DE510244C - Grabsteinunterbau - Google Patents

Grabsteinunterbau

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DE510244C
DE510244C DEG77619D DEG0077619D DE510244C DE 510244 C DE510244 C DE 510244C DE G77619 D DEG77619 D DE G77619D DE G0077619 D DEG0077619 D DE G0077619D DE 510244 C DE510244 C DE 510244C
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DE
Germany
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substructure
gravestone
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coffin
reinforced concrete
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Expired
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DEG77619D
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GUSTAV GRESSE
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GUSTAV GRESSE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H13/00Monuments; Tombs; Burial vaults; Columbaria
    • E04H13/003Funeral monuments, grave sites curbing or markers not making part of vaults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

  • Grabsteinunterbau Es sind bereits Grabsteinunterbauten bekannt geworden, die aus vier senkrechten Eisenbetonsäulen bestehen, auf denen oben eine Querplatte zum Aufstellen des Grabsteines ruht. Nach der Erfindung erfährt ein derartiger Unterbau eine weitere Vereinfachung und Verbilligung dadurch, daß nur noch zwei Einzelsäulen Anwendung finden. Es sind dies U-förmige Tragstützen oder Ständer, die gleich hinter dem Sarge stehen und mit ihren Armen um denselben herumkragen. Über die Seitenkanten des Sarges brauchen also keine Säulen oder Teile des Unterbaues vorzustehen, was bei den sehr schmalen Reihengrabstellen auch nicht erwünscht ist. Der untere, auf der Grabsohle aufliegende Kragarm ersetzt vollständig die sonst üblichen Fußplatten. Auf den oberen Kragarnien ruht die Auflagerplatte und auf dieser der Grabstein. Wegen der kragträgerartigen Belastung muß die U-förmige Tragstütze natürlich biegungsfest sein. Trotzdem erhält sie selbst bei den schwersten Denkmälern nur ein geringes Eigengewicht, so daß sie von einem Mann versetzt und eingebaut werden kann. Da die Stützen hinter dem Sarge liegen, braucht die obere Querplatte, auf der das Denkmal zu stehen kommt, auch nicht mehr seitlich über den Grabhügel hinausragen, und der oft nur schmale Gang zwischen den Gräbern bleibt frei davon.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der offenen Gruft, Abb. z den Grundriß dazu, Abb.3 die Vorderansicht, teilweise im Schnitt nach der Linie A-A .der Abb. i, Abb. d. eine bildlicheDarstellung des Unterbaues, Abb. 5 die Draufsicht auf die Deckplatte und Abb. 6 die Seitenansicht derselben und des Stützenkragarmes.
  • Die neue Form und der Aufbau des Unterbaues ist aus der Abb. d. ersichtlich. Die senkrechten Stützen a haben einen etwa ges iertigen Querschnitt und werden an beiden Enden durch die Arme b und c zu einer U-Form ergänzt, die einen tragfähigen Eisenbetonbau darstellt. Die untere Fläche der Arme b bildet die eigentliche Grabsohle. Der Eisenbetonstab d dient zur Einhaltung des richtigen Abstandes der beiden Stützen voneinander und zur Vergrößerung derAuflagerfläche. Die obere Ouerplatte e ruht auf den Kragarmen c und trägt das Grabmal, das in bekannter Weise unter Einschaltung einer Zementfuge aufgebaut wird.
  • Wie die Abb. i bis 3 zeigen, greift der Unterbau mit den Armen b so weit unter die Schrägwände f des Sarges, daß die senkrechten Stützen a nicht neben, sondern hinter den Sarg zu stehen kommen. Demgemäß braucht die Tragplatte e für das Grabdenkmal auch nicht breiter als der Grabhügel zu sein, sie kann auch noch schmäler gehalten sein. Infolge der U-Form der Ständer und der gleichen Auskragung der Arme b und c liegt der Schwerpunkt der Auflagerfläche der Arme b, wie erforderlich, genau unter dem Schwerpunkt der Last.
  • Der Einbau des neuen Unterbaues gestaltet sich nun sehr einfach. Die Grube wird wie bisher ausgeschachtet. Um die Ständer a erst nach dem Herablassen des Sarges einfügen zu können, brauchen z. B. nur die seitlichen Ausnehmungen g vorgesehen zu werden. Der Ständer mit dem Kragarm b läßt sich dann leicht in der Pfeilrichtung o in die gewünschte Lage bringen (Abb.3). Zur Wahrung des richtigen Abstandes ist der Abstandhalter d von vornherein in die Grube gelegt worden. Zum Schluß wird die Tragplatte e aufgelegt; dieselbe hat zweckmäßig vier Dübellöcher i, welche mit den entsprechenden Löchern in den Kragarmen c zur Deckung gebracht werden, um sie nach Einsetzen der Dübel h. mit Zement zu vergießen.
  • Bei den gebräuchlichen Grabsteinen, Kreuzen u. dgl. reicht der Unterbau durch zwei Ständer a völlig aus. Bei größeren Denkmälern können natürlich auch drei odermehr Ständer Anwendung finden und durch geteilte oder zusammenhängende Tragplatten e überdeckt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Grabsteinunterbau aus Eisenbetonstützen mit einer Aufnahmeplatte für das Grabmal, gekennzeichnet durch U-förmige, mit den waagerechten Armen (b) unter die schrägen Sargwandungen (f) greifende Eisenbetonstützen (a).
DEG77619D Grabsteinunterbau Expired DE510244C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0528124A1 (de) * 1991-06-05 1993-02-24 Günter Ackermann Grabkammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0528124A1 (de) * 1991-06-05 1993-02-24 Günter Ackermann Grabkammer
EP1118738A2 (de) * 1991-06-05 2001-07-25 Günter Ackermann Grabkammer
EP1118738A3 (de) * 1991-06-05 2002-01-23 Günter Ackermann Grabkammer

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