CH470723A - Selbstverkaufseinrichtung - Google Patents
SelbstverkaufseinrichtungInfo
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- G07F11/62—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are stored in compartments in fixed receptacles
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Description
Selbstverkaufseinrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Selbstverkaufsein richtung für in mit Fächern versehene Kisten transpor table Waren, insbesondere für Getränke enthaltende Flaschen oder Dosen. Es sind bereits Selbstverkäufer bekannt, die nach Münzeinwurf Getränkeflaschen oder andere Waren aus geben. Diese Selbstverkäufer weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. Sie sind aufwendig, benötigen einen kom plizierten Münz- und Ausgabemechanismus und eine entsprechende technische Wartung, die in der Regel nicht oder nicht alleine von denjenigen Personen wahr genommen werden kann, die mit der Nachfüllung dieser Selbstverkäufer betraut sind. Ferner weisen derartige Selbstverkäufer oft ein grosses Gewicht auf. In der Regel lohnt sich ihre Aufstellung nur an besonders frequen tierten Plätzen. Zweck der Erfindung ist es, eine Selbstverkaufsein richtung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Selbstverkäufer vermieden werden. Dabei soll diese Selbstverkaufseinrichtung sehr einfach im Aufbau sein, die Verwendung handelsüblicher Ver packungsmittel ermöglichen und nur geringen Raumauf wand beanspruchen. Ebenso soll das Nachfüllen einfach und schnell von wenig geschulten Kräften durchführbar sein. Die Erfindung besteht darin, dass die Einrichtung eine mit Fächern versehene Kiste und einen auf diese aufsetzbaren oder in sie einsetzbaren und mit ihr ver- riegelbaren Deckel besitzt und dass dieser Deckel mit der Fächeranordnung in der Kiste korrespondierende, verschlossene Entnahmeklappen aufweist, die sich nur nach Münzeinwurf öffnen. Eine solche Einrichtung kann z. B. im Kellerflur eines Hauses abgestellt werden, so dass sich die Hausbe wohner dort selbst bedienen können. Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele mit ihr erfindungswesentlichen Einzelheiten näher dargestellt. Es zeigen in unterschiedlichen Massstäben: Fig. 1 eine Aufsicht auf und Fig. 2 einen senkrechten Teilquerschnitt durch einen Selbstverkäufer, Fig.3 in stark schematisierter Darstellungsweise eine Aufsicht auf eine Schlüsselausgabevorrichtung, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen in Verriegelungsstel- lung befindlichen Riegel und einen Teillängsschnitt durch den Bereich der Entnahmeklappe, in den der Rie gel einrastet; Fig.5 eine Teilansicht des Verstellarmes und des darunter befindlichen Münzschlittens, wobei diese Teile jedoch der Deutlichkeit halber neben dem Riegel darge stellt sind, während sich der Münzschlitten im prakti schen Betrieb im rechten Bereich oberhalb des Riegels nach Fig. 4 befindet; Fig. 6 zeigt eine Teilaufsicht auf eine Deckelvor richtung mit zwei nebeneinander geordneten Münzein- wurfschlitzen, wobei auch dieser Teil der Deckelvorrich tung der besseren Übersicht halber neben dem Münz schlitten dargestellt ist, während er sich in Wirklichkeit oberhalb des Münzschlittens befindet; die Fig.7, 8 und 9 zeigen senkrechte Teilquer schnitte gemäss den Schnittlinien VII-VII, VIII-VIII, IX-IX bei den Fig. 4, 5 und 6, wobei auch in den Fig. 7 bis 9 die Deckelvorrichtung und der Münzschlitten nicht übereinander bzw. oberhalb des Riegels, sondern ent sprechend den Fig.5 und 6 der Deutlichkeit halber nebeneinander dargestellt sind, die Fig. 10 bis 14 zeigen dann einzelne Arbeits schritte der Entriegelungsvorrichtung und in schemati