Transportvorrichtung für eine Anlage zur anodischen Oxydation von Metallgegenständen
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für eine Anlage zur anodischen Oxydation von Metallge genständen, beispielsweise aus Aluminium. Ein Verfahren zur anodischen Oxydation besteht im allgemeinen darin, dass die Oberfläche eines Metalls dadurch oxydiert wird, dass das mit einer positiven Spannungsquelle verbundene Metall in einen sauren Elektrolyten, beispielsweise Schwefelsäure, getaucht wird.
Bei den bisher angewendeten Verfahren zur anodischen Oxydation werden die zu behandelnden Gegenstände im allgemeinen in Metallkörbe oder -gestelle aus Metall gelegt, die von einem Förderer getragen werden.
Der Förderer bewegt die die Gegenstände enthaltenden Körbe oder Gestelle nacheinander über einen oben offenen Tank, der den Elektrolyten enthält, worauf die Körbe oder Gestelle in den Tank während des erforderlichen Zeitraums abgesenkt werden, worauf der Korb angehoben und dann zu weiteren Tanks gebracht werden, die verschiedene Chemikalien zum Spülen, Färben und/oder Versiegeln der anodisch behandelten Flächen der Gegenstände enthalten. Die Körbe oder Gestelle, welche die anodisch zu behandelnden Gegenstände tragen, müssen mit der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle verbunden sein, so dass an den anodisch zu behandelnden Gegenständen eine positive Spannung infolge ihres Kontakts mit den Körben oder Gestellen liegt.
Im allgemeinen ist die zur anodischen Behandlung von Gegenständen verwendete Einrichtung derjenigen ähnlich, welche im allgemeinen zum Elektroplattieren von Gegenständen benutzt wird. Bei den Elektroplattierverfahren sind die zu plattierenden Gegenstände mit der negativen Klemme einer Gleichspannungsquelle verbunden und wird das Metall durch ein Reduktionsverfahren auf allen negativ geladenen Metallflächen innerhalb des Elektrolyten niedergeschlagen.
In einem solchen Fall wird z. B. der Korb oder das Gestell, welche die Gegenstände tragen, zusammen mit den Gegenständen plattiert. Es ist daher bei einer Elektroplattiereinrichtung im allgemeinen praktisch nicht durchführbar, die die Körbe oder Gestelle tragende Fördereinrichtung in den Elektrolyten einzutauchen, obwohl dieses Eintauchen von Zeit zu Zeit vorgeschlagen wird. Es ist vielleicht den Konstrukteuren von Anlagen zur anodischen Behandlung nicht bewusst geworden, dass das Eintauchen der Fördereinrichtung in den Elektrolyten wichtige Vorteile ohne die begleitenden Nachteile mit sich bringt, da bei der anodischen Behandlung im Gegensatz zum Elektroplattieren nicht alle eingetauchten Metallflächen mit der gleichen Ladung wie die anodisch zu behandelnden Gegenstände beeinflusst werden.
Beispielsweise werden Titan und Zirkon nicht anodisch oxydiert oder korrodiert, wenn sie in einen Elektrolyten zum Eloxieren von Aluminium, wie Schwefelsäure, mit einer angelegten positiven Spannung eingetaucht sind.
Die bisher zur Förderung von anodisch zu behandelnden Gegenständen zu oben offenen Tanks, welche den Elektrolyten enthalten, verwendete Art von Einrichtungen ist mit verschiedenen Nachteilen behaftet.
In erster Linie erfordern die Fördereinrichtung und die Steuerorgane für diese, welche eine intermittierende Längsbewegung und dann eine Auf- und Abbewegung der Körbe bewirken, häufiges Auswechseln. Ferner wird bei einer solchen Einrichtung aus den nachfolgend erläuterten Gründen häufig nicht ein gleichmässiger Oberflächenzustand erhalten, besonders, wenn es sich um unterbrechungsfreie becher- oder schalenförmige Gegenstände handelt, die in den Gestellen oder Körben umgekehrt werden.
Die Erfindung geht von einer Transportvorrichtung einer anodischen Oxydationsanlage aus, die eine Tankeinrichtung enthält, in der sich der Elektrolyt befindet.
