CH484322A - Verfahren zur Herstellung von Fasermaterial für nicht textile Zwecke sowie Anlage zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fasermaterial für nicht textile Zwecke sowie Anlage zur Ausführung des Verfahrens

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CH484322A
CH484322A CH1396360A CH1396360A CH484322A CH 484322 A CH484322 A CH 484322A CH 1396360 A CH1396360 A CH 1396360A CH 1396360 A CH1396360 A CH 1396360A CH 484322 A CH484322 A CH 484322A
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pump
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CH1396360A
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Georg Dipl Ing Neidl
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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 410 734    Verfahren zur Herstellung von Fasermaterial     für    nicht textile Zwecke  sowie Anlage zur Ausführung des Verfahrens    Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung  und weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung  von Fasermaterial für nicht textile Zwecke nach dem  Patentanspruch I des Hauptpatentes sowie auf ,eine Ver  besserung der Anlage zur Durchführung des Verfahrens  gemäss dem Patentanspruch     1I    des Hauptpatentes.  



  Das Verfahren nach dem Patentanspruch I des  Hauptpatentes ist dadurch gekennzeichnet, dass in einem  Behälter eine für das Aufschwemmen und Aufschliessen  erforderliche Flüssigkeit und Rohmaterial eingebracht  und durch Fördern und     Zerkleinern    mittels mindestens  einer Maschine in Umlauf gesetzt wird, deren Rotor  pumpend und zerkleinernd auf das Rohmaterial wirkt  und     wobei    nach Beendigung der     Aufschwemm-,    Auf  schliess- und Zerkleinerungswirkung das     Gemisch    durch  die     Ablassrohrleitung    über ein     Ablassventil    abgelassen  wird.  



  Dieses Verfahren kann verbessert werden, wenn  gemäss der Erfindung in der Papierindustrie anfallende       Holzabfallstoffe    in einen als Pumpengehäuse einer       Schrägscheibenpumpe    ausgebildeten Behälter zusammen  mit Flüssigkeit eingebracht werden und von der ange  triebenen, als Pumpenrotor arbeitenden Schrägscheibe  sowohl zerkleinert als auch durch das Gehäuse gefördert  und dann vom Gehäuse abgelassen werden und dass dann  diese durch den ersten Behälter hindurchgeleiteten Stoffe  mindestens einem weiteren, als Pumpengehäuse ausge  bildeten Behälter über mindestens ein Förderband zu  geleitet werden,

   wobei die unterschiedliche Zerkleine  rungseffekte bewirkenden     Pumpen        hintereinanderge-          schaltet    werden.  



  Die Verbesserung des Verfahrens der vorliegenden  Erfindung gegenüber dem Hauptpatent besteht darin,  dass infolge der     Hintereinanderschaltung    von Pumpen  mit unterschiedlichem Zerkleinerungseffekt die Mög-         lichkeit    besteht, in rationeller Weise eine Zerkleinerung  vorzunehmen, die verschieden je nach Feinheit des ge  wünschten Zerkleinerungsgrades gewählt werden kann.  Infolge der Zwischenschaltung von Förderbändern zwi  schen den Pumpen können weiterhin eventuell vor  handene, verschiedene Schluckfähigkeiten der hinter  einandergeschalteten Pumpen berücksichtigt werden,  indem das Förderband z. B. als Stauplatz, Stoffspeicher       odzr    z. B. als Umlaufleitung wirksam sein kann.  



  Die Anlage nach dem Patentanspruch     1I    des Haupt  patentes ist dadurch gekennzeichnet, dass der innerhalb  eines Maschinengehäuses umlaufende Rotor der Ma  schine auf der Maschinenwelle befestigt ist, wobei der  Rotor eine Scheibe aufweist. Diese Anlage kann verbes  sert werden, wenn gemäss der Erfindung der als Schräg  scheibe ausgebildete Pumpenrotor mit Spiel gegenüber  der Innenwand des den Behälter darstellenden Pumpen  gehäuses umläuft, und wenn das jeweils zwischen zwei  Pumpen vorhandene Förderband so gestaltet ist, dass  nur ein Teil der von der vorangehenden Pumpe gelie  ferten Stoffmenge in den Einlauf der     darauffolgenden     Pumpe gefördert wird, während der andere     T:il    der  Stoffmenge durch Rücklauf an den Anfang dieses För  derbandes zurückgeführt wird.