sierter Darstellungsweise, Fig. 15 eine Aufsicht sowie Fig. 16 eine teilweise im Schnitt gehaltene schema tische Seitenansicht eines Selbstverkäufers. Fig 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Selbstverkäufer 1, der im wesentlichen aus einem sogenannten Bierfla- schen-Stapelkasten 2 sowie einer im ganzen mit 3 be zeichneten Deckelvorrichtung besteht. Derartige Bier flaschen-Stapelkästen sind genormt und, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt, in der Getränke industrie handelsübliche gebräuchliche Transportmittel. Dabei ist nun ein derartiger Bierflaschen-Stapelkasten 2 oder auch eine beliebige, gefächerte Kiste mit einer dar auf aufsetzbaren und mit ihr verriegelbaren Deckelvor richtung 3 kombiniert. Diese Deckelvorrichtung 3 besteht zweckmässiger- weise im wesentlichen aus Kunststoff. Sie besitzt meh rere Krallen 4, die in der einen Seite 5 ihres umlaufen den Randes 5, 6, 7, 8 angebracht sind, und in die der Seite benachbarte Wandung 9 des Kastens 2 in entspre chende Ausnehmungen eingreifen. Auf der Seite 8 der Deckelvorrichtung 3, die der mit den Krallen 4 versehenen Seite 5 gegenüberliegt, ist ein Deckelschloss 10 vorgesehen, das im verriegelten Zu stand mit wenigstens einer Kralle 11 in dem Kasten 2 eingreift. Zur Sicherung der Deckelvorrichtung 3 genügt der zum Deckelschloss 10 gehörige Hauptschlüssel 12. Diesen Hauptschlüssel 12 besitzt die Wartungs person des Selbstverkäufers 1. Wenn ein neuer Bierflaschen-Stapelkasten 2 gegen einen alten leeren oder nahezu leeren - Bierflaschen-Stapelkasten ausgetauscht werden soll, bringt die Wartungsperson, wie bisher üblich, einen vollen Kasten zum Aufstellungs ort; dann entriegelt sie mit dem Hauptschlüssel 12 die Deckelvorrichtung 3. Nach Abheben dieser Deckelvor richtung ist der in ihr untergebrachte Münzbehälter zu gänglich, so dass die darin befindlichen Münzen 13 ent nommen werden können. Nun setzt die Wartungsperson - gegebenenfalls nach weiterer und noch näher zu be schreibender Vorbereitung - die Deckelvorrichtung auf den neuen, mit gefüllten Flaschen oder sonstigen Waren versehenen Kasten 2 auf und verriegelt ihn. Die Entnahme einer Flasche 15, einer Dose, eines Behälters oder eines sonstigen im Stapelkasten einge ordneten Gegenstandes durch eine Entnahmeklappe der Deckelvorrichtung 3 kann folgendermassen geschehen: Eine Münze 13 wird in die im ganzen mit 16 be zeichnete Schlüsselausgabevorrichtung eingelegt und dann in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 3) auf den Ent- nahmeklappenschlüssel 18 - im folgenden auch kurz Klappenschlüssel 18 genannt - verschoben. Die Schlüs- selausgabevorrichtung 16 ist dabei in der Deckelvorrich tung 3 untergebracht. Dadurch und durch die Unter bringung des Münzbehälters in der Deckelvorrichtung kann vermieden werden, dass Flaschenkisten, wenn sie als Teil eines erfindungsgemässen Selbstverkäufers Ver wendung finden, wesentliche Änderungen bzw. Be schläge erhalten müssen. Ausserdem kann mit Hilfe des zur Ver- und Entriegelung der Deckelvorrichtung 3 vor gesehenen Hauptschlüssels 12 gleichzeitig der Münzbe hälter zugänglich gemacht werden. Die Verschiebung der Münze 13 in Richtung des Pfeiles 17 kann sowohl von Hand als auch mit einer Hebelvorrichtung erfolgen, wie sie in Selbstkassierern zum Verschieben von Münzen bekannt sind. Dabei schiebt die eingelegte Münze 13 (Fig. 1 und 3) gegen den Widerstand von Federn 19 einen Klappenschlüssel 18 aus dem Schlitz 20 heraus. Diesen steckt man dann in ein Klappenschloss 21 ein und öffnet es, so dass die zugehörige Entnahmeklappe 14 geöffnet und die darunter befindliche Flasche 15 oder dgl. entnommen werden