CH501602A - Verfahren zur Herstellung von neuen N'-substituierten N-Arylsulfonylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen N'-substituierten N-Arylsulfonylharnstoffen

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CH501602A
CH501602A CH1798467A CH1798467A CH501602A CH 501602 A CH501602 A CH 501602A CH 1798467 A CH1798467 A CH 1798467A CH 1798467 A CH1798467 A CH 1798467A CH 501602 A CH501602 A CH 501602A
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hydrogen
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CH1798467A
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Ciba Geigy Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/50Compounds containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom
    • C07C311/52Y being a hetero atom
    • C07C311/54Y being a hetero atom either X or Y, but not both, being nitrogen atoms, e.g. N-sulfonylurea

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen N'-substituierten   N-Arylsulfonylharnstoffen   
Die vorliegende   ErfinÜiig    betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen N'-substituierten N-Aryl   sulfonylharustoffen.   



   Verbindungen der allgemeinen Formel I,
EMI1.1     
 in weicher R1 Wasserstoff,   Halogen    bis   Atomnummer    35, die Aminogruppe oder eine niedere Alkyl-,   Aikoxy-,    Alkylthio- oder Alkanoylgruppe,   R2    Wasserstoff oder   RiR    die Trimethylen- oder die Tetramethylengruppe bedeutet, sowie ihre Salze mit anorganischen oder organischen Basen sind bisher nicht bekannt geworden.



   Wie nun gefunden wurde, besitzen die neuen Verbindungen   der    allgemeinen Formel I sowie ihre   pharma-    zeutisch annehmbaren Salze wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Sie zeigen überraschenderweise bei peroraler oder parenteraler Verabreichung am Säugetier ausgezeichnete hypoglykämische Wirkung, die sie als geeignet zur Behandlung der Zuckerkrankheit   chrarak-      terisieren.   



   In den Verbindungen der allgemeinen Formel I kann R1 die   o-,    m- oder   p-Stellung    einnehmen und beispielsweise folgende Gruppen bedeuten: die Methyl-,   Äthyl-,    Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, sek. Butyl-, tert. Butyl-, Pentyl-, Isopentyl-,   2, 2-Dimethyl-pro-    pyl-, Methoxy-,   Sithoxy-,    Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy, Isobutoxy-,    & k. Butoxy-,    tert. Butoxy-, Pentoxy-, Isopentoxy-,   2, 2-Dimethyl-propoxy-,    Methylthio-,   Athylthio-,    Propylthio-, Isopropylthio-,   Rutylthio-,    Isobutylthio-,   sek. Butylthio-,    tert.

  Butylthio-, Pentylthio-, Isopentylthio-,   2, 2-Dimethylpropylthio-,    Acetyl-, Propionyl-, 2-Methyl-propionyl-, Butyryl-,   2-Methyl-buty    ryl- sowie die 3-Methyl-butyrylgruppe.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren stellt man eine Verbindung der allgemeinen Formel I her, indem man ein Thioharnstoffderivat der allgemeinen Formel II,
EMI1.2     
 in welcher   R1'    Wasserstoff, Halogen bis Atomnummer 35, oder eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Alkanoylgruppe oder einen Rest bedeutet, der durch Hydrolyse, Reduktion oder reduktive Spaltung in eine Aminogruppe übergeführt werden kann,   R    Wasserstoff oder   R1,R2    die Trimethylen- oder Tetramethylengruppe bedeutet, mit Hilfe eines   Oxydlationsmittels    entschwefett,

   nötigenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt zur Umwandlung der Gruppe   R1'    in die freie Aminogruppe hydrolysiert oder reduziert und gewünschtenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer anorganischen oder organischen Base in ein Salz überführt.



   Die Entschwefelung kann z. B. in saurem, alkalischem oder neutralem Milieu vorgenommen werden.



  Als Oxydationsmittel eignen sich z. B. Kaliumferricyanid, Eisen-III-chlorid, Kaliumpermanganat, -chlorat,   -hypochiorit    oder -hypojoditlösung. Besonders zweckmässige Oxydationsmittel sind Wasserstoffperoxid oder Natriumperoxid in alkalischer Lösung, z.B. in Natriumhydroxidlösung.   Ferner    kann die Entschwefelung auch mit Schwermetallverbindungen, wie Quecksilberoxid oder Bleioxid durchgeführt werden. Diese Metalloxide werden zweckmässig in einem wasserhaltigen organischen Lösungsmittel eingesetzt. Geeignete organische Lösungsmittel sind z.

  B. niedere Alkanole, wie Methanol, Alkanpolyole, wie Glykol oder Glycerin,   äthrerartige    Flüssigkeiten, wie Tetrahydrofuran oder Di  oxan, Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon,   Gar-    bonsäureamide, wie N,N-Dimethylformamid und ferner Harnstoffderivate, wie   1,1,3,3-TetramethylhSarnstoff.   



   Die Umwandlung einer Gruppe R1' des Reaktionsproduktes in die freie Aminogruppe, welche das Reaktionsprodukt in eine Verbindung der   allgemeinen    Formel I überführt, wird je nach der Art der Gruppe R1, durch eine Hydrolyse, Reduktion oder reduktive Spaltung vorgenommen.



   Durch Hydrolyse in die freie Aminogruppe überführbare Reste   R1'    sind beispielsweise Acylaminoreste, wie z. B. die   Acetamidogruppe,    oder Alkoxy- oder   Phenoxycarbonyiaminoreste,    wie z. B. die   Athoxyvarb-    onylamino- oder   Phenoxycarbonylaminogruppe.    Weitere Beispiele sind substituierte   Methylenaminoreste,    wie z. B. die Benzylidenamino- oder die   p-Dimethyl    aminobenzylidenaminogruppe. Die Hydrolyse zur Freisetzung der Aminogruppe kann z. B. in saurem Medium, wie durch Erhitzen in verdünnter methanolischer Salzsäure, oder, falls   R1'    einen Alkoxy- oder Phenoxycarbonylaminorest bedeutet, auch unter milden alkalischen Bedingungen, z. B. mittels in bis 2n Natronlauge, bei Raumtemperatur erfolgen.



   Ein Beispiel für einen durch Reduktion in die Aminogruppe überführbaren Rest R1' ist die Nitrogruppe und Beispiele für solche Reste, die durch   redük-    tive Spaltung zur Aminogruppe führen, sind die Phenylazo- oder   p-Dimethylamino-phenylazogruppen.    Die Reduktion dieser Reste kann allgemein katalytisch, z. B.



  mittels Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel, Palladium- oder Platin-Kohle, in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol, erfolgen. Neben diesen kommen auch andere übliche Reduktionsverfahren in Betracht, beispielsweise die Reduktion von Nitrogruppen oder die reduktive Spaltung von Azogruppen mit Hilfe von Eisen in Essigsäure oder Salzsäure.



   Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sind z. B.



  solche Verbindungen, deren Substituenten   R1'    und R2 mit den Gruppen übereinstimmen, die anschliessend an   Formeln    oder II für die Reste R1, R2 oder   R1R2    bzw.



  R1',   R2    oder   R1,R2      laufgezählt    sind. Ein solcher Ausgangsstoff ist z. B. das   N-(p-Tolylsulfonyl)-octahydro      1 ,2,4-methenopentalen-5-thiocarboxamid,    das z. B. aus   p-Tolylsulfonyl-isothiocyanat    und   Octahydro- 1,2,4-    methenopentalen-5-amin in Toluol oder aus Tolylsulfonamid-Natrium und   Octahydro- 1 ,2,4-methenopenta-      len-5-yl-isothiocyanat    in   Aceton/Wiasser    hergestellt werden kann. Weitere Ausgangsstoffe von diesem Typus können analog erhalten werden.



   Das als Ausgangsstoff verwendete   Octahydro- 1,2,4-      methenopentalen-5-amin    kann aus dem   Isocyansäure-      (octahydro- 1, 2,4-methenopentalen-5 -ylester)    hergestellt werden. Beide Verbindungen sind bis jetzt nicht bekannt geworden. Sie werden erhalten, indem man funktionelle reaktionsfähige Derivate der   Octahydro-l,2,4-metheno-    pentalen-5-carbonsäure nach Curtius oder Hofmann abbaut. Als reaktionsfähige funktionelle Derivate kommen beispielsweise das Azid bzw. das Amid in Betracht.



   Für die Herstellung des Isocyansäureesters verwendet man vorzüglich den Abbau des Azides nach Curtius.



