CH509974A - Verfahren zur Herstellung von Alkanolaminderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkanolaminderivaten

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CH509974A
CH509974A CH764470A CH764470A CH509974A CH 509974 A CH509974 A CH 509974A CH 764470 A CH764470 A CH 764470A CH 764470 A CH764470 A CH 764470A CH 509974 A CH509974 A CH 509974A
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CH764470A
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Howe Ralph
Harold Smith Leslie
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Ici Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/12Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
    • C07D303/18Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by etherified hydroxyl radicals
    • C07D303/20Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings
    • C07D303/22Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings with monohydroxy compounds

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Alkanolaminderivaten    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel  lung von neuen Alkanolaminderivaten, die     /-adrenergi-          sche    Blockierungswirkung besitzen und sich deshalb für  die Behandlung oder Prophylaxe von Herzkrankheiten,  z. B. Angina pectoris und Herzarrhythmien, und für    die Behandlung von erhöhtem Blutdruck und     Phäo-          chromocytom    bei Menschen eignen.  



  Gemäss der Erfindung werden Alkanolaminderivate  der untenstehenden Formel und ihre Säureadditions  salze hergestellt:  
EMI0001.0004     
    in welcher R1 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit  höchstens 12 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit höch  stens 8 C-Atomen oder einen durch Phenyl,     Halogen-          phenyloder    Alkoxyphenyl substituierten Alkylrest mit  höchstens 6 C-Atomen, R  Wasserstoff oder einen  Alkylrest mit höchstens 4 C-Atomen und R3 einen  Acylrest mit höchstens 10 C-Atomen bedeuten, R4  Wasserstoff und R6 dann einen Acylaminorest der  Formel -NR2R3 oder einen Alkoxyrest mit höch  stens 5 C-Atomen, einen Aralkoxyrest mit höchstens  10 C-Atomen oder die Hydroxyl- oder Nitrogruppe be  deuten oder R4 einen Acylaminorest der Formel  -NR2R3 und R  dann Wasserstoff bedeuten.  



  Die obige Definition der Alkanolaminderivate soll  alle möglichen Stereoisomeren derselben und Mischun  gen davon umfassen.  



  R1 kann z. B, das Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,  sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, 1-Methyloctyl- oder     2-Hy-          droxy-1,1-dimethyläthylradikal,    das Cyclopropyl-,     Cy-          clobutyl-    oder Cyclopentylradikal oder das  4  1-Methyl-3-phenylpropyl-,  2-(4-Methoxyphenyl)-1-methyläthyl- oder  6  3-(4-Chlorphenyl)-1,1-dimethylpropylradikal  sein. Bevorzugte Bedeutungen von R1 sind das     Iso-          propyl-    und das tert.-Butylradikal.  



  R2 kann z. B. Wasserstoff oder das Methyl- oder  Äthylradikal sein; bevorzugt wird die Bedeutung Was  serstoff.    R3 kann zweckmässig ein Acylradikal, das von  einer Carbon- oder Sulfonsäure stammt, sein. Als Bei  spiele für ein solches Radikal kann man ein Alkanoyl-,  Hydroxyalkanoyl- oder Halogenalkanoyl mit je höch  stens 6 C-Atomen erwähnen, z. B. das Formyl-,     Ace-          tyl-,    Propionyl-, Hexanoyl-, Hydroxyacetyl-,     Chlor-          acetyl-    oder Trifluoracetylradikal; ein Aroylradikal wie  z. B. das Benzoyl-, p-Toluoyl-, p-Chlorbenzoyl- oder  p-Acetamidobenzoylradikal; ein Aralkanoylradikal wie  z. B. das Phenylacetylradikal; ein     Aryloxyalkanoylradi-          kal    wie z.

   B. das Phenoxyacetylradikal; ein     Cycloal-          kancarbonylradikal    wie z. B. das     Cyclopropancarbonyl-          oder    Cyclohexancarbonylradikal; ein     Alkansulfonylradi-          kal    mit höchstens 6 C-Atomen, z. B. das     Methansulf-          onylradikal;    ein Arensulfonylradikal wie z. B. das     Ben-          zolsulfonyl-    oder Toluol-p-sulfonylradikal; oder ein     Alk-          oxycarbonylradikal    mit höchstens 6 C-Atomen, z. B.  das Äthoxycarbonylradikal.

