CH470723A - Selbstverkaufseinrichtung - Google Patents

Selbstverkaufseinrichtung

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CH470723A
CH470723A CH287667A CH287667A CH470723A CH 470723 A CH470723 A CH 470723A CH 287667 A CH287667 A CH 287667A CH 287667 A CH287667 A CH 287667A CH 470723 A CH470723 A CH 470723A
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CH
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coin
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CH287667A
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Inventor
Silfang Karl
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Silfang Karl
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/62Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are stored in compartments in fixed receptacles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


      Selbstverkaufseinrichtung       Gegenstand der Erfindung ist eine Selbstverkaufsein  richtung für in mit Fächern versehene Kisten transpor  table Waren, insbesondere für Getränke enthaltende  Flaschen oder Dosen.  



  Es sind bereits Selbstverkäufer bekannt, die nach  Münzeinwurf Getränkeflaschen oder andere Waren aus  geben. Diese Selbstverkäufer weisen jedoch zahlreiche  Nachteile auf. Sie sind aufwendig, benötigen einen kom  plizierten Münz- und Ausgabemechanismus und eine  entsprechende technische Wartung, die in der Regel  nicht oder nicht alleine von denjenigen Personen wahr  genommen werden kann, die mit der Nachfüllung dieser  Selbstverkäufer betraut sind. Ferner weisen derartige  Selbstverkäufer oft ein grosses     Gewicht    auf. In der Regel  lohnt sich ihre Aufstellung nur an besonders frequen  tierten Plätzen.  



  Zweck der     Erfindung    ist es, eine Selbstverkaufsein  richtung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile  der bisher bekannten Selbstverkäufer vermieden werden.  Dabei soll diese Selbstverkaufseinrichtung sehr einfach  im Aufbau sein, die Verwendung handelsüblicher Ver  packungsmittel ermöglichen und nur geringen Raumauf  wand beanspruchen. Ebenso soll das Nachfüllen einfach  und schnell von wenig geschulten Kräften durchführbar  sein.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die Einrichtung  eine mit Fächern versehene Kiste und einen auf diese       aufsetzbaren    oder in sie einsetzbaren und mit ihr     ver-          riegelbaren    Deckel besitzt und dass dieser Deckel mit  der Fächeranordnung in der Kiste korrespondierende,  verschlossene Entnahmeklappen aufweist, die sich nur  nach Münzeinwurf öffnen.  



  Eine solche Einrichtung kann z. B. im     Kellerflur     eines Hauses abgestellt werden, so dass sich die Hausbe  wohner dort selbst bedienen können.  



  Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der  Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele mit ihr  erfindungswesentlichen Einzelheiten näher dargestellt.  Es zeigen in unterschiedlichen Massstäben:       Fig.    1 eine Aufsicht auf und         Fig.    2 einen senkrechten Teilquerschnitt durch einen  Selbstverkäufer,       Fig.3    in stark schematisierter Darstellungsweise  eine Aufsicht auf eine     Schlüsselausgabevorrichtung,          Fig.    4 eine Aufsicht auf einen in     Verriegelungsstel-          lung    befindlichen Riegel und einen Teillängsschnitt  durch den Bereich der Entnahmeklappe, in den der Rie  gel einrastet;

         Fig.5    eine Teilansicht des     Verstellarmes    und des  darunter befindlichen Münzschlittens, wobei diese Teile  jedoch der Deutlichkeit halber neben dem Riegel darge  stellt sind, während sich der Münzschlitten im prakti  schen Betrieb im rechten Bereich oberhalb des Riegels  nach     Fig.    4 befindet;       Fig.    6 zeigt eine Teilaufsicht auf eine Deckelvor  richtung mit zwei nebeneinander geordneten     Münzein-          wurfschlitzen,    wobei auch dieser Teil der Deckelvorrich  tung der besseren Übersicht halber neben dem Münz  schlitten dargestellt ist, während er sich in Wirklichkeit  oberhalb des Münzschlittens befindet;

    die     Fig.7,    8 und 9 zeigen senkrechte Teilquer  schnitte gemäss den Schnittlinien     VII-VII,        VIII-VIII,          IX-IX    bei den     Fig.    4, 5 und 6, wobei auch in den     Fig.    7  bis 9 die Deckelvorrichtung und der Münzschlitten nicht  übereinander bzw.

   oberhalb des Riegels, sondern ent  sprechend den     Fig.5    und 6 der Deutlichkeit halber  nebeneinander dargestellt sind,  die     Fig.    10 bis 14 zeigen dann einzelne Arbeits  schritte der     Entriegelungsvorrichtung    und in schemati  sierter Darstellungsweise,       Fig.    15 eine Aufsicht sowie       Fig.    16 eine teilweise im Schnitt gehaltene schema  tische Seitenansicht eines Selbstverkäufers.  



