DE670872C - Einrichtung zum Sichern von Gebaeuden gegen Bodenbewegungen - Google Patents

Einrichtung zum Sichern von Gebaeuden gegen Bodenbewegungen

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DE670872C
DE670872C DEH141424D DEH0141424D DE670872C DE 670872 C DE670872 C DE 670872C DE H141424 D DEH141424 D DE H141424D DE H0141424 D DEH0141424 D DE H0141424D DE 670872 C DE670872 C DE 670872C
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ground
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SICHERHEITSBAU HELLBRUECK KOM
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SICHERHEITSBAU HELLBRUECK KOM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/02Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate withstanding earthquake or sinking of ground
    • E04H9/021Bearing, supporting or connecting constructions specially adapted for such buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sichern von Gebäuden gegen Bodenbewegungen Zur Sicherung von Gebäuden gegen B,odenbewegungen sind frei tragende Grundplatten bekannt, die im Erdreich liegen und an ein. zelnen Punkten auf Stützen verstellbar ruhen. Es ist auch bekannt, das ganze Gebäude als Rahmenwerk auszuführen und es über dem Erdreich auf Stützen zu setzen, die in das Rahmenwerk mit einbezogen und gegeneinander verspannt sind.
  • . Im ersteren Falle besteht der Nachteil, daß man mit .unbekannten, regelmäßig aber sehr großen Kräften zu rechnen hat, also entweder ein Wagnis auf sich nehmen oder einen solchen Sicherheitsgrad in Ansatz bringen muß, daß die Grenze der Wirtschaftlichkeit überschritten wird. Im. anderen Falle muß man bei Auftreten in waagerechter Richtung wirksam werdender Kräfte infolge der gegenseitigen Stützenverspannung von vornherein mit einer Störung der Grundlagen, rechnen, die den Ausgangspunkt der statischen Berechnung gebildet haben. Da aber bei Bodenbewegungen, insbesondere auch bei Senkungen, erfahrungsgemäß immer waagerecht gerichtete Kräfte Oder Kraftkomponenten von erheblicher Größe wirksam werden, so bietet weder die .eine noch die andere, Bauweise eine tatsächliche -Gewähn für die Erhaltung des Gebäudes.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die frei tragende Grundplatte und somit das auf ihr errichtete Gebäude der Einwirkung im Boden zur Entfaltung gelangender Kräfte zu entziehen und nur die Teile der Gefährdung und äußerstenfalls auch der Zerstörung auszusetzen, die sich unterhalb der Platte befinden und sich ohne Beeinflussung der wertvollen Gebäudeteile leicht und mit geringem Kostenaufwand verändern bzw. erneuern lassen.
  • Erfindungsgemäß ist also ebenfalls ,eine frei tragende, auf Stützen verstellbare Platte vorgesehen, die nun aber über dem- Erdreich liegt und auf grundsätzlich unabhängig.voneinander angeordneten Stützen ruht. Treten bei -dieser Anordnung waagerecht gerichtete Kräfte im Boden auf, so können ungünstigstenfalls einige, nämlich nur die der unmittelbaren Einwirkung solcher Kräfte unterworfenen Stützen knicken. Da Senkungen aber regelmäßig langsam eintreten, so kann der Oberbau mittels der eingebauten Hebevorrichtungen leicht und ohne Gefahr angehoben und der Zwischenraum durch einfaches Unterlegen von Stahlscheiben in entsprechender Stärke ausgefüllt werden. Sind die Absenkungen aber erheblich, so kann für den rechtzeitigen Ersatz beschädigter Stützen oder für notwendig gehaltene Änderungen an ihnen gesorgt werden, während bei den bisher bekannten Bauweisen vdrr vornherein. immer das ganze Gebäude gefährdet ist.
  • Mit @der#Ausführung, gemäß der Erfindung entfällt, wie ersichtlich, auch der Zwang, bei der Berechnung unbekannte Größen berücksichtigen zu müssen, es tritt .also zu der. größeren Sicherheit noch eine Ersparnis an Baustoffen und Arbeitszeit hinzu. Am günstigsten liegen die Verhältnisse, wenn die Grundplatte als Stahlskelett im Dreiecksverband ausgeführt wird und die Ecken jedes der Dreiecke auf Stützen ruhen, weil der Aufwand an Gründungskosten im Verhältnis zu den Gesamtbaukosten dann am geringsten, die Wirkung aber die gleiche ist. Die Ausführung gemäß der Erfindung hindert auch nicht, das Gebäude zu unterkellern, es sind dann nur entsprechend höhere Stützen vorzusehen. Zwar, sind auch äußere Abschlußwände nötig, diese brauchen aber nur als einfaches Füllmauerwerk zwischen den Stützen ausgeführt zu werden und sind somit von diesen unabhängig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, es zeigt: Abb: i schematisch die Draufsicht auf die über dem Erdreich liegende Grundplatte, Abb.2 ebenfalls schematisch einen senkrechten Schnitt durch die unteren Geschosse eines Gebäudes gemäß der Erfindung.
  • Es bezeichnet a die in üblicher Weise durch Eckplatten miteinander starr verhundenen Rahmenträger der Grundplatte. - Diese ist axial durch weitere Träger b und diagonal noch durch Träger c versteift, so daß dreieckige Felder entstehen, die jeweils an den Ecken- auf Stützend ruhen. Bei acht dreieckigen Feldern sind im ganzen neun Stützen vorgesehen, die in grundsätzlich beliebiger Weise, z. B. in Eisenbeton, ausgeführt sein können und auswechselbar sind. Auf den Köpfen der Stützend sind an sich bekannte Hubvorrichtungen i mit Rechts- und Linksgewinde vorgesehen, die von den Kellerräumen jederzeit zugänglich sind. Auf den Hubvorrichtungen i ist darin die Grundplatte a aufgelagert. Hieraus ergibt sich, daß der Oberbau mit dem Fundament nicht fest verbunden ist. Über der Grundplatte steht dann das eigentliche Gebäude, das ebenfalls in beliebiger Weise, zweckmäßig aber als Stahlskelettbau, ausgeführt wird, nachdem eine Anzahl Deckenträgere verlegt worden sind. Zwischen den Stützend befindet sich zur Umgrenzeng des Kellergeschoßraumes Füllmauerwerk f, dessen Stärke ohne Rücksicht auf das Stützwerk zu bemessen ist.
  • In Abb.2 ist noch besonders die Kellergeschoßsohle g und die Oberkante h des Erdreiches angegeben. Ferner sind bei i norch die als Auflager dienenden Stellschrauben angedeutet, mit deren Hilfe sich innerhalb des durch die Verstellungsmöglichkeit gegebenen Rahmens ein durch Bodenbewegungen eingetretenes Spiel ausgleichen läßt.
  • Man erkennt, daß sich auch bei Zerstörung einzelner Stützen -das Crbäude über der Grundplatte frei trägt und daß sich infolge von Bodenbewegungen hervorgerufene Veränderungen ohne »Schäden für das eigentliche Gebäude selbst dann mühelos wieder ausgleichen lassen, wenn gelegentlich mehrere Stützen auf ,einmal knicken sollten.

