DE358028C - Schleppbruecke - Google Patents

Schleppbruecke

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DE358028C
DE358028C DEA34391D DEA0034391D DE358028C DE 358028 C DE358028 C DE 358028C DE A34391 D DEA34391 D DE A34391D DE A0034391 D DEA0034391 D DE A0034391D DE 358028 C DE358028 C DE 358028C
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DE
Germany
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bridge
towing
abutment
land
deck
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Expired
Application number
DEA34391D
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English (en)
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BRUECKENBAU VORMALS JOHANN CAS
EISENINDUSTRIE AG F
Original Assignee
BRUECKENBAU VORMALS JOHANN CAS
EISENINDUSTRIE AG F
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Publication date
Application filed by BRUECKENBAU VORMALS JOHANN CAS, EISENINDUSTRIE AG F filed Critical BRUECKENBAU VORMALS JOHANN CAS
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Application granted granted Critical
Publication of DE358028C publication Critical patent/DE358028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/24Bridges or similar structures, based on land or on a fixed structure and designed to give access to ships or other floating structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schleppbrücke. Der bewegliche AnschluB von schwimmenden Stützen (Schiffbrücken) an feste Landwiderlager oder Pfeiler geschieht meist durch eine besondere Brücke, eine sogenannte Schleppbrücke, die einerseits auf dem Landwiderlager und andererseits auf der ersten schwimmenden Unterstützung lagert. Diese schwimmende Unterstützung folgt den Wasserspiegelschwankungen und verändert ihre Höhenlage auch durch die Verkehrslast. Ferner ist auch ein ungleichmäßiges Einsenken des Schwimmkörpers, quer zur Brückenlängsachse gesehen, möglich durch einseitige Verkehrslast oder durch Windkräfte und andere höher angreifende Kräfte senkrecht zur Brükkenachse. Ein solcher Schleppträger ist also am Landwiderlager in zwei Punkten, die in senkrechter Richtung keine Verschiebung erfahren, fest gelagert, während die Auflagerung am ersten Schwimmkörper eine Verdrehung erfahren kann.
  • Die Schleppbrücke selbst erfährt sonach eine Verwindung, da der Endquerträger über der schwimmenden Stütze gegenüber dem Endquerträger am Landwiderlager um einen gewissen Winkel verdreht wird und so die gesamte Brücke Torsionsbeanspruchungen erfährt. Bei Holzbrücken und anderen kleineren Schleppträgern sind die dadurch auftretenden Beanspruchungen nicht besonders gefährlich. Wenn jedoch eine regelrechte eiserne Brücke mit der üblichen Fahrbahntafel solchen Beanspruchungen ausgesetzt werden würde, so wäre die Folge eine baldige Zerstörung einzelner Teile sowie des ganzen Bauwerkes.
  • Auf beiliegender Zeichnung zeigt Abb. i schematisch (als prismatische Platte dargestellt) den Schleppträger am. Landwiderlager und auf der schwimmenden Stütze gelagert, wenn letztere horizontal liegt.
  • Abb. 2 stellt die Gestaltung und Verwindung einer solchen Brückentafel dar, wenn die schwimmende Stütze eine Drehung um den Winkel a erfährt.
  • Abb. 3 ist schematisch, wiederum als prismatische Platte dargestellt, ein gemäß der Erfindung gelagerter Schleppträger bei Drehung um den Winkel a.
  • Abb. q. zeigt schematisch die Auflagerung des Endquerträgers am Landwiderlager. Abb. 5 gibt die Anordnung gemäß der Erfindung für den Fall an, daß die Auflagerung an der schwimmenden Stütze parallel mit der Lagerlinie des Landes verläuft.
  • Abb.6 ist dieselbe Anordnung wie Abb. 5 bei einer Drehung um den Winkel a.
  • Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, und Abb. 8 stellt diese Ausführungsform bei um den Winkel a geneigter schwimmender Stütze dar.