       Fig    1 zeigt eine Aufsicht auf einen Selbstverkäufer  1, der im wesentlichen aus einem sogenannten     Bierfla-          schen-Stapelkasten    2 sowie einer im ganzen mit 3 be  zeichneten Deckelvorrichtung besteht. Derartige Bier  flaschen-Stapelkästen sind genormt und, beispielsweise  aus Holz oder Kunststoff hergestellt, in der Getränke  industrie handelsübliche gebräuchliche Transportmittel.

        Dabei ist nun ein derartiger     Bierflaschen-Stapelkasten    2  oder auch eine beliebige, gefächerte     Kiste        mit    einer dar  auf     aufsetzbaren    und mit ihr     verriegelbaren    Deckelvor  richtung 3     kombiniert.     



  Diese Deckelvorrichtung 3 besteht     zweckmässiger-          weise    im wesentlichen aus Kunststoff. Sie besitzt meh  rere Krallen 4, die in der einen Seite 5 ihres umlaufen  den Randes 5, 6, 7, 8 angebracht sind, und in die der  Seite     benachbarte    Wandung 9 des Kastens 2 in entspre  chende     Ausnehmungen    eingreifen.  



  Auf der Seite 8 der Deckelvorrichtung 3, die der mit  den Krallen 4 versehenen Seite 5 gegenüberliegt, ist ein  Deckelschloss 10 vorgesehen, das im verriegelten Zu  stand mit wenigstens einer Kralle 11 in dem Kasten 2  eingreift.  



  Zur Sicherung der Deckelvorrichtung 3 genügt der  zum Deckelschloss 10 gehörige Hauptschlüssel 12.  Diesen Hauptschlüssel 12 besitzt die Wartungs  person des Selbstverkäufers 1. Wenn ein neuer       Bierflaschen-Stapelkasten    2 gegen einen alten   leeren oder nahezu leeren -     Bierflaschen-Stapelkasten     ausgetauscht werden soll, bringt die     Wartungsperson,     wie bisher üblich, einen vollen Kasten zum Aufstellungs  ort; dann entriegelt sie mit dem Hauptschlüssel 12 die  Deckelvorrichtung 3. Nach Abheben dieser Deckelvor  richtung ist der in ihr untergebrachte Münzbehälter zu  gänglich, so dass die darin befindlichen Münzen 13 ent  nommen werden können.

   Nun setzt die Wartungsperson  - gegebenenfalls nach weiterer und noch näher zu be  schreibender Vorbereitung - die Deckelvorrichtung auf  den neuen, mit gefüllten Flaschen oder sonstigen Waren  versehenen Kasten 2 auf und verriegelt ihn.  



  Die Entnahme einer Flasche 15, einer Dose, eines  Behälters oder eines sonstigen im Stapelkasten einge  ordneten Gegenstandes durch eine Entnahmeklappe der       Deckelvorrichtung    3 kann folgendermassen geschehen:  Eine Münze 13 wird in die im ganzen mit 16 be  zeichnete     Schlüsselausgabevorrichtung    eingelegt und  dann in Richtung des Pfeiles 17     (Fig.    3) auf den     Ent-          nahmeklappenschlüssel    18 - im folgenden auch kurz       Klappenschlüssel    18 genannt - verschoben. Die     Schlüs-          selausgabevorrichtung    16 ist dabei in der Deckelvorrich  tung 3 untergebracht.

