Selbstverkaufseinrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Selbstverkaufsein richtung für in mit Fächern versehene Kisten transpor table Waren, insbesondere für Getränke enthaltende Flaschen oder Dosen.
Es sind bereits Selbstverkäufer bekannt, die nach Münzeinwurf Getränkeflaschen oder andere Waren aus geben. Diese Selbstverkäufer weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. Sie sind aufwendig, benötigen einen kom plizierten Münz- und Ausgabemechanismus und eine entsprechende technische Wartung, die in der Regel nicht oder nicht alleine von denjenigen Personen wahr genommen werden kann, die mit der Nachfüllung dieser Selbstverkäufer betraut sind. Ferner weisen derartige Selbstverkäufer oft ein grosses Gewicht auf. In der Regel lohnt sich ihre Aufstellung nur an besonders frequen tierten Plätzen.
Zweck der Erfindung ist es, eine Selbstverkaufsein richtung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Selbstverkäufer vermieden werden. Dabei soll diese Selbstverkaufseinrichtung sehr einfach im Aufbau sein, die Verwendung handelsüblicher Ver packungsmittel ermöglichen und nur geringen Raumauf wand beanspruchen. Ebenso soll das Nachfüllen einfach und schnell von wenig geschulten Kräften durchführbar sein.
Die Erfindung besteht darin, dass die Einrichtung eine mit Fächern versehene Kiste und einen auf diese aufsetzbaren oder in sie einsetzbaren und mit ihr ver- riegelbaren Deckel besitzt und dass dieser Deckel mit der Fächeranordnung in der Kiste korrespondierende, verschlossene Entnahmeklappen aufweist, die sich nur nach Münzeinwurf öffnen.
Eine solche Einrichtung kann z. B. im Kellerflur eines Hauses abgestellt werden, so dass sich die Hausbe wohner dort selbst bedienen können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele mit ihr erfindungswesentlichen Einzelheiten näher dargestellt. Es zeigen in unterschiedlichen Massstäben: Fig. 1 eine Aufsicht auf und Fig. 2 einen senkrechten Teilquerschnitt durch einen Selbstverkäufer, Fig.3 in stark schematisierter Darstellungsweise eine Aufsicht auf eine Schlüsselausgabevorrichtung, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen in Verriegelungsstel- lung befindlichen Riegel und einen Teillängsschnitt durch den Bereich der Entnahmeklappe, in den der Rie gel einrastet;
Fig.5 eine Teilansicht des Verstellarmes und des darunter befindlichen Münzschlittens, wobei diese Teile jedoch der Deutlichkeit halber neben dem Riegel darge stellt sind, während sich der Münzschlitten im prakti schen Betrieb im rechten Bereich oberhalb des Riegels nach Fig. 4 befindet; Fig. 6 zeigt eine Teilaufsicht auf eine Deckelvor richtung mit zwei nebeneinander geordneten Münzein- wurfschlitzen, wobei auch dieser Teil der Deckelvorrich tung der besseren Übersicht halber neben dem Münz schlitten dargestellt ist, während er sich in Wirklichkeit oberhalb des Münzschlittens befindet;
die Fig.7, 8 und 9 zeigen senkrechte Teilquer schnitte gemäss den Schnittlinien VII-VII, VIII-VIII, IX-IX bei den Fig. 4, 5 und 6, wobei auch in den Fig. 7 bis 9 die Deckelvorrichtung und der Münzschlitten nicht übereinander bzw.
oberhalb des Riegels, sondern ent sprechend den Fig.5 und 6 der Deutlichkeit halber nebeneinander dargestellt sind, die Fig. 10 bis 14 zeigen dann einzelne Arbeits schritte der Entriegelungsvorrichtung und in schemati sierter Darstellungsweise, Fig. 15 eine Aufsicht sowie Fig. 16 eine teilweise im Schnitt gehaltene schema tische Seitenansicht eines Selbstverkäufers.
Fig 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Selbstverkäufer 1, der im wesentlichen aus einem sogenannten Bierfla- schen-Stapelkasten 2 sowie einer im ganzen mit 3 be zeichneten Deckelvorrichtung besteht. Derartige Bier flaschen-Stapelkästen sind genormt und, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt, in der Getränke industrie handelsübliche gebräuchliche Transportmittel.
Dabei ist nun ein derartiger Bierflaschen-Stapelkasten 2 oder auch eine beliebige, gefächerte Kiste mit einer dar auf aufsetzbaren und mit ihr verriegelbaren Deckelvor richtung 3 kombiniert.
