DE844304C - Dauerbehelfsbruecke - Google Patents

Dauerbehelfsbruecke

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Publication number
DE844304C
DE844304C DEP13206A DEP0013206A DE844304C DE 844304 C DE844304 C DE 844304C DE P13206 A DEP13206 A DE P13206A DE P0013206 A DEP0013206 A DE P0013206A DE 844304 C DE844304 C DE 844304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
final
steel
temporary bridge
temporary
Prior art date
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Expired
Application number
DEP13206A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Bussemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISENWERK WANHEIM GmbH filed Critical EISENWERK WANHEIM GmbH
Priority to DEP13206A priority Critical patent/DE844304C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE844304C publication Critical patent/DE844304C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D22/00Methods or apparatus for repairing or strengthening existing bridges ; Methods or apparatus for dismantling bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D1/00Bridges in general
    • E01D1/005Bowstring bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/30Metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Dauerbehelfsbrücke Im Zuge der Wiederherstellung der infolge der Kriegseinwirkungen zerstörten Verkehrswege muß auch vordringlich eine große Anzahl mehr oder weniger beschädigter Brückenbauwerke wiederhergestellt werden. Soweit die Brücken nur geringfügige Beschädigungen aufweisen, also noch einigermaßen erhalten sind, können sie durch Hebung und Ausbesserung bzw. Erneuerung der besdhädigten Teile wiederverwendungsfähig gemacht werden. Bei sehr vielen Brückenbauwerken sind aber die Beschädigungen derart schwer, daß eine Ausbesserung nicht mehr möglich ist. Hier müssen die zerstörten Brücken restlos entfernt und durch Neubauten ersetzt werden. Ein Neubau in der endgültigen Form erfordert aber neben einem großen Zeitaufwand vor allein einen beträchtlichen Aufwand an Baustahl, der in der erforderlichen Menge bei der heute herrschenden Stahlknappheit nicht zur Verfügung steht. Es muß deshalb, will man nicht ganz auf den Wiederaufbau verzichten, zu den Stahlverbrauch auf ein Mindestmaß beschränkende Behelfslösungen in Form von Behelfsbrücken gegriffen werden, die für eine bestimmte oder unbegrenzte Dauer an Stelle der endgültigen Brücken eingebaut werden und die dann später zur gegebenen Zeit den endgültigen Brückenbauwerken wieder Platz machen, wenn die hierfür erforderlichen Stahlmengen, Mittel und Zeit wieder zur Verfügung stehen.
  • Für die Herstellung derartiger Dauerbehelfsbrücken hat man bereits die verschiedensten Ausführungsvorschläge gemacht und auch solche ausgeführt. Allen diesen Vorschlägen und Ausführungen haftet aber der gemeinsame Nachteil an, daß bei der Wiedererrichtung des endgültigen Bauwerkes die Behelfsbrücke restlos entfernt werden muß, um einer vollstättdig'neuen'Brücke Platz zu machen. Die für die Behelfsbrücke aufgewandte Stahlmenge geht dann meist vollkommen verloren, da eine Wiederverwendung der Behelfsbrücke an anderer Stelle zu der Zeit ihres Abbruchs; was meist erst nach Jahren der Fall sein dürfte, dann wohl nicht mehr in Frage kommt und eine nochmalige anderweitige Verwendung des Stahls aus technischen Gründen nicht wirtschaftlich sein dürfte. Die Brücke hat alsdann nur noch Schrottwert. Mit der Brücke geht die auf diese aufgebrachte kostspielige Fahrbahndecke dann ebenfalls verloren. Außerdem erfordert der restlose Ausbau der alten Brücke sowie der Einbau der neuen Brückenkonstruktion einen erheblichen Aufwand an Zeit und Mittel, ganz abgesehen davon, daß während dieser Zeit der Verkehrsweg eine unliebsame Sperrung erfahren muß.
  • Um nun beim Ersatz der Behelfsbrücke durch die endgültige Brücke die vorerwähnten Nachteile. zu vermeiden und dabei wesentlich an Baustahl zu sparen, bringt die Erfindung eine Lösung in Vorschlag, die die Vorteile einer Dauerbehelfsbrückenlösung besitzt. Die Erfindung schlägt vor, die vorläufig erstellte Behelfsbrücke in ihren wesentlichen Bestandteilen einen Teil der endgültigen Brückenkonstruktion bilden zu lassen, indem als Hauptträger solcheTräger (z. B. Langersche Balken) verwandt werden, die auch die Träger der endgültigen Brückenkonstruktion darstellen und die bei der Behelfsbrücke durch Hilfsstützen abgestützt werden. Diese Behelfsbrücke bleibt da= bei der endgültigen Brückenherstellung ohne irgendwelche baulichen Veränderungen in betriebsfertigem Zustand einschließlich ihrer Fahrbahndecke liegen, und es werden nur noch die fehlenden geringen Teile, vor allem die die endgültige Brücke tragenden und die Hilfsstützen ersetzenden Stabbogen, hinzugefügt, worauf die die Behelfsbrücke bisher getragenen Stützen entfernt werden. Es bleiben somit bis auf die Hilfsstützen die für die Herstellung der Behelfsbrücke aufgewandten Stahlmengen erhalten, und die endgültige Brücke erfordert zusätzlich nur noch einen geringen Stahlaufwand, und zwar nur die Stahlmenge, die zur Vervollständigung des Überbaus erforderlich ist. Für den Einbau dieser Teile ist eine Sperrung des Verkehrsweges nicht unbedingt erforderlich, da die Teile auch bei weiterer Benutzung der Behelfsbrücke bis zu ihrer Überführung in den endgültigen Brückenzustand eingebaut werden können. Eine Verkehrssperre wäre lediglich aus Sicherheitsgründen am Platze, sie würde sich aber dann auf die denkbar kürzeste Zeit beschränken. Hier könnte man auch so verfahren, daß man den Verkehrsweg nur für bestimmte Stunden sperrt und während dieser Sperrstunden an der Errichtung der endgültigen Brücke arbeitet. Auch könnte für die Zeit des Einbringens eines Stabbogens jeweils die Brücke auf der gegenüberliegenden Seite für den Verkehr freigegeben werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Behelfsbrücken und eine hiernach hergestellte Behelfsbrücke, wobei die Erfindung darin besteht, daß die Behelfsbrücke eine, einen Bestandteil der endgültigen Brückenkonstruktion bildende Ausführung erhält, indem als Hauptträger solche Träger Verwendung finden, die auch die Träger der endgültigen Brückenkonstruktion darstellen und die bei der Behelfsbrücke durch Hilfsstützen abgestützt, bei der endgültigen Brücke aber durch die Hilfsstützen ersetzende Stabbogen getragen werden.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag in einem Ausführungsbeispiel schematisch in Seitenansicht veranschaulicht.
  • Mit r und 2 sind die die Hauptträger 3 tragenden Fundamente bezeichnet, und 4 sind die Hilfsstützen, mittels denen die Träger 3 bei der Behelfsbrücke abgestützt sind und die dann bei der endgültigen Brückenkonstruktion durch die strichpunktiert dargestellten Stabbogen 5 ersetzt werden.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Lösung beschreitet den folgenden Weg: Die endgültige Form des Brückenbauwerkes besitzt Hauptträger nach dem System der Langerschen Balken. Das Behelfsbauwerk entspricht bis auf die Stabbogen, die hier fehlen, dem endgültigen Bauwerk. Da das Bauwerk ohne die Stabbogen aber nicht in der Lage ist, die geforderten Verkehrslasten aufzunehmen, wird der Hauptträger an zwei Stellen durch Hilfsstützen abgestützt, so daß er als Träger auf vier Stützen wirkt, von denen die beiden anderen Stützen die beiderseitigen Fundamente darstellen. Soll die so hergestellte Behelfsbrücke in die endgültigeBrückenkonstru'ktion übergeführt werden,so werden lediglich die Stabbogen eingefügt, nach deren Einfügung die Hilfsstützen entfernt werden. An Stahlmenge geht somit einzig und allein die für die Herstellung der Hilfsstützen aufgewandte Stahlmenge verloren.
  • Zum Beispiel beträgt die für die vorläufige Lösung durch Herstellung der Behelfsbrücke erforderliche Stahlmenge etwa 2/3 der für die endgültige Ausführung benötigten Stahlmenge. Der Verlust durch den Fortfall der Hilfsstützen bei der endgültigen Ausführung beträgt etwa 5 bis roo/o. Bei der Überführung der Behelfsbrücke in die endgültige Konstruktion durch Vervollständigung des Überbaus wird somit nur noch I/3 der Gesamtstahlmenge erforderlich. Die bisher vorgeschlagenen Lösungen verbrauchen hingegen für die Dauerbehelfsbrücke etwa die gleiche Stahlmenge, die bei ihrem endgültigen Ausbau als verloren angesehen werden muß. Der Stahlverbrauch ist somit bei ihnen um 2/3 des Gesamtverbrauchs höher. Dazu kommt noch, daß, wie bereits erwähnt, bei den bisherigen Vorschlägen auch die Fahrbahndecke verlorengeht, was bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag ebenfalls vermieden ist.
  • Der Nachteil, daß die freie Durchfahrt unterhalb der Behelfsbrücke durch die erforderlichen Hilfsstützen eingeschränkt wird, fällt nicht ins Gewicht, da andere Behelfslösungen auch Hilfsstützen benötigen, der erwähnte Nachteil also hier ebenfalls vorhanden ist. Der erfindungsgemäße Vorschlag ist natürlich nicht auf den Ersatz von durch Kriegseinwirkungen zerstörter Brückenbauwerke beschränkt, sondern kann überall da Anwendung finden, wo es darauf ankommt, ein Verkehrshindernis durch Überbrücken zu beseitigen, und zwar auf dem schnellsten Wege, wobei dann die vorläufige Brücke später durch eine endgültige Brücke ersetzt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dauerbehelfsbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brückenfahrbahn tragenden Hauptträger derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie ohne Veränderung als Hauptträger,der endgültigen Brücke benutzt werden können und daß die Hauptträger auf Hilfsstützen ruhen, die beim endgültigen Ausbau der Brücke entfernt und durch mit den Hauptträgern zusammenwirkende Stabbogen ersetzt werden. Angezogene Druckschriften: S c h a e c h t e r 1 e , Verstärkung, Umbau und Auswechslung von Eisenbahnbrücken, 1926, VI)I-Verlag, S. 87 bis 8g.
DEP13206A 1948-10-02 1948-10-02 Dauerbehelfsbruecke Expired DE844304C (de)

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DEP13206A DE844304C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Dauerbehelfsbruecke

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DEP13206A DE844304C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Dauerbehelfsbruecke

Publications (1)

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DE844304C true DE844304C (de) 1952-07-17

Family

ID=7364491

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DEP13206A Expired DE844304C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Dauerbehelfsbruecke

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DE (1) DE844304C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021403B (de) * 1955-07-09 1957-12-27 Karl Meckel Bruecke mit Vorkehrungen fuer spaetere Verstaerkungsmoeglichkeit
FR2735160A1 (fr) * 1995-06-06 1996-12-13 Razel Freres Entreprise Procede pour augmenter la portee d'un pont.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021403B (de) * 1955-07-09 1957-12-27 Karl Meckel Bruecke mit Vorkehrungen fuer spaetere Verstaerkungsmoeglichkeit
FR2735160A1 (fr) * 1995-06-06 1996-12-13 Razel Freres Entreprise Procede pour augmenter la portee d'un pont.

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