Die zu behandelnden Gegenstände werden von der Tankoberseite in den in der Tankeinrichtung befindlichen Elektrolyten hinein- und aus diesem wieder heraustransportiert. Die Transporteinrichtung weist ein endloses, elektrisch leitfähiges Transportorgan und längs darauf verteilte Halteelemente zum lösbaren Halten der zu anodisierenden Gegenstänue auf. Innerhalb und aus serhalb der Wankeinnchtung ist eine Führungseinrich- tung angeordnet, die das endlose Transportorgan zur Langbbewegung kontinuierlich längs einer vorherbestimmten ununterbrochenen Bahn bewegt.
Die Erfindung besteht darin, dass das endlose Transportorgan aus litan oder Zirkon hergestellt ist, das gegenuter dem Elektrolyten unempfindlich und darin nicht anouisierbar ist, dass die Halteelemente Organe zum wieder entfernbaren Halten der zu anodisierenden Gegenstände aufweisen, dass die ununterbrochene Bahn gewellt ist und an einer Gegenstandszuführstation vor dem Eintritt in die Tankeinrichtung und einer Gegenstandsabführstation nach dem Verlassen der Tankeinrichtung vorbeitührt, dass Antriebsmittel zum kontinuierlichen Antrieb des Transportorgans längs dieser Bahn, eine Gleichspannungsquelle mit positiven und negativen Klemmen und Anschlussorgane zum Anschliessen der positiven Klemme der Gleichspannungsquelle an die zu anodisierenden Gegenstände über das endlose,
leitfähige Transportorgan vorhanden sind und dass die Anschlussorgane eine Anzahl von Stromleitern aufweisen, die physikalisch mit dem endlosen Transportorgan an einer Anzahl von längs voneinander getrennten Punkten der Fortbewegungsbahn zwischen dem Eintrittspunkt des endlosen Transportorganes in die Tankeinrichtung und dessen Austrittspunkt aus der Tankeinrichtung in Kontakt stehen, um Strom an einer Anzahl verschiedener Stellen zwischen den genannten Eintritts- und Austrittspunkten zuzuführen.
Besonders zweckmässig ist es, wenn das Transportorgan als mit längs voneinander im Abstand befindlichen, seitlich voneinander getrennten Schlitzpaaren versehenes Band ausgebildet ist und wenn die Halteelemente von elastischen Blechleisten getragen sind, die Ausladungen an ihren Enden aufwiesen, die in ein Schlitzpaar eingreifen und durch Biegen der Leisten längs einer Querachse zur Verkürzung derselben daraus entfernbar sind.
Nach einer zweckmässigen Ausbildung der Vorrichtung ist die ununterbrochene Bahn zwischen dem Ein tritts- und Austrittspunkt in die bzw. aus der Tankeinrichtung steil gewellt, so dass die Bahn mehrfach in den Elektrolyten hineinführt und diesen kurz dahinter wieder verlässt. Die Stromleiter stellen zweckmässigerweise an den Punkten den physischen Kontakt mit dem Transportband her, an denen dieses den Elektrolyten in der Tankeinrichtung jeweils verlässt.
Die Stromleiter wirken zweckmässigerweise als Teile der Führungseinrichtung. Das Transportband ist zweckmässigerweise mit Halteelementen versehen, die über die Breite und Länge des Transportbandes verteilt sind.
Die Führungseinrichtung, die in den Elektrolyten eintaucht, besteht insbesondere aus einem Material, das im elektrischen Neutralzustand im Elektrolyten nicht anodisiert oder korrodiert. Sie ist insbesondere von der Gleichspannungsquelle isoliert.
Die Tankeinrichtung kann aus einem oder mehreren einzelnen Tanks bestehen. Dabei ist es zweckmässig, dass das Transportband von einer Stütz- und Führungseinrichtung gestützt und geführt wird, die als Baueinheit in jedem Tank heb- und absenkbar und vom Tank isoliert ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen betreffen die Art und Weise, in welcher die Gegenstände am Bandförderer befestigt und selbsttätig von diesem entfernt werden. Beispielsweise werden die Gegenstände vorzugsweise von federnden Metallklemmen getragen, die auf Trägerstreifen oder -stangen befestigt sind, welche vom Band leicht entfernt werden können. Die Vorrichtung ist daher für verschiedene Gegenstände verwendbar, für welchen Zweck es lediglich erforderlich ist, einen Satz von Trägerstreifen wegzunehmen und an dessen Stelle einen anderen Satz mit Klemmen von anderer Grösse oder Form zu benutzen. Andere vorteilhafte Ausbildungen betreffen die Bauform von mit Rollen versehenen Rahmen, die das Förderband bei seiner Bewegung in die und aus den verschiedenen Tanks führen.