  • Die Abb. z läßt ersehen, in welcher Weise eine Verwindung der Brückentafel bei den bisher bekannten Einrichtungen auftritt, so daß bei Ausbildung der fahrbaren Brücke in Beton u. dgl. die Gefahr von Rissen und Brüchen unvermeidbar ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt einerseits durch die Lagerung der Brücke, anderseits durch -die Auflösung der Fahrbahntafel in einzelne Glieder, wodurch bei Schiefeinstellung der schwimmenden Stütze keinerlei Zusatzbeanspruchungen in den einzelnen Gliedern des Schleppträgers auftreten und auch die Überleitung des Verkehrs vom Land auf die Schiffsbrücke unbehindert vor sich gehen kann. Zu diesem Zweck wird nach Abb. 3 im Punkte M (dem. Mittelpunkt des Endquerträgers am Landwiiderlager) eine Stütze angeordnet, indem gleichzeitig die früheren beiden Auflager der Hauptträger am Landwiderlager weggelassen werden. Tritt nunmehr eine Verdrehung der schwimmenden Stütze durch ungleiches Eintauchen in der zur Brücke senkrechten Stützenachse ein, so wird sich der ganze Schleppträger um die Achse !b1' M' und um den Winkel a drehen, ohne daß der Schleppträger irgendwelche Zusatzbeanspruchungen erfährt. Die Auflagerung der Brücke auf drei Punkten ist statisch vollständig einwandfrei. Außer der Verdrehung der Brücke um: den Winkel a erfolgt jedoch auch eine Verschiebung des Punktes S (der über dem Punkte M befindliche Punkt der Brückenfahrbahn) um die Strecke ;\ s quer zur Brückenlängsachse; mit anderen Worten bedeutet dies, daß sich die Fahrbahn der Brücke gegenüber der festen Fahrbahn am Land um das Maß s - h tang a verschiebt. Hierbei bedeutet lt die Höhe der Brückentafel (vgl. Abb. a).
  • Um diese schädliche wagerechte Verschiebung zu verhindern, ist es notwendig, daß an Stelle der Drehachse M M' an der Unterseite der Brückentafel die Drehachse S S' an der Oberseite derselben tritt und die Auflagerung des Endquerträgers am Land so angeordnet wird, daß eine Bewegung bzw. Drehung nur um die Achse S S' möglich ist. Dementsprechend -wird, wie Abb. q. ersehen läßt, die Auflagerung des Endquerträgers am L andwiderlager so ausgebildet, daß das Lager am Punkte M beweglich und die -Bahn des Lagers nach dem Radius h' gekrümmt ist. Dieses Lager ist also imstande, alle senkrechten Kräfte des Schleppträgers aufzunehmen. In den Punkten A sind an beiden Seiten des Endquerträgers Gleitlager vorgesehen, deren Bahn nach einem Kreis von - dem Radius c gekrümmt ist. Die so angeordnete Lagerung entspricht allen oben gestellten Bedingungen, so daß in der Schleppträgerbrücke keinerlei Zusatzbeanspruchungen auftreten.
  • Die Fahrbahn des Schleppträgers zeigt nun nur noch die Verdrehung um den Winkel a gegenüber der Fahrbahn am Lande. Es ist daher auch notwendig, diese Verdrehungen aufzulösen. Ein Weg besteht darin, den letzten Teil der eigentlichen Fahrbahntafel in schmale, zur Brückenachse parallele Streifen zu zerlegen, die auf dem Schleppträger in zwei Punkten und auf dem Landwiderlager in einem Punkt gelagert sind. Durch eine solche Anordnung wird bei gleicher Drehung um den Winkel a der Höhenunterschied am Fahrbahnübergang von der Brücke zum Land in einzelne Teile aufgelöst und weniger bemerkbar werden (vgl. Abb. 7 und 8).
  • Eine bessere Lösung jedoch ist die im nachfolgenden erörterte Anordnung. Die Brückentafel oder auch nur der letztere Teil derselben wird vor dem Übergang zum Land in drei Dreiecke zerlegt. Dies erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 5 und 6 derart, daß die Brückentafel in drei Dreiecke wz in' p, wa r p und in' 7' p zerfällt. Das Dreieck bzw. die Fahrbahntafel wz in 'p ist in m und in mit der Schleppträgerbrücke fest verbunden, so daß diese Punkte alle Bewegungen mitmachen, wie sie oben für die ganze Brücke geschildert wurden. Der Punkt p ist am Land beweglich gelagert. Die Fahrbahntafel in, m' p verdreht sich also bei einer Drehung der schwimmenden Stütze um den Winkel a um die wagerecht bleibende Achse p p'. Jedes der Dreiecke in p r und in p r' ist in den Achsen in p bzw. wz' p gelenkartig an die Tafel in