Diese Deckelvorrichtung 3 besteht zweckmässiger- weise im wesentlichen aus Kunststoff. Sie besitzt meh rere Krallen 4, die in der einen Seite 5 ihres umlaufen den Randes 5, 6, 7, 8 angebracht sind, und in die der Seite benachbarte Wandung 9 des Kastens 2 in entspre chende Ausnehmungen eingreifen.
Auf der Seite 8 der Deckelvorrichtung 3, die der mit den Krallen 4 versehenen Seite 5 gegenüberliegt, ist ein Deckelschloss 10 vorgesehen, das im verriegelten Zu stand mit wenigstens einer Kralle 11 in dem Kasten 2 eingreift.
Zur Sicherung der Deckelvorrichtung 3 genügt der zum Deckelschloss 10 gehörige Hauptschlüssel 12. Diesen Hauptschlüssel 12 besitzt die Wartungs person des Selbstverkäufers 1. Wenn ein neuer Bierflaschen-Stapelkasten 2 gegen einen alten leeren oder nahezu leeren - Bierflaschen-Stapelkasten ausgetauscht werden soll, bringt die Wartungsperson, wie bisher üblich, einen vollen Kasten zum Aufstellungs ort; dann entriegelt sie mit dem Hauptschlüssel 12 die Deckelvorrichtung 3. Nach Abheben dieser Deckelvor richtung ist der in ihr untergebrachte Münzbehälter zu gänglich, so dass die darin befindlichen Münzen 13 ent nommen werden können.
Nun setzt die Wartungsperson - gegebenenfalls nach weiterer und noch näher zu be schreibender Vorbereitung - die Deckelvorrichtung auf den neuen, mit gefüllten Flaschen oder sonstigen Waren versehenen Kasten 2 auf und verriegelt ihn.
Die Entnahme einer Flasche 15, einer Dose, eines Behälters oder eines sonstigen im Stapelkasten einge ordneten Gegenstandes durch eine Entnahmeklappe der Deckelvorrichtung 3 kann folgendermassen geschehen: Eine Münze 13 wird in die im ganzen mit 16 be zeichnete Schlüsselausgabevorrichtung eingelegt und dann in Richtung des Pfeiles 17 (Fig. 3) auf den Ent- nahmeklappenschlüssel 18 - im folgenden auch kurz Klappenschlüssel 18 genannt - verschoben. Die Schlüs- selausgabevorrichtung 16 ist dabei in der Deckelvorrich tung 3 untergebracht.
Dadurch und durch die Unter bringung des Münzbehälters in der Deckelvorrichtung kann vermieden werden, dass Flaschenkisten, wenn sie als Teil eines erfindungsgemässen Selbstverkäufers Ver wendung finden, wesentliche Änderungen bzw. Be schläge erhalten müssen. Ausserdem kann mit Hilfe des zur Ver- und Entriegelung der Deckelvorrichtung 3 vor gesehenen Hauptschlüssels 12 gleichzeitig der Münzbe hälter zugänglich gemacht werden. Die Verschiebung der Münze 13 in Richtung des Pfeiles 17 kann sowohl von Hand als auch mit einer Hebelvorrichtung erfolgen, wie sie in Selbstkassierern zum Verschieben von Münzen bekannt sind.
Dabei schiebt die eingelegte Münze 13 (Fig. 1 und 3) gegen den Widerstand von Federn 19 einen Klappenschlüssel 18 aus dem Schlitz 20 heraus. Diesen steckt man dann in ein Klappenschloss 21 ein und öffnet es, so dass die zugehörige Entnahmeklappe 14 geöffnet und die darunter befindliche Flasche 15 oder dgl. entnommen werden kann. Die Sehlüssel- ausgabevorrichtung 16 gibt also nach Münzeinwurf einen zum öffnen einer Entnahmeklappe 14 bestimmten Klappenschlüssel 18 aus, welcher auf ein Schloss einer Entnahmeklappe der Deckelvorrichtung passt.
Dabei besitzen die Entnahmeklappen 14 zweckmässigerweise Schlösser 21 mit einer Verriegelung für die Klappen- schlüssel 18 nach dem öffnen. Nach der Betätigung des Klappenschlosses 21 bleibt dann der Klappenschlüssel darin stecken, so dass seine missbräuchliche Benutzung erheblich erschwert wird. Beim Austauschen des Ka stens 2 können dann die dazu eingesetzten Wartungs- oder Bedienungspersonen - z.
B. mit Hilfe des Haupt schlüssels 12 - die Klappenschlüssel 18 wieder freigeben und der Schlüsselausgabevorrichtung 16 zuführen.
