CH477617A - Stützwerk für Grabsteine auf Friedhöfen - Google Patents
Stützwerk für Grabsteine auf FriedhöfenInfo
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- CH477617A CH477617A CH877767A CH877767A CH477617A CH 477617 A CH477617 A CH 477617A CH 877767 A CH877767 A CH 877767A CH 877767 A CH877767 A CH 877767A CH 477617 A CH477617 A CH 477617A
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Classifications
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H13/00—Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
- E04H13/003—Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Foundations (AREA)
Description
Stützwerk für Grabsteine auf Friedhöfen Die konventionelle Aufstellung der Grabsteine auf Friedhöfen bietet keine Gewähr für eine jahrelange Standsicherheit. Durch Gefrieren des nassen Bodens wird eine Ausdehnung der oberen Erdschichten und dadurch eine Hebung und oft auch eine horizontale Verschiebung des Grabsteines und seines Fundamentes bewirkt. Bei anschliessendem Tauwetter senkt sich der Erdboden wieder und der Grabstein rsp. sein Funda ment verliert dann meistens die ursprüngliche Lage. Bei mehrmaligem Gefrieren und Auftauen des Bodens während des Winters summieren sich die Lageverände rungen des Fundamentes, so dass im Frühjahr viele schief stehende oder sogar umgefallene Grabsteine auf den Friedhöfen zu sehen sind. Dieses Bild erweckt beim Besucher den Eindruck, als ob der Friedhof ver nachlässigt oder nicht sorgfältig genug gepflegt würde, obwohl dies keineswegs der Fall ist. Das unvermeidliche Wiederaufrichten der Grab steine verursacht ferner den Angehörigen der Verstor benen oder der Friedhofverwaltung erhebliche Unko sten. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Stütz werk für Grabsteine auf Friedhöfen zur Vermeidung späterer Instandstellungsarbeiten. Erfindungsgemäss zeichnet sich das Stützwerk dadurch aus, dass es einen tief im Erdboden eingebet teten Fundamentkörper und einen untief im Erdboden angeordneten, sich auf ersterem abstützenden Aufstell- körper aufweist, das Ganze derart, dass bei durch Nässe und Frost verursachten Erdbewegungen der Grabstein nicht verstellt wird. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausfüh rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Seitenriss des Stützwerkes für Grab steine, gemäss einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 einen Aufriss zu Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriss zu Fig. 2 und Fig. 4 die Fundamentplatte von oben gesehen, Fig. 5 eine Einzelheit zu Fig. 2 in grösserem Mass- tab, Fig. 6 einen Aufriss einer zweiten Ausführungsform des Stützwerkes und Fig. 7 einen Grundriss zu Fig. 6. Das dargestellte Stützwerk für Grabsteine weist eine tief im Erdboden eingebettete, z. B. auf dem Grund der für die Aufnahme des Sarges ausgehobenen Grube 1 eingelegte Fundamentplatte 2 aus Beton auf. Auf der letzteren stützen sich zwei aus verzinkten Eisenrohren bestehende Böcke 3 auf, deren nach unten gerichtete Schenkelenden in passende Vertiefungen 4 der Fundamentplatte 2 eingreifen. Auf den Stützbök- ken 3 liegt eine Aufstellplatte 5 aus Beton für den Grabstein 6 auf. Die Aufstellplatte 5 ist untief im Erd boden angeordnet. Die in die Grube gebrachte Erde füllt dabei den Raum zwischen den Platten 2, 5 aus und die Stützböcke 3 kommen in dieser zu liegen. Die Stützböcke 3 sind auf ihrem horizontalen Oberteil je mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, verti kalen, auf das Rohr aufgeschweissten Schraubenbolzen 7 mit Muttern 8 versehen. Die Schraubenbolzen 7 durchsetzen vertikale Bohrungen 9 der Aufstellplatte 5. Die Bohrungen 9 weisen auf der Oberseite der Platte 5 je eine Erweiterung 9' für die Aufnahme und versenkte Anordnung der Muttern 8 auf. Diese Verschraubung der Stützböcke 3 mit der Aufstellplatte 5 ergibt ein starres Stützwerk für den Grabstein. Bei der zweiten Ausführungsform des Stützwerkes weist dieses nur einen einzigen U-förmig gebogenen Stützbock 3 auf, dessen horizontaler Oberteil durch zwei in vertikaler Stellung auf diesem aufgeschweisste Schraubenbolzen 7 und auf diesen angeordnete Mut- tern 8 mit der Aufstellplatte 5 in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform verschraubt ist. Durch den Einbau des beschriebenen Stützwerkes wird das Aufstellen des Grabsteines unter Zeiteinspa- rung erheblich erleichtert. Durch den Wegfall der bis herigen Fundamentbetonierungsarbeiten ist auch die Sauberhaltung der Verbindungswege zwischen den Gräbern eher möglich. Durch die Abstützung der Auf stellplatte 5 des Grabsteines auf einer in die Tiefe un terhalb der Gefrierzone verlegten Fundamentplatte 2 ist die Standfestigkeit des Grabsteines mindestens so lange gewährleistet, bis die Zeit seiner Wegräumung gekom men ist. Nässe und wiederholtes Gefrieren und Auf tauen der Erde vermögen die Stabilität des Grabsteines nicht zu beeinträchtigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Stützwerk für Grabsteine auf Friedhöfen, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe einen tief im Erdboden eingebetteten Fundamentkörper und einen untief im Erdboden angeordneten, sich auf ersterem abstützen den Aufstellkörper aufweist, das Ganze derart, dass bei durch Nässe und Frost verursachten Erdbewegun gen der Grabstein nicht verstellt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Stützwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fundamentkörper eine unter halb der Gefrierzone im Erdboden eingebettete Funda- mentplatte (2) ist, und der untief im Erdboden ange ordnete Aufstellkörper eine Platte (5) ist, welche beide Platten durch Stützelemente (3) miteinander verbunden sind, wobei der Raum zwischen Aufstellplatte und Fundamentplatte durch Erde ausgefüllt ist, innerhalb welcher das Stützelement liegt. 2.Stützwerk nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funda- mentplatte (2) und die Aufstellplatte (5) für den Grab stein (6) aus Beton bestehen, wobei die Fundament platte (2) auf dem Grund der Grube (1) angeordnet ist. 3. Stützwerk nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (3) aus Böcken gebildet ist und die Unter enden der letzteren, welche aus Röhren bestehen, in Vertiefungen (4) der Fundamentplatte (2) eingreifen. 4.Stützwerk nach Patentanspruch und Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützböcke (3) oben horizontale, mit vertikalen Schraubenbolzen (7) und Muttern (8) versehene Teile für die Auflage der Aufstellplatte (5) aufweisen, und dass die Schrau- benbolzen (7) vertikale Bohrungen (9) der Aufstell- platte (5) durchsetzen und die Muttern (8) der Schrau benbolzen (7) auf der Plattenoberseite in Erweiterun gen (9') der Bohrungen (9) versenkt liegen. 5.Stützwerk nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstell- körper @(5) mit Stützelementen (3) durch Schrauben (7) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH877767A CH477617A (de) | 1967-06-16 | 1967-06-16 | Stützwerk für Grabsteine auf Friedhöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH877767A CH477617A (de) | 1967-06-16 | 1967-06-16 | Stützwerk für Grabsteine auf Friedhöfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH477617A true CH477617A (de) | 1969-08-31 |
Family
ID=4344626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH877767A CH477617A (de) | 1967-06-16 | 1967-06-16 | Stützwerk für Grabsteine auf Friedhöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH477617A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009167A1 (de) * | 1980-03-10 | 1981-09-24 | Granitwerk Hans Seeger u. Sohn, 6147 Lautertal | Grabmal-fundamentanordnung |
-
1967
- 1967-06-16 CH CH877767A patent/CH477617A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3009167A1 (de) * | 1980-03-10 | 1981-09-24 | Granitwerk Hans Seeger u. Sohn, 6147 Lautertal | Grabmal-fundamentanordnung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |