Einrichtung zum Ausscheiden von Poststücken
Die Erfindung betrifft eine an einer ein Förderband aufweisenden Etikettiermaschine angeordnete Einrichtung zum Ausscheiden von Poststücken.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch ein Transportband, welches sich quer zum Förderband der Etikettiermaschine erstreckt, Abtastmittel zum Feststellen mindestens eines auf einer Etikette angebrachten bestimmten Zeichens, einen dem Transportband zugeordneten ersten Anschlag, der dazu vorgesehen ist, von der Etikettiermaschine etikettierte und dem Transportband aufeinanderfolgend angelieferte Poststücke, deren Etiketten das genannte Zeichen nicht aufweisen, in eine Reihe auf dem Transportband zueinander auszurichten, eine Steuervorrichtung, die auf die Abtastmittel anspricht, wenn diese eine Etikette mit dem genannten Zeichen feststellen, um den ersten Anschlag aus seiner Wirrlage zu bringen und dadurch Poststücke mit einer solchen Etikette über die sonst durch diesen Anschlag bestimmte Stelle hinauslaufen zu lassen,
und durch einen zweiten Anschlag für die auf diese Weise ausgeschiedenen Poststücke.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Etikett-Streifen sowie die Steuerdiagramme von drei Schaltern, welche ihre jeweilige Steuerlage veranschaulichen,
Fig. 2 ein Schaubild einer Etikettiermaschine und gewisser Elemente eines mit dieser zusammenwirkenden Poststück-Ausscheiders,
Fig. 3 ein Grundriss, teils im Schnitt, eines Teils der Fig. 2, entlang der Linie 3-3,
Fig. 4 ein Schaubild einer Speicher-Einheit und elektrischer Elemente und Schaltkreise für den Ausscheider und
Fig. 5 ein Schaubild eines abgeänderten Teils von Fig. 4.
In den beigelegten Zeichnungen wurden die Bezugsnummern 9 bis und mit 19 verwendet, um eine Mehrzahl von Poststücken, wie Magazine, Werbebroschüren oder ähnliche, zu bezeichnen, die in einer Poststück Abfertigungsmaschine 21, mit welcher der Poststück Ausscheider verbunden ist, etikettiert werden, und es ist dargestellt, wie eines der Poststücke (14 in Fig. 3) von den Poststücken 10 bis 13, 15 und 16 abgezweigt ist, zu einem Zweck, der nachstehend erläutert wird.
Fig. 2 stellt einen Etikett-Streifen 20 dar, der von einer Rolle 20a der Etikettiermaschine 21 zugeführt wird und eine Draufsicht auf einen Teil dieses Streifens ist in Fig. 1 dargestellt. Einzelne Etiketten werden mit 22 bezeichnet und an den Trennlinien 24 abgeteilt, und die Etikettiermaschine schneidet sie in der üblichen Weise vermittels Schneidrolle 26 mit Schneidmesser 27 und Gegenrolle ( Ambossrolle ) 28 vom Etikettenstreifen 20 ab, worauf die einzelnen Etiketten 22 der Etikettiertrommel 30 zugeführt und auf die Poststücke, wie 19 und 18 verbracht werden. Eine Etikette (bezeichnet mit 0) wurde bereits am Poststück 18 angebracht und die nächste Etikette (bezeichnet mit P) steht im Begriff, auf dem Poststück 19 angebracht zu werden. Eine Gegenrolle 32 unterstützt die Etikettiertrommel in der üblichen Weise beim Etikettiervorgang.
Der Ausdruck etikettieren wird im weitesten Sinne verwendet, da die wirklichen Etiketten 22 mit Leim oder andern Haftmitteln an den Poststücken 18, 19 usw. angebracht werden können, oder es können Wachsabdrücke auf den Etiketten durch Hitze direkt auf die Poststücke übertragen werden, und die Etiketten fortgeworfen oder als Klebe-Etiketten wiederverwendet werden oder der Aufdruck auf dem Etiketten streifen 20 kann auf andere Art von der einzelnen Etikette auf die einzelnen Poststücke übertragen werden.
