CH470466A - Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe

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CH470466A
CH470466A CH1238264A CH1238264A CH470466A CH 470466 A CH470466 A CH 470466A CH 1238264 A CH1238264 A CH 1238264A CH 1238264 A CH1238264 A CH 1238264A CH 470466 A CH470466 A CH 470466A
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CH1238264A
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Henri Dr Riat
Oesterlein Fritz
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes

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Description


  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 365159    Verfahren zur Herstellung neuer     Azofarbstoffe       Die     sogenannten        Reaktivfarbstoffe    auf     Monohalo-          gentriazinbasis    sind vor allem durch die grosse Varia  tionsmöglichkeit des neben dem Halogenatom an den       Triazinkern    gebundenen     Substituenten    gekennzeichnet.  Durch passende Wahl dieses     Substituenten    hat man  versucht, die Eigenschaft der Farbstoffe, insbesondere  deren Löslichkeit im gewünschten Sinne, zu beeinflus  sen. So ist es z.

   B. bekannt     Monochlortriazinfarbstoffe     herzustellen, die eine     Carboxy-    oder     Sulfophenylami-          nogruppe    aufweisen. Ebenfalls bereits vorgeschlagen  wurde die Verwendung von     N-Alkylanilinen    anstelle  von     Phenylaminen.     



  Es wurde gefunden, dass die Verwendung von       N-Alkylaminobenzolsulfon-    oder     carbonsäuren    zu ganz  besonders wertvollen neuen     Monohalogentriazinfarb-          stoffen    führt, die neben einer verbesserten Wasserlös  lichkeit eine ausgezeichnete Stabilität der sie enthalten  den Druckpasten aufweisen, und ebenso eine höhere  Reaktionsfähigkeit als die Farbstoffe mit einer     unsul-          fierten        N-Alkyl-N-arylaminogruppe.     



  Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Ver  fahren zur Herstellung neuer, wertvoller, wasserlös  licher     Azofarbstoffe,    das dadurch gekennzeichnet ist,  dass man auf dem Kupplungswege     Farbstoffkompo-          nenten    untereinander vereinigt, von denen mindestens  eine einen über eine     Aminogruppe    gebundenen     2-          Halogen-1,3,5-triazinrest    enthält, der in     4-Stellung    den  über sein Stickstoffatom gebundenen Rest einer     N-          Alkylaminobenzolcarbon-    oder     -sulfonsäure    aufweist.  



  Sie bezieht sich vor allem auf die Herstellung der       Azofarbstoffe,    die einen     Monohalogentriazinrest    der       Formel     
EMI0001.0035     
    aufweisen, der an das     Farbstoffmolekül    über eine     Ami-          nobrücke    der Formel  
EMI0001.0039     
    gebunden ist, worin m und n je eine ganze positive  Zahl im Werte von höchstens 4, und wobei X eine       -COOH    oder eine     -SO,H-Gruppe    bedeutet.  



  Neben einem     Triazinkern    dieser Art, welcher vor  zugsweise an einen aromatischen Ring des Farbstoff  moleküls gebunden ist, enthalten die     erfindungsgemäs-          sen    Farbstoffe mindestens eine     wasserlöslichmachende     Gruppe, d. h.

   eine oder mehrere     Sulfamid-,        Sulfon-          säure-    oder     Carboxylgruppen.    Sie können auch wei  tere, insbesondere nicht     wasserlöslichmachende        Substi-          tuenten,    wie Halogenatome, Cyan-,     Nitro-,        Acyl-          amino-,        Alkyl-    oder     Alkoxygruppen    aufweisen.  



  Die     wasserlöslichmachenden    Gruppen und der       Triazinkern    der angegebenen Art können im     Farbstoff-          rnolekül    beliebig verteilt sein, d. h. je eine Gruppe bei  der Arten kann im Rest einer einzigen Komponente      vorhanden sein oder     eine        Farbstoffkomponente    kann  z. B.     löslichmachende        Gruppen    und eine andere die  Gruppe der Formel (1) enthalten.  



       Farbstoffkomponenten    der genannten Art können  nach an sich bekannten Methoden, z. B. durch Umset  zen von     Cyanurchlorid    einerseits mit einer, eine     acy-          lierbare    Gruppe enthaltenden     Farbstoffkomponente     und anderseits mit einer     N-Alkylaminobenzol-sulfon-          oder        -carbonsäure,    bzw. deren wasserlöslichen Salzen,  insbesondere deren     Alkalisalzen    gewonnen werden.  