kann. Die Sehlüssel- ausgabevorrichtung 16 gibt also nach Münzeinwurf einen zum öffnen einer Entnahmeklappe 14 bestimmten Klappenschlüssel 18 aus, welcher auf ein Schloss einer Entnahmeklappe der Deckelvorrichtung passt. Dabei besitzen die Entnahmeklappen 14 zweckmässigerweise Schlösser 21 mit einer Verriegelung für die Klappen- schlüssel 18 nach dem öffnen. Nach der Betätigung des Klappenschlosses 21 bleibt dann der Klappenschlüssel darin stecken, so dass seine missbräuchliche Benutzung erheblich erschwert wird. Beim Austauschen des Ka stens 2 können dann die dazu eingesetzten Wartungs- oder Bedienungspersonen - z. B. mit Hilfe des Haupt schlüssels 12 - die Klappenschlüssel 18 wieder freigeben und der Schlüsselausgabevorrichtung 16 zuführen. Es sei erwähnt, dass die Entnahmeklappen 14 und/ oder auch die Gefachwände 23 innerhalb der Kiste 2 aus durchsichtigem Werkstoff bestehen können. Da durch ist das Erkennen von noch gefüllten Fächern erleichtert. Ausserdem kann die Wartungsperson besser erkennen, ob eine Kiste 2 gegen eine neue ausgetauscht werden muss. Anstelle von Bierflaschen-Stapelkasten 2 können auch andere handelsübliche Flaschenkisten oder sonstige Transportbehälter dienen, die Gefache 22 zur Aufnahme von Waren aufweisen, die auf die vorbe- schriebene Selbstbedienungsart erworben werden kön nen. Der Selbstverkäufer 1 besitzt insbesondere, wenn er einen handelsüblichen Stapelkasten 2 zum Transport und zum Stapeln von Limonaden-, Bierflaschen oder dgl. aufweist, die Vorteile einfacher Handhabung und Betreuung. Man erhält eine wenig aufwendige Selbst bedienungseinheit, bei der einzelne Gefache 22 nach Münzeinwurf mit Hilfe eines Klappenschlüssels geöffnet werden können, welcher dann in seinem Schloss gesperrt ist. Nachfolgend ist eine weitere vorteilhafte Ausfüh rungsform der Erfindung beschrieben, welche in einer Vereinfachung der Entriegelung der einzelnen Ent nahmeklappen besteht. Ein im ganzen mit 101 bezeichneter Selbstverkäufer (Fig. 15 und 16) besteht aus einer handelsüblichen Fla schenkiste 102 sowie einer im ganzen mit 103 bezeichne ten Deckelvorrichtung, die in die Flaschenkiste 102 ein gesetzt und (in nicht näher dargestellter Weise) mit ihr verriegelt ist. Diese Deckelvorrichtung 103 weist norma lerweise verschlossene Entnahmeklappen 114 auf, die mit der Anordnung der Flaschen 131 in der Kiste 102 korrespondieren. Dabei können die Entnahmeklappen 114 beispielsweise um Scharniere 132 aufklappbar und mit Handknöpfen 133 versehen sein. Dabei ist diese Ausbildung der Entnahmeklappen 114 für die Erfindung unerheblich und nur der besseren Anschaulichkeit wegen in den Fig.15 und 16 dargestellt. Die Fig. 4 bis 9 zeigen die wesentlichen Elemente der zum erfindungsgemässen Selbstverkäufer 101 zuge hörigen Entriegelungseinrichtung. 134 ist die Welle eines im ganzen mit 135 bezeichneten Verstellarmes. Diese Welle 134 steht über einen Stift 136 mit dem Münz schlitten 137 in Verbindung. Der Verstellarm 135 der Entriegelungseinrichtung erstreckt sich dabei entlang den Reihen R1 und R2 von Fächern 25. Über den Stift 136 ist er mit allen Münzschlitten 137 verbunden, die den dem Stellarm benachbarten Fächern 25 zugeord net sind. Dabei kann ein Verstellarm der Verriegelungs- einrichtung jeweils zwischen den zwei Reihen R1 und R2 von Fächern 25 liegen. Dadurch erhält man einen besonders einfachen Aufbau der Entriegelungseinrich- tung, die gegebenenfalls zwei nebeneinanderliegende Reihen R1 und R2 von Fächern 25 bedienen kann. Fer ner wird der in einer Flaschenkiste üblicher Bauart vor handene freie Raum gut ausgenutzt. Eine etwa trichterförmige Ausnehmung 138 im Münzschlitten 137 