AT215779B - Abfällezerfaserungsmaschine - Google Patents

Abfällezerfaserungsmaschine

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AT215779B
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AT
Austria
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grindstone
grinding
waste
wood
shredding machine
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AT90058A
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English (en)
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Ferdinand Dipl Ing Dr Wultsch
Original Assignee
Ferdinand Dipl Ing Dr Wultsch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Abfällezerfaserungsmaschine   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 lungsringen 3 und 4, sowie zum Reinigen der Maschine dienen. Der Antrieb des Rotors kann durch einen Elektromotor 18 erfolgen, welcher mit der Winkelplatte 19 auf den Spannschienen 16 gehalten wird. Das für den Zerfaserungsprozess erforderliche Wasser wird aus der Zuleitung 35 über ein Absperrventil 26 und einen Schlauch 25 in die Kammer 24 geleitet und trifft aus der Kammer 24 über die Bohrungen 27 in der Mitte des Presskastens 22 auf das Abfallgut.

   Zur Füllung des Presskastens 22 wird der Klappbalken 30 mit dem Hydraulikzylinder 34 samt Pressteller 23. hochgeklappt.   Eine Ölpumpe 38.   welche von einem Motor 39 angetrieben wird, erzeugt den zur Betätigung des Kolbens 33 erforderlichen   Öldruck.   Der Öldruck wird mittels eines Überströmventils 37 eingestellt.   Die Ölzuführung zumSteuerventil36,   welches am Hy-   draulikzylinder.   34 befestigt ist, erfolgt durch   die Schläuche   41 und 42. Über das Steuerventil 36, welches von Hand betätigt wird, erfolgt die Steuerung des Auf-und Abwärtsganges des Kolbens 33 mit dem Pressteller 23. 



   Fig. 2 zeigt eine Ausführung der aus verschleissfestem Material, z. B. aus Bronze oder rostfreiem Stahl gefertigten Mahlungsringe 3 und 4. Dieselben besitzen Mahlzellen 43 und 44, deren Tiefe sich von einem Maximalwert am Innenrand nach aussen verjüngt und am Aussenrand einen Minimalwert oder Null erreicht. Hiedurch wird verhindert, dass grössere Faserpartikel unzerkleinert in das Gehäuse 13 gelangen können, da je nach Massgabe des eingestellten Spaltes S Teilchen, welche noch grösser sind als der Spalt S, den Aussenrand der Mahlungsringe 3 und 4 nicht passieren können. 



   Fig. 3 zeigt die Anordnung der Mahlzellen 43 und 44 im Schnitt gemäss der Linie III-III nach der Fig. 2 mit den zwischen den Zellen verbleibenden Stegen, deren Kanten 45 und 46 in an sich bekannter Weise Schneidkanten für das Schneiden und Kürzen der Faserteilchen bilden und deren Flächen 47 und 48 Mahlflächen darstellen, mittels welcher die Faserteilchen fibrilliert und gequetscht werden. 



   Fig. 4 zeigt eine Ansicht des unteren Mahlungsringes gemäss der Linie IV-IV der Fig. 3 mit einer beispielsweisen Anordnung der Mahlzellen in tangentialer Richtung zu einem eingeschriebenen konzentri-   schen   Kreise. 



   Fig. 5 zeigt eine Ansicht des oberen Mahlungsringes gemäss der Linie V-V der   Fig. 2   mit einer beispielsweisen Anordnung der Mahlzellen in radialer Richtung. 



   Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform. 



  Selbstverständlich sind Abänderungen möglich, ohne den Erfindungsgedanken zu verletzen. Es ist zum Beispiel möglich, das Abfallgut in den Presskasten kontinuierlich oder diskontinuierlich mittels Förderschnecke an Stelle des hydraulisch betätigten Presstellers einzubringen, wobei die Wasserzugabe axial durch die Welle der Förderschnecke erfolgen könnte. 