  Als für diesen Zweck geeignete     N-Alkylaminoben-          zolsulfon-    oder     carbonsäure    seien vor allem die ein  fachsten erwähnt, wie diejenigen die 1 bis 4 Kohlen  stoffatome im     Alkylrest    aufweisen, z. B.     N-Äthyl-    und  insbesondere     N-Methylaminobenzolcarbonsäure    oder       -sulfonsäure,    insbesondere die m- und     p-Sulfonsäure     und deren Gemische, ferner     N-Alkylanthranilsäuren     und     N-Isopropylanilinsulfonsäuren.     



  Als zur Herstellung von     Azofarbstoffen    geeignete       Farbstoffkomponenten    sind diejenigen zu erwähnen,  welche eine leicht     acylierbare        Aminogruppe,    z. B. eine       Monolkylaminogruppe    oder eine primäre     Amino-          gruppe,    im Falle von     Azokomponenten    entweder eine  weniger leicht     acylierbare,        kupplungsbedingende        Ami-          nogruppe    oder eine     Nitrogruppe    an gleicher Stelle,

    oder eine     kupplungsbedingende        Oxydgruppe    aufweisen.  Als weniger leicht     acylierbare        Aminogruppen    sind in  erster Linie diejenigen zu erwähnen, die in Nachbar  stellung zu einer sauren     Gruppe,    z. B. einer     Sulfonsäu-          regruppe    stehen.     Aminooxyverbindungen    sind in der  Weise zu kondensieren, dass eine Kondensation an der       Oxygruppe    vermieden wird, wozu bekanntlich ein  nichtalkalisches Reaktionsmedium geeignet ist.

   Bei  spiele für solche als Ausgangsprodukte verwendbare       Farbstoffkomponenten    sind folgende als     acylierbare          Aminogruppen    enthaltende     Azokomponenten:          1-Aminophenyl-5        pyrazolone    wie das     1-(3'-Amino-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,    m     Acylamino-    oder     m-          Alkyl-aminobenzole,    wie z.

   B.     m-Acetylaminobenzol,    m  Toluidin,     o-Methoxyanilin,        1-Methoxy-5-methylanilin,          ferner        N-Methylanilin    und     a-Naphthylamin;

          Amino-          naphtholsulfonsäuren,    wie     1-Amino-8-exynaphthalin-          3,6-    oder     -4,6-disulfonsäure,        2-Amino-5-oxynaphthalin-          7-sulfonsäure,        1-Amino-8-oxynaphthalin-4-sulfonsäure,     2-(4'     Aminophenylamina)-5-oxynaphthalinf-7        -sulfonsäu-          re,        2-Amino-5-oxynaphthalin-1,7-disulfonsäure,        2-          Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure,

          1-(3'-Amino-          benzoylamino)-8-oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,    1  Aminonaphthalin-6, 7- oder     8-sulfonsäure        etc.     



       Umsetzungsprodukte    solcher     Kupplungskomponen-          ten    mit     Cyanurchlorid    können gekuppelt werden mit     Di-          azoverbindungen    von Aminen, die keine     acylierbare          Aminogruppe    mehr     aufweisen,    wie z.

   B.     Anilin,        5-Nitro-          2-aminophenol,        4-Nitro-    oder     Chlor-2-aminophenol,    2-,  3- oder     4-Aminobenzolsulfonsäure,        2-Aminophenol-4-          sulfonsäure,        5-Methoxy-2-aminobenzolsulfonsäure,        5-          Methyl-2-aminobenzolsulfonsäure,        2-Aminonaphthalin-          4,8-disulfonsäure,        1-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure,          4-Nitro-4'-aminostilben-2,2'-disulfons:

  äure,        6-Nitro-l-          amino-2-oxynaphthalin-4-sulfonsäure,        ferner        Diazokom-          ponenten    von     azogruppenhaltigen    Aminen, wie     3-Meth-          yl-4-(2'-naphthylazo)-aminobenzol-4',8'-disulfonsäure,        4-          Aminobenzol-3,4'-disulfonsäure,        2-Methyl-5-oxy-4-ami-          no-azobenzol-2',5'-disulfonsäure.     



       Als        Amine    bzw. deren     Diazoverbindungen,    die ne  ben der     diazotierbaren        Aminogruppe    eine weitere     Ami-          nogruppe    aufweisen:    m- oder     p-Phenyliniaminsulfonsäure    oder     4,4'-Di-          aminodiphenyl-3-sulfonsäure,    wobei     in    diesem Falle auf  Kupplungskomponenten gekuppelt werden kann, die frei  von     acylierbaren        Aminogruppen    sind, wie z.