sorgt für die notwendige Bewegungs- möglichkeit des Stiftes 136, wenn die Welle 134 gemäss dem Doppelpfeil 139 verschwenkt wird. In dem Münz schlitten 137 befinden sich symmetrisch zur Welle 134 zwei Münztransport- und -halteschlitze, die auch kurz Transportschlitze 140 und 141 genannt werden. Im Betriebszustand befindet sich der Münzschlitten 137 in Führungen 142 eines im ganzen mit 143 bezeich neten Entnahmeklappenriegels, welcher auch kurz Rie gel 143 genannt wird. Dieser greift mit seiner Riegel nase 144 in eine entsprechende Ausnehmung 145 einer Entnahmeklappe 114 der Deckelvorrichtung 103 ein. Dabei ist der Riegel auf zwei Stangen 146, 147 gelagert, die in Verriegelungsrichtung verlaufen und Federn 148 tragen, die den Riegel 143 in die z. B. in den Fig. 4 und 7 dargestellte Schliessstellung zu drücken suchen. Oberhalb des Münzschlittens 137 bzw. der Welle 134 (Fig. 5 und 8) befindet sich in der Gebrauchsstel lung der in den Fig. 6 und 9 in Teilansicht bzw. im Teil querschnitt dargestellte Teil 103a der im ganzen mit 103 bezeichneten Deckelvorrichtung, der Münzeinwurf schlitze 150 und 151 aufweist. Diese auch kurz Einwurf schlitze 150 bzw.151 genannten Schlitze sind gegenüber den zugehörigen Transportschlitzen 140 und 141, die sich im Münzschlitten 137 befinden, und je zwei jeweils gegenüberliegenden Fächern 25 zugeordnet sind, ver setzt angeordnet. Dabei ist eine Versetzung der Münz transport- und Halteschlitze 140 bzw. 141 gegenüber dem Doppelpfeil 139 verschwenkt wird. n dem Münz- den zugehörigen Münzeinwurfschlitzen 150 bzw. 151 bevorzugt in Richtung auf die Riegelnase 144 vorgese hen. Eine Münze 152, die man in den Einwurfschlitz 150 einsteckt (Fig. 9), fällt deshalb zunächst in die Ober seite 153 des Münzschlittens 137 (Fig. 8). Durch eine leichte Verdrehung der Welle 134 gelangt der Trans portschlitz 140 des Münzschlittens 137 unter den Ein wurfschlitz 150, so dass die Münze 152 auf Grund ihres Eigengewichtes vollständig durch den Einwurfschlitz 150 durchtreten und in den Transport- und Halteschlitz 140 einfallen kann. Dabei stützt sich die Münze 142 auf die Ränder 155 des Stützschlittens 156 des Riegels 143 ab (Fig. 4). Durch eine Drehung der Welle 134 im Uhrzeiger sinne erfolgt eine Verschiebung des Münzschlittens 137 und der in ihrem Transportschlitz 140 befindlichen Münze 152 in Richtung auf die Riegelnase 144. Der Stützschlitz 156 des Riegels 143 ist an seinem riegelna- sennahen Ende zu einem Kupplungsschlitz 158 verbrei tert. Für die Bewegung des Münzschlittens 137 in Rich tung der Riegelnase 144 ist ein Anschlag 157 vorge sehen, bei dessen Erreichen sich der Transportschlitz 140 bzw. 141 des Münzschlittens 137 noch im Bereich des Kupplungsschlitzes 158 des Riegels 143 befindet. Im Ausführungsbeispiel erreicht der Münzschlitten 137 die als Anschlag 157 dienende Wand dann, wenn sich der Transportschlitz 140 oberhalb des Kupplungsschlit zes 158 des Riegels 143 befindet. Der Kupplungsschlitz 158 ist etwas breiter als der Stützschlitz 156, lässt also ein etwas stärkeres Absinken der Münze 152 zu, stützt diese jedoch weiterhin ebenso wie der Stützschlitz 156; jedoch rastet die Münze 152 dabei in den Kupplungsschlitz 158 ein, so dass sie den Riegel 143 nach rechts mitnimmt, wenn der Münz schlitten 137 durch eine Drehung der Welle 134 im Gegenuhrzeigersinn nach rechts bewegt wird. Auf diese Weise wirkt die Münze als Kupplung zwischen den Teilen 137 und 143, und die Riegelnase 144 gibt die Entnahmeklappe 114 frei, so dass man sie öffnen kann. Damit hat die Entriegelungseinrichtung ihre wesentliche Funktion, das Öffnen der Entnahmeklappen 114 auf Einwurf einer Münze 152 