Fig. 1 zeigt eine Mehrheit von Adressflächen 23 auf dem Etikettenstreifen 20, die mit den Buchstaben K, L, M, N, 0 und P auf den aufeinanderfolgenden Etiketten 22 bezeichnet sind. Die K-Adressfläche 34 hat in ihrer Nähe ein erstes Zeichen, bezeichnet mit 36 und die N-Adressfläche 34 ein anstossendes zweites Zeichen 38.
Die relativen Lagen dieser Zeichen werden, anstossend an die L-Adressfläche 34, dargestellt. Diese Zeichen sind so gestaltet, dass sie von den Abtastmitteln 40 in Fig. 2, z. B. von einer photoelektrischen Zelle festgestellt werden. Die Abtastmittel arbeiten mit einem Sperrschalter 42, einem Schalter 44 für das erste Zeichen und einem Schalter 46 für das zweite Zeichen, in der in Fig. 4 dargestellten Weise, in welcher die Schalter von den Nokkenscheiben 47, 48 und 49 rest. gesteuert werden, elektrisch zusammen. Die drei Nockenscheiben sind auf einer Nockenscheibenwelle 50 in der Speichereinheit 52 montiert (in Fig. 2 ebenfalls dargestellt).
Der Sperr Schalter 42 ist während der Zeit, in der die Zeichen 36 und 38 an den Abtastmitteln 40 vorbeigehen (punktiert am linken Ende der Fig. 1) geschlossen, wodurch der Stromkreis zur Betätigung eines der Schalter 44 oder 46 geschlossen wird. Wenn das Zeichen 36 an den Ab tastinitteln 40 vorbeigeht, wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Schalter 44 eEIN -geschaltet, aber zu jeder andern Zeit < rAUS -geschaltet. Wenn das zweite Zeichen 38 an den Abtastmitteln 40 vorbeigeht, ist der Schalter 46 für das zweite Zeichen in der Stellung EIN , aber zu allen andern Zeiten ist es in der Stellung AUS ; in der Figur steht er in der Stellung EIN .
Der L-Adressenblock 34 zeigt mit punktierten Linien die relativen Lagen des ersten und zweiten Zeichens 36 und 38 in einer viereckigen Fläche 54 (Fig. 1), deren Länge übereinstimmt mit der GESCHLOSSEN -Bedingung des Sperrschalters 42.
Die Speichereinheit 52 hat einen Rotor 56, der eine Mehrzahl von versetzbaren Schalterbetätigungselementen 58 und ein Organ (60) zum Versetzen der Elemente, so eingerichtet, dass es von einem Solenoid 62 betätigt wird. Die Betätigungselemente 58 sind radial gleitbar im Rotor 56 angebracht und werden, sowohl in ihrer inneren als auch in ihrer äusseren Lage, von geeigneten Reibungs- oder Festhalte-Mitteln gehalten, welch letztere eine genügend grosse Kraft ausüben, um jedem der Betätigungselemente in seiner äusseren Lage zu gestatten, einen Anhalteschalter 64 zu betätigen, der seinerseits ein Solenoid 66 mit Energie versorgen kann.
Ein normales Anschlagelement 68 ist, wenn das Solenoid energielos ist, in der in Fig. 2 dargestellten Lage, und wird vom erregten Solenoid genügend angehoben, um ein Poststück 16 unter sich durchgehen zu lassen, und das Anschlagelement 68 schaltet zugleich ein zweites Anschlagelement 70 ein, welches das in abgezweigter Lage befindliche Poststück anhält, wie in Fig. 3 für das Poststück 14 dargestellt. Wie in Fig. 3 dargestellt, wirft das Transportband 82 die Poststücke auf die Transportbänder 84, die mit konstanter Geschwindigkeit laufen, wodurch die Poststücke in einer Linie hintereinander auf die Transportbänder 84 zu liegen kommen.