   Dadurch und durch die Unter  bringung des Münzbehälters in der Deckelvorrichtung  kann vermieden werden, dass Flaschenkisten, wenn sie       als    Teil eines erfindungsgemässen Selbstverkäufers Ver  wendung finden, wesentliche Änderungen bzw. Be  schläge erhalten müssen. Ausserdem kann mit Hilfe des  zur     Ver-    und     Entriegelung    der     Deckelvorrichtung    3 vor  gesehenen Hauptschlüssels 12 gleichzeitig der Münzbe  hälter zugänglich gemacht werden. Die Verschiebung der  Münze 13 in Richtung des Pfeiles 17 kann sowohl von  Hand als auch mit einer Hebelvorrichtung erfolgen, wie  sie in Selbstkassierern zum Verschieben von Münzen  bekannt sind.

   Dabei schiebt die eingelegte Münze 13       (Fig.    1 und 3) gegen den Widerstand von Federn 19  einen     Klappenschlüssel    18 aus dem Schlitz 20 heraus.  Diesen steckt man dann in ein     Klappenschloss    21 ein  und öffnet es, so dass die zugehörige Entnahmeklappe  14 geöffnet und die darunter befindliche Flasche 15  oder dgl. entnommen werden kann. Die     Sehlüssel-          ausgabevorrichtung    16 gibt also nach Münzeinwurf  einen zum öffnen einer Entnahmeklappe 14 bestimmten       Klappenschlüssel    18 aus, welcher auf ein Schloss einer  Entnahmeklappe der Deckelvorrichtung passt.

   Dabei  besitzen die Entnahmeklappen 14     zweckmässigerweise     Schlösser 21 mit einer Verriegelung für die Klappen-         schlüssel    18 nach dem öffnen. Nach der Betätigung des       Klappenschlosses    21 bleibt     dann    der     Klappenschlüssel     darin stecken, so dass     seine        missbräuchliche    Benutzung  erheblich     erschwert    wird. Beim Austauschen des Ka  stens 2 können dann die     dazu    eingesetzten     Wartungs-          oder    Bedienungspersonen - z.

   B. mit     Hilfe    des Haupt  schlüssels 12 - die     Klappenschlüssel    18     wieder    freigeben  und der     Schlüsselausgabevorrichtung    16 zuführen.  



  Es sei erwähnt, dass die     Entnahmeklappen    14 und/  oder auch die     Gefachwände    23 innerhalb der Kiste 2  aus durchsichtigem Werkstoff bestehen     können.    Da  durch ist das     Erkennen    von noch gefüllten Fächern  erleichtert. Ausserdem kann die     Wartungsperson    besser  erkennen, ob eine Kiste 2 gegen eine neue ausgetauscht  werden muss.

   Anstelle von     Bierflaschen-Stapelkasten    2  können auch andere     handelsübliche        Flaschenkisten    oder  sonstige Transportbehälter dienen, die     Gefache    22 zur  Aufnahme von Waren aufweisen, die auf die     vorbe-          schriebene    Selbstbedienungsart erworben werden kön  nen.  



  Der Selbstverkäufer 1 besitzt insbesondere, wenn er  einen handelsüblichen     Stapelkasten    2 zum Transport  und zum Stapeln von Limonaden-, Bierflaschen oder  dgl. aufweist, die     Vorteile        einfacher    Handhabung und  Betreuung. Man erhält eine wenig aufwendige Selbst  bedienungseinheit, bei der     einzelne        Gefache    22 nach  Münzeinwurf     mit    Hilfe eines     Klappenschlüssels    geöffnet  werden können, welcher     dann    in seinem Schloss gesperrt  ist.  



  Nachfolgend ist eine weitere     vorteilhafte    Ausfüh  rungsform der Erfindung beschrieben, welche in einer  Vereinfachung der     Entriegelung    der einzelnen Ent  nahmeklappen besteht.  



  Ein im ganzen mit 101 bezeichneter Selbstverkäufer       (Fig.    15 und 16) besteht aus einer handelsüblichen Fla  schenkiste 102     sowie    einer im ganzen mit 103 bezeichne  ten Deckelvorrichtung, die in die     Flaschenkiste    102 ein  gesetzt und (in nicht näher dargestellter Weise)     mit    ihr  verriegelt ist. Diese Deckelvorrichtung 103 weist norma  lerweise verschlossene Entnahmeklappen 114 auf, die  mit der Anordnung der     Flaschen    131     in    der Kiste 102  korrespondieren. Dabei können die     Entnahmeklappen     114 beispielsweise um Scharniere 132 aufklappbar und  mit     Handknöpfen    133 versehen sein.

