CH486000A - Schiesscheiben-Transportanlage - Google Patents

Schiesscheiben-Transportanlage

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CH486000A
CH486000A CH1800167A CH1800167A CH486000A CH 486000 A CH486000 A CH 486000A CH 1800167 A CH1800167 A CH 1800167A CH 1800167 A CH1800167 A CH 1800167A CH 486000 A CH486000 A CH 486000A
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CH
Switzerland
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transport system
target
motor
motors
target transport
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Application number
CH1800167A
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English (en)
Inventor
Schmid August
Original Assignee
Schmid August
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Publication date
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Publication of CH486000A publication Critical patent/CH486000A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/02Movable targets which are stationary when fired at movable for checking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Schiesscheiben-Transportanlage   Die Erfindung bezieht sich auf eine    Schiesscheiben-      Transportanlage,   bei der jede Scheibe mittels zumindest eines motorgetriebenen Zugseiles vom Schiesstand weg und zum Schiesstand hin verschiebbar ist. 



  Bei derartigen Transportanlagen für    Schiesschei-      ben,   namentlich für    Pistolen-Schiesstände   mit Distanzen von 50 Metern besteht ein Problem darin, die Schiesscheibe möglichst rasch zwischen dem    Schies-      stand   und dem Ziel hin- und herbewegen zu können, ohne dass dabei die Schiesscheiben an den Enden brüsk aufschlagen und ohne dass Ungenauigkeiten in der Ziel-Lage der Scheibe auftreten. Es wurden zwar bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen, die jedoch nicht voll befriedigten, da sie entweder störungsanfällig waren, oder aber die Witterungseinflüsse namentlich die durch Temperaturschwankungen bedingten Längenänderungen des Zugseiles nicht berücksichtigen konnten. 



  Ein weiteres Problem bei solchen SchiesscheibenTransportanlagen besteht darin, dass sich durch den Schlupf allfällige Lageungenauigkeiten addieren können und sich damit Unstimmigkeiten ergeben. 



  Diese Probleme werden erfindungsgemäss dadurch gelöst,    dass   der Antrieb des Zugseiles durch zwei    Elek-      tro-Motoren   mit unterschiedlichen Betriebs-Drehzahlen erfolgt, wobei die Motoren wechselweise einschaltbar sind und der jeweils nicht eingeschaltete Motor leer    mitdreht.   



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellgang vor dem Ende des Bewegungsweges der Scheibe wegabhängig auf Kriechgang umgeschaltet wird, die Scheibe im Kriechgang gegen die Anschläge auffährt und der    Kriechgang-Motor      zeitabhän;ig   erst nach dem Auffahren abgeschaltet wird. 



  Dadurch gelingt es mit relativ einfachen Mitteln eine hohe    Scheiben-Transportgeschwindigkeit   zu erreichen und die Scheiben in den Endlagen trotzdem genau und weich    stillzusetzen.   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:    Fig.   1 eine Vorderansicht der Einrichtung,    Fig.   2 eine Draufsicht auf die Einrichtung,    Fig.   3 eine Seitenansicht der Einrichtung. 



  Die nachfolgend beschriebene    Schiesscheiben-Trans-      portanlage   ist vorzugsweise für 50    Meter-Pistolen-      Schiesstände   vorgesehen. Die in der Zeichnung    nicht   dargestellte    Schiesscheibe   wird dabei zwischen dem Schützenstand und dem Ziel hin- und herbewegt, Zu diesem Zwecke ist sie auf einem Laufschlitten befestigt, der auf zwei Tragseilen 2 gleitet und von    einem   um zwei Umlenkräder geschlagenen Zugseil 3 in der einen oder andern Richtung bewegt wird, wie dies im Patent Nr. 456 901 beschrieben ist. Das Antriebsaggregat 4 für das Zugseil 3 ist auf einem Tragrahmen 5 montiert, der seinerseits mit Hilfe einer    Klemm-Rohr-      schelle   6 auf einem Vertikalpfosten 7 befestigt wird.

   Dieser Pfosten 7 ist als Rohr ausgebildet, das einbetoniert wird. Am Tragrahmen 5 sind zwei Motoren befestigt, nämlich ein    Schnellgangmotor   8 und ein Kriechgangmotor 9. Beide Motoren sind über je eine Keilriemenscheibe 10, 11 mit einem Keilriemen 12 miteinander verbunden. Die Keilriemenscheibe 10 des Schnellgangmotors ist mit einer Rille 13 versehen, in welcher das Zugseil 3 liegt. Die beiden Motoren sind über den Keilriemen 12 miteinander drehverbunden, so dass der erste leer mitläuft, wenn der andere angetrieben ist und umgekehrt. Der    Schnellgangmotor   erzeugt am Zugseil 3 eine    Transport-Geschwindigkeit   von etwa 6,5 Meter pro Sekunde. Anderseits ist der    Kriechgangmotor   so ausgelegt, dass die von ihm erzeugte Geschwindigkeit des Zugseiles 3 etwa 0,8 Meter pro Sekunde beträgt.

   Somit beträgt die    Schnellgang-Geschwindigkeit   mehr als das    5-fache   der    Kriechgang-Geschwindigkeit.   Auf der der Antriebsscheibe 10 entgegengesetzten Seite des    Motores   8 befindet sich ein    Untersetzungsgetriebe   14 von der Art wie es im Patent Nr. 456 901 beschrieben ist. Dieses    Untersetzungsgetriebe   14 weist mehrere    Un-      tersetzungsräder   auf, wobei das letzte über einem Fin- 

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    ger   mit mindestens einem elektrischen Umschalter zusammenwirkt. Dieser Umschalter bewirkt den Übergang vom Schnellgang auf den Kriechgang, d. h. die Umschaltung vom einen Motor zum andern kurz vor dem Erreichen der jeweiligen Endlage der Scheibe.

   Da sich das    Untersetzungsgetriebe   nach dem Umschaltvorgang weiterdreht bis die Entstellung der Scheibe erreicht ist, ist zwischen diesem Finger und einer Antriebswelle bzw. dem letzten Übersetzungsrad eine Rutschkupplung eingebaut. Durch eine Schraube 15 lässt sich die Umschaltposition verändern. Die elektrischen Steuerorgane befinden sich in einem Schaltkasten 16. 



  Die    Wirkungsweise   dieser Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, dass sich die Schiesscheibe vorerst im Bereich des Schützenstandes befinde. Durch einen Handschalter wird nun der    Schnellgang-Motor   in Betrieb gesetzt. wodurch die Scheibe sich mit hoher Geschwindigkeit    _egen   das Ziel hin bewegt. Etwa 3 Meter vor Erreichung der Entstellung wird vom erwähnten Schalter im Innern des    Untersetzungsgetriebes   14 eine Umschaltung des    Schnellgang-   Motors auf den    Kriechgang-:NIotor   bewirkt, indem die Stromzufuhr umgeschaltet wird. Dieser    Kriecltgang-Motor   bremst nun die Scheiben ab und transportiert sie mit stark verminderter Geschwindigkeit gegen einen festen sich am Ziel befindlichen Anschlag.

   Nachdem die Scheibe gegen diesen Anschlag zum Anliegen gekommen ist, kann sich das Zugseil nicht mehr weiterbewegen und demzufolge wird auch der    Kriechgang-Motor   9 am Weiterdrehen    b;   hindert, indem die mechanische Überlastung so gross ist, dass er sich nicht weiter drehen kann. Die Wicklung dieses    Kriechgang-ivlotors   ist elektrisch so    ausgelegt,   dass er durch dieses kurzzeitige Stillstehen bei eingeschaltetem Strom sich nicht unzulässig erwärmen kann. An Stelle eines solchen    blok-      kierbaren   Motors wäre auch der Einbau einer Rutschkupplung möglich. Hernach wird der    Kriechgang-      Motor   durch einen Zeitschalter abgeschaltet.

   Der zu diesem Zweck vorhandene Zeitschalter beginnt vom Moment der Umschaltung vom    Schnellgang   auf den    Kriech-      Uang   zu laufen und schaltet etwa bis 1 Sekunde nach    dein   Auftreffen der Scheibe auf dem Anschlag den    Kriechgang-\fotor   ab. Dadurch gelingt es die Scheibe mit    Sicherheit   bis zum hinteren Anschlag zu    bringen,      unabhängi2   von allfälligen Schlupf und unabhängig von allfälligen    temperaturbedingten   Längenänderungen im Zugseil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Schiesscheiben-Transportanlage, bei der jede Scheibe mittels zumindest eines motorgetriebenen Zugseiles vom Schiesstand weg und zum Schiesstand hin verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Zugseiles (3) durch zwei Elektro-Motoren (8. 9) mit unterschiedlichen Betriebs-Drehzahlen erfolgt, wobei die Motoren (8, 9) wechselweise einschaltbar sind und der jeweils nicht eingeschaltete h-lotor leer mitdreht. UNTERANSPRÜCHE 1. Schiesscheiben-Transportanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebsscheiben (10,11) der beiden Motoren (8.9) durch mindestens einen gemeinsamen Riemen (12) verbunden sind. 2.
    Schiesscheiben-Transportanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Zu"seil (3) ein Untersetzungseetriebe (1-l) drehverbunden ist, das auf einen den Stromkreis der Motoren beeinflussenden Schalter in Abhängigkeit des von der Scheibe zurückgelegten Weges einwirkt, und dass zwischen den Antriebsmotoren (8,9) und der Scheibe eine Rutschkupplung vorhanden ist. - 3. Schiesscheiben-Transportanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichmet, dass das gesamte Antriebsaggregat (4) auf einem Tragrahmen (5) sitzt, der an einer Vertikal-Säule ( i) lösbar befestict ist. 4.
    Schiesscheiben-Transportanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der SchnellgangMotor (8) mehr als die 5-fache Transportgeschwindig- keit des Zugseiles (3) ergibt als der Kriechgang-Motor (9). PATENTANSPRUCH 11 Verfahren zum Betrieb einer Schiesscheiben-Trans- portanlage nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- zeichne:
    , dass der Scllnellgan,-, vor dem Ende des Be- wegun2swe2es der Scheibe we-abhängig auf Kriechgang umgeschaltet wird, die Scheibe im Kriechgang gegen die Anschläge auffährt und der Kriechgang-Ntotor zeitabhängig erst nach dem Auffahren abgeschaltet wird.
CH1800167A 1967-12-20 1967-12-20 Schiesscheiben-Transportanlage CH486000A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140439A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-08 BRAVO S.p.A. Maschine für zwei Anwendungszwecke zur Herstellung von Speiseeis und von Sirupgetränken mit grannuliertem Eis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0140439A1 (de) * 1983-11-03 1985-05-08 BRAVO S.p.A. Maschine für zwei Anwendungszwecke zur Herstellung von Speiseeis und von Sirupgetränken mit grannuliertem Eis

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