In Fig. 4 ist das Solenoid 62 erregt dargestellt, da der Nocken 48 den Schalter 44 (42, 44, 46 und 64 sind alle noramlerweise offen) geschlossen hat und das Betätigungselement wurde vom Organ 60 zum Versetzen der Elemente in die äussere Lage geschoben. Demgemäss wird das Betätigungselement vier Positionen später den Schalter 64 in ersichtlicher Weise schliessen. Jedes nach aussen geschobene Element wird vom stationären Rückführ-Element 72 wieder in seine innere Lage geschoben, um es für den nächsten Arbeitsgang bereit zu machen.
Das Organ 60 liegt normalerweise an einem Anschlagstift 74 an, wenn das Solenoid 62 stromlos ist.
Die Etikettiermaschine 21 wird von einem Motor 76 über eine Reduktion 78, die mit dem Abtriebsrad 80 oder ähnliche endet, angetrieben. Vom Abtriebsrad 80 geht der Antrieb auf ein Transportband 81, zur Messerrolle 26 und der Gegenrolle 28 (üblicherweise miteinander gekuppelt), zur Etikettiertrommel 30 und der Andruckrolle 32 (üblicherweise miteinander gekuppelt), zu einem Transportband 82, das die Poststücke von den Trommeln 30 und 32 einem Transportband 84 zuführt, zur Welle 85 des Transportbandes 84, und zur Nockenwelle 50, wie mit 6 gestrichelten Pfeilen in der Fig. 2 dargestellt. Der Rotor 56 der Speichereinheit 52 ist auf einer Welle 86 montiert, die von einem Regulierriemen 88 angetrieben werden kann von der Nockenwelle 50, wie in Fig. 4 dargestellt.
Die Rollen 26 und 28, die Trommeln 30 und 32 und die Nockenwelle 50 sind so entworfen, dass sie bei jedem Umlauf der Etikettiermaschine 21 eine Umdrehung machen und die Betätigungselemente 58 rücken bei jedem Umlauf um eine Station (wovon 8 gezeichnet sind) vor.
Ein Motorschalter 90 vom Klinkenrelais-Typ ist vorhanden und hat ein Solenoid 92, das vom Schalter 46 des zweiten Zeichens gesteuert wird, und der Motorschalter 90 hat Haltekontakte 94, um den Stromkreis offen zu halten, wenn er durch Erregung des Solenoids 92 in diese Stellung gebracht wurde, ohne durch nachträgliches Öffnen des Zweit-Zeichen-Schalters 46 beeinflusst zu werden. Ein Startschalter 96 ist vorhanden, um den Haltestromkreis zu unterbrechen, damit der Motorschalter wieder schliesst, wenn dies gewünscht wird.
Fig. 4 zeigt die Stromführungsdrähte 98 und 100 für die photoelektrischen Abtastmittel 40, die Schalter 42, 44, 46, 90, 94, und für die Solenoide 62, 66 und 92 und für den Verstärker 102 des üblichen Typs für die Abtastmittel 40. Starke Linien zeigen die Stromzuführung zu den Stromführungsdrähten 98 und 100 und von diesen zu den verschiedenen erwähnten Komponenten und dünne Linien stellen die Zwischenverbindungen unter diesen Komponenten dar. Es ist zu beachten, dass die Abtastmittel 40 an den Eingang des Verstärkers 102 angeschlossen ist, wohingegen der Ausgang des Verstärkers an den Sperrschalter 42 angeschlossen ist.
Der Ausgang des Sperrschalters 42 speist beide Schalter 44 und 46, so dass, im Falle einer oder beide davon geschlossen wird bei geschlossenem Sperrschalter 42, ihre zugehörigen Solenoide 62 und 92 erregt werden als Reaktion auf beide Schliessungen dieser drei Schalter durch deren Nockenscheiben 47, 48 und 49, in Übereinstimmung mit den GESCHLOSSEN OFFEN und EIN-AUS Stromkreis-Bedingungen, wie durch die drei Schemalinien für die Schalter 42, 44 und 46 am Fuss der Fig. 1 dargestellt. Demgemäss erlaubt der Sperrschalter 42 die Betätigung der Schalter 44 und/oder 46 nur während der Zeitspanne, die in Fig. 1 durch die Fläche 54 dargestellt ist, da die Adress flächen 34 Zeichen aufweisen können, die im Wege der Abtastmittel 40 liegen und von denen nicht gewünscht wird, dass die Abtastmittel sie feststellt.