hin, erfüllt. Wie aus der Fig. 4 und insbesondere aus der Kontur des Stützschlitzes 156 und des Kupplungsschlitzes 158 zu ersehen ist, kann nur eine Münze von vorgegebener Grösse, d. h. also von vorgegebenem Wert, verwendet werden. Münzen mit kleinerem Durchmesser würden bei entsprechender Auslegung der Breite des Kupplungs schlitzes zumindest durch ihn, gegebenenfalls auch schon durch den Stützschlitz 156 hindurchfallen und keine Kupplungsfunktion übernehmen können. Zum Entfer nen einer Münze aus dem Riegel 143 ist noch eine Durchlassöffnung 160 am Riegel 143 vorgesehen, die sich riegelnasenseitig an den Kupplungsschlitz 158 an- schliesst. Ihre Breite ist grösser als der Durchmesser der für die Bedienung vorgesehenen Münze 152. Diese ver bleibt jedoch unabhängig von weiteren Bewegungen des Münzschlittens 137 in dessen Transportschlitz 140 so wie im Kupplungsschlitz 158. Wenn man die Münze 152 entfernen will, drückt man die Riegelnase 144 noch etwas weiter in die Innenstellung (in Fig. 4 nach rechts), wobei man gegebenenfalls eine leichte Drehbewegung im Uhrzeigersinne mit der Welle 134 vornimmt. Dadurch gelangen der breiter als der Durchmesser der Münze 152 ausgebildete Transportschlitz 140 des Münzschlittens 137 und die Durchfallöffnung 160 untereinander, so dass die Münze 152 auf Grund ihres Eigengewichtes aus der Entriegelungseinrichtung heraus und z. B. in einen unter ihr angeordneten wannenartigen Münzbehälter 162 fallen kann, wie er in Fig. 16 angedeutet ist. Die Welle 134 kann, wie ebenfalls aus den Fig. 15 und 16 zu ersehen ist, mit einem Handrad 163 versehen sein. In den Fig. 10 bis 14 sind die einzelnen Arbeitssta dien der Entriegelungseinrichtung des Selbstverkäufers 101 der einfachenübersichtigkeitwegen noch dargestellt. In Fig.10 sieht man, wie die Münze 152 in den Einwurf schlitz 150 des Teiles 103a der im ganzen mit 103 be zeichneten Deckelvorrichtung eingeworfen ist. Sie stützt sich dabei auf den Münzschlitten 137 ab. Durch eine Bewegung der Welle 134 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 11) rückt der Münzschlitten 137 nach rechts, so dass sein Transportschlitz 140 unterhalb des Einwurfschlitzes 150 zu stehen kommt und die Münze 152 in diesen Transport- und Halteschlitz sowie in den Stützschlitz 156 des Riegels 143 einfällt. Dabei stützt sich die Münze 152 auf die Kanten 155 des Stützschlitzes 156 ab, wie bereits erwähnt. Durch eine erneute, in Fig. 12 darge stellte Verdrehung der Welle 134, diesmal im Uhrzeiger sinne, gelangt der Münschlitten 137 in seine linke End- lage; er erreicht nämlich die als Anschlag 157 dienende senkrechte, zum Teil 103a gehörige senkrechte linke Wand. In dieser Stellung befindet sich der Transport schlitz 140 im Bereich des Kupplungsschlitzes 158, so dass die Münze 152 dort einfallen kann. Dreht man nun, wie Fig. 13 zeigt, die Welle 134 wieder im Gegenuhrzei- gersinn, so bewegt sich der Münzschlitz 137 wieder nach rechts; dabei nimmt die in den Kupplungsschlitz 158 eingefallene Münze 152 den Riegel 143 entgegen der Kraft der Feder 147 bzw. 148 mit nach rechts, so dass die linke Entnahmeklappe 114 entriegelt ist und hoch gehoben werden kann. Man kann dann die Welle 134, wie in den Fig.10 bis 13 dargestellt, verschwenken, ohne dass die Münze 152 ihre Höhenlage verändert bzw. den Riegel 143 bzw. den Münzschlitten 137 verlässt. Mit der Welle 134 steht beispielsweise eine Blattfeder 165 über eine Abflachung 134a an der Welle 134 in Verbindung. Diese Feder 165 sucht die Welle 134 in die in Fig. 10 dargestellte Mittel lage zu halten. Um die Münze aus der Entriegelungseinrichtung zu entfernen, schiebt man den Riegel 143 bei geöffneter