in' p angehängt, während sich, der Punkt r bzw. r' in einer Punktlagerung frei in dieser Auflagerebene bewegen kann. Bei einer Drehung um den Winkel a beschreibt die Achse die Erzeugende eines Kegels mit der Achse p p'. Die Tafeln na p r und, m' p r' können sich um diese Erzeugende .bewegen, so daß r und r' immer in der Auflagerebene bleiben. Durch diese Anordnung sind sämtliche drei Fahrbahntafeln in sich steif und starr. Sie können somit die üblichen Fahrbahndecken in Beton oder anderen Ausführungen behalten, ohne daß die Gefahr von Verwindungen und ,dadurch Rissen und Brüchen entsteht.
  • Die Auflagerung bzw. Beweglichkeit der einzelnen Teile untereinander sowie gegen das feste Landwiderlager und gegen die Schleppträgerbrücke ist in einfacher Weise, genau der theoretischen Voraussetzung entsprechend, möglich und ist um so leichter durchführbar, als es sich in der Praxis meist nur um .geringfügige Verdrehungen oder Verschiebungen handelt. Die Trennungsfugen in p un-d m' p werden bei dler Ausführung ähnlich wie die Au.sdehnungsIugen überdeckt. Bei dieser Anordnung bleibt also die Lage der Punkte r p und r' parallel zu den entsprechenden Punkten des Landwiderlagers. Die Punkte m. und! in' heben bzw. senken sich entsprechend der Drehung des Winkels a und sind an der Fuge in in! gleichliegend mit der entsprechenden Fahrbahnfortsetzung des Schleppträgers. Der Übergang vom Land zur Brücke ist also möglich, ohne daß Zusatzbeanspruchungen in dem Tragwerk auftreten und ohne daß Verwinidungen der Fahrbahntafeln zu befürchten sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: r. Schleppbrücke, gekennzeichnet durch eine Dreipunktauflagerung mit zwei festen Lagerpunkten auf der schwimmenden Stütze und einem drehbaren Lagerpunkt auf dem festen Widerlager. z. Schleppbrücke nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte Längsdrehachse (S S') der Schleppbrücke auf ihrer Oberseite liegt, indem am festen Widerlager unterhalb und seitlich von der Schleppbrücke Gleit- oder Rollenlager (M A A) vorgesehen sind, deren Krümmungsmittelpunkt in der Achse (S S') der Oberseite der Schleppbrücke ist. 3. Schleppbrücke nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahntafel der Schleppbrücke oder .der dem Landwiderlager zugekehrte Teil dieser Fahrbahntafel in zur Brückenlängsachse parallele Streifen zerlegt ist, die auf dem Schleppträger je in zwei Punkten und auf dem Landwiderlager je in einem Punkt gelagert sind. q.. Schleppbrücke nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, , daß die Fahrbahntafel der Schleppbrücke oder der dem festen Widerlager zugekehrte Teil dieser Fahrbahntafel in drei nebeneinanderliegende dreieckige Felder zerlegt wird, von denen das mittlere mit zwei Ecken (in m') fest auf der Schleppbrücke und mit einer Ecke beweglich am festen Widerlager gelagert ist, während die beiden seitlichen Dreiecke mit je einer Ecke (Min') fest auf der Schleppbrücke und mit je zwei Ecken (r r' p) am festen Widerlager beweglich gelagert sind. 5. Schleppbrücke nach Anspruch z, 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Dreiecke in den anliegenden Seiten mit dem mittleren Dreieck gelenkig verbunden sind.
DEA34391D 1920-11-21 1920-11-21 Schleppbruecke Expired DE358028C (de)

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DE (1) DE358028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992013757A1 (en) * 1991-01-31 1992-08-20 Mcdonnell Douglas Corporation Hinged cargo ramp
WO1992018699A1 (en) * 1991-04-23 1992-10-29 Arnprior Holdings Limited Bridges for providing access from a water-borne craft to the shore

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WO1992013757A1 (en) * 1991-01-31 1992-08-20 Mcdonnell Douglas Corporation Hinged cargo ramp
WO1992018699A1 (en) * 1991-04-23 1992-10-29 Arnprior Holdings Limited Bridges for providing access from a water-borne craft to the shore

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