Die Betätigung der Solenoide 62 und/oder 66 tritt nur ein, wenn ein Zeichen 36 und/oder 38 vom Abtastmittel 40 erfasst wird.
Praktischer Betrieb
Beim Betrieb des Poststück-Ausscheiders ist es wünschenswert, den Bediener, der die vom Transportband 84 aufgereihten Poststücke einsammelt, darauf hinzuweisen, dass ihm ein Mittel zur Verfügung steht, um Gruppen von Poststücken auszuscheiden, wie solche, die nach verschiedenen Städ'ten gehen, worauf sie gebün- delt werden können zum Versand nach dieser Stadt, gemäss der gegenwärtigen Praxis. Dafür kann das erste Zeichen 36 verwendet werden.
Als Beispiel diene: K-Adressblock hat ein erstes Zeichen 36, das in unmittelbarer Nähe der Rollen 26 und 28 in Fig. 2 entastet wird, aber diese einzelne Etikette erreicht den normalen Anschlag 68 erst vier Umdrehungen später. Dazu ist die Speicher-Einheit 52 erforderlich, die so eingestellt ist, dass vier Umdrehungen stattfinden zwischen der Betätigung eines Betätigungselementes 58 durch das Versetzungsorgan 60 und der Betätigung des Anhalteschalters 64 durch das spezielle Betätigungselement, worauf der Anhalteschalter 68 durch Erregung des Solenoids 62 angehoben wird, und dem Poststück 14, das die K-Adrel3-Etikette trägt, erlaubt wird, vom Transportband 82 über den Anschlag 68 hinausgeworfen zu werden, um in Kontakt mit dem zweiten Anschlagelement 70 zu treten, wie in Fig. 3 dargestellt.
Deshalb weiss der Bediener, dass die Poststücke 9, 10, 11, 12, 13 nach der einen Stadt gehen, und jene von 14 an (bis ein anderes Poststück abgesetzt ist) nach einer anderen Stadt.
Es gibt andere Umstände, die ein Anhalten der Etikettiermaschine 21 erfordern, wie das Ausschalten des Motors 76 zum Zwecke des Auswechselns einer Druckplatte oder ähnliche, z. B. eine Druckplatte für eine andere Adresse (was mit einem Wechsel der Empfangsstadt zusammentreffen kann, oder auch nicht).
Es kann z. B. ein Absender verlangen, dass Poststücke nach verschiedenen Städten gehen. Dies wird erreicht durch das zweite Zeichen 38, das eine andere Stelle als das erste Zeichen 36 einnimmt, wie auf der L-Etikette 22 in Fig. 1 gezeigt und das in geeigneter Weise betätigt werden kann durch das Zusammenwirken der Nockenscheiben 47 und 49 mit den Schaltern 42 und 46 und Kupplung mit einem Signal von den Abtastmitteln 40, wie oben beschrieben. Darnach öffnet der Motorschalter 96 den Stromkreis zum Motor 76 und die Etikettiermaschine wird angehalten, bis die nächste Adressen Druckpiatte die vorherige ersetzt, worauf die Maschine für weitere Arbeitsvorgänge mit Strom versorgt werden kann durch Öffnen des Startschalters 96, um den Halte Stromkreis für das Solenoid 92 zu unterbrechen.