    



  Die Verbesserung der Anlage der vorliegenden Er  findung gegenüber der Anlage nach dem Hauptpatent  besteht darin, dass eine sehr gute Zerkleinerung und  gleichzeitig eine Förderung durch die Behälter erreicht  wird und dass das Förderband besonders zur Regulie  rung der zur nachfolgenden Pumpe zu führenden Stoff  menge geeignet ist.  



  Das gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellte, aus Holzabfallstoffen bestehende     Fasernma-          terial    kann besonders zur Wärme- und Schallisolierung  verwendet werden.      Man kann den     Faserstoff-Flüssigkeitsbrei    in Schicht  form auf einer Unterlage ausbreiten und einem     Trock-          nungsvorgang    unterwerfen. Nach dem Austrocknen zeigt  dann die freiliegende Oberfläche je nach dem Grad  der vorangehenden Zerkleinerung des Rohstoffes einen       rauhputzartigen    oder     normalputzartigen    Charakter.

   Es  können daher in dieser Weise in Tapeten-, Pappen- oder  Plattenform hergestellte, breitflächige Körper zum Aus  kleiden der Innenwände von Gebäuderäumen benutzt  werden.  



  Die einander nachgeschaltete Behälter darstellenden  Pumpen wirken vorzugsweise so aufeinander, dass das  erzielte     Fasernmaterial    nach Passieren der einzelnen  Pumpen beim Austritt aus der letzten Pumpe bereits  die erforderliche Feinheit und Gleichmässigkeit erzielt  hat.  



  Bei diesem Verfahren ist es zweckmässig, wenn die  einzelnen     hintereinandergeschalteten    Pumpen in ihrer  Fördermenge so aufeinander abgestimmt sind, dass beim  Obertritt des Materials aus der einen Pumpe in die       darauffolgende    eine Stauung entsteht.  



  Für die Herstellung des Fasermaterials kann unter  anderem eine Pumpe verwendet werden, bei welcher  der Pumpenkörper als runde oder elliptische Scheibe  ausgebildet ist und am Umfang Zähne, Zacken, Vor  sprünge oder Vertiefungen aufweist, die in im Axial  schnitt entsprechend ausgebildete Rillen im Inneren des  Pumpengehäuses eingreifen. Bei diesem scheibenartigen  Pumpenkörper können an den beiden Schmalseiten der  artige     segmentartige    Teile abgeschnitten sein, dass die  Endflächen schräg gegenüber den inneren Wandungen  des Gehäuses verlaufen.  



  Dadurch kann bei den     Umlaufbewegungen    des Pum  penkörpers eine keilartige Wirkung auf das Fördergut  ausgeübt werden, die einen     Zereiss-,    Zerquetsch- und       Zermahleffekt    hat.  



  Es kann zweckmässig sein, mit einer ersten Pumpe  grob und mit einer darauffolgenden Pumpe feiner zer  kleinern zu lassen. Dadurch gelingt es, das aus der  letzten Pumpe heraustretende Material     knötchen-    und       klumpenfrei    zu erhalten, und zwar in kürzester Zeit, was  zur Herstellung z. B. eines     fehlerfreien    Papiers notwen  dig ist. Dem     Faserstoffbrei    können Chemiefasern zuge  setzt werden.  



  Es kann vorteilhaft sein, Pumpen zu verwenden,  bei denen im Inneren des Pumpengehäuses die nach  dem Druckstutzen gerichtete Öffnung mit einem Sieb  einsatz versehen ist, der nach unten wesentlich verbrei  tert ist, wobei dann gleichzeitig auch die Eintrittsöff  nung in den Druckstutzen durch entsprechende Aus  bauchung der Gehäusewandung an dieser Stelle ver  breitert sein kann. Dadurch tritt eine Erhöhung der  Förderung und des Zerkleinerungseffektes auf.  