In den Figuren ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Transportvorrichtung zur anodischen Oxydation;
Fig. 2 eine Teilansicht des Eloxiertankteils und der zugeordneten Bandträger- und Führungsanordnung in der Transportvorrichtung nach Fig. 1, wobei Teile in auseinandergezogener Darstellung gezeigt sind;
Fig. 3 in vergrössertem Massstab eine Ansicht im senkrechten Schnitt des Eloxiertankteils und der in diesem befindlichen Bandträger- und -Führungsanordnung, wobei der Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 in Fig. 1 geführt ist;
Fig. 3A in vergrössertem Massstab eine Schnittansicht eines Teils der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 4 in vergrössertem Massstab eine Ansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung im senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4, welche den Aufbau einer Antriebsrolle und der Lagerungseinheiten für diese zeigt;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer der in Fig. 4 dargestellten Antriebsrollenlagerungen ;
Fig. 6 eine Teilansicht im waagrechten Schnitt durch die Anordnung nach Fig. 4;
Fig. 7 eine Teilansicht in Draufsicht des Austrittsendes der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 8 eine Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Anordnung im Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7, und
Fig. 9 in vergrössertem Massstab eine Teilansicht im Schnitt des einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 bildenden Blechbandes.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur anodischen Oxydation bzw. Eloxiervorrichtung besitzt eine Reihe von oben offenen Tanks, in welche in Fig. 3 gezeigte, zu eloxierende Aluminiumgegenstände 1 aufeinanderfolgend durch einen nachstehend näher beschriebenen neuartigen Förderer 2 gebracht werden. Der erste Tank 4, in welchen die Gegenstände von einer Beladestation 3 gebracht werden, enthält ein geeignetes nicht ätzendes Material zur Aluminlumreinigung, beispielsweise ein silikatfreies Reinigungsmittel, das unter der Bezeichnung Redi Aluminium Cleaner No. 1 von der Redi Chemical Co. of Barrington, Illinois, USA, in den Handel gebracht wird. Hierauf werden die Gegenstände einem Wasserspültank 5 zugeführt, in welchem das Reinigungsmaterial weggespült wird.
Die Gegenstände werden dann in zwei Eloxiertanks 6 und 6a gebracht, welche eine Schwefelsäurelösung enthalten, de ren Spiegel in den Tanks 6 und 6a durch die Bezugsziffer 7 gekennzeichnet ist. Die Förderanlage ist von den Eloxiertanks 6 und 6a isoliert und mit der positiven Klemme einer Gleichspannungsquelle verbunden.
Die Tanks 6 und 6a sind mit der negativen Klemme der Spannungsquelle verbunden. Die Gegenstände werden anschliessend zu einem wassergefüllten Spültank 8 gefördert und dann zu einem Tank 10, der ein Siegelungsmaterial enthält, beispielsweise eine Lösung von Nickvlacctat, wodurch die Poren des Oxydüberzugs, der durch die Eloxierbehandlung erhalten wird, in an sich bekannter Weise versiegelt werden. Nach dem Versiegeln werden aie Gegenstände 1 einem Trockentank 12 zugeführt, der ein an sich bekannter Tank sein kann, welcher Wärmequellen, z. B. Gasbrenner, enthält, um die Gegenstände zu trocknen. Nach dem Heraustreten aus dem Tank werden die Gegenstände einer Austragstation 14 zugeführt, an welcher die Gegenstände selbsttätig in der nachstehend beschriebenen Weise ausgetragen werden.
