Kristalle vom Schmelzpunkt   170-171     C.



  Ausbeute 0,15 g   (23 /o    der (Theorie)    Analyse für Ct7H20N4OS2    Mol.-Gew. 360,51
Berechnet: C 56,64 H 5,59 N 15,54%
Gefunden: C 56,80 H 5,70   N 15,25 0/o    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen 4H-m-Dithiino[5,4-d] -pyrimidinen der Formel EMI15.1 in der R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Alkylreste, die gegebenenfalls durch Halogenatome, Hydroxyl- oder AminoW gruppen substituiert sein können, Alkenylreste, Aralkyl- oder Arylreste, die beide im aromatischen Kern durch Halogenatome, niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Amino-, Monoalkyl- oder Dialkylaminogruppen substituiert sein können, oder zusammen mit dem benachbarten Kohlenstoffatom einen 5- bis 7-gliedrigen spirocyclischen Ring, der gegebenenfalls durch ein Schwefel- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kann, R3 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen Aralkyl- oder Arylrest, die beide im aromatischen Kern durch Halogenatome,
    niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder durch Amino-, Monoalkylaminooder Dialkylaminogruppen substituiert sein können, eine durch einen Alkyl-, Alkoxyalkyl-, Mono- oder Dialkylaminoalkyl-, Alkenyl- oder Aralkylrest substituierte Hydroxylgruppe, eine durch einen AIIsl-, Carb alkoxyatlkyl-, MonoW oder Dialkyiaminoalkyl-, A;ral- kyl- oder Arylrest substituierte Mercaptogruppe, eine freie oder eine substituierte Aminogruppe der Formel EMI15.2 wobei R;
    ; ein Wasserstoffatom, eine freie Aminogruppe, einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Alkylthioalkyl-, Halogenalkyl-, Aminoalkyl-, Monooder Dialkylaminoalkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Pyridylrest und R6 einen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkenylrest oder zusammen mit R5 und dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring, der gegebenenfalls durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder durch ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch niedere Alkyl- oder Arylreste substituiert sein kann, darstellen, und R4 eine freie oder, wie unter R5 angegeben, substituierte Aminogruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet,
    dass eine Verbindung der Formel EMI15.3 in der einer der beiden Reste A1 und A2 ein Halogenatom oder eine freie oder durch einen niederen Alkylrest substituierte Mercaptogruppe und der andere der Reste A1 und A2 ein Halogenatom oder eine freie oder durch einen niederen Alkylrest substituierte Mercaptogruppe oder eine der anderen oben für R3 und R4 angegebenen Bedeutungen besitzt, mit Verbindungen der Formel R3,H, in der R3, eine Gruppe der Formel -NRsR6 bedeutet und/oder R4H bei Temperaturen zwischen 0 und 2000 C umgesetzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines halogenwasserstoffbindenden Mittels durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Verbindung mit einer freien Aminogruppe in 2- und/oder 4-Stellung in eine entsprechende Verbindung überführt, in der die Reste in 2- und/oder 4-Stellung substituierte Aminogruppen darstellen.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Verbindung, in welcher R3 und/oder R4 einen basischen Rest bedeuten, in ihr Säureadditionssalz überführt.
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