Klappe 114 von Hand etwas nach innen, also über die Entriegelungsstellung (Fig. 13) noch etwas nach rechts hinaus, so dass die Durchfallöffnung 160 unter den Transportschlitz 140 zu stehen kommt (vgl. Fig. 14). Gegebenenfalls bewegt man dabei auch die Welle 134 und mit ihr den Münzschlitten 137 etwas hin und her. In Fig. 16 ist der Münzbehälter 162 angedeutet, in den die Münze 152 fallen kann. Der Selbstverkäufer 101 entsprechend der Weiter bildung der Erfindung und seine zugehörige Entriege- lungsvorrichtung für die Fächer 25 besitzt vor allem einen einfachen Aufbau und weist eine gute Platzaus nutzung unter besonderer Berücksichtigung der Raum verhältnisse bei Flaschenkisten auf. Dabei bleibt die gesamte Querschnittsform des Selbstverkäufers flach und gut stapelbar. Gebräuchliche Flaschenkisten kön nen im wesentlichen unverändert bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbstverkaufseinrichtung für in mit Fächern verse hene Kisten transportable Waren, insbesondere für Ge tränke enthaltende Flaschen oder Dosen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung (1, 101) eine mit Fächern versehene Kiste (2, 102) und einen auf diese aufsetzbaren oder in sie einsetzbaren und mit ihr ver- riegelbaren Deckel (3, 103) besitzt und dass dieser Dek- kel mit der Fächeranordnung in der Kiste korrespondie rende, verschlossene Entnahmeklappen (14, 114) auf weist, die sich nur nach Münzeinwurf öffnen. UNTERANSPRÜCHE 1.Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als mit Fächern versehene Kiste (2, 102) eine Flaschenkiste vorgesehen ist. 2. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlüsselausgabevor- richtung (16) vorgesehen ist, die nach Münzeinwurf einen für eine Entnahmeklappe (14) bestimmten Klap- penschlüssel (18) ausgibt. 3. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeklappen (14) Schlösser (21) mit einer Ver riegelung für die Klappenschlüssel (18) nach dem öff nen besitzen. 4.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselausgabevor- richtung (16) in der Deckelvorrichtung (3) untergebracht ist. 5. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem Deckel (3) untergebrachte Münzbehälter nach Abheben dieser Dek- kelvorrichtung zugänglich ist. 6. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeklappen (14) und/oder die Gefachwände (23) aus durchsichtigem Werkstoff bestehen. 7.Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptschlüssel (12) zur Entriegelung des Deckels (3) vorgesehen ist. B. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (3) im wesent lichen aus Kunststoff besteht. 9.Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Selbstverkäufer (l01) eine oben mit Münzeinwurfschlitzen (150, 151) verse hene Entriegelungseinrichtung mit zumindest je einem Verstellarm (135) besitzt, der mit wenigstens einem un ter einem zugehörigen Münzeinwurfschlitz befindlichen Münztransport- und Halteschlitten (137) in Verbindung steht, der mittels einer vorgegebenen Münze (152) mit einem Entnahmeklappen-Riegel (143) kuppelbar ist. 10.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Entriegelungsein- richtung wenigstens einen sich entlang einer Reihe (R1, R2) von Fächern (25) erstreckenden Verstellarm (135) aufweist, der mit allen Münzschlitten (137) verbunden ist, die den dem Verstellarm benachbarten Fächern (25) zugeordnet sind. 11. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verstell arm der Verriegelungseinrichtung jeweils zwischen zwei Reihen (R1, R2) von Fächern (25) liegt. 12.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellarm aus einer mit einem Handrad (163) versehenen, drehbar ge lagerten Welle (134) besteht. 13. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verstellarm eine Rückstellfeder besitzt, die ihn in seine Ausgangs-(Mit- tel-)Lage zu bewegen sucht. 14.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstell- feder aus einer in dem Deckel (103) angebrachten und an die Welle (134) des Verstellarmes angreifenden Blatt feder (165) besteht. 15. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzschlitten wenigstens einen Münztransport- und Halteschlitz (140; 141) besitzt, der sich bei der Verschiebung des Münz schlittens über wenigstens einen Stützschlitz (156, 158, 160) des Entnahmeldappenriegels (143) bewegt. 16.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzschlitten (137) je zwei jeweils gegenüberliegenden Fächern (25) zugeordnete Transportschlitze (140 und 141) hat. 17. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Münz transport- und Halteschlitz (140 bzw. 141) gegenüber den zugehörigen Münzeinwurfschlitzen (150 bzw. 151) vorzugsweise in Richtung auf die Riegelnase (144) ver setzt angeordnet ist. 18. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützschlitz (156) des Riegels (143) an seinem riegelnasennahen Ende zu einem Kupplungsschlitz (158) verbreitert ist. 19.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Riegel (143) der Entriegelungseinrichtung Federn (148) einwirken, wel che die Riegel in die Schliessstellung zu drücken suchen. 20. Selbstverkaufseinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb der Entriegelungseinrichtung ein Münz behälter (162) befindet. 21.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bewegung des Münzschlittens (137) in Richtung der Riegelnase (144) ein Anschlag (157) vorgesehen ist, bei dessen Erreichen sich der Transportschlitz (140 bzw. 141) des Münz schlittens noch im Bereich des Kupplungsschlitzes (158) des Riegels (143) befindet. 22. Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 9 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (143) der Entriegelungseinrichtung am riegelnasenseiti- gen Ende eine von einer Verbreiterung des Kupplungs schlitzes (158) gebildete Durchfallöffnung (160) für die Münze (152) besitzt. 23.Selbstverkaufseinrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchfallschlitz (160) und/oder der Stützschlitz (156) auf den Durch messer der vorgegebenen Münze (152) abgestimmt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
CH287667A CH470723A (de) | 1967-02-24 | 1967-02-24 | Selbstverkaufseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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CH287667A CH470723A (de) | 1967-02-24 | 1967-02-24 | Selbstverkaufseinrichtung |
Publications (1)
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---|---|
CH470723A true CH470723A (de) | 1969-03-31 |
Family
ID=4243553
Family Applications (1)
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CH287667A CH470723A (de) | 1967-02-24 | 1967-02-24 | Selbstverkaufseinrichtung |
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CH (1) | CH470723A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012046205A1 (en) * | 2010-10-08 | 2012-04-12 | Uranga, Julio Alberto | Controlled access structure for the provision of bottled products |
-
1967
- 1967-02-24 CH CH287667A patent/CH470723A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2012046205A1 (en) * | 2010-10-08 | 2012-04-12 | Uranga, Julio Alberto | Controlled access structure for the provision of bottled products |
GB2498320A (en) * | 2010-10-08 | 2013-07-10 | Schlatter Nicolas Canete | Controlled access structure for the provision of bottled products |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |