CH217791A - Vorrichtung zum Geradehalten von Grabsteinen. - Google Patents
Vorrichtung zum Geradehalten von Grabsteinen.Info
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H13/00—Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
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Description
Vorrichtung zum Geradehalten von Grabsteinen. Grabsteine stellte man bisher einfach auf den Boden, wobei sie mehr oder weniger in den Boden eingelassen wurden. Mit,der Zeit kommen sie durch die Erdbewegungen schräg zu stehen, was nicht nur unästhetisch wirkt, sondern auch zeitraubende und kostspie lige Aufrichtungsarbeiten bedingt. Schräg stehende Grabsteine wirken nicht nur auf die Pietät verletzend, sondern bilden eine Gefahr für Vorübergehende. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Geradehalten von Grabsteinen. Erfindungsgemäss wird diese gebildet durch einen zum Tragen des Grabsteines bestimmten Fundamentkörper, mittels welchem eine Gewichts-Druckvertei- lung auf .eine grössere Fläche bewirkt wird. .Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Aus führungsformen dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der Fundamentplatte vorn in einem Einzelgrab und Fig. 2 eine Draufsicht derselben eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 eine Ansicht der Fundamentplatte von vorn in einem Doppelgrab und Fig. 4 eine Draufsicht derselben eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 5 einen Schnitt :des Pun..dament- bookes eines -dritten Ausführungsbeispiels und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt naeh der Linie I II der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt eines Fundament bockes eines vierten Ausführungsbeispiels. Nach Fäg. 1 und 2 bezeichnet 1 eine Fun- damentplatte, welche aus armiertem Beton besteht und mit Ausnehmungen 2 versehen ist. Auf die Fundamentplatte 1 ist mit dem Sockel 3 .der Grabstein 4 gestellt. An der einen Randseite besitzt die Fundamentplatte eine Aussparung 5. Die Fundamentplatte ist grösser als der Sockel 3, der zwischen die Ausnehmung 2 und die Aussparung 5 zu lie gen kommt. Die Fundamentplatte ist in die Auffüllung 6 des Grabes versenkt, und ihre Längsseiten kommen der Grabwandung 7 nahe zu liegen. Das Gewichtsdruck des Grabsteines wird durch die Fundamentplatte 1 auf eine grössere Fläche Grabauffüllung 6 verteilt, so dass die Geradehaltung verstärkt ist. Die Aussparung 2 erlaubt den Durchgang von Erde, so dass vertikale Erdbewegungen innert gewissen Grenzen ohne Einwirkung auf die Funda- mentplatte vor sich gehen können. Der Grab stein könnte ferner mittels einer durch die Ausnehmung 2' geführten Verankerung an der Fundamentplatte festbelegt sein. Die Fundamentplatte 1 kann so breit gehal ten sein, respektive doppelt so gross wie in Fig.1 und 2, dass sie sich über ein Doppelgrab erstreckt und zur Aufstellung zweier Grab steine 4 geeignet ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen. Die mit Bezugszeichen belegten Teile haben den analogen Sinn, wie in bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben. Nach Fig. 5 und 6 ist die Fundament platte 1 gegen vertikale und seitliche Boden- durckverschiebungen noch in höherem Masse gesichert, so dass ein Schrägwerden der Grabsteine auch bei grösseren Erdbewegun- gen innerhalb des Grabes normalerweise auf Dauer ausgeschlossen wird. Die Fundament platte ruht auf zwei Bockrahmen 8, die sieh ihrerseits auf der auf den Boden 9 des Gra bes gelegten Grundplatte 10 abstützen. Die Grundplatte besitzt eine Aussparung 2. Die Bockrahmen 8 besitzen unten je zwei An sätze 11, welche in Löcher 12 der Grund platte 10 lose eingreifen. Die Bockrahmen 8 sind in der Grundplatte 10 durch in die rechtsseitigen Löcher 12 des Grabes getrie bene Keile 13 festgeklemmt. Die Fundament platte 1 besitzt nach unten sich verjüngende Löcher 14, in welche schwalbenschwanz- artige Flanschen 15 der Bockrahmen 8 ein greifen. Der Gewichtsdruck des Grabsteines wird von der Fundamentplatte 1 über die Bock rahmen 8 auf die Grundplatte 10 verteilt. Die in Gräbern auftretenden vertikalen und seitlichen Erdbewegungen und die damit her vorgerufenen Druckwirkungen haben auf den Stand der Fundamentplatte 1, der Bock rahmen 8 und der Grundplatte 10 keinen Einfluss, so dass ein Geradehalten des Grab steines gewährleistet bleibt. Nach Fig. 7 ist die Fundamentplatte 1 für ein Doppelgrab entsprechend zweimal so breit wie beim dritten Ausführungsbeispiel gehalten. Die Bockrahmen 8 stützen sich da bei auf je einer besonderen, verhältnismässig schmalen Grundplatte 10' ab. Die sonst mit Bezugszeichen belegten Teile haben wiederum den analogen Sinn, wie in bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben. Die Verbindung der Bockrahmen 8 mit der Fundamentplatte 1 und den Grundplatten 10' ist ebenfalls analog, wie oben beschrieben. Die Löcher 14 werden nach teilweiser Auffüllung des Grabes mit Zementmörtel ausgegossen, so dass die Flan schen 15, respektive die Bockrahmen 8 mit der Fundamentplatte 1 ein starres Ganzes bilden. Die beschriebene Vorrichtung zum Ge- radehalten von Grabsteinen, welche vorteil haft aus armiertem Beton hergestellt ist und in der Herstellung relativ billig zu stehen kommt, vereinfacht den Unterhalt von Grä bern wesentlich und hält das Schrägwerden der Grabsteine hintan. Fundamentplatte 1, Bockrahmen 8 und Grundplatte 10 resp. 10' können selbstredend aus einem andern ge eigneten Material hergestellt sein, zweck mässig ist dasselbe jedoch von korrosions fester Beschaffenheit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Geradehalten von Grab steinen, gekennzeichnet durch einen zum Tragen des Grabsteines bestimmten Funda- mentkörper, mittels welchem eine Gewichts druckverteilung auf eine grössere Fläche be- i wirkt wird. UNTERANSPRtCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine als Fundamentkör- per dienende Platte (1), welche grösser als der Sockel (3) des Grabsteines (4) ist. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fundamentplatte (1) aus armiertem Beton gebildet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fundamentplatte (1) mit Ausnehmungen (2 und 2') und wenigstens einer Aussparung (5) am Rand versehen ist.4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, @dass die Fundamentplatte (1) auf einem Bock (8, 10 resp. 8, 10') aus armier tem Beton angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Bockgestell durch Sei tenrahmen (8) gebildet wird, welche auf einem Grundkörper (10 resp. 10') aufgesetzt sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, -dass der Grundkörper eine Platte (10) ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, @dass der Grundkörper durch zwei relativ schmale Platten (10') gebildet wird. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rahmen (8) des Bockes (8, 10 bezw. 8, 10') mit der Fundament- platte (1) starr verbunden sind.9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, .dadurch gekenn zeichnet, :dass .die Rahmen (8) des Bockes (8, 10 bezw. 8, 10') Flanschen (15) aufwei sen, welche in Löcher (14) der Fundament platte (1) eingreifen. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 4 und 9, dadurch ge- kennzeiehnet, dass die Löcher (14), in welche die Flanschen (15) der Rahmen (8) eingrei fen, durch Zementmörtel ausgegossen sind. 11.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Rahmen (8) des Bockes (8, 10 bezw. 8, 10') unterseits Ansätze (11) aufweisen, welche in Löcher (12) im Grund körper (10 resp. 10') eingreifen und durch Keile (13) in diesen festgelegt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH217791T | 1941-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH217791A true CH217791A (de) | 1941-11-15 |
Family
ID=4450304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH217791D CH217791A (de) | 1941-04-05 | 1941-04-05 | Vorrichtung zum Geradehalten von Grabsteinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH217791A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019294A (en) * | 1975-11-04 | 1977-04-26 | Bosico Precast Company | Marker support arrangement |
-
1941
- 1941-04-05 CH CH217791D patent/CH217791A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4019294A (en) * | 1975-11-04 | 1977-04-26 | Bosico Precast Company | Marker support arrangement |
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