Gegebenenfalls können zusätzliche Behandlungstanks zu der gezeigten Vorrichtung für die Durchführung einer zusätzlichen Bearbeitung, wie Färben und dgl., hinzugefügt werden. Die verschiedenen, vorangehend beschriebenen Stufen des Eloxierverfahrens sind nur beispielsweise genannt.
Wie erwähnt, war es bei Eloxiervorrichtungen übsich, eine ziemlich komplizierte Förderanlage zu verwenden, bei welcher die Gegenstände von Gestellen oder Körben getragen wurden, welche zuerst in der Längsrichtung in eine Stellung über einem gegebenen Tank bewegt und dann in einen Tank abgesenkt wurden, in welchem die Gestelle oder Körbe während eines ge -ebenen Zeitraums statonär bleiben, worauf die Körbe oder Gestelle aus dem Tank herausgehoben und dann :n der Längsrichtung über dem nächsten Tank bewegt werden. Das Förderorgan 2 ist ein endloses Band 20 aus Titan- oder Zirkonblech, das robust ist und das durch keinen der flüssigen Stoffe in den Tanks 4, 5, 6, 6a, 8 und 10 korrodiert oder anodisch oxydiert wird.
Das Band 20 wird durch die verschiedenen Tanks kontinuierlich mit einer steil gewellten Bahn bewegt. Insbesondere in den Eloxiertanks 6 und 6a wird die steil gewellte Bahn durch eine Anzahl langer senkrechter Abschnitte gebildet, welche durch kurze waagrecht gekrümmte Abschnitte für die Umkehrung der Bewe gungsrichtung des Bandes verbunden sind. Durch eine solche Anordnung wird eine Reihe von wichtigen Vorteilen erzielt. In erster Linie kann einv verhältnismässig lange Tauchbehandlung bei einer kontinuierlichen Be wegung des Bandes 20 bei geringen Längsabmessungen der Tanks durchgeführt werden, so dass von den Tanks ein geringstmöglicher Bodenraum in Anspruch genom men wird.
Bei dem beschriebenen Verfahren zur ano dischen Oxydation von Aluminium ist, wie ersichtlich, die gesamte senkrechte Bahnlänge in den Tanks 6 und
6a ziemlich beträchtlich mit bezug auf die Länge der
Tanks. Zweitens wird, wie ersichtlich, wenn die zu elo xierenden Gegenstände in umgekehrter Stellung auf die
Oberseite des Bandes aufgebracht werden, Flüssigkeit, die sich in den Gegenständen bei ihrer Bewegung durch den Elektrolyten angesammelt hat, in den Tank zu rückgeschüttet, wenn sich das Band aus dem Tank herausbewegt.
Ferner werden, da die Gegenstände bei der Überführung zu einer neuen senkrechten Bahn ihre
Stellung verändern, in den Gegenständen gegebenen falls vorhandene Gastaschen beträchtlich herumbewegt, so dass sie gewöhnlich aus den Gegenständen austreten und daher der Elektrolyt mit allen Innenflächen und Aussenflächen der Gegenstände in Kontakt kommen kann.
Wie Fig. 4, 7 und 9 zeigen, ist das endlose Blechband 20 mit in der Längsrichtung voneinander in Abstand befindlichen Paaren von in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Schlitzen 25, 25 versehen, die über die volle Länge des Bandes verteilt sind. Jedes Paar von Schlitzen 25, 25 bildet Mittel zur elastischen und lösbaren Anordnung eines schmalen, länglichen, biegsamen und elastischen Trägerstreifens bzw. einer Trägerschiene 29. Jeder der Streifen ist an seinen Enden mit abgesetzten Ansätzen 31, 31 versehen, die in zwei der Schlitze 25, 25 sitzen. Die Trägerstreifen 29 können vom Band in einfacher Weise dadurch entfernt werden, dass sie aus den Schlitzen herausgezogen werden, wobei ihre Biegsamkeit, das Biegen und Verkürzen um eine Querachse ermöglicht.