   Es ist auch denkbar, die Maschine in horizontaler Bauweise, also mit horizontal liegender Welle 6 mit hydraulischer Anpressung oder Förderschnecke für die Zuführung des Gutes auszuführen. 



   Der Pressdruck im Zylinder 34 oder die Drehzahl einer Zuteilförderschnecke könnte auch durch ein elektrisches Regelgerät in an sich bekannter Weise zum Zwecke der Konstanthaltung der Kraftaufnahme des Antriebsmotors 18 automatisch geregelt werden. 



   Das Hochklappen des Klappbalkens 30 mit dem Pressteller 23 kann in an sich bekannter Weise durch elektromotorische oder hydraulische Kraft an Stelle der Handbetätigung erfolgen. 



   An Stelle des Schleifsteines kann auch eine Stahlscheibe, deren Stirnfläche nach Art einer Holzraspel aufgerauht ist, Verwendung finden. 



   Die Wirkungsweise der Abfällezerfaserungsmaschine ist folgende :
Das Abfallgut wird nach vorherigem Hochklappen des Presstellers 23 mit dem Klappbalken 30 in den Presskasten 22   eingefüllt.   Nach Vollfüllung des Presskastens wird der Pressteller 23 durch Umklappen auf das Abfallgut-aufgesetzt und der Kolben 33 mit Öldruck unter gleichzeitiger Zugabe von Wasser durch Ventil 26 nach abwärts bewegt. Hiedurch wird das Abfallgut zusammengepresst und gleichzeitig an den Rotor angepresst. Der Anpressdruck wird mittels des Überdruckventils 37 je nach Art des Abfallgutes variiert.

   Die durch den Stein losgelösten feinen und groben   Faserteilchen   werden in wässeriger Suspension von der Oberfläche des Schleifsteines infolge der Zentrifugalkraft unmittelbar zu den Mahlringen 3 und 4 nach aussen geschleudert und dringen in die Mahlzellen 43 und 44 ein. Die groben Faserteilchen werden durch die Wirkung der Schneidkanten 45 und   46,   sowie der Mahlflächen 47 und 48 gekürzt, gespalten, fibrilliert oder gequetscht bis zu jener Teilchengrösse, die den eingestellten Spalt S zu passieren vermag. Die Fasersuspension verlässt durch Auslassöffnung 14 den Behälter 13 zur weiteren Verarbeitung.

   Wenn sich der Presskasten 22 entleert hat, wird   der Pressteller   23 durch Umstellen des Steuerventils 36 nach aufwärts bewegt, und nach Lösen des Handrades 32 und Ausschwenken der Verschlussschraube 31 mit dem Klappbalken 30 wieder hochgeklappt, so dass der Presskasten 22 erneut mit Abfallgut gefüllt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Abfällezerfaserungsmaschine zum Zerfasern von Holzabfällen wie Schnittholz-und Rundholzab- schnitten, sogenannten unsortiertem Sauerkraut aus Holzschleifereien, Hobelspänen, Unterholz, Reisig, sowie sonstiger zerfaserungsfähiger Abfälle uad Materialien wie Maiskolben, Kartoffelkraut, Pflanzenstengel verschiedenster Art u. dgl. mit einem rotierenden Schleifstein, gegen dessen Stirnseite das zu zerfasernde Gut mechanisch anpressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut über die gesamte Stirnfläche des Schleifsteines (1) verteilt ist.
    2. Abfällezerfaserungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Schleifsteines (1) konzentrisch zwei an sich bekannte Mahlringe (3, 4) jeder mit radial oder zu einem eingeschriebenen Kreis tangential verlaufenden Schneidkanten und dazwischen liegende Mahlflächen vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden Ringen der am Schleifstein erzeugte Stoff hindurchführbar ist.
AT90058A 1958-02-07 1958-02-07 Abfällezerfaserungsmaschine AT215779B (de)

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