  Man kann bei zumindest einer der Pumpen das  Gehäuse in Form eines Hohlkörpers ausbilden, wobei  auf einer konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten  Welle ein scheibenförmiger Pumpenkörper schräg auf  der Wellenachse befestigt ist.  



  Das     hohlkörperartige    Gehäuse, sei es ein     Ellipsoid     oder ein     Sphäroid,    kann     spiralartig    erweitert werden,  wodurch der Wirkungsgrad der Pumpe wesentlich ge  steigert werden kann.  



  Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Zeich  nung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Anlage mit einem Förderband, das zwi  schen zwei Pumpen eingeschaltet ist,       Fig.    2 eine Draufsicht auf die Anlage nach     Fig.    1,         Fig.    3 einen teilweisen     Axialschnitt    durch ein Pum  pengehäuse,       Fig.    4 einen     Axialschnitt    durch eine Umlaufpumpe  mit     Ringnuteneinsatz    und spiralig erweitertem Gehäuse,

         Fig.    5 einen     Radialschnitt    durch die Pumpe ent  sprechend der Linie     VII-VII    der     Fig.    4,       Fig.    6 einen teilweisen     Axialschnitt    durch den Ring  nuteneinsatz,       Fig.    7 den Grundriss einer Pumpe mit     einem    sich  spiralig erweiternden Hohlkörper als Pumpengehäuse,       Fig.    8 einen Aufriss zu der Pumpe der     Fig.    7 im  Schnitt nach der Linie     IX-IX,          Fig.    9 einen     Axialschnitt    durch eine Umlaufpumpe  mit zwei sich kreuzenden Pumpenscheiben,

         Fig.    10 eine teilweise Ansicht und einen Teilschnitt  auf den Pumpenkörper entsprechend der Schnittlinie       II-II    der     Fig.    9.  



  Die     Fig.    1 könnte die kleinstmögliche Anlage gemäss  der Erfindung darstellen. In das Maschinengehäuse 1,  das     einen    Behälter darstellt, kämen dann die Holzabfall  stoffe und die Flüssigkeit zum Aufschwemmen und  Aufschliessen des Materials. Ein in     Fig.    1 nicht gezeigter  Rotor wird dann durch einen Motor 4 in Umlauf ge  setzt und wirkt pumpend und zerkleinernd auf das Ma  terial ein, wobei das Material ständig im Gehäuse 1  in Umlauf gebracht wird.

   Nach Beendigung der Auf  schwemm-,     Aufschliess-    und     Zerkleinerungsarbeit    durch  die Vorrichtung 1, 4 wird das Gemisch durch     eine          Ablassrohrleitung    14 über ein nicht dargestelltes Ab  lassventil abgelassen. Gemäss der Erfindung ist aber nun  mehr das Verfahren zur Herstellung von     Fasernmaterial     noch nicht abgeschlossen, sondern das aus der Vorrich  tung 1, 4 abgelassene Material wird über das Förder  band 12     (Fig.    1) einem weiteren Maschinengehäuse zur  weiteren Pump- und Zerkleinerungsarbeit zugeleitet.

    Dieses nachgeschaltete Gehäuse, das wiederum einen  Behälter für das zu bearbeitende Material darstellt,  wird im folgenden einfach mit Pumpe 23 bezeichnet       (Fig.    1). Ist das Material mittels der Pumpe 23 weiter  zerkleinert worden, so wird es ebenfalls abgelassen und  kann dann z. B. zur Weiterverarbeitung     fertig    sein oder  wird einer weiteren Pumpe z. B. wieder mittels eines  Förderbandes zugeführt.  