Die Trägerstreifen 29 tragen eine Anzahl voneinander in Abstand befindlicher Federmetallhalterungen 33, welche die becherförmigen Gegenstände 1 lösbar tragen. Jede Halterung 33 weist zwei Paare von sich nach oben und aussen erstreckenden Fingern 33a, 33a auf, von denen jeder ein nach innen gekrümmtes äusseres Ende 33B besitzt. Die Finger haben einen etwas grösseren Abstand als die Grösse der Öffnung der Gegenstände 1 voneinaniier. Die umgekehrten becherförmigen Gegenstände 1 können daher leicht auf die Halterungen dadurch aufgesetzt werden, dass sie umgekehrt und über die abgerundeten Enden der Halterungen nach unten gedrückt werden, wodurch die Finger nach innen gedrückt werden, so dass die Gegenstände teleskopisch auf der Halterung sitzen und auf dieser sicher gehalten werden.
Wie erwähnt, ermöglicht die Verwendung von Trägerstreifen 29, die leicht vom Band 20 entfernt werden können, ein leichtes Anordnen von Halterungen anderer Grösse auf dem Band 20 zur Aufnahme von Gegenständen anderer Grösse und Form.
Die Trägerstreifen 29 sind an der Aussenseite des Bandes 20 angebracht, so dass sie sich auf der Oberseite des oberen Abschnitts 20a des Bandes und auf der Unterseite des unteren Abschnitts 20b des Bandes befinden.
Der untere Abschnitt 20b des Bandes ruht auf der Oberseite von frei drehbaren Rollen 37 auf, die von den senkrechten Stegen 39a, 39a von Doppel-T-Trägern 39, 39 getragen werden, welche einen stützenden Unterbau für die gesamte Vorrichtung bilden. Die oberen Flanschen 39b, 39b der Doppel-T-Träger 39, 39 tragen die verschiedenen Tanks 4, 5, 6, 6a, 8, 10 und 12 sowie weitere nachstehend näher beschriebene Teile der Vorrichtung. Die Eloxiertanks 6, 6a sind vorzugsweise von den Flanschen der Doppel-T-Träger durch Isolierschichten 41 (Fig. 3) isoliert, die unter den Tanks angeordnet sind.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist jeder der Eloxiertanks 6 und 6a eine Klemme 42 auf, mit der eine Leitung 43 verbunden ist, die zu der negativen Klemme einer geeigneten nicht gezeigten Gleichspannungsquelle führt, deren Spannung beispielsweise etwa 20-30 Volt beträgt.
Der untere Abschnitt 20b des Bandes 20 verläuft nach oben um an den Enden vorgesehene zylindrische untere Antriebsrollen 45, 45 herum zum oberen Ab schnitt 20a des Bandes an oberen Antriebsendrollen 45, 45. Die oberen und die unteren Antriebsendrollen 45 sind zwischen Paaren von senkrechten Rahmenseitenwanden 47 und 48 gelagert, die in geeigneter Weise von den Doppel-T-lragern 39, 39 getragen werden.
Jede Antnebsrolle 45 wird von einer gmemsamen, endlosen Kette 49 angetrieben, die über ein Kettenrad 50 gelegt ist, das aur einer Welle 51 der Kolle betestigt ist. i > er untere Abschnitt aer Kette 49b der Kette 49 verlauft unterhalb des oberen Flansches eines der Dop pel-'l-tlrÅager 39, wo er mit Kettenrädern 50' in Eingriff steht und von diesen getührt wird, die am Steg 39a des DoppelTrnlrägers drehbar gelagert sind (Fig. 3).
Der obere Abschnitt 20a des endlosen Bandes 20 läuft um eine Reihe von ähnlichen Antriebsrollen 45 oberhalb und benachbart den Enden der verschieuenen Tanks und unter verschiedenen Führungsrollen 52 sowie im Falle der Eloxlertanks um Kontaktrollen 52' herum, welche in einer nachstehend naher beschriebenen Weise innerhalb der verschiedenen Tanks gelagert sind. Die letztgenannten Antriebsrollen 45 sind mit änn- lichen Kettenradern S0 versehen, welche durch die Kette 49 angstrieben werden. An der Austragstatlon 14 verläuft aas Band 20 gerade nach unten zwischen den oberen und unteren Enaantriebsrollen 45, während die Kette 49 um verstellbare Kettenräder 53 herumgetührt ist.