   Dabei ist diese  Ausbildung der Entnahmeklappen 114 für die     Erfindung     unerheblich und nur der besseren     Anschaulichkeit    wegen  in den     Fig.15    und 16 dargestellt.  



  Die     Fig.    4 bis 9 zeigen die wesentlichen Elemente  der zum     erfindungsgemässen    Selbstverkäufer 101 zuge  hörigen     Entriegelungseinrichtung.    134 ist die Welle eines  im ganzen mit 135 bezeichneten     Verstellarmes.    Diese  Welle 134 steht über     einen    Stift 136 mit dem Münz  schlitten 137 in Verbindung.

   Der     Verstellarm    135 der       Entriegelungseinrichtung    erstreckt sich dabei entlang  den Reihen     R1    und R2 von Fächern 25. Über den  Stift 136 ist er mit allen     Münzschlitten    137 verbunden,  die den dem     Stellarm    benachbarten     Fächern    25 zugeord  net sind. Dabei kann ein     Verstellarm    der     Verriegelungs-          einrichtung        jeweils    zwischen den zwei Reihen R1 und  R2 von Fächern 25 liegen.

   Dadurch erhält man     einen     besonders einfachen Aufbau der     Entriegelungseinrich-          tung,    die gegebenenfalls zwei     nebeneinanderliegende     Reihen     R1    und R2 von Fächern 25 bedienen kann. Fer  ner wird der in einer Flaschenkiste üblicher Bauart vor  handene freie Raum gut ausgenutzt.  



       Eine    etwa trichterförmige     Ausnehmung    138 im  Münzschlitten 137 sorgt für die notwendige Bewegungs-           möglichkeit    des Stiftes 136, wenn die Welle 134 gemäss  dem Doppelpfeil 139     verschwenkt    wird. In dem Münz  schlitten 137 befinden sich symmetrisch zur Welle 134  zwei Münztransport- und     -halteschlitze,    die auch kurz   Transportschlitze  140 und 141 genannt werden.  



  Im Betriebszustand befindet sich der Münzschlitten  137 in Führungen 142 eines im ganzen mit 143 bezeich  neten     Entnahmeklappenriegels,    welcher auch kurz  Rie  gel  143 genannt wird. Dieser greift mit seiner Riegel  nase 144 in eine entsprechende     Ausnehmung    145 einer  Entnahmeklappe 114 der Deckelvorrichtung 103 ein.  Dabei ist der Riegel auf zwei Stangen 146, 147     gelagert,     die in     Verriegelungsrichtung    verlaufen und Federn 148  tragen, die den Riegel 143 in die z. B. in den     Fig.    4 und  7 dargestellte Schliessstellung zu drücken suchen.  



  Oberhalb des Münzschlittens 137 bzw. der Welle  134     (Fig.    5 und 8) befindet sich in der Gebrauchsstel  lung der in den     Fig.    6 und 9 in Teilansicht bzw. im Teil  querschnitt dargestellte Teil 103a der im ganzen mit 103  bezeichneten Deckelvorrichtung, der Münzeinwurf  schlitze 150 und 151     aufweist.    Diese auch kurz  Einwurf  schlitze  150     bzw.151    genannten Schlitze sind gegenüber  den zugehörigen Transportschlitzen 140 und 141, die  sich im Münzschlitten 137 befinden, und je zwei jeweils  gegenüberliegenden Fächern 25 zugeordnet sind, ver  setzt angeordnet.

   Dabei ist eine Versetzung der Münz  transport- und Halteschlitze 140 bzw. 141 gegenüber  dem Doppelpfeil 139     verschwenkt    wird. n dem     Münz-          den    zugehörigen     Münzeinwurfschlitzen    150 bzw. 151  bevorzugt in Richtung auf die Riegelnase 144 vorgese  hen.  



  Eine Münze 152, die man in den     Einwurfschlitz    150  einsteckt     (Fig.    9), fällt deshalb zunächst in die Ober  seite 153 des Münzschlittens 137     (Fig.    8). Durch eine  leichte Verdrehung der Welle 134 gelangt der Trans  portschlitz 140 des Münzschlittens 137 unter den Ein  wurfschlitz 150, so dass die Münze 152 auf Grund ihres  Eigengewichtes vollständig durch den     Einwurfschlitz     150 durchtreten und in den Transport- und Halteschlitz  140 einfallen kann. Dabei stützt sich die Münze 142 auf  die Ränder 155 des Stützschlittens 156 des Riegels 143  ab     (Fig.    4).  



