DE60101404T2 - Lager für Stangen - Google Patents

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DE60101404T2 DE60101404T DE60101404T DE60101404T2 DE 60101404 T2 DE60101404 T2 DE 60101404T2 DE 60101404 T DE60101404 T DE 60101404T DE 60101404 T DE60101404 T DE 60101404T DE 60101404 T2 DE60101404 T2 DE 60101404T2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/04Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
    • B65G47/12Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
    • B65G47/14Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
    • B65G47/1407Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding the articles being fed from a container, e.g. a bowl

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Lager für Stangen, das zur Aufnahme, Lagerung und zum Austragen von langen Elementen in Stangenform, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, von Rundstücken aus Metall, auf im wesentlichen automatische Weise verwendbar ist.
  • Die Erfindung wird bevorzugt in Anlagen zum Ablängen und Bilden von Bündeln von Rundstücken aus Metall verwendet, die dann beispielsweise zur Herstellung von Bügeln, Hängeeisen oder Bewehrungskörben für Verstärkungszwecke auf dem Bau verwendet werden.
  • Die Erfindung kann jedoch ebenso gut auf jedem Gebiet verwendet werden, in dem es notwendig ist, lange Elemente, wie etwa Stäbe, Bänder, Rohre oder dergleichen, aus jedem beliebigen Material, wie beispielsweise Metall, Holz oder Kunststoff, auf geordnete und selektive Weise aufzunehmen, zu lagern und dann auszutragen und/oder zu überführen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In Anlagen, in denen lange Elemente in Stangenform, wie beispielsweise Rundstücke aus Metall, die abgelängt worden sind, hergestellt werden, sind die mit dem Transport, der Lagerung und der selektiven Abgabe entsprechend dem Typ, der Länge oder der Bestimmung des Erzeugnisses zusammenhängenden Probleme wohlbekannt.
  • Diese Vorgänge werden meistens manuell ausgeführt und erfordern viel Arbeitskraft, enormen Kraftaufwand, bringen Verletzungsgefahren für die Arbeiter mit sich und verlangen die Verwendung von externen Geräten, wie Kränen, Brückenkränen, Handhabungsvorrichtungen, Verschiebevorrichtungen oder dergleichen, und zwar sowohl zur Lagerung als auch zum Austragen der Stangen.
  • Es sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, um die Schritte zum Sammeln und Lagern der Stangen zumindest teilweise zu automatisieren, aber diese Lösungen haben sich als komplex, kostspielig, schwierig zu bedienen und nicht sehr zuverlässig erwiesen und nehmen viel Raum ein.
  • Außerdem sind diese Lösungen mit beträchtlichen betrieblichen Schwierigkeiten verbunden, wenn bestimmte Stangenpakete entnommen werden sollen, die sich in Aufnahmen befinden, die am schwierigsten zu erreichen sind, beispielsweise in den am höchsten liegenden oder am weitesten im Inneren der Lagerhalle befindlichen Aufnahmen.
  • Das Dokument DE-B-1014935, das den nächstkommenden Stand der Technik bildet, zeigt ein Lager für gewalzte Stangen mit einer Vielzahl von Ladekammern, die entlang einer geneigten Ebene angeordnet sind. Den Ladekammern sind Schließhebel zugeordnet, mit denen sie selektiv geöffnet oder geschlossen werden können, um es zu ermöglichen, daß die jeweilige Kammer beladen wird oder auch nicht.
  • Das Dokument zeigt jedoch nicht ein Bewegen der Stangen, die in die einzelnen Kammern eingetragen sind, unter Verwendung derselben Elemente, die zum Öffnen/Schließen der Kammern verwendet werden; genauer gesagt, es bilden bei diesem Dokument die Kammern definitive Aufnahmen für die bereits zusammengefaßten Bündel von Stangen, die dann für einen weiteren Transport den Einsatz äußerer Vorrichtungen, wie etwa von Brückenkränen, Kränen oder dergleichen erforderlich machen.