Claims (3)

  1. PATRXTANSPRÜCHR: i. Einrichtung zum Sichern, von Gebäuden gegen Bodenbewegungen, bestehend aus einer steifen, das Bauwerk frei tragenden Grundplatte, die auf Stützen verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte über dem Erdreich liegt und auf voneinander unabhängigen Stützen ruht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus einem im Dreiecksverband hergestellten Stahlskelett besteht, deren Ecken auf -den Stützen ruhexi.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwände des zwischen den Stützen sich erstreckenden Raumes unabhängig von dem Stützwerk ausgeführt sind.
DEH141424D 1934-10-07 1934-10-07 Einrichtung zum Sichern von Gebaeuden gegen Bodenbewegungen Expired DE670872C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926521C (de) * 1953-02-04 1955-04-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Behaelter mit moeglichst genau einzuhaltender Form einer Begrenzungsflaeche
DE954008C (de) * 1951-05-08 1956-12-13 Aug August Kloenne Fa Richtvorrichtung fuer mit Fluessigkeit gefuellte Grossbehaelter, insbesondere fuer Wasserbeckengasbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954008C (de) * 1951-05-08 1956-12-13 Aug August Kloenne Fa Richtvorrichtung fuer mit Fluessigkeit gefuellte Grossbehaelter, insbesondere fuer Wasserbeckengasbehaelter
DE926521C (de) * 1953-02-04 1955-04-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Behaelter mit moeglichst genau einzuhaltender Form einer Begrenzungsflaeche

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