  Durch eine Drehung der Welle 134 im Uhrzeiger  sinne erfolgt eine Verschiebung des Münzschlittens 137  und der in ihrem Transportschlitz 140 befindlichen  Münze 152 in Richtung auf die Riegelnase 144. Der       Stützschlitz    156 des Riegels 143 ist an seinem     riegelna-          sennahen    Ende zu einem Kupplungsschlitz 158 verbrei  tert. Für die Bewegung des Münzschlittens 137 in Rich  tung der Riegelnase 144 ist ein Anschlag 157 vorge  sehen, bei dessen Erreichen sich der Transportschlitz  140 bzw. 141 des Münzschlittens 137 noch im Bereich  des Kupplungsschlitzes 158 des Riegels 143 befindet.

    Im Ausführungsbeispiel erreicht der Münzschlitten 137  die als Anschlag 157 dienende Wand dann, wenn sich  der Transportschlitz 140 oberhalb des Kupplungsschlit  zes 158 des Riegels 143 befindet.  



  Der Kupplungsschlitz 158 ist etwas breiter als der  Stützschlitz 156, lässt also ein etwas stärkeres Absinken  der Münze 152 zu, stützt diese jedoch weiterhin ebenso  wie der Stützschlitz 156; jedoch rastet die Münze 152  dabei in den Kupplungsschlitz 158 ein, so dass sie den  Riegel 143 nach rechts mitnimmt, wenn der Münz  schlitten 137 durch eine Drehung der Welle 134 im       Gegenuhrzeigersinn    nach rechts bewegt wird. Auf diese  Weise wirkt die Münze als Kupplung zwischen den  Teilen 137 und 143, und die Riegelnase 144 gibt die    Entnahmeklappe 114 frei, so dass man sie öffnen kann.  Damit hat die     Entriegelungseinrichtung    ihre wesentliche  Funktion, das Öffnen der Entnahmeklappen 114 auf  Einwurf einer Münze 152 hin, erfüllt.

   Wie aus der     Fig.    4  und insbesondere aus der Kontur des Stützschlitzes 156  und des Kupplungsschlitzes 158 zu ersehen ist, kann nur  eine Münze von vorgegebener Grösse, d. h. also von  vorgegebenem     Wert,        verwendet    werden.  



  Münzen mit kleinerem Durchmesser würden bei  entsprechender Auslegung der Breite des Kupplungs  schlitzes zumindest durch ihn, gegebenenfalls auch schon  durch den Stützschlitz 156 hindurchfallen und keine  Kupplungsfunktion übernehmen können. Zum Entfer  nen einer Münze aus dem Riegel 143 ist noch eine       Durchlassöffnung    160 am Riegel 143 vorgesehen, die  sich     riegelnasenseitig    an den Kupplungsschlitz 158     an-          schliesst.    Ihre Breite ist grösser als der Durchmesser der  für die Bedienung vorgesehenen Münze 152. Diese ver  bleibt jedoch unabhängig von weiteren Bewegungen des  Münzschlittens 137 in dessen Transportschlitz 140 so  wie im Kupplungsschlitz 158.

   Wenn man die Münze 152  entfernen will, drückt man die Riegelnase 144 noch  etwas weiter in die Innenstellung (in     Fig.    4 nach rechts),  wobei man gegebenenfalls eine leichte Drehbewegung im       Uhrzeigersinne    mit der Welle 134 vornimmt. Dadurch  gelangen der breiter als der Durchmesser der Münze 152  ausgebildete Transportschlitz 140 des Münzschlittens  137 und die Durchfallöffnung 160 untereinander, so  dass die Münze 152 auf Grund ihres Eigengewichtes aus  der     Entriegelungseinrichtung    heraus und z. B. in einen  unter ihr angeordneten wannenartigen Münzbehälter  162 fallen kann, wie er in     Fig.    16 angedeutet ist.

   Die  Welle 134 kann, wie ebenfalls aus den     Fig.    15 und 16  zu ersehen ist, mit einem Handrad 163 versehen sein.  



  In den     Fig.    10 bis 14 sind die einzelnen Arbeitssta  dien der     Entriegelungseinrichtung    des Selbstverkäufers  101 der     einfachenübersichtigkeitwegen    noch dargestellt.  In     Fig.10    sieht man, wie die Münze 152 in den Einwurf  schlitz 150 des Teiles 103a der im ganzen mit 103 be  zeichneten Deckelvorrichtung eingeworfen ist. Sie stützt  sich dabei auf den Münzschlitten 137 ab.

   Durch eine  Bewegung der Welle 134 im     Gegenuhrzeigersinn        (Fig.     11) rückt der Münzschlitten 137 nach rechts, so dass  sein Transportschlitz 140 unterhalb des     Einwurfschlitzes     150 zu stehen kommt und die Münze 152 in diesen  Transport- und Halteschlitz sowie in den Stützschlitz  156 des Riegels 143 einfällt. Dabei stützt sich die Münze  152 auf die Kanten 155 des Stützschlitzes 156 ab, wie  bereits erwähnt.

   Durch eine erneute, in     Fig.    12 darge  stellte Verdrehung der Welle 134, diesmal im Uhrzeiger  sinne, gelangt der     Münschlitten    137 in seine linke     End-          lage;    er erreicht nämlich die als Anschlag 157 dienende  senkrechte, zum Teil 103a gehörige senkrechte linke  Wand. In dieser Stellung befindet sich der Transport  schlitz 140 im Bereich des Kupplungsschlitzes 158, so  dass die Münze 152 dort einfallen kann.

   Dreht man nun,  wie     Fig.    13 zeigt, die Welle 134 wieder im     Gegenuhrzei-          gersinn,    so bewegt sich der Münzschlitz 137 wieder nach  rechts; dabei nimmt die in den Kupplungsschlitz 158  eingefallene Münze 152 den Riegel 143 entgegen der  Kraft der Feder 147 bzw. 148 mit nach rechts, so dass  die linke Entnahmeklappe 114 entriegelt ist und hoch  gehoben werden kann.  



  Man kann dann die Welle 134, wie in den     Fig.10     bis 13 dargestellt,     verschwenken,    ohne dass die Münze  152 ihre Höhenlage verändert bzw. den Riegel 143 bzw.      den Münzschlitten 137 verlässt. Mit der Welle 134 steht  beispielsweise eine Blattfeder 165 über eine Abflachung  134a an der Welle 134 in Verbindung. Diese Feder 165  sucht die Welle 134 in die in     Fig.    10 dargestellte Mittel  lage zu halten.  



  Um die Münze aus der     Entriegelungseinrichtung    zu       entfernen,    schiebt man den Riegel 143 bei geöffneter  Klappe 114 von Hand etwas nach innen, also über die       Entriegelungsstellung        (Fig.    13) noch etwas nach rechts  hinaus, so dass die Durchfallöffnung 160 unter den  Transportschlitz 140 zu stehen kommt (vgl.     Fig.    14).  Gegebenenfalls bewegt man dabei auch die Welle 134  und mit ihr den Münzschlitten 137 etwas hin und her.  In     Fig.    16 ist der Münzbehälter 162 angedeutet, in den  die Münze 152 fallen kann.  



  Der Selbstverkäufer 101 entsprechend der Weiter  bildung der Erfindung und seine zugehörige     Entriege-          lungsvorrichtung    für die Fächer 25 besitzt vor allem  einen einfachen Aufbau und weist eine gute Platzaus  nutzung unter besonderer Berücksichtigung der Raum  verhältnisse bei Flaschenkisten auf. Dabei bleibt die  gesamte     Querschnittsform    des Selbstverkäufers flach  und gut stapelbar. Gebräuchliche     Flaschenkisten    kön  nen im wesentlichen unverändert bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbstverkaufseinrichtung für in mit Fächern verse hene Kisten transportable Waren, insbesondere für Ge tränke enthaltende Flaschen oder Dosen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung (1, 101) eine mit Fächern versehene Kiste (2, 102) und einen auf diese aufsetzbaren oder in sie einsetzbaren und mit ihr ver- riegelbaren Deckel (3, 103) besitzt und dass dieser Dek- kel mit der Fächeranordnung in der Kiste korrespondie rende, verschlossene Entnahmeklappen (14, 114) auf weist, die sich nur nach Münzeinwurf öffnen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als mit Fächern versehene Kiste (2, 102) eine Flaschenkiste vorgesehen ist. 2. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlüsselausgabevor- richtung (16) vorgesehen ist, die nach Münzeinwurf einen für eine Entnahmeklappe (14) bestimmten Klap- penschlüssel (18) ausgibt. 3. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeklappen (14) Schlösser (21) mit einer Ver riegelung für die Klappenschlüssel (18) nach dem öff nen besitzen. 4.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselausgabevor- richtung (16) in der Deckelvorrichtung (3) untergebracht ist. 5. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Deckel (3) untergebrachte Münzbehälter nach Abheben dieser Dek- kelvorrichtung zugänglich ist. 6. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeklappen (14) und/oder die Gefachwände (23) aus durchsichtigem Werkstoff bestehen. 7.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptschlüssel (12) zur Entriegelung des Deckels (3) vorgesehen ist. B. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) im wesent lichen aus Kunststoff besteht. 9.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbstverkäufer (l01) eine oben mit Münzeinwurfschlitzen (150, 151) verse hene Entriegelungseinrichtung mit zumindest je einem Verstellarm (135) besitzt, der mit wenigstens einem un ter einem zugehörigen Münzeinwurfschlitz befindlichen Münztransport- und Halteschlitten (137) in Verbindung steht, der mittels einer vorgegebenen Münze (152) mit einem Entnahmeklappen-Riegel (143) kuppelbar ist. 10.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Entriegelungsein- richtung wenigstens einen sich entlang einer Reihe (R1, R2) von Fächern (25) erstreckenden Verstellarm (135) aufweist, der mit allen Münzschlitten (137) verbunden ist, die den dem Verstellarm benachbarten Fächern (25) zugeordnet sind. 11. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstell arm der Verriegelungseinrichtung jeweils zwischen zwei Reihen (R1, R2) von Fächern (25) liegt. 12.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellarm aus einer mit einem Handrad (163) versehenen, drehbar ge lagerten Welle (134) besteht. 13. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verstellarm eine Rückstellfeder besitzt, die ihn in seine Ausgangs-(Mit- tel-)Lage zu bewegen sucht. 14.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstell- feder aus einer in dem Deckel (103) angebrachten und an die Welle (134) des Verstellarmes angreifenden Blatt feder (165) besteht. 15. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzschlitten wenigstens einen Münztransport- und Halteschlitz (140; 141) besitzt, der sich bei der Verschiebung des Münz schlittens über wenigstens einen Stützschlitz (156, 158, 160) des Entnahmeldappenriegels (143) bewegt. 16.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzschlitten (137) je zwei jeweils gegenüberliegenden Fächern (25) zugeordnete Transportschlitze (140 und 141) hat. 17. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Münz transport- und Halteschlitz (140 bzw. 141) gegenüber den zugehörigen Münzeinwurfschlitzen (150 bzw. 151) vorzugsweise in Richtung auf die Riegelnase (144) ver setzt angeordnet ist. 18. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützschlitz (156) des Riegels (143) an seinem riegelnasennahen Ende zu einem Kupplungsschlitz (158) verbreitert ist. 19.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Riegel (143) der Entriegelungseinrichtung Federn (148) einwirken, wel che die Riegel in die Schliessstellung zu drücken suchen. 20. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb der Entriegelungseinrichtung ein Münz behälter (162) befindet. 21.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bewegung des Münzschlittens (137) in Richtung der Riegelnase (144) ein Anschlag (157) vorgesehen ist, bei dessen Erreichen sich der Transportschlitz (140 bzw. 141) des Münz schlittens noch im Bereich des Kupplungsschlitzes (158) des Riegels (143) befindet. 22. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (143) der Entriegelungseinrichtung am riegelnasenseiti- gen Ende eine von einer Verbreiterung des Kupplungs schlitzes (158) gebildete Durchfallöffnung (160) für die Münze (152) besitzt. 23.
    Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchfallschlitz (160) und/oder der Stützschlitz (156) auf den Durch messer der vorgegebenen Münze (152) abgestimmt sind.
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