  Das bei der Anlage des     Hauptpatentes    vorhandene  Maschinengehäuse mit innerhalb umlaufendem Rotor,  das also als     Zerkleinerungs-    und Fördervorrichtung ar  beitet, könnte gemäss den     Fig.    3 bis 10 des Erfindungs  gegenstandes ausgebildet sein. Dieses Maschinengehäuse  mit Rotor dient nunmehr nicht allein zum Herstellen von       Fasernmaterial,    sondern diesem Maschinengehäuse mit  Rotor wird zumindest ein weiteres Maschinengehäuse  mit Rotor, welche Einheit im folgenden einfach mit  Pumpe bezeichnet wird, nachgeschaltet, und zwar mit  tels eines Förderbandes.  



  Nach dieser Betrachtungsweise entspricht also der  in     Fig.    1 gezeigte Behälter 1 dem des Hauptpatentes.  Es ist aber auch möglich, dass der im Hauptpatent  erwähnte Behälter dem in     Fig.    1 gezeigten Behälter 1  bereits vorgeschaltet ist, dann weist die Anlage min  destens drei nachgeschaltete Behälter, also drei nach  geschaltete Pumpen auf. Der in     Fig.    1 gezeigte Be  hälter 1 würde dann das gemäss dem Verfahrenspatent  anspruch des Hauptpatentes hergestellte     Fasernmaterial     über ein nicht dargestelltes Förderband erhalten.  



  Um die Grösse der einzelnen Pumpen nicht in Ab  hängigkeit von ihrer     Förderleistung,    die insbesondere  von der Art der verwendeten     Schrägscheibenpumpen              abhängig    ist, aufeinander abzustimmen, wird,     entspre-          ch nd    der Ausführungsform der Anlage nach den     Fig.    1  und 2 zwischen den Pumpen 1 und 23 ein Förderband  12 zwischengeschaltet, das auf Rädern 13 vierfahrbar  ist. An der Stelle 14 wird beispielsweise aus der ersten  Pumpe das vorbehandelte Material auf das obere     Trum     15 des Förderbandes aufgeschüttet.

   Das Förderband  transportiert das Material in Richtung des     Pfeiles    16  und schüttet es an der Stelle des Pfeiles 17 in die  Einschütte 22 der darauffolgenden Schrägscheiben  pumpe 23.  



  Um nun die Menge des auf das Förderband 12 auf  geschütteten Materials derjenigen Menge anzupassen,  die von der zweiten Pumpe 23 verarbeitet werden kann,  wird im oberen Teil des Förderbandes 12 mittels eines  einstellbaren Schiebers 18 das     Fördermaterial    auf dem  Förderband angestaut, wobei nur ein Teil des ankom  menden Materials unterhalb der unteren Kante 19 des  Schiebers 18 hindurchgelassen wird. Der übrige Teil  des Materials staut sich am Schieber 18.

   Dieser Schieber  18 hat, wie     Fig.    2 zeigt, Winkelprofil, so dass das sich  stauende Material, entsprechend den Pfeilen 20, zu  beiden Seiten des Schiebers 18 vom oberen     Trum    15  des Förderbandes abgeworfen wird, um durch Rück  laufrinnen 21 auf das untere Ende des     Bandtrums    15  zurückgeführt zu werden. Man sieht daraus, dass ein  Teil des Materials im Kreislauf     zwischen        Rücklaufrinne     21 und Bandförderer sich     bewegt    und nur so viel Ma  terial der zweiten Umlaufpumpe 23 zugeführt wird, wie  diese verarbeiten kann. Diese Regulierung wird in ein  facher Weise mittels des Schiebers 18 empirisch vor  genommen.  



  Bei der     Schrägscheibenpumpe    entsprechend der       Fig.    3 besteht der Pumpenkörper 35' aus einer Scheibe,  die mittels Schrauben 36' schräg auf der Pumpenwelle  <B>37'</B> befestigt ist und die mittels am Umfang angeordne  ter Zähne 38' in Rillen am inneren Umfang des Pumpen  gehäuses eingreift     (Fig.    4). An den beiden Schmalseiten  39', 40' des Pumpenkörpers 35' sind nach Bögen 41', 42'       segmentartige    Teile abgeschnitten.

