CH497632A - Schwimmbassin - Google Patents

Description

  
 



  Schwimmbassin
Die Erfindung betrifft ein Schwimmbassin, das mindestens teilweise in den Boden eingelassen ist.



   Die meisten bekannten Schwimmbassins werden als einheitliche Baukörper zwischen Schalungen an Ort und Stelle hergestellt. Diese Art der Herstellung erfordert einen grossen Arbeitsaufwand für die Errichtung der Schalungen, für das Einbringen des Betons, sowie für das Anbringen eines   T liesenbellages    an der Bassininnenseite. Eine   solche    Konstruktion ist teuer und macht praktisch eine Serienfertigung unmöglich.



   Mit dem erfindungsgemässen Schwimmbassin soll dieser Nachteil behoben werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf Fundamentplatten Wandelemente stehen, die mittels Verschraubungen miteinander verbunden sind, wobei die äusseren Seitenflächen der Wandelemente mindestens teilweise am Erdreich anliegen, dass in den obern Rand der Wandelemente an der   Aussereseite    derselben eine    Be-    festigungsschiene eingelassen ist, dass   über    den obern Rand der Wandelemente ein Schaumgummiband angebracht ist, das die innere und die äussere Randkante überdeckt und an der Schiene befestigt ist.

   dass auf der von den Wandelementen umfassten   Bodeniläche    eine Sandschicht vorgesehen ist, dass eine wasserdichte Polyvinylchlorid-Haut die innern Flächen des beckenförmigen Raumes am Sandboden und an den Wandelementen sowie das Schaumgummipolster am obern Rand überdeckt und aussen an der Schiene befestigt ist, wobei die aus dem Boden und den Wandelementen gebildeten innern Grundkanten des beckenförmigen Raumes mit Sand ausgerundet sind, so dass die Polyvinylchlorid-Haut allseitig aufliegt und nicht auf Zug beansprucht wird, und dass auf dem obern Rand der Wandelemente über der Polyvinylchlorid-Haut Platten liegen, die beidseitig über den Rand der Wandelemente vorstehen, damit diese Haut an den Wandkanten geschützt ist.



     Tn    der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Wandelemente in Rechteck- und Quadratform.



   Fig. 2 die Schraubenverbindung der Wandelemente.



   Fig. 3 einen Teil des Schwimmbassins im Schnitt.



   Die Wandelemente 2, 3, 4 des dargestellten Schwimmbassins sind an ihren Verbindungsstellen auf Fundamentplatten 1 abgestützt, die in den Grund eingelassen und nötigenfalIs mit Kies unterlegt sind.



  Durch Verschraubung 5, 6 der Wandelemente 2, 3, 4 können rechteckige Räume begrenzt werden (Fig. 1).



  Die äusseren Seitenflächen der Wandelemente 2, 3, 4 liegen mindestens teilweise am Erdreich an.



   In den obern Rand   der    Wandelemente 2,   3,    4 ist auf der Aussenseite derselben eine Holzschiene als Befestigungsschiene 7 eingelassen. Ein ca. 2 cm dickes Schaumgummiband 8 ist so über den obern Rand der Wandelemente 2, 3, 4 gebracht, dass es die innere und äussere   Randkante    überdeckt. An der Aussenseite ist das Schaumgummiband 8 mit Nägeln oder Klammern an der Holzschiene 7 befestigt.



   Auf der von den Wandelementen 2, 3, 4 umfassten Bodenfläche ist eine ca. 5 cm dicke Sandschicht 9 vorgesehen, wobei die aus dem Boden und den Wandelementen 2, 3, 4 gebildeten inneren Grundkanten mit Sand ausgerundet sind.



   Eine wasserdichte Polyvinylchlorid-Haut 10 überdeckt den Sandboden 9, die innern Seitenwände der Wandelemente 2, 3, 4 sowie das Schaumgummipolster 8 am obern Rand. Aussen ist die PVC-Haut mittels Nägeln oder Klammern an der Holzschiene 7 befestigt.

 

   Die PVC-Haut 10 soll keine scharfen Kanten bilden und überall glatt aufliegen, so dass sie nicht auf Zug und Biegung beansprucht wird. Diese PVC-Haut wird vorzugsweise vorher fertig konfektioniert.  