   B.     1-Phen-          yl-3-carboxy-5-pyrazolon,    1-(2'     Naphthyl)-3-methyl-5-          pyrazolon-4',8'-disulfonsäure,        1-(2'-Chlorphenyl)-3-me-          thyl-5-pyrazolon,        Barbitursäure,        1-Acetoacetylamino-2-          chlorbenzol,        2-Acetylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfon-          säure,        2-Ureidyl-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure,        1-Ace-          tylamino-8-oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,

          1-Oxynaph-          thalin-4-sulfonsäure,        1-Oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,          1-Amino-8-oxynaphthalin-2,4-disulfonsäure,        ferner    auf       azogruppenhaltige    Kupplungskomponenten, wie z. B.     1-          Amino-2        phenylazo-8-oxynaphthalin-3,6,4'-trisulfonsäu          re.     



  Die     Kondensation        solcher,        eine        acylierbare        Amino-          gruppe    enthaltender     Farbstoffkomponenten    mit dem       Cyanurchlorid    und den     Ammosäuren    führt man zweck  mässig     in;    Gegenwart     säurebindenderMittel    wie Natrium  acetat     oder        -carbonat        und    unter solchen     Bedingungen     aus, dass im fertigen Produkt noch ein austauschbares  Halogenatom übrigbleibt, d. h. z.

   B. in organischen  Lösungsmitteln oder bei relativ tiefen Temperaturen     in     wässerigem Mittel.  



  Die erfindungsgemäss hergestellten Farbstoffe kön  nen ohne ihre wertvollen Eigenschaften zu verlieren,  isoliert und zu brauchbaren, trockenen Färbepräpara  ten verarbeitet werden. Die     Isolierung    erfolgt vorzugs  weise bei möglichst niedrigen Temperaturen durch  Aussahen und Filtrieren. Durch Eindampfen oder  durch     Zerstäubungstrocknung    des ganzen Herstellungs  gemisches kann man in gewissen Fällen die     erfindungs-          gemässen    trockenen Präparate direkt, d. h. ohne Zwi  schenisolierung der Farbstoffe herstellen.  



  Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben nach  der     Direktfärbemethode    unter Zusatz von Alkali, nach  dem sog.     Padfärbeverfahren    und zum     Bedrucken    der  verschiedensten Materialien, insbesondere     cellulosehal-          tiger    Materialien faseriger     Struktur    wie Leinen, Zell  stoff,     regenerierte        Cellulose    und vor allem Baumwolle.

    Sie eignen sich ganz besonders zum Färben nach dem  sog.     Padfärbeverfahren,    wonach die Ware mit wässeri  gen, gegebenenfalls stark salzhaltigen     Farbstofflösun-          gen    imprägniert wird, und die     Farbstoffe    durch Alkali  behandlung, vorzugsweise in der Wärme, fixiert wer  den.  



  Zwecks     Verbesserung    der     Nassechtheiten    empfiehlt  es sich, die mit den     erfindungsgemäss    erhaltenen Farb  stoffen erhältlichen Färbungen und     Drucke    einem  gründlichen Spülen mit kaltem und warmen Wasser,  gegebenenfalls unter Zugabe eines     dispergierend    wir  kenden und die Diffusion fördernden Mittels zu unter  werfen.  



  Die mit den neuen     Farbstoffpräparaten    auf     cellulo-          sehaltigen    Fasern erhältlichen Färbungen zeichnen sich  in der Regel durch die Reinheit ihrer Farbtöne, durch  eine gute Lichtechtheit und vor allem durch hervorra  gende Waschechtheit aus.  



  Die neuen Farbstoffe eignen sich auch zum Färben  und Bedrucken von stickstoffhaltigen Textilmaterialien  wie Leder, Seide und vor allem Wolle, sowie Superpo  lyamid- oder     Superpolyurethanfasem    aus schwach  alkalischem neutralem oder saurem Bade, z. B. aus  essigsaurem Bade.  



  In den nachfolgenden     Beipielen    bedeuten die  Teile, sofern nicht anderes abgegeben wird, Gewichts-      teile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Tempe  raturen sind in Celsiusgraden abgegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man     gibt    eine mit     Natriumcarbonat    neutralisierte  Lösung von 31,9 Teilen     1-Amino-8-oxynaphthalin-3,6-          disulfonsäure    zu einer     Aufschlämmung    von 19 Teilen       Cyanurchlorid    in 200 Teilen Eiswasser und 50 Teilen  Aceton. Man neutralisiert die freiwerdende Mineral  säure durch allmähliche Zugabe einer verdünnten       Natriumhydroxydlösung    in der Weise, dass das Ge  misch stets schwach kongosauer reagiert.