   Bevorzugte Bedeutungen  von R3 sind das Acetyl- und das Propionylradikal.  Ein geeignetes Beispiel für R4 ist das     Acetamido-          radikal.     



  Geeignete Beispiele von R6 sind unter anderem das  Acetamido-, Methoxy-, Äthoxy-, Isopropoxy-, oder  Benzyloxyradikal oder die Hydroxyl- oder Nitrogruppe.  



  Als Beispiele für geeignete Säureadditionssalze der  neuen     Alkanolaminderivate    kann man Salze erwähnen,  die von anorganischen Säuren stammen, z. B.     Hydro-          chloride,        Hydrobromide,    Phosphate oder Sulfate, oder      Salze, die von organischen Säuren stammen, z. B.     Oxa-          late,    Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate,  Benzoate, ss-Naphthoate, Adipate oder     1,1-Methylen-          bis-(2-hydroxy-3-naphthoate,    oder Salze, die von     acidi-          schen    synthetischen Harzen, z. B. sulfurierten Polysty  rolharzen, stammen.  



  Als bestimmte Beispiele für die verfahrensgemäss  erhältlichen Alkanolaminderivate kann man folgende  erwähnen:       1-(4-Acetamido-2-nitrophenoxy)-3-          isopropylamino-2-propanol;          1-(4-Acetamido-2-methoxyphenoxy)-3-iso-          propylamino-2-propanol;          1-(4-Acetamido-2-benzyloxyphenoxy)-3-iso-          propylamino-2-propanol;          1-(2-Benzyloxy-4-propionamidophenoxy)-3-          isopropylamino-2-propanol;          1-(2-Benzyloxy-4-propionamidophenoxy)-          3-tert.-butylamino-2-propanol;

            1-(4-Acetamido-2-hydroxyphenoxy)-3-iso-          propylamino-2-propanol;          1-(2-Hydroxy-4-propionamidophenoxy)-3-          isopropylamino-2-propanol;          1-(2-Äthoxy-4-propionamidophenoxy)-3-iso-          propylamino-2-propanol;          1-(2-Äthoxy-4-propionamidophenoxy)-3-          tert.-butylamino-2-propanol;          1-(2-Nitro-4-propionamidophenoxy)-3-          isopropylamino-2-propanol;          1-(2-Nitro-4-propionamidophenoxy)-3-tert.-          butylamino-2-propanol;

            1-(2-Methoxy-4-propionamidophenoxy)-3-          isopropylamino-2-propanol;          1-(2-Methoxy-4-propionamidophenoxy)-3-          tert.-butylamino-2-propanol    und       1-(3,4-Diacetamidophenoxy)-3-isopropylamino-          2-propanol     und deren Säureadditionssalze.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass  man eine Verbindung der Formel  
EMI0002.0034     
    gen,  3  6  6  r,  Wirkung  in welcher R1, R2, R3, R4 und R6 obige Bedeutung  besitzen oder R6 zusätzlich für einen Alkenyloxy- oder  Alkinyloxyrest je mit höchstens 5 C-Atomen steht und  R7 einen α-Arylalkylrest bedeutet, oder ein Säureaddi  tionssalz derselben einer Hydrogenolyse unterwirft.  



  Darauf kann das Produkt in Form der freien Base  gegebenenfalls mit einer Säure umgesetzt werden, um  ein Säureadditionssalz zu bilden.  



  Das Radikal R' kann zweckmässig z. B. das Ben  zylradikal sein. Die Hydrogenolyse kann z. B. durch  katalytische Hydrierung, beispielsweise durch Hydrie  rung in Gegenwart eines Palladium-auf-Holzkohle-Ka  talysators, in einem inerten Verdünnungs- oder Lö  sungsmittel, z. B. Äthanol oder wässrigem Äthanol, bei  Raumtemperatur und unter Atmosphärendruck durch  geführt werden. Die Hydrogenolyse kann durch die  Gegenwart eines sauren Katalysators, z. B. Oxalsäure,  beschleunigt oder zum Abschluss gebracht werden.  



  Die verwendeten Ausgangsstoffe der Formel II kön  nen durch Acylierung der entsprechenden. Verdindun-    bei welchen     R3    Wasserstoff bedeutet, mit einem  von einer Säure der Formel R3-OH, in welcher R  obige Bedeutung besitzt, stammenden     Acylierungsmit-          tel    hergestellt werden.  



  Wenn im Ausgangsprodukt RE für einen     Alkenyl-          oxy-    oder Alkinyloxyrest steht, so bedeutet R6 im er  haltenen Endprodukt den entsprechenden Alkoxyrest.  Wenn im Ausgangsprodukt R6 für einen     α-Aralkoxy-          rest    steht, so bedeutet R6 im erhaltenen Endprodukt  die Hydroxylgruppe.  



  Wie bereits erwähnt, sind die neuen     Alkanolamin-          derivate    für die Behandlung oder Prophylaxe von Herz  krankheiten geeignet. Darüber hinaus besitzen einige  davon selektive 3-adrenergische Blockierungseigenschaf  ten. Die Verbindungen mit dieser selektiven  zeigen eine grössere Spezifität bei der Blockierung der  3-Rezeptoren des Herzens gegenüber der Blockierung  der 3-Rezeptoren der peripheren Blutgefässe sowie der  Bronchialmuskeln. So kann bei der Verabreichung ei  ner solchen Verbindung eine Dosis gewählt werden,  welche die inotrope und chronotrope kardiale Wirkung  eines Katecholamins  [wie z. B.

   Isoprenalin, d, h.     1-(3,4-Dihydroxy-          phenyl)-2-isopropylaminoäthanol]     bereits blockiert, ohne jedoch die durch Isoprenalin her  vorgerufene Erschlaffung der trachealen Glattmuskeln  oder periphere Vasodilatation zu blockieren. Wegen die  ser selektiven Wirkung kann eine dieser Verbindungen  vorteilhaft gleichzeitig mit einem sympathomimetischen  Bronchodilator, z. B. Isoprenalin, Orciprenalin, Adren  alin oder Ephedrin, bei der Behandlung von Asthma  und anderen die Luftwege verstopfenden Krankheiten  verwendet werden, weil die Verbindung die uner  wünschte Reizwirkung des Bronchodilators auf das  Herz im wesentlichen hemmt, ohne die vorteilhafte  therapeutische Wirkung des Bronchodilators zu beein  trächtigen.  



  Die Alkanolaminderivate können zu pharmazeuti  schen Präparaten durch Mischung mit einem pharma  zeutisch einwandfreien Verdünnungsmittel oder Träger  verarbeitet werden. Als Beispiele dafür kann man Ta  bletten, Kapseln, wässrige oder ölige Lösungen oder  Suspensionen, Emulsionen, injizierbare wässrige oder  ölige Lösungen oder Suspensionen, dispergierbare Pul  ver und Aerosolmischungen erwähnen.  



  Die Präparate können ausser den     Alkanolaminderi-          vaten    auch eine oder mehrere der folgenden Arzneien  enthalten: Beruhigungsmittel, wie z. B. Luminal,     Me-          probamate    und Chlorpromazine; Vasodilatoren, wie  z. B. Glyceryltrinitrat, Pentrit und Isosorbiddinitrat;  Diuretica, wie z. B. Chlorthiazid; Hypotensiva, wie z. B.  Reserpin, Bethanidin und Guanethidin; myokardiale  Depressionsmittel, wie z. B. Chinidin; und Mittel für  die Behandlung von Parkinsonismus, wie z.

   B.     Benz-          hexol.    Präparate, die ein Alkanolaminderivat mit selek  tiven ss-adrenergischen Blockierungseigenschaften der  oben beschriebenen Art enthalten, können ausserdem  einen     sympathomimetischen        Bronchodilator,    wie z. B.       Isoprenalin,        Orciprenalin,    Adrenalin oder     Ephedrin,     enthalten.  



  Vermutlich werden die bevorzugten Verbindungen  mit einer oralen Dosis von 20 bis 400 mg pro Tag  in 4- bis 6stündlichen Dosen oder mit einer intra  venösen Dosis von 1 bis 20 mg pro Tag verabreicht.  Die bevorzugten Formen für orale Verabreichung sind  Tabletten oder Kapseln mit 10 oder 40 mg Wirkstoff.  Die bevorzugten Formen für intravenöse Verabreichung      sind sterile wässrige Lösungen von nichttoxischen Säure  additionssalzen, wobei die Lösungen 0,05 bis 1 Gew./  Vol.%, insbesondere 0,1 Gew./Vol.% Wirkstoff enthal  ten.  



  Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Aus  führungsbeispielen näher erläutert, wobei die Teile auf  das Gewicht bezogen sind.  



  <I>Beispiel 1</I>  Eine Lösung von 0,2 Teilen Acetylchlorid in 25  Teilen Äther wird zu einer auf 15  C gehaltenen ge  rührten Lösung von 0,9 Teilen       1-(4-Acetamido-3-aminophenoxy)-3-(N-benzyl-          N-isopropylamino)-2-propanol     in 50 Teilen Äther zugegeben. Die Mischung wird 2  Stunden gerührt und dann gefiltert. Der feste Rück  stand wird in 50 Teilen Äthanol gelöst, und 0,3 Teile  eines 5 %igen Palladium -auf-Holzkohle-Katalysators  wird hinzugegeben, worauf die Mischung unter Atmo  sphärendruck bei Umgebungstemperatur mit Wasser  stoff geschüttelt wird, bis kein Wasserstoff mehr auf  genommen wird. Die Mischung wird gefiltert, und das  Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne  eingedampft.

   Der Rückstand wird in 2 Teilen Me  thanol gelöst, und die Lösung wird auf eine  40 cm x 20 cm x 2 mm Chromatographieplatte aus  Kieselgel HF 254 aufgebracht. Die Platte wird mit ei  nem Gemisch aus 99 Teilen Methanol und 1 Teil einer  wässrigen Ammoniumhydroxydlösung (spez. Gewicht  0,88) entwickelt. Das Band mit einem RF-Wert von  0,28 wird gesammelt, getrocknet und 2mal mit je 50  Teilen Methanol extrahiert. Die Mischung wird ge  filtert, und das Filtrat wird unter vermindertem Druck  zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird aus  Äthylmethylketon umkristallisiert. Somit erhält man       1-(3,4-Diacetamidophenoxy)-3-isopropyl-          amino-2-propanol,     Smp. 130  C mit Erweichung bei 120  C.  



  Das als Ausgangsstoff verwendete       1-(4-Acetamido-3-aminophenoxy)-3-(N-benzyl-          N-isopropylamino)-2-propanol     kann wie folgt dargestellt werden:  Es werden 15,6 Teile Epichlorhydrin zu einer auf  15  C gehaltenen Lösung von 5 Teilen     4-Acetamido-          3-nitrophenol    und 1,12 Teilen Natriumhydroxyd in 50  Teilen Wasser zugegeben. Die Mischung wird 16 Stun-    den bei Umgebungstemperatur     gerührt    und dann ge  filtert. Der feste Rückstand wird mit Wasser gewa  schen, getrocknet und aus Isopropanol umkristallisiert.  Somit erhält man  1-(4-Acetamido-3-nitrophenoxy)-2,3-epoxypropan,  Smp. 117 bis 1l8  C.  



  Eine Mischung aus 1,5 Teilen dieser Verbindung  und 0,9 Teilen N-benzyl-N-isopropylamin wird 3 Stun  den auf 100  C erhitzt. Eine Lösung von 2 Teilen  des somit erhaltenen       1-(4-Acetamido-3-nitrophenoxy)-3-N-benzyl-          N-isopropylamino-2-propanols     in 50 Teilen Äthanol wird tropfenweise zu einer un  ter Rückfluss erhitzten, kräftig gerührten Mischung aus  6 Teilen Eisenpulver, 25 Teilen Äthanol und 0,1 Teil  konzentrierter Salzsäure zugegeben. Die Mischung wird  1 Stunde gerührt und unter Rückfluss erhitzt, worauf  0,1 Teil konzentrierter Salzsäure hinzugegeben wird  und die Mischung noch 2 Stunden     gerührt    und unter  Rückfluss erhitzt wird. Dann werden 4 Teile einer wässri  gen 10n-Natriumhydroxydlösung hinzugegeben, und die  noch heisse Mischung wird gefiltert.

   Das Filtrat wird  unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft,  und der Rückstand wird in 50 Teilen einer wässrigen  1n-Salzsäurelösung gelöst und mit Kohle behandelt. Die  Mischung wird gefiltert, und das Filtrat wird in 25  Teile einer wässrigen 5n-Natriumhydroxydlösung einge  gossen. Die Mischung wird mit 50 Teilen Äthylacetat  extrahiert, und der Äthylacetatextrakt wird an wasser  freiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert und un  ter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.

   So  mit erhält man       1-(4-Acetamido-3-aminophenoxy)-3-(N-benzyl-          N-isopropylamino)-2-propanol.     <I>Beispiel 2</I>  Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren  hydriert man andere       1-(4-Acylaminophenoxy)-3-(N-benzylamino)-          2-propanole     in Äthanol über einem 5%igen Palladiumkatalysator  auf Holzkohle, bei Atmosphärendruck und Raumtem  peratur, bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme.

    Man isoliert die entstandene Verbindung nach übli  chen Methoden und erhält die in der folgenden Ta  belle aufgeführten Verbindungen:  
EMI0003.0016     
  
EMI0003.0017     
  
    R1 <SEP> R3 <SEP> R6 <SEP> Smp. <SEP> (  <SEP> C) <SEP> Umkristallisiert <SEP> aus
<tb>  Isopropyl <SEP> Acetyl <SEP> Nitro <SEP> 132-134 <SEP> Äthylmethylketon
<tb>  Isopropyl <SEP> Acetyl <SEP> Methoxy <SEP> 128-130
<tb>  
<tb>  Isopropyl <SEP> Propionyl <SEP> Äthoxy <SEP> 144-146 <SEP> Essigester/Hexan
<tb>  t-Butyl <SEP> Propionyl <SEP> Äthoxy <SEP> 148-150 <SEP> Essigester
<tb>  Isopropyl <SEP> Propionyl <SEP> Nitro <SEP> 134-135,

  5 <SEP> Essigester/Hexan
<tb>  t-Butyl <SEP> Propionyl <SEP> Nitro <SEP> 112-114 <SEP> Essigester/Hexan
<tb>  Isopropyl <SEP> Propionyl <SEP> Methoxy <SEP> 129-130 <SEP> Essigester
<tb>  t <SEP> Butyl <SEP> Propionyl <SEP> Methoxy <SEP> 149-150 <SEP> Essigester

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Alkanolaminderivaten der Formel EMI0004.0000 in welcher R1 einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit höchstens 12 C-Atomen, einen Cycloalkylrest mit höch stens 8 C-Atomen oder einen durch Phenyl-, Halogen phenyl oder Alkoxyphenyl substituierten Alkylrest mit höchstens 6 C-Atomen, R2 Wasserstoff oder einen Al kylrest mit höchstens 4 C-Atomen und R3 einen Acyl- rest mit höchstens 10 C-Atomen bedeuten, R4 Was serstoff und R6 dann einen Acylaminorest der For mel -NR2R3 oder einen Alkoxyrest mit höchstens 5 C-Atomen,
    einen Aralkoxyrest mit höchstens 10 C- Atomen oder die Hydroxyl- oder Nitrogruppe bedeu ten oder R4 einen Acylaminorest der Formel -NR2R3 und R\ dann Wasserstoff bedeuten, dadurch gekenn zeichnet, dass man eine Verbindung der Formel in welcher R1, R2, R3, R4 und R6 obige Bedeutung EMI0004.0006 besitzen oder R6 zusätzlich für einen Alkenyloxy- oder Alkinyloxyrest je mit höchstens 5 C-Atomen steht und R7 einen &alpha;-Arylalkylrest bedeutet, oder ein Säure additionssalz derselben einer Hydrogenolyse unterwirft. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die erhaltene freie Base mit einer Säure unter Bildung eines Säureadditionssalzes umge setzt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass in Formel II R7 für den Benzylrest steht. 3. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrogeno- lyse mittels katalytischer Hydrierung über einem Palla diumkatalysator auf Holzkohle durchgeführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Ausgangsprodukt der Formel II R1 den Isopropyl- oder tert.-Butylrest, R2 Wasserstoff, R3 den Acetyl- oder Propionylrest, R4 Wasserstoff und R6 den Methoxy-, Äthoxy-, Allyloxy- oder Benzyl- oxyrest oder die Hydroxyl- oder Nitrogruppe bedeu ten.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungs bereich des Patentes massgebend ist.
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