   Hierbei ist der Bogen  41', der sich an derjenigen Schmalseite der Pumpe befin  det, die dem Deckel 43' zugewendet ist, konvex ge  krümmt, wobei die an diesem Bogen 41'     gezogene     Sehne 44', die strichpunktiert eingezeichnet ist, parallel       zur        Innenfläche    45' des Pumpendeckels 43' verläuft.  Auf der anderen Schmalseite 40' der Pumpenscheibe  35' ist eine Schnittkante 42' vorgesehen, die konkav ge  staltet ist, und die demjenigen Deckel 46' zugekehrt ist,  der den     Zulaufstutzen    47' aufweist. Die an diese     Kon-          kavkurve    42' gezogene, strichpunktiert eingezeichnete  Sehne 48' verläuft unter einem spitzen Winkel 49'  zur Innenfläche 50' des Pumpendeckels 46'.  



  Nach der Ausführungsform der     Fig.    4 und 5 besteht  die Umlaufpumpe aus einem spiraligen Gehäuse 35 mit       tangential    angeordnetem Druckstutzen 36. In das Pum  pengehäuse 35 ist eine hohlzylindrische Buchse 37 der  art eingesetzt, dass sie an den beiden Stirnenden in den  Stirnwandungen 38, 39 des Gehäuses gelagert ist. Die  Buchse 37 weist zwecks     Befestigung    innerhalb des Pum  pengehäuses an einem Stirnende einen     Radialflansch    40  auf, der     in    eine entsprechende Ringaussparung an der  Stirnwand 38 des Gehäuses 35 eingreift.

   Die Stirnwände  38 und 39 des Gehäuses 35 weisen     öffnungen    entspre  chend dem Durchmesser der Buchse 37 auf und werden  durch     Flanschdeckel    41, 42 abgeschlossen, von denen  der eine     Flanschdeckel    41 den     Einlassstutzen    43 auf  weist, während der andere     Flanschdeckel    42 mit einem    Lager 44 mit Stopfbuchse für die fliegende Lagerung  der Pumpenwelle 45 versehen ist, die in das Innere  der Buchse 37 eingreift und an deren innerem Ende die  Pumpenscheibe 46 schräg befestigt ist. Es sind am  inneren Umfang der Buchse 37 Umfangsrillen 47 vor  gesehen, in die am Umfang der     Pumpenscheibe    46  angeordnete Zähne eingreifen.  



  Wie aus den     Fig.    5 und 6 erkennbar, sind im  Grunde der     Umfangsrillen    47 Kanäle 48 bzw. 49 vor  gesehen, die runden, quadratischen, rechteckigen oder  irgendwie anders gestalteten Querschnitt haben.  



  Nach der Ausführungsform der     Fig.    7 und 8 ist  in einem Gehäuse 60 der scheibenförmige Pumpen  körper 61 auf einer     Welle    62 befestigt, die ihrerseits  fliegend in einem Lager 63 des Gehäuses gelagert ist.  Der Innenraum des Pumpengehäuses 60 ist     rotations-          hohlkörperartig    derart gestaltet, dass er sich nach dem  Austrittsstutzen 64 spiralig erweitert.

   Der Austritts  stutzen 64 ist     tangential    an die grösste     Spiralerweiterung     65     angeschlossen.    An der     Anschlusszunge    66 zwischen  dem Gehäuse 60 und dem Austrittsstutzen 64 ist der  Abstand der Innenwandung von der Drehachse des  Pumpenkörpers und damit Bezugsachse- 67 des Pumpen  gehäuses der geringste und nur so gross, dass ein geringes  Spiel zwischen dem Umfang der     Pumpenscheibe    und  dieser Stelle des Pumpengehäuses vorhanden ist.