Es sei erwähnt, dass die Entnahmeklappen 14 und/ oder auch die Gefachwände 23 innerhalb der Kiste 2 aus durchsichtigem Werkstoff bestehen können. Da durch ist das Erkennen von noch gefüllten Fächern erleichtert. Ausserdem kann die Wartungsperson besser erkennen, ob eine Kiste 2 gegen eine neue ausgetauscht werden muss.
Anstelle von Bierflaschen-Stapelkasten 2 können auch andere handelsübliche Flaschenkisten oder sonstige Transportbehälter dienen, die Gefache 22 zur Aufnahme von Waren aufweisen, die auf die vorbe- schriebene Selbstbedienungsart erworben werden kön nen.
Der Selbstverkäufer 1 besitzt insbesondere, wenn er einen handelsüblichen Stapelkasten 2 zum Transport und zum Stapeln von Limonaden-, Bierflaschen oder dgl. aufweist, die Vorteile einfacher Handhabung und Betreuung. Man erhält eine wenig aufwendige Selbst bedienungseinheit, bei der einzelne Gefache 22 nach Münzeinwurf mit Hilfe eines Klappenschlüssels geöffnet werden können, welcher dann in seinem Schloss gesperrt ist.
Nachfolgend ist eine weitere vorteilhafte Ausfüh rungsform der Erfindung beschrieben, welche in einer Vereinfachung der Entriegelung der einzelnen Ent nahmeklappen besteht.
Ein im ganzen mit 101 bezeichneter Selbstverkäufer (Fig. 15 und 16) besteht aus einer handelsüblichen Fla schenkiste 102 sowie einer im ganzen mit 103 bezeichne ten Deckelvorrichtung, die in die Flaschenkiste 102 ein gesetzt und (in nicht näher dargestellter Weise) mit ihr verriegelt ist. Diese Deckelvorrichtung 103 weist norma lerweise verschlossene Entnahmeklappen 114 auf, die mit der Anordnung der Flaschen 131 in der Kiste 102 korrespondieren. Dabei können die Entnahmeklappen 114 beispielsweise um Scharniere 132 aufklappbar und mit Handknöpfen 133 versehen sein.
Dabei ist diese Ausbildung der Entnahmeklappen 114 für die Erfindung unerheblich und nur der besseren Anschaulichkeit wegen in den Fig.15 und 16 dargestellt.
Die Fig. 4 bis 9 zeigen die wesentlichen Elemente der zum erfindungsgemässen Selbstverkäufer 101 zuge hörigen Entriegelungseinrichtung. 134 ist die Welle eines im ganzen mit 135 bezeichneten Verstellarmes. Diese Welle 134 steht über einen Stift 136 mit dem Münz schlitten 137 in Verbindung.
Der Verstellarm 135 der Entriegelungseinrichtung erstreckt sich dabei entlang den Reihen R1 und R2 von Fächern 25. Über den Stift 136 ist er mit allen Münzschlitten 137 verbunden, die den dem Stellarm benachbarten Fächern 25 zugeord net sind. Dabei kann ein Verstellarm der Verriegelungs- einrichtung jeweils zwischen den zwei Reihen R1 und R2 von Fächern 25 liegen.
Dadurch erhält man einen besonders einfachen Aufbau der Entriegelungseinrich- tung, die gegebenenfalls zwei nebeneinanderliegende Reihen R1 und R2 von Fächern 25 bedienen kann. Fer ner wird der in einer Flaschenkiste üblicher Bauart vor handene freie Raum gut ausgenutzt.
Eine etwa trichterförmige Ausnehmung 138 im Münzschlitten 137 sorgt für die notwendige Bewegungs- möglichkeit des Stiftes 136, wenn die Welle 134 gemäss dem Doppelpfeil 139 verschwenkt wird. In dem Münz schlitten 137 befinden sich symmetrisch zur Welle 134 zwei Münztransport- und -halteschlitze, die auch kurz Transportschlitze 140 und 141 genannt werden.
Im Betriebszustand befindet sich der Münzschlitten 137 in Führungen 142 eines im ganzen mit 143 bezeich neten Entnahmeklappenriegels, welcher auch kurz Rie gel 143 genannt wird. Dieser greift mit seiner Riegel nase 144 in eine entsprechende Ausnehmung 145 einer Entnahmeklappe 114 der Deckelvorrichtung 103 ein. Dabei ist der Riegel auf zwei Stangen 146, 147 gelagert, die in Verriegelungsrichtung verlaufen und Federn 148 tragen, die den Riegel 143 in die z. B. in den Fig. 4 und 7 dargestellte Schliessstellung zu drücken suchen.