   Dann gibt  man eine wässerige Lösung von 18,7 Teilen     N-Methyl-          amilinmonosulfonsäure,    erwärmt auf 30  und hält das  Gemisch durch     Zutropfen    einer verdünnten Natrium  hydroxydlösung auf schwach     lackmussaure    Reaktion.  Nach kurzer Zeit ist die Kondensation beendet und  man erhält eine Lösung des Zwischenproduktes der  Formel  
EMI0003.0012     
    die für Kupplungszwecke z. B. wie folgt verwendet  werden kann.  



  Die erhaltene Lösung wird kalt mit 20 Teilen       Natriumbicarbonat    und anschliessend mit der aus 9,3  Teilen Anilin zubereiteten     Diazolösung    versetzt. Es bil  det sich ein roter Farbstoff, der mit     Natriumchlorid    ab  geschieden,     abfiltriert    und getrocknet wird. Er färbt  Baumwolle in blaustichig roten Tönen.  



  Die in diesem Beispiel verwendete     N-Methylanilin-          sulfonsäure    wurde nach den Angaben im     DRP    48157  durch     Sulfieren    von     N-Methylanilin    mittels     Oleum    er  halten.  



  <I>Beispiel 2</I>  Eine mit     Natriumcarbonat    neutralisierte wässerige  Lösung von 18,7 Teilen     N-Methylanilin-monosulfon-          säure    gibt man zu einer feinen wässerigen Suspension  von 1.9 Teilen     Cyanurchlorid    in 400 Teilen Eiswasser,  rührt das Gemisch zwischen 0 und 5  2 Stunden und  neutralisiert gleichzeitig durch Zugabe einer verdünn  ten     wässerigen        Natriumhydroxydiösung.    Dann fügt  man eine wässerige Lösung von 18,8 Teilen m-Pheny-         lendiaminsulfonsäure    zu,

   hält 2 Stunden     zwischen    30  und 40  und neutralisiert gleichzeitig das Reaktionsge  misch mit     Natriumcarbonat.     



  Nach beendeter Kondensation wird die erhaltene  Lösung mit 25 Teilen konzentrierter Salzsäure und 7  Teilen     Natriumnitrit    versetzt. Die gelbe Suspension der  so erhaltenen     Diazoverbindung    lässt man zu einer  Lösung von 28,1 Teilen     2-Acetylamino-5-oxynaphtha-          lin-7-sulfonsäure    und 30 Teilen     Natriumbicarbonat    in  400 Teilen Wasser laufen. Der entstandene Farbstoff  wird dann     ausgesalzen,        abfiltriert    und getrocknet. Er  färbt Baumwolle in orangen Tönen.  



  Die in diesem Beispiel verwendete     N-Methylanilin-          sulfonsäure    wurde erhalten durch thermische Behand  lung des sauren Sulfates von     N-Methylanilin    bei 180   bis 200  (sog. Backprozess). Die Verbindung besteht  wahrscheinlich im wesentlichen aus     N-Methylanilin-          4-sulfonsäure.       <I>Färbevorschrift</I>  2 Teile des gemäss Beispiel 1 erhaltenen Farbstof  fes werden in 100 Teilen Wasser gelöst.  



  Mit dieser Lösung imprägniert man am     Foulard    ein  Baumwollgewebe und quetscht die     überflüssige    Flüs  sigkeit so ab, dass der Stoff 75 % seines Gewichtes an       Farbstofflösung    zurückhält.  



  Die so imprägnierte Ware wird getrocknet, dann  bei Zimmertemperatur in einer Lösung imprägniert, die  pro     Liter10    g     Natriumhydroxyd    und 300 g Natrium  chlorid enthält, auf 75 % Flüssigkeitsaufnahme abge  quetscht und während 60 Sekunden bei 100 bis 101   gedämpft. Dann wird gespült, während einer Viertel  stunde in einer 0,3     0/eigen    Lösung eines     ionenfreien     Waschmittels bei Kochtemperatur geseift, gespült und  getrocknet.  



  Es resultiert eine kochechte fixierte Färbung. Ver  wendet man anstelle eines Baumwollgewebes ein     Zell-          wollgewebe,    so erhält man ein ähnlich gutes Resultat.  



  Ähnliche Resultate erhält man, wenn man die mit  der     Farbstofflösung    imprägnierte Ware in einer Lösung       imprägniert,    die pro Liter 30 g     Natriumcarbonat    und  300g     Natriumchlorid    enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man auf dem Kupp lungswege Farbstoffkomponenten untereinander ver einigt, von denen mindestens eine einen über eine Aminogrupppe gebundenen 2-Halogen-1,3,5-triazinrest enthält, der in 4-Stellung den über sein Stickstoffatom gebundenen Rest einer N-Alkylaminobenzolcarbon- oder -sulfonsäure aufweist.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
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