   In  Richtung auf die     Anschlussstelle    des Pumpengehäuses  an den Austrittsstutzen 64 nimmt der Abstand 68 zwi  schen der Innenfläche des Pumpengehäuses 60 einerseits  und der durch die Pumpenscheibe erzeugten Umlauf  fläche 69 allmählich zu.     Darüberhinaus    wird auch der  Austrittsstutzen 64, ausgehend von der     Anschlussstelle     an das Gehäuse,     kegelig    bis zum     Anschlussflansch    70  erweitert, und zwar in dem Masse, wie es die Strömungs  verhältnisse erlauben, ohne dass die Strömung von der  Innenwandung des Austrittsstutzens sich löst bzw. ab  reisst.  



  Nach der Ausführungsform der     Fig.    9 sind auf der  Pumpenwelle<B>110</B> zwei Pumpenscheiben 111, 112 sich  gegenseitig durchdringend und im Winkel zueinander  fliegend so befestigt, dass die am Umfang der Pumpen  scheiben vorgesehenen Zähne 113 bei den Umlauf  bewegungen in die parallel nebeneinander am Innen  umfang des Pumpengehäuses 114 vorgesehenen Ring  rillen 115 mit Spiel oder auch ohne Spiel     eingreifen.     



  Von den beiden Scheiben ist die eine Scheibe 112  mit     Durchbrechungen    versehen. Diese können wie im  oberen Teil der     Fig.    10 dargestellt als Halbkreisflächen  116 ausgebildet sein, so dass nur eine mittlere Rippe 117  und äusserer Ringteil 118 an der Scheibe vorhanden  sind. Man kann aber auch wie in der unteren Hälfte der       Fig.    10 dargestellt, einzelne kreisförmige, elliptische,  viereckige oder anders gestaltete Löcher 119 in der  Scheibe vorsehen.  



  Durch diese     Durchbrechungen    wird erreicht, dass  hinsichtlich des     Pumpeffektes    in erster Linie nur die  volle Scheibe 111 in Betracht kommt, während die an  dere Scheibe 112 in erster Linie durch ihr Eingreifen  in die Umfangsrillen die Zerreisswirkung der ersten  Scheibe 111 fördert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Fasernmaterial für nicht textile Zwecke, gemäss dem Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass in der Papierindustrie anfallende Holzabfallstoffe in einen als Pumpengehäuse einer Schrägscheibenpumpe ausgebilde- ten Behälter zusammen mit Flüssigkeit eingebracht wer den und von der angetriebenen als Pumpenrotor arbei tenden Schrägscheibe sowohl zerkleinert als auch durch das Gehäuse gefördert und dann vom Gehäuse abge lassen werden und dass dann diese durch den ersten Behälter hindurchgeleiteten Stoffe mindestens einem weiteren als Pumpengehäuse ausgebildeten Behälter über mindestens ein Förderband zugeleitet werden,
    wobei die unterschiedliche Zerkleinerungseffekte bewirkenden Pumpen hintereinandergeschaltet werden. II. Anlage nach Patentanspruch II des Hauptpaten tes zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der als Schrägscheibe ausgebildete Pumpenrotor mit Spiel gegenüber der In nenwand des den Behälter darstellenden Pumpengehäu ses umläuft, und dass das jeweils zwischen zwei Pumpen vorhandene Förderband so gestaltet ist, dass nur ein Teil der von der vorangehenden Pumpe (1) gelieferten Stoffmenge in den Einlauf (22) der darauffolgenden Pumpe (23) gefördert wird,
    während der andere Teil der Stoffmenge durch Rücklauf an den Anfang dieses Förderbandes zurückgeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das zwischen zwei Pumpen (1, 23) eingeschaltete Förderband (12) im Bereich der Abgabe stelle an die nächste Pumpe (23) oberhalb des oberen Fördertrums (15) einen schiffbugartigen Schieber (18) aufweist, der mit seiner unteren Kante (19) derart höhenverstellbar ist, dass die unterhalb dieser Kante (19) hindurchtretende, von der vorangebenden Pumpe (1) stammende Stoffmenge regulierbar ist, wobei zu beiden Seiten des oberen Förderbandtrums (15) rück führ;
    nde Rinnen (21) vorhanden sind, zum Zurück führen der vom Schieber (18) zurückgehaltenen Stoff menge an den Anfang dieses Fördertrums (15). 2. Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pumpen (1, 23) in ihrer Förder- leistung aufeinanderfolgend abnehmend abgestimmt sind, so dass die zu fördernde Stoffmenge beim Passie ren einer einer ersten Pumpe folgenden weiteren Pumpe Stauungen erfährt. 3.
    Anlage nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass zumindest eine der Pumpen einen Pumpenkörper (35') mit segmentartigen Abschnitten an den beiden Schmalseiten dieses Pumpenkörpers (35') aufweist, so dass bei in ein Gehäuse eingebautem Pum penkörper seine Endflächen schräg gegenüber der be nachbarten Wand (35', 50 ') des Gehäuses (43' bzw. 46') verlaufen (Fig. 3). 4.
    Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass bei gekrümmter Ausbildung der End- flächen des Pumpenkörpers (35') die an die Kanten der Krümmung gelegten Sehnen (44' bzw. 48') ent weder parallel zu der benachbarten Wand (45' bzw. 50') des .Gehäuses (43' bzw. 46') verlaufen oder aber zu dieser in einem spitzen Winkel (49') geneigt sind (Fig. 3). 5.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass eine vom Druckstutzen zumindest einer der Pumpen ausgehende Ausbauchung in Form eines Spiralgehäuseteiles (35) vorhanden ist, der über den gesamten Umfang der Pumpe erweitert und gleich zeitig mit einem innenliegenden Hohlzylindereinsatz (37) versehen ist, der über den ganzen Umfang Durchbre- chungen (48) aufweist, so dass mindestens annähernd über den gesamten Umfang dieses Einsatzes ein freier Raum zwischen dem Einsatz und dem Gehäuseteil vor handen ist (Fig. 4). 6.
    Anlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass bei Anordnung von inneren Umfangsrillen im Hohlzylindereinsatz (37), im Grunde dieser Um fangsrillen (47) Löcher (48, 49) vorhanden sind, die an der Mantelfläche des Einsatzes ausmünden (Fig. 6). 7. Anlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Pumpengehäuse einen Rotationskör per, insbesondere einen Ellipsoid oder einen Sphäroid darstellt, der in Richtung auf einen Austrittsstutzen (64) zu tangential an die grösste Erweiterungsstelle des Gehäuses angeschlossen ist (Fig. 7). B.
    Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass bei Anordnung von zumindest zwei Pum- penkörperelementen das eine Pumpenkörperelement (111) vollwandig ausgeführt ist, während im anderen Pumpenkörperelement (112) Durchbrechungen (116, 119) vorhanden sind (Fig. 9, 10) 9. Anlage nach Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Pumpenkörperelemente als schräg zueinander sich gegenseitig durchdringende und am Ende einer fliegend gelagerten Pumpenwelle (l10) ge lagerte Scheiben ausgebildet sind (Fig. 9, 10).
CH1396360A 1958-12-29 1960-12-14 Verfahren zur Herstellung von Fasermaterial für nicht textile Zwecke sowie Anlage zur Ausführung des Verfahrens CH484322A (de)

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DEN16051A DE1193369B (de) 1958-12-29 1958-12-29 Umlaufpumpe zur Foerderung von Fluessig-keiten, wie Abwaessern, Dickstoffen u. dgl., mit gezahnter Schraegscheibe
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DEN17288A DE1205431B (de) 1959-09-23 1959-09-23 Verfahren zum Wiedergewinnen von Fasergut aus Gewebe- und Gewirkeabfaellen und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
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DEN0018644 1960-03-26
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9304904U1 (de) * 1993-03-31 1993-07-08 Haage, Hermann, 8874 Leipheim Beschichtung zur Unkrautbekämpfung für Böden in Gartenbau und Landwirtschaft

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