Oberhalb des Münzschlittens 137 bzw. der Welle 134 (Fig. 5 und 8) befindet sich in der Gebrauchsstel lung der in den Fig. 6 und 9 in Teilansicht bzw. im Teil querschnitt dargestellte Teil 103a der im ganzen mit 103 bezeichneten Deckelvorrichtung, der Münzeinwurf schlitze 150 und 151 aufweist. Diese auch kurz Einwurf schlitze 150 bzw.151 genannten Schlitze sind gegenüber den zugehörigen Transportschlitzen 140 und 141, die sich im Münzschlitten 137 befinden, und je zwei jeweils gegenüberliegenden Fächern 25 zugeordnet sind, ver setzt angeordnet.
Dabei ist eine Versetzung der Münz transport- und Halteschlitze 140 bzw. 141 gegenüber dem Doppelpfeil 139 verschwenkt wird. n dem Münz- den zugehörigen Münzeinwurfschlitzen 150 bzw. 151 bevorzugt in Richtung auf die Riegelnase 144 vorgese hen.
Eine Münze 152, die man in den Einwurfschlitz 150 einsteckt (Fig. 9), fällt deshalb zunächst in die Ober seite 153 des Münzschlittens 137 (Fig. 8). Durch eine leichte Verdrehung der Welle 134 gelangt der Trans portschlitz 140 des Münzschlittens 137 unter den Ein wurfschlitz 150, so dass die Münze 152 auf Grund ihres Eigengewichtes vollständig durch den Einwurfschlitz 150 durchtreten und in den Transport- und Halteschlitz 140 einfallen kann. Dabei stützt sich die Münze 142 auf die Ränder 155 des Stützschlittens 156 des Riegels 143 ab (Fig. 4).
Durch eine Drehung der Welle 134 im Uhrzeiger sinne erfolgt eine Verschiebung des Münzschlittens 137 und der in ihrem Transportschlitz 140 befindlichen Münze 152 in Richtung auf die Riegelnase 144. Der Stützschlitz 156 des Riegels 143 ist an seinem riegelna- sennahen Ende zu einem Kupplungsschlitz 158 verbrei tert. Für die Bewegung des Münzschlittens 137 in Rich tung der Riegelnase 144 ist ein Anschlag 157 vorge sehen, bei dessen Erreichen sich der Transportschlitz 140 bzw. 141 des Münzschlittens 137 noch im Bereich des Kupplungsschlitzes 158 des Riegels 143 befindet.
Im Ausführungsbeispiel erreicht der Münzschlitten 137 die als Anschlag 157 dienende Wand dann, wenn sich der Transportschlitz 140 oberhalb des Kupplungsschlit zes 158 des Riegels 143 befindet.
Der Kupplungsschlitz 158 ist etwas breiter als der Stützschlitz 156, lässt also ein etwas stärkeres Absinken der Münze 152 zu, stützt diese jedoch weiterhin ebenso wie der Stützschlitz 156; jedoch rastet die Münze 152 dabei in den Kupplungsschlitz 158 ein, so dass sie den Riegel 143 nach rechts mitnimmt, wenn der Münz schlitten 137 durch eine Drehung der Welle 134 im Gegenuhrzeigersinn nach rechts bewegt wird. Auf diese Weise wirkt die Münze als Kupplung zwischen den Teilen 137 und 143, und die Riegelnase 144 gibt die Entnahmeklappe 114 frei, so dass man sie öffnen kann. Damit hat die Entriegelungseinrichtung ihre wesentliche Funktion, das Öffnen der Entnahmeklappen 114 auf Einwurf einer Münze 152 hin, erfüllt.
Wie aus der Fig. 4 und insbesondere aus der Kontur des Stützschlitzes 156 und des Kupplungsschlitzes 158 zu ersehen ist, kann nur eine Münze von vorgegebener Grösse, d. h. also von vorgegebenem Wert, verwendet werden.
Münzen mit kleinerem Durchmesser würden bei entsprechender Auslegung der Breite des Kupplungs schlitzes zumindest durch ihn, gegebenenfalls auch schon durch den Stützschlitz 156 hindurchfallen und keine Kupplungsfunktion übernehmen können. Zum Entfer nen einer Münze aus dem Riegel 143 ist noch eine Durchlassöffnung 160 am Riegel 143 vorgesehen, die sich riegelnasenseitig an den Kupplungsschlitz 158 an- schliesst. Ihre Breite ist grösser als der Durchmesser der für die Bedienung vorgesehenen Münze 152. Diese ver bleibt jedoch unabhängig von weiteren Bewegungen des Münzschlittens 137 in dessen Transportschlitz 140 so wie im Kupplungsschlitz 158.