  Hierzu wird entweder die Carbonsäure in das Carbonsäurechlorid übergeführt, welches dann mit einem   Al-    kalimetallazid, z. B. mit Natriumazid, zum gewünschten Carbonsäureazid umgesetzt wird; oder einer der Alkylester, wie der Methyl- oder Äthylester, wird mit Hydrazinhydrat und salpetriger Säure vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels direkt in das Carbonsäureazid umgewandelt. Die   Überfüh-    rung des Azids in das   Isocyanat    erfolgt durch thermische Zersetzung in einem gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten - Lösungsmittel, wie z. B. aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, Xylolen oder höhersiedenden Äthern, wie Dioxan. Die Zersetzungstemperatur liegt bei   20-1800.   



   Zur Überführung in das   Octahydro-1,2,4-metheno-    pentalen-5-amin wird der Isocyansäureester zunächst a) mit Eisessig und Essigsäureanhydrid oder b) einem Alkanol umgesetzt. Im ersten Fall a) erhält man als Reaktionsprodukt das Acetamid, das durch alkalische Ver   seifung    in das freie Amin übergeführt wird. Im Fall b) erhält man die den verwendeten Alkanolen entsprechenden Carbaminsäureester, die sowohl sauer als auch basisch zu dem genannten Amin hydrolysiert werden können. Für die saure Hydrolyse kommen beispielsweise   Halogenwasserstoffsäuren,    Eisessig, halogenierte Essigsäuren oder Gemische solcher Säuren untereinander in Betracht; für die basische Hydrolyse sind zum Beispiel   ALkalimetFall-    und Erdalkalimetallhydroxide geeignet.

  Die Hydrolyse kann sowohl in Wasser als auch in einem Alkanol, wie Methanol oder   Äthanol,    oder in Diäthylenglykol durchgeführt werden.



   Das obengenannte Amin kann ferner durch den   Säureamidabbau    nach Hofmann erhalten werden.



  Hierzu wird   das      Säureamid    beispielsweise in Gegenwart eines Brom oder Chlor abgebenden Mittels in Gegenwart eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxids oder einer Säure erhitzt. Als Lösungsmittel ist sowohl Wasser als auch ein Alkanol geeignet, wobei man in den Fällen, in denen der Abbau in   einem    Alkanol, beispielsweise Methanol oder Äthanol, durchgeführt wird, statt der genannten Hydroxide die entsprechenden Alkoholate verwendet.



   Die neuen Wirkstoffe oder die pharmazeutisch annehmbaren Salze derselben werden vorzugsweise peroral verabreicht. Zur Salzbildung können anorganische oder organische Basen, wie beispielsweise Alkali- oder Erdalkalihydroxide, Carbonate oder Bicarbonate, Tri äthanolamin, Cholin,   N1-Dimethyl-    oder   N1-(p-Phenyt-      äthyl)-bigwanid,    verwendet werden. Die täglichen Dosen bewegen sich zwischen 100 und 2000 mg für erwachsene Patienten. Geeignete   Doseneinheitsformen,    wie
Dragees, Tabletten,   enthalten vorzugsweise    100-500 mg eines erfindungsgemässen Wirkstoffes, und zwar 20 bis
80 % einer Verbindung der allgemeinen Formel I. Zu ihrer Herstellung kombiniert man den Wirkstoff z. B.



  mit festen pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin, ferner   Laminarin-    pulver oder   Gitruspulpenpulver;    Cellulosederivaten oder
Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz von Gleitmitteln, wie Magnesium- oder Calciumstearat oder Polyäthylenglykolen von geeigneten Molekulargewichten zu Tabletten oder zu   Dragee-Kernen.    Letztere überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungen, weiche z. B. noch arabischen Gummi, Talk und/oder Titandioxid enthalten können, oder mit einem in leichtflüchtigen organischen   Lösungsmfttein    oder Lösungs   mittelgemischen    gelösten Lack. Diesen Überzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z. B. zur Kennzeichnung verschiedener Wirkstoffdosen.

 

   Die folgenden Vorschriften sollen die Herstellung von Tabletten und Dragees näher erläutern:  a) 1000 g   1-(p-Tolylsulionyl)-3-(octahydro-1,2,4-      methenopentalen-5-yl)-harnstoff    werden   mie    550 g Lac tose und 292 g Kartoffelstärke vermischt, die Mischung mit einer wässerigen Lösung von 8,0 g Gelatine befeuchtet und durch ein Sieb granuliert. Nach dem Trocknen mischt man 60,0 g Kartoffelstärke, 60,0 g Talk, 10,0 g Magnesiumstearat und 20,0 g kolloidales Siliciumdioxid zu und presst die Mischung zu 10 000 Tabletten von je 200 mg Gewicht und 100 mg Wirkstoffgehalt, die gewünschtenfalls mit Teilkerben zur feineren Anpassung der Dosierung versehen sein kön   nen.   



   b) Aus 1000 g   1-(p-Chlor-phenylsulfonyl)-3-(octa-    hydro -   1,2,4-methenopentalen-    5-yl)-harnstoff, 379 g Lactose und der wässerigen Lösung von 6,0 g Gelatine stellt man ein Granulat her, das man nach dem Trocknen mit 10,0 g kolloidalem Siliciumdioxid, 40,0 g Talk, 60 g Kartoffelstärke und 5,0 g   Magnesiumstearat    mischt und zu 10 000   Dragee-Kernen    presst. Diese werden anschliessend mit einem konzentrierten Sirup aus 533,5 g krist. Saccharose, 20,0 g Schellack, 75,0 g arabischem Gummi, 250 g Talk, 20 g kolloidalem Siliciumdioxid und 1,5 g Farbstoff überzogen und getrocknet. Die erhaltenen Dragees wiegen je 240 mg und enthalten je
100 mg Wirkstoff.



   Das nachfolgende Beispiel erläutert die Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I und von bisher nicht beschriebenen Zwischenprodukten näher, stellt jedoch keineswegs die einzige Ausführungsform derselben dar. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden   angegeben.   



   Beispiel
34 g   Quecksilberchiorid    werden in 300   mi    Wasser gelöst und mit 125   mi    2n Natronlauge, die unter Rühren zugetropft werden, in Quecksilberoxid übergeführt.



   34,8 g   1-(p-Toluolsulfonyl)-3-(octahydro-1,2,4-me-      thenopentalen-5-yl)-thioharnstoff    [Schmelzpunkt 185 bis
1860, hergestellt aus p-Toluolsulfonylisothiocyanat und   Octahydro- 1 ,2,4-methenopentalen-5 -yl-amin    in   abs.To-    luol] werden in 100 ml in Natronlauge und 100   mi    Dimethylformamid gelöst   und    bei 600 unter Rühren zum Quecksilberoxid getropft. Nach etwa 3 Stunden wird das gebildete   Quecksilbersuifid    abgenutscht und mit wenig Wasser gewaschen. Das Filtrat wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert und der entstandene Niederschlag abfiltriert. 

  Aus Alkohol umkristallisiert,   schmilzt    der reine 1   -(p-Tolylsulfonyl)-3 -octahydro-      1,2,4- metheno-      pentalen-5-yl)-hLarnstoff    bei   207-2090.    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von neuen N'-substituierten N-Arylsulfonylharnstoffen der allgemeinen Formel 1, EMI3.1 in welcher R1 Wasserstoff, Halogen bis Atomnummer 35, die Aminogruppe oder eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Aikanoyigruppe, R2 Wasserstoff oder RtR2 die Trimethylen- oder Tetramethylengruppe bedeutet, sowie ihre Salze mit anorganischen oder organischen Basen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Thioharnstoffderivat der allgemeinen Formel II, EMI3.2 in welcher R1' Wasserstoff, Halogen bis Atomnummer 35, oder eine niedere Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Alkanoylgruppe oder einen Rest bedeutet, der durch Hydrolyse,
    Reduktion oder reduktive Spaltung in eine Aminogruppe übergeführt werden kann, R2 Wasserstoff oder R1'R2 die Trimethylen- oder Tetramethylengruppe bedeutet, mit Hilfe eines Oxydationsmitteis entschwefelt, nötigenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt zur Umwandlung der Gruppe R1' in die freie Aminogruppe hydrolysiert oder reduziert und gewünschtenfalls das erhaltene Reaktionsprodukt mit einer anorganischen oder organischen Base in ein Salz überführt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittel Kaliumferricyanid, Eisen-III-chlorid, Kaliumpermanganat, -chlorat, -hypochlorit oder -hypojodit in saurem, alkalischem oder neutralem Milieu zur Einwirkung bringt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydationsmittei Wasserstoffperoxid oder Natriumperoxid in alkalischem Milieu verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Entschwefelung von Verbindungen der allgemeinen Formel II durch Einwirkung eines Schwerrnetalioxids in einem wasserhaltigen, organischen Lösungsmittel vornimmt.
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