An der oberen Endantriebsrolle 45 an der Austragstation ist ein zweites Kettenrad 50"befestigt, über welches eine Kette 54 gelegt ist, die von einem Antriebskettenrad 55 angetneben wird, das auf einer Welle 56 angeordnet ist, welche ein weiteres Kettenrad 57 trägt, um das eine Kette 58 gelegt ist. Die Kette 58 wird von einem Kettenrau 60 angetrieben, das auf der Welle einer Motoreinheit 62 befestigt ist. Die Motoreinheit 62 ist auf einer Basis 64 angeordnet, die von den oberen Flanschen 39b der Doppel-T-Träger 39, 39 getragen wird.
Die verschiedenen Führungsrollen 52 in den verschiedenen Tanks bilden einen Teil von Bandträger und -Führungsanordnungen 72, 74, 76, 78, 80 und 82, die in den Tanks 4, 5, 6, 6a, 8, 10 oder 12 aufgehängt sind. Nachfolgend wird eine Beschreibung der Bandträger- und -Führungsanordnung 76 gegeben, die jedem Eloxiertank 6 und 6a zugeordnet ist, wobei jedoch zu erwähnen ist, dass die anderen Anordnungen ähnliche Bauformen haben. Entsprechende Elemente dieser Anordnungen sind mit entsprechenden Bezugsziffern versehen.
Die jedem der Tanks 6 und 6a zugeordnete Band träger- und -Führungsanordnung 76 besitzt zwei senkrechte Stützplatten 84 und 84, die sich nach unten in die zugeordneten Tanks jedoch in Abstand von diesen erstrecken, wie sich am besten aus Fig. 3 ergibt. Die Platten sind durch eine an ihnen verankerte Abstandshülsen- und Stangenanordnung 85 starr miteinander verbunden.
Zwischen den unteren Teilen der Platten 84, 84 sind drei in der Längsrichtung voneinander in Abstand befindliche Führungsrollen 52 gelagert, von denen zumindest die Bandauflageflächen mit einer geeigneten Schicht 86 (Fig. 3) aus einem Isoliermaterial wie Teflon, überzogen sind, die von dem Elektrolyten nicht beeinflusst wird und die Rollen gegen die Spannung am Band isoliert, wobei jede der Führungsrollen 52 eine Achse 88 besitzt, die in geeigneten Lagern 90, 90, welche an den Stützplatten 84, 84 befestigt sind, drehbar gelagert ist. An den Endteilen der Achse 88 sind zwei Querendwände 91, 91 befestigt.
Die Endwände sind mit einander zugekehrten, axialen und sich nach innen erstreckenden Flanschen 92, 92 versehen, die zusammen mit den über sie hinausragenden Enden der Endwand Führungen für den oberen Abschnitt 20a des um die unteren Teile der Führungsrollen herumlaufenden Bandes bilden. Die erwähnte Isolierschicht 86 ist zumindest auf die Flächen dieser Führungen aufgebracht.
Die Platten 84, 84 dienen zur drehbaren Lagerung von zwei oberen zylindrischen Kontaktrollen 52', welche vorzugsweise oberhalb der Höhe des zugeordneten Tanks 6 bzw. 6a an Stellen zwischen den Führungsrollen 52 angeordnet sind. Der obere Abschnitt 20a des Bandes ist daher um die Unterseite jeder der Führungsrollen 52 und um die Oberseite der Kontaktrollen 52' herumgeführt (die Kontaktrollen 52' sind durch Führungsrollen 52 in den Bandträger- und Führungsanordnungen der Tanks 10 und 12 ersetzt).
Jede der Kontaktrollen 52' besitzt eine zylindrische metallische Aussenwand 102, welche einen guten elektrischen Kontakt mit dem um sie herumlaufenden Band 20 über im wesentlichen die volle Länge der Aussenwand 102 bildet. Die Kontaktrolle 52' hat metallische Endwände 104, die mit metallischen Naben 106 ausgebildet sind, welche elektrisch und mechanisch mit einer Achse 108 verbunden sind, die in geeigneten Lagern 110 gelagert ist, welche an den Stützplatten 84, 84 durch Schrauben 111 befestigt sind. Die positive Klemme der erwähnten Gleichspannungsquelle ist mit den Enden der Achse 108 jeder der Kontaktrollen 52' durch zwei Bürsten 112, 112 verbunden, die auf den sich drehenden Enden der Achse 108 gleiten. Die Bürsten 112 werden von geeigneten Stromschienen 114 getragen, die durch geeignete Leiter mit der erwähnten positiven Klemme verbunden sind.
