CH499460A - Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter AktivkohleInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle. Bekanntlich wird Kieselgel und Aktivkohle oder ihre mechanische Mischung als Adsorbens in verschiedenen Branchen der Chemie benutzt. Eine hohe Adsorptions-Kapazität wurde jedoch bei Kieselgel, welches die Aktivkohle eingebaut enthält, festgestellt. Siehe z.B. H. A. Fells und J. B. Firt, J. Soc. Chem. Ind. 46, T39 (1927), N. Shilov, M. Dubinin, S. Toropov, Kolloid. Z. 49, 120 (1929), Z. Z. Vysockij und I. E. Nejmark, Ukrain. Khim. Shur. 22, 485 (1956), B. R. Kuri, S. Parkash und D. D. Singh. J. Sci. Res. (India) 21D, 158 (1962). Dieser Stoff wurde jedoch bis jetzt als Adsorbens in der Chromatographie nicht benutzt, höchstwahrscheinlich deswegen, weil es nicht gelungen ist, ein Kieselgel mit eingebauter Aktivkohle zu erzeugen, welches die erforderliche Homogenität bei völligem Fehlen von anorganischen Salzen aufweisen würde. Die bisher bekannten Methoden zu seiner Herstellung bestehen in der Einwirkung von Säuren auf eine Mischung von Wasserglas und Aktivkohle oder in der Einwirkung von Zinkchlorid auf mit Wasserglas getränkte Birkensägespäne; sie garantieren die Abwesenheit von störenden Salzen in dem Endprodukt nicht. Die vorliegende Erfindung zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle beseitigt diese Mängel. Beim erfindungsgemässen Verfahren wird in das Hydrosol der Kieselsäure, welches durch Ionenaustausch erhalten wurde, Aktivkohle suspendiert und nach der Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel wird dieses getrocknet und bei einer Temperatur zwischen 105 und 1300 C aktiviert. Die Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel kann vorzugsweise durch den Zusatz von bekannten Reagenzien, z. B. von Ammoniumsalzen unterstützt werden. Das erfindungsgemäss hergestellte Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle ist sehr rein, homogen und frei von anorganischen Salzen; es kann in verschiedenen Chemie-Zweigen, insbesondere in der Chromatographie verwendet werden. Das folgende Beispiel erläutert eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens: Eine Suspension von Aktivkohle (100 g in 1 Liter Wasser) wird unter intensivem Rühren bei 15-250 C in 60 Liter Kieselsäure-Hydrosol, dessen Kieselsäuregehalt den 5 kg des Endproduktes entspricht, zugesetzt, und das Rühren wird noch eine weitere Stunde fortgesetzt. Die erhaltene Mischung wird dann in bekannter Weise, d. h. spontan oder durch Zugabe von anorganischen Salzen in Hydrogel verwandelt. Das Hydrogel wird dann bei einer Temperatur von 120"C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Das Ergebnis: 5 kg Kieselgel, enthaltend 2 O/o Aktivkohle. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit emgebauter feinverteilter Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch Ionenaustausch gewonnenen Kieselsäure-Hydrosol Aktivkohle suspendiert wird und nach der Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel dieses getrocknet und bei einer Temperatur zwischen 105 und 1300 C aktiviert wird. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel durch Zusatz von anorganischen Salzen, vorzugsweise Ammoniumsalzen, bewirkt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle.Bekanntlich wird Kieselgel und Aktivkohle oder ihre mechanische Mischung als Adsorbens in verschiedenen Branchen der Chemie benutzt.Eine hohe Adsorptions-Kapazität wurde jedoch bei Kieselgel, welches die Aktivkohle eingebaut enthält, festgestellt. Siehe z.B. H. A. Fells und J. B. Firt, J.Soc. Chem. Ind. 46, T39 (1927), N. Shilov, M. Dubinin, S. Toropov, Kolloid. Z. 49, 120 (1929), Z. Z.Vysockij und I. E. Nejmark, Ukrain. Khim. Shur. 22, 485 (1956), B. R. Kuri, S. Parkash und D. D. Singh. J.Sci. Res. (India) 21D, 158 (1962). Dieser Stoff wurde jedoch bis jetzt als Adsorbens in der Chromatographie nicht benutzt, höchstwahrscheinlich deswegen, weil es nicht gelungen ist, ein Kieselgel mit eingebauter Aktivkohle zu erzeugen, welches die erforderliche Homogenität bei völligem Fehlen von anorganischen Salzen aufweisen würde. Die bisher bekannten Methoden zu seiner Herstellung bestehen in der Einwirkung von Säuren auf eine Mischung von Wasserglas und Aktivkohle oder in der Einwirkung von Zinkchlorid auf mit Wasserglas getränkte Birkensägespäne; sie garantieren die Abwesenheit von störenden Salzen in dem Endprodukt nicht.Die vorliegende Erfindung zur Herstellung von Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle beseitigt diese Mängel. Beim erfindungsgemässen Verfahren wird in das Hydrosol der Kieselsäure, welches durch Ionenaustausch erhalten wurde, Aktivkohle suspendiert und nach der Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel wird dieses getrocknet und bei einer Temperatur zwischen 105 und 1300 C aktiviert.Die Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel kann vorzugsweise durch den Zusatz von bekannten Reagenzien, z. B. von Ammoniumsalzen unterstützt werden. Das erfindungsgemäss hergestellte Kieselgel mit eingebauter feinverteilter Aktivkohle ist sehr rein, homogen und frei von anorganischen Salzen; es kann in verschiedenen Chemie-Zweigen, insbesondere in der Chromatographie verwendet werden.Das folgende Beispiel erläutert eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens: Eine Suspension von Aktivkohle (100 g in 1 Liter Wasser) wird unter intensivem Rühren bei 15-250 C in 60 Liter Kieselsäure-Hydrosol, dessen Kieselsäuregehalt den 5 kg des Endproduktes entspricht, zugesetzt, und das Rühren wird noch eine weitere Stunde fortgesetzt. Die erhaltene Mischung wird dann in bekannter Weise, d. h. spontan oder durch Zugabe von anorganischen Salzen in Hydrogel verwandelt. Das Hydrogel wird dann bei einer Temperatur von 120"C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Das Ergebnis: 5 kg Kieselgel, enthaltend 2 O/o Aktivkohle.PATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung von Kieselgel mit emgebauter feinverteilter Aktivkohle, dadurch gekennzeichnet, dass in einem durch Ionenaustausch gewonnenen Kieselsäure-Hydrosol Aktivkohle suspendiert wird und nach der Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel dieses getrocknet und bei einer Temperatur zwischen 105 und 1300 C aktiviert wird.UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlung des Hydrosols in Hydrogel durch Zusatz von anorganischen Salzen, vorzugsweise Ammoniumsalzen, bewirkt wird.
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