  • Die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat die vorliegende Erfindung entwickelt und gebaut, um die genannten Nachteile zu überwinden und weitere Vorteile zu erzielen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist im Hauptanspruch angegeben und gekennzeichnet, während die Unteransprüche weitere Merkmale der Hauptausführungsform beschreiben.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lager anzugeben, um lange Erzeugnisse in Form von Stangen selektiv zu sammeln und zu lagern, wobei das Lager imstande ist, im wesentlichen automatisch die folgenden Schritte auszuführen: Aufnehmen der Erzeugnisse, selektives Lagern derselben in Abhängigkeit vom Produkttyp und außerdem selektives Austragen derselben in Abhängigkeit von einem bestimmten Bedarf.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Angabe eines automatischen Lagers, das kompakt und nicht sperrig ist, für die Arbeiter sicher ist, wenige oder keine Arbeitskräfte benötigt, geringere Wartung erfordert, leicht und kostengünstig zu handhaben ist und die Schritte der selektiven Entnahme der Stangen aus jeder Aufnahme in dem Lager erleichtert.
  • Die nachstehende Beschreibung befaßt sich hauptsächlich mit Stangen, es ist aber ersichtlich, daß die Erfindung auch zur Lagerung und zum Transport von anderen Arten von Erzeugnissen, wie z. B. Rohren, Stäben oder Bändern geeignet ist, und zwar auch aus nichtmetallischem Material, wie etwa Holz oder Kunststoff.
  • Das automatische Lager gemäß der Erfindung weist mindestens eine Aufnahme auf, die geeignet ist, eine Vielzahl von Stangen aufzunehmen und zu sammeln, wobei die Aufnahme in bezug auf eine tragende Ebene und Referenzebene geneigt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Lager mehrere separate Aufnahmen auf, die im wesentlichen ausgefluchtet entlang einer Ebene angeordnet sind, die in bezug auf die tragende Ebene und Referenzebene geneigt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform hat jede Aufnahme eine Speichergröße, die mit der Anzahl von Stangen korreliert ist, die zur Bildung eines Bündels benötigt werden, so daß jeder Austragszyklus aus einer der Aufnahmen automatisch mit einem Bündelbildungszyklus verbunden werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Oberseite der geneigten Ebene Einrichtungen zum Zuführen und/oder Verteilen der Stangen zugeordnet oder kann ihnen zugeordnet werden, während die Unterseite Einrichtungen zum Austragen der Stangen zugeordnet ist oder ihnen zugeordnet werden kann.
  • Im Zusammenwirken mit den Austragseinrichtungen können Mittel zum Bündeln und/oder Etikettieren der Stangen vorgesehen sein.
  • Jeder Aufnahme ist mindestens ein bewegbares Element zugeordnet, das imstande ist, in Abhängigkeit von dem jeweils von dem Lager ausgeführten speziellen Vorgang drei Positionen einzunehmen.
  • Das bewegbare Element kann aus einem einzelnen Körper bestehen, der sich im wesentlichen über die Gesamtlänge der jeweiligen Aufnahme erstreckt, oder kann aus einer Vielzahl von koaxialen Elementen bestehen, die an einer einzigen Antriebsachse angebracht sind, oder kann aus einer Vielzahl von Elementen mit einem selbständigen, jedoch synchronisierten Antrieb bestehen.
  • In seiner ersten Position ist das bewegbare Element in einer Position angeordnet, in der es die jeweilige Aufnahme schließt. Diese Position wird eingenommen, wenn das Lager inaktiv ist oder wenn die Stangen nur vorübergehend in dem Lager gelagert sind.
  • Diese Position wird ferner eingenommen, wenn die Stangen aus einer anderen Aufnahme als derjenigen, die mit einem bestimmten bewegbaren Element verbunden ist, entladen und ausgetragen werden; tatsächlich bildet in der geschlossenen Position jedes bewegbare Element ein Segment der geneigten Ebene, die zur Überführung der Stangen dient, die durch die Wirkung der Schwerkraft aus einer Aufnahme auf die darunter befindliche Austragseinrichtung fallen.
  • Jedes bewegbare Element besitzt eine zweite, teilweise geöffnete Position, in der es die Stangen stoppt, die auf die geneigte Ebene ausgetragen worden sind und entlang derselben aufgrund der Schwerkraft gleiten, und sie veranlaßt, in die jeweilige Aufnahme zu fallen.
  • Schließlich besitzt das bewegbare Element eine dritte, zumindest teilweise gedrehte Position, in der es die Stangen der jeweiligen Aufnahme hebt und sie auf die geneigte Ebene ablädt, so daß sie durch die Schwerkraft nach unten bewegt und dann ausgetragen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat jedes bewegbare Element einen Bereich, der im wesentlichen einem Haken entspricht und imstande ist, die in der jeweiligen Aufnahme enthaltenen Stangen vorübergehend aufzunehmen und zu bewegen.
  • Diese hakenförmige Ausführungsform hat mindestens eine im wesentlichen ebene und geradlinige Außenseite, die in der geschlossenen Position des bewegbaren Elements imstande ist, die Funktion der geneigten Ebene in Kontinuität mit den anderen bewegbaren Elementen auszuüben, die sich ebenfalls in der geschlossenen Position befinden.
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, zwei Lager in einer benachbarten und symmetrischen Position anzuordnen, wobei die Oberseiten der jeweiligen geneigten Ebenen einander zugewandt sind.
  • In diesem Fall ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform im Zusammenwirken mit den einander zugewandten Oberseiten der beiden Lager ein Verteilungselementvorgesehen, das imstande ist, die Stangen von Transport- und Entladeeinrichtungen aufzunehmen und sie dem einen oder dem anderen der Lager in Abhängigkeit vom Produkttyp, der jeweiligen Entladeposition oder der Restkapazität der Lager zuzuweisen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die genannten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform des Lagers für Stangen gemäß der Erfindung; und
  • 2 eine Abwandlung der 1.
  • Genaue Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • In den beigefügten Zeichnungen bezeichnet 10 insgesamt ein Lager, das imstande ist, Stangen 11, die in diesem Fall aus Rundstücken aus Metall bestehen, vorübergehend aufzunehmen und auszutragen.
  • Das Lager 10 erstreckt sich über eine Länge, die mit der Länge der zu lagernden Stangen 11 kompatibel ist, in diesem speziellen Fall beispielsweise über ungefähr 12 m.
  • Es besteht aus einer Basis 12, die auf einer Referenzebene 30 liegt, einer vertikalen Konstruktion, die vordere und hintere tragende Ständer 13 aufweist, und einem Außenrahmen, der Querstücke 14 aufweist, die eine Ebene bilden, die in bezug auf die Referenzebene 30 geneigt ist und die von einer Oberseite 15a zu einer Unterseite 15b verläuft.
  • Eine Vielzahl von Zwischenständern 16 ist an den Querstücken 14 angebracht; sie sind entlang der geneigten Ebene im Abstand voneinander angeordnet und imstande, eine Vielzahl von Aufnahmen 17 (in diesem Fall drei) zur Unterbringung der Stangen 11 zu bilden, wobei die Aufnahmen voneinander getrennt und entlang der geneigten Ebene im wesentlichen parallel ausgefluchtet sind.
  • Es liegt im Rahmen und Umfang der Erfindung, daß das Lager 10 eine einzige Aufnahme 17 oder zwei oder vier oder mehrere aufweisen kann.
  • Einrichtungen 18 zum Zuführen der Stangen wirken mit der Oberseite 15a der geneigten Ebene zusammen; im Fall der 1 bestehen sie aus einem Entladegreifer 19 und einem Drehverteilungselement 20, dessen Funktionsweise noch beschrieben wird.
  • Mit der Unterseite 15b wirkt eine Einrichtung 21 zusammen, um die Stangen zu sammeln und auszutragen, wobei die Einrichtung in diesem Fall aus einem Rollenförderer 22 besteht, der parallel zu dem Lager 10 angeordnet ist.
  • Es ist ersichtlich, daß das Lager 10 mit jeder Art von Zuführungseinrichtung zusammenwirken kann, beispielsweise mit einem Kran, einem Brückenkran, einer Manipuliereinrichtung, einem Gurtsystem, einem Zugsystem mit Rollen oder dergleichen; ebenso kann es mit im wesentlichen jeder Art von Austragseinrichtung zusammenwirken, beispielsweise mit einem Sammelbett, einer umlaufenden oder rotierenden Ebene, einem Förderband, einer Greifeinrichtung, einem entfernbaren Sack oder dergleichen.
  • Jeder Aufnahme 17 ist ein entsprechendes bewegbares Element 23 zugeordnet, das die Funktion hat, die Stangen 11 vorübergehend im Inneren der jeweiligen Aufnahme 17 zu halten und es zu ermöglichen, daß sie je nach bestimmten Anforderungen automatisch und selektiv ausgetragen werden.
  • Ein bewegbares Element 23 umfaßt sowohl ein Einzelelement, das sich über die Gesamtlänge des Lagers 10 erstreckt, als auch eine Vielzahl von Elementen 23, die entlang einer gemeinsamen Drehachse ausgefluchtet sind.
  • Die bewegbaren Elemente 23 haben einen Bereich, der im wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist und einen jeweiligen Raum 24 bildet, um die Stangen 11 aufzunehmen und darin zu halten.
  • An der Außenseite haben die bewegbaren Elemente 23 mindestens eine im wesentlichen ebene und geradlinige Seite 25, die in der geschlossenen Position des bewegbaren Elements 23 die geneigte Ebene des Lagers 10 in Kontinuität mit den ebenen und geradlinigen Seiten 25 der anderen bewegbaren Elemente 23 bildet.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform kann sich jedes bewegbare Element 23 um eine im wesentlichen horizontale Achse 26 drehen, die in Übereinstimmung mit dem oberen Teil des jeweiligen Zwischenständers 16 angeordnet ist.
  • Diese Ausführungsform gewährleistet, daß die Beanspruchungen und Belastungen, die sich von dem Gewicht der Stangen 11 insbesondere während der Bewegungs- und Entladeschritte ableiten, von den Zwischenständern 16 abgestützt, auf die Querstücke 14 und von diesen auf die Ständer 13, die Basis 12 und die Ebene 30 übertragen werden.
  • Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform dreht sich jedes bewegbare Element 23 um eine horizontale Achse 26, die in bezug auf den jeweiligen Zwischenständer 16 freitragend angeordnet ist.
  • Die Achse 26 kann von einer Drehwelle gebildet sein, die vorteilhafterweise mit einem elektrischen Antriebsmotor zusammenwirkt, der hier nicht gezeigt ist.
  • Es liegt im Rahmen und Umfang der Erfindung, daß die bewegbaren Elemente 23 von pneumatischen oder hydraulischen Betätigern oder mit Hilfe von Hebeln, Zahntrieben oder anderen geeigneten Einrichtungen angetrieben werden.
  • Jedes dieser bewegbaren Elemente 23 besitzt eine erste geschlossen Position 23a, die in den Figuren durch eine ausgezogene Linie angedeutet ist und eingenommen wird, wenn das Lager 10 inaktiv ist, d. h. wenn keine Manipulation der in den jeweiligen Aufnahmen 17 befindlichen Stäbe 11 stattfindet.
  • Diese Position wird von den bewegbaren Elementen 23 selektiv auch dann eingenommen, wenn die Stangen 11 aus einer anderen Aufnahme 17 als derjenigen des bestimmten bewegbaren Elements 23 ausgetragen und entladen werden. Wenn beispielsweise die zu entladenden Stangen 11 in der Aufnahme 17 enthalten sind, die am oberen Ende des Lagers 10 liegt, also in der Aufnahme 17, die der Oberseite 15a zugewandt ist, dann bleiben die bewegbaren Elemente 23 der anderen Aufnahmen 17 in der geschlossenen Position 23a, so daß die jeweiligen geraden Seiten 25 eine kontinuierliche Oberfläche der geneigten Ebene definieren.
  • Wie noch erläutert wird, können auf diese Weise die Stangen 11 entlang der geneigten Ebene gleiten und sich an der Sammel- und Austragseinrichtung 21 sammeln, die im Zusammenwirken mit der Unterseite 15b der geneigten Ebene angeordnet ist.
  • Jedes der bewegbaren Elemente 23 kann eine zweite, teilweise geöffnete Position einnehmen, die mit einer gestrichelten Linie 23b bezeichnet ist, wobei die bewegbaren Elemente die Stangen 11, die entlang der geneigten Ebene entladen werden, anhalten und sie veranlassen, in das Innere der jeweiligen Aufnahme 17 und, genauer gesagt, das Innere des jeweiligen Raums 24 zu fallen.
  • Wenn, wie die Figuren im Hinblick auf die Aufnahme 17 nahe der Oberseite 15a der geneigten Ebene zeigen, das bewegbare Element 23 in der Position 23b ist, entladen die Einrichtungen 18 die Stangen 11 auf die geneigte Ebene und veranlassen sie, in das Innere des Raums 24 zu fallen.
  • Im Fall der 1 wird das Entladen erreicht, indem das Element 20 um die jeweilige im wesentlichen horizontale Achse 27 gedreht wird.
  • Das Element 20 hat eine Vielzahl von deutlich ausgeprägten Aufnahmesektoren 28, von denen jeder imstande ist, eine Vielzahl von Stangen 11 zu enthalten.
  • Jeder Sektor 28 kann selektiv mit Stangen 11 gefüllt werden, wenn er in der im wesentlichen horizontalen Position und nach oben orientiert ist, wobei er mit der Entladeeinrichtung, in diesem Fall dem Greifer 19, zusammenwirkt.
  • Dann dreht sich das Element 20 um die Achse 27, wobei die Stangen 11 auf die geneigte Ebene entladen werden.
  • Wenn die Stangen 11 auf ein geschlossenes bewegbares Element 23 treffen, setzen sie ihre Abwärtsbewegung entlang der geneigten Ebene fort, bis sie auf das erste teilweise geöffnete bewegbare Element 23 treffen, und fallen dann in den jeweiligen Raum 24.
  • Im Fall der 1 befindet sich in einer an das Lager 10 angrenzenden Position ein zweites Lager, das teilweise und in gestrichelten Linien gezeigt und symmetrisch zu dem ersten Lager angeordnet ist. Das zweite Lager 10 ermöglicht die Verdoppelung der Kapazität zur Lagerung der Stangen 11, so daß der eingenommene Raum optimiert wird und die Verwendung der gleichen Zuführungseinrichtung 19 und Verteilungseinrichtung 20 ermöglicht wird.
  • Das Drehen des Drehelements 20 in der einen oder der anderen Richtung ermöglicht das Entladen der Stangen 11 in das eine oder das andere Lager je nach den speziellen Lagerungsanforderungen oder der Kapazität des einen oder anderen Lagers zur Aufnahme von mehr Stangen 11.
  • In 2 besteht das Element zum Verteilen der Stangen aus einem drehbaren Manipulierarm 29, der eine in ausgezogenen Linien gezeigte erste Position 29a einnehmen kann, in der die Stangen von einer Zuführungseinrichtung (hier nicht gezeigt) aufgenommen werden, und eine in gestrichelten Linien gezeigte zweite Position 29b einnehmen kann, in der die Stangen entladen werden.
  • Zum Austragen der Stangen 11, die in einer bestimmten Aufnahme 17 enthalten sind, beispielsweise nach Maßgabe eines bestimmten Produkttyps hinsichtlich Dicke, Länge, Kunde, Bearbeitung usw., wird das jeweilige bewegbare Element 23 aus der geschlossenen Position 23a in eine Entladeposition 23c gedreht (die mit einer Strich-Punkt-Linie gezeigt ist).
  • Wenn sich das bewegbare Element 23 in der Position 23c befindet, gleiten die Stangen 11 infolge der Schwerkraft entlang der geneigten Ebene, bis sie auf die Austragseinrichtungen 21 fallen, die vorteilhafterweise mit einem erhöhten Rand 31 versehen sind, um die Stangen 11 festzuhalten.
  • Wie bereits erwähnt, ist es ersichtlich, daß dann, wenn die Stangen 11 aus der höchsten Aufnahme 17 in dem Lager 10 entnommen werden, die bewegbaren Elemente 23 der weiter unten befindlichen Aufnahmen 17 geschlossen sind, so daß die Stangen 11 sich nach unten zu der Austragseinrichtung 21 bewegen können.
  • Sämtliche Schritte, wie das Zuführen der Stangen 11, das Auswählen der entsprechenden Aufnahme 17, das selektive Füllen, Schließen der Aufnahmen 17, das selektive Abrufen und Entladen der Stangen 11 können automatisch mittels einer Steuereinheit von einem einzigen Arbeiter ausgeführt werden.
  • Es ist möglich, in der Steuereinheit die Daten in bezug auf die Stangen 11 zu speichern und diese Daten mit einer oder mehreren definierten Aufnahmen 17 in Abstimmung zu bringen.
  • Auf diese Weise kann eine einfache Anforderung für einen Typ von Stangen 11 einen automatischen Ablauf zum Identifizieren, Auswählen, Abrufen und Entladen der Stangen 11 aus dem Lager 10 auf den Rollenförderer 22 auslösen.
  • Es wurden zwar einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, aber es können verschiedene Modifikationen und Abwandlungen der Erfindung vorgesehen werden, soweit sie im Rahmen der beigefügten Patentansprüche bleiben.

Claims (17)

  1. Lager für Stangen, das zur Aufnahme, Lagerung und zum Austragen von langen Elementen, wie etwa Stangen (11), Rundstücken, Stäben, Bändern, Rohren oder dergleichen, verwendbar ist und folgendes aufweist: mindestens eine Aufnahme (17), die zur Aufnahme und Lagerung einer Vielzahl der Stangen (11) geeignet ist, wobei die mindestens eine Aufnahme (17) entlang einer Ebene angeordnet ist, die in bezug auf eine Horizontalebene (30) geneigt ist, und mindestens einem bewegbaren Element (23) zugeordnet ist, das imstande ist, eine erste Position (23a) zum Schließen der relativen Aufnahme (17) und zum Bilden eines Segments der geneigten Ebene sowie eine zweite Position (23b) zum teilweisen Öffnen der relativen Aufnahme (17) einzunehmen, wobei es imstande ist, die Stangen (11), die entlang der geneigten Ebene gleiten, anzuhalten und zu veranlassen, daß diese in die relative Aufnahme (17) fallen, wobei das Lager dadurch gekennzeichnet ist, daß das bewegbare Element (23) eine Gestalt hat, die imstande ist, die in der relativen Aufnahme (17) enthaltenen Stangen aufzunehmen, und selektiv eine dritte Position (23c) einnehmen kann, die in bezug auf die erste Position (23a) und die zweite Position (23b) gedreht ist, wobei es imstande ist, die Stangen (11) aus der relativen Aufnahme entlang der geneigten Ebene zu heben und zu entladen, damit sie ausgetragen werden können.
  2. Lager für Stangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vielzahl der Aufnahmen (17) aufweist, die jeweils geeignet sind, eine Vielzahl der Stangen (11) aufzunehmen und zu speichern, wobei die Aufnahmen (17) im wesentlichen entlang der geneigten Ebene ausgefluchtet angeordnet sind.
  3. Lager für Stangen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element (23) einen Bereich hat, der im wesentlichen hakenförmig ausgebildet ist und mindestens einen Raum (24) bildet, um die relativen Stangen (11) aufzunehmen und zu bewegen.
  4. Lager für Stangen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen hakenförmige Ausbildung mindestens eine im wesentlichen ebene und geradlinige Außenseite (25) aufweist, die imstande ist, dann, wenn das bewegbare Element (23) in seiner geschlossenen Position (23a) ist, die Funktion eines Segments der geneigten Ebene auszuüben, und zwar in Kontinuität mit den Seiten (25) der anderen bewegbaren Elemente (23) in ihrer geschlossenen Position.
  5. Lager für Stangen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element (23) imstande ist, sich um eine im wesentlichen horizontale Achse (26) zu drehen.
  6. Lager für Stangen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element (23) einer Antriebseinrichtung zugeordnet ist, die imstande ist, es zum Drehen um die Achse (26) zu veranlassen.
  7. Lager für Stangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Ebene von einer Oberseite (15a) und einer Unterseite (15b) gebildet ist, wobei die Oberseite (15a) imstande ist, mit Einrichtungen (18, 20, 29) zum Zuführen und/oder Verteilen der Stangen (11) zusammenzuwirken, und wobei die Unterseite (15b) imstande ist, mit Einrichtungen (21) zum Sammeln und Austragen der Stangen (11) zusammenzuwirken.
  8. Lager für Stangen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungseinrichtungen ein Drehelement (20) aufweisen, das eine Vielzahl von Sektoren (28) zur Aufnahme der Stangen (11) aufweist.
  9. Lager für Stangen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungseinrichtungen eine Manipuliereinrichtung (29) aufweisen, die mindestens eine erste Position (29a) zur Aufnahme der Stangen und eine zweite Position (29b) zum Entladen der Stangen aufweist.
  10. Lager für Stangen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammel- und Austrageinrichtungen (21) einen Rollenförderer (22) aufweisen, der sich in Längsrichtung im wesentlichen über die Gesamtlänge des Lagers (10) erstreckt.
  11. Lager für Stangen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element (23) für jede der Aufnahmen (17) aus einem Einzelelement besteht, das im wesentlichen über die Gesamtlänge des Lagers (10) angeordnet ist.
  12. Lager für Stangen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element (23) für jede der Aufnahmen (17) aus einer Vielzahl von Elementen besteht, die im wesentlichen auf derselben Drehachse (26) ausgefluchtet sind.
  13. Lager für Stangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes aufweist: eine tragende Basis (12), eine Vielzahl von vertikalen Ständern (13), einen Umfangsrahmen, der eine Vielzahl von Querstücken (14) aufweist, die imstande sind, die geneigte Ebene zu bilden, und eine Vielzahl von Zwischenständern (16), die entlang der geneigten Ebene angeordnet und imstande sind, die mindestens eine Aufnahme (17) zu bilden.
  14. Lager für Stangen nach Anspruch 5 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (26) im wesentlichen in Entsprechung mit dem oberen Teil eines relativen Zwischenständers (16) angeordnet ist.
  15. Lager für Stangen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) eine Lagergröße hat, die im wesentlichen mit der Anzahl von Stangen (11) korreliert ist, die erforderlich ist, um ein Bündel zu bilden.
  16. Lager für Stangen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es imstande ist, mit einer Steuereinheit zusammenzuwirken, um die Stangen (11) von jeder gewählten speziellen Aufnahme (17) automatisch zu identifizieren, auszuwählen, abzurufen und zu entladen.
  17. Lager für Stangen, das zwei im wesentlichen identische Lager (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 16 aufweist, die relativ zueinander symmetrisch angeordnet sind, wobei die Oberseiten (15a) der jeweiligen geneigten Ebenen zusammenwirken und die beiden Lager die Zuführeinrichtung (18) und/oder die Verteilungseinrichtungen (20, 29) gemeinsam verwenden.
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