In gewissen Anlagen, wo eine Bindemaschine mit dem Transportband 84 der Etikettiermaschine 21 zusammen arbeitet, ist es wünschenswert, die Bindemaschine einzuschalten, anstatt die Etikettiermaschine anzuhalten. Fig. 5 zeigt schematisch eine Bindemaschine 104, die an Stelle des normalen Anhaitesolenoids 66 in den Stromkreis geschaltet ist. Die Maschine 104 wird so vom Solenoid 62 und dem Erstzeichen-Schalter 44 gesteuert. Demgemäss würde, anstatt z. B. das Poststück 14 abgezweigt wird, die Bindemaschine 104 anlaufen, um automatisch die Poststücke durchgehend bis Nr. 13 zu binden, ohne dass der Bediener dem Achtung schenken müsste und ohne dass ein Abzweigvorgang nötig wäre.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht klar hervor, dass ein Poststück-Ausscheider geschaffen wurde, bei dem Zeichen auf Adressformularen die erste Adresse von jeder Stadt, jedem Staat oder dergleichen anzeigen.
Selbstverständlich müssen die auf den Etiketten 22 angebrachten Zeichen, um wirkungsvoll zu sein, innerhalb der spezifizierten Flächen 54 liegen, und die Betätigung der von den Nockenscheiben gesteuerten Schalter 42, 44 und 46 muss zusammentreffen mit dem Durchgang der Flächen 54 durch das Wahrnehmungsfeld der Mittel 40, damit andere Zeichen auf der Etikette, wie Teile der Adresse, die Abtastmittel nicht stören. Die beschriebene Vorrichtung ist bereits entworfen als ein Zusatzgerät zu einer vorhandenen Etikettiermaschine, um einen oder beide der beschriebenen Arbeitsvorgänge auszuführen als Folge des Festellens der besondern ersten und zweiten Zeichen 36 und 38.
Durch Gebrauch des Poststück-Ausscheiders ist der Bediener leicht in der Lage, ausgeschiedene Stücke zur Postaufgabe zu bündeln. Dabei ist kein kostspieliges Ausscheiden von Hand nötig, das normalerweise in der genauen Überprüfung der Städtenamen auf den Etiketten 22 und im Feststellen eines Wechsels dieser Namen besteht. Diese Etikettiermaschinen verarbeiten bis zu 20 000 Poststücke in der Stunde und es liegt zu Tage, dass das genaue Überprüfen der Adressen eine beträchtliche Arbeitsbelastung darstellt und mögliche Fehler einschliesst. Der Ausscheider beschleunigt die Behandlung von Poststücken und erlaubt ein vergrössertes Etikettier- oder Adressier-Volumen zu verarbeiten, auf Grund seiner Auswurf -Vorrichtung, die ein gewünschtes Poststück aus der Linie der andern Poststücke wirft (wie das Poststück 14 in Fig. 3).
In Fig. 4 ist ein vereinfachter elektrischer Stromkreis dargestellt, in den die übliche Photozelle bei 40 eingesetzt ist und ein geeigneter Verstärker für das vom Abtastelement erzeugte Signal, so dass der Verstärker Ausgang Solenoide und ähnliche Apparate betätigen kann. In einzelnen Fällen können schwache Signalströme verwendet werden zur Betätigung von Leistungsrelais, wie sie üblicherweise in Etikettiermaschine und ähnliche eingebaut sind, umd selbst hydraulische und/ oder pneumatische Kreise können beigefügt werden, aber, da dies zu gebräuchlichen Praxis in diesem Fachgebiet gehört, wird auf Details, den Gebrauch solcher Kreise bctreffend, nicht eingetreten.
Durch die dem Entwurf einer Etikettiermaschine innewohnende Eigenheit ist man gezwungen, das Wahrnehmungsorgan mehrere Umläufe vom Kontrollpunkt für das Abzweigen eines Poststückes entfernt anzubringen. Die Speichereinheit 52 schafft ein einfaches Mittel zur Rechtfertigung dieser Differenz und hat eine genaue Abzweigung der gewünschten Poststücke zur Anzeige des Wechsels der Städte oder ähnliche zur Folge. Das zweite Zeichen 38 bewirkt das Anhalten der Etikettiermaschine, so dass eine Multigraph-Platte oder ähnliche zu irgendeinem gewünschten Zweck, z. B. wegen einer anderen Adresse ausgewechselt werden kann.