CH390731A - Schutzraum für Altbauten - Google Patents

Schutzraum für Altbauten

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Publication number
CH390731A
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CH
Switzerland
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shelter
wall elements
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protective space
vault
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Application number
CH1291661A
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English (en)
Inventor
Tschudi Rudolf
Original Assignee
Vobag Ag Fuer Vorgespannten Be
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/06Structures arranged in or forming part of buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description


      Schutzraum    für     Altbauten       Während in Neubauten häufig Schutzräume zum       vorneherein    eingebaut werden, bietet der Einbau von  solchen in die in der Regel ganz besonders gefährdeten  Altbauten grosse Schwierigkeiten, vor allem deshalb,  weil das Einbringen der erforderlichen Stützen, Binder,  Platten usw. durch die vorhandenen schmalen Fenster  und Türen kaum möglich ist. Dies wird nun     erfindungs-          gemäss    dadurch ermöglicht, dass bogenförmige Binder,  die zweckmässig als     Dreigelenkbogen    ausgebildet sind,  vorgesehen werden, die mindestens eine     seitliche     Längsnut aufweisen.

   In die Nuten benachbarter Binder  sind plattenförmige Wandelement, z. B. aus Leicht  beton eingeschoben. Diese Wandelemente können  kurz und schmal gehalten werden, so dass es ohne  weiteres möglich ist, sie durch vorhandene Fensteröff  nungen einzubringen und die     gewölbeartige    Innenwand  des Schutzraumes in einem geeigneten Raum des  Altbaues selbst aufzubauen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine     zweck-          mässige    Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Vertikal-Längsschnitt nach der Linie       1-I    in     Fig.    2,       Fig.    2 einen Querschnitt, und       Fig.    3 einen Horizontalschnitt nach der Linie     111-III     der     Fig.    2.  



  In der Zeichnung bezeichnet 1 die Wände und die  Decke des Altbaues. In den dadurch begrenzten Raum  sind in Vertiefungen des Bodens 2 im Abstand  voneinander bogenförmige Binder 3 eingelassen, die  seitliche Längsnuten 4 aufweisen. Diese Binder er  strecken sich vom Boden bis zur höchsten Stelle der       gewölbeartigen        Schutzraum-Innenwand    und sind als       Dreigelenkbogen    ausgebildet. Das Gelenk 5 befindet  sich an der höchsten Stelle. Die Fussenden der Binder  sind durch Zug- und Druckorgane, z. B. Zugstangen  oder     -kabel    6 miteinander verbunden.    In die Nuten 4 benachbarter Binder sind     platten-          förmige,    nach aussen gewölbte Wandelemente 7 ein  gezogen.

   Der Zwischenraum zwischen der durch die  Wandelemente gebildeten     Schutzraumwand    und den  Wänden, sowie der Decke des Altbaues ist mit     Ver-          dämmungsmaterial    8, z. B. Sand ausgefüllt.  



  Damit namentlich im     zylindrischen    Teil des Schutz  raumes die Wandelemente in die Nuten 4 eingefahren  werden können, weisen die Binder an ihren Fussenden  zu diesen Nuten führende Ausschnitte 9 (siehe     Fig.    2)  auf. Die Wandelemente können somit unten in die  Nuten 4 eingefahren und nach oben geschoben werden.  Während des Einbaues können sie z. B. durch Keile  in ihrer hochgeschobenen Lage gesichert werden.  



  Der     ganze    Schutzraum kann innerhalb des Altbaues  aus verhältnismässig     kleinen,        vorfabrizierten    Bindern  und Wandelementen in sehr kurzer Zeit ohne Beein  trächtigung des Altbaues aufgebaut werden. Zur Er  leichterung des Zusammenbaues sind die verschiede  nen Teile     zweckmässig    nummeriert. Selbstverständlich  besteht die Möglichkeit, auf der Aussenseite der Wand  elemente 7 eine Abdeckung, z. B. durch Dachpappe  oder eine Plastikfolie vorzunehmen, um einen zusätz  lichen Schutz gegen Feuchtigkeit zu erzielen.  



  Falls ein Notausgang vorgesehen werden soll, so  kann die z. B. dem Ausstieg am nächsten     liegende     Stelle der     Schutzraumwandung    bezeichnet werden, so  dass es leicht möglich ist, die Wandelemente 7 an dieser  Stelle vor Benutzung des     notausganges    einzuschlagen.  



  Der beschriebene Unterstand kann in beliebigen  Längen hergestellt werden und er ist in bezug auf alle  Achsen als Gewölbe wirksam. Der Abschluss an den  Stirnseiten kann in der dargestellten Weise durch Ge  wölbe oder durch ebene Flächen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schutzraum für Altbauten, dadurch gekennzeich- net, dass bogenförmige Binder vorgesehen sind, die mindestens eine seitliche Längsnut aufweisen und dass in die Nuten benachbarter Binder schalenförmige Wandelemente eingeschoben sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er gewölbeartig ausgebildet ist und die Binder Dreigelenkbogen bilden. 2. Schutzraum nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fussenden der Binder durch Zug- und Druckorgane verbunden sind. 3. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die plattenförmigen Wandelemente nach aussen gewölbt sind.
    4. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fussenden der Binder im Boden versenkt sind. 5. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den Wandelementen und den angrenzenden Wänden und der Decke des Altbaues mit Verdämmungsmaterial, z. B. Sand ausgefüllt ist. 6. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er allachsig als Gewölbe wirksam ist. .7. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er stirnseitig durch Gewölbe ab geschlossen ist. B. Schutzraum nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass er stirnseitig durch ebene Flächen abgeschlossen ist.
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