Die Lager 110 und die Achse 108 sind vorzugsweise von den Schrauben 111 und den Stützplatten durch eine geeignet angeordnete Isolierung 115 isoliert, so dass an den Stützplatten und an den von diesen gelagerten Führungsrollen 52 keine Spannung liegt.
Alle Teile der Bandträger- und -Führungsanord- nung 76, welche mit dem Elektrolyten in Kontakt kommen, sind vorzugsweise aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt (der korrosionsbeständige Stahl würde von dem Elektrolyten angegriffen werden, wenn ihm die positive Spannung am Band 20 zugeführt wird, weshalb die Isolierschicht 86 notwendig ist). Die zylindrische Aussenwand 112 jeder der Kontaktrollen 52', die mit dem benetzten Band 20 in Kontakt kommt, ist ebenfalls aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt.
Die Achse 108 und die Endwände 104 jeder der Kon taktrollen 52 sind, wie gezeigt, nicht aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt, so dass, um eineBeschädigung dieser Teile der Rollen durch tropfende Säure zu vermeiden, ein geeigneter Überzug 116 aus Gummi auf die freiliegende Fläche der Endwände 104, auf die zugeordneten Naben 106 und auf die benachbarten Teile der Achse 108 aufgebracht ist.
Jede der Stützplatten 84 weist zwei sich seitlich erstreckende Flügel 84a, 84a an ihren oberen äusseren Enden auf, die durch Schrauben und Muttern oder dgl. an einem senkrechten Flansch 120 von zwei Aufnahmeeinheiten 122 verankert sind, welche an den entgegengesetzten Enden des jeweiligen Tanks angeordnet sind (es ist eine Aufnahmeeinheit 122 an jedem Ende der verschiedenen Tanks 4, 5, 6, 6a, 8, 10 und 12 verankert). Wie ersichtlich, kann durch das Abschrauben der Stützplatten 84, 84 jeder Bandträger- und -Führungsanorunung die gesamte Anordnung als Einheit von dem jeweiligen 'Tank weggenommen werden.
Dieses Merkmal ist vorteilhaft zur Wartung der Vorrichtung und zur Beseitigung von Verklemmungen, die innerhalb der Tanks auftreten können.
Jede Aufnahmeeinheit mit Ausnahme derjenigen an den äuseIcn Enden der Endtanks 4 und 12 ist aut einer senkrechten Stütze 124 angeordnet, die einen Fuss 126 besitzt, welcher in geeigneter Weise am oberen Flansch 39b eines der Dopp-T-Träger 39, von diesem isoliert, befestigt ist.
Die äussersten Paare der Aufnahmeeinheiten 122 sind auf den zugeoruneten senkrechten Rah menplatten 47 und 48 angeorcXnet. Jede Aufnahmeein- heit besitzt ein ein senkrechtes Lager tragendes Gleitstück 125, welches bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit voneinander in Abstand befindlichen, senkrechten seitlichen U-Profilen 128, 128 (Fig. 6) versehen ist, welche gleitbar voneinander in Abstand befindliche senkrechte Führungskanten 130, 130 der Aufnahmeeinheit umgreifen. An dem Gleitstück 125 ist eine Gewindespindel 132 verankert, die durch eine obere Wand 133 der Aufnahmeeinheit geführt ist.
Auf das über die obere Wand 133 hinausragende Ende der Gewindespindel 132 ist eine Mutter 135 aufgeschraubt, so dass durch das Drehen der Mutter 135 die Gewindespindel und das an ihr befestigte Gleitstück 125 angehoben und abgesenkt werden können. Jedes Gleitstück 125 ist mit einem Lager 139 zur Lagerung des einen Endes der Welle 51 einer Antriebsrolle 45 oder der Achse 108 einer Kontaktrolle 52' versehen (alle Aufnahmeeinheiten mit Ausnahme derjenigen am linken Ende des Tanks 6 lagern auf Antriebsrollen). Durch eine Veränderung der Höhenstellung des Gleitstücks 125 und der durch dieses gelagerten Antriebs- oder Kontaktrolle lässt sich die Spannung des Bandes 20 leicht verändern.
In Fig. 4 ist mit näheren Einzelheiten die Bauform der Antriebsrollen 45 dargestellt. Jede Antriebsrolle 45 besitzt eine zylindrische Aussenwand 149, welche eine Gummihülse 150 trägt, welche einen guten Reibungskontakt mit dem Band 20 macht, und Endwände 151, 151, welche mit Naben 152, 152 ausgebildet sind, die auf der Welle 51 befestigt sind. Auf dem einen Ende der Welle 51 sitzt ferner ein Kettenrad 50.
Wie erwähnt, sind Mittel zum selbsttätigen Abstreifen der von den Halterungen 33 getragenen Gegenstände an der Austragstation 14 vorgesehen. Diese Mittel werden durch eine Anzahl Abstreiffingerpaare 156, 156 gebildet. Die Abstreiffinger 156 werden von Halterungen 158 (siehe Fig. 7 und 8) getragen, die auf einer Stangenanordnung 159 sitzen, welche an den senkrechten Rahmenplatten 48, 48 verankert ist. Die Abstreiffinger 156 erstrecken sich bis zu einer Stelle benachbart der Oberseite der Antriebsendrolle 45 und sind mit einem beträchtlichen Winkel so geneigt, dass sie sich von der Antriebsrolle nach unten und aussen erstrekken.
Die Abstreiffinger 156, 156 jedes Paares befinden sich in Abstand voneinander und sind so angeordnet, dass eine der Reihen von Halterungen 33 dazwischen hindurchtreten kann, wenn das Band um die letzterwähnte Antriebsrolle seinen Weg nach unten nimmt.
Der Abstand der Abstreiffinger jedes Paares ist jedoch geringer als die Gesamtbreite der auf den Halterungen 33 angeordneten Gegenstände. Daher werden, wenn das Band nach unten um die Antriebsendrolle 45 läuft, und die Halterungen 33 sich unter die Abstreitfinger 156, 156 bewegen, die Gegenstände von den Halterungen abgestreift. Zwei Niederhaltestangen 157, 157 erstrekken sich über die Antriebsrolle 45 und dieser eng benachbart, um die Trägerstreifen 29 niederzuhalten, wenn die Gegenstände von oen Halterungen 33 abgestreift werden. Die abgestreiften Gegenstände gleiten durch ihr Eigengewicht die geneigten Oberseiten der Abstreiffinger nach unten, bis sie von diesen endgültig in einen nicht gezeigten geeigneten Behälter oder Für- derer abgleiten.
Aus der vorangehenden beispielsweisen Beschreibung der Transportvorrichtung ei gibt sich, dass eine sehr einfache, zuverlässige und wirksame Vorrichtung zum Fördern von zu eloxierenden Gegenstänaen in die und aus den verschiedenen offenen Tanks geschaffen wurde. Ausserdem wird infolge der steil gewellten Bali- nen des Bandes innerhalb der Flüssigkeit der verschiedenen Tanks eine maximale Bahnlänge in jedem der Tanks bei einer geringstmöglichen ankgrösse erzielt.
Ausserdem verhindert uer Verlauf des Förderers in den Eloxiertank ein Ansammeln von Gastaschen, welche ein ungleichmässiges Eloxieren bei unterbrechungsfreien, becherförmigen Gegenständen verursachen konnen. Dar über hinaus wird der Vorteil erzielt, dass, da die becherförmigen Gegenstände nut der Aussenseite des Bandes in umgekehrter Stellung gehalten werden, aus den Gegenständen selbsttätig alle Flüssigkeit abgeleitet wird, wenn sich das Band in eine waagrechte Lage beim Verlassen jedes Tanks krümmt. Ferner ist die Bauform der Bandträger- und -Führungsanordnungen derart, aass sich die Gesamtanlage zur Wartung und zur Beseitigung von Verklemmungen und dgl. leicht zusammen bauen und zerlegen lässt.
Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebene und die dargestellte bevorzugte Ausfüh rungsform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.