Wenn man die Münze 152 entfernen will, drückt man die Riegelnase 144 noch etwas weiter in die Innenstellung (in Fig. 4 nach rechts), wobei man gegebenenfalls eine leichte Drehbewegung im Uhrzeigersinne mit der Welle 134 vornimmt. Dadurch gelangen der breiter als der Durchmesser der Münze 152 ausgebildete Transportschlitz 140 des Münzschlittens 137 und die Durchfallöffnung 160 untereinander, so dass die Münze 152 auf Grund ihres Eigengewichtes aus der Entriegelungseinrichtung heraus und z. B. in einen unter ihr angeordneten wannenartigen Münzbehälter 162 fallen kann, wie er in Fig. 16 angedeutet ist.
Die Welle 134 kann, wie ebenfalls aus den Fig. 15 und 16 zu ersehen ist, mit einem Handrad 163 versehen sein.
In den Fig. 10 bis 14 sind die einzelnen Arbeitssta dien der Entriegelungseinrichtung des Selbstverkäufers 101 der einfachenübersichtigkeitwegen noch dargestellt. In Fig.10 sieht man, wie die Münze 152 in den Einwurf schlitz 150 des Teiles 103a der im ganzen mit 103 be zeichneten Deckelvorrichtung eingeworfen ist. Sie stützt sich dabei auf den Münzschlitten 137 ab.
Durch eine Bewegung der Welle 134 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 11) rückt der Münzschlitten 137 nach rechts, so dass sein Transportschlitz 140 unterhalb des Einwurfschlitzes 150 zu stehen kommt und die Münze 152 in diesen Transport- und Halteschlitz sowie in den Stützschlitz 156 des Riegels 143 einfällt. Dabei stützt sich die Münze 152 auf die Kanten 155 des Stützschlitzes 156 ab, wie bereits erwähnt.
Durch eine erneute, in Fig. 12 darge stellte Verdrehung der Welle 134, diesmal im Uhrzeiger sinne, gelangt der Münschlitten 137 in seine linke End- lage; er erreicht nämlich die als Anschlag 157 dienende senkrechte, zum Teil 103a gehörige senkrechte linke Wand. In dieser Stellung befindet sich der Transport schlitz 140 im Bereich des Kupplungsschlitzes 158, so dass die Münze 152 dort einfallen kann.
Dreht man nun, wie Fig. 13 zeigt, die Welle 134 wieder im Gegenuhrzei- gersinn, so bewegt sich der Münzschlitz 137 wieder nach rechts; dabei nimmt die in den Kupplungsschlitz 158 eingefallene Münze 152 den Riegel 143 entgegen der Kraft der Feder 147 bzw. 148 mit nach rechts, so dass die linke Entnahmeklappe 114 entriegelt ist und hoch gehoben werden kann.
Man kann dann die Welle 134, wie in den Fig.10 bis 13 dargestellt, verschwenken, ohne dass die Münze 152 ihre Höhenlage verändert bzw. den Riegel 143 bzw. den Münzschlitten 137 verlässt. Mit der Welle 134 steht beispielsweise eine Blattfeder 165 über eine Abflachung 134a an der Welle 134 in Verbindung. Diese Feder 165 sucht die Welle 134 in die in Fig. 10 dargestellte Mittel lage zu halten.
Um die Münze aus der Entriegelungseinrichtung zu entfernen, schiebt man den Riegel 143 bei geöffneter Klappe 114 von Hand etwas nach innen, also über die Entriegelungsstellung (Fig. 13) noch etwas nach rechts hinaus, so dass die Durchfallöffnung 160 unter den Transportschlitz 140 zu stehen kommt (vgl. Fig. 14). Gegebenenfalls bewegt man dabei auch die Welle 134 und mit ihr den Münzschlitten 137 etwas hin und her. In Fig. 16 ist der Münzbehälter 162 angedeutet, in den die Münze 152 fallen kann.
Der Selbstverkäufer 101 entsprechend der Weiter bildung der Erfindung und seine zugehörige Entriege- lungsvorrichtung für die Fächer 25 besitzt vor allem einen einfachen Aufbau und weist eine gute Platzaus nutzung unter besonderer Berücksichtigung der Raum verhältnisse bei Flaschenkisten auf. Dabei bleibt die gesamte Querschnittsform des Selbstverkäufers flach und gut stapelbar. Gebräuchliche Flaschenkisten kön nen im wesentlichen unverändert bleiben.
Self-selling device The subject of the invention is a self-selling device for goods transported in boxes provided with compartments, in particular for bottles or cans containing beverages.
There are already self-sellers known who give out drinks bottles or other goods after inserting coins. However, these self-sellers have numerous disadvantages. They are expensive, require a complicated coin and dispensing mechanism and a corresponding technical maintenance, which can usually not or not only be perceived by those people who are entrusted with the refilling of these self-sellers. Furthermore, such self-sellers are often very heavy. As a rule, it is only worth setting up them in particularly frequented locations.
The purpose of the invention is to create a self-selling device in which the aforementioned disadvantages of the previously known self-sellers are avoided. This self-selling device should be very simple in structure, allow the use of commercially available Ver packaging and only take up a small amount of space. Refilling should also be easy and quick for unskilled workers.
The invention consists in the fact that the device has a box provided with compartments and a lid that can be placed on or inserted into it and locked with it, and that this lid has closed removal flaps corresponding to the compartment arrangement in the box, which only open after Open the coin slot.
Such a device can, for. B. be parked in the basement of a house so that the Hausbe residents can help themselves there.
The invention is illustrated in more detail below with the aid of some exemplary embodiments shown in the drawing with details that are essential to the invention. They show on different scales: FIG. 1 a top view and FIG. 2 a vertical partial cross-section through a self-seller, FIG. 3 in a highly schematic representation a top view of a key dispensing device, FIG. 4 a top view of a bolt in the locking position and FIG a partial longitudinal section through the area of the removal flap into which the latch engages gel;
Figure 5 is a partial view of the adjusting arm and the coin slide located underneath, but these parts are for the sake of clarity next to the bolt Darge provides, while the coin slide is in the practical rule operation in the right area above the bolt of FIG. 4; 6 shows a partial plan view of a lid device with two coin insertion slots arranged next to one another, this part of the lid device also being shown next to the coin slide for the sake of clarity, while in reality it is located above the coin slide;
7, 8 and 9 show vertical partial cross-sections according to the section lines VII-VII, VIII-VIII, IX-IX in FIGS. 4, 5 and 6, the lid device and the coin slide also in FIGS. 7 to 9 not on top of each other or
5 and 6 are shown side by side for the sake of clarity, FIGS. 10 to 14 then show individual working steps of the unlocking device and in a schematic representation, FIG. 15 a plan view and FIG. 16 a partially Schematic side view of a self-seller in section.
1 shows a plan view of a self-seller 1, which essentially consists of a so-called beer bottle stacking box 2 and a cover device marked 3 as a whole. Such beer bottle stacking boxes are standardized and, for example made of wood or plastic, in the beverage industry commercially available means of transport.
Here, such a beer bottle stacking box 2 or any fanned box is now combined with a lid device 3 that can be placed on and locked with it.
This cover device 3 expediently consists essentially of plastic. It has meh eral claws 4, which are mounted in one side 5 of their encircle the edge 5, 6, 7, 8, and engage in the adjacent wall 9 of the box 2 in corresponding recesses.
On the side 8 of the lid device 3, which is opposite the side 5 provided with the claws 4, a lid lock 10 is provided which, in the locked state, engages with at least one claw 11 in the box 2.
To secure the lid device 3, the main key 12 belonging to the lid lock 10 is sufficient. This main key 12 is owned by the maintenance person of the self-seller 1. If a new beer bottle stacking box 2 is to be exchanged for an old empty or almost empty beer bottle stacking box, the maintenance person brings as usual, a full box to the place of installation; then it unlocks the lid device 3 with the master key 12. After lifting this lid device, the coin container housed in it is accessible, so that the coins 13 located therein can be removed.
Now the maintenance person - if necessary after further preparation to be described in more detail - puts the lid device on the new box 2 provided with filled bottles or other goods and locks it.
The removal of a bottle 15, a can, a container or any other object placed in the stacking box through a removal flap of the lid device 3 can be done as follows: A coin 13 is inserted into the key dispenser, which is generally labeled 16, and then in the direction of arrow 17 (Fig. 3) on the removal flap key 18 - in the following also called flap key 18 for short - shifted. The key dispensing device 16 is accommodated in the cover device 3.
As a result, and by placing the coin container in the lid device, it can be avoided that bottle crates, if they are used as part of a self-seller according to the invention, have to receive significant changes or fittings. In addition, the Münzbe container can be made accessible at the same time with the help of the locking and unlocking of the cover device 3 before the master key 12. The movement of the coin 13 in the direction of the arrow 17 can be done both by hand and with a lever device, as is known in self-tellers for moving coins.
The inserted coin 13 (FIGS. 1 and 3) pushes a flap key 18 out of the slot 20 against the resistance of springs 19. This is then inserted into a flap lock 21 and opened so that the associated removal flap 14 can be opened and the bottle 15 or the like located underneath can be removed. The key-key dispensing device 16 therefore, after inserting a coin, issues a flap key 18 intended for opening a removal flap 14, which key fits onto a lock of a removal flap of the cover device.
The removal flaps 14 expediently have locks 21 with a lock for the flap key 18 after opening. After the flap lock 21 has been actuated, the flap key remains stuck in it, so that its improper use is made considerably more difficult. When replacing the Ka costs 2 can then the maintenance or operators used - z.
B. with the help of the main key 12 - release the flap key 18 and the key dispenser 16 feed.
It should be mentioned that the removal flaps 14 and / or the compartment walls 23 within the box 2 can be made of transparent material. This makes it easier to identify compartments that are still full. In addition, the maintenance person can better see whether a box 2 has to be exchanged for a new one.
Instead of the beer bottle stacking box 2, other commercially available bottle crates or other transport containers can also be used, which have compartments 22 for receiving goods that can be purchased in the self-service manner described above.
The self-seller 1 has the advantages of simple handling and support, particularly when it has a commercially available stacking box 2 for transporting and stacking lemonade, beer bottles or the like. You get a less expensive self-service unit in which individual compartments 22 can be opened after inserting coins with the help of a flap key, which is then locked in its lock.
Another advantageous Ausfüh approximately form of the invention is described, which consists in a simplification of the unlocking of the individual Ent receiving flaps.
A generally designated 101 self-seller (Fig. 15 and 16) consists of a commercially available Fla schenkiste 102 and a generally designated 103 th lid device that is set in the bottle crate 102 and (in a manner not shown) is locked with it . This lid device 103 has normally closed removal flaps 114 which correspond to the arrangement of the bottles 131 in the crate 102. The removal flaps 114 can be opened around hinges 132, for example, and provided with hand buttons 133.
This design of the removal flaps 114 is irrelevant for the invention and is only shown in FIGS. 15 and 16 for the sake of better clarity.
FIGS. 4 to 9 show the essential elements of the unlocking device belonging to the self-seller 101 according to the invention. 134 is the shaft of an adjusting arm designated as a whole by 135. This shaft 134 is via a pin 136 with the coin slide 137 in connection.
The adjusting arm 135 of the unlocking device extends along the rows R1 and R2 of compartments 25. Via the pin 136 it is connected to all coin slides 137 which are zugeord net to the compartments 25 adjacent to the actuating arm. An adjusting arm of the locking device can each lie between the two rows R1 and R2 of compartments 25.
This results in a particularly simple design of the unlocking device, which can optionally serve two rows R1 and R2 of compartments 25 lying next to one another. Furthermore, the free space available in a bottle crate of the usual type is well utilized.
An approximately funnel-shaped recess 138 in the coin slide 137 provides the necessary freedom of movement for the pin 136 when the shaft 134 is pivoted according to the double arrow 139. In the coin slide 137, symmetrical to the shaft 134, there are two coin transport and holding slots, which are also called transport slots 140 and 141 for short.
In the operating state, the coin slide 137 is located in guides 142 of a removal flap latch designated as a whole with 143, which is also called latch 143 for short. This engages with its locking nose 144 in a corresponding recess 145 of a removal flap 114 of the cover device 103. The bolt is mounted on two rods 146, 147, which run in the locking direction and carry springs 148 that the bolt 143 in the z. B. looking to press the closed position shown in FIGS. 4 and 7.
Above the coin slide 137 and the shaft 134 (Fig. 5 and 8) is in the use Stel development of the part 103a of the cover device designated as a whole with 103, the coin slot shown in Figs. 6 and 9 in partial view or in part cross-section having slots 150 and 151. These also briefly throw-in slots 150 and 151 called slots are arranged ver sets opposite the associated transport slots 140 and 141, which are located in the coin slide 137, and are each assigned to two opposing compartments 25.
In this case, an offset of the coin transport and holding slots 140 and 141 relative to the double arrow 139 is pivoted. In the coin slot 150 or 151 belonging to the coin slot, preferably in the direction of the locking lug 144.
A coin 152, which is inserted into the slot 150 (FIG. 9), therefore first falls into the upper side 153 of the coin slide 137 (FIG. 8). By turning the shaft 134 slightly, the transport slot 140 of the coin slide 137 passes under the throw-in slot 150, so that the coin 152, due to its own weight, can pass completely through the throw-in slot 150 and fall into the transport and holding slot 140. The coin 142 is supported on the edges 155 of the support slide 156 of the bolt 143 (FIG. 4).
By rotating the shaft 134 clockwise, the coin slide 137 and the coin 152 located in its transport slot 140 are shifted in the direction of the locking lug 144. The support slot 156 of the bolt 143 is widened at its end near the locking lug to form a coupling slot 158 . A stop 157 is provided for the movement of the coin slide 137 in the direction of the locking lug 144, and when it is reached, the transport slot 140 or 141 of the coin slide 137 is still in the area of the coupling slot 158 of the bolt 143.
In the exemplary embodiment, the coin slide 137 reaches the wall serving as a stop 157 when the transport slot 140 is above the clutch slot 158 of the bolt 143.
The coupling slot 158 is somewhat wider than the support slot 156, so it allows the coin 152 to sink more sharply, but continues to support it like the support slot 156; however, the coin 152 engages in the coupling slot 158 so that it takes the bolt 143 with it to the right when the coin carriage 137 is moved to the right by rotating the shaft 134 in the counterclockwise direction. In this way, the coin acts as a coupling between parts 137 and 143, and the locking lug 144 releases the removal flap 114 so that it can be opened. The unlocking device has thus fulfilled its essential function, the opening of the removal flaps 114 upon insertion of a coin 152.
As can be seen from FIG. 4 and in particular from the contour of the support slot 156 and the coupling slot 158, only one coin of a predetermined size, i.e. H. that is, of a given value.
Coins with a smaller diameter would, if the width of the coupling slot were appropriately designed, at least fall through it, possibly even through the support slot 156, and could not assume any coupling function. To remove a coin from the bolt 143, a passage opening 160 is also provided on the bolt 143, which connects to the coupling slot 158 on the bolt nose side. Its width is greater than the diameter of the coin 152 provided for operation. However, this remains independent of further movements of the coin slide 137 in its transport slot 140 and in the coupling slot 158.
If one wants to remove the coin 152, one pushes the locking lug 144 a little further into the inner position (to the right in FIG. 4), with the shaft 134 possibly making a slight clockwise rotation. As a result, the transport slot 140 of the coin carriage 137, which is wider than the diameter of the coin 152, and the through-opening 160 reach one another, so that the coin 152 due to its own weight out of the unlocking device and z. B. can fall into a trough-like coin container 162 arranged below it, as is indicated in FIG.
As can also be seen from FIGS. 15 and 16, the shaft 134 can be provided with a hand wheel 163.
In FIGS. 10 to 14, the individual Arbeitssta services of the unlocking device of the self-seller 101 are shown for the sake of simplicity. In Figure 10 you can see how the coin 152 is thrown into the insertion slot 150 of the part 103a of the lid device as a whole with 103 be recorded. In doing so, it is supported on the coin slide 137.
Moving the shaft 134 counterclockwise (FIG. 11) moves the coin slide 137 to the right, so that its transport slot 140 comes to stand below the insertion slot 150 and the coin 152 enters this transport and holding slot and the support slot 156 of the bolt 143 occurs. The coin 152 is supported on the edges 155 of the support slot 156, as already mentioned.
By another rotation of the shaft 134, shown in FIG. 12, this time in a clockwise direction, the coin slide 137 reaches its left end position; namely, it reaches the vertical left wall that serves as a stop 157 and belongs to part 103a. In this position, the transport slot 140 is in the area of the coupling slot 158 so that the coin 152 can fall there.
If, as FIG. 13 shows, the shaft 134 is now rotated again in the counterclockwise direction, the coin slot 137 moves again to the right; The coin 152 that has fallen into the coupling slot 158 takes the bolt 143 with it to the right against the force of the spring 147 or 148, so that the left removal flap 114 is unlocked and can be lifted up.
The shaft 134 can then be pivoted, as shown in FIGS. 10 to 13, without the coin 152 changing its height position or leaving the bolt 143 or the coin slide 137. A leaf spring 165, for example, is connected to the shaft 134 via a flat area 134a on the shaft 134. This spring 165 seeks to keep the shaft 134 in the central position shown in FIG.
In order to remove the coin from the unlocking device, the bolt 143 is pushed inwards by hand with the flap 114 open, i.e. a little to the right beyond the unlocked position (FIG. 13), so that the through-opening 160 stands under the transport slot 140 comes (see. Fig. 14). If necessary, the shaft 134 and with it the coin slide 137 are moved back and forth a little. In FIG. 16, the coin container 162 is indicated, into which the coin 152 can fall.
The self-seller 101 according to the development of the invention and its associated unlocking device for the compartments 25 has above all a simple structure and good use of space with special consideration of the space conditions in bottle crates. The entire cross-sectional shape of the self-seller remains flat and easily stackable. Conventional bottle crates can essentially remain unchanged.