DE573506C - Stuetzung und Verstaerkung bestehender Gewoelbereihen - Google Patents
Stuetzung und Verstaerkung bestehender GewoelbereihenInfo
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- DE573506C DE573506C DES95311D DES0095311D DE573506C DE 573506 C DE573506 C DE 573506C DE S95311 D DES95311 D DE S95311D DE S0095311 D DES0095311 D DE S0095311D DE 573506 C DE573506 C DE 573506C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D4/00—Arch-type bridges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01D22/00—Methods or apparatus for repairing or strengthening existing bridges ; Methods or apparatus for dismantling bridges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
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Description
- Stützung und Verstärkung bestehender Gewölbereihen Infolge der Steigerung der Verkehrslasten werden bei zahlreichen gewölbten Brücken aus älterer Zeit Verstärkungen erforderlich. Am häufigsten sind solche Verstärkungen bei Bogenreihen (gewölbten Viadukten) nötig, weil die§e zumeist Gewölbe kleinerer Spannweite haben, so da$ sich die Steigerung der Verkehrslasten besdnders ungünstig bemerkbar macht.. Es treten daher Zerstörungserscheinungen an den Gewölben auf; oft ,sind auch die Pfeiler zwischen den Gewölben nicht mehr genügend standsicher, und die Beanspizuchung des Baugrundes unter den Pfeilern erreicht unzulässige Werte. Daher müssen in die öffnungen solcher Bogenreihen Verstärkungstragwerke eingebaut werden, welche die angreifenden Kräfte ganz oder wenigstens zum größten Teil übernehmen, damit das alte Tragwerk entlastet und versteift wird. In der Regel werden dabei auch. die alten, beschädigtenGewölbe wieder ausgebessert, insbesondere wird die Abdichtung und Entwässerung an der Rückenfläche der Gewölbe erneuert und vervollkommnet.
- Derartige Verstärkungen aus Mauerwerk, Beton oder Eisenbeton werden bisher so ausgeführt, daß sie durch Verzahnungen, Verankerungseisen, Einpressen von Mörtel üsw. in möglichst innigem Verbanä mit dem alten Bauwerk gebracht werden, so daß das alte und das neue Bauwerk zu gemeinsamer statischer Wirkung kommen. Dieser Ausführungsweise haften aber zwei wesentliche Mängel 'an. Einmal ist das Zusammenwirken der beiden nachgiebig verschiedenen Bauwerke rechnerisch schwer zu erfassen, so daß eine genaue statische Untersuchung auf große Schwierigkeiten stößt. Sodann muß damit gerechnet werden, daß im Laufe der Zeit durch die Stöße der Verkehrslasten der Verband zwischen dem alten und neuen Bauwerk gelockett wird, so daß die dieser Ausführungsweise zugrunde liegende Voraussetzung des Zusammenwirkens beider Bauwerke nicht mehr erfüllt ist.
- Die Erfindung sieht dagegen vor, in die einzelnen Öffnungen der bestehenden Bogenreihe in sich geschlossene Eisenbetonrahmen verbandlos einzubauen, welche sich gegenseitig seitlich abstützen. Die Übertragung der über den Öffnungen liegenden Lasten auf das "neue Bauwerk wird durch Durchschneiden der alten Gewölbe, und zwar zewckmäßig in der Nähe der Kämpfer, herbeigeführt. Der Erfindungsgegenstand vermeidet die obenerwähnten Nachteile der bisherigen Ausführungsweise. Die Eisenbetonrahmen sind ohne-Verband mit dem alten Bauwerk tragfähig und sind einer genauen statischen Berechnung leichter zugängig. Bei Senkungen des Baugrundes können die Rahmenfolgen, ohne daß das alte Mauerwerk in schädlicher Weise in Mitleidenschaft .gezogen wird Die gegenseitige Stützung der Rahmen ' bewirkt, daß sie wesentlich leichter als ohne eine solche ausgeführt werden kann, denn die in die nebeneinanderliegenden Öffnungen eingebauten Rahmen wirken zusammen wieder ähnlich wie eine Bogenreihe. Um diesen Zweck zu erreichen, werden entweder besondere Druckstreben in die bestehenden Pfeiler zwischen den Eisenbetönrahmeneingebaut oder es berühren zwei benachbarte Eisenbetonrahmen den zwischen ihnen liegenden altenPfeiler nur in bestimmt abgegienztenDruckübertragungsflächen, so daß der zwischen diesen Stützflächen liegende Teil des alten Pfeilers dann zur Druckübertragung dient.
- Will man, wie es bei Eisenbahnbrücken oft nötig ist, die Erneuerung der Abdichtung und Entwässerung der alten Gewölbe nach Einbau der erfindungsgemäßen Verstärkung während des Betriebes ausführen, so müssen die Gleise durch besondere Behelfsbrücken, etwa aus eisernen Trägern, vorübergehend abgefangen werden. Die erfindungsgemäßen Eisenbetonrahmen mit Seitenstützung lassen sich ohne Schwierigkeit so widerstandsfähig ausbilden, daß die Behelfsbrücken durch Vermittlung der alten Gewölbe auf sie abgestützt werden können und sich nicht von Pfeiler zu Pfeiler zu spannen brauchen. Dadurch ist es möglich, mit verhältnismäßig leichten Behelfsbrücken, die sich bequem ein- und ausbauen lassen, auszukommen.
- Die beiliegenden Fig. i und, 2 zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
- Gemäß Fig. i sind in die einzelnen durch bestehende Pfeiler d und zugehöiige Gewölbe b begrenzten öffnungen in sich geschlossene Eisenbetonrahmen c, d, c, e eingebaut, deren obere Riegel cd bogenförmig, deren untere Riegel e gerade ausgebildet sind. Die Rahmen e, d, c, e liegen an den Kämpferpunkten dies oberen Riegels d mit Stützflächen f an den Pfeilern d an. Durch Schnittfugen g des alten Gewölbes b ist gezeigt, wie die Lastübernahme durch die Eisenbetonrahmen c,- d, c, e erfolgen soll. Letztere können bei entsprechend starkerAusführung alsTräger einer namentlich an Eisenbahnbrücken zur Ausführung der Dichtungsarbeiten während des Betriebes häufig nötigen Behelfsbrücke h dienen, welche durch vorübergehende Auflager f gegen die Verstärkung abgestützt ist.
- Die Ausführungsform Fig. z unterscheidet sich von jener der Fig.i dadurch, äaß die Eisenbetonrahmen c, d, c, e nicht nur mit Stützflächen f 1 bei den Kämpferpunkten des oberen Riegels d, sondern auch mit unteren Stützflächen f2 an den Pfeilern a anliegen. Bei den unteren Stützflächen erfolgt die Druckübertragung von Rahmen zu Rahmen (z. B. wegen mangelnder Druckfestigkeit des Pfeilermaterials) nicht durch die Pfeiler selbst, sondern durch eingebaute Druckstreben k.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stützung und Verstärkung bestehender Gewölbereihen, gekennzeichnet durch unter den bestehenden durchgeschnittenen Gewölben (b) verbandlos eingebaute, sich gegenseitig in engbegrenzten Druckflächen seitlich abstützende, in sich geschlossene Eisenbetonrahmen (c, d, c, e). z. Stützung und Verstärkung bestehender Gewölbereihen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Seitenwände (c) der in sich geschlossenen Eisenbetonrahmen (c, d, c, e) mit äußeren oberen bzw. oberen und unteren, an den bestehenden Pfeilern (d) anliegenden Stützflächen (f f1, f2) versehen sind. 3. Stützung und Verstärkung bestehender Gewölbereihen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch in die alten Pfeiler (a) zwischen den Stützflächen (f1, f2) eingebaute Druckstreben (k).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95311D DE573506C (de) | 1929-12-03 | 1929-12-03 | Stuetzung und Verstaerkung bestehender Gewoelbereihen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95311D DE573506C (de) | 1929-12-03 | 1929-12-03 | Stuetzung und Verstaerkung bestehender Gewoelbereihen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573506C true DE573506C (de) | 1933-04-03 |
Family
ID=7519278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95311D Expired DE573506C (de) | 1929-12-03 | 1929-12-03 | Stuetzung und Verstaerkung bestehender Gewoelbereihen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573506C (de) |
-
1929
- 1929-12-03 DE DES95311D patent/DE573506C/de not_active Expired
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