   Auf den obern Rand der Wandelemente 2, 3, 4 über der PVC-Haut 10 sind Platten 11 gelegt, die beidseitig mindestens 3 cm über den Rand der Wandelemente 2, 3, 4 vorstehen, damit die PVC-Haut 10 an den Wandkanten geschützt ist.



   Die Befestigungsschiene 7 kann auch in Metall oder Kunststoff ausgeführt und mit zackenförmigen Haken, Stiften oder Knöpfen als Befestigungsmittel für Schaumgummiband 8 und PVC-Haut 10 versehen sein.



   Die Entleerung des Bassins kann mittels Filterpumpe und Schläuchen erfolgen. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Schwimmbassin, das mindestens teilweise in den Boden eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf Fundamentplatten (1) Wandelemente (2, 3, 4) stehen, die mittels Verschraubungen (6) miteinander verbunden sind, wobei die äussern Seitenflächen der Wandelemente (2, 3, 4) mindestens teilweise am Erdreich anliegen, dass in den obern Rand der Wandelemente (2, 3, 4) an der Aussenseite derselben eine Befestigungsschiene (7) eingelassen ist, dass über den obern Rand der Wandelemente (2, 3, 4) ein Schaumgummiband (8) angebracht ist, das die innere und die äussere Randkante überdeckt und an der Schiene (7) befestigt ist, dass auf der von den Wandelementen (2, 3, 4) umfassten Bodenfläche eine Sandschicht (9) vorgesehen ist, dass eine wasserdichte Polyvinylchlorid-Haut (10) die innern Flächen des beckenförmigen Raumes am Sandboden (9) und an den Wandelementen (2, 3,

   4) sowie das Schaumgummipolster (8) am obern Rand überdeckt und aussen an der Schiene (7) befestigt ist, wobei die aus dem Boden (9) und den Wandelementen (2, 3, 4) gebildeten innern Grundkanten des beckenförmigen Raumes mit Sand (9) ausgerundet sind, so dass die Polyvinylchlorid-Haut (10) allseitig aufliegt und nicht auf Zug beansprucht wird, und dass auf dem obern Rand der Wandelemente (2, 3, 4) über der Polyvinylchlorid-Haut (10) Platten (11) liegen, die beidseitig über den Rand der Wandelemente (2, 3, 4) vorstehen, damit diese Haut (10) an den Wandkanten geschützt ist.

   UNTERANSPRUCHE 1. Schwimmbassin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits einteilige Querwände (2) ohne Befestigungs-Flanschen und anderseits Längswände (3, 4) mit Befestigungsflanschen (5) als Wandelemente ausgebildet sind.

   2. Schwimmbassin nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (7) aus Holz oder Kunststoff gebildet ist, woran die Schaumgummischicht (8) und die Polyvinylchlorid-Haut (10) mittels Nägel oder Klammern befestigt sind.

   3. Schwimmbassin nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschiene (7) aus Metall oder Kunststoff gebildet ist und zackenförmige Haken und/oder Stifte als Befestigungsmittel für die Schaumgummischicht (8) und die Polyvinylchlorid Haut (10) aufweist.

   4. Schwimmbassin nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem Rauminnern gerichteten Stosskanten der Wandelemente (2, 3, 4) gebrochen und deren Trennfugen mit einem elastischen Kitt (12) ausgefüllt sind.

   5. Schwimmbassin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fundamentplatten (1), die Wandelemente (2, 3, 4) und die Randplatten (11) vorfabrizierte Betonplatten sind.

   6. Schwimmbassin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Boden ragenden Wandelemente (2, 3, 4) eines am Hang angebrachten Schwimmbassins an ihrer Aussenseite mit einer T-Schiene in der Mitte statisch verstärkt sind.

   7. Schwimmbassin nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Boden ragenden Wandelemente (2, 3, 4) eines am Hang angebrachten Schwimmbassins an ihrer Aussenseite durch eine Ziegelsteinmauer oder eine Polyvinylchlorid-Folie verkleidet sind.